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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 405 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
Autonomie Welschtirols seitens der Deutschliberalen 1899. 385 und aufbaute, als ob einige Tausende familiengründende Bauern und Händler nicht tausend und tausendmal mehr wägen, als hunderte von Reichen." (Meraner Zeitung v. 23. V. 1889, Nr. 118, „Tirolische Fragen".) Wer diese und andere ähnliche Artikel von damals verfaßt oder angeregt hat, vermag ich nicht sicher nachzuweisen, — Der erste in diesem Sinne gehaltene Aufsatz erschien in der Meraner Zeitung vom 30. Dezember 1888 unter dem Titel

„Die Auto- narrne elschtirols , die folgenden im Jahre 188g verschiedentlich. Der Artikel vom 23. ai weist darauf hin, daß der Verfasser erst die Annahme seiner Gedanken durch die politischen Führer erwarte. Schriftleiter der Meraner Zeitung war damals Anton e r. * aus Wien, der gerade zu Ende des Jahres 1889 Meran verlassen und die Schriftleitung des Tiroler Tagblattes in Innsbruck übernommen hat. Er hat die Me raner Zeitung durch seine Leitartikel stark gehoben (Pokorny, Meran

, S. 95); ob aber jene Aufsätze von ihm stammen, ist doch ungewiß. Man könnte als deren Ver- fasser nach seiner späteren Haltung auch K. v. Grabmayr vermuten, der seit 1878 m Meran ansässig war und 1892 ein Landtagsmandat übernommen hat. Im Verlage V ß& Eimenreich in Meran, eben des Herausgebers der Meraner Zeitung, ist im Jahre 1 7 die Schrift „Res Tridentinae, Studien über die nationale Bewegung in Welsch- iroL von Austnacus ‘ erschienen, als Verfasser gilt der damalige k. k. Polizeikommissär in rient A. Hochegger

in der eraner Zeitung von 1889 ist wohl vorhanden. (Über die Verfasser dieser politischen c nften s. Mayr, Irredentismus, S. 312 Anm. und Margreiter, Tiroler Anonymen- exi on, S. 64, doch scheint mir dessen Zuweisung der letzterwähnten Schrift an ochegger oder Graf Robert Terlago aus Trient, bis 1885 Reichsratsabgeordneter des verfassungstreuen Großgrundbesitzes, nach Inhalt und Schreibweise keineswegs sicher.) Jedenfalls hat die deutschliberale Partei Tirols seit dem Jahre 1889 ihre Politik gegenüber

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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 356 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
tiroler Deutschtums zu wahren, hat der Gemeinderat von Meran jenen von Bozen treu unterstützt, obwohl die engeren Belange der beiden Städte nicht immer gleich gerichtet waren. Beide Richtungen verfügten über eigene zu Bozen herausgegebene Zeitungen: Die liberale „Bozner Zeitung“ beginnt im Jahre 1856, mit ihrem Vorläufer, dem „Bozner Wochenblatt“, schon 1842; später führte sie auch den Untertitel „Südtiroler Tagblatt“ und erschien zeitweise sogar zweimal täglich. Das katholisch-konservative

„Tiroler Volksblatt“ ward auch schon 1862 gegründet. In anderen Südtiroler Städten beginnt das selbständige Zeitungswesen etwas später, so in Meran ein Wochenblatt 1867, die liberale „Meraner Zeitung“ 1880 und der konservative „Burg graf ler“ 1883; in Brixen die „Brixner Chronik“, das älteste und führende Blatt der Christlichsozialen in Südtirol, im Jahre 1888 und dann das Wochen blatt „Tiroler Volksbote“ im Jahre 1892. Seit 1900 erschienen auch in Bozen Blätter der christlichsozialen Partei, nämlich

„Der Tiroler“ und dann die „Tiroler Bauernzeitung“. * 1 ) Von der Bozner Zeitung, dem Organ der Südtiroler Liberalen, sagt ein amtlicher vertraulicher Bericht vom 5. Mai 1866, daß dieselbe „den innigen Anschluß Österreichs an Deutschland und die Berufung eines deut schen Volksparlamentes im Programm habe“ und zu diesem Zwecke Ver bindungen mit den demokratischen Parteien in Süddeutschland unterhalte. Damals bestrebte sich ja die österreichische Staatspolitik ihren Einfluß in Deutschland durch eine Reform

hat. Nach 1867 leistete, wie es bei den Verhältnissen nicht anders denkbar war, die Bozner Zeitung der von der liberalen Partei getragenen österreichischen Regierung Gefolgschaft wurde auch von ihr zeitweise finanziell unterstützt. 2 ) Vertreter der Bozner Handelskammer seit 1905 an; er war, eigentlich griechischer Herkunft aus Wien im Jahre 1883 nach Meran gekommen und hat sich hier mit großzügigen Fremden verkehrsunternehmungen befaßt, starb 1911 (Pokorny, S. 159). 1) Näheres über das Zeitungswesen

, hat dieser offenbar in Bozen vorgefunden, in der Univ.-Bibl, und im Ferd Innsbruck sind nur die Jahrgänge ab 1850 bzw. 1852 erhalten. 2 ) IStA. Statth. Geh. Präs. A. II, Sign. 28 D, 1866 und 1870. — Herausgeber der Bozner Zeitung war damals der Buchdruckereibesitzer Gotthard Ferrari, leitender politischer Kopf der Rechtsanwalt Dr. Josef Gasteiger.

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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 351 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
und hohl. Die Gedichte, die sich auf die Verteidigung Tirols als der deutschen Südmark im Jahre 1848 beziehen und sich daher besonders ge gen die schon damals bei den Italienern erwachten Gelüste auf die Brennergrenze wenden, habe ich bereits oben S. 279t. berührt. Auch noch im Jahre 1849 brachte die in Bozen erscheinende „Südtirolische Zeitung“ Gedichte zur Verherrlichung des deutschen Nationalgefühles, die aber vielleicht nicht in Bozen selbst ent standen, sondern aus andern Blättern übernommen

sind, so ein Lied über die deutschen Farben „Schwarz-Rot-Gold“ (S. 24), ein „Deutsches Dieo mit dem Kehrreim „Das nenn ich deutsches Blut“ (S. 36), „Germania" usw. Diese Zeitung, die einzige, die damals in Südtirol erschienen ist, bezeichnete (S. 96I) selbst als ihr Ziel; „Eine dem freisinnigen Geiste der Zeit entsprechende Mitte, fern den Extremen von links und rechts, die Hebung unseres Nationalgefühles, die Einigung Deutschlands, die r haltung Österreichs im tausendjährigen Verbände mit unseren Stammes

gegen den Papst zu sein, aa herab mit der deutschen Kokarde!“ Oder: „Was ist das in hundert Meinungen, icei - gionen und Völkerschaften geteilte Deutschland gegen das schöne Landchen uro seinem Kernvolke.“ Diese so weitgehende Ablehnung einer entschiedenen deutsene r) Ein Exemplar dieser Zeitung üniv.-Bibl. Ibk. 21 701. Über die Geschichte des Zeitungs- Wesens in Südtirol s. unten S. 336.

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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 324 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
304 III. §4- — Nationale Beurteilung des Alpenvereins in Südtirol. und die Meraner Zeitung knüpften daran bemerkenswerte Äußerungen leb haften deutschen Nationalgefühles. So erklärte in einem Begrüßungsartikel „Der Burggräfler" vom 4. September 190 l: Der Alpenverein genieße im Lande allgemein die besten Sympathien, weil er ferne von aller Politik und in voller Achtung der Sitten, Gebräuche und religiösen Gefühle des Tiroler Volkes nur der Erschließung der Hochalpen sich widme

und in Unglückstagen der Bevölkerung derselben Hilfe leiste. Die Meraner Zeitung schrieb aus demselben Anlaß: „Wie in der deutschen Turnerschaft und im deutschen Waffen bunde, so reichen sich auch im Alpenverein viele Tausende deutscher Stammes- genossen die Bruderhand zum gemeinsamen Wirken im deutschen Geiste, den keine staatliche Grenze zu binden vermag. Auch um die Hänge der Alpen kreist, keinen Schlagbaum kennend, der deutsche Geist. Wir begrüßen die Gäste aus dem Deut schen Reich

, der deutschen Sitte und dem deutschen Gemütsleben ist er entsprungen, der Liebe zur Natur und der Freude am Kampfspiel mit den Naturkräften.“ — — Die Bozner Zeitung vom 3. September 1904 sagt in ihrem Willkommgruß: „Wir wollen noch daran erinnern, daß wir im Deutschen und Österreichischen Alpenverein ein weiteres Band erblicken, das uns mit dem Volke ver knüpft, dessen Sprache wir sprechen, dessen Kulturschätze auch wir als köstlichstes Eigentum betrachten dürfen und dessen geistige und nationale

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Bücher
Jahr:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Seite 218 von 290
Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Ort: München [u.a.]
Verlag: Tiroler Verkehrswerbung
Umfang: XI, 275 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Signatur: II 63.515
Intern-ID: 218562
LN Bedeutung zu gewinnen. Da legte sich ein mächtiger Arm dazwischen.^ Durch einen Artikel der Erlanger Real-Zeitung vom 12. Dezember 1775, No. 97, S. 785 über das Gutachten der vier öffentlichen Hochschullehrer zu Ingolstadt wurde die Aufmerksamkeit des Kurfürsten erregt. Schon am 18. des gleichen Monats erging ein Schreiben desselben an das Rektorat der Universität in Ingolstadt mit folgendem Wortlaut: „Was für ein Urtheil über die Gaßnerischeu Euren unter den Namen einiger Professoren

Unserer Hohcnschule in bey- liegendem Büchlein (es ist das Schriftchen: „Was soll man in den Gaßnerischen Kuren noch untersuchen?" gemeint) p. 88 in Druck genommen und was selbes im Pnblico für ein Aufsehen mache, Haft Du aus der mitgehenden Erlanger Zeitung gesehen." „Da Wir von dieser die Ehre der Universität so sehr beleidigenden Sache gründlich berichtet sein wollen, so hast Du von 4 Professoren Stattler, Prugger, Leveling, Gabler, und zwar von jedem insbesondere, eine schriftliche Erklärung abzu

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Bücher
Jahr:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Seite 236 von 290
Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Ort: München [u.a.]
Verlag: Tiroler Verkehrswerbung
Umfang: XI, 275 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Signatur: II 63.515
Intern-ID: 218562
. Ein ausführliches Bild von Mesmers Heilmethode während seiner ersten Zeit entwirft uns ein gewisser Seyfert (vgl. Kerner, Frz. A. Mes mer, S- 18—50. Seyfert starb als Professor in Magdeburg), aus dem ein Zug hier ausgehoben werden soll, Seyfert erzählt: „Ich war mit Mesmer auf Schloß Rohow im Neutraer Kvmitat; da les ich in einer ausländischen Zeitung: Mesmer hätte ein mit der fällenden Sucht be haftetes Mädchen und zwei Männer, die sich steif und fest einbildeten, von Gaßner durch Austreibung der Teufel

wieder vollkommen hergestellt worden zu sein, plötzlich in ihren vormaligen krampfhaften Zustand ver setzt, indem er im Nebenzimmer sich verborgen hielt und bloß auf die Gegend hin, wo diese Leute sich hinstellen mußten, seinen Fingerzeig ge richtet hatte. Ohne Verzug suchte ich Mesmer auf und fand ihn in einem an den Saal stoßenden Zimmer mitten unter mehreren Personen von hohem Adel. Ich bat dieselben, mir zu erlauben, den gemeldeten Artikel aus der Zeitung vorlesen zu dürfen. Nach geendigter Vorlesung fragte

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