. Frühergab es nur das Lacoste-Pfer-dchen, heute gibt es kein Leibchen mehr ohne Schrift, es gibt Idioten, die sogar auf den Anzügen das Werbeschild, am 'rechten Ärmel nicht wegschnei den, weil, sie glauben, es sei schick Und seit Hosen so tief getragen werden, dass man den Schambe reich kaum verdeckt, sind Urrter- hosenbünde zu den größten Wer beträgern geworden, Lesen die Leute das alles? Obwohl ich zum Beispiel zu den aufmerksamen Lesern gehöre, blättere ich beim Lesen der' Zeitung in der' Regel
sehr schnell über die Werbung hinweg. Wie wunderbar ist da das Lesen der Tageszeitung, eine praktisch werbefreie Zeitung, ein Genuss: Damit will ich natürlich sagen, dass sich das Werben in der Tageszeitung noch lohnt weil die Botschaft nicht im Werbemeer untergeht, sondern Ausnahme wert hat und deshalb das Auge des Lesers auf sich zieht Dieser Prapagandawahn ist zer mürbend Beim Fernsehen muss man dauernd weiterschalten, weil nach drei Minuten Werbung kommt Man ist gezwungen, trotz i allem, Sender Bozen
, das Problem ist aber, dass es hier bestimmte Re geln gibt, die eingehalten werden müssen. Es muss korrekt vorge gangen werden. Ich spreche mit al len Medien, mit der „Tageszei tung“, die ich schätze, wie ich be reits beim Fest ihres zehnjährigen Jubiläums erklärt habe, mit den „Dolomiten“, dem „Corriere“, der Rai usw. Nur mit der Tageszeitung „Alto Adige“ spreche ich nicht, und dafür habe ich gute Gründe. Seit einem Jahr weigern Sie sich, mit dieser Zeitung zu reden... Ja, das stimmt
Opfer einer Zeitung werden" einen aus, ob man nun zu einem Thema Stellung nimmt oder nicht. Und ich erlaube es niemandem, mich auszunutzen. Kein Politiker darf Opfer einer Zeitung werden. Wenn Sie falsch zitiert werden, ziehen Sie es folglich vor zu schweigen, statt etwas richtig zu stellen... Bei dem Fall, den ith gerade zitiert habe, handelt es sich eindeutig um eine böswillige Unterstellung, und da ich nicht will, dass falsche Infor mationen verbreitet werden, wer de ich eine Pressemitteilung
zu informieren. Fürchten Sie nicht, dass sich die „Alto Adige“-Leser von Ihnen ein verzerrtes Bild machen, da Sie ein derart schwieriges Verhältnis zu dieser Zeitung haben? Nein, denn es macht keinen Un terschied, ob ich jetzt mit der Zei tung „Alto Adige“ spreche oder nicht. Jedes Mal, wenn ich darin zitiert werde, entsteht ein falsches Bild von mir. Nicht darin vorzukommen, ist folglich besser, | ich handle sozusagen in Notwehr, i Übrigens gibt es nicht nur diese eine Zeitung, das glaubt nur Tizi- ano