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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 12.10.1930
Umfang: 16
Jubel. Im Empfangssalon des Heeresminister spricht Bun deskanzler Vaugoin zu den Führern der Heimwehr von. denen Major Fey und der Kommandant der Eisenbahnerwehr Stöcker erschienen sind. Der Kanzler dankte für die Kundgebung, die ihn und die Führer der Heimwehr mit Stolz erfüllen dürfen. ,,Wir Könner, eine starke Regierung sein, eine eiserne Regierung sein, wenn wir fest Zusammenhalten. Ich biete Ihner meine Herren, Treue und Unterstützung und wir wer den in eiserner Front am 9. November Kämpfen

Strafuntersuchung mangels Vorliegen eines strafbaren Tatbestandes eingestellt. Die Wiener Blätter melden, daß der Innenminister bereits die für die Ausweisung des Majors Pabst maß gebenden Stellen, nämlich den Landeshauptmann von Wien und den Polizeipräsidenten verständigt habe, daß er die Ausweisung zurückgezogen hat. Major Pabst dürfte am Samstag in Innsbruck ein- treffen. Saö größte englische Luftschiff verbrannt. Dos größte Luftfchissahrtsunglück. — 56 Tote, darunter englische Lustfahrtsminister

. Das englische Luftschiff „R 101" stieg am Samstag Abend um 8 Uhr in Cardington mit 66 Personen an j Bord zu der schon seit langer Zeit geplanten Fahrt nach ! Indien auf. Die Wettervevhällnisse waren zu Beginn der Fahrt keineswegs günstig. Aus diesem Grunde j kam das Luftschiff auch nur langsam vorwärts, es hatte ! zeitweilig eine Geschwindigkeit von bloß 25 Kilometer pro Stunde und erreichte erst Sonntag früh gegen 2 Uhr die Stadt Beauvais, etwa 150 Kilometer nörd lich Paris. l Das verunglückte englische

. Zwei Mann der Besatzung sind wie durch ein Wunder dem Tode dadurch entronnen, daß nach oem Aufschla gen des Luftschiffes auf den Erdboden, der Wasser behälter, der sich über ihrem Aufenthaltsort befand, platzte. Bei der Katastrophe ist der englische Lustfahrtmini ster Thomson ums Leben gekommen. Auch der Direk tor des Luftfahrtministeriums Brancker wurde getötet. Außerdem befinden sich unter den Toten: Der Kom mandant Scott; der Flugzeuggefchwaderführer Balstra von der australischen Luftarmee

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1923
Umfang: 6
»Menmer Zeitung'. Mittwoch, dm 12. E«ptemb«r 1923. . <' ^ , z. , sz N' ' i! ij -i >) ^ s: Z- k-'i- ' ^ '' !^> >! 5t' ^ M'< ! V >Ä. 5 i'i t? ^ s ^ '' K M N; ! ' k W MM ^i! t/i I .'M niU«« ''!Zi! I >K^ si' l'p <i> ^ ^ ' !» >q.'i ^ie zur Hilfeleistung bereit seien. D<o Ant.vor en .va:en entweder gan^ ablehnend oder doch so lau. daß man es in London für geraten hielt, den Dogen nicht zu überspannen. Aus diesem Gesichtspunkte heraus wird auch d e englische Politik in der Ruhrfrage, oder sa gen

wir besser, in der deutschen Frage verständ licher. Das Londoner Kabinett leitet heute noch selbständig kie Politik des britischen Reiches, es ist verfassungsmäßig nicht an die Zustimmung der Regierung der einzelnen Dominions gebun den, obgleich diese immer wieder ihr Mitbestim mungsrecht in der Reichspolitik betonen. Die Frage, wie die Beteiligung der Dominions an der allgemeinen Reichspvlitik geregelt werden soll, wird neben der Frage der Reichsverteidi gimg wieder die Reichskonferenz beschästigen

des Reiches im fernen «Osten. Canada will seinen Vertreter anweisen, auf der Reichskonfe renz lediglich canadische Interessen, eventuell 'so gar gegen das Mutterland zu vertreten. Aus Irland und Indien liegen Aeußerungen über haupt nicht vor. Die Londoner Regierung ist diesen Bestimmungen gegenüber in keiner benei denswerten «Lage. Angesichts de? kühlen Unnah barkeit Amerikas wäre ihr eine entschiedene Billigung ihrer «Politik gegen Frankreich durch die Kolonien nicht nur wünschenswert. Mandern notwendig

ist durch die Entwicklung während «des großen Krieges end gültig gescheitert, mehr als se ist das alte Eng land «politisch und wirtschaftlich auf Mittel- und Osteuropa angewiesen«. Aus «Ländern, die eng lische Waren «willig und in« Massen aufnahmen, drohen die Dominions mit ihren reichen Natur schätzen zu Konkurrenten für die englische Indu strie gu werden, das Empire, der Stolz der Engländer, wird zur hemmenden Fessel, wo es sich darum handelt, rein englische Interessen mit der 'alten Rücksichtslosigkeit zu «verfolgen

. Ver gessen wir nicht: für das britische Weltreich ist die deutsche Frage nur eine von vielen, nicht einmal die wichtigste, und wir werden einsehen, daß die englische Politi'k, ganz abgesehen von der immer noch nachwirkenden« Kriegspsychose im englischen Volk selbst, nicht frei genug ist, um auch nur ihre eigenen Interessen in dem begon nenen Kampf mit Frankreich mit «Entschiedenheit vertreten zu können. Entwicklungen ähnlich der, wie sie heute im englischen «Reich vor sich geht, spielen sich meist

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1896
Umfang: 8
auf die geplante Expedition nach Dongola erklärte am letzten Donnerstag im englischen Unterhause der Unterstaatssecretär des Auswärtigen, ^ Curzou, die Regierungen Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Oesterreich-Ungarns und Russlands seien benachrichtigt worden, dass die Operationen gegen die Derwische Ausgaben über den zur eigenen Verfügung der egyptifchen Regierung stehenden Betrag hinaus erheischten und dass die englische Regierung deshalb die Zuversicht hätte, dass der Casse der öffentlichen Schuld

zur Bestreitung der Kosten dieser Expedition eine größere Snmme nöthig sein müsste, als die, über welche die egyptische Regierung verfüge, und dass die englische Regierung hoffe, die Caffe -der öffentlichen Schuld werde ihre Zustimmung zur Verwendung einer halben Million ertheilen. Von der deutschen, italienischen und vstcrreich-ungarischen Regierung seien die Antworten bereits eingetroffen, von der französischen und russischen noch nicht, Balfour fügte hinzu, die Operationen würden im Interesse Egyptens

zur Vertheidigung ihrer Interessen hin. Labouchere fragte darauf weiter, ob die Regierung von der Meldung der französischen Blätter Kenntnis habe, dass der französische Minister des Auswärtigen, Berthelot, die Aufmerksamkeit des englische» Botschafters in Paris auf die schweren Folgeu der beabsichtigten Expedition gelenkt habe. Curzon erwiderte, Berthelot habe Lord Dusferiu benachrichtigt, dass er jede Verantwortlichkeit für die in Rede stehende Meldung ablehne, dass er der Presse keine derartige Mittheilung

die Knechtung. In Schlesien seien die Zustälche ärger als in der Türkei. Böhmische Eingaben werden deutsch erledigt. Wenn das so fort geht, werde im böhmischen Volke das größte Miss- trauen gegen die gegenwärtige Regierung entstehen nnd die böhmischen Abgeordneten werden ihre bisherige zu wartende Stellung gegenüber dem Grasen Badeni mit einer scharfen offenen Opposition vertauschen müssen. Generalredner für Abg. Dr. Byk bespricht die schwierigen Aufgaben, welche dem Richterstande dnrch die Einführung

gemacht oder dazu Ermächtigung ertheilt habe, und dass diese Mitlheilnng von irgend einer schlecht informierten Persönlichkeit ausgegangen sein müsse. Die srauzösischc Regierung wäre von dem beabsichtigten Vormarsch das Nilthal hinauf benach richtigt worden, habe aber bisher noch nicht darauf geantwortet. Die italienische Regierung habe beschlossen, Kassala nichk aufzugeben, sofern die militärischen Er wägungen es als möglich erscheinen ließen; sie habe in diesem Sinn an die britische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1935
Umfang: 6
wird den für die öffentlichen Aemter erlassenen Bestimmungen angepaßt und es wird daher die Stunde für die Sitzungseröfsnung früher als sonst angesetzt wer den. Britische Heuchelei G e n f, 30. November Nach von heute früh von der „Morning Post' veröffentlichten Informationen wird präzisiert, daß bei der Sitzung des Achtzehner-Ausschusses am 12. Dezember die von Eden vertretene englische Regierung nicht direkt das Embargo auf Petro leum gegen Italien vorschlagen wird. Der diplomatische Redakteur der „Morning Post' erklärt

, den es be reits im Prinzip angenommen habe, genau so wie eine gewisse Anzahl von anderen Produktionslän dern. Diese englische Information wird in den hiesi gen Kreisen als ein neues Musterbeispiel britischer Heuchelei angesehen. Bekanntlich war es im Laufe der letzten Sitzung des Achtzehner-Ausschusses nicht England, sondern Kanada, das die Ausdeh nung des Embargo auf eine neue Gruppe von Produkten, darunter auch das Petroleum, vorge schlagen hat. Und niemand kann bezweifeln, daß die englische Regierung

sür die Sanierung aller wirt schaftlichen Organismen im Gange ist. Da» Alto Adige, da» in diesen Tagen einen Be- und Begeisterung liefert, hat jetzt leinen anderen wel» bewundernswerter u. ergreifender Disziplin Wunsch, al» auf» neue unter Bewel» stellen zu dürfen, daß e» des konkreten Wohlwollen» der Regierung und de» Regierungschef, wahrhaftig würdig ist. Roma, S0. November Der Ministerat ist heute vormittags um 10 Uhr unter dem Vorsitze des Duce im Palazzo Benezia im Beisein der Minister

von Auglandskrediten auch auf die Kolonien aüsaedebnt werden. Einen Gesetzentwurf für die Lohnbehandlung derStrsHènmiliz in ven Kolonien von Ostasrika, desgleichen auch für die Forst- und Hafenmiliz. Ueber Vorschlag des Iustizministers: Einen Gesetzentwurf mit dem die Regierung er mächtigt wird neue Normen über das Vorgehen bei der Kündigung und Delogierung zu erlassen. Einen Gesetzentwurf mit Normen siber die Ver einfachuna bei der Veröffentlichung von Akten von Handelsgsellfchaften. Ueber Vorschlag

in Callafo im Gebiet der.Sciaseli die HS^ivge. PersSnNchteiteu und Krieger der Ogade» Abballa latamogh« und dl« Ghelime». Sie unkmvarfen sich freiwillig bäten àn den Operationen gegen die Regierung von Addi» Abeba teilnehmen zu dürfen. Eine Staffel der Aliegerwaffe de» SomaMande» startete vom neuen Flugfeld von Gorra- hei und bombardierte neuerdiug» die Aestungsanlagen von Dagabur. wobei auch «ine Auto kolonne vernichlet wnrde. ... Die erilreischen Zlieger führten ihre gewohnte Rekogno»zierung»tStigkeit

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.10.1924
Umfang: 6
Legionen dem König den Treueid schivvren werden. Diese Legionen um fassen te 10ZS Gewehre, während die Zahl der eingeschriebenen Mitglieder in manchen Ge bieten 4000 Mann überschreitet. Zusammen werden 175.000 Mann vereidigt. Dazu kom men noch die Mitglieder de» zweiten Aufrufe,, sodaß dl« gesamte Miliz auf ZSS.000 Alan ge bracht wir». Verweigerte Auslieferung TNalaorias Rom, Zt. vkt. (Radio-Dienst.) Noch d«m »Giornale d'Ztalla' verweigert die französisch« Regierung die Auslieferung de, in die Mal

- mlsslonen ernennen, denen die Bürgermeister der wichtigsten Städte und die angesehensten Vertreter ver Bäcker und Müller angehören werden, damit sie darüber wachen, daß die Be stimmungen über die Ausmahlung und Über oie Herstellung eines Volksbrotes genau ein gehalten werden. Juba- und Somali-Land Rom. Lt. (Rvdio-Dienjst.) Der Oberkommis sär de« Juba-Lande» reiste nach italienisch- SomÄi-Land ab. wo schwarze Truppen für die Besatzung ausgehoben werden sollen, sobald da» englische Unterhaus die Abtretung

im christlichsozialen Parteirate gehakten hat. Der Kanzler verlangte in dieser Rede die Einführung der Konkor- datsschule in Oesterreich. Er erklärte, es dürfe den Eltern nicht freigestellt werden., ob sie ihre Kinder katholisch oder frei erziehen lassen. In Oesterreich, einem katholischen Staate, müß ten die Kinder in die Katholische Schule geschickt werden. Eine liberale Auffassung dürfe in diesem Punkte wicht platzgreffen. In großideutischen Kreisen^ wo man die Mit arbeit an der Regierung als schwere Parteilast

, die ihm zu seinem Amte ver helfe, aus Sehnslucht nach Hrieden, Beruhigung und Abrüstung. Die englische ZNlttelmeerflotte in Malta. Malta. ZI. 0kt. (Ag-Br.) Die englische Mittelmeerflotte, bestehend au» 8 Ueber vreag- naulhs. II Kreuzern, 118 Zerstörern. 5 Unter seebooten und Z Flugzeugmutterschiffen, ist ge- llern hier eingetroffen, weitere Ilotlenablei- lungen werden in den nächsten Tagen erscheinen. Man glaubt, diese Flollenkonzentralion auf den Konflikt mit der Türkei zurückführen zu dürfen

, gegen die eine englische Flottendemonstration geplant ist. Einjährige Dienstzeit in Frankreich. parls. ?0. Okt. (Radio-Dionst.) Im Finanz ausschuß der französischen Kammer erklärte der Kriegsminister Noll et. seine Politik ziele auf die Einführung der einjährigen Dienstzeit, doch könne augenblicklich davon noch keine Rede sein. Auch Herriot unter dem Drucke einer gewissen Angst. Parts, 20. Okt. Dvenner-Ag.) In Toulon sur mere iftmd gestern der Kongreß der radi kalen! Partei statt. Herriot sprach ausführ lich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.10.1922
Umfang: 6
Vormärschen sprechen- doch -darf man wnnehmen, daß sie überholt sind . Die englische Regierung hat sich jedenfalls -bereit erklärt, feie Konferenz zu besuchen. Damit' seine große politische Niederlage unter Die Türken haben mit französischer wesentlichen erreicht, was sie erreichm -wollten. Friedenvbereitschast der Türkei. Konstanti-n-opel, 4. Oktober. Der Gene- ralstalbschef Kemal Paschas, Jsmet Pascha, hat erklärt, fe'aß feie Regierung von Angora bereit sei, alle schwebenden Fralgen ans friedlichem Wege

de» gewesenen Bürgermeister« Dr. Perathoner an feen Gemeinfeerak verliefe^, welche nachstehend wiefeergegeben ist. „Geehrter Gemeinfeeratl M» mich feer geehrte Gemeinfeerat am 27. Jänner fe. I. zum zehnten Male zum Bür- gerinetster meiner Bctterstafet wählte, wurden von mancher Seite Zweifel- geäußert, ob feie kgl. Regierung angesichts fees Eifers, mit welchem ich die nationalen und kulturellen Interessen feer deutschen Bevölkerung von Bozen zu wahren und zu verteidigen bestrebt war, feie kgk. Bestäti

- 9 meiner Wahl zu erwirken bereit sein e. Die Regierung fand aver in meiner politischen Haltung und Gesinnung kein Hinder nis, feem König anfangs Juni fe. I. das Bestäti» guiigsldekret zur Unterzeichnung vorzulegen. Am 14. Juni fe. I. erschien das DesMgungs- oekret in feer „Gazzetta Uffioiale' und trat am gleichen Tage in Wirksamkeit, wie im Dekrete vuM-muMch betont wurde. Ich war ,also von itift fees Gemeinfee erwählter und Stadt. telegraphische' Mitteilung' *ibe»* ^enerStow nüssariates überrascht, bäh feer

'sah. meine Person auf einem nutzt ganz lichenl Wege zu opfern. Diese höhere Rücksicht mag feer Wunsch und die Hoffnung wesen fein, unsere Stadt vor gewalttätigen $ griffen feer »Faschisten, feie eiitm Staat im Staate Italien bitfeen und feeren Machtmittel nach feen Erfahrungen fees letzten Jahres größer zu sein 'cheinen -als feie feer kgk. Regierung, durch E» üllung eines ihrer Lstbl-in'gswünsche zu be wahren. Daß idles-e Hoffnung auf Seite feer Re gierung vorhanden -war, wird durch feie Ereig

, am 2. Oktober 1922. Dr. Julius Perathoner. Dank der Bevölkerung an de« langjährigen Bürgermeister Dr. Verathoner. Einsti-mmig beschlossen feie versammelten Ge meinfeeräte, nachstehende Entschließung anzu- nehmen: Seit 28 Jahren hat in Freud- unfe. Leid an der Spitze feer Gemeinde Dozon beispielgebenfe- durch Ebarakterstärke, Mannesmut und Arbeitsfreude Bürgermeister Dr. Julius Perathoner die andern auch feer Regierung auf -n Interessen, -aus unsere Auto feen Gebrauch feer deutschen cke unserer Baterstafet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1941
Umfang: 4
und Saradschoßl« ^A'ntàra, 15. — Der deutsche Bot schafter in Ankara, v. Paven, hatte gleich nach seiner Rückkehr aus Berlin eine län gere Unterredung mit dem türkischen Außenminister Saradschoglu. Sodann wurde der deutsche Botschafter im Beisein des Außenministers Saradschoglu vom Präsidenten der türkischen Republik, Is met Inönü, empfangen. « »er Sei« ««>«»» Die Bedingung de» Wafd für einen Eintritt in die Regierung Beirut, 15. — Der Wafd, die na- tistnalistische Partei Ägyptens, hat sich bMit erklärt

, einer Regierung der natio nalen Einigung beizutreten, sedoch nur unter der Bedingung, daß Ägypten nie mals an der Seite Englands in den Krieg eintrete. hIus Kairo verlautet weiter, daß dort eine große Kundgebung gegen die ägyp tischen Rundfunkprogramme stattgefunden hat; da Radio Kairo unter dem Druck der britischen Zensur kürzlich die Regierung des Irak angegriffen hat. Mehrere füh rende Persönlichkeiten Ägyptens haben an die Bagoader Regierung Telegramme gesandt, in denen sie die Erklärungen des Radio Kairo

jedoch von zahlreichen Regierungsmit- ! gliedern und vom König selbst mit Ent «stung zurückgewiesen worden. «Ms so«. L»ftßl«m DFi den letzten hefti gefi ßWUßeL HeLtsiher Kampfflugzeuge güf den jkiegshafen La Valletta und englische Flugstützpunkte erlebte die See festung Malta ihren 600. Luftalarm» in nerhalb von knapp 11 Monaten Mittel- àerkrieg. Im letzten Monat allein stand Malta'Wndertmal unter Lustalarm, ein Zeichen, wie sich die Angriffe der deutsch italienischen Luftwaffe afts diese stärkste

Seefestung Englands im Mitttelmeer in ^etztex Zeit verdichtet haben. ZeMilim lmische Schisse ' S a n tand er, 15. — Im Hafen von Sefnt«Äd«x lief der spanische Dampfer „Marques de Camilla' ein, dessen Kapi tän berichtet, daß das Schiff auf der Höhe von Terranova von einem britischen Kreuzer angehalten wurde. Englische Of fiziere und Soldaten begaben sich an Bord, untersuchten die Papiere und be mächtigten sich des Schiffes, das zur Kursänderung nach den Bermudas ge zwungen wurde, wo einige an Bord

be findliche italienische und deutsche Staats angehörige an Land gesetzt und als Ge fangene zurückbehalten wurden. Nach zwei Tagen wurde die „Maques de Ca milla' wieder freigegeben. Das Schiff setzte die Fahrt fort, wurde aber nach zwei Tagen auf der Höhe der Azoren neuerdings von einem bewaffneten briti schen Handelsschiff angehalten; nach einer neuerlichen Borduntersuchung erlaubte der englische Kommandant die Weiter fahrt. Äraberfuhrer hingerichtet Beirut, 13. — Nach einer Meldung all» Jerusalem

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.05.1941
Umfang: 4
Kämpfen handelt es sich um einen plan mäßig eingeleiteten britischen „Feldzug gegen den neuen irakischen Premiermini ster Raschid Alfel Chanani'. wie der Lon doner „Daily Sketch' in einer Betrachtung zur Entwicklung der Lage iin Irak zugibt. Schon tinige Wochen, bevor Chailani die Mächt im Irak Übernommen habe, sei die englische Regierung auf Grund wich tiger Meldungen des Londoner Botschaf ters in Bagdad zum Handeln bereit ge wesen, schreibt „Daily Sketch.' Das Blatt gibt damit verstehen, daß England

unter der mohammeda nischen Bevölkerung von Malakka befürch tet. Die Engländer sind besonders besorgt wegen der dort stattfindenden Sympathie kundgebungen für den Irak, da sie eine Schwächung der Verteidigung von Sin gapore befürchten. Die Reuter-Meldung, laut welcher die irakische Luftwaffe durch englische Bom benangriffe zur Hälfte vernichtet worden seien, wird von der irakischen Regierung nachdrücklich in Abrede gestellt und durch die Meldung widerlegt, daß nur ein ein ziges irakisches Flugzeug verloren gegan

gar nicht daran dachte, sich an die Bestimmungen des irakisch-englischen Vertrages zu halten, als es seine Trup pen im Hafen von Basra in Marsch setzte. Außer den palästinensischen Studenten der amerikanischen Universität Beirut ha ben sich auch die kurdischen Veteranen der Gegend von Arbil als Freiwillige zum Kampf für den Irak gemeldet. Die ira kischen Arbeiter haben sich bei der iraki schen Regierung zum freiwilligen Arbeits dienst in jeglichem Gebiet gemeldet. Der Schriftsteller Ihsan

gefunden. Die iranischen Blätter bekunden weiterhin ihre Syhmpathie für das irakische Volk da? gegen die englische Tyrannei kiiinpft. ÄnSnU an ASnig Faisal A n karn. 9. — Der Präsident der tür kischen Republik richtete an den König des Irak ein Glückwunschtelegramm zu sei- nein Geburtstag. König Faisal antwor tete mit einem Dankschreiben. Die türkische Volkspartei hat beschlos sen, von nun ab den Jahrtag des Sieges Jnönüs über die Griechen am zweiten Sonntag im Mai zu feiern. Deutschlanä—2rak

eines die Die Regierung hat nachdrücklichen Pro test erhoben gegen die Bombardierung einer Moschee von Bagdad, die den Tod einiger Frauen und Kinder zur Folge hatte. Die irakischen Blätter betonen, man ?0y»eckiert una ver/enkt muffe die Zukunft des Landes gegen die Lissabon, 9. - Die britische Admi- britischen Einmischungen sicherstellen und ralität gibt bekannt, daß das Vorposten- » sei unbedingt notwendig, eine neue schiff .Nona' versenkt wurde. Ordnung im Nahen Orient aufzurichten In New Dorker Marinekreisen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 22.11.1941
Umfang: 4
ihre Bevölkerung ver bunden, daß derartige englische Zweck- versprechen keinen Glauben mehr fin den. Zm gegenwärtigen Augenblick, der die Geschichte Italiens ent scheidet, schmäht der Dumme, der kluge aber schweigt. Zener dient unbewußt den, Feind, dieser ver eiloll dessen Spionaqe-Ttttiqfeil. Di« »«»»» Ties in der Wildnis des brasilianischen Dichungels steht irgendwo in einem ver borgenen und sorgsam bewachten Stall das „heilige Pferd Trancelim', ein Tier, dem die seltsame, mit der Regierung ständig im Kampf

. Die Kontrolle der Flugplätze, der Be festigungen und der Verkehrswege wird von den britischen Behörden ausgeübt. Die Munition und alles Material der irakischen Armee wird für die britische Armee je nach Bedarfzur Verfügung ge stellt. Die britischen Truppen im Irak wetden beliebig verstärkt werden, ohne daß. die irakische Regierung sich darüber äußern darf. !l« Wie es in Wirklichkeit mit den Rech ten kleinerer Staaten, von denen in der chen Atlantikerkliirung t, bestellt ist. geht bar gt auf englischen Druck

die irakische Regierung die diplomatischen Beziehungen zu Vichy lind ^okio abge brochen yat. Die beiden Gesandtschaften wuroen sofort geschlossen. Zur gleichen Zeit hat auf Wunsch der britischen Mili tärbehörde die ägyptische Regierung an die französische, spanische und japanische Regierung Botschaften gerichtet, ihre Konsulate in Aegypten zu schließen. Die kleineren Staaten, die heute unter englischer Vormundschaft stehen, wird damit das Recht, einen eigenen diploma tischen Verkehr mit anderen, England

mcht genehmen Staaten zu pflegen, ver weigert. Nachdem die japanische Regie rung von ihrem Geschäftsträger in Bag dad Hoshio Sàsamoto, die Mitteilung er hielt daß der Irak sich zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Japan entschlossen habe, hat die japanische Re gierung ihrem Geschäftsträger Weisung gegeben, die japanische Gesandtschaft im Irak sofort zu schließen. Als Grund für den Abbruch der diplomatischen Bezie hungen gibt die irakische Regierung an, Iapa»: und Frankreich hättten

während der irakischen Kämpfe im Mai eine Tä tigkeit zugunsten der Achse entwickelt. Diese Erklärung läßt d?u englischen Druck uài- dem die irakische Regierung jetzt licmdelt, klar erkennen. Die japanische Agentur Domei sührt in ihrer Stellung nahme zu dem Abbruch der Beziehungen an,/daß die irakische Maßnahme nur auf dèn britischen Druck zurückgeführt werden müsse. Sie bemerkt hierzu. die Entscheidung über den Abbruch der diplo matischen Beziehungen praktisch bereits seit April dieses Jahres auf dein Null punkt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1941
Umfang: 4
Zusammenarbeit zwischen der drei Staaten, gleichzeitig aber auch soziale Reformen. Aus Merano und Umgebung Ver Rapport des N. U. F. lm Vmteihause Englisches Feuer aus Spanien Scharfer Protest der Madrider Regierung Madrid, 1. — Seit einiger Zeit wurden in Algeciras englische Flugzeug«, von Gibraltar kommend, beobachtet, die über spanischen Hoheitsgebiet offensichtlich'sàssèn. Erkundungsflüge ausführten. Die Wie^ derholuna läßt einwandfrei eine plan mäKige Verletzung d«s spanischen Hoheits. rechtes erkennen

. Als bei einem erneuten britischen Erkundungsflug über spanischem Boden das Flugzeug von der spanischen Flak unter Feuer genommen und an scheinend beschädigt zur Rückkehr gezwun gen wurde, eröffnete plötzlich die englische Flak in Gibraltar das Feuer und beschoß die spanischen Flakstellungen. Die spani« fchen Batterien erwiderten das Feuer Die spanisch« Regierung hat wegen der Vorfälle schärfsten Protest erhoben. Anläßlich der Einberufung der örtli chen Hochschulstudenten wurde vorgestern abends um 16 Uhr im neuen

Ar gumente- des Memorandums der Reichs- regierung zu eigen mache, die Molotov) bereits zurückgewiesen habe. Zu dieser langatmigen gewundenen Erklärung der Taßagentur stellt Agence Anatolie fest, daß Molotov» in seiner Er klärung vom 82. Juni nur mit einem ein zigen Satz das Memorandum der Reichs regierung erwähnte und daß dieser Satz die deutsche Argumentation keineswegs entkräftete, so daß also die Vorwürfe ge gen Äowjetrußland wegen seiner Hal tung in der Meerengenfrage nach wie vor zu Recht bestünden

wird, wie in vielen anderen Städten des Landes. Lovà Beaverbrook nener Dersorgungsminister in England Roma, 30. — Wie Reuter meldet, hat der englische König der Ernennung von Lord Beaverbrook zum Versorgung?- NMist«r an.stell« <pix.Andrqw Duncans zugestimmt. Beaverbrook verbleibt Mit glied des Kriegskabinetts. Als Lord Beaverbrook vor einigen Mo« naten das Flugzeugproduktionsministe- rium verließ, tat der britische Nachrichten dienst den Ministerwechsel sehr Kurz ab und ging auch aus die Kritik der Presse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1885
Umfang: 4
, mit dem man in friedlichen Bezie hungen steht. Man entdeckt da, daß Fürst Bis- marck, obwohl er demnächst seinen 70. Geburtstag feiert, nichts von seiner Energie verloren hat. Die von Italien der englischen Regierung pro- Vouirte Allianz zu einem gemeinsamen Feldzuge im Sudan beruht auf folgenden beiden Bedin gungen: „1. Vorbehalt Italiens, die Actions- freiheit wieder zu erlangen, falls das englische Interesse in Conflict gerathen sollte, mit Deutsch land, an welches Italien vertragsmäßig gebun den sei

von Zanzibar unter das Protektorat des deutschen Reichs gestellt. Tassclbe soll fruchtbar stes Land enthalten und erstreckt sich von Zanzi bar bis zur Ostgrenze des Congogebietes. Zur Ausbeutung der Colonie hat sich eine deutsch-ost- asricanische Gesellschaft gebildet. Die Rede des Fürsten Bismarck über England hat überall den größten Eindruck ge macht, denn sie ist in ihrem diplomatischen Theile eine heftige Anklage gegen das englische Cabinet, wie sie nur selten gegenüber einem Staate erho ben wurde

übernommen habe. Herbst besprach dann das Budget, consta- tirte die Verschlechterung der finanziellen Lage, erörterte die Thätigkeit jedes einzelnen Ministers und legte die Geringfügigkeit ihrer Leistungea dar. In politischer Richtung habe es die Regie rung auf die Zurückdrängung des deutschen Ele mentes abgesehen. Trotz aller Machtmittel, über welche die Regierung verfüge, konnte sie bisher kein Mitglied der Opposition abwendig machen. Eine solche Opposition verdiene Respect. Ihre Einigkeit

und das nennt man mit gleichem Maße messen. (Beifalls sturm links.) Da sagt man, man regiere nicht gegen die Deutschen. „Wenn der Finanzminister gesagt hat, fährt Redner fort, die Regierung habe gezeigt, sie könne auch ohne uns regieren, und wenn er sanft bei gefügt hat, beiweitem meine er damit nicht, „gegen uns', so muß ich ihm sagen, bei uns wird man es so auffassen, daß er damit sagen will, gegen uns wird regiert (Beifall links) nnd es ist That sache, daß gegen uns regiert wird. (Lebhafter Beifall links

.) Ja, es ist Thatsache. Denn wenn ich denke, wie die ganze Thätigkeit der Berord- nuugsgewalt der Regierung auf die fortwährende Zurückdrängung des deutschen Elementes (Sehr richtig! links) auf allen Gebieten deS öffentlichen Lebens gerichtet ist (Sehr richtig! Unks), so kann ich doch nicht sagen: das thut die Regierung nur ohne uns, nein, sie thut es wirklich gegen uns. (Lebhafter Beifall links.) Die große Reihe von Rednern, welche sich für die Speeialdebatte haben eintragen lassen, werden kaum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
, ist in diesen Tagen in den politischen Kreisen der Heiligen Stadt aufgetaucht. Nach diesem Gerücht hätte die englische Regierung die Absicht, Palästina in ein jüdisches Reich umzuwandeln, dessen Oberhaupt Eduard VIlk., gegenwärtig Herzog von Windsor, werden soll. Auf diese Weise könnte die Londoner Regierung ohne Aengste bezüglich des Bündnisses, oder besser, bezüglich der Einverleibung Palästinas in das briti sche Empire, schlafen. Die Gründe für die Wahl des Herzogs von Windsor sind, daß nach einer alten

, hat eine Wasserverdrängung von 21.9S7 Tonnen und eine Tragfähigkeit von 1S.6SS Ton nen Jahvhunckevtfeiev > der SpartM« von Bologna. ' - ' Bologna, 13. Jänner. Finanzminifter Thaon de Revel ist heute vormittag in Bologna eingetroffen, um als Vertreter der Regierung der Jahrhundertfeier der Svarkasse von Bo logna beizuwohnen. An den Feierlich keiten beteiligten sich auch der Kardinal Crzbifchof von Bologna, Senatspräsident Feoerzoni, ein Vertreter der Kammer, der Partei und des Parteisekretärs, der Gouverneur der Banca

. ,.Resevvatzon6n' ' Paris, IS. Jännet. Die französische Regierung hat in einem Erlaß gewisse Gebiete als „Reservats- zonen' erklärt, zu denen aktive Militär- versonen auswärtiger Mächte keinen Zu tritt haben oder ein besonderes Erlaub» nisschreiben besitzen müssen. Diese Zonen umfassen das gesamt Gebiet der Magi- not-Linie, das Festungsgelände von Bel- sort und die Gebiete von Valenciennes und Vesnes In Nordfrankreich, Mezieres, Montmedy und verschiedene Gebiete im Departement Meurthe et Moselle wie Longwy

, die in den gleichen Gebieten wüten wie die Sandstürme von 1936, nur noch mit viel größerer Kraft. Die Farmer geben die Saaten verloren. Der gesamte Verkehr Ist lahmgelegt, die Schulen find geschlos sen. An vielen Stellen Ist der Staub regen so dicht, daß jede Sicht benommen ist. Man befürchtet außerdem die Ver breitung von Epidemien durch den Sand- staud, wie dies vor zwei Iahren der Fall war. gà'-zMchen der àiMischen Regierung einerseits, dem Finanzkomitee und dem Sekretariat des Völkerbundes

Aveuzerfahrt nach Singapur. Washington, 15. Jänner. Das Marineministerium gab am Frei tag bekannt, daß sich drei der vier ame rikanischen Kreuzer, die am 3. Jänner von San Diego (Kalifornien) nach Sid ney zur Teilnahme an der 130-Jahrfeier Australiens ausgelaufen sind, auf Ein ladung der britischen Regierung nach Singapur begeben werden, um an der Eröffnung der neuen Marinestation in Singapur am 14. Februar teilzunehmen. Es handelt sich um die Kreuzer „Tren- ton', „Milwaukee' und „Memphis

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
, zu erwarten sei, daß die neue Phase des U-Bootkrieges einen ganz beson deren Ernst annehmen werde. Berlin, 20. Sept. U-Bootsersolge im Atlantischen Ozean und in der Nordsee: Vier Dampfer, ein Segler und ein Fischerfahrzeug, darunter der bewaffnete englische Dampfer „Rydon Hall' (6400 T.) mit Weizen für die englische Regierung von Montreal nach Falmouth; er wurde nach zweistündigem Ar tilleriegefecht niedergekämpft. Berlin, 20. Sept. Eines unserer Unter seeboote vernichtete am 17. ds. in den Hosden

, da die Schiffahrt augenblicklich täg lich so viel einbringt wie früher monatlich. Vor allem waren die Kohlentransporte nach Frank reich und Italien sehr aufgehalten. Der Ver lust wird auf über 400.000 Tonnen geschätzt, die nicht mehr eingeholt werden können. Jetzt trafen die französische, die englische und die italienische Regierung Maßregeln, um die Sicherheit zur See wieder herzustellen. Der August war im Mittelländischen Meer für die Schiffahrt jedoch der nachteiligste Monat. Es werden noch eine große Zahl

, einem materiellen und moralischen Elend ' (Wir werden die Rede morgen ausführlicher bringen. Die Schriftl.) Neue Unruhen in Portugal. Kopenhagen, 2V. Sept. Nach dem „Diario de Notizia' sind in Lissabon und Opporto neue schwere Unruhen ausge brochen. Es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen Aufständischen und den Regierungs truppen. Die Nachrichtenzensur ist verschärft worden. Die Militärdiktatur peitscht die Ge müter immer mehr auf. Es ist wahrscheinlich, daß die portugiesische Regierung infolge

der anhaltenden Unruhe im Lande für die nächste Zeit die weitere Entsendung von Truppen nach Nordfrankreich einstellen wird. Der U-Bootskrieg. Berlin, 19. Sept. Im Sperrgebiet um England wurden durch unsere U-Boote 19.000 Brutto-Registertonnen versenkt. Unter den vernichteten Schiffen befanden sich zwei große bewaffnete englische Dampfer, einer davon an scheinend ein Hilfskreuzer oder'Transporter. Bern, 20, <Äpt. Eine offizielle Meldung der Pariser Blätter besagt, daß angesichts der Das Slaggenlied. Roman

das französische Flugzeug „D 1' und nahm die dre Insassen, zwei Offiziere und einen Mecha niker, gefangen. Bern, 20. Sept. Der Liverpooler „Cou rier' erfährt aus Schiffahrtskreisen, daß in den letzten Augusttagen die französische und die italienische Regierung fast alle Häfen des Mttelmeeres infolge der großen U-Boots- Gefahr geschlossen haben. Die Häsen waren voll von Dampfern, welche nicht ausfahren konnten. Durch diesen Aufenthalt von fast einer Woche entstanden Verluste im Werte von Millionen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1878
Umfang: 8
cr am 15. Februar ein weiteres Memoiandnm im nämlichen Sinne fol gen lassen. In der ihm am 18. d.M. zugegan genen Anln'0'.l halte Rußland sein Versprechen aufrecht, Gallipoli »ich: zu besetzen und in die Linie» von Bonlair »ichl einzurücken, zugleich habe aber Nußland verlangt, daß weder am europäischen noch an, asiatischen Ufer der Dar danellen britische Truppen landui dürsten. Das englische Cabinet habe am 19. d. geantwortet, es habe die Versicherung der russischen Regierung mit Genugthuung entgegengenommen

und sei bereit, dieselbe mit Uebernahme der Verpflichtung zu erwidern, daß am europäischen Ufer der Dar danellen keine Truppen gelandet worden sollten. Es fei bereit, diese Verpflichtung auch auf das asiatische Ufer der Dardanellen anözudcheu, wenn eö die Znsichernng erhalte, daß Rußland ebenfalls nicht beabsichtige, Truppen dorthin zu senden. Die russische Regierung habe heute erwidert, sie beabsichtige nicht, vaS asiatische Ufer der Darda nellen zu besetzen, falls England gleichfalls

von einer solchen Besetzung abstehe. Falls England auf die Bedingung eingehe, weder am europäischen »och am asiatischen Ufer der Dardanellen Truppen zu landen, werde Nußland Gallipoli nicht besetzen. Lord Derby fügte dieser Mittheilung hinzu, uach den neuesten ihm zugekommenen Nachrichten be finde sich die englische Flotte in der Tonzlabai, welche von Konstantinopel weiter entfernt sei, als die Prinzeninsel», aber näher an Konstantinopel liege, als die Äiudauiabal; es fei dieser Anker- platzwechsel jedoch nicht auf Ordre

von London erfolgt. Das englische Armee-Budget für 1873/79 beziffert sich mit 15.595,800 Pfund Sterling, weist demnach gegen das vorige Finanzjahr 492,100 Pfund Sterling mehr aus. Die Daily News meldet: Die englische Ca- nalflotte segelte am 20. d. von Gibraltar nach Osten mit versiegelten Ordres. Die „Agence Havas' meldet, Suleiman Pascha wurde verhaftet und uach Boulair in den Dardanellen gebracht, von wo er nach Konstan tinopel geführt werden wird, um wegen des Vergehens der Insubordination

fügte hinzu: „Wir sind gegen unseren Willen durch Nußland vertreten worden.' Bezüglich des CongresseS werde die Regierung ihre Pflicht thun. Die Kammer votirte sodann eine Tages ordnung, in welcher der Regierung dzs Vertrauen ausgedrückt und dieselbe aufgefordert wird, auch fernerhin eine nationale Politik zu verfolgen. Aus Konstantinopel, 24. Februar, wird ge meldet: Es scheint, daß auf.Grund der Frie- denSbedingni^e daS Fürsteutbum Bulgarien sich bis nach ^alonichi, Berg Athos inbegnffen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 25.09.1914
Umfang: 14
Beyres, Oberbefehlshabers der südafrikanische» Miliz, versetzte die Regierung w eine schwierige Lage. Es besteht eine starke Opposition gegen die Offensivmaßnahmen gegm Deutsch-Südwestafrika nicht nur bei den An hängern deS Generals Herzog, sondern auch bei einem beträchtlichen Teile der Buren, die sonst die Regierung unterstützen, namentlich in der Oranjekolonie, im Transvaalbezirk Lichtenburg und in den Grenzbyirken der Kapkolonie. Die Buren sind, so heißt es in den „TimeS', loyal« englische

haben Garnisons- und Seesoldaten und mehr als tausend große Küstengeschütze find aufge stellt. — Der deutsche Kreuzer „Emden', der von der Chinastation 6 Wochen lang außer dem Gesichtskreis verschwunden war, erschien am 10. September im Golf von Bengalen, nahm 6 Schiffe weg und versenkte 5 davon, während er das 6. nach Kalkutta dirigierte. — Der englische Kreuzer „Pegasus' zerstörte, von Sansibar kommend, Dar-es-Salam, und ver senkte das Kanonenboot „Möve'. — Die „Westm nister Gazette' verweist auf die gute

Arbeit der deutschen Unterseeflotte. England sei zwar die Meeresherrin, Deutschland hingegen der MeertSgruudherr. — Pariser Meldungen zufolge erwägt die Triple-Entente den Plan, an die türkische Regierung ein Ultimatum zu stellen. Der Grund hierfür liegt in der Er setzung des englischen Admirals Linnpus durch den deutschen Admiral Souchon im Kommando der türkischen Flojte. Telegraphische Nachrichte». Bukarest, 23. September. In einem unter dem Vorsitze des Königs abgehaltenen Kronrat wurde neuerdings

hängnisvoll gewesen seien. Rom. 23. September. Die Regierung ist mit dem ruhigen Verlauf des Nationalfeiertages recht zufrieden. Der 20. September war eine Generalprobe der Par teien, ja geradezu eine Probemobilmachung der Fran- zosenfreunde. Man konnte deu Eindruck gewinnm, daß das italienische Boll nichts von überstürzten Ent scheidungen wissen will. Mit diesem Tage hat sich die Sache der Neutralität, aber auch die Stellung des Ministeriums erfreulich gebessert. Köln, 23. Septencker. Ueber Zürich

' wird über Rosendaal aus Bordeaux gemel det: Die sozialistische Presse macht kein Geheimnis daraus, daß sich nach der Zertrümmerung der besten Truppen Frankreichs die heutige Streitmacht in einem traurigen Zustand befindet. Allmählich gewinne das englische Kontingent die Oberhand. Das französische Material entbehre heute der inneren Festigkeit. Auch die Verwaltungseinrichtungen seien mangelhaft. Die Unzufriedenheit der französischen Arbeiterschaft mit der aufreibenden und aussichtslosen Kriegführung nimmt immer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1922
Umfang: 8
eines Wilson, aber mit keinem der Nachteile dieses Temperaments, das die Ursache dafür war, daß dieses moralische Hellsehen zu einem Wrack wurde, mit dem Draufgängertum eines Roosevelt, mit dem scharfen Verstände eines Elihu Root in sei ner Jugendfrische, wenn es einen solchen Präsidenten gebe, andere Seiten der Geschichte würden geschrie ben werden, als dies jetzt der Fall seitens jener, die dazu bestimmt sind. Hiezu brauchte man aber auch eine Regierung, ausgestattet mit allen Eigenschaf ten

es auch 262.500 Mark gekostet haben. Wo sollen die Ameri kaner im Augenblick einen so wundertätigen Präsi denten und dazu die entsprechende Regierung samt Verwaltung und Kongreß hernehmen. Vanderlip sagt, es wäre möglich. Schön. — Aber bald sollte essein. . - Die Aussprachen in München bilden den Schluß der Deutschland-Fahrt Frank Vanderlips. In Kürze wird das neueste Buch Vanderlips erscheinen: „Was aus Europa werden soll'. Ein Kapitel trägt die Überschrift: Der Gift)?ertrag von Ver sailles

der wahren Demokratie verleugnen. Österreich. Der tschechische Kredit. Wieder nach Karten leben. Prag, 2. Aug. Der österr. Finanzminister ^ egur ^ den letzten Tagen Besprechun- mit dem tschechischen Finanzminister N o- A6K- Wie Segur mitteilt, haben die Bespre- Mngen aus allen Linien zu einem guten Ende Lesuhrt. Der tschechische Kredit wird innerhalb emes Monats zum Großteil flüssig gemacht wer- ^n. Bis dahin wird die Regierung der Knapp heit der Valuten und Lebensmittel auf der Aeise abzuhelfen suchen

, daß wieder die Zwangs- A'schast eingeführt und der Konsum einge- ' tränkt wird. Es werden wieder die.Kopf- yuoten eingeführt werden: Die neue scharfe De visenordnung macht sich nämlich schon sehr be merkbar. M e h l, Zuck e r und Fet t ist bald schwer zu bekommen, weil die Importeure von der Devisenzentrale Valuten in absolut nicht genügender Menge bekommen. (Das wird einen Rummel abgeben und wird es wohl vor allem heißen: Weg mit der Devisenhungerzentrale!) Deutschland. Englische Auffassung zur bayerischen Frage

. Der bayerische Musterstaat. Der Londoner Vertreter der „Deutschen Tages zeitung' schreibt über die englische Auffassung gegen über dein Berlin-Münchner Konflikt: Obwohl man in englischen Regierungskreisen die zwischen der Reichsregierung und Bayern ausgebroHenenSchwie- rigkeiten mit größter Aufmerksamkeit -verfolgt, nimmt doch die englische Presse wenig Notiz davon und sind auch die führenden Persönlichkeiten in ihrer Meinung über diese innerdeutsche Krise sehr zurück hatten^ Bayern gehörte bisher

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 14.12.1921
Umfang: 14
Unterhändlern Anfang dieses Jahres vereinbarte Wirtschaftsabkommen, das deutscherseits bereits unter zeichnet war, ist nun auch von der Regierung des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen genehmigt und durch ihre Vertreter gezeichnet worden. Es soll nach Genehmigung durch die berdersertigen parlamentarischen Körperschaften und darauffolgender Rattslkatio» in Kraft treten. * Deutsch-portugiesisches Wirtschaftsabkommen. Amtlich wird mit geteilt, daß am 6. Dezember nach läiigercn Verhandlungen

deutsche Banken der russischen Regierung einen Kredit von einer Milliarde Mark eingeräumt he>ben. EP. Erhöhung der Postgebühren in Deutschland. Zur Deckung des Defizite? bei der Postverwaltung stimmte der Reichsrat den Regierungs vorlagen über eine Erhöhung der Post-, Telegraphen- und Fernsprech gebühren zu, die eine Erhöhung der einzelnen Gebühren im ganzen um das Fünfzehn- und Zwanzigfache und mehr gegen die Vorkriegszeit be deutet. Der am 1. Oktober erhöhte Tarif im Fernsprechverkehr soll durch- wen

n«b um 80 Ztz «HM werden. Alle Tariierhöbunaeu sollen out dem t. Jänner kommenden Jahres in Kraft treten und eine Mehrein- nahms von rund 5 14 Milliarden Mark ergeben. Der Reichsrat knüpfte an dis Zustimmung zu den Vorschlägen die Bedingung, daß die Reichs regierung biS zum 1. April Vorschläge vorlegt über eine Verminderung des Gesamtpersonals und die Nachprüfung der Möglichkeiten einer Um gestaltung des Postbetriebes nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. EP. Gesetzentwurf gegen die Devisenspekulation

. Der Reichsrat nahm in seiner Donnerstagsitzung den Gesetzentwurf über den Verkehr mit aus ländischen Zahlungsmitteln an, der die Spekulation mft Devisen ein schränken soll. Der Entwurf hat durch die Annahme von Anträgen in den Ausschüssen noch eine erhebliche Verschärfung erfahren und führt in gewissem Umfange den Bankenzwang, den LiquidativnSzwang und die Benachrichtigung der Steuerbehörden von dem Abschluß von Devisen geschäften ein. Der Reichswirtschastsrat beschloß, die Regierung zu er suchen

^ Kohlenzufuhren fett Mitte November und weist auf die großen wirtschästlichen Schäden hin, die dadurch entstehen, daß die deutschen Gaswerke gezwungen sind, gegenwärtig 200 OOO Tonnen englische Kohlen zu kaufen, die etwa doppell so teuer ist wie die deutsche. Die Versammlung brachte schließlich eine Resolution ein. in der sie eine Steigerung der Förderung des Ruhr- gebieteS und eine Beseitigung der Transportschwierigkeften durch Q» Höhung der Leistungen deS EifenbahnpersonalS fordert. Letzte

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 19.12.1913
Umfang: 14
empfehlen würde. Die Frage der Aegäische« Inseln und Albanien. Das Londoner Kabinett hat seine sämtlichen Botschafter bei den Großmächten beauftragt, mit zuteilen, daß die englische Regierung jetzt den Zeitpunkt für die Lösung der Frage der Aegäi- schen Inseln für gekommen betrachte und zwar sei das englische Kabinett der Anschauung, daß Jmbros und Tenedos an die Türkei zurückzu geben seien, während Chios und Mythllene eine Autonomie nach dem Muster von Samos erhalten und neutralisiert

werden. Gleichzeitig hat die englische Regierung angeregt, in Italien nachzufragen, ob dieses den Friedensvertrag von Lausanne bereits als vollzogen betrachte. Im letzteren Falle sollte Italien die zwölf von ihm besetzten Inseln räu men und auch diese sollten der englischen An regung entsprechend der Türkei zwar zurückge geben werden, aber eine autonome Verwaltung erhalten. Die Zirkularnote der englischen Regierung ist Samstag abgegangen. In derselben wird betreffs der südalbanischen Frage aufgeführt

der agrarischen und sozialistischen Führer scheint ein Kompromiß der Regierung mit den beiden oppositionellen Gruppen als völlig aussichtslos. Der Führer der Agrarier, Stamboliski, erklärte, die Agrar- partei werde mit dem jetzigen Kabinett über haupt nicht verhandeln, solange nicht der Mini ster des Aeußern Ghenadiew austrete. Dann würden die Agrarier die Bedingung stellen, daß keine Anleihe über 300 Millionen zugelassen, die Zivilliste des Königs auf 600,000 Fcs. herabgesetzt und alle Gesandten und höheren

, daß nach Ansicht der englischen Regierung der .Räumungstermin für Südalbanien durch die griechischen Truppen auf einen Monat nach Beendigung der Arbeiten der internationalen Grenzkommission festgestellt werde Die Auf rechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den von den griechischen Truppen geräumten Ge bieten soll sodann der neugebildeten Gendarmerie unter Befehl der niederländischen Offiziere über lassen werden. - Prinz Wilhelm zu Wied wird nur be dingungsweise den Thron Albaniens besteigen. Prinz Wilhelm

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 06.06.1902
Umfang: 22
, daß die englische Regierung Krüger und seinen Rathgebern mit Ausnahme von Leyds freies Geleit nach Südafrika geben wird. Die Be dingungen, welche Krüger gestellt werden sollen, gehen nur dahin, daß er sich auf seiner Farm als Privat mann aufhalten solle. Wenn die Buren hiemit ein verstanden seien, werde Krüger und den übrigem Burenvertretern ein Kreuzer zur Verfügung gestellt werden. London, 4. Juni. Im Unterhause erklärte Brodrick, die Gesammtzahl der bis 3. Mai gefangenen Buren beträgt 25.555. Pretoria

teien des Herrenhauses votirten der Regierung ihr Vertrauen. Selten ist einem Staats manne ein so einmüthiges Vertrauen aller Parteien entgegengebracht worden, wie Herrn Doktor v. Körber seitens der Parteien des Herrenhauses. Jede derselben brachte ihm ihre Glückwünsche zu dem bisher erzielten Ergebnisse seiner parlamentarischen Taktik dar, jede be grüßte die Votirung des Budgets als den schwer errungenen Erfolg der Bemühungen des Ministerpräsidenten und des glücklichen Ver hältnisses

aus. Dr. v. Koerber, sagt Redner, ist der erste Ministerpräsident Oesterreichs, der in so offener und unzweideutiger Weise die In teressen der diesseitigen Reichshälfte gegenüber Ungarn in Schutz zu nehmen wußte. Dieses Ministerium müssen wir unterstützen, wenn auch eine Reihe von Handlungen der gegen wärtigen Regierung nach Ansicht des Redners Nicht als deutschfreundlich angesehen werden Ikönne. Hierauf wurde einstimmig eine Re solution angenommen, worin Dr. v. Koerber zu der letzten Rede im Herrenhause beglück

wünscht wird. Abgeordnetenhaus. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 2. ds. wurde die Dringlichkeit, sowie das Meritum emes Dringlichkeitsantrages des Abg. Daszvnski, worin die Regierung aufgefordert Wird, über die jüngsten Vorgänge in Lemberg Aufklärung zu geben, angenommen. Die letzt hin aufgestellte Tagesordnung wurde über einen Antrag Dr. Kathreins (angenommen mit 216 gegen 35 Stimmen) derart abgeändert, daß die Fahrkartensteuer den fünften Punkt bildet. Budapest, 2. Juni. Der Zoll Konflikt

, um aus dem Kriege halbwegs mit Ehren hervorgehen und einen Frieden schließen zu können, der das Prestige dieses Weltreiches nicht schädigt? — Ueber die Friedensbedingungen ist folgendes bekannt: Die Buren strecken die Waffen, behalten aber das Recht, Gewehre zum Schutz gegen die Einge borenen zu tragen. Die Gefangenen werden schnell repatriirt, die Farmen wieder aufgebaut und neu verproviantiert und die Viehheerden ersetzt. Den Aufständischen in der Kapkolonie ist volle Straflosigkeit zugesichert. Die englische

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