109.412 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/19_07_1922/ZDB-3059538-1_1922_07_19_2_object_8088112.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
. (Korrbüvo.) In der gestrigen Fraktions. ützrrng der N. S. P. D. wurde mrt 38 gegen 17 Stimmen be schlossen, dem Gesetz zum Schutzeder Republik zuzustimmen und die Frage des Eintrittes in die Regierung einstlveilen vssen zu lasten. Annkchme der Finanzgesetzr. — Der Reichstag geht «ms Urlaub Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Der Reichstag nahm am Montag endgültig in dritter Lesung die Finanzgesetze, darunter das über die Avangsan- leihe, an und beschloß, nach der Dienstag-Sitzung

die Bemühung der Reichsregierung 'nn die Er- Tagung eines Moratoriums. Rauen, 18. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Regierung überreichte in Rom, Paris, Lon. don und Brüssel den dortigen Regierungen eine Rote, in der mitMteilt wird, daß Deutschland aus den schon im Stnndungsgesuch Vargelegtrn Gründen die aus dem Aus gleichsverfahren fälligen Summen Wetter nicht mehr be zahlen kann. London, 18. Juli. fKorrLüro.) Der politische Mitarbeiter der „Times" mÄdet, -atz das Kcckrinett

. Man schätze den Betrag der Lieferungen, die in diesem ^ Zahw e in Frage rammen könnten, auf 200 MW- »ArPrArssdE ^ MckEgrsvrsn« DMlchlaKÄ min Ksütrolle. Paris, 18. Juli. (Havas.) Der Pariser Berichterstatter des „Echo de Paris" interviewte einen der angesehendsten Bank leute, der von Berlin zurückkehrte und sagte, der Bankiers- ausfchuß habe einen sehr durchdachten Plan betreffend die finanzielle Kontrolle Deutschlands ausgearbeitet. Die deut sche Regierung prüfe diesen Plan seit einigen Tagen

und werde ihn voraussichtlich mit den Bemerkungen der Reichs regierung der Reparationskommiion in dieser Woche Mit teilen können. Der Plan sehe eine Kontrolle über .Ein nahmen und Ausgaben, sowie üb« die lausenden Schulden vor. , London, IS. Juki. (Woff.) Auf eine Anfrage Kenwor- thys erklärte Lloyd George, die Vereinigten Staaten seien offiziell benachrichtigt worden, daß eine Sondermistion in Washington eintteffen wird, um mtt der vom Kon greß ernannten Unterkommission über die Frage der briti schen Kriegsschulden

an Amerika, ein Abkommen zu treffen. Mg. Ferrell richtete eine Anfrage an die Regierung, worin es heißt, die Reparationszahlungen seien nicht die ein zigste und wichtigste Ursache Kr die Entwertung der Mark. Hauptsächlich sei daran schuld, daß das deutsche Budget nicht ins Gleichgewicht gebracht wird. Ll oydGeorge erwiderte, er teile dre Ansicht Ferrells, daß das Wichtigste die Wieder herstellung des deutschen Finanzsyftems und das Gleichge wicht des deutschen Budgets fei. England behalte alles im AuHe

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/09_05_1936/TIRVO_1936_05_09_1_object_7665742.png
Seite 1 von 16
Datum: 09.05.1936
Umfang: 16
und seinem materiellen Inhalt noch nicht Stel lung genommen. Immerhin soll sich, wie die Formel lautet, bei der er sten Prüfung der Eindruck ergeben, daß sich die englische Regierung bemühte, sachlich die offenen Fragen zu er örtern. Aus den sehr vorsichtigen Aeußerungen gewinnt man aber doch den Eindruck, daß die Reichhaltigkeit der gestellten Fragen hier etwas überraschte und nicht in sol chem Ausmaß erwartet worden sein dürfte. Immerhin scheint sich die Londoner Regierung wirklich im wesentlichen darauf

. Das Blatt meint außerdem, auch ein großer Teil der konservativen Partei setze sich dafür ein, Italien wieder für die Sicherung deS Donauraumes einzu spannen. Ae englischen »fragen Verkitt, L. Mai. In der Instruktion der britischen Regierung an ähren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rückfragen zu. den deutschen Friedensvorschtägen enthält, und die der Botschafter bei.seinem Gespräch mit dem Reichs- nnnister des Auswävtigen. Amtes übergab, heißt es, daß die englische. Regierung seit einiger Zeit

die Denkschriften über die Wiederbesetzung der..entmilitarisierten Zone und der Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig er wogen hat. Eine, solche ^Erwägung war natürlich unerläß lich angesichts bex Bedeutung, die die englische Regierung der Ausrichtung eines währen und dauernden Friedens in Europa beim ißt, der sich aus die Anerkennung der Gleich berechtigung und Unabhängigkeit eines jeden -Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm einge- gangenen Verpflichtungen beachtet

. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deu'tsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, che allgemeine Verhandlungen begin nen könnest, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regie rung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage

gewesen, einen bindenden Vertrag abzuschließen. Die englische Regierung werde eine klare Stellungnahme der deutschen Regierung begrüßen, die jede Ungewißheit über diesen Punkt ausräumt. Wenn die inij Abschnitt 6 der Denkschrift der deutschen Regierung angeführte Folgerung allgemein gelten soll, fo könnte dies zu Zweifeln darüber Anlaß geben, wie die deutsche Regierung über das weitere Jükraftbleiben der übrigen noch gültigen Bestimmungen des Versailler Ver trages und schließlich auch aller Vereinbarungen denkt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/14_11_1916/TIRVO_1916_11_14_2_object_7611420.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1916
Umfang: 8
. Da die Einschiffung in die Ret tungsboote wegen des herrschenden Sturmes gefähr lich war, ließ ihnen das U-Boot volle zwei Stunden Zeit, bis die Ausschiffung gefahrlos geworden war. Deutsche U-Boote in mexikanischen Gewässern. di eit y o r k, 6. Nov. (Funkenspruch des Vertre ters des Wolff-Büros; verspätet eingelangt.) Eine Depesche der „Neuyork Times" aus Mexiko besagt: Die mexikanische Regierung sei von den Alliierten warnend darauf aufmerksam gemacht worden, daß wahrscheinlich deutsche Unterseeboote versuchen

wür den, Petroleumschiffe im Golf von Mexiko anzu greifen. Versenkte Dampfer. Amsterdam, 11. Nov. Das „Handelsblad" schreibt: Die beiden Fischdampfer „Nelly" und „Tetan" sind zum Sinken gebracht worden. Die Be mannung wurde durch ein vorüberfahrendes Schiff ausgenommen und nach England gebracht. L o u d o n, 10. Nov. Wie Lloyds meldet, ist der englische Dampfer Bogota" gesunken. L o n d o ii, 11. Nov. Lloyds meldet: Der dänische Dampfer „Freja" (2168 Tonnen) wurde am 10. ds. versenkt

niedergegaugen ist. Die beiden Offiziere, die sich darin befanden, sind interniert worden. Ein Lebensmittelliefernngsvertrag zwischen Hol- ! land und England. Aus London, 11. Nov.. wird | gemeldet: Reuter erfährt, daß zwischen der englischen Regierung und dem landwirtschaftlichen Ausfuhr- I büro der Mederlande ein Handelsvertrag abgeschlos sen wurde. Das Abkommen sichert Großbritannien regelmäßige, beträchtlich erhöhte Zufuhren von nie derländischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Englischer

., wird gemeldet: Hiesigen Zeitungen zufolge fand am 11. November im Petersburger Rathause eine große Versammlung der Gesellschaft „Englische Flagge" statt, die für Annäherung zwi schen England rtnd Rußland wirken soll. Der Ver sammlung wohnte auch eine Anzahl russischer Poli tiker und der englische Gesandte Buchanan bei. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Duma Präsident Rod- zianko, sagte in seiner Ansprache: Das Schwert könne erst in die Scheide gesteckt werden, wenn der vollständige Sieg als Lohn

, der sie an 43 englische Städte verteilte. Buchanan erklärte in sei- ner Rede, daß deutsche-Geheimagenten Zwietracht säen wollen und in Rußland die Ueberzeugung zu wecken suchen, daß England Rußland in den Krieg gehetzt habe, nur es zu Wvächen und daun seine Waffen gegen Rußland zu richten. Diese Lüge sei nicht wert, dementiert zu werden. Er schloß mit der Erklärung, der Kampf werde fortgesetzt für die Grundsätze, für welche die. Entente stets gekämpft hat. Ein unmoralisches Kompromiß könne den Frie den nicht ersetzen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/09_05_1936/NEUEZ_1936_05_09_1_object_8181142.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1936
Umfang: 6
zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der-Botschafter bei seinem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit eini ger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der ent militarisierten Zone und die Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Er wägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aufrichtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa

beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unab hängigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtun- genbeachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß diegrößtmöglicheKlar- h e i t erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen begin nen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen

. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Re gierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Rege lung fußen soll. Der erste Punkt, dessen Klarstellung wünschenswert ist, ist die Frage, ob sich das Deutsche Reich nun in der Lage sieht, „w i r k- liche Verträge" abzuschließen. Es ist selbstverständlich klar, daß Verhandlungen über einen Vertrag zwecklos wären

, wenn eine der Parteien später die Freiheit für sich in Anspruch nähme, die von ihr eingegangene Verpflichtung mit der Begründung zu v e r l e u g n e n, sie sei damals nicht in der Lage gewesen, einen bindenden Vertrag abzuschließen. Die englische Regierung werde eine klare Stellungnahme der deut schen Regierung begrüßen, die jede Ungewißheit über diesen Punkt ausräumt. Wenn die im Abschnitt VI der Denkschrift der deutschen Re gierung angeführte Folgerung allgemein gelten soll, so könnte dies zu Zweifeln darüber

Anlaß geben, wie die deutsche Re gierung über das weitere Jnkraftbleiben der übrigen noch gültigen Bestimmungen des Versailler Vertra ges und schließlich auch aller Vereinbarungen denkt, von denen gesagt werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurückgehen. Die englische Regierung möchte über die h i st o r i s ch e Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aussprechen. Sie muß aber natürlich klar zum Ausdruck brin gen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/09_05_1936/ZDB-3059567-8_1936_05_09_1_object_8065332.png
Seite 1 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
die englische davon unterrichtet habe, daß sie bereit sei, mit England über den Tanasee zu einem Uebereinkommen zu gelangen, wobei der seit langem geplante Bau eines Staudam- mes am Tanasee von italienischen Ingenieuren aus geführt werden soll. England und die Sanktionen London, 8. Mai. (Reuter.) Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele graph" schreibt, daß es unwahrscheinlich sei, daß Gwßbritannien bei der Frage derAufhebungder Sanktionen die Führung übernehmen werde. Die Regierung sei der Ansicht

sich gestern ein schwerer Unfall. Bei einem Schaufliegen stießen drei Maschinen zusammen. Die erste stürzte Berlin. 8. Mai (DNB.). In der Instruktion der britischen Regierung an ihren Botschafter Sir Erik Phipps, die die Rück fragen zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der Botschafter bei einem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit einiger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der entmili tarisierten Zone

und die Friedensrorschläge der deut schen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Erwägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aus richtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unabhän gigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtungen beachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt

, daß die größtmögliche Klarheit erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen beginnen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauens volle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte be einträchtigen. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Regierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Regelung fußen soll. Kann Ieutschlmib heute einen binbenöen Bertras

werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurück gehen. Die englische Regierung möchte über die hi storische Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aus sprechen. Sie mutz aber natürlich klar zum Ausdruck bringen, daß es ihr nicht möglich ist, den von der deutschen Regierung in dem erwähnten Abschnitt aus gesprochenen Ansichten zuzustimmen. Abschnitt IV der Denkschrift vom 31. März bietet einen weiteren Anlaß zu Zweifeln. Es heißt in dir- sem Abschnitt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/28_11_1939/NEUEZ_1939_11_28_2_object_8186477.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1939
Umfang: 4
Tage später, am 28. August, erschien am Abend der britische Botschafter wiederum beim Führer, um ihm als Antwort auf die deutschen Vorschläge vom 25. August ein Memorandum der britischen Regierung zu überbringen. In diesem Memorandum wurde die Reichsregie rung gebeten, sie möge in direkte Verhandlungen mit der pol nischen Regierung eintreten. Das englische Memorandum sagte hier wörtlich: „Seiner Majestät Regierung hat bereits eine definitive Zu sicherung von der polnischen Regierung erhalten

war, ja, daß ihm sogar jede Art von Diskussion verboten war, wird durch das englische Blaubuch im vollen Umfang belegt. Dies sind die nackten Tatsachen, die sich aus den von den Engländern veröffentlichten Dokumenten ergeben. Sie erhär ten nicht nur Englands Schuld am Kriege. Sie zeigen viel mehr auch, daß die britische Regierung während der entschei denden Tage Ende August ein niederträchtiges Doppelspiel getrieben hat, das erst durch die englischen Veröffentlichungen vollständig überblickt

worden, um Zeit zu gewinnen. Während nämlich England in seinem Memorandum vom 28. August behauptet hatte, die definitive Zusage Polens in der Hand zu haben, war in Wirklichkeit hierüber mit Polen noch gar nicht verhandelt worden. Halifarhatte lediglich am selben Tage oen britischen Botschafter in Warschau instruiert, er möge dafür sorgen, daß die polnische Regierung eine Zustimmung zu direkten Unter handlungen mit Deutschland durch englische Vermittlung gebe. Er habe aber gleichzeitig hinzugefügt

- und Intrigenspiel. Nicht nur hatte die britische Regierung keine Zusage von Polen in der Hand, wie sie zwei Tage früher behauptet hatte, sondern ihr Botschafter in Warschau hatte nicht einmal den englischen Vorschlag an die polnische Regierung weitergegeben, und zwar mit der Begründung, Polen werde doch nicht ver handeln, da es sich durch das englische Bündnis so sicher fühle, daß es die Vorschläge von Hitler doch nicht annehmen werde. Die Weigerung Kennards, die Vorschläge seiner Regierung den Polen

Vas britische vlaubuch widerlegt englische Kriegsschuldlügen das verbrecherische voppelsplel der tondoner kriegslieher eindeutig enchüiit Berlin, 28. Nov. Amtlich wird verlaulbart: Englands Blaubuch beweist seine Kriegsschuld. Ermland wollte den Krieg. Beweis aus Beweis konnte Deutschland hierfür der Welt schon vor Augen führen. Nichts hat England dem bisher enkgegenzusehen gewußt. Darum mutzte es immer wieder zur Lüge und Verdrehung greifen. Das kürzlich herausgekommene englische Vlaubuch

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/20_05_1923/ALABO_1923_05_20_1_object_8265742.png
Seite 1 von 14
Datum: 20.05.1923
Umfang: 14
, daß es sich in der ganzen Frage nicht zur Seite stellen lasse. Die Antwort stellt zunächst fest, daß die englische Regierung am deutschen Angebot ein lebhaftes Interesse gehabt habe, da dasselbe aus Englands Anregung hin er logt sei. Sie fährt dann fort: „Ich kann Ew. Ex zellenz (der deutsche Botschafter) nicht verhehlen, daß die Vorschläge der deutschen Regierung eine große Enttäuschung sind und daß der un günstige Eindruck, den sie auf die englische Regierung wie auch aus die alliierten Regierun gen hervorgerufen

haben, derart ist, daß dies mei ner Ansicht nach die deutsche Regierung hätte voraussehen können und sollen. Diese Vorschläge sind weit davon entfernt, in der Form und im Inhalt dem zu entsprechen, was die eng lische Regierung vernünftigerweise als Antwort auf die Ratschläge erwarten konnte, die ich (der englische Außenminister Lord Curzon) bei mehreren Gelegenheiten der deutschen Regierung durch die Vermittlung Ew. Excellenz erteilt habe, wie auch auf die direktere Einladung, die ich in der oben erwähnten

Rede gemacht habe." Aus diesen Worten geht hervor, daß Lord Cur- zon dem deutschen Botschafter offenbar gute Rat schläge zur Lösung der Frage erteilt hat, die man aber in Berlin nicht berücksichtigt hat. Lord Cur- zon gibt dann die Gründe an, warum die englische Regierung das deutsche Angebot als ungenügend bezeichnen müsse. Es sind dieselben, die auch Frankreich angibt, nämlich das Angebot (30 Milli arden) sei zu niedrig und die Sicherheit für die Ausbringung dieser Summe sei eigentlich

an Deutschland gerichtet, in Wirklichkeit aber auf Frankreich und Belgien gemünzt. Es heißt: „Die englische Regierung ist ihrerseits überzeugt, daß Deutschland in seinem eigenen Interesse und Vor teil eine größere Bereitschaft zeigen sollte, um die Realitäten (Möglichkeit) in dieser Angelegenheit zu ergreifen und wenn Deutschland jede Ausflucht und jede Kontroverse (Streiterei) beiseite lassen würde, wäre sie (die englische Re gierung) bereit, von neuem Vorschläge zu prüfen, die eine mögliche Grundlage siir

zu künftige Diskussionen (Verhandlungen) abgeben könnten. Die englische Regierung ist bereit, an Seite ihrer Alliierten an einer solchen Diskussion teilzunehmen, mit denen sie in dieser Frage ein wirkliches Interesse teilt, das sie nicht die Absicht hat, auszugeben. Sie hat außerdem den Wunsch, einer Lage ein Ende zu bereiten, die eine internationale Ge fahr darstellt. Sie kann aber der deutschen Re gierung nicht verhehlen, daß der erste Schritt zur Verwirklichung einer solchen Hoffnung das Be kenntnis

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/07_03_1935/ZDB-3059567-8_1935_03_07_5_object_8062184.png
Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
H a v a s wird aus London gemel- ! det: Der englischen Regierung ist von der Reichsregie- i uing die Mitteilung gemacht worden, daß die Berliner ! Aeise von Sir John Simon infolge einer Erkältung m Reichskanzlers Hitler auf einen späteren Zeit- Mkt verschoben werden sollte. Diesem Wunsche wird °er englische Außenminister Rechnung tragen und in Am Telegramm nach Berlin dem Bedauern der j pirschen Regierung über den schlech« | i„ Gesundheitszustand des Reichs- Veziers Ausdruck geben. Tenn auch die offiziellen englischen

, die auch die Wilhelmstraße nicht verschont hätten. zusammenW mischen England und Deutschland Am Vorabeird des vereinbarten und angekündigten Besuches des englischen Außenministers in Berlin hat die englische Regierung ein Weißbuch, das heißt eine Dokumentensammlung veröffentlicht, die den Nach weis erbringen soll, daß sich Großbritannien im In teresse des Friedens bisher von starken Rüstungsmaß nahmen zurückgehalten hat und, nur durch die Auf rüstungen Deutschlands gezwungen, sich zur Teilnahme am Wettrüsten

gewesen wäre. Die englische Regierung wollte von vornherein klare Sicht schassen. Sie wollte keine Verhandlungen im Schleier der Mißverständnisse und Zweideutigkeiten, sondern sie wollte, daß Deutschland und die Welt ihren Standpunkt vor den Berliner Be sprechungen genau kennen lerne. In Berlin aber hatte man gemeint, die englische Bereitwilligkeit zu mündlichen Verhandlungen mit den deutschen Mini stern deute auf eine Neigung hin, Sonderwege zu gehen, aus denen Deutschland leichter folgen

Kreise der von Reichsregierung gegebenen Begründung natürlich stimmen, verhehlen die politischen Kreise doch nicht, der für die Verschiebung angeführte Grund als stemtich eigentümlich erscheint. Auch liegt es I Me,,diese Verschiebung mit der Erklärung der briti- M Regierung in Zusammenhang zu bri^aen. Man Mnt, daß diese Denkschrift des britischen Kabinetts ^en Zweifel über die Festigkeit der engli- MnCtellungnahme zuließ, und die darin an «■ «Berliner treffe gerichtete Warnung hat, wie an sagt

über die französisch-englische Er klärung vom 3. Februar nunmehr abhängen, möglichst bald stattfinden kann. Oesterreich iil kein Kaadelsobiett Paris, 6. März. (Priv.) In französischen politischen Kreisen ist man über die. von der deutschen Propaganda verbreitete Nachricht äußerst entrüstet, wornach Frankreich und England Oesterreich nur ein kurzsristigesIn- t e r e s s e entgegenbrächten und die Absicht hätten, das Schicksal Oesterreichs als Handelsobjekt zu benützen, um Deutschland zu einer allgemeinen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/12_01_1916/TIRVO_1916_01_12_1_object_7612316.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

von 200.000 Mann, mit dem die Engländer im August 1914 den Franzosen zum Siege zu ver helfen gedachten, wurde im August 1916 eine Armee von 3 Millionen Mann — wenigstens auf dein Pa pier und im Heeresetat. Auf die letzte französisch-englische Offensive in der Champagne und im Artois vorn 25. September bis An fan g Oktober wurden de ha lb die größten Hoff nungen gesetzt. Die Offensive scheiterte. Die eng lische Regierung kam deshalb zur Ueberzeugung, daß eine weitere Erhöhung der Armeestärke nötig sei

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1918/20_09_1918/TI_BA_ZE_1918_09_20_4_object_8366858.png
Seite 4 von 16
Datum: 20.09.1918
Umfang: 16
ihm von sei ten Englands das Mäntelchen der Hilfeleistung, von der aber die ruffische Regierung nichts wiffen wollte und will. Nun aber die ruffische Regierung die Beweise erlangt hat, daß die gegenrevolutionäre Bewe gung in Rußland auf die Umtriebe Englands zurückzuführen ist, machte man in Rußland mit der englischen Gesandtschaft nicht mehr viel Um stände, sondern hob das Nest aus. Dieses Vor gehen zwingt nun die englische Regierung darüber nachzudenken, ob sie an Rußland, den Krieg er klären

soll oder nicht. Vorläufig beschränkte sich die englische Regie rung mit einem Proteste und mit der Forderung auf Genugtuung und droht, die russische Regie rung als vogelfrei erlären zu laffen. Auch nahm sie den Vertreter der russischen Regierung in London gefangen. Me russische Regierung ant wortete uner dem Hinweise, daß sie Beweise für die Umtriebe der englischen Gesandtschaft in Hän den hat, sehr zurückhaltend und forderte die Rück beförderung der russischen Truppen von der West front u. die 'Einstellung

der englisch-französischen Umtriebe gegen die ruffische Regierung. Mit Ruß land dürste England sein Ränkenspiel nicht ge winnen. Es kann dort unter seiner Beihilfe zu einem Bürgerkriege kommen, eine neue Ostfront wird nicht mehr erstehen. Eine Kriegserklärung an Rußland ist für die englische Regierung eine sehr gewagte Sache und dies in einer Zeit, wo man auch in England einen baldigen Friedensschluß» herbeisehnt und dafür eifrig arbeitet. Nach Schweizer Meldungen soll nämlich auch in England eine rege

Frie densagitation im Gange sein und selbst große englische Zeitungen, z. B. die „Morning- post", besprach die von uns letzthin gemeldete Rede des deutschen Staatssekretärs Dr. Sols in der wohüvollenösten Weise. Eine Kriegserklärung an Rußland, der neuen sozialdemokratischen Republik, würde aber auch in den sozialdemokratischen Kreisen Englands und seiner Bundesgenossen böses Blut machen und so kann man heute von England sagen: „Auf dem Baume sitzt ein Greis, der sich nicht zu hel fen weiß

und gelang es der Kerenskigruppe nach dem Stirrze, die Zügel der Regierung in die Hand zu bekommen. Im Dienste England stehend, brachte diese Regierung dem russischen Volke rücht der: heißersehnten Frieden, sondern beobachtete auch weiter eine kriegerische Politik. Die Niederlagen, die sie dabei erlitt, stärkten die Position der Bol schewik! oder Leninpartei, welche dem Volke den Frieden zu geben versprach, und es gelang ihr, die Kerenskiregierung zu stürzen. Wohl brachte die Bolschewiki- oder Leninregie

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/07_10_1932/NEUEZ_1932_10_07_1_object_8167332.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1932
Umfang: 6
der drohenden Hattung der Demonstranten patrouillierten Panzerautomobile die ganze Nacht in den Straßen. Das Fiasko der HochschutzzollpolM. TU. Berlin, 6. Okt. Die Berliner Morgenblätter nehmen bereits zum Schellern des Londoner Konferenzplanes Stellung. Der „Lokalanzeiger" sagt, daß für die Reichsregierung eine sehr k l a r e Lage entstanden sei. Sie könne abwarten, was ihr von Genf angeboten werde. Die englische Regierung habe im übrigen in ihrer sehr vorsichtigen und offiziösen Reuter- ftklärung

durch die Hervorhebung der „ablehnenden ialtung der französischen Regierung" selbst festgestellt, aß die sogenannte „Schuld" am Scheitern der Londoner Eünferenz nicht in Berlin, sondern in Paris zu suchen sei. Offenbar wolle die englische Regierung jetzt in Genf eine Art iompromiß für die deutsche Forderung auf Gleichberechtigung Handebringen und dann Deutschland vor die Wahl stellen, -b es dieses Kompromiß annehme oder ablehne. Der „Tag" spricht von der erfolgreichen Sabotage Frankreichs. Die „Voffische Zellung

" meint, die englische Regierung wolle ,-tzt offenbar der Entwicklung Zeit lassen. Für Deutsch land sei diese Wendung äußerst überraschend und wenig «wünscht. Offenbar habe die Aussprache zwischen Si- ^on und Herriot in Paris ergeben, daß Frankreich die rutsche Gleichberechtigung nicht zugestehen wolle und dar auf dürfte es zurückgehen, daß England seinen Konferenzplan aufgeb e. Die „D. A. Z." hebt hervor, daß das Schellern der Lon doner Konferenz in Berlin nicht minder bedauert «erde, als in London

9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Postsparkassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22 - 5 - 95 . Nr. 231. Freitag, den 7. Oktober 1932. 20. lahrg. Frankreichs Haltung gesährdet die Welt. Der englische plan ans Einberufung einer Biermächtekonserenz insolge der Haltung Frankreichs ausgegeben. TU. London, 6. Oktober

. Zn politischen Kreisen Londons herrschte am Mittwoch Mds fast durchwegs der Eindruck, daß die englische Re- ziemng den Plan einer L o n d o n e r K o n f e r e n z, auf der Men den vier Mächten England, Deutschland, Frankreich mb Italien die deutsche Gleich berechtigungsforde- rnng besprochen werden sollte, nicht mehr weiter verfolgen mrd. Die von Herriol vorgebrachten Einwände ließen leine Hoffnung mehr auf eine französische Zustimmung. Eine amtliche englische Mitteilung darüber, daß die Kon- jerenz

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/23_06_1936/TIRVO_1936_06_23_1_object_7664341.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1936
Umfang: 8
unter nahm der englische Botschafter in Berlin eine osfizielle De- Mrche, in der er ersuchte, daß die deutsche Regierung den Fragebogen noch vor der diese Woche stattfindenden Völker- bundratstagung beantworten möchte. Diese Demarche wird nun seitens der deutschen Zeitungen mit einer Polemik be gleitet, in der daraus hingewiesen wird, daß England selbst noch sehr wenig Konkretes vorgebracht habe, damit die Mög- lichteit von Verhandlungen gegeben sei. Weiters betont man in Berlin, daß die Linie

der französischen Außenpolitik noch teineswegs ersichtlich sei, so daß die Beantwortung des Fragebogens einige Zeit erfordere. Es ist notwendig, kurz die Tatsachen in Erinnerung zu rufen: Erstens hat die deutsche Regierung den Locarnopakt einseitig ausgekündigt, zweitens hat die deutsche Regierung zugleich an die englische Regierung einen Vorschlag übermit telt, zu dem die englische Regierung Stellung nahm. Aus der Prüfung dieses Vorschlages ergab sich, daß eine Anzahl sehr wichtiger Fragen

, die das Locarnoproblein betressen, nicht Märt erscheinen. Aus diesem Grunde ersuchte die englische Regierung die deutsche Regierung, diese Fragen zu beant worten. Run wird deutscherseits, zum Beispiel im „Völ kischen Beobachter", erklärt, die englische Regierung hätte selbst noch keine positiven Vorschläge gemacht. Dies heißt die Tatsachen umkehren. Der wahre Grund der Zögerung des deutschen Außen- aintes liegt in der ungeklärten europäischen Lage. D<.-> deut- ' sche Außenamt hält es wahrscheinlich für klüger

4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDe«tsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling -p.fttz.it,M* ».142 Innsbruck, Dienstag, den SS. Juni 1846 44.8otzrgüng Die englische Demarche in Berlin Berti tr, 22. Juni. An dem Tage, da -Eden in seiner Unterhausrede betonte, daß es notwendig sei, den- englischen ! Fragebogen beantwortete zu sehen, ein diesem Tage

diskutiert zu werden, wenn eine Erklärung Deutschlands, in Verhandlungen einzutreten, vorliegt. Solange dies nicht der Fall ist, wird es kaum ge lingen, daß sich der neue Völkerbundkurs Englands durch setzt. Die Polemik, von der wir eingangs berichten, läßt aber wenig Aussicht zu, daß der englische Fragebogen von Deutschland noch vor Zusammentritt des Völkerbundrates beantwortet werden wird. Titulescu über die Kleine ßvteute Paris, 21. Juni. „Paris Soir" veröffentlicht heute eine Unterredung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/09_05_1936/ZDB-3059567-8_1936_05_09_2_object_8065333.png
Seite 2 von 10
Datum: 09.05.1936
Umfang: 10
mit dem Abschluß eines Luft paktes im Westen zu versuchen, würde von der eng lischen Regierung sehr bedauert werden. Die im Abschnitt II der deutschen Denkschrift ent haltene Erklärung, daß die Ergebnisse des unlängst aus dem engeren Gebiete der S e e r ü st u n g abge schlossenen Vertrages die deutsche Regierung beein druckt haben, ermutigt die englische Regierung zur Hoffnung, daß die deutsche Regierung ihr in diesem Punkt beipflichten werde. Die englische Regierung begrüßt es, daß die deutsche Regierung

in der Denkschrift vom 31. März den Ab schluß von Nichtangriffspakten zwischen Deutschland einerseits und Frankreich, Belgien und möglicherweise Holland andererseits vorschlägt. Die englische Regierung nimmt Kenntnis davon, daß die deutsche Regierung damit einverstanden ist, daß diese Pakte von Garantieverträgen begleitet werden. Die genaue Fassung dieser Verträge muß den Verhandlungen über die Einzelheiten Vorbe halten werden. Die englische Regierung nimmt auch Kenntnis von den gemachten Vorschlägen

von Nichtangrifssvertragen zwischen Deutschland und den an der deutschen Südost- und Nordostgrenze gelege nen Staaten. Die englische Regierung erlaubt sich, an die a l l g e- meine Grundlinie für solche Verträge zu er innern, wie sie von Freiherrn von Neurath am 26. März 1935 in Berlin Sir John Simon dargelegt wurden. Sie würde es begrüßen, zu. erfahren, ob nach Ansicht der deutschen Regierung die erwähnten Pakte sich im allgemeinen an diese Grundlinie halten wollen und ob sie damit einverstanden ist, daß diese Pakte ebenfalls

glaubte man, die deutsche Regierung vertrete die An sicht, daß die Verhandlungen über einen Luftpakt nicht durch den Versuch erschwert werden sollten, gleichzeitig ein Abkommen zur Begrenzung der Luststreitkrüste abzuschließen. Seitdem scheint sich eine etwas wider spruchsvolle Lage ergeben zu haben. In der Reichstag sitzung vom 31. Mai 1935 betonte Herr Hitler die Möglichkeit eines Abkommens zur Begrenzung der Luftwaffe auf der Grundlage einer Parität der Großmächte im Westen

durch Abmachungen über gegen seitige Unterstützung garantiert werden können. Die Erklärung, die die deutsche Regierung hinsicht lich der Bereitschaft Deutschlands zum Wiedereintritt in den Völkerbund abzugeben in der Lage war, ermöglicht der englischen Regierung die Annahme, daß die Frage der Ueberein- stimmung der vorgeschlagenen Nichtangriffspakte mit den Verpflichtungen als Völkerbundmitglieder keinen Anlaß zu Schwierigkeiten bieten wird. I n n s b r u ck, 8. Mai. Am Mittwoch hat in Salzburg eine Konferenz

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/21_04_1936/NEUEZ_1936_04_21_1_object_8180100.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
soll sich seinerseits bereit erklärt haben, über die deutschen Friedensvorschläge zu verhandeln, vor ausgesetzt, daß die deutsch-englischen Verhandlungen, die ver mutlich noch Ende dieser Woche in der Form der Absendung von Fragebogen nach Berlin beginnen werden, befriedigend ausfallen. Die englische Regierung hat ihrerseits, um den Rückzug in der Sanktionsfrage innenpolitisch zu decken, den Standpunkt vertreten, daß die Politik der Sanktionen zwar gescheitert sei, daß aber aus dem Mißerfolg be stimmte Folgerungen

für die Neugestaltung des Völkerbundes gezogen werden müßten. „Daily Expreß" meldet bereits, daß nun die Reform des Völkerbundes eine Frage der nächsten Zeit bilden werde und die englische Regierung sehr bald mit bestimmten Vorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten werde. ; Im Rah men dieser Neugestaltung soll auch die von Deutschland ge forderte Trennung des Versailler Vertrages vom Völ kerbundpakt durchgeführt werden. Unklar bleibt nur noch, wie sich die hiesigen Regierungs kreise die endgültige Regelung

. Aber man glaube in Genf nicht daran, daß die englische Regierung darauf eingehen würde. Der Weg nach Addis Abeba offen Debra Birhan, 20. April. (Uniteb Preß.) Der Sonderkorrespondent der United Preß schreibt: Als ich hier eintraf, erfuhr ich, daß die italienischen Truppen sich mir dicht auf den Fersen befinden. Ich befinde mich auf der Flucht vor den Italienern; die Läufer meldeten, daß die Italiener bereits den Fluß R o b i, der nur 25 Kilometer nordöstlich von Debra Birhan gelegen ist, überschritten hätten

sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Eingeborene haben mit ihren Fa milien die Hauptstadt verlassen. Ein großer Teil der Aus länder hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich für eine schnelle Abreise vor. Die Offiziere der bel gischen Mission sind von der Regierung ermächtigt worden, Addis Abeba mit S o n d e r z u g zu verlassen. Englische und holländische Ambulanzen, die kürzlich nach Dessie abge gangen waren, sind in die Hauptstadt zurückgekehrt. Noch immer italienische Presseangriffe

Gesandte in Kairo verschollen. .Kairo, 20. April. (A. R.) Der deutsche Gesandte Baron > Wahrer hat am vergangenen Samstag während eines ' vüchsturmes eine Autofahrt nach Bah aria unternommen - ist seither verschollen. Die ägyptische Regierung hat ! Aenzbehörden beauftragt, Nachforschungen anzustellen. - «l der Suche werden sich heute auch britische Armeeflugzeuge . Eiligen. [ Baron Slohrer aufgefunden. . ?airo, 20. April. (A. N.) Der deutsche Gesandte Baron > ^ ° h r e r ist heute vormittags

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/07_03_1940/NEUEZ_1940_03_07_1_object_8175028.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1940
Umfang: 4
der englische Finanzsachver ständige K e y n e s seine warnende Stimme in der „Times" erhob und der Regierung ein Zwangsfparfystem vorschlug, um der drohenden Gefahr einer Inflation zu begegnen, wurde er von der Massenpresse verspottet. Das reiche England sollte Schwierigkeiten haben, den gegenwärtigen Krieg zu finan zieren, und sogar von einer Inflation bedroht sein? — so fragten die ahnungslosen Hetzer leichthin und waren mit der Antwort schnell bei der Hand. Dummheit und Unsinn — lauteten die Kommentare

. Was die englische Absicht anlange, die Schiffe bis Kriegsschluß fest zuhalten, bedeute dies nichts anderes, als ihre Herausgabe von der Haltung Italiens während des ganzen Krieges ab hängig machen zu wollen, was einem flagranten politischen Druck gleichkomme. Auch die oberitalienische Presse läßt über den Ernst der Situation keinen Zweifel offen. So erklärt „Popolo d'Jtalia", daß der Streitfall durch die neue britische Maßnahme noch ernster geworden sei. Die Zweifel, die man über die Absichten der britischen

Regierung noch hegen konnte, seien nunmehr weggefallen. Die Türmer „Gazeta del Popolo" schreibt, die Entscheidung der Zurückhaltung der Kohle erhöhe noch die Erwartungen auf den Inhalt der Antwortnote, die die britische Regierung auf den italienischen Protest vorbereite. Wer aufmerksam und kri tisch die letzten Entscheidungen der britischen Regierung prüfe, so meint das Blatt weiter, werde von ihrem Charakter einer gewissen Ueberstürzung und Erregung überrascht. Verschiedene von den verantwortlichen

dürfen den Text der italienischen Protestnote noch immer nicht veröffentlichen, ein unverkennbares Zeichen dafür, daß die scharfe Reaktion Roms an der Themse großes Unbehagen ausgeldst hat. Un zweifelhaft hatte man nicht damit gerechnet, daß die italienische Regierung in ihrem Protest das ganze völkerrechtswidrige Vor gehen der englischen Blockade anprangern würde. Die Presse beschränkt sich deswegen aus eine lendenlahme Begründung des englischen Standpunktes. Aus ihren Kommentaren geht im übrigen

die Rede sein, die man wegen des italienischen Zögerns, England die gewünschten Produkte zu liefern, einführen wolle. Es klingt aber geradezu wie bitterer Hohn, wenn das Blatt heuchelt, daß alle Entschlüsse der englischen Regierung sich in Uebereinstimmung mit dem internationalen Recht befänden. England lasse nichts unversucht, um die „Unbequemlichkeiten", die die Blockade mit sich bringe, zu beseitigen (!!). Enolantseiudliche Kundgebungen ln Stalle» Florenz. 7. März. Wie stark die Erbitterung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/17_02_1915/TIRVO_1915_02_17_3_object_7611352.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1915
Umfang: 4
wurde bis auf einen. Mann ! gerettet. Der englische Dampfer „Hüll Strader" ist! im Kanal gesunken. Drei Mann der Besatzung sind - ertrunken. Aufforderung zur Heimreise. A m st e r d a m, 16. Febr. Aus den: Haag wird! gemeldet, daß die Regierung an die in England, be sonders in London sich aufhaltenden Holländer einen! Aufruf erließ, mit Rücksicht auf die deutsche Ankün digung noch vor dem 18. ds. nach Holland zurückzu-! kehren. Die Beschlagnahme des amerikanischen Dampfers „Wilhelmina". London

könnte. ,E^ übergab ihm mehrmals Geldbeträge und stellte ihm schließlich am 3. Januar eine förmliche, ordnungs- mäßig von ihm unterschriebene Zusicherung ich Na men der britischen Regierung aus, in der er ihm Belohnung Und Strafsreihleit für die Begehung des geplanten Verbrechens verspricht. Dieser Brief lautet in Uebersetzung: „Englische Gesandtschaft Christiania, Norwegen. Im Namen der britischen Regierung verspreche ich folgendes: Falls auf Grund von Mitteilungen, die Adler Ehri- stensen macht, Sir Roger

Volks-Zeitung Seite 3 Nr. 38 Mittwoch den 17. Februar 1015 darunter zwei Offiziere. Man ist noch ohne Nach-! richt von der Garnison von Djllri, die sich nicht recht- ; zeitig zurückziehen konnte. \ j ; ,'v |: Aas emüsche Meer als KrisW ^ gebiet. Vernichtete englische Dampfer. London. 10. Febr. Am Samstag ist bei Fall-' mouth das britisck)e Segelschiff „Andromeda" mit! 1928 Tonnen Gehalt, das mit Getreide nach London! bestimmt war, gestrandet. Schiff und Ladung sind! verloren.. Die Besatzung

ab 18. d. vorübergehend einzu-! stellen, mit Ausnahme der Postdampfer und aller! auf englisches Risiko fahrenden Dampfer. ! Sir Roger kasement. Wie England unangenehme Personen beseitigen will. Vor einigere Tagen , brachte die „ Neue Freie Presse" einen aufsehenerregenden Brief des irländi schen Politikers Sir Roger Casement an den eng--! lischen Minister des Aeußeren Sir Edward Grey.! In dem BrieP'wirö nnk allen Einzelherten der Nach-! weis versucht, daß der englische Gesandte in Chri stiania versucht

aus: Casement hatte sich im Oktober von Amerika nach Europa begeben, nachdem er vorher in einer Erklä rung an seine irischen Landsleute den Standpunkt vertreten hatte, daß die Iren nicht gegen Deutschland! die Waffen ergreifen dürften. Als er am 29. Okto ber in Christiania eingetroffen war> suchte sofort die! dortige englische Gesandtschaft Anknüpfung mit sei nem Diener, einem Norweger nanrens Adler Chri stensen. Der englische Gesanvte selber hatte mit Chri stensen in der englischen Gesandtschaft

21