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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.08.1946
Umfang: 6
die ersten Genossen aus Oester reich zu begrüßen und in Zürich willkommen zu heißen. Am Abend trafen wir uns dann mit den Zürcher Genossen in der Aemtlerhalle, um nach einigen ge mütlichen Ständen bei frohen Liedern das Nachtlager aufzusuchen. Leider meinte es der Wettergott nicht gut mit unsC Während am Vormittag sich jeder die wohlverdiente Ruhe gönnte, ging es in den Mittagsstunden zur herr lichsten Sportanlage von Zürich, zum „Letzigrund- Stadion". Trotz des schlechten Wetters wurden die Spiele

(über die wir bereits meldeten) mit größtem Interesse verfolgt. Abends, ja da störte sich niemand mehr am schlechten Wetter, denn unvergeßliche Stunden boten uns die Zürcher Genossen in einem wohlgelungenen Unterhaltungsabend unter dem Motto: „Zürcher helfen Oesterreich". Vor den Darbietungen begrüßte Ge nosse Jäger im Namen des ASC Zürich uns Tiroler Gäste. Vizebürgermeister von Landeck Gen. Hössin- ger dankte den Züricher Freunden für ihr liebevolles Entgegenkommen im Namen der Landecker Sportler

der österreichischen Sozialisten in der Schweiz, Ge nosse Raich, vor das vollbesetzte Haus. Seinen zu Nerzen gehenden Worten folgte stürmischer Beifall. Audi der Sonntag sollte uns so schön wie nur möglich gemacht werden. Und so kam es denn auch. In kleinen Gruppen verlor sich die große Sportler* schar in der herrlichen. Limmatstadt Zürich. Nachdem | am Nachmittag jeder gehen konnte wohin es ihm be liebte, trafen wir uns abends zum Abschied. Leider mußte sich jeder mit der Tatsache, die letzten Stun den in Zürich

verbringet!! zu können, abfinden. Wieder flatterte das Banner des ATSV Landeck- Zams vom fahrenden Zug. und während der Fahrt entlang am Zürich- und Übersee rief die Stimme un serer Gedanken: „Leb wohl schönes Zürich und ihr Lieben, und auf Wiedersehen in unserer Bergheimat Tirol." in Dänemark 1, in Luxemburg 1 und in Spanien 1. Die Naturfreunde-Internationale zählte sonach im Jahre 1930 insgesamt 1373 Ortsgruppen mit 428 Schutzhütten. Die, während dieser Zeit im politischen Kampf der sozialistischen

, die für die Propaganda eines neuen Krieges aus Brüder „Feinde" formen könnte. Hiefür eignet sich die Naturfreunde-Bewegung wie keine andere Kulturbewegung. Am 3. und 4. August findet in Zürich eine inter nationale Konferenz des TV. „Die Naturfreunde" statt. Die österreichische. Gruppe der Naturfreunde hat eine Reihe von Anträgen vorbereitet: 1. Die Arbeiterorganisationen aller Länder der Welt sind vom Zentralausschuß aufzufordern, daß sie Landesgruppen des internationalen Touristenvereines „Die Naturfreunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1946
Umfang: 4
Ernährungshilfswerk durchführen soll. Ungarn ohne Rauher karten Budapest, 1. Sept. Das ungarische Finanzministerium hat bekanntgegeben, daß sämtliche Zigarren- und Zigarettensorten in Ungarn ohne Beschränkung im freien Handel verkauft werden können. Zürich und Wien Vifien, 31. August (SK). Der Züricher Mitar beiter der „Sozialistischem Korrespondenz“ schreibt: Der Name des Roten Wiens hat in Zürich noch immer einen guten Klang. Nahm sich doch in den zwanziger Jahren Zürich mit seiner sozialdemokra tischen

Mehrheit das Rote Wien zum Vorbild. Von dort wurden auch die Pläne für das Schul- und Wohnungswesen der Stadt Zürich übernommen. Für die Züricher Sozialdemokratie sind die Na men Breitner, ‘Danneberg vor allem aber Seitz und Glöckl seit mehr als zwei Jahrzehnten zu einem Programm geworden. Freilich hat heute, wie dies Vizebürgermeister Speiser in seiner kürzlich in Zürich gehaltenen Rede festseilen mußte, der Schüler den Lehrer weit überflügelt., Die Wohnungen die in Zürich auf gemeinnütziger

wieder von einem Bürgerlichen be treut und die Züricher Sozialisten bedauern es sehr, daß es gerade auf dem Gebiet des Schulwe sens und der Erziehung daher wieder zu einem gewissen Stillstand gekommen ist. Wenn auch alles, was größerer Reichtum zu schaffen vermag, heute in Zürich besser und schö ner ist als in Wien, so lassen die Züricher doch immer etwas wie Neid verspüren, wenn sie von Wien sprechen. Es ist nicht nur die rote Gemein deverwaltung, es ist auch der 12. Februar 1934, des hier stete unvergessen bleibt

. So wurde der Jahrestag der Februar kämpfe von der Züricher Sozialdemokratischen Partei mit einer Gedenk rede des Sozialisten, Nationalratspräsidenten Grimm, feierlich begangen. Zürich hat immer das Bedürfnis verspürt, seine geistige Schuld an die österreichische Sozial demokratie abzutragen und hat diesem Gefühl nicht nur in Worten sondern auch in Taten Aus druck verliehen. 1934 ebenso wie 1938 hat die Schweiz so manchem österreichischen Sozialisten Asyl gewährt. Während des letzten Krieges lie fen

von hier aus viele Fäden zur österreichischen Widerstandsbewegung. Auch die Aktion „Zürich hilft Wien“ hat die Unterstützung aller Kreise gefunden. Oesterreich erfreut sich somit vieler Sympathien, die den Reichsdeutschen verweigert wurden. Als daher Vizebürgermeister Speiser vor kur zem vor einer Vertrauensmännerversammlung der Züricher Sozialdemokratischen Partei die heutige Lage Wiens schilderte, es aber dennoch nickt an dem Humor fehlen ließ, der für jeden echten Wie ner Volksredner charakteristisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.04.1948
Umfang: 4
Schüler und Felleitner zeigten aus geseiltes Können, während die einheimischen Vertreter eine untergeordnete Rolle spielten. Die Kämpfe brachten folgende Ergebnisse: Rusterholz Kurt (Zürich) besiegt Soukup (Wien) nach Punkten: Schmed (Zürich) Sieger über Kaserer (Inns bruck) in 2 Minuten 12: Vogl (Bregenz) bezwingt Fres (Zürich) in 47 Sekunden durch Schulterschlvung; Felleit ner (Salzburg besiegt Mötzmer (Innsbruck) durch Ein drücken der Brücke: Schmed (Zürich) besiegt Rusterholz Viktor (Zürich

) durch Eindrücken der Brücke; Rusterholz Kurt kam zum Sieg durch Verletzung von Rusterholz Viktor: Schmed (Zürich) besiegte im schönsten Kampf, des Abends Vogl (Bregenz) nach Punkten; Jäger (Bregenz) besiegt Mötzmer (Innsbruck) in 1 Minute 35; Vogl (Bre genz) besiegt Felleitner (Salzburg) in 4 Minuten mittels Hüftschwung; Rusterholz Viktor besiegt Jäger (Bregenz) nach Punkten; Rusterholz Kurt besiegt Schüler (Salzburg) in 12 Minuten durch Eindrücken der Brücke; Soukuv lWien) besiegt Fres (Zürich) in 6 Minuten

30 durch Hammerlock: Vogl (Bregenz) besiegt Soukup (Wien) nach Punkten; Rusterholz Kurt verliert gegen Vogl (Bregenz) durch Ueberwurs aus dem Stand; Soukup (Wien) besiegt Felleitner (Salzburg) durch Kopszug am Boden: Schmed (Zürich) besiegt Jäger (Bregenz) in 13.5 durch Hüft schwung. In einem Rahmenkampf mußte der Tiroler Nach- wuchssteger Lukasser in 4 Minuten 35 die Ueberlegenheit des Schweizer Meisters Hirschbühel anerkennen. Endstand des Turniers: 1. Vogel (Bregenz): 2. Ru. sterholz Kurt (Zürich); 3. Schmed

(Zürich): 4. Rusterholz Viktor (Zürich). SPOe, Pradl I. Montag, ö. April, 20 Uhr, im Partei- Heim Altes Postamt, wicktige Sitzung aller Vertrauens- Personen. Material für Maifeier abholen. SPTc, Franenkomitee Lotzbach. Das Komitee ladet all^ Mitglieder zu der am Montag, 5. April, 20 Uhr, bei Meininger stattftndenden wichtigen Besprechung ein. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. SPOe Kitzbühel, Schulungsabend. Die SPOe Kitz- bühel veranstaltet am Mittwoch, den 7. April, um 20 Uhr den dritten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1949
Umfang: 4
Mittwoch/ 21. September 1-4» Volkszeitong Nr 218 Seit, 3 Schaufenster in Innsbruck und in Zürich Ein eben aus der Schweiz zurückgekehrter Ge nosse schreibt uns: Schaufenster können trügerisch sein. Der nach Oesterreich kommende Fremde sieht die überfüll ten Auslagen unserer Geschäfte: leicht kann er zu den Irrglauben verleitet werden, das öster reichische Volk löbe ein wahres Schlaraffenleben. Wie es in Wirklichkeit darum bestellt ist, weiß jeder von uns. Für die meisten Menschen in Oesterreich

einer verfehlten Wirtschaft und ihrer Befürworter sein. Das kam mir so recht zum Bewußtsein, als ich kürzlich durch die Straßen Zürichs ging, die Auslagen und die Preise der Waren betrachtete und mit Innsbruck verglich. Man braucht kein gelernter Bolkswirt- fchafter zu fern, um bald zu erkennen, daß der Konsument in Zürich wie in der übri gen Schweiz weitaus billiger lebt, wie der Innsbrucker, der österreichische Konsument. Man darf gewiß nicht außer acht lassen, daß die Schweiz mit ihren guten Schweizer

überall zu haben; die dicke Vlutfchwar- tenwurst, die unsere Metzger um 2 Schilling und 10 Groschen für 10 Dekagramm abgeben, be kommt man in Zürich überall in mindestens gleich guter Qualität um 30 Rappen, sie kostet also für den Schweizer Wurstesser nur den sie benten Teil von dem, was man in Innsbruck da für bezahlen muß. Meine Züricher Freunde führten mich eines Abends in ein feines Konzertlokal am Ufer des Zürichsees. Wir aßen dort jeder eine große kalte Platte mit den feinsten Wurstsorten

, Schinken, kaltem Schweinsbraten und einem Stück Huhn. Preis: 3.60 Franken! In Innsbruck hätte man dafür wahrscheinlich mindestens 12 Schilling be zahlen müssen. (Suppen- oder Brathühner schwei zerischer Herkunft kosten übrigens in Zürich pro Kilogramm 5 bis 6 Franken, während sich unsere Imster Wochenspiegel Ich war zu kurze Zeit in der Schweiz, um feststellen zu können, ob es auch dort eine der art hemmungslose, organisierte Preistreiberei, und damit verbunden eine konsumfeindliche Wirtschaftspolitik

bürgerlicher Regierungsstellen gibt. Die Warenpreise jedoch lassen vermuten, daß man in der Eidgenossenschaft den Wirt schaftshyänen doch Zügel anzulegen bestrebt und in der Lag.- ist, im Gegensatz zu uns, wo sich Regierungsstellen, Behörden und auch gewisse Gerichte zu Helfern der Preistreiber und Wirt- schetttshaie hergeben. Ich konnte mit Neid im Herzen seftstellen, daß zum Beispiel Herrenkleider in Zürich weitaus DIANA FRANZBRANNTWEIN mUmmikMß billiger sind als etwa in Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.09.1946
Umfang: 8
und österr. Reiter. Austragungsort: Rennplatz Reichenau. Stemmen: 20.30 bis 23.00 Uhr: Tiroler Auswahl gegen Post- sportveiein Wien. — Austragungsort: Turnhalle Club Milit. Francais du Tyrol-Vorarlb., Fallmerayerstr. 10. Sonntag, 29. September: 8.00 bis 9.00 Uhr: Musikalischer Weckruf der Post musik unter Kapellmeister Anker. Handball: 9.00 bis 10.00 Uhr: Vorspiel. — 10.00 bis 11.00 Uhr: Freundschaftsspiel: Neumünster, Zürich (Schweiz) gegen ATV Innsbruck. Austragungsort: Sportplatz Tivoli

tennisklub St. Gallen (Schweiz): Tischtennisklub Zürich (Schweiz); Club Militaire Francais du Tyrol- Vorarlberg; Turnerschaft Innsbruck, Austragungsort: Universität, Innrain. Konzert: 20.00 bis 22.30 Uhr: 4. Symphoniekonzert im Riesen saal, Hofburg. Cremen und* -Öle Muß-Sport- Öle M a s s a g e - Ö1 e Bränungs- und Heilmittel, fettfrei und alle Sorten Körper-, P u fi el n cl Sportpuder im S p c z i a 1 h a u s Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 44 Ruf 2307 Nach auswärts Postversand! Lederbikleidung

-Spezialgeschäli FELIX BERNARELLO Innsbruck, Museum strafte 16 Lodenbaur Brixnerslraftc < Sport-, loden- und Trachten-Bekleidung Stoffe, Herren- und Damen-Konfeklion Auf den mit der PATSCHERSt©l?EL SEIlSOfWEiEßAHf® 1 Ü © M ö©i§ erreichbar mit der Lokalbahnliltie 6 29, September, 10 Uhr: Handball: Neumünster- Zürich gegen Innsbruck: Interalliierter Renntag; Ten niskämpfe wie am 28, Sept. — Ridrenoen: Flieger- meisterschaften von Tirol. — Staffellauf: Berg Isel—- Stadttheater. —- Fußball: Satus Dstschweiz

gegen j Askö Tirol. — Preisringen des Tir. Kraftsportverb. 30. September: Int. Tlgchtennigturrler: Teilnehmer: T. T. CI. Chur, St. Gallen, Zürich, Chb militaire und Turnerschaft Innsbruck. — Konzertabend. 1. Oktober: Forts.tzung des Tischtennisturniers. Box-Städtekampf Klagenfmt gegen Innsbruck. 2. Oktober: Handballmeisterschaft: Turnerschaft Ibk. gegen Oenipontana. —■ Hofgartenkonzert der Polizeimusik. 3. Oktober: Fußballmeisterschaft; SC. Rot-Weiß gegen Reutte. — Sportakademie im Landestheater

, „Huldigungsfeier der Tiroler Sportler“. 4. Oktober: Großer Jugendsportt« ..m Tivoli- — Festveranstaltung im Riesensaal der Hofburg. 5. Oktober: Int. Fechtturnier: Teilnehmer: UOV. Zürich; Polisportiva Alto Adige Bozen; FC. Venedig; Klagenfurter AC>: Club militaire; Turnerschaft Ibk. —- Fußballmeisterschaft: ISK, gegen Sportverein Ibk. — Boxen: Club militaire Francais gegen Klagen furter AC. 6. Oktober: Fortsetzung des Int. Ferbttumiers, — Großes Union-Sportfest- — Radrennen: Kriterium „Rund um den Hofgarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1947
Umfang: 6
schaftshandballer kamen zu einem beachtlichen Sieg gegen die Wiener Babenberger und die Leichtathleten waren ihren „Branchenikollegen" aus Bozen und Zürich überlegen. Zum guten Schluß sei der schöne Verlauf des Tennisturniers erwähnt. Tirols Sportler haben auch in allem gezeigt, daß sie trotz aller Schwierig keiten auch besser „gestellten" gewachsen sind. Dies zum Wöhle und Ansehen des gesamten Tiroler Sportes. Zorn Auftakt ein überlegener Sieg IAC gegen Kickers Luzern 6:0 Dieses Spiel, das den Reigen

und in teressantesten Sportarten zählt, das wurde am Pfingstmontag den über 1000 Zuschauern, die sich am Tivoli eingefunden hatten, wieder einmal vor Augen geführt. Die Turnerschaft hatte sich die Sportgesellschaft Zürich und die Polisportiva, Bozen eingeladen und wickelte in mustergültiger Art ein Meeting ab, das wohl keine Wünsche offen ließ. So brachte dieser herrliche Pfingstmontagmorgen nicht nur Innsbrucker Siege im Damenklubkampf ge gen Zürich wie auch im Dreiklubkampf der Männer, sondern auch schöne

Leistungen, die das beachtliche Niveau unserer Athleten zeigte. Bei den Damen ge lang es Ilse Steinegger im Hochsprung mit 1.52 m eine neue Tiroler Bestleistung aufzustellen. Ergebnisse: Frauen-LeichtathletÜkvergleichskampf Sportgesellschaft Zürich gegen Turnerschaft Inns bruck: Tumrrschaft Innsbruck 41 Punkte; Sportge sellschaft Zürich 23 Punkte. — 100-m-Leuf: 1. Lintner, TT, 13.2 Sek.; 2. Mayraunhof, TT, 13.3 Sek, — Weitsprang: 1. Stednegger Use, TT, 5.22 m; 2. Lintner, TT, 5.14 m. — Hochsprung

: 1. Steinegger Ilse. TT. 1.52 m; 2. Büchler, SGZ, 1.45 m. — Kugel stoßen: 1. Bolzmann, TI, 10.28 m; 2. Zuber, SGZ, 9.66 m. — Diskuswerfen: 1. Bolzmann, TT, 31,33 m; 2. Stiefel, SGZ, 25.63 m. — Speerwerfen: 1. Bolz mann, TT, 32.25 m; 2. Stiefel, SGZ, 31.63 m. — 4X100-m-StaffeI: 1. Turnerschaft Innsbruck 53.4; 2. Sportgesellschaft Zürich 59.4. — Leichtathletik kampf zwischen SG Zürich, Polisportiva Bozen und Turnerschaft Innsbruck: 1. Turnerschaft Innsbruck, 89.5 Punkte: 2. Polisportiva Bozen, 69.5 Punkte

; 3. SG Zürich, 42 Punkte. — 100-m-Lanf: 1. Hofbauer, TI, 11.6 Sek.; 2. Lutterotti, Pol-, 11.6 Sek. — 400- m-Lauf: 1. Fozzer, Pol., 53.3 Sek.; 2. Miller, TT, 53.9 Sek. — 800^m-Lauf: 1. Schneider, TT. 2,05.6; 2. Ferrari, Pol., 2.05.8. — 3000-m-Lauf: 1. Schnei der, TT, 9.22.4; 2. Condini, Pol, 9.26.3. — Welt- sprang: 1. Hofbauer, TI, 6.75 m; 2. Rummele, TI, 6.27 m. — Hochsprung: 1. Haid, TI, 1.75 m; 2. Reghiert, Pol, 1.75. — Kugelstoßen: 1. Köllensper- ger, TI, 12.21 m; 2. Wipfler, SGZ, 11.98. — Dis kus

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Der Standpunkt
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Seite 10 von 16
Datum: 04.02.1949
Umfang: 16
gewesen; er war mit 17 Jahren älter als am Ausgang seines Le bens.) Und dass sein Gesicht fast strahlte, wie bi der Wiederspiegelung eines unge heuren Lichtes. Wo der Tor Claudio noch im Tode dem Leben unterlag, war sein Tod noch Sieg und Triumph Jener Idee des Lebens, unter der er sich stehen wusste. Wir aber können heute weniger denn Je der Hilfe und Beflttgelung entraten, die von Werk und Leben Hofmannsthal ausgehen. Ernst Schönwiese Lombardische Kunst in Zürich TJnzeitgemässe Bemerkungen • zu einem zeitgemässen

Ereignis Zürich, Ende Januar Die unter dem Patronat des italienischen und des schweizerischen Staatsoberhauptes stehende und durch die Sovraintendenza alle Gallerie della Lombardia geförderte Aus stellung der lombardischen Kunst ln Zürich wird den Ruf «Limmat-Athens» als der Pro- tektorln der grossen europäischen Kunst, den sie durch die österreichische Ausstellung im vorigen Jahr begründet hat, für lange befestigen. Und dies ist eine Reputation, die für eine Mittelstadt von 400 000 Einwohnern

Ereignisses bestehen darin Kunst güter darzubringen, die sonst weit verstreut und dem breiten Publikum kaum zugäng lich sind, sowie die Lombardei und Zürich als Hüter bedeutender geistiger Werte zu repräsentieren. Doch diese beiden so zeit- rins noch, nicht gefunden hat — das Musterbeispiel eines mittleren Bürger tums, das im Unterschiede zum Gross bürgertum, welches nur noch Im Py jama schläft, sich noch immer an Jene «Prinzipien» klammert,' für die das Nachthemd zugleich Schelde und Krö nung ist. Ganz

will und damit nicht einem For- menproblem innerhalb der Kunstgeschichte, sondern einem Stück Menschheitsgeschichte selbst gewidmet Ist (Jenem Stück nämllcn, das sich im Umkreis 1 von Mailand seit zwei einhalb Jahrtausenden abgespielt hat), wird sie problematisch. Denn wieder wird es hier, wie schon bei der Ausstellung dés Prado ln Genf, österreichischer Kunst in Zürich und Liechtensteinischen Besitzes ln . Luzern klar, wie fragwürdig dieser- neue Brauch ist, ' ein nach Herkunft und seelischem Gehalt so verschiedenes

man mit ihr etwa die Geschichte des Rheins und mit der lombardischen Ausstel lung in Zürich die rheinischen Meister in Schaffhausen, dann erlebt man, wie die In nere Geschlossenheit èlner Sammlung, die kein System ausser der Identität der. Land schaft, welche die einzelnen Werke besitzt, Zusammenhalt, nur dann noch eben ge wahrt bleibt, wenn - das Besitzlarid zugleich das Ursprungsland und dieses vergleichs weise einheitlichen Geistes ist. Wie schwierig es also schon wäre, lombar dischen Ursprung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.06.1949
Umfang: 6
am Wirtschaftsertrag! Keine Begeisterung für iQiVP-Werkgenossenscltaf«en Oesterreichischs Kommunalpolitik« i besuchten Zürich Kapfenberg. 29. Juni (APA). Sozialmi nister Karl M a i s e l sprach vor den Beschäftigten der Böhlerwerke in Kapfenberg und «ährte u. a. aus: Seit vier Jahren bemüht sich das österreichische Volk um den Wiederaufbau der schwer geschädig ten Wirtschaft. Die gemeinsamen Anstrengungen blieben nicht ohne Erfolg. An diesem Erfolg ist die Arbeiterschaft maßgeb lich beteiligt. Es ist daher

wieder an ihre Arbeits plätze zurückkehrsn wollten, wurde mitgeteilt, daß sie überflüssig seien, jedoch irgendwo in der Sowjetzvne eine Beschäftigung finden ÄMntcn. Zürich. 29. Juni (APA). Dirnstag mittag trafen die Mitglieder der Hauptleitung des öster reichischen Städtebundes, die in Bregenz zu einer Tagung zusammengetreten sind, zu einem ein tägigen Besuch in Zürich ein. Die Gaste besichtig ten «ine Reihe von Siedlungs- und anderen städtischen Anlagen. Zu Ehren der österreichischen Gäste gab die Stadt Zürich

im Kongreßhaus einen Empfang. Stadtprästdent Dr. Lüchinger begrüßte die Gäste. Als Sprecher der österreichischen Gäste dankte der Wiener Vizebürgermeister K. H o n a y dem Stadtpräsidenten und dem Stadtrat von Zürich für die Einladung und den herzlichen Emp fang. Der Kulturausschutz des österreichischen Städte bundes hielt eine Arbeitsfitzung ab. an der auch die Kulturreferenten der Landesregierungen teil* nahmen Die Konferenz beschäftigte sich haupt sächlich mit den Problemen der Führung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.09.1950
Umfang: 4
Die Züricher Bankeinbrecher waren Wiener Feldkirch. Auf einer Pressekonferenz in Zürich teilte die Kantonspolizei mit, daß dank der Zusammenarbeit zwischen der Zü richer und der Wiener Polizei bereits nach kurzer Zeit einer der Einbrecher im Bankhaus Winterstein am Talacker in Zürich, wobei wie berichtet, verschiedene Valuten im Ge samtwerte von drei Millionen Schilling er beutet wurden, in Wien festgenommen werden konnte. An Hand der am Tatort zurückgelassenen Werkzeuge erkannten die Züricher

um Mitternacht verlie ßen die Täter mit ihrer Beute das Haus. We nige Stunden später passierten sie mit ihrem Auto die schweizerisch-österreichische Grenze. Der Grenzübertritt erfolgte rei bungslos, obwohl sie angehalten und kontrol liert wurden und sogar einen Koffer öffnen mußten, der jedoch nur Wäsche enthielt. Am Samstag den 2. September zwischen 17 und 18 Uhr erreichten die Räuber Wien. Die Bank selbst ist im ersten Stock eines Geschäftshauses in Zürich untergebracht, des sen Eingangstür

den 35jährigen Tischlergehilfen Wilhelm Dokoupil zu einer ihm angeblich nicht näher bekannten Transaktion in die Schweiz gebracht. Der Verlauf des Aufenthaltes in Zürich wird von den inzwischen in Wien in Haft genommenen Großebner, Ernst und Dokoupil in voneinander stark abweichenden Schil derungen wiedergegeben. Feststehend erscheint, daß das Auto mH den Genannten vier Insassen knapp nach dem Einbruch in der Züricher Bank Winterstein, zumindest mit einem Teil der Beute nach Oesterreich zurückgefahren

ist. Der Chauf feur Großebner erhielt von dem flüchtigen Bäckergehilfen Lene für seine Chauffeur dienste 20.000 Schilling als Entschädigung. Lene ist dann kurz nach seiner am Abend des 2. September erfolgten Rückkehr nach Wien aus seiner Wohnung verschwunden. Der Flüchtig 2 wird beschrieben als 165 Zentime ter groß, mit dunkelblondem Haar, hellbrau nen Augen und breitem Kinn. Caritaszentrale in Luzern in der Nacht vom 21. zum 22. August. Auch der Einbruch in das Büro des Konsumvereines Zürich

in der Fasnachtszeit sowie der Einbruch ln ein Bank haus am Löwenplatz in Zürich vor einigen Jahren fallen auf das Konto der gleichen Bande. In diesem Zusammenhang wurde die be reits mehrere Monate zurückliegenden Schweizer Reisen des gleichfalls in Haft be findlichen 53jährigen Kasseneinbrechers Ge org Bruckmoser aus Wien überprüft, da, wie sich herausstellte, auch dieser sich be reits im April der Dienste des Chauffeurs Großebner bediente. Fünf Schweizer Kriminalisten haben sich in Wien eingefunden, um gemeinsam

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Der Standpunkt
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Seite 10 von 16
Datum: 06.08.1948
Umfang: 16
die Musikgeschichte auf, und verwandeln Schubert, Schumann und Tschaikowsky in vollendete spätroman tische Gegenwart. Diese konservative Programmgestaltung wird jedoch überraschenderweise in Archi tektur und Malerei durchbrochen. Eine Aus stellung der finnischen Architekten Aino und Alvar Aalto im Kunstgewerbemuseum Zürich erinnert daran, dass die Schweiz einen Corbusier beheimatet, der jetzt im Rentschverlag sein Gesamtoeuvre vorlegt. Die imponierende Gesamtschau des Franzo sen Georges Rouault im Kunsthaus

Zürich setzt die berühmte Kollektivausstellung von Picasso bis zu Munch aus den früheren Jahren würdig fort. Während sich die Kunsthalle Basel mit einem Rückblick auf Rodin begnügt, ist mit Rouault eine Welt sichtbar gemacht, die uns schon wesentlich mehr angeht Dieser 1871 geborene Pariser ist ein Nachfahre der glutvoll farbigen Fen sterkunst französischer Kathedralen, doch sein Spielraum, der sich zwischen Clown und Christus bewegt, ist so eminent modern, dass die Spiritualität der Kathedrale

Freunde. Nun. wird aus Mllnchen gemeldet, dass der erfundene Staatsmann aus «Ming- harting, Post daselbst» sogar zum Dramen helden avanciert Ist. Im Volkstheater wird ein Lustspiel «Josef Fllser» von Hans Fitz aufge führt, ln dem der Autor nicht nur Regle führen, sondern auch den persönlich auf die Bühne bemühten Ludwig Thoma darstellen wird. Züricher Rechenschaft Zürich, Ende Juli Von einer Pariser Rechenschaft, wie Tho mas Mann vor zwei Jahrzehnten seine Pa riser Bilanz tituliert hat, kann in Zürich

keine Rede sein: aber der alpine Blickwin kel, dem selbst Werner Finck mit Trudi Schoop kabarettistisch beizukommen ver sucht hat. ist merkwürdig geschickt gesättigt, als stünde man, wie in den Dramen von Friedrich Dürrenmatt, noch einmal im sech zehnten Jahrhundert, merkwürdig humani stisch und merkwürdig konservativ. Ein revo lutionäres Spiel wie Bert Brechts «Herr Pun- tila und sein Knecht» oder sein weit bedeu tenderes Experiment mit der «Antigone» — das eine im Schauspielhaus Zürich, .das an dere

in Chur unter Curjel uraufgeführt verpufft in dieser gediegenen Bergluft: die elementaren Theaterpläne Brechts haben mit der Schweiz nichts zu schaffen, denn er plant das Musterstudio, das die künftige Se- rienaufführung festlegt und hat dement sprechend auch bei beiden Uraufführungen entscheidend Hand angelegt. Man kann nicht sagen, dass heute in Deutschland schlechter Theater gespielt wird — obschon Hirsch felds Regie in Zürich, Theo Ottos Bühnenbild und der Puntila von Steckei eine prachtvolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.12.1947
Umfang: 4
Seite 4 Nr. 282 VoUcsgettCBg Donnerstag, II« Dezember 1947 7Xko£e^> Ea$oJ£§> ittv itSudL&upteJt jg&§e*v Zütddü ASKOe Tirol • ATUS Zürich 6:2 — GroBk«mpfabend im Boxen Erstmals in der Geschichte der Tiroler and Schweizerischen Arbeitersportbewegung trafen eich am vergangenen Sonntag in Zürich die Fuß ball-Answahlmannschaften des ASKOe Tirol und 0ATUS Zürich zu einem Freundschaftstreffen, das zugleich Rückspiel des im Vorjahre in Inns bruck zur Austragung gekommene Repräsentativ spiels beider

Verstehen nnd gegenseitiges Verständnis werden mithelfen, eine bessere Zukunft zu schaf fen. Diesmal waren wir Tiroler es. die Gäste des schönen Zürich nnd seiner freundlichen Bewohner sein konnten nnd wir wollen ihnen für alles Liebe herzlichen Dank sagen. Trotz Mißgunst des Wet ters werden diese Tage allen, die dabei waren, in schöner Erinnerung bleiben. In sportlicher Hinsicht war unserer Mann schaft ebenfalls ein voller Erfolg beschieden. Das Unentschieden vom Vorjahre wurde diesmal

eine untergeordnete Rolle. Die Ver teidigung sowie Schmidlin in der linken Ver bindung waren die besten Kräfte der Heimischen. Das Spiel: Schwere Regenwolken hingen über dem „Uto- grnnd", dem Schauplatz des Länderspieles. Ne ben dem Schweizer Kreuz flatterte die Tiroler Landesfahne und das blauweiße Tuch der Stadt Zürich. Trotz ungünstiger Witterung hatten sich zahlreiche Zuschauer eingefunden, die dem Tref fen beiwohnen wollten. Um 15 Uhr liefen beide Mannschaften aufs Spielfeld, nahmen Aufstellung nnd brachten

den Sportgruß ans. Nach Begrü ßungsworten des Präsidenten Karrer des SATUS Region Ost und von Adv Putz, dem Vor sitzenden des ASKOe Tirol, begann das Spiel, das beide Mannschaften in folgender Aufstellung bestritten Tirol : (rot-weiß). Mühlbacher (Jenbach) ; Mühlegger (Schwaz), Facinelli fRot-Weiß); Bu- din, Tschellnig, Hansl (alle IAO); Rauchegger (Schwaz), Mair, Florian, Todeschini (alle IAO), Schönwetter (Jenbach). Zürich: (blau-weiß). Gräber (Sparta); Egli (Nordstern), Säger (Straßenbahn); Kunz (Nord

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.03.1947
Umfang: 4
werden und wies ungefähr eine Länge von zehn Kilometer auf. Bei starker Beteiligung, wobei besonders die Läufer des Skiklnbs SATUS Zürich, zu erwähnen sind, wur den ausgezeichnete Leistungen geboten. Tagesbester wurde Karl Grißmann vom Wintersportverein Inns bruck, in der guten Zeit von 10.45 Minuten. In der Gästeklasse siegte Emst Schneider. Zürich, vor Ar nold Attinger. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Schweizer ohne besondere Streckenkenntnis das Rennen fuhren und daher die erzielten Zeiten als gut

, Tagesbestzeit; 2. Netzer Albert, WSV Innsbruck, 12.01.4; 3. Moser Otto, WSV Inns bruck. 12.16.4. Altersklasse I: 1. Reiter Ludwig, SK Seegrube, 13.15 Minuten; 2. Rofner Franz, WSV Wattcns, 13.22.2; 3. Haslinger Thomas, ATV Innsbruck, 15.58.6. Altersklasse II: 1. Narr Anton, WSV Innsbruck, 13.48.8 Minuten. * Altersklasse HI: 1. Mariacher Siegfried, WSV Innsbruck, 15.39.6 Minuten. Gästeklasse: 1. Schneider Ernst. SATUS Zürich, 15.21 Minuten; 2. Attinger Arnold, SATUS Zürich. 16.27.1; 3. Gubler Arthur, SATUS

Zürich. 17.55.2; 4 Rudolf Paul, SATUS Zürich, 18.14.2; 5. Bürgisser Traugott, 23.44. Verlautbarungen Zählung der Schweine* des Federviehs und der Bienenvölker am 3. März 1947 Auf Anordnung des Bundesministerium für Land- nnd Forstwirtschaft findet am 3. März 1947 eine Schweinezählung statt; gleichzeitig sind auch das Fe dervieh (Geflügel) und die Bienenvölker zu zählen. Die Ergebnisse dieser Erhebung werden als Unter lagen für die Maßnahmen zur Sicherung der Volks- ernährung benötigt und dienen somit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Standpunkt
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Seite 9 von 16
Datum: 18.06.1948
Umfang: 16
und auf ihr di- Begegnung, deren Konturen das Buch Ul rich Keyns abzeichnet. In jenem Juni nämlich reiste Rilke, der Einladung eines Schweizer Lesezirkels fol Zeichnung; Hubert Landau gend, nach Zürich, im Abteil des D-Zugs München-Lindau begegnete er der Dlseuse Putzi C.. die eben auf dem Wege war, ein Züricher Engagement anzutreten. Ein Ge spräch um literarische Gegenstände ent spann sich behutsam, und zögernd, ohne dass Rilke seinen Namen genannt hätte. Ob sein schönes Gegenüber auch Beziehung zur Lyrik hätte

sie ein Telegramm an Rudolf Forster auf, das ein Zitat aus dem «Stundenbuch» enthielt. Als sie spät nachts aus dem Thea ter heimkehrte, überreichte ihr die Zofe eine Depesche, die längst auf sie wartete - sie stammte von Rudolf Förster, enthielt dasselbe Zitat, das sie ihm zugeschickt hat te, und war zur selben Stunde wie ihr eige nes Fernschreiben aufgegeben. Die unter so ungewöhnlichen Vorzeichen anhebende Begegnung führt zunächst zu einer Reihe von Briefen. Während Putzi C. in Zürich französische Chansons

singt sucht der Dichter an verschiedenen Orten der Schweiz seine Gesundheit herzustellen, schreibt aus Genf und Bern Briefe, in de ren behutsamer Verehrung sich die D-Zugs- begegnung mehr und mehr verklärt und ln denen' das mehrmals hinausgeschobene Wiedersehen ungeduldig erwartet wird. Im Juli erst findet dieses Zusammentreffen statt. Die Dlseuse hat ihre längst geplante Abreise von Zürich hinausgeschoben, und der Dichter umgibt die bevorstehende Be gegnung mit einem zärtlichen und sorgsa men

begonnen, die bis heute noch nicht voll endet wären - . . Wenn er einige Tage später zum zweiten Male Zürich verlässt, ist der Nachklang von Duino immer noch um ihn. Er fährt ins Engadin, passiert den Malojapass und findet in einem Haus in Soglio Zuflucht. ln einem der Briefe von jener Fahrt schildert er der Gefährtin den stillen Zauber eines Bibliotheksraumes, in dem er dort —■ («Da - sitze ich nun und überlege mein Leben») -m seine Tage zubringt. Und nur das eine bo mängelt er an diesem Raume: dass

er eine* Herberge angehört. Und er wünscht sich» einmal noch jene Zuflucht zu finden, die ihm und der neuen Gedankenwelt, die er in seinem Inneren heraufsteigen fühlt» Heimstatt werden kann. Während all dieser Zeit bilden Briefe den einzigen Inhalt die ser Beziehung. Erst im Dezember findet un ter völlig geändertem Vorzeichen eine neue Begegnung in Zürich statt. Da nämlich' steht sie davor, ein längeres Engagement in Deutschland anzutreten, er aber hofft* im Tessin die zurückgezogene Stille zu fin

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 16.07.1949
Umfang: 10
über durch die Grenzkontrollen nicht gestört zu werden wünsche, weshalb er auch dem Kondukteur seinen Paß übergab, der auf den Namen... sagen wir einmal Ernst Bleuler, von Zürich (in Wirklichkeit war es ein anderer gut zürcherischer Name) lau tet. Der Reisende zieht sich zurück, der Zug fährt ab. Die deutsche Grenzkontrolle hat keinen Anlaß, sich weiter um diesen stillen Transitreisenden zu bekümmern, der erst jenseits der tschechoslowa kischen Grenze, bei der Ankunft in Eger, wieder zum Vorschein kommt. In entsprechender

Art gestaltet sich nach eini gen Tagen die Rückreise von Prag nach Straß burg, und das Ganze wiederholt sich in der Folge mehrere Male, so daß das Schlafwagenpersonal den Herrn Bleuler aus Zürich schon beim Namen Dieser angebliche Herr Ernst Bleuler war in Wirklichkeit niemand anderer als Dr. phil. Fried rich Adler, damals Sekretär der Sozialistischen Arbesterinternationale mit Sitz in Zürich. Er hatte es für seine Pflicht gehaßten, sich persönlich nach Prag zu begeben, um mit dortigen Genossen

, sondern zur Rettung von Menschenleben verwendet werden. Ein solcher Fall ereignete sich in der vorigen Woche. Ein Funkamateur in Zürich empfing den Notruf eines Amateursenders aus Stuttgart, der mitteilte, daß zur Behandlung eines Schwerkranken ein speziel- les Mittel benötigt werde, das in Deutschland noch nicht zu erhalten sei. Der Schweizer begab sich sofort auf die Suche nach dem Medikament und konnte es tatsächlich in einer Klinik besorgen. Am selben Tag noch brachte es das Kursflugzeug von Zürich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.06.1950
Umfang: 4
Tode meines Gatten, unseres Vaters, Großvaters und Schwiegervaters, Herrn Cosmus Schindler-Dorer sprechen wir den herzlichsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Dr. Milt, Zürich, für die ärztliche Hilfe, den Pflegerinnnen für die aufopfernde Betreuung, Herrn Direktor Renggli für den Beistand in schweren Stunden, ferner den Herren Pastor der Pfarrgemeinde St. Peter, Zürich, Direktor Schweizer der Spinnerei Murg AG., Prokurist Moser von Jenny '3D Schindler, Bürgermeister Klieber im Namen

der Ehrenbürgergemeinden Telfs und Karrösten, sowie Fakrikant Herrn Eisinger als Vertreter des Fachverbandes der Textilindustrie Tirols für die ergreifenden Abschiedsworte, dem H. H. kathol. Pfarrer von Murg für den abgehaltenen Gottesdienst, dem H. H. Dekan Raggl von Telfs für das feierliche Glockengeläute, den Vertretern der Vorarlberger Landesregierung und der Vorarl* berger Kraftwerke für die Teilnahme an der Abdankungsfeier in Zürich. Unser ganz besonderer Dank gilt den Angestellten, Arbeitern sowie Rentnern

der Betriebe Telfs und Imst der Firma Jenny 'S) Schindler, die durch erhebende Trauerfeiern des lieben Verstorbenen gedachten, ferner der Angestellten* und Arbeiterschaft der Spinnerei Murg AG. in Murg und Zürich für die Beteiligung am Trauergottesdienst. Herzlichen Dank den Spendern der herrlichen Blumen und allen, die an der Verabschiedung unseres lieben Toten teilgenommen haben. Zürich, Scshaffhausen, Telfs, im Juni 1930. Melanie Schindler-Dorer auch im Namen der Trauerfamilien.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.05.1946
Umfang: 6
. Die italienische Regierung hat der österreichischen Regierung mitgeteilt, daß Italien die Republik Oesterreich unter denselben Bedingungen wie die alliierten Re gierungen anerkennt und den Austausch di plomatischer Vertreter begrüßen wird. Oesterreichische Modenschau in Zürich Drahtbericht Wien, 30. April. Wie aus Zürich gemeldet wird, haben hier die ersten Vorführungen der österreichischen Moden schau am 27. und 28. April durchschlagen den Erfolg erzielt. Hiezu trug die Mitwirkung Paul Hörbigers wesentlich

bei, der durch seine Vorträge die österreichische Note der Ver anstaltung besonders betonte. Der Erfolg war so groß, daß die Modenschau nach den vorgesehenen Vorführungen in Zürich, Bern und Basel voraussichtlich durch weitere Vor führungen in Zürich und 8t. Gallen verlän gert wird. 8t. Gallen ist das Zentrum der Schweizer Textilindustrie, so daß dieser Ein ladung besondere wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Nofiteferungen für Österreich London, 1. Mai. In London wird be kanntgegeben: UNRRA hat für Oesterreich

hervorging, schon im Jahre 1935 gemacht haben. Im weiteren Verhör machte Schacht Aussagen über die Oppositionsbestrebungen im „Dritten Reih“. Medizinische Versuche an Gesunden Donnernde Erde 101 Roman von Edwin Laham Im Verlag der Biichcrgilde Guteuberg, Zürich „Jesse Halliday hat noch^ keinen Brunnen ge mäht.“ Will Andrews zuckte die Achseln. „Daun wol len wir also noch abwarten. Aber, Cobb, wir ste hen einer ernsten Situation gegenüber. Es gibt heuzutage nur zuviel Oel. Es gibt schon zuviel, bevor

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