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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1905]
Brutaler Sturmangriff der deutsch-nationalen Stadtvertretung von Bozen auf die Selbständigkeit der tirolisch-patriotisch gesinnten und lebenskräftigen Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries im März 1905 : [verf. von Benediktiner-Abt in Gries Ambross Steinegger]
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Seite 2 von 44
Autor: Steinegger, Ambross
Ort: Bozen
Umfang: 38 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Handschr.
Schlagwort: g.Zwölfmalgreien ; s.Eingemeindung<br>g.Gries <Bozen> ; s.Eingemeindung
Signatur: II 105.393
Intern-ID: 217109
W/SV Memorandum. ^ «>** äk$t^St^a^ £\%* rä 'D Hoher Landesausschuß! Die ehrf. unterfertigte Vorstebung der Marktgemeinde Gries unterbreitet einem hohen Landes- ausschusse betreffs der hochdortamls anhängigen Vereinbarung zwischen den zwei Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries punkto Wasser- und Lichtwerke zur sachlichen Aufklärung folgendes kurzgefaßtes Memorandum. I. Die Gründe, welche die Vertretung der Marktgemeinde Gries zum einstimmigen Be schlüsse auf Eingehung in die besagte Vereinbarung

bestimmt haben, sind folgender 1. Die Wahrung der Selb st erhall ung sowohl für sich als für die Gemeinde Zwölfmalgreien, indem das Bestreben der Stadt Bozm kein Geheimnis mehr war, die Finauzklemme der Gemeinde Zwölfmalgreien benützend, zuerst diese mitsamt ihrem mühsam und in bester Absicht erstellten Wasser- und Lichtwerke einzusacken, alsdann aber vermittels des Wasser- und Lichtwerkes auch die Markt- . gemeinde Gries zu umstiickcn, in volle Abhängigkeit zu bringen und langsam politisch

zu erdrosseln. Was das Leben für die Person, das ist für eine Gemeinde die Selbständigkeit, daher sie zu erhalten, auch mit großen Opfern, die erste Pflicht ihrer Vertretung. 2. Den hohen Wert eines guten Trinkwassers weiß kaum jemand besser zu schätzen, als Gries, das nach der Versorgung mit dem vortrefflichen Quellwaffer durch die Gemeinde Zwölfmalgreien vielseitig bcneid.t wird und hauptsächlich um des guten Wassers willen als Kurort sich weiter zu entwickeln Aussicht hat, während es vorher von jedermann

bemitleidet zu werden verdient hat. Diesen kostbaren Schatz kann sich aber Gries nur allein durch die bereits getroffene Vereinbarung sichern. Es liegt nämlich auf der Hand, daß die Stadt Bozen, wenn sie das Wasserwerk in ihre Gewalt brächte, sich selbst damit versorgen würde urd allenfalls, wenn kontraktmäßig dazu verhalten, auch die Gemeinde Zwölfmalgreien. Allein Gries toiirbe nolens volens mit dem auf Grieser Boden gewonnenen Tiefbrunnenwasser, dem sogenä-^en Millionenwasser, vorlieb nehmen müssen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
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Seite 513 von 683
Autor: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Signatur: I A-870
Intern-ID: 158907
noch im Laufe des Jahres 1883 in « Leben tretenden Km Ordnung ..ind . ^ .Auszüge folgende: . ,. . a) Der Gnrort Gries-Boxen umfasst die Gebiete der Landgemeinde Gries. M- Stadtgemeinde Boxen und der Viertel St. Peter, St. Johann und Zollstange ^ Landgemeinde Zwölfmalgreien. -1>) Dio gesaminten Kiuaugelegc.iheittn ueidtn^ 'einer Kurkonunission besorgt, deren ständige Mitglieder clor Biugenneist» r "von B'.' die Gemeinde«orsteher Ton Gries und Zwölfmalgreien. sowie dei

beet» itten. d) Jedri. _ clts Kurbezirkes. welcher während der Kursaison in der Stadtgemeinde Loa 1 .^. als 14 Tage, in Gries und Zwölfmalgreien läng °r als 5 läge \erw( ilt, wm , Rücksicht auf seine Staats- oder Gemeinde-Angehörigkeit»als Kuigast Ange..’e:.e^ ist zttr Entrichtung der Kurtaxe verpflichtet. Dieselbe betragt für Gries M © ^ ersten 3 Monaten vom Tage der Ankunft an 2 fl. per Monat, jeden weiteren _ 1 fl. für ununterbrochenen Aufenthalt; für Bozen und Zw blhnalgrdu

. Als Begünstigung werden auch Kai len ' ^ ganze Saison, eingeftikrt. fftr Gries zu 8 fl., für Bozen und Zwölfmalgreien 55,1 ■ fl Für die Zeit vom l. Juni bis 1, -September entfällt jede Kurtaxe, gl # welche im Kurbexirke ihren ordentlichen Wohnsitz nehmen, entrichten i® ers ^ Jahre die volle Kurtaxe, in den Ö folgenden, Jahren jährlich in Gries 6 E., in ^ md Zwülftnalgreien 3 fl. und 'Sind nach einem ]Ojährigen Aufenthalte von jeder

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Denkschrift der Gemeinde Zwölfmalgreien im politischen Bezirke Bozen über die angestrebte Lostrennung ihrer Viertel Zollstange, St. Johann und St. Peter zum Zwecke der Vereinigung mit der Stadtgemeinde Bozen
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Seite 11 von 40
Autor: Zelger, Anton / [Anton Zelger]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen-Zwölfmalgreien ; s.Eingemeindung
Signatur: II 102.243
Intern-ID: 203286
nur eine Landgemeinde sind, Bozen sich aber als „Cen trale des deutschen Südtirol" in die Brust zu werfen beliebt! Dann sagt der Bericht au den Landesausschuss, dass die Gemeinde Zwölfmalgreien ohne die städtischen Ein richtungen überhaupt gar nicht existieren könne! „Keine eigene Pfarre, keine Schule, kein Krankenhaus, kein Fried hof, keine Wasserleitung, keine Beleuchtungsanlage" — und so weiter u. s. w. — kurz, es scheint wirklich die Ansicht dort zu herrschen, dass im Anfänge Bozen

war und erst im Verlaufe der Schöpfung die Umgebung allmählig dazu gekommen ist. Nun wissen wir aber aus der Geschichte, dass die Entwicklung der Stadt von Altersher gleichzeitig auch die jetzigen Nachbargemeinden Zwölfmalgreien, Gries und Leifers umfasste, welche sich gegenseitig mit fast allen Bedürfnis gegenständen versorgten, die auf dem städtischen Markte nach bestimmten Regeln gemeinnütziger Natur ausgetauscht wurden. Während die competenten kirchlichen Oberbehörden für die kirchliche Emtheilung

des ganzen Gebietes sorgten und der Pfarrkirche in Bozen die Seelsorge über die Stadt und Zwölfmalgreien zuwies, — wobei nur nebenbei be merkt werden wolle, dass auch die Franziskanerkirche als Hilfspfarre vorhanden ist — wurden theils für diesen Seelsorgesprengel allein, theils aber auch für alle vier da mals vereinigt gewesenen Gemeinden gemeinsame Wohl- fahrts- und Humanitätsanstalten gegründet und errichtet, wozu die außerhalb Bozen sesshaften adeligen Geschlechter nicht wenig beigetragen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Denkschrift der Gemeinde Zwölfmalgreien im politischen Bezirke Bozen über die angestrebte Lostrennung ihrer Viertel Zollstange, St. Johann und St. Peter zum Zwecke der Vereinigung mit der Stadtgemeinde Bozen
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Seite 16 von 40
Autor: Zelger, Anton / [Anton Zelger]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen-Zwölfmalgreien ; s.Eingemeindung
Signatur: II 102.243
Intern-ID: 203286
gestanden und jetzt von Häusern umgeben, so dass ein Nothspital bei ihm Zn errichten nicht mehr möglich sei. Warum dies aber nicht auf fremdem Gebiete stehen könne, ist nicht einzusehen und fand auch in der städtischen Ein gabe keine Begründung, und ebensowenig ist einleuchtend, warum denn ein neuer Friedhof nicht im Gebiete von Zwölfmalgreien angelegt werden könnte, zumal ja diese Gemeinde auch in Bozen eingepfarrt ist. Wahr ist in dem Berühre an den Landesausschnss nur das, wenn hervorgehoben

wird, dass das angenehme Klima, die zahlreichen Verkehrswege nach Ost und West, Nord und Süd, die reiche Bodencultur mit ihren export fähigen Produrteli, Bozen, aber nicht nur Bozen allein, sondern die ganze Umgebung zu einer Fremdenstation ersten Ranges macheti: allein wir könnten es nicht unter schreiben, dass dieser Segen der Natur eine Steigernng erfahren müsste, wenn Bozen die mehrgenannten Theile von Zwölfmalgreien unter seine Fittige bekäme. Alles das, was es zur Hebung des Fremdenverkehres

werden, ohne dass Zwölfmalgreien feiner Existenz bedingungen beraubt zu werden brauchte. Und warum hat sich Gries trotz seiner Selbständig keit als eigene Gemeinde zu seinem jetzigen Rufe als Curvrt so hoch erhoben, dass Bozen sogar den Namen mit ihm theilen muss? Die wahren Gründe, welche für Bozen die Einver leibung unserer besten Gebietstheile wünschenswert erscheinen lassen, liegen, wie wir später darthun werden, ganz anders-

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 22.01.1976
Umfang: 16
Fünfzig Jahre OG Zwölfmalgreien Jubiläumsfelerlichkelten und Einweihung der neuen hochmodernen Magazinanlägen Ein doppelter Grund zum Feiern führte am Sämstagvormittag die Mitglieder sowie viele Freunde und Geschäftspartner der Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien und zahlreiche Ehrengäste im neuen Magazin der Obstgenossenschaft am Bozner Boden zusammen: das fünfzigjährige Bestehen dieser Genossenschaft, die zu den ältesten im Lande zählt, und die Fertigstellung der umgebaaten und neuen Maga

zinanlagen. Man hatte auf die Vollendung des Neubaues gewartet, um die beiden Anlässe in einer großen gemeinsamen Feier würdigen zu können, denn die Grün dung der OG Zwölfmalgreien geht bereits auf das )ahr 1923 zurück. Der jetzig? Obmann Dr. Nikolaus Graf Mammlng ließ in seiner Festrede die fünf abgelaufenen, teils schweren, aber auch von Erfolg gekrönten Jahrzehnte der Genossenschaft in der Erinnerung der Mitglieder wieder aufleben. Geschäftsführer Manfred Schweit zer ging anschließend auf die kurze

Entstehungsgeschichte des Neubaues bis zu seiner Vollendung vor einigen Monaten ein. Der Neubau wurde von Abt Dr. Chry- sostomus Giner von Neustift gesegnet. Der schönen Feier gab die Musikkapelle Zwölfmalgreien mit ihrem gekonnten Spiel einen würdigen Rahmen. Diese Kapelle, die ebenso wie die Obstgenossenschaft noch den Namen eines der schönsten alten Bozner Stadt viertel lebendig hält, spielte zum Auf takt in der großen Magazinhalle flotte Weisen; die Zwölfmalgreiener fühlen sich da bereits so richtig unter sich, wenngleich

ein beachtlicher Teil der rund 60 Genossenschaftsmitglieder nicht den Wohnsitz in Zwölfmalgreien selbst hat. Auch ihre Obstgüter erstrecken sich vor allem im Süden von Bozen von Grützen bis Pfatten und Leiters, ja sogar bis gegen Auer hin; aber auch von Gries und Siegmundskron wird Obst in die OG Zwölfmalgreien geliefert. Bereits bei der Gründung stammten die damals 25 Mitglieder, wie Obmann Mamming betonte, aus dem ganzen Bozner Talkessel. Ihre Pionierleistung ist um so höher zu werten

, als die OG Zwölfmalgreien bei ihrer Gründung 1923 nach der Algunder und Grieser erst die dritte Genossenschaft dieser Art in Südtirol war. Das einzige noch le bende Gründungsmitglied Anton Tra- fojer-Stiegl konnte bei der Feier leider nicht anwesend sein. Wie andere Ge nossenschaften entstand auch diese aus der Not der Obstbauern in dieser Zeit, um, wie es in den Statuten hieß, „den Mitgliedern durch gemeinsamen Ver kauf ihres Obsterzeugnisses eine mög lichst hohe Verwertung ihres Produkts zu sichern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1887
Umfang: 8
. Dieselbe besteht: I aus ständigen Mitgliedern und zwar: a. dem Bürger meister von Bozen, d u. e. den Gemeinde-Vorstehern von GrieS und Zwölfmalgreien, d. dem k. f. BezirkSarzte. II. aul einem Au Sschusse von II Mitgliedern, von welchen b Mitglieder auü der Vorstehung des selbststän dig fortbestehenden Kurvereines „Bozen-GrieS" und je zwei Mitglieder aus den Kurbeitragspflichtigen der drei Gemeinden beö Kurbezirke«: Bozen, GrieS und Zwölfmalgreien gewählt wnden. Wahlberechtiget und wählbar für die lezterwähnten

Aufenthalt; für Bozen und Zwölfmalgreien die Hälfte deS für GrieS festgesetzten Betrages. Alle erwachsenen Personen und Kinder über 12 Jahre sind kurtaxpflichtig mit Ausnahme von k. k. Offiziere und k. k. Beamten vom Hauptmann, bezw. von der IX. RangSklaffe abwärts; fernerS diplom. Aerzte und deren Familien, Kinder, Dienstboten, mittellose und nur Geschäfte halber anwesende Fremde. Als Begünstigung werden auch Karten für die ganze Saison eingeführt, dieselben betragen für GrieS 8 fl., für Bozen

und Zwölfmalgreien die Hälfte. Vom 1. Juni bis 1. Eept. entfällt jede Kurtaxe. Fremde, welche im Kurbrzirk ihren ordentlichen Wohnsitz nehmen, entrichten im ersten Jahre einen Betrag gleich der Kurtaxe, welcher Betrag jedoch für die folgenden neun Jahre auf jährlich 6 fl. in GrieS und 3 fl. in Bozen und Zwölfmalgreien festgesetzt wird und nach 10 AufenthaltS- Jahren gänzlich erlischt. Die Gastwirthe, Vermiether von Privat wohnungen sind für die A n- und Abmeldung der Fremden, sowie für die richtige

zu entrichten. Dieser Kurbeitrag wird auf höchstens 3 Prozent von dem Ein kommen (Brutto-Einnahmen) auS dem Fremdenbesuche deS letztvergangenen KurjahreS festgesetzt. Eine Kommission, bestehend aus dem Kurvorstande als Vor sitzenden, den Vorstehern der Gemeinden Bozen GrieS und Zwölfmalgreien und je einem von dem betreffenden Gemeinde- Vorsteher zu ernennenden Kurbeitragspflichtigen aus jeder Gemeinde stellt alljährlich die Liste der Kurbeitragspflichtigen zusammen ; gegen die Einschätzung rc. steht

und Zwölfmalgreien niedrigere Bemessung der Kur taxe findet ihre Erklärung sehr einfach darin, daß die Kurgäste in den genannten Orten aus den bis jetzt geschaffenen Kur-Einrichtungen ja viel weniger Vortheil ziehen können, als die Wintergäste in Gries selbst. Der „Kurverein" bleibt aus dem Grunde fortbestehen, um auch allen Jenen zu einer freiwilligen Beitragsleist ung für das Kurwesen Gelegenheit zu bieten, welche zur Entrichtung eines Kurbeitrages oder der Kurtaxe nicht verpflichtet werden können. So gliedert

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 20.06.2001
Umfang: 16
Tag eszeitung N D Mi 20.6.200» Nr. 127 9 BOZEN - UMGEBUNG Die Freier sind wieder da Glaubt man den Anwohnern, ist Zwölfmalgreien ein nächtlicher Rotlichtbezirk - mit allen negativen Nebenerscheinungen. Die verstärkte Polizeipräsenz hat offenbar nichts genützt , jetzt will Bürgermeister Giovanni Salghetti Drioli hart durchgreifen. Von Ingemar Vigl B ereits seit geraumer Zeit pro testieren die Anrainer von Zwölfmalgreien gegen das rege TVeiben vor ihrer Haustür. Ih nen macht

nicht nur die Prostitution zu schaffea Der Auto-Verkehr, den die dazugehörige Geschäftsanbah nung mit sich bringt, wird wieder zu nehmend zum Problem. „Es ist nervenaufreibend, wenn Ko lonnen von Autos tagein tagaus durch unsere Wohngegend brausen und einen Höllenlärm dabei verursa chen“, erklärten die aufgebrachten Anrainer. Das eigentliche Problem sei nicht die Prostitution, sondern es sind die herumkurvenden Autos, heißt es in Zwölfmalgreien. Der wah re Grund, dass den Leuten des Zwölfmalgreienviertels nun endgül tig

wartet auf eine Entscheidung des Komitees für öffentliche Sicherheit nahen aufnehmen, aber auf die Dauer sei dies sicherlich keine Lösung, so der Bürgermeister. „Im Moment liegt das Problem in den Händen des Komitees für öffentliche Sicherheit niger bewohnte Zone zu schickem „Nach ein paar Wochen waren die Prostituierten aber wieder auf den selben Gehsteigen zu finden“, stellt Salghetti-Drioli fest Auf jeden Fhll will man etwas unter nehmen in Zwölfmalgreien. Eine neuerliche Verstärkung der Ord

.“ Auch An.ni Stampfl, wohnhaft in der Piavestraße, ist der Mei nung, dass es erst „seit den Aus länderinnen“ drunter und drüber geht. Sie fordert mehr Rücksicht, nachdem in Zwölfmalgreien auch viele ältere Leute wohnen. Man solle die Prostituierten in einer anderen Zone ihrem Gewerbe nachgehen lassen, glaubt sie. G.wtitiEi.i.A Kemenate«, wohn haft in der Cavourstraße: „Vor 25 Jahren ging ich abends in eine Apotheke. Auf dem Rück weg kurz vor meiner Wohnung hielt ein Auto neben mir und fragte mich, wieviel

eine sehr schöne Stadt, aber was hier jeden Abend vor sich geht, das ist eine Schande.“ Chkistian Sh;\oi:j, ehemaliger Bewohner des Zwölfmalgreien- viertel: „Die Polizei sollte in die sem Gebiet mehr kontrollieren. Ich bin kein Rassist, aber es soll ten nicht so viele Ausländer in Südtirol wohnen dürfen.“ .MMtiA Tf.uesa Bktitni: „Ja, die Prostitution hier ist wirklich ein großes Problem. In unserer Straße stehen die Prostituierten überall, so weit das Auge reicht. Schlimm ist, dass es fast

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1907
Bericht über die Verbreitung der Reblaus (Phylloxera vastatrix) in Österreich in den Jahren 1904, 1905 und 1906 sowie über die behufs Wiederherstellung der zerstörten Weinpflanzungen getroffenen Maßnahmen und die hiebei gemachten Erfahrungen : nebst den Gesetzen, Verordnungen und Erlässen, betreffend die Reblaus
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Seite 166 von 335
Autor: / veröffentlicht im Auftrage des k. k. Ackerbauministeriums
Ort: Wien
Verlag: Im Verl. d. Ackerbauminist.
Umfang: 332 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Reblaus ; s.Schädlingsbefall
Signatur: II 109.504
Intern-ID: 203292
iroh Das Auf- N a in e Gesamte Weing arten fläche in derselben *) Lj & ’S c Reblaus wurde nach- gewiesen im Fahre des politischen Bezirkes des Gerichts bezirkes der Orlsgemeinde Ph ha | a 1 1901 Zwölfmalgreien 392 13 2 Bozen Summe.. 392 13 1901 Bozen Kaltem 591 96 3 1906 Traiuin 264 86 Kaltem Summe.. 856 82 Zusammen. . 1248 95 4 1901 Obermais 318 25 Meran Meran Summe.. 318 25 - Zusammen 318 25 Hiernach sind: Von der gesamten Weinbaufläche der Bezirkshauptmannschaft Bozen,,., von 4217

*13 ha Meran „ 1661'5t „ Summe.. 6878*64 ha verseucht, beziehungsweise seuchenverdächtig 1248*95 ha 318*25 „ 1567*20 ha ~ ") Nach Erhebungen, welche vor einiger Zeit von der Direktion der landwirtschaftlichen Landes- anstall in S. Michele gemacht wurden, umfaßt die Weingarterdläche von: Obermais . 115-79 ha Kaltem 933 — „ Zwölfmalgreien . . 392-21 B Tramin 379* 97 „ ,

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 05.09.2001
Umfang: 16
Tag eszeitung Mi 5.9.200t Nr. 181 BOZEN - UMGEBUNG Zwölfmalgreiner Verkehrsrevolution Die Vorschläge von Stadtviertelräten iverden zuweilen doch umgesetzt: Am kommenden Freitag tritt in Zwölfmalgreien eine neue Verkehrsregelung in Kraft, die das Viertel mittelfristig entlasten soll. Stadtviertelpräsident Otto von Aufschnaiter: „Spürbare Erleichterung für Zwölfmalgreien spätestens mit Inbetriebnahme der Brücke" Von Thomas Vikolek I 'v er Aufwand war erheb- l ‘llfch: Es gab Dutzende

J von Lokalaugenschei nen, zwei Bürgerabende, un zählige Treffen mit den Ge meindetechnikern und Ärger mit der beauftragten Firma. „Es hat sehr, sehr lang gedau ert, jetzt aber sind wir heilfroh“ resümiert Otto von Aufschnai ter, Vorsitzender des Stadtvier tels Bozen-Zentrum-Rentsch. 1996 hat der Stadtviertelrat sei ne ersten Vorschläge zu einer verbesserten Verkehrsregelung in Zwölfmalgreien gemacht. Ab kommenden Freitag werden sie in die Tat umgesetzt. Die Ausfahrtswege erleichtern und beschleunigen

: die Zwölfmalgrei- nerstraße, die Raiffeisenstraße und die Laurinstraße, die nun wieder in beide Fahrt richtungen befahrbar ist. Dies, um den Parkhausverkehr bes ser zu kanalisieren. Und warum hat die Umsetzung des Vorschlages des Stadtvier telrates so lange gedauert? „Wir^yyq^en eine.,_neue ..Rege lung für ganz Zwölfmalgreien durchziehen, Teilneuerungen hätten keinen Sinn gehabt“, antwortet Verkehrsassessor und Vizebürgermeister Elmar „Pichler,. Rolle.. Die .Umsetzung des Vorhabens wurde

auch durch eine Baufirma verzögert, die von ihrem Auftrag ab sprang. „Dafür kann man der Gemeinde nicht die Schuld ge ben“, bremst Stadtviertelpräsi dent Otto von Aufschnaiter. Einen Rückgang des nächtli chen „Prostituierten“-Verkehrs in Zwölfmalgreien erwartet sich der Stadtviertelpräsident offenbar nicht. „Das sind zwei verschiedene Dinge, die mitein ander kaum etwas zu tun ha ben.“ Der motorisierte Verkehr sollte mittelfristig im Viertel aber auf jeden Fall abnehmen. Beson ders ab Ende des Jahres, wenn die Brücke

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.06.1894
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 44 Bozen, Samstag, den 2. Jnni 18S4. ««un» ! Bemerkungen zum Artiket „Dozner Stadierweiterung.' Zwölfmalgreien, L8. Mai. In der Beilage des Tiroler Volksblattes Nr. 38, vom 12. Mai d. Js. findet sich ein Auszug des vom Bozner Stadterweiterungs-Comite ausgearbeiteten Be richtes, auf den wir in Nachstehendem vorläufig diese Entgegnung bringen. Es soll etwa damit nicht gesagt sein, daß alle Punkte des erwähnten Berichtes, die für diesmal nicht besonders erwähnt

ist. Die Landbevölkerung war damals den Boznern unbequem und wurde abgestoßen— heute klagt man über die „Fesseln', die man freiwillig sich angelegt hat und verlangt nun Gebietsabtretungen von den Nachbargemeinden, ohne Rücksicht, ob dieselben dadurch geschädigt würden, wenn nur die Stadt gewinnt. An Entgegenkommen in allen billigen Dingen, die den Gemeinde - Interessen nicht schädlich sind, fehlt es seitens der Zwölfmalgreien gegenüber der Stadt nicht und verschiedene Vorkommnisse der letzten Jahre beweisen gerade

das Gegentheil des vom Stadt-Comite erhaltenen Vorwurfes; über die von der Stadt 1890 gewünschte Abtretung eines kleinen Gebietes aus Zwölfmalgreien wurden gar keine entsprechenden Verhandlungen gepflogen. Die Behauptung des städtischen Berichtes, daß die Entwicklung des engeren Gemeinwesens und Wohlstandes der Nachbargemeinde (Zwölfmalgreien) vom Gedeihen der Stadtgemeinde Bozen abhänge und z B. den Be wohnern der Stadt zu danken sei, ist jedenfalls eine neue Erfindung und man wäre in Zwölfmalgreien

sehr begierig, die Beweise für diese „städtische' Behauptung etwas ausführlich und unumstößlich zu erfahren, — bis dahin ist wohl ein gelinder Zweifel erlaubt? — Die Pfarre und Pfarrkirche ist nicht für die Stadt Bozen allein bestimmt, sondern von der hiezu competentsn kirchlichen Oberbehörden seit alten Zeiten auch für Zwölfmalgreien und außerdem ist die Franziskanerkirche als Hilfspfarre vorhanden. Es wird mit völliger Sicher heit angenommen werden dürfen, daß die Bozner Stadt herren in ihrem frommen

Eifer und Kirchenbesuch durch die Bevölkerung von Zwölfmalgreien nicht beeinträchtigt werden, die Bozner Herren fänden bei kirchlichen Feier lichkeiten und sonntäglichem Gottesdienst leicht Platz in der Pfarre. Was die Schulfrage betrifft, hat eben Zwölfmalgreien 4 Schulen zu erhalten: Rentsch, Kampenn, St. Jakob gemeinschästlich mit Leisers und zur Stadtschule in Bozen für einen Theil der Gemeinde-Beiträge zu leisten. Also hat Zwölfmalgreien nicht „seine Schule' in Bozen, wie das Stadterweiterungs

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1910
Umfang: 8
. G r o ß - B o z e rr. Bozen, am 10. April. Am 8. April wurde sowohl in Zwölfmalgreien wie in Bozen ein Beschluß gefaßt, der den beiden Ge meindevertretungen eine sehr wichtige Aufgabe zu weist: die Vereinigung von Bozen und 3 wölf m algreien zu einem Groß-Bozen. Wenn nran auch das Tempo, mit dem die beider seitigen Komitees die Verhandlungen pflogen, we gen deren Schnelligkeit nicht geradezu gutheißen kann, so wird doch jeder, der die Verhältnisse in Bozen und Zwölfmalgreien halbwegs kennt, dem Beschluß zustimmen. Schon

seit längerer Zeit hat sich unter den Steuer trägern von Zwölfmalgreien eine Mißstimmung ge gen den jetzigen Gemeindeausschuß bemerkbar ge macht, die darin ihren Grund hatte, daß die Ge meinde den Wünschen der verschiedenen Fraktionen eben nicht Nachkommen wollte oder — konnte. Am 25. Jänner d. I. fand in Zwölfmalgreien eine Versammlung des von einem größeren Teil der Zwölfmalgreiener Steuerträger gewählten Komitees statt, das die Wünsche und Beschwerden der ver schiedenen Fraktionen

Freitag den 8. April den beiderseitigen Ge meindevertretungen zur Beschlußfassung vorlag. Am Freitag vormittags nahm der Eemeindeaus- schuß von Zwölfmalgreien dieses Uebereinkommen mit 10 gegen 7 Stimmen an. Am gleichen Tage nachmittags fand in Bozen eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderates statt, in der dieses 22 Punkte umfassende Ueberein kommen einstimmig angenommen wurde. Während 21 Punkte dieses Uebereinkommens die gegenseitigen Verhältnisse, wie die verschiedenen Steuern, Umlagen

, das Wasser- und Elektrizitäts werk, den Armenfonds, die Uebernahme der jetzi gen Gemeindeangestellten usw. regelt, ist der 22. Punkt ein derartig schwerwiegender, daß heute schon eine tiefe Erregung unter der minderbemittelten Be völkerung platzgegriffen hat. Der 22. Punkt lautet wörtlich: Der Gemeinderat von Bozen wird ersucht, ehe- tunlichst Vorsorge zu treffen, daß nach erfolgter Inkorporierung der Gemeinde Zwölfmalgreien die städtische Milchzentrale im Interesse der landwirt schaftlichen Bevölkerung

von Zwölfmalgreien un ter der Bedingung ausgelassen wird, daß für die wirklich arme Bevölkerung der Sladtgemeinde auf geeignete Weise billige Milch beschafft wird. Wie dieses Ersuchen der Zwölfmalgreiener Groß bauern zu verstehen ist, wird jedem klar, der den Kampf der hiesigen Bauern gegen die städtische Milchzentrale kennt. Ist doch diese Milchzentrale der Riegel, für unsere genossenschaftliche Milchzui- trale, der die meisten hiesigen Bauern angehören, den Milchpreis hlnaufzuschrauben, soweit es mög lich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 19.11.1970
Umfang: 14
in der allen Menschen verständlichen Sprache der Musik das, was oft Worte nicht mehr sagen durften. Die Musik kapelle von Zwölfmalgreien ist in den fünfzig Jahren ein fester Bestandteil unseres Kulturlebens in der Stadt Bozen geworden." So heißt es in den Grußworten des Landeshauptmanns Dr. Magnago zur Festschrift, die anläßlich des fünfzig jährigen Bestandsjubiläums der Zwölf malgreiener Musikkapelle herausgegeben wurde. Daß die Bozner die Musikkapelle Zwölfmalgreien als „ihre“ Kapelle be trachten, kam bereits

, in kurzen, tref fenden Worten die fünfzigjährige Ge schichte der Kapelle von den Anfängen bis heute! So sagte er wörtlich: Wie so manche Kapelle unseres Lan des, war auch die Musikkapelle Zwölf malgreien ursprünglich eine Feuerwehr kapelle, sie entstand im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr Zwölfmalgreien, sie trug zunächst die Feuerwehruniform und rückte bei Anlässen der Feuerwehr —' Schlußübungen, Florianimesse, Be erdigungen von Wehrmännern — aus. Die in der Mitte der zwanziger Jahre

durch die Faschisten erzwungene Auf lösung aller Vereine, die zunächst auch vor den Feuerwehren nicht haltmachte, zwang die Kapelle dann dazu, sich organisatorisch selbständig zu machen, sich auf eigene Füße zu stellen und sich auch einen neuen Aufgabenbereich zu suchen. Es ist dem politischen Fingerspitzen gefühl , und dem .diplomatischen Ge schick , des unvergessenen Obmannes Emil Duca zu verdanken« daß es ge- Ausschnitt aus der abendlichen Festfeier der fünfzig Jahre alten Musik kapelle Zwölfmalgreien

am Sonntag: Der Obmann des VSM, Matthias Kiem, überreicht dem Obmann der MK Zwölfmalgreien, Hermann Gruber, die Ehrenurkunde für fünfzigjährige Mitgliedschaft. Aufnahme: Abreech Die Musikkapelle Zwölfmalgreien heute lungen ist, die Kapelle trotz des poli tischen Druckes, der auf Bozen noch mehr lastete als auf anderen Gemein den, am Leben zu erhalten und durch all diese schweren Jahre als eine deut sche Gemeinschaft als solche und mit entsprechender -Ausstrahlung auf die Haltung und das Selbstbewußtsein

aller Zwölfmalgreiener Bürger und weit dar über hinaus zu führen. Die Umgründung in eine katholische Organisation habe den Weiterbestand der Kapelle gesichert und sie von der Teilnahme an politischen Feiern und Aufmärschen entbunden. Weiters wurde zu jener Zeit die Kapelle in Tracht ein gekleidet, mit dem Ziele, eine mög-_ liehst unauffällige Kleidung zu schaf-” fen, die nicht mit einer Uniform gleich zusetzen war. Damit war die Musik kapelle Zwölfmalgreien die erste For mation in unserem Lande überhaupt

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