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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1875
Umfang: 6
Die von der direkten Linie Paris Constantinopel berührten oder ihr nahe liegenden Punkte sind: Basel, Zürich, Mahenfeld, Meran, Bozen, Feltre, Trieft. Fiume, Sera^evo, Novibazar, Sofia, Bellova und Adrianopel. Die Unregelmäßigkeit des Boden«, verursacht durch die verschiedenartige Richtung und Elevation der Berge und Thäler, verlangt es häufig, die Trace zu verlängern und von der geraden Linie abzuweichen. Auf der projeklirten Linie wäre» derartige Ab weichungen nur am Uebergange

, welcher Pnnkt von PanS 501 nnd von Calais 793, re p. 765 Km. entfernt ist. An diesen, Punkte konkurriren alle central französischen Bahnen u.,d vereinigt der selbe auch die üb-rieeischen Provenienzen von Bon- logne, Dieppe, Havre, S. Malo Brest, Nantes und La Nochelle. Zwischen Porentrux und Ölten, einer Strecke von 62 Km,, fehlt die Bahn, deren Bau jedoch nicht lange auf sich warten lassen und die mit den unausweichliche» Curven eine Länge von 74 Km. haben wird. Die Bahn von Ölten nach Zürich mißt

<Z3 Km., so daß nach Vollendung der obgedachten Lücke die Strecke über Porentrux nach Zürich von Paris 639 und von Calais 903 Km. messen wird. Basel-Zürich mißt 103 Km. und wird in Bälde um 20 K>». gekürzt, somit die Strecke von Zürich nach Paris 607, nach Calais 86 l Km. lang sein wird. Basel ist wichtig nicht nur wegen seiner Verbin. dung mit Frankreich und via Calais mit England, sondern es ist auch überdies der VereinigungSpunkt der rechts- und linksseitigen Rheinbahn, die ihrer seits wieder nach Ostsrankreich, Belgien

und Holland abzweigt. Mit Eröffnung der illyrisch alpinen Bahn wird Venedig und Bafel jene Stellung unter den Handelsplätzen wieder eingeräumt, die sie beide einst besessen. Auch Zürich würde bedeutend gehoben als Vcreinigunspunkt der schwäbischen und fränkischen Bahn. Von Zürich nach Mayenfeld und Chur besteht eine Bahn ; durch Herstellung einer Kürzung derselben ge staltet sich die Entfernung von Calais nach Mayen feld mit 964, nach Chur mit 991 Km., von Paris 724. resp. 737 Km. Nun gelangt

« und ' London Stlloiiichi und über den Euphrat nach Indien, als natürliche'Ergänzung der südlichen Bahnen Oesterreichs. Complizirte Interessen be kämpfen zum Theile die Idee dieses großen Netzes: später sprach ich davon mit kompetenten Persönlich keiten in Oesterreich und der Schweiz, aber die Arl- bergfrage machte dem Projekte Hindernisse. Eine ge sunde Idee jedoch, gnt basirt, wird endlich immer ihre richtige Lösung finden; so kam die Doppelbahn von Basel nach Zürich zu Stande

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 30.01.1880
Umfang: 4
io Wien, Frankfurt, Berlin, Basel Zürich, Leipzig, Hamburg. S, Oppelik in Wien, Prag, Berlin. Hamburg, Frankfurt, Leipzi, Parts, Florenz, Petersburg. Hag vaSLafitte o.Comp. in Paris« s. L. Darrde in Frankfurt. Stuttgart, München, Hamburg, »rüffel. RsdolfRofiein Berlin, Wie«, München, St. Hallen. Rotier «. To. in Wie«. Phi lip- Lö» in Wien. M 24 Ireitag 30 . Januar Martin- I. ( ) 1880 I«m Ibounement auf das Innsbrucker Tagblatt pro 1880 und speziell pro Monat Februar wird hiermit die ergebenste

reichisch-ungarische Getreide-Exporte nach der Schweiz wol nur als ein von Ausnahmsverhältnissen abhängiger künstlicher Noth- behelf angesehen werden kann. Mit Berücksichtigung der weiter oben angeführten Ziffern würden sohin die gesammten Transportkosten des konkurrirendcn russischen Getreides per Tonne bis Zürich auf 55'10 Franks und für Basel auf 59'30 Franks herabsinken, wogegen jene des ungarischen nach wie vor auf ihrer dermallgen Höhe, welche beispielsweise nach den neuesten, vom 1. Okt. 1879

an gültigen, offiziellen Verbandtarifen von Kanizsa nach Zürich 61'60 Franks, von Kanizsa nach Basel 64 - 50 Franks, von Bares nach Zürich 66-50 Franks und von Bares nach Basel 69*40 Franks beträgt, verharren würden. Wenn schon die kommerzielle Tragweite der vorhin ange führten, für wichtige Konsumplätze zu gewältigenden plötzlichen Herabsetzung der Transportkosten des Meterzentners Getreide um etwa 0'80 fl., beziehungsweise 0'57 fl. österr. Währ Noten oder rund 20—30 Perzent des dermaligen Frachtsatzes

für die wichtigen Verkehrsrelationen aus Südungarn nach der Schweiz erzielt werden. Dieselben betragen für alle via Pusterthal-Brenner nach Innsbruck gelangenden Transporte, welche dermal von Innsbruck nach Zürich den 502 Kilometer langen Weg über Kufstein, Rosenheim, München, Buchloe, Lindau und Romanshorn zurück zulegen haben, bei Benützung der Arlbergbahn aber nur 285 Kilometer langen Weg über Landeck Bludenz-Buchs-Ziegelbrücke einschlagen werden, 217 Kilometer oder 43 Perz. Bei Annahme des oben

für die Berechnung des Effektes der St. Gotthardbahn zn Grunde gelegten (Einheits-) Frachtsatzes von 5 Centimes per Tonne und Kilometer ergibt dies eine Transportkosten.Ersparniß von 10'85 Franks, welche durch die Arlbergbahn den südungarischen Getreideprovenienzen, soweit diesel ben derzeit über Kufstein gehen, auf den Märkten der Nord- und Ostschweiz zu Gute kommt, und deren Betrag den oben für Zürich mit 17'50 Franks und für Basel mit 12-50 Franks per Tonne bezifferten Vorsprung, den das russische Getreide

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1873
Umfang: 8
von dem verfügbaren Wasser nicht den richtigen, ausgiebigen Gebrauch zu machen wissen. Wenn man hört, wie andere Städte, z. B. Lyon, Bordeaux, Braunschweig, Berlin, Magdeburg, Frank- surt, Leipzig, Stuttgart, Karlsruhe, Hamburg, Altona, Zürich, Wien, Gratz, Salzburg lc. in den letzte» Jahren Wasserwerke angelegt haben, oder an zulegen im Begriffe sind, bei welchen fast ausnahms los ein hoher Wasserdruck erzielt wird, so wird man nnwillkührlich zur Frage veranlaßt, warum ge rade in unserer Stadt

ihre Schattenseiten; dagegen ist Nicht» zu vergleichen mit der Einfachheit, Bequem lichkeit und auch Billigkeit, mit der die in neuerer Zeit konstruirten Motoren für Hochdruck- Wasserleitungen im Kleingesrrbc zu verwes, den sind. Versetzen wir un« Im Gedanke» nach Zürich und treten wir daselbst in eine Druckerei. Wir sehen die Presse arbeiten; aber kein Mann steht da, um da« Schwungrad zu treiben; stall dessen erblicken wir in einer Ecke de« Lokales ein Maschinchen so niedlich und nett, kaum größer

in Zürich, welche nebst der Wassersäulen-Maschine von A. Felber und der Tangentialturbine von Escher, Myß und C. als bester Kleinmotor unter vielen der Probe unterworfenen empfohlen werden kann. In Leipzig sah ich Turbinen für daö Kleingewerbe nicht größer al« ein großes Teller, ebenfalls belrie ben durch die Wasserleitung des Hauses. Die Siemens'sche Turbine wird besonders gelobt; sie ist, so wie anch die oben erwähnte Wassersäulen-Ma schine in der Wiener Ausstellung zu sehen. Wie steht

e» nun mit den Kosten? In Zürich kommt der WasserzinS per Pferdekraft und Stunde auf '/z Franc zu stehen. Daraus be rechnet sich per Manneskraft und Stunde :n unserem Gelde Z'/z Kreuzer. Nun muß man aber wissen, daß in Zürich die Hauptkosten dadurch er wachsen, daß man das Wasser der Limmat mittelst Dampfmaschinen auf eine Höhe pumpen muß, wa? eben in Innsbruck gar nicht nöthig wäre, daß also hier die Manneskraft per Stunde auf viel weni ger als 2 i/z Kreuzer zu stehen käme. Es gibt nur wenige Kleingewerbe

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.07.1871
Umfang: 8
.) Vlrschicdcncs. (Banknote« Fälschung.) In der Nähe von Zürich wurde eine große Fälicherbande entdeckt. Seit mehr als einem Jahre cirkulirten aus dem Continent sa'sche Geldnöten fast aller europäischen Staaten. Man ge langte zu der Ueberzeugung, daß die Falsisicate das Werk einer und derselben großen Fälschergesellschaft seien und die Negierungen setzten alle Hebel in Be> wegung, um derselben auf die Spur zu kommen. Alle Bemühungen blieben indeß vergeblich. Unter den Regierungen lag am meisten der russischen

es einem der routinirtesten Agenten AamenSki'S, der merkwürdiger Weise den Familiennamen des französischen KönigSgeschlechtes führt, vor Kurzem, in der Nähe von Zürich die Fäl. scherbande aufzufinden. Fünf Hauptfälscher der pol nischen Nationalität angehörig, wurden verhastet und dem Strafgerichte in Zürich übergeben. Die Fäl scher, welche jahrelang ihr Geschäft betrieben, hatten eine förmliche Fabrik errichtet, und waren versehen mit den nöthigen Platten zur Nachmachuog aller Banknoten der meisten Länder des Kontinents

beamte nach Zürich, wo durch längere Zeit gemein schasll'ch Konferenzen abgehalten Kurden, die zum Zwecke hatten, die Helfer und Helfershelfer der Noten fabrikanten zu eruiren. Von Oesterreich wurde der Polizeioberkommissär Appel nach Zürich geschickt. Der selbe hatte kurz vorher in Galizien drei Individuen festgenommen, die falsche Coupons von Obligationen verschiedener industrieller Institute an Mann zu brin gen versucht hatten. Od dieselben zur Züricher Bande gehören, wird die Untersuchung

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.09.1873
Umfang: 8
von dort sehr Trauriges mit. Bekanntlich hat der Bischof von Chur gegen die Berufung des abgefallenen Priesters Dr. Michelis und die Entweihung der katholischen Kirche in Zürich an die Regierung und den Cantonsrath einen Protest ein gesendet. Die erstere hat ihn zurückgesendet, der zweite aä aeta gelegt. Ferners hat die Regierung den katholischen Pfarrer Reinhard und 'den Pfarrhelfer Bossard in Zürich abgesetzt, den einen, well er ' der Regierung seine treukatholische Gesinnung kundgegeben, den an deren

, „weil er in Frankreich gegen die Schweizer Behörden hetzte' — er sammelte nämlich dort milde Beiträge zum Bau einer katho lischen Kirche in Zürich. Die Regierung hat Dr. Michelis als Pfarr verweser angestellt. Daß die Katholiken, welche man kurzweg aus ihrer Pfarrkirche hinauswarf, sich nun eine eigene Kirche bauen wollen, mißfällt den Radikalen sehr, und die radikale Presse findet darin'die größte Gefahr für den Altkatholizismus und fordert die Regierung auf, diesen staatsgefährlichen Tendenzen energisch ent

gegenzutreten. Die Katholiken von Zürich sind nun gezwungen, in einem Theatergebäude ihren Gottesdienst abzuhalten; doch ist der Gottesdienst jedesmal sehr zahlreich besucht, während Dr. Michelis bei seinem sakrilegischen Gottesdienste am Feste Maria Himmelfahrt sieben „Andächtige' hatte. Die Pfarrei Zürich zählt 9000 Katho liken. In großartiger Eintracht stehen die Katholiken Zürichs und der Umgebung, da. In den letzten Tagen wurden in unmittelbarer Nähe der Stadt ein Landcomplex mit zwei Häusern

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1873
Umfang: 4
nicht erhaltener Nummern sind portoftei. — Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Skr. 1««. Dienstag RS. Juli 187S. Brief aus der Schweiz. Den 11. Juli. ph. Die Stadt Zürich ist gegenwärtig der Schauplatz interessanter Vorgänge. Die Dinge entwickeln sich dort rascher als ich in meinem letzten Briefe andeutete. Ende vorigen Monats hielt nämlich der abgefallene Geist liche Dr. F. Michelis, von Braunsberg, bei nicht stark besuch ter Versammlung von Protestanten (!) und sog. Altkatholiken einen zweistündigen

. altkatholischen Geistlichen in der Schweiz von Seite der Protestanten zu er warten haben, wenn Erstere nicht mit Sack und Pack in das Lager der Letzteren übergehen und sich auf dem widerspruchs vollen Standpunkt des sog. Altkatholizismus behaupten wollen, das ergibt sich aus dem Urtheil eines protestantischen Blattes über Dr. Michelis. „Michelis", so schreibt ein Protestant, „ist rin orthodoxer Pfaffe und ein Reaktionär vom reinsten Wasser. Wenn die Altkatholiken in Zürich keinen anderen Geistlichen

auftreiben können, so hantiren sie besser mit gar keinem." Dieses protestantische Anathema auf der einen Seite und die haarsträubende Widerspruchsfülle, in die sich der konfuse Wan derprediger verwickelte, auf der andern Seite hinderten ihn nicht im Geringsten, Sonntag den 29. v. M., die katholische Kirche in Zürich durch einen sakrilegischen Gottesdienst zu ent weihen. Vergebens baten ihn die angestellten Seelsorgsgeist lichen persönlich von diesem unheilvollen Beginnen abzustehen, er rechtfertigte

sein usurpatorisches Auftreten mit dem Macht spruche: „Ich anerkenne Euch (die beiden Pfarrer) nicht als rechtmäßige Seelsorger dieser Gemeinde." Und so wurde denn der erste sog. altkatholische Gottesdienst in Zürich unter dem Schutze der Bajonnette der Regierung am Feste der Apostel fürsten Petrus und Paul gehalten, allein — siehe dal Rach Persien. Die Rundreise, welche der Schah in Schah von Persien durch Europa macht, ist ein echt interessantes, asiatisch-roman tisches Intermezzo

angebrochen und dieser Satz enthält umsoweniger eine Uebertreibung, als die zürche rische Regierung die Protestationen der treuen Katholiken gegen die widerrechtliche Benutzung ihres Gotteshauses einfach zu den Akten gelegt, die öffentlichen Lokale der Stadt dem treukatho- lischen Gottesdienste verschlossen hat und im Begriffe steht, die beiden Stadtpfarrer ihres Amtes zu entsetzen, d. h. die Temporalien zu sperren und den Komödianten Dr. Michelis, der für einmal sich den Kirchenverfolgern in Zürich

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.12.1876
Umfang: 6
, betrauern.feinen ^frühen Tod. ? R. ?. - - Aus der Schweiz. Gestern hatten wir Gelegenheit dem Vortrag des Hochw. Herrn Rudolf Cavelti, römisch-katholischen Pfarr helfer in Zürich, beizuwohnen, indem er uns über die Lage der Katholiken dortselbst referirte. Anfangs dieses Jahrhunderts konsti- tuirte sich in Zürich eine katholische Pfarrei aus dort angesiedelten Katholiken. Dieselben erhielten von der Kantonsregierung eine Kirche, die früher als Salzmagazin verwendet wurde und restaurirten sie. Im Jahre 1873

ertheilen. Bisher geschah dieses in der Kirche nach dem vormittägigen Gottesdienste, wo die Kinder zur kalten Winterszeit ungemein viel an Kälte leiden. Die Katholiken in Zürich können nicht viel spenden, weil sie durchweg der Arbeiterklasse angehören; darunter sind viele aus Tirol und Vorarlberg. Damit die Regierung nicht wieder durch einen Gewaltstreich die Kirche den Katholiken nehmen kann, hat sich ein römisch-katholischer Verein ge bildet, der die Kirche sich als Privateigenthum verschreiben ließ

. Der obengenannte Hochw. Herr Rudolf Cavelti erhielt vom Minister des Innern Freiherrn von Lasser und speziell von der Statthaltern in Tirol die Erlaubniß, in Tirol und im übrigen Oesterreich opfer willige Katholiken um milde Beiträge für die römisch-katholische Seel sorge in Zürich angehen zu dürfen. (Sollte der Redaktion des „Tir. Volksblattes' zu diesem Behufe etwas übergeben werden, so wird sie nichtermangeln, besagte Liebesgaben an gehörige Adresse zu fördern.) Fügen wir dieser kurzen Notiz

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 31.12.1879
Umfang: 10
ist vollständig zugefror'en.'^'Dui.'Zorat (CanM Waady. hat- mcm Wölfe gesHenzzMd .imau c'M pe'HN—! In Zürich und Umgebung- sind '-mehrere hundert Wasserleitungen! zugefroren und^ viele^ Röhre« zersprengt.?-— In Wuippsngen^ (Canton Freiburg) siäd vorletzte Wo che/zwei Jünglinge deS Morgens j todt in ihren Betten getroffen worden. Dieselben hatten am Abend! vorher glühende Kohlen auf eine Eisenpfanne gelegt, um sich gegen^ die schneidende und alldurchdringende Kälte zu schützen und waren- ruhig

eingeschlummert, ohne jedoch wieder aufzuwachen, ^Jn Flun-! tern (Canton Zürich)5 wurde vorletzten Donnerstag Morgens ein! Erfrorener ^aufgefunden^ Im CantonSspital mußten' nnem . jungen^ Manne beide Beine, weil erftoren,-unter dem Knie amputirtwerden.^ — Im Canton Thurgau verunglückte ein hoffnungsvoller Schülers der Sekundärschulen Eschenz, der sich mit zwei Kameraden zum Schlitt- ! schuhlaufen auf den Rhein hinaus begeben hatte; er brach vor den' Augen derselben ein und konnte nur als Leiche wieder. an'S

geborstene Stämme. An der Allee por dtt-'TurnMe'.' U 'Äeftäl find z. B. vier Platanen gesprungen,/. zwei! davon 4Vz . Cm. weit. ES ist anzunehmen, daß auch schön die Nu^- bäume und Kirschbaume einzeln gelitten haben und. nächstens dann' die Eichen än die Reihe kommen. — Der Zürichsee ist zwischen Lachen und RaPperSwyl zugefroren. Die Eisbahn ist prächtig. -^- Letzter Tage würde in Luzern in einer Wirthschaft ein fideler Kumpan arretirt, welcher mit 26.000 Fr. aus Zürich hieher dürchgebrännt war. 3000

Fr. hatte er bereits in lustiger Gesellschaft „flüssig' ge-. macht, mit dem Rest wurde der Flüchtling nach Zürich zurücktranS- portirt, allwo er das Weitere zu gewärtigen hat. — Wiederum sind! im Bahnhof Bern neun Fässer rother Ungarwein, etwa 6000 Liter mit Beschlag belegt worden, alle mit Fuchsin verfälscht, 7 Fässer,; von Max Neugebaüer in Promontor herrührend, noch überdies mit einem blauen Farbstoff, versetzt, der einen starken schmutzigen Satz ab- j gibt. Die zwei Fässer, deren Inhalt nur mit Fuchsin

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1881
Umfang: 4
,. BsgUfl in Wien, Prag, Budapest, Frank furt. Berlin, Ba>> l, Zürich, Leipzig, Hamburg. >. O-Pt- ltk in Wie». HflvaS Lasttte». Comp. in Paris. G.'L. Laibe tu Frallksvrl, Stuttgart, Mün chen, Hambmß, Brüssel. Rndvlf Moste in Berlin, Kien, Mün chen. St. «alle« «alter i. La. in Die«. M 107 Donnerstag 12. Mai P.nkr.ims. ( Morgen 13. Mai Servatius. ) 1881 Politische Ueberficht. Innsbruck am 12. Mai Ganz hat die Politik der .Versöhnung" denn doch selbst während der jüngsten Festtage nicht geruht. Die Wiener

in Deutschland ein sympathisches Echo. Die besten Segenswünsche, aus deutschen Herzen gespendet, gelten der Zukunft des hohen Brautpaares, und in dem traulichen Verhält- . niß des Kronprinzen Rudolf zum Enkel des Kaisers Wilhelm s gewählte Par« einen Eid oder im Unterhaus erblickt das deutsche Auge ein bedeutsames sicheres UnterpjaM^ für die Dauerhaftigkeit und Festigkeit des Bündnisses auch der Nationen selber und damit der Wolfahrt des ganzen Weltteils/" Aus Zürich berichtet

man, daß eine dort in Zirkulation gesetzte Petition gegen den sozialistischen Weltkongreß, der nächsten Herbst in Zürich abgehalten werden soll, bereits gegen 22.000 Unterschriften zählt, welche sich, wie man glaubt jedenfalls noch um einige Tausend vermehren werden. Ein sol ches Resultat soll im Kanton Zürich bei einer ähnlichen Ange legenheit noch nie erreicht worden sein. In Brüffel fand am Montag eine Versammlung bel gischer Sozialisten statt, um gegen die Hinrichtung der wegen Theilnahme an dem Petersburger Kaisermord

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