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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1936
Umfang: 8
. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Sch«ing,fürD«uesch. land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 SchiAug *.167 gunsdruü, Donnerstag, Den 23. Zuli 1936 44. 3al;rgeng 0)c: a d r i' t>, 22. „i'schen Regierung befinden sich spanischen Provinzen noch zehn im Besitz der Aufständischen. Während im Norden Spaniens sich die Aufständischen Evschanzen, dringen die Regierungstrnppen im Süden des Landes

Personen sind den Kämpfen in Malaga \\m Opfer gefallen. * Madrid, 22. Juli. Zwei Heereskolonnen der Auf ständischen sollen aus dem Marsch nach Madrid sein. Die Regierung hat alles angeordnet', ttnt den Aufständischen den Weg zu versperren. Erfolge der Regierungstrnvven Madrid, 22. Juli. Das Blatt „Claridad", das Organ ter extremistischen Fraktion der sozialistischen Partei, mel det, daß die ausständische Garnison in Granada sich den Regierungstruppen ergeben habe und daß ein Geschwader k Ausrührer

»nd den Kriegsschiffen kam es zu einer wahren Schlacht. Die h'iegsschisse mußten sich schließlich zurückziehen und liefen kann in die britischen Gewässer ein, wo ein englisches Pa trouillenboot sie zum Verlassen der Gewässer aufsorderte. Alle Aepzte Madrids müssen sich zust Beifügung stellen Der Rundfunksender von Perpignan teilte mit, daß der änaenminister in Madrid alle Aerzte der Hauptstadt aus- ftsordert hat, sich in argen früh in der medizinischen Fakul tät in Madrid einzusinden, um der Regierung zur Ver dung

beschieden sein wirb, läßt sich nicht Voraussagen. Sie werden aber we sentlich dazu beitragen, die sranzösisch-belgisch-englische Po litik in den wichtigsten europäischen Fragen einander anzu gleichen, was für eine Friedensgarantie in Europa bedeut sam genug ist. Auch Polen gegen Blockbildung Warschau, 22. Juli. Die offiziöse „Polnische politi sche Information" reagiert auf die tschechoslowakischen Kom- mentare über die Haltung Polens angesichts des österrei chisch-deutschen Abkommens

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1915
Umfang: 8
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 d; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Heldentaten österreichischer Unterseeboote. Lin großer italienitcber Dampfer und vier weitere große Dampfer oertenbt. — Die Verfolgung der Serben; viele Laufend Gefangene; riefige Kriegsbeute. — Eine italienische Expedition nach Albanien. — Englische Cruppenmatten nach Hegypten

, das unsere Feinde uns teilweise auf genötigt haben. Durch die englische Seesperre und die Abschließung vom Weltverkehr wurden wir darauf verwiesen, alles, was wir im Kriege und für den Krieg brauchen, selbst herzustellen. Unsere Kriegsausgaben bleiben daher im Lande, und das alte Wort: Der Krieg ernährt den Krieg! gewinnt, wenn auch in ganz verändertem Sinne wieder neue Geltung. Durch die Zirkulation der Geldmittel im inneren Wirtschaftskreis find wir befähigt, den wirt schaftlichen Schädigungen

. Die heutigen neuen Trophäen sind: 4 Schnellfeuerhaubitzen. 8 Schnellfeuergeschütze mit Mu nition, einige Maschinengewehre, 9 vollständig neue Scheinwerfer und 800 Gefangene. Auf der Bahn strecke bei Aleksinaz wurden 400 Waggons und neuer lich wieder bei Grdeljiza (etwa 15 Kilometer südöstlich Leskowac) 10 Lokomotiven und 401 Waggon vorge funden, von denen 50 mit verschiedenem Material be laden waren. Die serbische Regierung. Paris, 10. Nov. Die serbische Regierung und die Gesandtschaften wurden nach Raska

verlegt. Ein englisches Geschwader in Saloniki. In Saloniki ist ein englisches Orientgeschwader ein getroffen. Bisher wurden 70.000 französische und englische Soldaten nach Serbien befördert. Nach französischen Berichten sind die französischen Truppen in Mazedonien zur Defensive übergegangm.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.06.1915
Umfang: 8
Ordnung und denselben Schutz im Jntersse unseres Vaterlandes wie sie im Deutschen Reiche vorhan den ist. Daß die Regierung nun selbst endlich zu der Er kenntnis gekommen ist, daß es keinen anderen Weg in dieser Zeit der höchsten Gefahr gibt, als die Be schlagnahme der Neuernte, beweist die Nachricht von den beginnenden Verhandlungen über diesen Ge genstand. Ministerpräsident Graf Stürgkh und die Minister Heinold, Zenker, Schuster und Engel sind am Donnerstag nach Budapest gefahren

, um mit der ungarischen Regierung über die Beschlagnahme der neuen Ernte zu konferieren. Nachdem die Er fahrungen des ersten Jahres auch den Ungarn die große Gefahr wucherischer Ausnützung aufgezeigt haben, muß es diesesmal rascher zu einer Einigung über den springenden Punkt kommen. Es ist notwendig, daß diesesmal nicht mehr so so lange und so unter Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelt wird, wie das letztemal. Die Bevölke rung, die willig die größten Opfer auf sich nimmt, aber leider kein Parlament

hat, wo sie ihre Schmer zen zum Ausdruck bringen kann, hat ein Recht, von der Regierung eine klare und bündige Antwort auf die Frage zu erhalten: Werden diesesmal die Forderungen der Bevölke rung auf Beschlagnahme dre Ernte und Ausschal tung der Spekulation Verwirklichung finden? * Ae Reuernle wird beschlagnahmt. Erklärungen des Ministerpräsidenten an eine sozial demokratische. Abordnung. Aus Wien wird uns gemeldet: Der Ministerpräsident Graf Stürgkh empfing am Samstag die Abgeordneten Seitz, Domes, Dr. Renner

und die Frauen Adelheid Popp, A. Pölzer und E. Freundlich, die im Aufträge des sozialdemo kratischen Abgeordnetenklubs, der Gewerkschafts kommission, der Frauenorganisationen und des Ver bandes der Konsumvereine erschienen waren, um der Regierung ein von diesen Organisationen ge meinsam beratenes Memorandum über die Geba rung mit der neuen Ernte und über die Abhilfe der augenblicklichen Zuckerklemme vorzulegen. Die Abgeordneten erklärten, daß sie Mangels eines Parlamentes und angesichts der großen Zen

surschwierigkeiten gezwungen seien, die Regierung in dieser Form mit den wichtigsten Forderungen der Arbeiterschaft, deren Interessen sich jedoch mit der Gesamtbevölkerung decken, vertraut zu machen und um näheres über ihre Intentionen zu hören. Die Vertreter erläuterten die einzelnen Punkte des Me morandums und schilderten eingehend die gewal tigen Schwierigkeiten, die in der letzten Zeit in der Volksernährung entstanden sind. Die Vertreter der Frauen wiesen insbesondere auf die verderblichen Wirkungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.05.1936
Umfang: 16
und seinem materiellen Inhalt noch nicht Stel lung genommen. Immerhin soll sich, wie die Formel lautet, bei der er sten Prüfung der Eindruck ergeben, daß sich die englische Regierung bemühte, sachlich die offenen Fragen zu er örtern. Aus den sehr vorsichtigen Aeußerungen gewinnt man aber doch den Eindruck, daß die Reichhaltigkeit der gestellten Fragen hier etwas überraschte und nicht in sol chem Ausmaß erwartet worden sein dürfte. Immerhin scheint sich die Londoner Regierung wirklich im wesentlichen darauf

. Das Blatt meint außerdem, auch ein großer Teil der konservativen Partei setze sich dafür ein, Italien wieder für die Sicherung deS Donauraumes einzu spannen. Ae englischen »fragen Verkitt, L. Mai. In der Instruktion der britischen Regierung an ähren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rückfragen zu. den deutschen Friedensvorschtägen enthält, und die der Botschafter bei.seinem Gespräch mit dem Reichs- nnnister des Auswävtigen. Amtes übergab, heißt es, daß die englische. Regierung seit einiger Zeit

die Denkschriften über die Wiederbesetzung der..entmilitarisierten Zone und der Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig er wogen hat. Eine, solche ^Erwägung war natürlich unerläß lich angesichts bex Bedeutung, die die englische Regierung der Ausrichtung eines währen und dauernden Friedens in Europa beim ißt, der sich aus die Anerkennung der Gleich berechtigung und Unabhängigkeit eines jeden -Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm einge- gangenen Verpflichtungen beachtet

. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deu'tsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, che allgemeine Verhandlungen begin nen könnest, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regie rung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage

gewesen, einen bindenden Vertrag abzuschließen. Die englische Regierung werde eine klare Stellungnahme der deutschen Regierung begrüßen, die jede Ungewißheit über diesen Punkt ausräumt. Wenn die inij Abschnitt 6 der Denkschrift der deutschen Regierung angeführte Folgerung allgemein gelten soll, fo könnte dies zu Zweifeln darüber Anlaß geben, wie die deutsche Regierung über das weitere Jükraftbleiben der übrigen noch gültigen Bestimmungen des Versailler Ver trages und schließlich auch aller Vereinbarungen denkt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
die englische davon unterrichtet habe, daß sie bereit sei, mit England über den Tanasee zu einem Uebereinkommen zu gelangen, wobei der seit langem geplante Bau eines Staudam- mes am Tanasee von italienischen Ingenieuren aus geführt werden soll. England und die Sanktionen London, 8. Mai. (Reuter.) Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele graph" schreibt, daß es unwahrscheinlich sei, daß Gwßbritannien bei der Frage derAufhebungder Sanktionen die Führung übernehmen werde. Die Regierung sei der Ansicht

sich gestern ein schwerer Unfall. Bei einem Schaufliegen stießen drei Maschinen zusammen. Die erste stürzte Berlin. 8. Mai (DNB.). In der Instruktion der britischen Regierung an ihren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rück fragen zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der Botschafter bei einem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit einiger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der entmili tarisierten Zone

und die Friedensrorschläge der deut schen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Erwägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aus richtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unabhän gigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtungen beachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt

, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen beginnen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauens volle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte be einträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Regelung fußen soll. Kann Ieutschlmib heute einen binbenöen Bertras

werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurück gehen. Die englische Regierung möchte über die hi storische Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aus sprechen. Sie mutz aber natürlich klar zum Ausdruck bringen, daß es ihr nicht möglich ist, den von der deutschen Regierung in dem erwähnten Abschnitt aus gesprochenen Ansichten zuzustimmen. Abschnitt IV der Denkschrift vom 31. März bietet einen weiteren Anlaß zu Zweifeln. Es heißt in dir- sem Abschnitt

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1935
Umfang: 8
und freundschaftliches Uebereinkommen mit Italien zu empfehlen. Der Gesandte Großbritanniens in Rom, Sir Eric Drummond, wurde beauftragt, von d:efer Demarche der italienischen Regierung Kenntnis zu geben. Am 10. Dezember hat Sir Eric diesem Auftrag entsprochen. Die italienische Regierung antwortete, daß sie einverstan den fei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträ ger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Aus druck zu geben, daß die englische Regierung in Addis Abeba auf die Beilegung

, die durch eine Entschließung des Völkerbundrates sanktioniert wor den sei. Srr Eric Drummond wurde gebeten, zu erklären, daß es in der öffentlichen Meinung Großbritanniens nicht an Angriffen fehlen wird, die der königlichen Regierung die Verantwortung, die ihr obliegt, Vorhalten, was um so wich tiger sei, als sowohl die Regierung, wie das englische Volk auf die Erhaltung der Autorität des Völkerbundes einen außerordentlichen Wert legen. Die britisch Regierung wünscht, daß um keinen Preis etwas geschehe

Vansittart Herrn Grandi, dem er die Beunruhigung der britischen Regierung mitteilte, daß die zwischen Italien und Abessinien rn der Vereinbarung vom 19. Jänner auf der Grundlage des Freundschastsvertrages vom Jahre 1928 vorgesehenen Ver handlungen noch nicht in Fluß gekommen seien. Die italie nische Regierung setze sich unter diesen Umständen einer ge rechtfertigten Kritik durch die englische Oeffentlicksteit aus, eine Kritik, welche d^e königliche Regierung nicht hindern könne. Herr Grandi wurde ersucht

, diese Aeußerungen Van- sittarts Mussolini mitzuteilen, da die englische Regierung den dringenden Wunsch habe, daß zwischen ihr und der ita lienischen Regierung über diesen Punkt kein Mißverständ nis herrsche. Am 17. März wurde ein Aide-nremoire der italiem- scheu Regierung mit der Antwort auf das der britischen Re gierung vom 27. Februar an Sir Eric Drummond über reicht. Darin wird ausgeführt, daß die italienische Regie rung die Absicht hat, im Geiste der Mäßigung und des Friedens so schnell als möglich

den Glau ben an den Völkerbund, so wird es für die britische Regie rung außerordentlich schwer fallen, diese öffentliche Mei nung weiterhin für die großen internationalen Fragen zu interessieren. . . Die italienische Regierung wirft dem Londoner Kabinett hauptsächlich zwei Dinge vor: 1. Die englische Regierung habe auf den italienischen Vorschlag zur Auseinandersetzung über die wirtschaftlichen Jntereffen in Abessinien nicht ge antwortet; 2. in Stresa fei die britische Delegation auf die abessinische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.09.1918
Umfang: 16
ihm von sei ten Englands das Mäntelchen der Hilfeleistung, von der aber die ruffische Regierung nichts wiffen wollte und will. Nun aber die ruffische Regierung die Beweise erlangt hat, daß die gegenrevolutionäre Bewe gung in Rußland auf die Umtriebe Englands zurückzuführen ist, machte man in Rußland mit der englischen Gesandtschaft nicht mehr viel Um stände, sondern hob das Nest aus. Dieses Vor gehen zwingt nun die englische Regierung darüber nachzudenken, ob sie an Rußland, den Krieg er klären

soll oder nicht. Vorläufig beschränkte sich die englische Regie rung mit einem Proteste und mit der Forderung auf Genugtuung und droht, die russische Regie rung als vogelfrei erlären zu laffen. Auch nahm sie den Vertreter der russischen Regierung in London gefangen. Me russische Regierung ant wortete uner dem Hinweise, daß sie Beweise für die Umtriebe der englischen Gesandtschaft in Hän den hat, sehr zurückhaltend und forderte die Rück beförderung der russischen Truppen von der West front u. die 'Einstellung

der englisch-französischen Umtriebe gegen die ruffische Regierung. Mit Ruß land dürste England sein Ränkenspiel nicht ge winnen. Es kann dort unter seiner Beihilfe zu einem Bürgerkriege kommen, eine neue Ostfront wird nicht mehr erstehen. Eine Kriegserklärung an Rußland ist für die englische Regierung eine sehr gewagte Sache und dies in einer Zeit, wo man auch in England einen baldigen Friedensschluß» herbeisehnt und dafür eifrig arbeitet. Nach Schweizer Meldungen soll nämlich auch in England eine rege

Frie densagitation im Gange sein und selbst große englische Zeitungen, z. B. die „Morning- post", besprach die von uns letzthin gemeldete Rede des deutschen Staatssekretärs Dr. Sols in der wohüvollenösten Weise. Eine Kriegserklärung an Rußland, der neuen sozialdemokratischen Republik, würde aber auch in den sozialdemokratischen Kreisen Englands und seiner Bundesgenossen böses Blut machen und so kann man heute von England sagen: „Auf dem Baume sitzt ein Greis, der sich nicht zu hel fen weiß

und gelang es der Kerenskigruppe nach dem Stirrze, die Zügel der Regierung in die Hand zu bekommen. Im Dienste England stehend, brachte diese Regierung dem russischen Volke rücht der: heißersehnten Frieden, sondern beobachtete auch weiter eine kriegerische Politik. Die Niederlagen, die sie dabei erlitt, stärkten die Position der Bol schewik! oder Leninpartei, welche dem Volke den Frieden zu geben versprach, und es gelang ihr, die Kerenskiregierung zu stürzen. Wohl brachte die Bolschewiki- oder Leninregie

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1932
Umfang: 6
der drohenden Hattung der Demonstranten patrouillierten Panzerautomobile die ganze Nacht in den Straßen. Das Fiasko der HochschutzzollpolM. TU. Berlin, 6. Okt. Die Berliner Morgenblätter nehmen bereits zum Schellern des Londoner Konferenzplanes Stellung. Der „Lokalanzeiger" sagt, daß für die Reichsregierung eine sehr k l a r e Lage entstanden sei. Sie könne abwarten, was ihr von Genf angeboten werde. Die englische Regierung habe im übrigen in ihrer sehr vorsichtigen und offiziösen Reuter- ftklärung

durch die Hervorhebung der „ablehnenden ialtung der französischen Regierung" selbst festgestellt, aß die sogenannte „Schuld" am Scheitern der Londoner Eünferenz nicht in Berlin, sondern in Paris zu suchen sei. Offenbar wolle die englische Regierung jetzt in Genf eine Art iompromiß für die deutsche Forderung auf Gleichberechtigung Handebringen und dann Deutschland vor die Wahl stellen, -b es dieses Kompromiß annehme oder ablehne. Der „Tag" spricht von der erfolgreichen Sabotage Frankreichs. Die „Voffische Zellung

" meint, die englische Regierung wolle ,-tzt offenbar der Entwicklung Zeit lassen. Für Deutsch land sei diese Wendung äußerst überraschend und wenig «wünscht. Offenbar habe die Aussprache zwischen Si- ^on und Herriot in Paris ergeben, daß Frankreich die rutsche Gleichberechtigung nicht zugestehen wolle und dar auf dürfte es zurückgehen, daß England seinen Konferenzplan aufgeb e. Die „D. A. Z." hebt hervor, daß das Schellern der Lon doner Konferenz in Berlin nicht minder bedauert «erde, als in London

9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Postsparkassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22 - 5 - 95 . Nr. 231. Freitag, den 7. Oktober 1932. 20. lahrg. Frankreichs Haltung gesährdet die Welt. Der englische plan ans Einberufung einer Biermächtekonserenz insolge der Haltung Frankreichs ausgegeben. TU. London, 6. Oktober

. Zn politischen Kreisen Londons herrschte am Mittwoch Mds fast durchwegs der Eindruck, daß die englische Re- ziemng den Plan einer L o n d o n e r K o n f e r e n z, auf der Men den vier Mächten England, Deutschland, Frankreich mb Italien die deutsche Gleich berechtigungsforde- rnng besprochen werden sollte, nicht mehr weiter verfolgen mrd. Die von Herriol vorgebrachten Einwände ließen leine Hoffnung mehr auf eine französische Zustimmung. Eine amtliche englische Mitteilung darüber, daß die Kon- jerenz

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1935
Umfang: 8
Regierung ant wortete, daß sie einverstanden sei. Am 25. Dezember erschien der italienische Geschäftsträger in London im Foreign Office, um der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß die englische Re gierung in Addis Abeba auf die Beilegung der Zwi schenfälle dränge und damit eine Zuspitzung der Lage verhindere. Am 26. Dezember richtete Sir Robert Vansit- lart an den Vertreter Englands in Addis Abeba ein Telegramm mit dem Ersuchen, der abessinischen Regie rung die außerordentliche Wichtigkeit

, was um so wichtiger sei, als so wohl die Regierung, wie das englische Volk auf die Erhaltung der Autorität des Völkerbundes einen außerordent lichen Wert legen. Die britische Regierung wünscht, daß um keinen Preis etwas geschehe, was die Beziehungen zwischen England und Italien trüben könnte. Sie lege im Gegenteil den größten Wert aus die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit, die sie „ohne Wolken und in ihrem vollen Werte" beizubehalten wünsche. Italien dürfe jedoch nicht vergessen auf die Verwicklungen der Lage

, noch nicht in Fluß gekommen seien. Die italienische Regierung setze sich unter diesen Umständen einer gerecht fertigten Kritik durch die englische Oefsentlichkeit aus, eine Kritik, welche die königliche Regierung nicht hindern könne. Herr Grandi wurde ersucht, diese Aeußerungen Vansittarts Mussolini mitzuteilen, da die englische Regierung den dringenden Wunsch habe, daß Zwischen ihr und der italienischen Regierung über diesen Punkt kein Mißverständnis herrsche. Am 17. März wurde ein Aide-memoire der italie

sich in ihre abessinische Politik verwickeln ließ, ohne daß die Italiener zeitgerecht aufmerksam gemacht wurden, welche Beunruhigung dadurch hervorgerusen und welche Gefahren für Ita lien und den Weltfrieden daraus erstehen würden. Stimmt diese Auffassung oder nicht?" Die Antwort Hoares lautete: „Schon bevor der Zwischenfall von Ual-Ual sich er eignete, hat die britische Regierung den Regierungen in Rom, wie in. Addis Abeba Vorstellungen gemacht und Ratschläge erteilt. Diese Vorstellungen und diese Ratschläge

haben gegen Ende Februar eine drän gende Form angenommen, als es sich darum han delte, Italien darauf aufmerksam zu machen auf die Haltung der öffentlichen Meinung Englands und auf die Haltung, welche die königliche Regierung unter Umständen ergreifen müßte. Am 3. Dezember 1934, zwei Tage vor dem Zwischenfall von Ual-Ual, hat das Foreign Office (das Auswärtige Amt), besorgt wegen der Gefahren der Lage in jener Gegend, sowohl in Rom, wie in Addis Abeba vorgesprochen, um die Notwendigkeit einer raschen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1940
Umfang: 4
begünstigen. Die rumänisch-englische Spannung hat ja bereits ein solches Ausmaß erreicht, daß es nur erstaun lich wäre, wenn die Bukarester Regierung die sich daraus auf drängenden Konsequenzen nicht ziehen würde. Was die Beziehungen Rumäniens zu Bulgarien und Un garn betrifft, so liegt bereits eine Reihe von Anzeichen vor, die auf eine baldige Regelung schließen lassen. Außenminister Maniolescu hat zwar das Schwergewicht seiner diesbezüglichen Ausführungen auf den Vorschlag eines großzügigen

uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer ISS Freitag, den 2. klugust 1940 28. Jahrgang englische votschaften öruWtten der Spionage „Man lehnt jede Einmischung entschieden ab" - Reue deutliche Warnung an die englische Adresse Tokio, 2. Aug. Die verschiedensten amtlichen Verlaut barungen sowie die Haltung der gesamten Presse lassen darauf schließen, daß Japan trotz

der britischen Drohungen fest ent schlossen ist, sich in der Verfolgung der Spionagefälle nicht beirren zu lassen. Man erinnert sich dabei nur sehr gut der verbrecherischen Machenschaften des Secret Service in anderen Ländern und ist daher überzeugt, daß dieser gefährlichen Wühlarbeit mit schärfsten Mitteln entgegengetreten werden muß. Die Zeitung „Nitschi Nitschi" betont nochmals ausdrück lich, daß die japanische Regierung jede Einmischung eines dritten Landes in die von Japan für notwendig gehaltenen

, daß die Quelle dieser Lügen in der britischen Botschaft zu suchen ist. „Tokio Asahi Schimbun" bezeichnet daher die britische Bot schaft als „Brutstätte der britischen Spionage" und stellt fest, daß die Botschaft das „Zentrum der Intrigen" sei, das sich in der Verbreitung japanfeindlicher Nachrichten hervortue. „Nitschi Nitschi" betont, daß die japanische Regierung nicht zögern werde, unter Umständen auch ausländische Bericht erstatter zu verhaften, wenn sie falsche Meldungen verbreiten. „Mmnente gemeiner

Formulierungen, sondern um das Ergebnis von bereits erfolgten Abmachungen handle. Aehnlich äußert sich auch die übrige rumänische Presse, sie hebt nochmals besonders hervor, daß Rumänien den Wunsch nach einer schnellen Einordnung in die Politik d e r A ch s e ehrlich meine. Man wird nunmehr abwarten müssen, welche ersten kon kreten Folgerungen die Regierung Gigurtu aus den abgegebe nen Erklärungen ziehen wird. Die gegenwärtige internationale Lage dürfte einen radikalen Wechsel in der rumänischen Außenpolitik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
Rußland einzulenken und die Grenzen des Versailler Vertrages zu re spektieren. Im gleichen Sinne hat auch Amerika Einspruch erhoben. Mit welchem Erfolg, ist zur Stunde nicht bekannt, doch kann Polen ohne die Entente nichts unternehmen. Die englische Ar beiterschaft hat bei ihrer Regierung bereits Ein fluß genommen und angefragt, unter welchen Bedingungen sie mit Rußland Frieden schließen will. Hier die Meldungen: SK sabotierten Lerhandlunx !. Die Polen verzögern die Verhandlungen. London, 27. Aug

zufriedenstellend bö-v antwortet werden. Die englische Regierung überläßt die Lösung des Problems den beiden Kriegsparteien. London, 27. Aug. (Reuter.) Die britische ; Regierung prüft gegenwärtig die Antwort der Sowjerregierupg. Gut unterrichtete englische Kreise sind der Ansicht, daß vorläufig ein Still-’ stand in der Aktion der britischen Regierung cintreten dürfte und daß die polnischen und ruß : fischen Delegierten in Minsk das Problem un- - tereinander lösen sollen. Die Polen werden die Versailler Grenzen

, ; ihrem vorherrschenden Wunsch, den Frieden auf der ganzen Welt wieder herzustellen, alles an dere hintanzusetzen und deshalb die Bedingung zurückzuziehen, nach der Polen Waffen und Mu nition für 200.000 Arbeiter vorzusehen hätte. Die Sowjetregierung fei der Ansicht- nunmehr die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben. Die englische Arbeiterschaft greift ein. London, 20. Aug. (Reuter.) Nachdem die' Suvjelregierung das englische Kabinett zunächst verständigt

hatte, daß sie der Zurückziehung der^ Friedensbedingungen betreffet die Aufstellung | einer aus Arbeitern zusammengesetzten Miliz; zustimme, hat der Aktionsausschuß der Arbeiter-: schuft die englische Regierung aufgefordert, dies Bedingungen bekannt zu geben, unter denen sie; bereit ist, mit Rußland Frieden zu schließen; - auch an die Sowjetregierung wurde die Auffor- ; derung gerichtet, ihre Bedingungen mitzuteilen. Me Kriegslage. Die allgemeine Mobilisierung in Rußland. Moskau, 27. Aug. Der erste Mobilisis-. rungstag

. Rohstoffe für Lesterreich. Versorgung der Industrie durch die Repara- tionskommission. Wien, 27. Aug. Amtlich wird verlautbart: ,Die Reparationskommission hat in ihrer Sit zung vom 24. ds. dem Ansuchen der österreichi- , scheu Regierung betreffend Lieferung von Roh stoffen für die österreichische Industrie seitens der ausländischen Kreditgeber willfahrt. Die Reparationskommission hat sich dahin ausge- ' sprachen, daß weder die Rohstoffe, noch die dar aus hergestellten Erzeugnisse der Requisition

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
soll sich seinerseits bereit erklärt haben, über die deutschen Friedensvorschläge zu verhandeln, vor ausgesetzt, daß die deutsch-englischen Verhandlungen, die ver mutlich noch Ende dieser Woche in der Form der Absendung von Fragebogen nach Berlin beginnen werden, befriedigend ausfallen. Die englische Regierung hat ihrerseits, um den Rückzug in der Sanktionsfrage innenpolitisch zu decken, den Standpunkt vertreten, daß die Politik der Sanktionen zwar gescheitert sei, daß aber aus dem Mißerfolg be stimmte Folgerungen

für die Neugestaltung des Völkerbundes gezogen werden müßten. „Daily Expreß" meldet bereits, daß nun die Reform des Völkerbundes eine Frage der nächsten Zeit bilden werde und die englische Regierung sehr bald mit bestimmten Vorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten werde. ; Im Rah men dieser Neugestaltung soll auch die von Deutschland ge forderte Trennung des Versailler Vertrages vom Völ kerbundpakt durchgeführt werden. Unklar bleibt nur noch, wie sich die hiesigen Regierungs kreise die endgültige Regelung

. Aber man glaube in Genf nicht daran, daß die englische Regierung darauf eingehen würde. Der Weg nach Addis Abeba offen Debra Birhan, 20. April. (Uniteb Preß.) Der Sonderkorrespondent der United Preß schreibt: Als ich hier eintraf, erfuhr ich, daß die italienischen Truppen sich mir dicht auf den Fersen befinden. Ich befinde mich auf der Flucht vor den Italienern; die Läufer meldeten, daß die Italiener bereits den Fluß R o b i, der nur 25 Kilometer nordöstlich von Debra Birhan gelegen ist, überschritten hätten

sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Eingeborene haben mit ihren Fa milien die Hauptstadt verlassen. Ein großer Teil der Aus länder hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich für eine schnelle Abreise vor. Die Offiziere der bel gischen Mission sind von der Regierung ermächtigt worden, Addis Abeba mit S o n d e r z u g zu verlassen. Englische und holländische Ambulanzen, die kürzlich nach Dessie abge gangen waren, sind in die Hauptstadt zurückgekehrt. Noch immer italienische Presseangriffe

Gesandte in Kairo verschollen. .Kairo, 20. April. (A. R.) Der deutsche Gesandte Baron > Wahrer hat am vergangenen Samstag während eines ' vüchsturmes eine Autofahrt nach Bah aria unternommen - ist seither verschollen. Die ägyptische Regierung hat ! Aenzbehörden beauftragt, Nachforschungen anzustellen. - «l der Suche werden sich heute auch britische Armeeflugzeuge . Eiligen. [ Baron Slohrer aufgefunden. . ?airo, 20. April. (A. N.) Der deutsche Gesandte Baron > ^ ° h r e r ist heute vormittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 30.09.1933
Umfang: 16
ausleihen. gänzlich unberechtigt Tapferkeitsmedaillen tragen, wie die Rohrspatzen über brave, klassenbewußte Ar beiter schimpfen und heimlich mit den vaterlandsverräte rischen Nazi sympathisieren, ein Gewinn für die christlichen vaterländischen Reihen? St. Johann Warum werden die hakenkreuzlerischen Gerüchte und Prophezeiungen noch immer geglaubt? Vergangene Woche, als sich die Regierung umbildete und Vaugoin ausscheiden mußte, hatten unsere Nazi eine Mordsfreude. Man sah sie wieder herzlich lachen

, welches mitunter in förmliches Grun zen ausartete. Ein grauhariger Senior derselben hat sich in edler Vorfreude der kommenden Dinge einen richtigen Nagel angetrunken, „weil eben nun Hitler unbedingt bald kommen muß. nachdem es in unserer Dollfuß-Regierung schon kracht", usw. Um das eine sind die Nazi in St. Johann zu beneiden: um ihre Glaubenskrast und -stärke. Was wurde ihnen seit dem Juni nicht schon alles prophezeit und mit Bestimmtheit vorausgesagt! Immer war es wieder nichts, genau wie seit alten Zeiten

ab gewehrt werden! Kursbericht vom 28. September IM Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Franken Amerikanische. . . Deutsche Englische..... Französische . . . Italienische.... Schweizer .... Tschechische .... 4.59 1.68 21.93 —.27 -.37 1.36 -.20 Te Berlin Wien New Port .... London Paris ...... Mailand Prag ...... lfs 1.23 -.72 3.42 16.11 —.20 —.27 —.15 Das Bezirksgericht wird nicht mehr leer . . . Aus dem' Telfser Bezirksgericht ist dieser Tage der inhaftiert gewesene Nationalsozialist Albert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1935
Umfang: 8
stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 9k. 228 Innsbruck, Dienstag den I.Lktober 1935 4L. Jahrgang Großbritanniens Antwort an Frankreich Die englische Antwortnote auf die Anfrage der fran zösischen Regierung betreffend das Verhalten Englands im Falle von Weiterungen im italienisch-abessinischen Konflikt liegt nunmehr im vollen

und ich. eß.rch zu Göbvels. Neichsaußenmiruster von Neurath gab zu Ehren des un garischen Ministerpräsidenten ein Frühstück. Die Wahlen im Memelgebiet K o w n o, 30. September. Bekanntlich hat die litauische Regierung die Regierungen von England, Frankreich und Italien aufgesordert, eigene Beobachter zu den memelländt- schen Wahlen zu entsenden. Der britische Gesandte tn Kowno hat nun die englische Regierung dahingehend in- 'ormiert. daß die Wahlen im ganzen genommen in ziem lich befriedigender Weise

die englische Antwort an Frankreich aus die Frage der kollek tiven Sicherheit noch nicht veröffentlicht ist, hat dieselbe, wie man aus offiziellen Kreisen erfährt, die denkbar beste Aufnahme gefunden. Die Antwort soll den Willen Groß- britanniens, an der entschlossenen kollektiven Abwehr aller den Frieden gefährdenden Momente teilzunehmen, sost- halten. Der offiziöse „Petit Parisien" schreibt, daß die englische Antwort geeignet ist, den Frieden zu garantieren^ Auch die britische Presse gibt der Ueberzeugung

Aus druck, daß die Antwort Hoares an Frankreich die unbezwei- felbare Absicht darstellt, daß Großbritannien im Rahmen des Völkerbundpaktes alle Bestrebungen zur Wahrung des Friedens tatktäftigst unterstützt. Der Anhalt der Rote „In Ihrer Anfrage an Srr Robert Vansittart hüben Sie im Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Streit zwi schen Italien und Abessinien dem Wunsch Ihrer Regierung Ausdruck verliehen, zu erfahren, in welchem Maße die im Artikel 16 des Völkerbundpaktes vorgesehenen, Sanktionen im Falle

am 11. September gebraucht habe. Ich erklärte damals, daß die britische Regierung, soweit es in ihrer Kraft steht, hinter keiner anderen Regierung zurückstehen werde, wenn es darum gehe, die Verpflichtungen, die der Völkerbundpakt ihr auserlegt, zu erfüllen. Ich füge hinzu, daß die im Völkerbundpakt verkörperten Ideen und beson ders das Bestreben, dem Recht in internationaler Beziehung Geltung zu verschaffen, mit steigender Kraft den Idealis mus des britischen Volkes für sich gewonnen hat und tai- sächlich

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1935
Umfang: 8
auskommen. Der englische Außenminister hat gestern über diese Frage eine vertrauliche Besprechung mit Lord Bea verbrook geführt. Nach dieser Besprechung ver breitete sich die Nachricht, daß die englische Regierung Italiens Bedingungen fflr einen Waffenstillstand

sowie in allen Annoncenbüros des In» und Auslandes. Die entgeltl. An. kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehe« SEtas 2«. Oktober IS3Z Rümmer 242 Ile Förmlichkeiten der Regierungs umbildung Warum — so hört man fragen — ist anläßlich der Regierungsumbildung zuerst der Bundeskanzler mit den Mitgliedern seiner Regierung zurückgetreten? Wollte er dadurch am Ende gar andeuten, daß er amtsmüde sei? Abgesehen davon, daß alle Welt weiß und es doiher auch die Oesterreicher allmählich wissen

und über dessen Vorschlag die Mit glieder der Regierung. Scheidet nur das eine oder andere Mitglied aus der Regierung aus, so unter breitet der Bundeskanzler dem Bundespräsidenten seinen Vorschlag für die neue Ernennung, ohne daß ein Rücktritt der gesamten Regierung erfolgt. Wird jedoch eine umfangreiche Neugestaltung der Regierung vollzogen, wie es soeben der Fall war, so tritt der Bundeskanzler mit der gesamten Regierung zurück. Warum? Wenn größere Veränderungen in der Re gierung vorgenommen

des Bundeskanzlers und sei ner Regierung — es besteht übrigens in allen Län dern die gleiche Uebung — bedeutet nichts anderes als die Einholung des Vertrauensvotums von Seite des Staatsoberhauptes. Günstig» Aufnahme tu Paris Paris, 19. Oktober. Auch die gestrige Pariser Abendpresse kommentiert die Umbildung der Regierung Schuschnigg-Starhem- berg in durchaus positiver und ruhiger Weise. „Paris Soir" weist aus die einstimmig freund liche Ausnahme hin, die die Regierungsbildung in der österreichischen

Öffentlichkeit gesunden hat. Die Re gierungsumbildung gibt die Gewißheit, daß Oesterreich auch in Zukunft an den großen Linien seiner bisheri gen Finanzpolitik festhalten wird. „Agence economique et finaneiere" schreibt: Durch die Art und Weise, wie die Umbildung des Kabinetts durchgeführt wurde, hat Bundeskanzler Dr. Schuschnigg neuerlich seine hervorragenden staatsmännischen Qualitäten bewiesen. Die Umbildung der Regierung wird eine Konzentra tion aller vaterländischen Kräfte auf dem von Dr. Dollfuß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1935
Umfang: 8
, die englische Regierung über diese Frage zu interpellieren. In englischen offiziellen Kreisen erklärt man, die eng lische Regierung sei immer bereit, durch ihren abessinischen Gesandten ihre Bermittlung für eine friMiche Lösung des Konfliktes anzubieten. Man hofft in London, daß eine solche friedliche Regelung auch erfolgen wird. Eine ähnliche Stellung nehmen die französischen diplo matischen Kreise ein, die dringend wünschen, daß der Kon- slitt Zwischen Italien und Abessinien nicht zu Weiterungen führe

scheint, wünschen diese Staa ten eine gemeinsame Stellungnahme zur neuen internatio nalen Lage sestzusetzen. Englische Neuwahlen - Moder 19S5 London, 11. Februar. («) Trotz den offiziellen De mentis behauptet heute abends das Blatt „Star", daß die englische Regierung bereits Vorkehrungen getroffen habe, um in der zweiten Oktoberhä'lffe allgemeine Wahlen auszu- schreiben. Die englische Regierung soll bereits ein Unter komitee ernannt haben, das den Text eines Aufrufes an die britische Nation

e r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Sir. 37 Zimsdrmk, Mittwoch den 13. Februar 1935 43. Fahrgauz Malens Konflikt mit Abessinien Neuwahlen eine neue nationale Regierung bilden, in die auch Lloyd George ausgenommen werden soll. Pari

, deren Folgen kaum absehbar wären. Das morgige „Journal" nennt den Zwischenfall den typischen Fall einer schlechten Sache. Das gegenseitige Mißtrauen sowie Pre stigegründe schaffen ein Risiko, das in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Jnteresien steht. Man sehe nicht ein, was die Italiener bei einem afrikanischen Abenteuer gewinnen könnten, wo sie doch jetzt ihre Handlungsfreiheit in Europa notwendig haben. Englische Demarche in Rom Rom. 11. Februar. (-) Me verlautet, ist der englische

Botschafter in Rom, Sir Eric Drummond, beauftragt wor den. sich bei der italienischen Regierung über die Gründe der Mobilisierung von zwei Divisionen zu informieren. Worte der Versöhnung Wien, 12. Februar. (AN.) Die österreichische Presse widmet heute den Februar-Ereignissen des Vorjahres Ge denkartikel, die in Worten der Versöhnung au-sklingen. So sagt die amtliche „Wiener Zeitung": Der neue Staat muß die Heimat für alle werden, die den Glauben an Oesterreichs weltgeschichtliche Sendung in sich tragen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1940
Umfang: 4
der englische Finanzsachver ständige K e y n e s seine warnende Stimme in der „Times" erhob und der Regierung ein Zwangsfparfystem vorschlug, um der drohenden Gefahr einer Inflation zu begegnen, wurde er von der Massenpresse verspottet. Das reiche England sollte Schwierigkeiten haben, den gegenwärtigen Krieg zu finan zieren, und sogar von einer Inflation bedroht sein? — so fragten die ahnungslosen Hetzer leichthin und waren mit der Antwort schnell bei der Hand. Dummheit und Unsinn — lauteten die Kommentare

. Was die englische Absicht anlange, die Schiffe bis Kriegsschluß fest zuhalten, bedeute dies nichts anderes, als ihre Herausgabe von der Haltung Italiens während des ganzen Krieges ab hängig machen zu wollen, was einem flagranten politischen Druck gleichkomme. Auch die oberitalienische Presse läßt über den Ernst der Situation keinen Zweifel offen. So erklärt „Popolo d'Jtalia", daß der Streitfall durch die neue britische Maßnahme noch ernster geworden sei. Die Zweifel, die man über die Absichten der britischen

Regierung noch hegen konnte, seien nunmehr weggefallen. Die Türmer „Gazeta del Popolo" schreibt, die Entscheidung der Zurückhaltung der Kohle erhöhe noch die Erwartungen auf den Inhalt der Antwortnote, die die britische Regierung auf den italienischen Protest vorbereite. Wer aufmerksam und kri tisch die letzten Entscheidungen der britischen Regierung prüfe, so meint das Blatt weiter, werde von ihrem Charakter einer gewissen Ueberstürzung und Erregung überrascht. Verschiedene von den verantwortlichen

dürfen den Text der italienischen Protestnote noch immer nicht veröffentlichen, ein unverkennbares Zeichen dafür, daß die scharfe Reaktion Roms an der Themse großes Unbehagen ausgeldst hat. Un zweifelhaft hatte man nicht damit gerechnet, daß die italienische Regierung in ihrem Protest das ganze völkerrechtswidrige Vor gehen der englischen Blockade anprangern würde. Die Presse beschränkt sich deswegen aus eine lendenlahme Begründung des englischen Standpunktes. Aus ihren Kommentaren geht im übrigen

die Rede sein, die man wegen des italienischen Zögerns, England die gewünschten Produkte zu liefern, einführen wolle. Es klingt aber geradezu wie bitterer Hohn, wenn das Blatt heuchelt, daß alle Entschlüsse der englischen Regierung sich in Uebereinstimmung mit dem internationalen Recht befänden. England lasse nichts unversucht, um die „Unbequemlichkeiten", die die Blockade mit sich bringe, zu beseitigen (!!). Enolantseiudliche Kundgebungen ln Stalle» Florenz. 7. März. Wie stark die Erbitterung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.11.1939
Umfang: 4
kilometer und etwa 750 000 Einwohner. England sperrt den Londoner Hafen für neutrale Schiffe. n Tokio, 26. Nov. (DNB.) Einer japanischen Schiffahrtsgesellschaft, Nippon Yusen Kaischa, ist mit- geteilt worden, daß die britische Regierung den Lon doner Hafen für neutrale Schiffe gesperrt hat. Wie lange noch wird England Europa herausfordern? n Nach der völligen Wirkungslosigkeit der britischen Blockade gegen Deutschland tragen sich englische Kreise mit dem phantastischen Plan, das gesamte euro päische

141 Wochenkalender: November: Sonntag 26.: Konrad, Montag 27.: Virg., Dienstag 28.: Sosthenes, Mittwoch 29.: Ealurnius, Donnerstag 30.: Andreas — Dezember: Freitag 1.:EIeg., Samstag 2.: Bibiana Schwere englische SchWverlusle. Hilfskreuzer ..Rawalpindi" <18697 Tonnen) versenkt. London, 26. Nov. (DNB.) Die britische Ad miralität gibt bekannt: Der britische Hilfskreuzer „Ra walpindi mit einer Wasserverdrängung von 16 697 Ton nen ist versenkt worden. Man nimmt an. daß alle Offiziere und die gesamte

Seemacht einen schweren Schlag. „Tribuna" meldet, daß der englische Kreuzer „Bel fast" als endgültig verloren zu betrachten sei. Dampfer „Pilsudski" torpediert. Paris» 26. Nov. (DNB.) Der ehemals polnische Ozeandampfer „Pilsudski" mit 14 300 Tonnen Wasser verdrängung ist am Sonntag morgen an der Nord- westküste torpediert worden. Die gesamte Mannschaft konnte gerettet werden. Der „Pilsudski" gehörte zu den wichtigsten und modernsten Schiffen der früheren polnischen Handelsmarine. Er war 1935

Mitglieder der Besatzung des Schiffes werden vermißt. Die Ueber- lebenden wurden von einem Schiff in einen Hafen an der Nordküste an Land gebracht. Britischer Dampfer mit Leuchtschiff zusammengestoßen. Amsterdam, 26. Nov. (DNB.) Der britische Dampfer „Barrington Court" stieß am Sonntag früh im Kanal mit einem Leuchtschiff zusammen. Beide Schiffe wurden beschädigt. 9000 - Tonnen - Dampfer durch Treibmine versenkt. London. 24. Nov. (DNB.) Der englische Dampfer „Mangalore", 8886 Tonnen, der an der Ostküste

und ein Zerstörer an der Ostküste Britanniens gesunken sind, lasse die Londoner nicht mehr ruhig schlafen. Sachverständige, so meldet der spanische Journalist, seien eifrig damit beschäftigt, „Gegenmaßnahmen" zu studieren. Deutsche Volltreffer. Berlin. Am Samstag erzielten deutsche Kampf flieger bei Bombenangriffen auf englische Kriegs schiffe in der nördlichen Nordsee vier Volltreffer. Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht be stätigt diese Meldung und teilt dazu mit. daß einer dieser Volltreffer

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