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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 03.05.1830
Umfang: 12
hat durch die Güte des Hrn. Oberlehrers zu Reutte, Joseph Kögl, mehrere sehr inte ressante Muschel-Versteinerungen aus der Gegend von Reutte erhalten, wofür demselben hiermit öffentlich, und mit Beifügung des Wunsches gedankt wird, daß er seine für die geognostische Kenntniß jener Gegend nützlichen Bemühungen fortsetzen wolle. Kroatien. Unter der Aufschrift „Bon der bosnischea Gränze' enthält die Agramer Zeitung Folgendes aus Gospich vom >S. April: „Wir halten mit unsern wilden Nach barn

einen Namen, und nach diesem werden die Jahre berechnet; wir Europäer gebrauchen diese Namen der Regierungsperiode so, als wenn es die Eigennamen der Kaiser wären, es hat aber nie einen Kaiser Ka ng h i oder Kien lang gegeben. Der jetzt regierende Kaiser von China bestieg den Thron am 2. September ,620 und nannte alsbald seine Regie rungsperiode Tao kuang, Licht der Vernunft, wonach alSdann alle Aktenstücke im ganzen Reiche da- tirt werden; z. B. wie die Zeitung vom 26. Febr. »VsZ „2 Jahre 6 Monate

und 26 Tage in der Periode Tao kuan g.' Nach dem Datum folgt ein Index über den Inhalt der Zeitung: die Zeitung selbst hat aber weder einen Kolumnentiiel noch Seitenzahlen. Die Zeitung erscheint täglich zu Pekin, und in den Provinzen wird derjenige Theil nachgedruckt, der sie speziell interessirt. Die Benennung „Amts - oder Regierungsblatt' würde dem Inhalte viel entsprechender seyn, als der Name Zeitung. Es erscheinen hier alle Berichte der Provin» zial- und Centralbeamten sainmt den darauf erfolgten

Entschließungen des Kaisers, es werden ganz besondere Vorfälle u. s. w. aufgezählt, nie geschieht aber der Vor fälle in andern Reichen Erwähnung. Einen unrichti gen Bericht, einen ersonnenen Vorfall, oder auch nur eine eigene Bemerkung ohne Allerhöchste Erlaubniß in diese Zeitung einrücken zu lassen, kostet das Leben. — Vor allen kaiserl. Erlassen steht ein Charakter (Schriftzeichen) fong, d.h. „mit Respekt' oder „habt Ehrfurcht.' — Ueber gewisse Vergehen benimmt sich der Kaiser mit dem obersten Reichs

-Kollegium der Akademie, Hanlin lin, wörtlich „ein Wald von Federn.' Folgenden merkwür digen Vorfall erzählt eine chinesische Zeitung : Ein Man darine Tsing choa gab eine neue Ausgabe des berühm ten Lexikon von Kang hi heraus und schrieb in der Vor rede den Namen „ming' des regierenden Kaisers; er ward deßhalb zur Untersuchung gezogen und verurtheilt, in Stücke zerhauen zu werden ; eben so seine Söhne. Seine weibliche Verwandtschaft sollte das Loos der Sklaverei treffen. Der Kaiser milderte das Urtheil

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.07.1831
Umfang: 10
— mit g-A-.E^M.'chalbjährig', ^ wofür die? jcdc'öma lià c n Äefcrmigeil wöchentlich dreimal sammt allei^Aeigat'eniohne -lveltcte Aufzahlung ins Haus ge bracht wèrden.^'^ Abnehmer in den Proà^^ wenden sich an die zunächst licgendfn-ìlvbllcheii^PAstàtèr oder an die löbliche k. k. Hauptzcitung6cxveMM'.in,Mttll. oder direkte an den u uterz ei chm^t^nr.WlkDU'à'u r, bezahlen ganzjährig 19 fi. 3S kr., HgWaMg kr. C. M. (die kleine Erhöhung ist wegen des Portos) wofür ihnen diese Zeitung uuter gedruckten Konvötts.^wöchentlich

ist unbedeutend und die Zcitungsexpeditionen in Berlin, Leipzig, Dresden, München. Augs burg, Nürnberg. Frankfurt am Main, Hannover, Stuttgart, Karlsruhe, ze. :e. haben bereits seit Jahren die Ver sendung dieser Zeitung übernommen. So wie Exemplare derselben »ach Paris, London, Neapel, Petersburg. Niga, :e. ebenfalls durch die Postämter bezogen werden. Im Wege des Buchhandels hat Gerold in Wien den Haupt-Verschleiß übernommen» Er versendet die Zeitung auf Velinpapier mit den Modebildern jährlich

zu 16 ff. C. M. . Die Zeitung aufDruckpapier ohne Modenbilder zu 12 P. C. M. Die Modenbilder ohne Zeitung ebenfalls zu 12 fi. C. M. Eben so ist diese Zeitung auch bei dem Unterzeichneten zu beziehen. Gerold sendet in der Regel alle vier Wochen ein Packet nach Leipzig und so im Verhältnisse an'alle übrigen Hauptplätze Deutschlands und der k. k. Provinzen. , Die Beiträge werden, wenn sie nicht Neuigkeiten und Korrespondenz-Nachrichten betreffen, welche durch die Brief- post erwartet werden» im Wege deS Buchhandels «rbethen

, hinlänglich bekannt ist, so glaubt doch auch die Redaktion deS Bothen für Tirol, den» Wunsche ihres Herausgebers entsprechend, hieraufnoch besonders aufmerksam machen und dasselbe in einer Note empfehlen zu dürfen. In der That gehört diese Zeitung zu den beliebtesten des In- und Allslandes; das Interesse derselben steigert sich mit jeder Nummer, und was die Modenbilder betrint, so übersteigen sie die Schönheit und Eleganz aller übrigen; dazu kommt noch, das? der Preis äußerst gering ist, und dennoch 104

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 27.06.1831
Umfang: 10
, bezahlen ganzjähriq IS fi. 36 kr. , kalbjährig S fi. 4L kr. C.M. (die kleine Erhöhung ist wegen des Portos) wofür ihnen diese Zeitung unter qedruàn Kàerts, wöchentlich zweimal portofrei in die entferntesten Orte zugeschickt wird. Auch haben Personen, die während des Sommers auf dem Lande leben, ihre Bestellungen nur bei der löblichen k k. ^eltungse/pedition in Wien zu machen, welche ihnen sodann diese Blätter zu demiPseis ?von S fl<l4S kr. C. M. halb« jahràselW bej einem spätern Wechsel des Aufenthalt

.- Ortes kostenfrei zusendet. ,^^swärtige'° find, an die löblichen Postämter in ganz Deutschland gewiesen.-Die Erhöhung deS? Preises durch au'Mnd'ische Postanstalten ist unbedeutend und die Zeitungserpeditionen in Berlin, Leipzig, Dresden, München, Augs burg/Nürnberg, Frankfurt am Main, Hannover, Stuttgart, Karlsruhe, ,r. ,e. haben bereits seit Jahren die Ver sendung dieser Zeitung übernommen. So wie Exemplare derselben nach Paris, London, Neapel, Petersburg, Niga, ,r. ebenfalls durch die Postämter

bezogen werden. . .. Im Wege dc» Buchhandels hat Gerold in Wien den Haupt-Verschleiß übernommen. Er versendet die Zeitung auf Velinpapier mit den Modebildern jährlich zu 16 fi. C. M. Die Zeitung aufDruckpapier ohne Modenbilder zu 12 fl. E. M. Die Modenbilder ohne Zeitung ebenfalls zu 12 fi. E. M. Eben so ist diese Zeitung auch bei dem Unterzeichneten zu beziehen. Gerold sendet in der Negel alle vier Wochen ein Packet nach Leipzig und so im Verhältnisse an alle übrigen Hauptplätze Deutschlands

und Schwibbogengasse. in einer Note empfehlen zu dürfen. In der That gehört diese Zeitung zu den beliebtesten, des In- und Auslandes; das Interesse derselben steigert sich mit jeder Nummer, uud was die Moden bild er betrifft, so übersteigen sie die Schönheit und Eleganz aller übrigen; dazu kommt noch, daß der Preis äußerst gering ist, und dennoch 104 Abbildungen jährlich geliefert werden. Ein Umstand, der alle Beachtung verdient, da die übrigen Modezeitungen um ein Drittel, ja oft um die Hälfte höher im Preise

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 23
Datum: 14.01.1830
Umfang: 23
. Zu gleicher Zeit ließ er mit der Herausgabe einer Zeitung in türkischer und arabischer Sprache, welche die Berat schlagungen und Beschlüsse der neuen Versammlung ent hält, den Anfang machen. Diese merkwürdigen Neue rungen wurden schnell ausgeführt, ehe noch etwas da von im Auslande verlauten konnte. Türkei. Die Agramer Zeitung schreibt aus Kostaini'tza (bosnische Gränze) vom 20. Dez. : ES sind bereits mehr als drei Wochen verflossen, daß einige Türken, so in Ruinelien mit dem Vesir von Travnick

, und >n dem Kruper Eapitainat aus dem Dorf Lnsinia das ganze Vieh weggetrieben, und die Bewohner aller be- we^lichen Habe beraubt, wobei viele ihr Leben einge- ì''!!t haben; ein griechischer Geistlicher, der sich flüch ten mußle, bestätigt diese Nachricht. Rußland. . ^»e Senats-Zeitung vo.m y. Dez. enthält einen Uras, wodurch ein, von Sr. Maj. dein Kaiser besta unter Beschluß der Minister zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, welcher die Wildling eines Aktien- Ver sus (in 5Tula) für die Fabrikation

, und kann nach Mehrheit der Stimmen ihre Dauer verlängern; sie legt jährlich Rechnung ab, und theilt dann zu gleicher Zeit den etwaigen Gewinn unter die Aktionäre aus. Als Ak tionäre werden Edelleute, Geistliche und Kaufleute er ster Gilde aufgenommen. Niemand darf mehr als 20Ak tien besitzen. M k s z e l l e n. Die Wiener Zeitung theilt die meteorologischen Beobachtungen mit, welche im I. >I2y an der k. k.Uni- versitäts-Skernwarte zu Wien gemacht wurden. Sie ge ben sast dieselben Resultate, wie jene Beobachtungen

in Innsbruck, welche wir in Nro. 2 deS Bothen d. I. lie ferten. Wenn schon (heißt es am Schlüsse deS Aussatzes in der Wiener Zeitung) das Jahr bedeutend kälter, alö viele vorhergehende war, so. stehen, wenn übrigens der Jänner des gegenwärtigen Jahres das Versäumte nicht einbringt, die beiden kalten Winter von >7^3 und ,784 noch unübertroffen da, besonders der erste, in wel chem in Wien daS Thermometer bis — ^3' siel. Der zweite vom Jabre 17^4 »var nicht so kalt, aber dafür desto an haltender

, da daS Thermometer in Wien noch am ». März auf — >>)' (in London sogar auf — 27') siel, und noch am 2. April schwere Lastwagen über die Eisbrücke der Donau fuhren. Ein Hr. Kinell, Wirth zur blauen Weintraube in Penzing, kündigt in der Wiener Zeitung vom <). Jan. für Mittwoch den »3. Jan. H. J. ein russischesBall- f e st in einem eigenS von Ei'S und Schnee erbauten, von Außen und Innen reich ausgeschmückten zugleich er wärmten EiSpallaste an, und ladet daS tanzlustige Publikum zu diesem ganz besondern Feste

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 04.04.1831
Umfang: 12
. Vater sein Beglaubigungs schreiben. — Nach einem Schreiben aus Ferrara vom i<). März (im Diario di Noma) ist diese Stadt vollkom men ruhig. Die Bologneser Zeitung vom sq. März enthält eine Bekanntmachung des päbstlichen Staatssekretärs, Kar dinal Tomaso Bernetti, vom 23. d., worin besonders der großmüthige Beistand erwähnt wird, welchen Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich dem Statthalter Chri sti geleistet hat, um dessen empörte Unterthanen zum Ge horsam zurückzuführen, und in den Provinzen

administrativen und RegierungS- akte als ungültig erklärt; doch bleiben die Verordnungen wegen verminderten Salzpreisen und der dermalige Zoll tarifs in den gedachten vier Provinzen in Kraft. Durch die zweite Bekanntmachung werden die verirrten Unterthanen aufs Neue ermähnt, zu ihrer Pflicht zurück zu kehren, und eS wird ihnen auf den Fall deS Ungehorsams und neuerli cher Ruhestörung mit aller Strenge der Gesetze gedroht. Ein Anhang zur Bologneser Zeitung vom 27. März enthält über die Operationen deS zweiten

fast gleichlautenden offiziellen Artikel in der Ve- roneser Zeitung waren die verwundeten österreichischen Offiziere der Rittmeister von Lichtenstein-Husaren, und die Jäger-Hauplieule MalhiaS und Burlo.) Ein Anhang zur nämlichen Zeitung vom 29. März enthält ein Schreiben auS Rimini von, 27. März, fol genden Inhalts: „Der Nebellenansührer Zucchi tafelte ruhig in Casa-Belmonte am 25., alS die kaiserliche Avant garde ungefähr um 2 Uhr Abends seine vom Kapitän Armandi koinmandirten Vorposten

, und das AuSreißen der Truppen deS Rebellen-Generals Zucchi nimmt in dem Maße zu, daß man zu Rimini aus ihnen, so wie aus den Gefan genen, Depots errichten mußte. Dieser nämliche Anhang der Bologneser Zeitung ent hält auch ein Schreiben deS Kardinals Benvenuti an den Hrn. Generalmajor Gepperr, datirt aus Anconn vom sb. März; eS ist folgenden Inhaltes: „Eure Ex cellenz! Nachdem ich in Ancona angekommen war, und von meiner Macht alS Legat -ì latc,«: Gebrauch machen konnte, um in diesen Provinzen die Ordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 31.03.1831
Umfang: 16
. — DieStudienknrfc auf der Universität zu Par ma sind geschlossen. . , - Königreich Sardinien. Die Veronefer Zeitung enthält ein k. Dekret von» ,5. März, worin der König Karl Felix auf die Dauer seiner dermaligen Unpäßlichkeit und bis auf weiters die Besorgung aller Staatsangelegenheiten seiner Gemahlin dèr Künigitt Maria Christina überträgt. — Nach einem Schreiben auS Turin vom iy. März (im nämlichen Blatt) kontoniren »ooo Mann sardinischer Truppen in der Gegend von S. Pietro, und booo Mann sind in AigUille

(in der Florentiner Zeitung) bestehen die gegen die päbstlichen Insurgenten zu agirei, bestimmten Truppen ans 20 Bataillonen und 12 Eskadronen mit einer ange messenen Zahl Kanonen und Congreveschen Raketen. Die Bologneser Zeitung vom 2k,. März enthält über die Operationen deS zweiten k. k. Armeekorps folgendes Bulletin: „Dieses KorpS setzt rasch seinen Marsch durch die LegatiSnen fort, nnd daS HauplarmeekorpS befand sich am 25. zu Forli, am 25. zu Cesena , und heute steht der Nortrab in der Nähe von Nimini

, nachdem er nicht das mindeste Hinderniß findet, welches seine Operationen verzöaern könnte. Daö KorpS der Rebellen verläßt alle militärischen Stellungen, und löst sich dadurch auf, daß die dort gestandenen päbstlichen Truppen in ihre Heimath zurückkehren.' (Brieflichen Nachrichten zusolge verkauf te» So Rebellen zu Forli ihre Waffen, worauf sie die Flucht ergrissen.) — Dieselbe Zeitung enthält cine Be kanntmachung deS päbstlichen Legalen -> là>rv und Erz- bischoss von Bologna, Kardinal Oppizvni

. Eine andere Bekanntmachung des Legaten vom nämlichen Datum verbiethet den Wirthen, Trakteu- rcn, Kaffeeschcnkern ic., ihre Zimmer oder Läden über die bestimmte Polizeistunde offen zu lassen. Ein Schreiben ans Mailand vom 2(1. März (in der Mailänder Zeitung) versichert, daß die k. k. Trup pen zu Castel c^an Pietro und in Forli sreundschäftlicl) und mit VivalS empfangen worden sind; daS Volk ist der revolutionären Anarchie müde. Königreich beider Sizilien. Neapel, den 1/,. März. Durch k. Dekrete vom li. d. wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 16
Datum: 29.12.1831
Umfang: 16
mit Beifall anfgcnommeiie» Zweige dieses BlaiteS. (daö bis jept schon über 200-, Abonnenten zählt, indem die löbliche Wiener ZeitungS- Erpedition allein über-ZuoEremplare versendet,) mit vor- jüalicher NnSwabl besorgt werde» , da dir Korrespondent- Nachrichten anS allen bedeutenden Städte» Europas, die Rubriken: BunteS auS der Zeit, ouS der Mu sik- und vorzüglich aus der T he a t e r - W e l t; der lit terarisch -kritische Anzeiger, das A u n st b l a t t und die Zeitung für L listige, (eine Aehrenlese

, die Feierstunden, der Aufmerksame, die aenieinnüpigen Blät ter, die Mitternachts-Zeitung, der Berliner Courrier, die Luna, die Präger Zeitung :c. :c. einstimmig dahin ausgesprochen habe», daß bis jetzt noch in Deutschland und Frankreich keine schönern Modekupfer erschienen seyen, ja daß sie selbst die Pariser deö I'eNt Lou» ri«.r weit über treffen. (Alle Woche» werden verläßlich zwei, am Ende jeden MonatS vier Mode» geliefert, so daß alle Jahre illv Dame»- und H e r r e n,M 0 d e », größtentheilS von zwei

Seiten ausgenommen, ausgegeben melden.) Der Preis dieser Zeitung, welche im, Gebiethe der Novelle und Erzählung die frappantesten Gaben spendet, ist trotz dem, daß jährlich 2(10 Blätter Text und »2g kollorirte Moden ausgegeben werden, nur fl. C. M. oder >3 Thaler v Groschen für den Jahr gang. Für diesen Betrag liefert sie jede Buchhandlung Deutschlands durch die Herren Gerold und Tendier t» Wien, oder Hrn. Weigand in Leipzig; doch kann man auch Eremplare'0 h n e Kupfer im Wege des Buchhan dels

beziehen, von welchen der Jahrgang st. C. M. oder >o Thaler.>(» Groschen sächsisch kosten. Bei den löblichen Postämtern in ganz Deutschland nnd außer Deutschland kclnne» jedoch nur Eremplare mit den Modebildern bestellt werden, uud ist sich hinsichtlich der unbedeutenden Aufzahlung wegen portofreier Zusendung nur mi't den zunächst liegenden Postämtern zu verständigen. DaS löbliche Obersthofpostamt zu Wien liefert sodann diese Zeitung franko bis an die österreichi sche Gränze gegen einen Betrag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 05.05.1828
Umfang: 18
Ordnung beiden mir untergeordneten Trup pen zu beobachten. Sollte ich diesen meinen Eid im Ge ringsien übertreten, so will ich ver ganzen Strenge der Kriegsgesetze verfallen seyn.' 20. Gegenwärtige Anord nung beruvt ans den Grundlagen des nächstens erschei nenden Militär-Organismus, der provisorisch, bis zum Zusammeniritt derNational-Äersammlung, in Kraft ver bleiben soll. Aegina, den »>). Febr. ivag. Der Präsi dent: I. A. Capodistrias. — Der Staats-Sekretär: Sp. TrikupiS. Die allgemeine Zeitung

ist. Die allgemeine Zeitung Griechenlands vom >. Matt enthält von Seite des Finanz-AuSschusse« die Ausschrei bung der Verpachtung der Einkünfte der Inseln und von Mörea, so wie der Salinen und Fischereien. Der Erste» her muß ein Viertel der Pacht-Summe sogleich baarer legen , und die übrigen drei Viertel binnen 4S Stunden nachtragen. Die allgemeine Zeitung Griechenlands vom S. März enthält nachstehendes beincrkenSwerthe Schreiben des Bürgers Nikol. Oeconomu vom sl». Febr. an die Comp- tabilitätö-Kommission

, welches gedachte Kommission dem Redakteur der allgemeinen Zeitung zum Einrücken in sein Blatt mitgetheilt hat: „Ich diente vom Anfange des Jänners »vi-4 bis Ende November desselben Jahres als Chef deS Sekretariats des vollziehenden Körpers, und als Schatzmeister des nämlichen vollziehenden Kör pers; und da ich sah, daß LZiele doppelte Besoldung bekamen, so verlangte ich auch desgleichen, und bekam doppelteDefoldungen für meine obgenannten zweiDienste; doch immer in-der Absicht, nicht um davon Nutzen zu ziehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1831
Umfang: 8
. wurde der Leichnam des Grafen Capodistria, welcher der National-Versammlung von Napoli hätte überge ben werden sollen, mit allen seinem Range gebührende» Ehrenbezeigungen beerdigt, weil die Operation deS Ein- balsamirenS nicht gelungen war. Türke i. Der österr. Beobachter schreibt aus Konstanti nopel vom io. Nov.: Am S. v. M. ist das erste Blatt der türkischen und französischen Zeitung Mc>i>it<.>»ir> Ottcìiiian), die nunmehr in dieser Hauptstadt wöchent lich einmal in Druck ausgegeben

werden soll, erschienen. Die erste Nummer enthält nichts als eine Erzählung der bereits bekannten wichtigeren Ereignisse im oSinanischen Reiche seit der Reise des Großherrn nach Adrianopel im Monat Juni, welchen einige Nachrichten über die letzten Begebenheiten im südlichen Albanien, namentlich im Sandschok von Janina und in Premitia, beigefügt sind. AuS einem andern Artikel genannter Zeitung sind verschie dene spätere Ordensverleihungen an verdiente »Staatsbe amte und UlemaS ersichtlich

- und Gesundheitszustand sind in gleichem Maße befriedigend. Die Pest hat hier be deutend abgenommen, und auch in Smyrna soll die Cho lera an Intensität verloren und in Alerandria beinahe ganz aufgehört haben ; hingegen wüthet sie inderGegend von Sampson, so wie die Pest in TauriS, Sultane!) und Teheran große Fortschritte machte. Die Zeitung von Odessa meldet auS Konstanti nopel: Mit einem in Tagen kürzlich von Corfu hier angelangten Fahrzeuge haben wir die Nachricht erhalten, daß einige Tage vor dessen Abfahrt

auf gehört hat; eS starben täglich nur uochZbiS /, Personen. — Die Pest gra»irt noch immer in unserer Hauptstadt und ihrer Umgegend, wiewohl ohne besondere Heftigkeit. Man beobachtet jetzt fast gar keine Vorsichtsmaßregeln mehr dagegen. Dieselbe Zeitung enthält Bemerkungen über den po litischen Zustand BnlgarienS, aus welchen wir folgende Stelle entlehnen: Die von den Bulgaren bewohnte Ge gend hat mehr als einmal bei den Türken den Wunsch erregt, sich daselbst eben so, wie in den benachbarten Land

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 23.05.1831
Umfang: 10
dagegen soll der Kamps sehr hartnäckig geführt und sollen dort gegen <)oc>c> Schamailen versammelt gewesen seyn; daS Resultat des Gefechts ist noch nicht bekannt, doch wirb gesagt, daß die Insurgenten ihre Stellung vorläufig be hauptet hätten und die russischen Truppen in ihre Posi tion bei Polangen zurückgekehrt wären. Auf der Straße jenseits Schmallernnken und bis Georgenburg ist nichts von Erheblichkeit vorgefallen. Polen. Warschau, den »0. Mai. Inder hiesigen Staats zeitung befindet

dazu Veranlassung gegeben hätten. — Dieselbe Zeitung und die polnische Zeitung suchen ihre Leser noch über die Ent waffnung des Dwernickischen KorpS in Ungewißheit zu halten, indem die erstere nach Privatnachrichten, die letztere nach einen, Schreiben aus Galizien vom 7. Mai gierung in dieser Hinsicht abzuwarten; als jedoch nach einigen Tagen das KorpS des Generals Roth, welches sich mir dem Rüdigerschen vereinigt hatte, wieder zurück gegangen sey, hätte auch Dwernicki die volhyniscke Gränze wieder betreten

. Die SlaatSzeitung fügt indeß dieser Meldung sogleich hinzu, daß keine amtliche Nachricht darüber eingegangen sey und man daher die Bestätigung derselben noch abwarte» müsse. Dagegen sagt die War schauer Zeitung, daß sie ihren Lesern leider auch ein zweites Gerücht nicht verschweigen könne, obgleich auch dieß noch der Bestätigung bedürfe, welchem zufolge Ge neral Dwernicki mit seine», Korps aus Befehl der öster reichischen Regierung entwaffnet und nach Ungarn abge führt worden sey. — Der Warschauer Courrier

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.06.1831
Umfang: 10
unterwerfen müssen, die seine Thätigkeit gehemmt haben, würden.' Dieselbe Zeitung meldet, daß der durch Heilung der in dischen Cholera bekannte englische Arzt Searle, verlange in Indien, besonders in Madras während des AnHal tens der Cholera, sich befunden und selbst dreimal von dieser Krankheit betroffen worden, in Warschau ange kommen sey, nachdem er vor n Tagen London verlassen halte, wo ihn der polnische Agent bewog, sich nach Polen zu begeben. Die Slaalözeitung sagt, eS befänden

sich anschließen, die Verwüstung ihres Eigenthums bewirken, in der Fol ge leben sollen. DaS neueste Blatt derselben Zeitung enthält ferner folgendes Schreiben vonider polnischen Gränze vom iv. Juni: Der Tod des kaiferl. russischen Feldmar schalls Grasen von Diebitsch-Sabalkanski hat, wie auS mehreren Berichten hervorgeht, auch aus die Polen einen tiefen erschütternden Eindruck gemacht. Man vertraute sei- nerHuinanität und seinem sittlichenGefühle, und was auch einige Warschauer Zeitungsschreiber

gegen Nur und nach dem Flusse Liwiez genomintn. Der General Uinlnski-> dessen die polnischen Blätter feit langer Zeit nicht erwähnten, soll jetzt, eben so wi« der Chef seines Generalstabes, General Prondzynöki, seine definitive Entlassung erhalte» haben. Dieselbe Zeitung enthält auch Folgendes von der der litthauischen Gränz e v»m >4.Juni: EtivaS zuverlässigeralS früher erfährt man jetzt, dqßdaSKorpS des General Gielguv, mit dem derselbe bei Gielgudi'sch- ken über die Memel gegangen ist, »o.vooMann stark war. Der General

soll eS ebenfalls unruhig aussehen. Durch den Distrikt von Radomysl soll die Kommunikation mit Kijow und durch den von Owrucz die mit Petersburg abgebrochen seyn. Fünfhundert volhynische Insurgenten aver, die sich mit Romarino und ChrzanowSki vereini gen wollten, zogen sich, von den Russen gedrängt, nach Galizien zurück, und wurden dorr entwaffnet. Zn der Warschauer Zeitung befindet sich ein vom Dr. Leo unterzeicynelcr Artikel über die Cholera, worin er sagt. Vag bei seiner Methode, diese Krankheit zu heilen

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Seite 1 von 14
Datum: 17.03.1831
Umfang: 14
lutionären Regierungsbehörden in Modena, Reggio und Parma dekretirte Formirung von Regimentern hat schlech ten Fortgang, da fast Niemand sich zum Dienste meldet; namentlich herrscht in Parma seil der Affaire von Fie- renzuola die größte Bestürzung. Die dortige provisori sche Regierung der Insurgenten hat den Bischof von Gua stalla und den Sohn des Präsidenten Mistrali, alö Gei ßeln für die bei obgedachter Affaire gefangenen Insur genten, verhaften lassen. Die Mailänder Zeitung enthält folgende Proklama

die strengste Ordnung und Mannszucht zu beobachten. Diese Pflicht werde ich mit der größten Pünktlichkeit zu erfüllen, und das mir untergebene Truppenkorps dem Zwecke seiner Bestimmung zuzuführen wissen. Mailand, den 2>. Febr. iv3>. Der Oberbefehlshaber Baron von Frimont.' Dieselbe Zeitung vom n. März meldet, daß die k. k. Truppen am y. d. Mittags, ohne den minde sten Widerstand zu finden, in Modena eingezogen sind, wo der Herzog von Modena zu gleicher Zeit ankam, und vom zahlreich versammelten Volke

mit vielem Jubel be grüßt wurde. Der sogenannte revolutionäre militärische Präfekt, von etlichen Bewaffnclen begleitet, rettete sich mit der Flucht. Königreich Sardinien. Die Mailänder Zeitung enthält ein Schreiben aus Chambery vom 4. März, welchem zufolge der Prinz von Savonen - Carignan am Z.März um 7 Uhr AbendS in dieser Stadt angekommen ist. Seine Gegenwart er regte allgemeinen Enthusiasmus, und die ganze Stadt wurde beleuchtet. Kurz vor der Ankunft deS Prinzen er schien folgende Proklamation

(in derselben Zeitung) wollten Nebellen mit Kon- trabandierern vermischt, zu Elrenbieres die Douane angreifen, wurden aber von den Zollbeamten und den dortigen Einwohnern mit Verlust zurückgetrieben. Päbstliche Staaten. Rom, den S.März. Se. Heiligkeit haben den Kar dinal Giustiniani zum Mitglied der Kongregation deS heil. OffiziumS, und den Kardinal OdeSealchi zu jenem der außerordentlichen geistlichen Angelegenheiten ernannt. Nach der Gazette de France hat der Kardinal Staats sekretär Bernetti dein diplomatischen

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Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1831
Umfang: 9
, Mann stark/' Die polnische Zeitung enthält folgenden Artikel: „Noch vor einem Monat brachlen wir der Nationalregie- rung die Gefahr in Erinnerung, welche ans der zu gro ßen Rücksicht gegen die russischen Gefangenen in Czen- stochau und an anderen Orten entstehen konnte; wir machten darauf aufmerksam, daß die Erlaubniß, auf die Jagd zu reiten, Belustigungen zu veranstalten. Be suche zu machen , vielleicht einst unserer Sache schaden werde. Unsere Stimme fand kein Gehör. Jetzt hat sich leider unsere

eine Brücke auf geschlagen, nnd am Morgen gingen wir über die Weich sel zurück; indessen Halle uns der Feind nachgesetzt, denn eine Stunde nachdem Uebergange, als die Brücke schon zur Hälfte abgebrochen war, erschien die feindliche Avant garde am andern Ufer; unser Marsch ging jedoch ruhig und in aller Ordnung von statten.' — In der polnischen Zeitung heißt eS: General ClilapowSki hat bei seinem Korps bereits eine auserlesene Schwadron Tartaren. Die Prenß. Slaalszeilung enthält Folgendes

rere neue periodische Blätter politischen Inhalts erschie nen, die folgendcTitel führen : die Union, der weiße Ad ler, das litthauische Wappen, die Unabhängigkeit. Cholera. Ueber den Stand der Cholera-Krankheit in Galizien (schreibt daS neueste Blatt der Wieucr Zeitung) ist, voin Ausbruch der Seuche angefangen bis zum sS. Juni, in den von derselben ergriffenen i3 Kreisen, und bis zuin Q. Juli in der Stadt Lemberg rücksichllrch der Personen vom Civilstande, und bis zum 3c> Juni rücksichllich deck

Militärs in der ganzen Provinz, eine Uebersicht einge langt, woraus wir folgendes Resultat ausheben: ES er krankten von, Civile und Militär in H77 Ortschaften /,c>,So(> Personen, von denen si.liol» genasen, starben und ZZlli noch in der Behandlung blieben. Die vereinigte Ofner und Pester Zeitung vom ,0. Juli meldet aus Ofen: „Seit dein letzten Berichte vom 7. d. M. sind mehrere ämtliche Nachrichten eingelaufen, wornach sich die der Cholera ähnliche Krankheit an bei den Ufern der Theiß, obgleich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1831
Umfang: 8
Warschauer Zeitung sagt: Gestern waren verschiedene Gerüchte von Affai ren im Umlauf, die mit dem Feinde statt gesunden ha ben sollten; amtliche Nachrichten ssnd jedoch darüber noch nichr eingegangen. Das ist indessen »„bezweifelt, daß vorgestern auf unsern linken Flügel bei Dlugiesiodlo, oberhalb Wyszkow, ein Kampf vorgefallen ist, der unö bedeutenden Vortheil gebracht hat. — Heule meldet das selbe Blatt: Auch gestern ließen die Gerüchte von im merwährenden Operationen unserer Truppen gegen den Feind

worden seyen; doch bedarfdiefeNachricht noch der Bestätigung. — Dieselbe Zeitung meldet auö Brody vom »o. Mai Folgendes: Dein Vernehmen nach ,vird der Geneial Dwernicki nebst seinen Offizieren nach Laibach, die Soldaten l,ingegen nach Siebenbürgen ab geführt werden. Jede russische Wa,se wird dem General Rüdiger ausgeliefert; diejenigen Waffen aber, welche man als Eigenthum der pvlnischen Regierung anerkennt, sollen in Verwahrung genommen werden. Die Pferde der Offiziere werden ihnen als ihr Eigenthum

vom Narhe erwählten Mitgliedern aus dem Kaufmannsstande besteht, leitet. Schon am ?k>. April fertigte ^?er Generalgouverneur einen Oberossizier und Gemeinen dieses Korps, mit Pferden, Waffen und allem Zubehör versehen, nach der litthauiscben Gränze ab. Bis zum 3. Mai hatten sich wieder 3 Ossiziere und LS Gemeine gemeldet.' Die Königsberg«? Zeitung meldet in einem Schrei ben aus Schi'rwindt: „Die Besorgnisse eines etwai ge» Einfalls polnischer Insurgenten ist für diesen Augen» blick gehoben

von hier ge legenen Podol gezeigt. Deutschland. Die Allg. Zeitung schreibt aus M ü n ch e n vom sI. Mai: Den: Vernehmen nach hat der Minister des Innern, Hr. v. Schenk, am 22. MaiSr. Maj. dem Könige seine Entlassung eingegeben, und der Monarch hat sie ihm ge stern in einem sehr gnädigen Schreiben bewilligt. Er wird nur noch bis zum ». Juni daS Ministerium führen. ES sott ihm der Posten ciucS GcneralkouunissärS im Liegen kreise zugedacht sepn.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.06.1829
Umfang: 12
besaß, abgeführt, um dort beerdiget zu werden. Se. Excellenz der General der Infanterie, Graf von Langeron, die gegenwärtig in Odessa befind» liche Generalität, und zwei Infanterie-Bataillons be gleiteten den Zug bis zur Barriere der Stadt.' Nachrichten vom K r i e g s - S ch a u p l a tz e. Die Preuß. StaarS-Zeitung meldet: „Ein am 1. Inni in Warschau eingetrossener Kurier des ?ldmi- ral Greigh hat die Nachricht überbracht, daß die tür kische Flotte, welche in das schwarze Meer ausgelaufen

nicht weit vom Wosphorus verbrannt. Admiral Greigh ist nach dieser Ercursion nach SisopoliS zurückgekehrt, von wo aus feine Berichte datirr find.' Die Allg. Zeitung enthält folgendes Schreiben von der servi sehen Gränze vom 29. Mai: Fast täglich treten jetzt Nachrichten vom Kriegsschauplätze zu Bel grad ein, und es herrscht bei den Türken die größte Thätigkeit. Die Behörden halten auf alle Fremden ein wachsames Auge, und haben den Politikern der Kaffee häuser Borsicht in ihren Aeußerungen empfohlen

andeuten lassen, daß er sie für jede Unordnung verantwortlich mache. Einige Servier sollen nämlich mit den rnliiscl'cn Befehlshabern undBe- amicn in heimlichem Einverständnilie stehen, und ihnen fortwährend genaue Nachrichten über die Lage deS Lan des zusenden. Preußen. Die prcuß. Staalc-zeitung voni 6. Juni meldet: „Nachrichten ans Warschau zufolge beabsichtigte Ihre Maj. die Kaiserin von Rußland, in Begleitung IhreS durchlauchtigsten Bruders deS Prinzen Wilhelm tönigl. Hoheit am 2. d. M. die Reise

, und für 70 Guiueen verkauft. Außerdem beliefen sich die Unkoe sten für die Zeugen, welche er vor dem Gerichtshofhatte laden lassen, und für seinen Advokaten Gui'neen für die erster» und 70 für den letzter«. Hierbei darf man nicht vergessen, daß der Pächter, weit er die Forderun gen der Gerichte nicht befriedigen konnte, sich ins Ge fängniß der Königsbank verfügen mußte, wohin er 1S0 englische Meilen zu reifen hatte, und gefangen ge setzt wurde. Die Preßburger Zeitung vom y. Juni meldet: „So kalt und regnerisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 24.06.1824
Umfang: 14
, und überreichte ihin die Schlüssel der Kirche. Das Te De- um wlirde angestimmt; die Prozession zog fort, und Sc. Heiligkeit gaben unter dem Donner des Geschützes und d>m Geläute aller Glocken von der großen Loge auf der Faxade der Kirche dein versammelten Volke die feierliche apostolische Bcnediktion. Hierauf wurde die AblaßbuUe in lateinischer und italienischer Sprache abgelesen, «spanisches Amerika. Die offizielle Madrider Zeitung macht von dem dcrmaligcn Zustande der spanischen Besitzungen in Südamerika

folgende Schilderung: „Die Föderalisten, welche im gegenwärtigen Augenblicke in Mexiko die obcr- sìe Gewalt haben, konnten dem Aolke die großen Er eignisse zu Cadir eben so wenig als Bolivars Niederlage in Peru verhehlen. Vielmehr ließen sie, um die Wir kung dieser Unglückspvst minder nachteilig zu machen, selbst einen Bericht über die Befreiung des Königs und den Sturz der CorteS bekannt machen : hinsict tlich der Niederlage der Rebellen in Peru drückte sich lie revolu tionäre Zeitung von Mexiko

auf folgende Art aus: „„Un sere Brüder haben große Unfälle vor Lima erlitten; die spanische Armee triumphirt auf mehreren Punkten, und das Blut der Patrioten fließt in großen Strömen.'- (Nein, Gott sey Dank! bemerkt hiebei die Madrider Zeitung, das Blut fließt nicht in großen Strömen. Bolivars Soldaten wollten lieber die Waffen niederle gen , und selbst zu den königlichen übergehen, als sich von der siegreichen spanischen Armee bis auf den letzten Mann aufreiben lassen.) „„Die h. Allianz glaubt schon

), dieToasiS ausgebracht. Man zählte bnu Gäste. Der König ent fernte sich crst um Uhr. Da aus Versehen die Kano nen noch vor dem Ausbringen der Toasts abgefeuert wur den, so erschrak durch die unvermuthecen Salven die Prinzessin Isabella heftig , wurde aber durch diesen schre cken von eincm Ncrvenübcl befreit, welches sie genöthigt halte, den rechten Arm in der Schlinge zu tragen.. Die Lisfadoncr Zeitung vom ilZ. Mai enthalt einen Ausruf des Marine - Ministeriums an die Schiffseigner,

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 06.06.1822
Umfang: 16
Die Mlg. Zeitung enthält folgendes Schreiben auS Semlin vom 20. Mai: Die Post von Saionich, »ind Sereö traf endlich gestern in Belgrad ein, und brachte niederfchlaqende Nachrichten für die Sache der Griechen. Der Pascha von Salonichi hatte Verstärkungötruppen an sich gezogen, und bei Jeritza die Griechen geschlagen. Hierauf überfiel er gegen 3o griechische Dorfer, und schleppte die Weiber und Kinder als Sklaven ,veg. In Salonichi kauften die Christen viele dieser Unglücklichen str Z over

sind indessen für Jtnr- dide. Die meisten Spanier haben Mexico vertanen. Porto-Ricco soll die Fahne der Unabhängigkeit anfge-- pflanzt habe». — Unser Gesandte zu Washington hat sich von da nach Philadelphia zurückgezogen, seitdem der Präsident anf Anerkennnng der Unabhängigkeit Süd amerika'S im Kongresse antrug. Die Allg. Zeitung liefert folgenden Korrespondenz- Artikel ans Madrid vom ib. Mai: »Seit einigen Ta ge» lebten wir hier inBesorgniß wegen deö auf heute an gekündigten Aliödrucheö der Insurrektion

gemacht.« Der Constitutivnnel bringt einen offiziellen Artikel aus der außerordentlichen Madrider Zeitung vom Mai, dem zufolge General Michel de Haro, Komniari- dant von Barcellona, gemeldet hatte, daß die Aufrührer unter dem Mönch von la Trappe in zwei Gefechten über wunden worden seyen, und der Insurgenten - Chef Colli heim cLefe von Barcellona uni Amnestie nachgesucht habe. Portugal. In der Allg. Zeitung lieSt man Nachstehendes auS Lissabon vom Mai: Wir leben hier noch immer in großen Beforg

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Seite 4 von 10
Datum: 03.04.1823
Umfang: 10
i g k e i t (die konstitutionelle Zeitung versteht darunter doch nicht etwa einen störrischen Pro- vinzial-Patriotism, oder ein stupides Verkennen der Vortheile des Vereins mit dem mächtigen, gortgesegne- ten Oesterreich?), S clbstständigkeit i>l, wie des Mannes, so auch der Völker Ehre, das heißt: unge hinderte Entwicklung, Vervollkommnung, zweckmäßi ger Gebrauch seiner Kräste, seiner Erzeugn«»«:, leben dige Bewegung der Nationalität in Sprache, Sitten und Satzung, ohne Abschwornng seiner selbst unter ir gend

, aber nicht nach den eben so giftigen als unhistorifchen Worten der konstitutio nellen Zeitung, unter einer Dynastie, die seit ei nem halben Jahrtausend dnrch die größten Erinnerun gen, durch unzählbare ^uohithaten dem Land und seiner Geschichte so einverwachsen ist, wie die Grundfesten fei ner Granitkolosse, wie die Wurzeln feines noch nie von einer Axt berührten Urwaldes! — Hier hätte Selbst ständigkeit gar keinen Sinn, so wenig als der un dankbare Dünkel eines Sohnes die Welt überreden wird, daß er gar keinen Vater

(der in zwischen einem blos auf Zerstörung sinnenden Gegner gar wohl einfallen kann) jemals im Lande selbst Be stimmung gesunden habe? davon hätte die konstitu tionelle Zeitung zahlreiche Beweise in den Land tagsakten finden können, wäre sie von einem rei nen Strebeil nicht eben so weit entfernt, als die na tionalen und dynastischen Vorfechter von iSvcz, von den K onst i t uti ons schini ed en von »Lsc», denen sie häufig die Worte von Schillers5Lell entge gen donnern möchten, als der Parricida, in seine Hütte flüchtend

und ewigen Wechselwirkung des Klima's, des Bodens und des Menschen abgesehen, möchten wir, dem Gang der Ereignisse getreu, den von der konstitutionellen Zeitung ausgestellten Trugsatz ge radezu umzukehren, nnd behaupten: in keinem einzigen deutschen Reichsstaate habe sich das monarchi sche Princip (unter dem treuen Beistände der Bür ger und Bauern) so früh und so vollständig ausgearbei tet, als gerade in Tirol. Als Zuflucht und Engpaß, als Scheidewand und Vormauer waren die rhätischen Berge von jeher

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Seite 1 von 18
Datum: 10.02.1825
Umfang: 18
ist aber nicht geschehen: vielmehr ist noch am >S. Dez. in der Nähe von Argos ein hartnäckiges Treffen geliefert worden, welches vom Morgen bis auf den Abend ge währt, aber zu keiner Entscheidung geführthat. In zwischen war am 10. Dez. ein Transport von 200,000 spanischen Piastern, die zweite Rate der englischen An leihe, zu Napoli di Romania angekommen. Die Zeitung von Hydra verkündigt diese Nachricht, die allerdings für die Direktoren nicht ohne Wichtigkeit ist, und in dem Kampfe der Parteien leicht den Ausschlag

geben ?ann. Denn die, welche ihre Soldaten nicht bezahlen können, müssen von Plünderung leben, und fallen daher dem Lande bald zur Last; dagegen man sich in Griechenland mit auswärtigem Gelde, soweit es reicht, allenthalben Freunde und Waffengenossen verschafft*). Der österr. Beobachter bringt ferner Berichte aus Griechenland bis zum ,7. Dez. Die Zeitung von Hydra vom 2». Nov. (-o. Dez.) meldet, daß gleich nach Erscheinung dcs von Goura, Karatasso u. s. w. kommandirten Korps, die Aufrührer

du ri otti seit seiner Rück kehr nach Napoli erlassene Proklamation habe vollends alle Gemüther für sie gewonnen. — Dieselbe Zeitung berichtet in einem Artikel aus Napoli di Romania vom ,2. Dez. (n.St.), daß am 1». bei Vryssaki (Brünn- lein, in der Nähe von Argos) ein Tressen statt gehabt habe, worin die Empörer total geschlagen wurden. Sie zogen sich nach dem Berge Parthcnion zurück, dessen Passe sie zu behaupten gedachten. Nikolaus De l ij a li ni wurde verwundet, und verlor sein Gepäck

und seine Pferde. — Man sieng einen Menschen auf, der , nach seinem eignen Geständniß, von Colocotroni abge sendet war, um die Generäle Hatzichristos und Vassos mit Gift aus dem Wege zu räumen. — In einem spä tern Artikel aus Napoli vom >S. De^. (in der Zeitung vom 17. n. St.) wird gemeldet: „Die Regierung habe erkannt, daß sie mit Maaßregeln der Güte undUeberredung nicht mehr zum Ziel gelangen könne ; und daß , nachdem daS Oc hl umsonst versucht worden, man nun zum scharfen Essig schreiten müsse; es fei daher

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Seite 1 von 12
Datum: 17.01.1831
Umfang: 12
/,b fl. !jl» kr., zu Wels berg 40 fl. kr., zu Sterzingen 27 fl., zu TauferS 24 fi. y kr., und zu Jnnichen 10 fl. b kr., zusammen S33 fl. kr. G a l i z i e n. Die Leinberger Zeitung vom L. Jän. enthält folgen» deS Kreikschreiben: Bci den im Königreiche Polen der mal eingetretenen Verhältnissen haben Se. Majestät mit ollerhöchster Entschließung vom 3o. Dez. »VZo zu bestim men geruhet: ». Alle galizischen Insassen und k. k. Un terthanen, welche sich gegenwärtig indem Königreiche Polen befinden, sie mögen

zu dem Ausenthalte daselbst berechtiget gewesen seyn, over ihn unbefugt gewählt, oder unbefugt fortgesetzt haben, sind verbunden, binnen 4 Wochen, von dem Tage, an welchem diese Anord nung das erste Mal in der Leinberger Zeitung erscheint, das ist vom 6. Jän. ivZi, nach Galizien zurückzukeh ren, oder sich innerhalb dieses Termines bei dem k. k. galizischen Landes - Präsidium legal auszuweisen, daß es ihnen absolut unmöglich ist, dieser Anordnung Folge-zu leisten. 2. Diejenigen, welche dieser Anordnung

. Es ist nun am Lande, ferner auch daS Seine zu thun, und den Geist der Verfassung überall inö Leben treten zu lassen. Keine Unordnung verkümmere uns forthin den Genuß einer segensreichen Zukunft!' Die Allg. Zeitung enthält einen Korrespondenz-Ar tikel aus München vom 12. Jän., worin eS heißt:' „So eben verbreitet sich in der Stadt allgemein das Ge rücht , durch einen Handelskurier aus Brüßel sey ge stern Abend um »o Uhr die Nachricht hier eingegangen, daß der Nationalkongreß Se. Hoheit dem Prinzen Au gust

, wieder eine andere fürHrn.deMe- rode selbst auS. Außer den in unserm letzten Donnerslagsblatte be reits mitgetheilten Aktenstücke liefert die Allg. Zeitung noch folgende ihr durch Privatmiltheilung zugekommene : I. Note der Bevollmächtigten Oesterreichs und Preu ßens an die Londoner Konferenz: ^Die unterzeichneten Bevollmächtigten Oesterreichs und Preußens wurden von dem deutschen Bunde beauftragt, derKonferenz folgende Mittheilung zu machen. Se. Maj. der König der Nieder lande reklaniirte in seiner Eigenschaft

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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1831
Umfang: 8
rubig und die Bewohner dieses Landes harten an den in Parma statt gefundenen Bewegungen keinen Theil genommen. Nach einein Schreiben aus Piacenza vom i<). Febr. (in der Mailänder Zeitung) traf TagS zuvor die Herzogin von Parma mit einem zahlreichen Gefolge da selbst ein. Das Volk drängte sich ihr mit dem größten Frohlocken entgegen, und wollte sogar die Pferde aus spannen, und den herzoglichen Reisewagen in die neue Residenz seiner ^zouveränin ziehen, was jedoch von ihr liebevoll verbethen wurde

aus Modena vom >3. Febr. sin der Mailänder Zeitung) enthält verschiedene Dekrete der neuen provisorischen Regierung, unter andern auch ei nes, wodurch zwischen den Einwohnern von Modena und Reggio ein Bündniß abgeschlossen werden sott. Ein Ausruf an die Modenese? ermähnt sie, eine mobile frei willige Garde zu errichten. Ein drittes Dekret enthält Erklärungen und Aufmunterungen an die Einwohner dcS Herzogthums Modena und anderer italienischer Staaten. Die Mailänder Zeitung macht hiebei folgende Bemerkung

werden. Nach dem 7. Artikel der Kapitulation soll auch der päbstliche Delegat von Ancona in dem Falle mit begriffen seyn, wenn er die Regierung der Stadt und Provinz dem Oberst Sercognani förmlich abtritt. Dazu hat sich der gedachte Delegat G. Fabrizi auch verstanden, und da her die Kapitulation mit unterzeichnet. Nach einem Schreiben aus Ferrara vom >/».Febr. (in de? Mailänder Zeitung) ist auch dort am 7. d. ein Aufruhr ausgedrochcn, uud eine provisorische Negierung errichtet worden. Die dortige (Zitadelle blieb

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