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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1919
Umfang: 4
werden im Jauner in Oesterreich einiresfen zu einer Zeit, da die Nattonalversammlung wieder versammelt sein und über eine etwatge Fortsetzung der Htlfsaktion zn bMilietzen in der Lage sein wird. Jedenfalls besteht die festeAbsicht, A?r^?mKVEetönng dieser Frage keine Unterbrechung dieser Mehlseudnngen eintreten zu lassen. Ein englischer Ausruf für Wien. dord rnw und Artur Englische Steinkohle für Wien. KB. Ilmsierbam, 18. Dezember. Deur „Telearaas" zu- rmch Wien'zu "senden^ Regierung beschlossen, Steinkohle

. In der für ft«® . entscheidenden Stelle lautete die Erklärung Dr. j.,uers, die er vor seinem Empfange vor dem Ober- lö*? a i c abgab, dahin, daß O e st e r r e i ch, wie es der TiN von St. Germain verlange, unabhängig v!?wolle. Wenn aber die Entente Oesterreich ohne ^ ließe, bliebe der Wiener Regierung nichts anderes !Ä ör§ öu demissionieren, und wenn Deutsch- oann innerhalb des Monates Jänner feine Htlfelek- A.Mte, würde sich das sterbende Volk Oesterreichs dorthin wenden, woher die Hilfe kommt. Die bö* öeS Kanzlers

. Oesterreich dune nicht bezüglich der Verpflegung auf die Gnade Deutschlands angewiesen bleiben. In dieser Aeutze- rung erblicken dre Grotzdeutschen Abgeordneten eine U n - ö a n k b a r k e i t der Republik Oesterreich, sowie einen AufMrung^^ Politik und verlangen von der Regierung Die Heimreise Dr. Renners. ^AN--daris, 17. Dezember. Die Heimreise des Staatskanzlers Dr. Renner und der Staatssekretäre w,rö morgen abends erfolgen. Gestern Nachmittag stattete der Staatskanzler dem Ehes des politischen

' _ Was die gefmgen Mitteilungen des Obersten Rates bezüglich der Abweisung der Anschlutzbestrebungen Vor arlbergs und der Bestrebunaen Tirols und Sälz- burgs, bezüglich eines wirtschaftlichen Anschlusses an Deutschland ,anbelangt, wird in parlamentarischen Krei sen■ öer Meinung Ausdruck gegeben, daß vor allem die M5/nzfahigkeit des Staates sichergestellt sein mutz. Dies ist die Ausgabe der Entente, welche den Staat, in dieser verkrüppelten Form geschaffen hat, sowie Aufgabe der Regierung. Von den Ländern könne

zu entgehen, siir das es nun einmal keine Sympathie" habe. Die Berpachtnng unseres Tabakmouvpols. KB. Baris, 17. Dezember. Durch ein Schreiben des O b e r jt e n N a t e s an den Staatskanzler Dr. Renner wird die österreichische Regierung erniächtigt, das Täbak- monopol im Einvernohmerr mit dem von den Alliierten bestimutten kleinen Komitee zu ve r p a ch t e n. Der Erlös darf, nur für die Anschaffung von Lebensmitteln verwen det werden. um» vvruvMCU nu*c u v i* u u i " Seitz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1915
Umfang: 8
Ordnung und denselben Schutz im Jntersse unseres Vaterlandes wie sie im Deutschen Reiche vorhan den ist. Daß die Regierung nun selbst endlich zu der Er kenntnis gekommen ist, daß es keinen anderen Weg in dieser Zeit der höchsten Gefahr gibt, als die Be schlagnahme der Neuernte, beweist die Nachricht von den beginnenden Verhandlungen über diesen Ge genstand. Ministerpräsident Graf Stürgkh und die Minister Heinold, Zenker, Schuster und Engel sind am Donnerstag nach Budapest gefahren

, um mit der ungarischen Regierung über die Beschlagnahme der neuen Ernte zu konferieren. Nachdem die Er fahrungen des ersten Jahres auch den Ungarn die große Gefahr wucherischer Ausnützung aufgezeigt haben, muß es diesesmal rascher zu einer Einigung über den springenden Punkt kommen. Es ist notwendig, daß diesesmal nicht mehr so so lange und so unter Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelt wird, wie das letztemal. Die Bevölke rung, die willig die größten Opfer auf sich nimmt, aber leider kein Parlament

hat, wo sie ihre Schmer zen zum Ausdruck bringen kann, hat ein Recht, von der Regierung eine klare und bündige Antwort auf die Frage zu erhalten: Werden diesesmal die Forderungen der Bevölke rung auf Beschlagnahme dre Ernte und Ausschal tung der Spekulation Verwirklichung finden? * Ae Reuernle wird beschlagnahmt. Erklärungen des Ministerpräsidenten an eine sozial demokratische. Abordnung. Aus Wien wird uns gemeldet: Der Ministerpräsident Graf Stürgkh empfing am Samstag die Abgeordneten Seitz, Domes, Dr. Renner

und die Frauen Adelheid Popp, A. Pölzer und E. Freundlich, die im Aufträge des sozialdemo kratischen Abgeordnetenklubs, der Gewerkschafts kommission, der Frauenorganisationen und des Ver bandes der Konsumvereine erschienen waren, um der Regierung ein von diesen Organisationen ge meinsam beratenes Memorandum über die Geba rung mit der neuen Ernte und über die Abhilfe der augenblicklichen Zuckerklemme vorzulegen. Die Abgeordneten erklärten, daß sie Mangels eines Parlamentes und angesichts der großen Zen

surschwierigkeiten gezwungen seien, die Regierung in dieser Form mit den wichtigsten Forderungen der Arbeiterschaft, deren Interessen sich jedoch mit der Gesamtbevölkerung decken, vertraut zu machen und um näheres über ihre Intentionen zu hören. Die Vertreter erläuterten die einzelnen Punkte des Me morandums und schilderten eingehend die gewal tigen Schwierigkeiten, die in der letzten Zeit in der Volksernährung entstanden sind. Die Vertreter der Frauen wiesen insbesondere auf die verderblichen Wirkungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1916
Umfang: 8
. Da die Einschiffung in die Ret tungsboote wegen des herrschenden Sturmes gefähr lich war, ließ ihnen das U-Boot volle zwei Stunden Zeit, bis die Ausschiffung gefahrlos geworden war. Deutsche U-Boote in mexikanischen Gewässern. di eit y o r k, 6. Nov. (Funkenspruch des Vertre ters des Wolff-Büros; verspätet eingelangt.) Eine Depesche der „Neuyork Times" aus Mexiko besagt: Die mexikanische Regierung sei von den Alliierten warnend darauf aufmerksam gemacht worden, daß wahrscheinlich deutsche Unterseeboote versuchen

wür den, Petroleumschiffe im Golf von Mexiko anzu greifen. Versenkte Dampfer. Amsterdam, 11. Nov. Das „Handelsblad" schreibt: Die beiden Fischdampfer „Nelly" und „Tetan" sind zum Sinken gebracht worden. Die Be mannung wurde durch ein vorüberfahrendes Schiff ausgenommen und nach England gebracht. L o u d o n, 10. Nov. Wie Lloyds meldet, ist der englische Dampfer Bogota" gesunken. L o n d o ii, 11. Nov. Lloyds meldet: Der dänische Dampfer „Freja" (2168 Tonnen) wurde am 10. ds. versenkt

niedergegaugen ist. Die beiden Offiziere, die sich darin befanden, sind interniert worden. Ein Lebensmittelliefernngsvertrag zwischen Hol- ! land und England. Aus London, 11. Nov.. wird | gemeldet: Reuter erfährt, daß zwischen der englischen Regierung und dem landwirtschaftlichen Ausfuhr- I büro der Mederlande ein Handelsvertrag abgeschlos sen wurde. Das Abkommen sichert Großbritannien regelmäßige, beträchtlich erhöhte Zufuhren von nie derländischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Englischer

., wird gemeldet: Hiesigen Zeitungen zufolge fand am 11. November im Petersburger Rathause eine große Versammlung der Gesellschaft „Englische Flagge" statt, die für Annäherung zwi schen England rtnd Rußland wirken soll. Der Ver sammlung wohnte auch eine Anzahl russischer Poli tiker und der englische Gesandte Buchanan bei. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Duma Präsident Rod- zianko, sagte in seiner Ansprache: Das Schwert könne erst in die Scheide gesteckt werden, wenn der vollständige Sieg als Lohn

, der sie an 43 englische Städte verteilte. Buchanan erklärte in sei- ner Rede, daß deutsche-Geheimagenten Zwietracht säen wollen und in Rußland die Ueberzeugung zu wecken suchen, daß England Rußland in den Krieg gehetzt habe, nur es zu Wvächen und daun seine Waffen gegen Rußland zu richten. Diese Lüge sei nicht wert, dementiert zu werden. Er schloß mit der Erklärung, der Kampf werde fortgesetzt für die Grundsätze, für welche die. Entente stets gekämpft hat. Ein unmoralisches Kompromiß könne den Frie den nicht ersetzen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
H a v a s wird aus London gemel- ! det: Der englischen Regierung ist von der Reichsregie- i uing die Mitteilung gemacht worden, daß die Berliner ! Aeise von Sir John Simon infolge einer Erkältung m Reichskanzlers Hitler auf einen späteren Zeit- Mkt verschoben werden sollte. Diesem Wunsche wird °er englische Außenminister Rechnung tragen und in Am Telegramm nach Berlin dem Bedauern der j pirschen Regierung über den schlech« | i„ Gesundheitszustand des Reichs- Veziers Ausdruck geben. Tenn auch die offiziellen englischen

, die auch die Wilhelmstraße nicht verschont hätten. zusammenW mischen England und Deutschland Am Vorabeird des vereinbarten und angekündigten Besuches des englischen Außenministers in Berlin hat die englische Regierung ein Weißbuch, das heißt eine Dokumentensammlung veröffentlicht, die den Nach weis erbringen soll, daß sich Großbritannien im In teresse des Friedens bisher von starken Rüstungsmaß nahmen zurückgehalten hat und, nur durch die Auf rüstungen Deutschlands gezwungen, sich zur Teilnahme am Wettrüsten

gewesen wäre. Die englische Regierung wollte von vornherein klare Sicht schassen. Sie wollte keine Verhandlungen im Schleier der Mißverständnisse und Zweideutigkeiten, sondern sie wollte, daß Deutschland und die Welt ihren Standpunkt vor den Berliner Be sprechungen genau kennen lerne. In Berlin aber hatte man gemeint, die englische Bereitwilligkeit zu mündlichen Verhandlungen mit den deutschen Mini stern deute auf eine Neigung hin, Sonderwege zu gehen, aus denen Deutschland leichter folgen

Kreise der von Reichsregierung gegebenen Begründung natürlich stimmen, verhehlen die politischen Kreise doch nicht, der für die Verschiebung angeführte Grund als stemtich eigentümlich erscheint. Auch liegt es I Me,,diese Verschiebung mit der Erklärung der briti- M Regierung in Zusammenhang zu bri^aen. Man Mnt, daß diese Denkschrift des britischen Kabinetts ^en Zweifel über die Festigkeit der engli- MnCtellungnahme zuließ, und die darin an «■ «Berliner treffe gerichtete Warnung hat, wie an sagt

über die französisch-englische Er klärung vom 3. Februar nunmehr abhängen, möglichst bald stattfinden kann. Oesterreich iil kein Kaadelsobiett Paris, 6. März. (Priv.) In französischen politischen Kreisen ist man über die. von der deutschen Propaganda verbreitete Nachricht äußerst entrüstet, wornach Frankreich und England Oesterreich nur ein kurzsristigesIn- t e r e s s e entgegenbrächten und die Absicht hätten, das Schicksal Oesterreichs als Handelsobjekt zu benützen, um Deutschland zu einer allgemeinen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.11.1924
Umfang: 4
erfolgt. «eziigsprel!« lim vorhinein zahlbar) Am Ott znmAbhole» monatlich K 16.000, mttgnstellmig K 18.000. Auswärts monatlich K 18.000. FürLndtirolmonatlich L8.—, sietteljchrlich L 24.- Rr. 274. Dienstag, den 25. November 1924. 12. Zahrg. MerotMidje BollmMeli für M Well. London, 24. November. (Priv.) Da die ägyptische Antwort als nicht genü gend erachtet wird, hat die englische Regierung Lord Allenbey neue Instruktionen erteilt. In einem K o m- m u n i g u e e an die Presse versucht die englische

Regierung ihre Haltung zu begründen. In dem Kommuniguee heißt es u. a., die englische Regierung habe folgende drei Forde rungen aufgestellt: 1. Entschuldigung wegen des Attentates und Bestrafung der Schuldigen: 2. Maßnahmen für die Aufrechterhaltung von Friede und Ordnung im Sudan. Aus diesem Grunde müsse, ägyptische Offiziere und Soldaten aus dem Sudan zurück gezogen werden. 3. Englische Interessen in Aegypten müssen gewahrt werden. In erster Linie müssen die englischen

, aber auch die anderen ausländischen Beamten in Aegypten beschützt werden. Zum Schluß wird in dem Kommuniquee erklärt, daß die englische Regierung die F ä h i g k e i t der ägyptischen Re gierung, das Land selbst zu regieren, überschätzt habe. Sie sei auf das tiefste e n t t ä u s ch r. Die Maß nahmen in Aegypten seien ergriffen worden, ohne daß dadurch an der Unabhängigkeit Aegyptens gerrchrr worden sei und ohne daß das Abkommen vom Jahre 1899 über den S u ö a n in irgendeiner Art verletzt wurde. Außerdem erfährt

man, daß die englische Regierung Lord Allenbey mit außerordentlichen Vollmachten ausge rüstet hat, damit er den Berhältnissen entsprechend jeder zeit vorgehen könne. Die kritische Lage der ägyptischen Bewegung. Berlin, 24. November. (Priv.). Zur Ablehnung des englischen Ultimatums in Kairo erfährt man in Berliner jungägyptischen Kreisen, daß die Ablehnung durchaus begrüßens wert sei, was schon aus dem Schüler- und Stützen- tenftreik als Antwort auf die englische Note hervor- gehe. Die gebildeten Kreise stünden

Kriegsschiffe. Die Hauptstadt Kairo wird von einer, nur von englischen Truppen besetzten alten Maurenfestung beherrscht. In Aegypten und im Sudan liegen zur Zeit 15.000 Mann englische Trup pen, die sehr gut ausgerüstet sind. Sie können in einem Tage aus Malta, in zwei bis drei Tagen aus Gibraltar und in vier bis fünf Tagen aus England wesentliche Verstärkungen erhalten. Sikuationsmeldungen. KB. Kairo, 23. November. Die ägyptische Regierung hat die A r m e e zur Verfü gung des Kommandanten der Polizei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.09.1918
Umfang: 4
England und Rußland. Eine Erklärung der englischen Regierung. London» 4. Gept. Reuter erfährt, daß die englische Regierung anläßlich des letzten Anschlages der Bolschewiki auf englische Untertanen in Petersburg energische Maß regeln ergriffen habe. Vergangenen Samstag wurde die englische Botschaft durch bolschcwikische Truppen angegrif fen, die mit Gewalt in das Gebäude eindrangcn. Am Eingang leistete der Mariue-Attnchee Kapitän Grony Widerstand. Er tötete drei Soldaten unb wurde dann er mordet

der englischen und französischen Konsulate wurde verhaftet, und, obwohl die meisten am Pichen Personen durch die Dazwischenkunft neutraler Vertreter wieder freigelassen wurden, scheint es, daß einzelne alliierte Un tertanen noch festgehalten werden. Die englische Regierung eröffnete Verhandlungen mit dem. Vertreter der Bolschewiki im Lande Litwinow, und auch durch Vermittlung neutraler Vertreter in Rußland. Sie schlug die beiderseitige Repatriierung der Missionen und den Austausch der anderen alliierten

. Die englische Regierung zeigte den guten Wil len, indem sie die Heimkehr von 25 Russen anbot, die von Litwinow angewiesen werden sollten, ohne daß der Ab schluß der formellen Uebereinkunst abgewartet werden sollte. Diese 25 wären heute abgcrcist, wenn der Anschlag am Samstag nicht stattgefunden hätte. Das Kabinett beschloß, an Tschitscherin ein Telegramm zu senden und darin sofortige Genugtuung zu fordern. Das englische Protesttclegramm an die russische Regierung. London, 4. Sept. (Reuter.) Das vom Kabinett

an die Bolschewiki gerichtete Protesttelegramm lautet: „Wir erhielten Bericht, daß die englische Botschaft in Petersburg angegriffen wurde, daß alles, was in dem Ge bäude sich befand, vernichtet wurde, daß Kapitän Grony, der versucht hatte, das Gebäude zu verteidigen, ermordet und seine Leiche in barbarischer Weise verstümmelt wurde. Wir fordern sofortige Genugtuung und die ungesäumte Bestrafung aller, die verantwortlich sind für diesen ab scheulichen Anschlag. Sollte die russische Sowjet-Regierung

keine ausreichende Genugtuung geben oder sollten noch mehr Gewalttaten gegen englische Untertanen unternom men werden, wird die englische Regierung die Mitglieder der Sowjet-Regierung persönlich verantwortlich machen und wird alles tun, daß sie von allen Regierungen der zivilisierten Völker für vogelfrei erklärt werden und daß ihnen nirgends ein Zufluchtsort gewährt werde. Verhaftung des russischen Vertreters in London. London, 5. Sept. (Reuter.) Die Regierung hat beit Bolschewikivertretcr in London, Litwinow

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 19.05.1916
Umfang: 14
neutralen Macht mit lauteren Ab- s i ch t e n in Betracht kommen. Das wegen seiner lügenhaften Berichte bekannte englische Reuterbureau stellt, angeblich laut Mel dungen aus dem Vatikan, die Intervention des Papstes bei Wilson in Abrede. Wie käme man im Vatikan dazu, ausgerechnet dieser Lägenkanzlei eine solche Erklärung zukommen zu lasten. Der Aufstand in Irland soll nach den englischen Berichten, andere können von dort nicht einlangen, vollständig unterdrückt worden sein. Die englische Regierung

neuer lich vorgelegt und mit großer Mehrheit ange nommen. Auf den Ausgang des Krieges wird auch dieses Gesetz kaum einen Einfluß ausüben. Aber etwas anderes macht sich in England im mer mehr bemerkbar. Es ist dies Die Unzufriedenheit mit der englischen Regierung. Sie scheint in England immer weiter um sich zu greifen. Verschiedene englische Zeitungen, da runter auch die größte englische Zeitung, die „Times" finden, daß unbedingt eine Aenderung in der Führung Englands eintreten müsse. An dere Blätter

Weigerung Griechenlands, die griechischen Bahnen zwecks Beförderung der ftrbi- l&seöeW , 7-'i scheu Truppenrests von der Insel Korfu an die mazedonische Grenze dem Pierverbano zur freien Verfügung zu stellen, hatte die Wirkmtg, daß die englische Regierung den nur um sein körperliches Wohl besorgten englischen König G e o rg>. als Sturmbock gegen Griechenland ins Treffs führte. Der ansonsten, sehr komrnode engl. König' richtete an den griechischen König Konstantin einen Brief, worin

. Nebenher suchte die englische Regierung dis Griechen durch Hunger kirre zu machen (es ist dies die stärkste Wehrmacht der Engländer) und beschlagnahmt die für Griechenland bestimm ten Lebensmittel, wodurch in mehreren Teilen des Reiches großer Mangel an. Lebensmittel ein- getreten ist. Die griechische Bevölkerung ist gegen den Pierverbsnd sehr aufgebracht. Weiters ver suchen englische Agitatoren das griechische Volk ke- gegen die Regierung aufzuwiegeln, wofür ein sol-; cher Agitator vom Volke gehörig

sein. Die griechische Regierung hat dorthin Ver stärkungen gesendet. Die englischen Ucbergriffe in Grieiberrland ba- ben derart überhand genommen, daß die Konsuln es vorgezogen hqben Athen zu verlassen, da sie die Ankunft englischer Truppen in Athen besorgten. Bald nach der Abreise erschienen zwei englische Offiziere und fanden die Konsulatsge-^ bäude leer. s Die Geduld der griechischen Regierung gegen-- über oll diesen Gemeinheiten des die Rechte der Kleinstaaten angeblich schützenden Vierverbandes^ ist derart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1936
Umfang: 8
unter nahm der englische Botschafter in Berlin eine osfizielle De- Mrche, in der er ersuchte, daß die deutsche Regierung den Fragebogen noch vor der diese Woche stattfindenden Völker- bundratstagung beantworten möchte. Diese Demarche wird nun seitens der deutschen Zeitungen mit einer Polemik be gleitet, in der daraus hingewiesen wird, daß England selbst noch sehr wenig Konkretes vorgebracht habe, damit die Mög- lichteit von Verhandlungen gegeben sei. Weiters betont man in Berlin, daß die Linie

der französischen Außenpolitik noch teineswegs ersichtlich sei, so daß die Beantwortung des Fragebogens einige Zeit erfordere. Es ist notwendig, kurz die Tatsachen in Erinnerung zu rufen: Erstens hat die deutsche Regierung den Locarnopakt einseitig ausgekündigt, zweitens hat die deutsche Regierung zugleich an die englische Regierung einen Vorschlag übermit telt, zu dem die englische Regierung Stellung nahm. Aus der Prüfung dieses Vorschlages ergab sich, daß eine Anzahl sehr wichtiger Fragen

, die das Locarnoproblein betressen, nicht Märt erscheinen. Aus diesem Grunde ersuchte die englische Regierung die deutsche Regierung, diese Fragen zu beant worten. Run wird deutscherseits, zum Beispiel im „Völ kischen Beobachter", erklärt, die englische Regierung hätte selbst noch keine positiven Vorschläge gemacht. Dies heißt die Tatsachen umkehren. Der wahre Grund der Zögerung des deutschen Außen- aintes liegt in der ungeklärten europäischen Lage. D<.-> deut- ' sche Außenamt hält es wahrscheinlich für klüger

4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDe«tsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling -p.fttz.it,M* ».142 Innsbruck, Dienstag, den SS. Juni 1846 44.8otzrgüng Die englische Demarche in Berlin Berti tr, 22. Juni. An dem Tage, da -Eden in seiner Unterhausrede betonte, daß es notwendig sei, den- englischen ! Fragebogen beantwortete zu sehen, ein diesem Tage

diskutiert zu werden, wenn eine Erklärung Deutschlands, in Verhandlungen einzutreten, vorliegt. Solange dies nicht der Fall ist, wird es kaum ge lingen, daß sich der neue Völkerbundkurs Englands durch setzt. Die Polemik, von der wir eingangs berichten, läßt aber wenig Aussicht zu, daß der englische Fragebogen von Deutschland noch vor Zusammentritt des Völkerbundrates beantwortet werden wird. Titulescu über die Kleine ßvteute Paris, 21. Juni. „Paris Soir" veröffentlicht heute eine Unterredung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
mit dem Abschluß eines Luft paktes im Westen zu versuchen, würde von der eng lischen Regierung sehr bedauert werden. Die im Abschnitt II der deutschen Denkschrift ent haltene Erklärung, daß die Ergebnisse des unlängst aus dem engeren Gebiete der S e e r ü st u n g abge schlossenen Vertrages die deutsche Regierung beein druckt haben, ermutigt die englische Regierung zur Hoffnung, daß die deutsche Regierung ihr in diesem Punkt beipflichten werde. Die englische Regierung begrüßt es, daß die deutsche Regierung

in der Denkschrift vom 31. März den Ab schluß von Nichtangriffspakten zwischen Deutschland einerseits und Frankreich, Belgien und möglicherweise Holland andererseits vorschlägt. Die englische Regierung nimmt Kenntnis davon, daß die deutsche Regierung damit einverstanden ist, daß diese Pakte von Garantieverträgen begleitet werden. Die genaue Fassung dieser Verträge muß den Verhandlungen über die Einzelheiten Vorbe halten werden. Die englische Regierung nimmt auch Kenntnis von den gemachten Vorschlägen

von Nichtangrifssvertragen zwischen Deutschland und den an der deutschen Südost- und Nordostgrenze gelege nen Staaten. Die englische Regierung erlaubt sich, an die a l l g e- meine Grundlinie für solche Verträge zu er innern, wie sie von Freiherrn von Neurath am 26. März 1935 in Berlin Sir John Simon dargelegt wurden. Sie würde es begrüßen, zu. erfahren, ob nach Ansicht der deutschen Regierung die erwähnten Pakte sich im allgemeinen an diese Grundlinie halten wollen und ob sie damit einverstanden ist, daß diese Pakte ebenfalls

glaubte man, die deutsche Regierung vertrete die An sicht, daß die Verhandlungen über einen Luftpakt nicht durch den Versuch erschwert werden sollten, gleichzeitig ein Abkommen zur Begrenzung der Luststreitkrüste abzuschließen. Seitdem scheint sich eine etwas wider spruchsvolle Lage ergeben zu haben. In der Reichstag sitzung vom 31. Mai 1935 betonte Herr Hitler die Möglichkeit eines Abkommens zur Begrenzung der Luftwaffe auf der Grundlage einer Parität der Großmächte im Westen

durch Abmachungen über gegen seitige Unterstützung garantiert werden können. Die Erklärung, die die deutsche Regierung hinsicht lich der Bereitschaft Deutschlands zum Wiedereintritt in den Völkerbund abzugeben in der Lage war, ermöglicht der englischen Regierung die Annahme, daß die Frage der Ueberein- stimmung der vorgeschlagenen Nichtangriffspakte mit den Verpflichtungen als Völkerbundmitglieder keinen Anlaß zu Schwierigkeiten bieten wird. I n n s b r u ck, 8. Mai. Am Mittwoch hat in Salzburg eine Konferenz

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
soll sich seinerseits bereit erklärt haben, über die deutschen Friedensvorschläge zu verhandeln, vor ausgesetzt, daß die deutsch-englischen Verhandlungen, die ver mutlich noch Ende dieser Woche in der Form der Absendung von Fragebogen nach Berlin beginnen werden, befriedigend ausfallen. Die englische Regierung hat ihrerseits, um den Rückzug in der Sanktionsfrage innenpolitisch zu decken, den Standpunkt vertreten, daß die Politik der Sanktionen zwar gescheitert sei, daß aber aus dem Mißerfolg be stimmte Folgerungen

für die Neugestaltung des Völkerbundes gezogen werden müßten. „Daily Expreß" meldet bereits, daß nun die Reform des Völkerbundes eine Frage der nächsten Zeit bilden werde und die englische Regierung sehr bald mit bestimmten Vorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten werde. ; Im Rah men dieser Neugestaltung soll auch die von Deutschland ge forderte Trennung des Versailler Vertrages vom Völ kerbundpakt durchgeführt werden. Unklar bleibt nur noch, wie sich die hiesigen Regierungs kreise die endgültige Regelung

. Aber man glaube in Genf nicht daran, daß die englische Regierung darauf eingehen würde. Der Weg nach Addis Abeba offen Debra Birhan, 20. April. (Uniteb Preß.) Der Sonderkorrespondent der United Preß schreibt: Als ich hier eintraf, erfuhr ich, daß die italienischen Truppen sich mir dicht auf den Fersen befinden. Ich befinde mich auf der Flucht vor den Italienern; die Läufer meldeten, daß die Italiener bereits den Fluß R o b i, der nur 25 Kilometer nordöstlich von Debra Birhan gelegen ist, überschritten hätten

sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Eingeborene haben mit ihren Fa milien die Hauptstadt verlassen. Ein großer Teil der Aus länder hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich für eine schnelle Abreise vor. Die Offiziere der bel gischen Mission sind von der Regierung ermächtigt worden, Addis Abeba mit S o n d e r z u g zu verlassen. Englische und holländische Ambulanzen, die kürzlich nach Dessie abge gangen waren, sind in die Hauptstadt zurückgekehrt. Noch immer italienische Presseangriffe

Gesandte in Kairo verschollen. .Kairo, 20. April. (A. R.) Der deutsche Gesandte Baron > Wahrer hat am vergangenen Samstag während eines ' vüchsturmes eine Autofahrt nach Bah aria unternommen - ist seither verschollen. Die ägyptische Regierung hat ! Aenzbehörden beauftragt, Nachforschungen anzustellen. - «l der Suche werden sich heute auch britische Armeeflugzeuge . Eiligen. [ Baron Slohrer aufgefunden. . ?airo, 20. April. (A. N.) Der deutsche Gesandte Baron > ^ ° h r e r ist heute vormittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 30.09.1933
Umfang: 16
ausleihen. gänzlich unberechtigt Tapferkeitsmedaillen tragen, wie die Rohrspatzen über brave, klassenbewußte Ar beiter schimpfen und heimlich mit den vaterlandsverräte rischen Nazi sympathisieren, ein Gewinn für die christlichen vaterländischen Reihen? St. Johann Warum werden die hakenkreuzlerischen Gerüchte und Prophezeiungen noch immer geglaubt? Vergangene Woche, als sich die Regierung umbildete und Vaugoin ausscheiden mußte, hatten unsere Nazi eine Mordsfreude. Man sah sie wieder herzlich lachen

, welches mitunter in förmliches Grun zen ausartete. Ein grauhariger Senior derselben hat sich in edler Vorfreude der kommenden Dinge einen richtigen Nagel angetrunken, „weil eben nun Hitler unbedingt bald kommen muß. nachdem es in unserer Dollfuß-Regierung schon kracht", usw. Um das eine sind die Nazi in St. Johann zu beneiden: um ihre Glaubenskrast und -stärke. Was wurde ihnen seit dem Juni nicht schon alles prophezeit und mit Bestimmtheit vorausgesagt! Immer war es wieder nichts, genau wie seit alten Zeiten

ab gewehrt werden! Kursbericht vom 28. September IM Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Franken Amerikanische. . . Deutsche Englische..... Französische . . . Italienische.... Schweizer .... Tschechische .... 4.59 1.68 21.93 —.27 -.37 1.36 -.20 Te Berlin Wien New Port .... London Paris ...... Mailand Prag ...... lfs 1.23 -.72 3.42 16.11 —.20 —.27 —.15 Das Bezirksgericht wird nicht mehr leer . . . Aus dem' Telfser Bezirksgericht ist dieser Tage der inhaftiert gewesene Nationalsozialist Albert

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 08.02.1902
Umfang: 24
zum Zwecke seiner Sicherstellung in Südafrika die gänzliche Ausrottung der Nation der Buren be schlossen und kann davon ohne Gewaltanwendung nicht abgebracht werden. Das kleine Holland aber vermag in dieser Hinsicht natürlich England gegenüber nichts auszurichten. Ueber die zwischen Holland und Eng land in der Angelegenheit ausgetauschten Noten wird aus Haag berichtet: Die niederländische Note an die englische Regierung bietet die guten Dienste Hollands an, welche sich darauf beschränken, eine Aussprache

das Festhalten am Entschluß: die Intervention einer fremden Macht nicht anzunehmen; über das Verlangen der Burenvertretrr nach freiem Geleite würde die eng lische Regierung entsprechend dem Gewichte der ange führten Gründe entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zum Einvernehmen wäre, wenn oie Burenführer in Afrika mit Lord Kitchener direkt in Verkehr träten, welcher beauftragt sei, jeden Antrag der Bärenführer zum Zwecke der Beendigung des Krieges unverzüglich

nach London zu senden. Die englische Regierung beschloß daher, daß die Verhandlungen in Afrika statlfinden sollen. Wie die Korrespondenz „Nederland" auf Grund Ende Jänner eingetroffener „untrüglicher" Berichte feststellt, hat in der zweiten Hälfte des Dezember 1901 in Transvaal eine ganze Reihe von Gefechten stattgefunden, die mit Niederlagen der Engländer endeten: so bei Karolina am 19. Dezember zwischen Standerton und Bethel, wo Botha einen englischen Konvoi im Werthe von 20 000 Pf. St. wegnahm

an die Regierung gerichtet. Die Abgeordneten Spahn und Bachem gaben dem Un- muthe der katholischen Bevö.kerung über die Rücksichts losigkeit der Regierung und des Bundesrathes ent schiedenen Ausdruck. — Die Regierung gab eine matte Antwort, welche die Katholiken keineswegs befriedigen kann. Staatssekretär Posadowsky erklärte in Vertre tung des Reichskanzlers Bülow: die Anträge, welche den Gegenstand dieser Interpellation bilden, unter liegen der eingehenden Prüfung der Regierungen der noch eine Verhöhnung

verlassen" Der Krieg in Südafrika. Zu Anfang der laufenden Woche enthielten die Blätter Nachrichten über eine von der niederländischen Regierung einge leitete Aktion zur Wiederherstellung des Friedens in Südafrika. Die jugendliche Königin von Holland, die ja bekanntlich durch Blutsverwandtschaft den Buren nahesteht, glaubte den Zeitpunkt für gekommen, daß etwas gethan werden müsse, um dem ruchlosen Morden endlich Einhalt zu thun. Ihr und ihrer Regierung B.'wühen war aber erfolglos. England hat ein mal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1915
Umfang: 4
wurde bis auf einen. Mann ! gerettet. Der englische Dampfer „Hüll Strader" ist! im Kanal gesunken. Drei Mann der Besatzung sind - ertrunken. Aufforderung zur Heimreise. A m st e r d a m, 16. Febr. Aus den: Haag wird! gemeldet, daß die Regierung an die in England, be sonders in London sich aufhaltenden Holländer einen! Aufruf erließ, mit Rücksicht auf die deutsche Ankün digung noch vor dem 18. ds. nach Holland zurückzu-! kehren. Die Beschlagnahme des amerikanischen Dampfers „Wilhelmina". London

könnte. ,E^ übergab ihm mehrmals Geldbeträge und stellte ihm schließlich am 3. Januar eine förmliche, ordnungs- mäßig von ihm unterschriebene Zusicherung ich Na men der britischen Regierung aus, in der er ihm Belohnung Und Strafsreihleit für die Begehung des geplanten Verbrechens verspricht. Dieser Brief lautet in Uebersetzung: „Englische Gesandtschaft Christiania, Norwegen. Im Namen der britischen Regierung verspreche ich folgendes: Falls auf Grund von Mitteilungen, die Adler Ehri- stensen macht, Sir Roger

Volks-Zeitung Seite 3 Nr. 38 Mittwoch den 17. Februar 1015 darunter zwei Offiziere. Man ist noch ohne Nach-! richt von der Garnison von Djllri, die sich nicht recht- ; zeitig zurückziehen konnte. \ j ; ,'v |: Aas emüsche Meer als KrisW ^ gebiet. Vernichtete englische Dampfer. London. 10. Febr. Am Samstag ist bei Fall-' mouth das britisck)e Segelschiff „Andromeda" mit! 1928 Tonnen Gehalt, das mit Getreide nach London! bestimmt war, gestrandet. Schiff und Ladung sind! verloren.. Die Besatzung

ab 18. d. vorübergehend einzu-! stellen, mit Ausnahme der Postdampfer und aller! auf englisches Risiko fahrenden Dampfer. ! Sir Roger kasement. Wie England unangenehme Personen beseitigen will. Vor einigere Tagen , brachte die „ Neue Freie Presse" einen aufsehenerregenden Brief des irländi schen Politikers Sir Roger Casement an den eng--! lischen Minister des Aeußeren Sir Edward Grey.! In dem BrieP'wirö nnk allen Einzelherten der Nach-! weis versucht, daß der englische Gesandte in Chri stiania versucht

aus: Casement hatte sich im Oktober von Amerika nach Europa begeben, nachdem er vorher in einer Erklä rung an seine irischen Landsleute den Standpunkt vertreten hatte, daß die Iren nicht gegen Deutschland! die Waffen ergreifen dürften. Als er am 29. Okto ber in Christiania eingetroffen war> suchte sofort die! dortige englische Gesandtschaft Anknüpfung mit sei nem Diener, einem Norweger nanrens Adler Chri stensen. Der englische Gesanvte selber hatte mit Chri stensen in der englischen Gesandtschaft

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