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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 01.07.1903
Umfang: 10
in Wien, der Schlafwagen-Paris—Wien und der Speise wagen Zürich—Saalfelden und Wien—Bndäpest. (Direkte. Verbindungen von Inns bruck nach der S ü d w e st s ch w e i z uud 5 ü d f r a n k r e i ch.) Nä ch der heurigen Sommer fahrordnung bestehen für die genannten Relatio nen folgende direkte und kürzeste Zngsverbiudnn- gen via Arlberg—BnchS (Nheintal): s) Inns bruck ab 10 Uhr 20 Min. abends, Zürich au 6 Uhr 33 Min. früh, Luzeru an 0 Uhr 6 Min. vorm. Bern an 9 Uhr 38 Min. vorm., Gens au 1 Uhr 2 Min

. nachm., Lyon an 8 Uhr 32 Min. abends, Marseille an 7 Uhr 47 Min. . srüh; b) Innsbruck ab 9 Uhr 25 Min. vorm., Zürich an 5 Uhr 31 Min. nachm., Lnzern an 7 Uhr 36 Min abends, Bern an 9 Uhr 5 Min. abends, Genf an 12 Uhr 46 Min. nachts; e) Innsbruck ab 1 Uhr nachm., Zürich (vm St. Margareth.n) an 9 Uhr 2 Min. abends, Lnzern an II Uhr 10 Min. nachts, Bern an 12 Uhr nachts, Genf an 5 Uhr 55 Min. früh, Lyon an 10'/.Uhr 22 Min. vorm., Marseille! an 5 Hlhr 33 Min. nachm. In der Gegenrichtung: a) Marseille

ab 1l Uhr 45 Min. nachts, Lyon ab 7 Uhr 25 Min. früh, Genf ab 12 Uhr 40 Min. nachm., Bern ab 5 Uhr 5 Min. nachm., Luzern ab 6 Uhr 3 Min. abends, Zürich ab 8 Uhr 25 Min. abends, Junsbrnck an 6 Uhr 15 Min. früh; b) Marseille ab 10 Uhr 40 Miu. vorm.; Lyou ab 7 Uhr 8 Min. abends, Genf ab 1 Uhr nachts, Bern ab 7 Uhr früh, Luzern (über Zürich-Euge) ab 0 Uhr 16 Min. vorm., Zürich' ab .10 Uhr 28 Min. vorm., Innsbruck an 6 Uhr 20 Min. abends; «) Zürich ab 5 Uhr 22 Min. früh, Inns bruck an 2 Uhr 40 Min. nachm

. In Zürich be stehen Anschlüsse via Gotthard. nach uud von Ehiasso, Mailand, Genua, Florenz, Rom nnd Neapel. An direkten Wagen 1. und 2. Klasse stehen in beiden Richtungen in der Verbindung u) zur Versügung: Wien—Zürich, Wien—Basel (auch 3. Klasse) nnd der Schlafwagen Innsbruck —Zürich. In der Verbindung b) rollen in beiden Richtungen für die Teilstrecke Innsbruck—Zürich dii? direkten Wagen 1. und 2. Klasse Salzburg— Basel, Budapest—Paris, der Schlafwagen Wien —Paris und der Speisewagen Saalfelden

—Zürichs In der Verbindung o) verkehren in beiden Rich tungen Äie Kurswagen 1. und 2. Klasse Salz bürg—Zürich (Hinfahrt über St. Margarethen, Rückkehr über Buchs (Nheintal) und der Speise wagen Salzburg—Lindau. (Statistik der elektrischen Eisen bahnen, Drahtseilbahnen und Tram- ways in Österreich.) Das Eifenbähnmini-- sterinm versendet soeben die „Statistik der in den. im Rsichsrate vertretenen Königreichen und Ländern im Betriebe gestandenen elektrischen Eisenbahnen, Drahtseilbahnen nnd Trämways

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 22.04.1862
Umfang: 2
, wird der Gran Capitano in Innsbruck vergeblich auf ein Häuflein Vernünftiger warten, um vor demselben seine Fahne schwingen zu können. Doch lassen wir die «Neue Zürcher Zeitung' selbst re de», der wir unsern frenndnachbarlichcn Gruß entsenden: »Die Verdächtigungen, welche sich ultramontane Schwei- zerblätter durch falsche Deutungen des Zürcher Faschings- zngS erlaubten, sind so plump und so brutal, daß man sie nur mit schweigender Verachtung von sich weisen konnte. Der bloße Gedanke, daß man in Zürich

entgegenzutreten. Ueberwinden wir vorerst den Eckel und vernehmen wir was die »Tiroler Stimmen« als urchigen Schweizerkram über Zürich bringen: »Hören und staunen Sie über die maßlose Gemeinheit und Unverschämtheit der protestantischen Zürcher gegen ihre katholischen Miteidgenossen. Etwas Miserableres und Men schen Entwürdigenderes läßt sich nicht denken als wen» man den, dem man bitteres Unrecht zugefügt, nach getha- neuem Unrecht noch ebenso bitter höhnt und verspottet. Un recht leiden, thnt schon weh

, zum erlittenen Unrecht aber noch Spott und Hohn erdulden müssen, das ist mehr als bloß menschlich. Und das. was fast undenkbar scheint in un serm hockcwilisirten Zeitalter, das ist wirklich geworden im zwinglianischen Zürich drunten Dort wird nämlich all- jahrlich in der Fastenzeit eine Art Faschingszug aufgeführt. Man heißl 'S zu Land das «Sechselänten.' Diese Züge kosten viel Geld, das aber (fromme?) Siifftungen herbei schaffen und sind zuweilen sehr sinnig und trefflich arran- girt. Dieß Jahr

aufforderte zu beichten und die, so sich dessen weigerten, rußte; Alles natürlich unter schallendem Gelächter des auf- gttlarten, hochgebildeten Plebs. Auch der hl. Vater PiuS IX. wurde auf niederträchtige Weise verspottet. Vste! Auch die armen Rheinauer-Mönche, benen nach neuesten ') Wir bedienen uu« dieses Ausdrucks, weil wir recht Wohl wisse», daß die ultramontanen Schimpfartikel gegen Zürich sämmtlich aus der gleichen Küche kommen. Berichten nicht bloß 2—3, sondern 7—3 Mill. Fr. auf so ungerechte

Weise mir nichts dir nichts weggemaust wurden, auch diese mußten dazu neuen Hohn und Spott von Seite deS vornehmen und gemeinen Pöbels im protestantischen Zürich erdulden. Aber noch mehr! Auch die katholischen Miteidgenossen konnten an jenem Tage erfahren, wie sehr sie in der baumwollenen Limmatstadt, die so gerne als Aus bund der Aufklärung, Toleranz und Wissenschaft in der Schweiz sich preisen und lobhudeln läßt in Ehre und Ach tung gehalten werden. Als vor 3 Jahren in der s. g. Preußenaffaire

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 06.03.1920
Umfang: 10
»Der BurggrSfler* Sette L ln Berltu die Devise Wien 33.86 lautet, so deutet das, daß man in Berlin bloß 33 Mart SS Pfennig einzahlen muß, wenn mau in Wien dafür 100 Kronen beheben will. Und schließlich noch Zürich, das seit mehr alS einem halben Jahr das UvglÜcksbarometer für ganz Europa ist. Im Frieden stand dort die österreichische Krone auf 105. Vor dem Zusammenbruche (Oktober 1916) kostete sie 40 Centimes, im Jänner 1819 stand sie noch auf 30, im Juli sank sie auf 18 und von da an ging

es so rasend abwärts, daß sie anfangs Jänner 1920 auf 3.20 stäub. und an fangs Februar gar nur mehr mit 1.40 gerechnet wurde Von da au stieg die Krone wieder und am 17. Februar notierte Zürich die Devise Wien 2.30, das heißt, wer in Zürich einen in Wien zahlbaren Scheck auf 100 Kronen ausstellte, brauchte in Zürich bloß 2 Schweizer Franken und 30 Centimes einzahlen, für einen Prager Wechsel 6 Frank 20 Centimes. Schließlich heißt es in dem Züricher Te legramm noch: „Beide Krönen 2.50' Das will besagen

, daß man tu Zürich für einen 100-Kronen- Schein (gestempelt oder ungestempelt) 2 Frau! 50 Centimes, bekommt oder die österreichische Krone ist in der Schweiz 2.5 Centimes wert. Soweit die österreichischen Devisenverhäitutsse. Für unsere Südtirolerverhältutsse kommen Haupt-' sächlich ja nur die Kurse der Lire, Kronen und Mark, wie sie in Zürich stehen, ln Betracht. So besagt der Züricher Devisenkurs vom 28. Februar z. B: Mailand 33.60. Das heißt soviel als: In Zürich bezahlt mau für 100 ttal. Lire nur 33.60

Schweizer Frauken, im Frieden waren beide Wäh rungen al pari. Für die Wiener Krone wurde am näm- lichen Tage 2.35 bezahlt, d. h. 100 Kr. 2 Franken 35 Centimes. Wenn wir nun eine kleine Rechnung machen, indem w'r die Kurse der Lire und Kronen vergleichen, wie sie in Zürich einander gegenüber- stehen, so ergibt sich 33.60:2.35 -- 14.34 d. h. in Zürich gab man an diesem Tage für eine Lira 14.34 Kronen. Steht mau sich aber den Kursbericht der österreichischen Devisenzeutrale vom gleichen Datum

an, so wird kaum Devise Mailand 14.34 lauten, wie es nach der obigen (nur für Zürich gel tenden) Rechnung zu erwarten wäre. Es lautet tatsächlich 14.25. Diese Differenz erklärt sich un schwer. ES ist je nach der wirtschaftlichen Lage das be- silkce (Padua) schwanken die Preise von 210—230 'Lire pro hi ab Weinkeller des Produzenten. In den Provinzen Modena und Reggio, wo der Wetnhandel durch den Mangel an Waggons sehr gehindert ist, schwanken die Preise zwischen 18—20 Lire pro Grad und q für die gewöhlichen

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Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 22 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
auf v°v. reduc.Baromet-ift> in Millimetern 2 Uhr Nchm. 8 Uhr Abds. ? Uhr Mrg. Am b. 703.4 704.3 707.5 Mft-Temperatur nach Celsius Feuchtigleit w % + 17.8 4-15.2 -j-1-2.8 72 98 98 Windrichtung u. Stärke Scala 'l—s| (5 = Sturm) SO 2 Himmelszustand stark bewölkt dto. Ozongehalt der Lust 1-14 Juli höchste Temperatur -{-18.0° tiefste -4-12.0° Celsius. Niederschlag 16.S Millimet. Regen. Innsbruck mittlerer Barometerstand 709 Mm. Wetterprognose der meteorolog. Anstalt in Zürich vom 5. Juli 4 Uhr Nachm. : Westl. Winde

, gütig vom 1. Juni 1888. AT >falitt- Ton I n n s 1j r u c k — E'.cSit'.m? naclT \7 i 'è n : 6.34 Früh Schnellzug nach Wien, Anschluss nach Gastein, Aussee, Ischl, Graz. Yillach, Klagenfurt. 8.42 Früh Pers.-Zug nach Wien, Gestein, Aussee, Ischl, Graz. 1.20 Nachm. Cur.-Zug der Südbahn, ab WSrgl Pers.-Zug nach Salzburg. 4,10 Nachm. Pers.-Zug der Südbahn t Anschluss nach.Saal-, felden. 6.40 Nachm. Expresszug nach Wien. RichtuDg nach Feldkirch: 5.38 Früh Pers.-Zug nach Bregenz, Konstanz, Zürich. 8.43 Früh

Peis.-Zug nach Bregenz, Zürich. 9.46 , Expresszug nach Bregenz, Konstanz, Zürich, Basel, Paris, Bern, Genf, Lyon. 1.13 Nachm. an Sonn- und Feiertagen bei günstiger Wit terung nach Telfs. 2.55 Nachm. Per.-Zug nach Bregenz, St. Gallen. 8.17 Abends Pors.-Zug nach Bregenz, Konstanz, Zürich, Basel, Bern, Genf. 10.10 Abends Eilzug bis Landeck, ab Landeck Pers.-Zug nach Bregenz, Konstanz, Zürich, Basel, Bern, Genf, Ankunft in Innsbruck — Richtong 7on Wien. 9.32 Früh Expresszug aus Wien. 9.58 » Pers.-Zug

der Südbahu in Wörgl, Anschluss nach Saalfelden. 2.46 Nacbm, Schnellzug der Südbahn, bis W3rgl Pers.-Zug ans Salzburg. 7.05 Abends Pers.-Zug aus Wien, Ischl, Aussee » Grat, Gastein. 10.— Abends Schnellzug aus Wien', Ischl, Aussee, Klagen furt, Villach, Graz, Gasteiu, Richtung Ton Feldkirch: 6.20 Früh Schnellzug aus Landeck, bis Landeck Pers.-Zug aus Genf, Bern, Basel, Zürich, Konstanz, Bregenz. 8.1Ö Fr. Pers.-Zug ans Genf,BeTn, Basel, Zürich, Konstanz, Bregenz. 12.43 Mittags Pers.-Zug aus Bregenz. 6.18

Abends Pers.-Zug aus Zürich, Konstanz, Bregenz. 6.SQ > üxpi&s&T.'Qg aus Lyon, Genf, Bern, Paris, Base!, Zürich, Konstanz, Bregenz. 8.14 Abends an Sonn- und- Feiertagen hei günstiger Wit terung aus Telfs, 10.09 Abends Pers.-Zug aus Zürich, Konstanz, Bregenz, Z» haben in der Wagner'schen Mnverlìtats-Buchdruàei in Innsbruck sämmtliche Drucksorten zur Durchführung des Landsturrn-Kesetzes. Hotel - Pension Schloß Mentelberg. eine finlfic Atiniln' in'« —. in wirklich einzig schöner und vollkommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 12.09.1903
Umfang: 12
alte Matthias Karadar, lang jähriger Weg- und Straßenmeister daselbst. Der selbe hat als Kaiserjäger die Feldzüge in Italien während der Jahre 1848—1849 und 1859 mitge macht und dabei manchen Strauß mitgefochten. N.I. Abfaltersbach, 29.Aug. (Lourdes-Pilger- fahrt.) jSchluß.^ In Zürich, wo wir am 23. Mai nach 8 Uhr früh ankamen, wurde der letzte Rast tag gehalten. Zürich ist die größte und volkreichste Stadt der Schweiz mit 150.000 zumeist prote stantischen Einwohnern. Die Zahl der Katholiken dürste

, ist wunder schön. Darum ist Zürich auch eine Touristenstadt ersten Ranges und der Ausgangspunkt nach allen Gauen der schönen Schweiz. In Zürich befindet sich ein Theater, die Tonhalle, mehrere mit englischen Komfort und Luxus ausgestattete Hotels, öffentliche prachtvolle Gartenanlagen. In der Nähe der Stadt erhebt sich der Zürichberg und der Uetliberg mit Aussichtspunkten und mittels Zahnradbahn erreich bar. Das Hauptgewerbe in Zürich ist die Seiden fabrikation. Wir logierten in Zürich im Hotel Zentral

und wurden wie überall auf der ganzen Reise sehr gut, ja nobel bedient. Eine Rundfahrt zur See nachmittags bei so schönem, heiteren Himmel war für uns eine erwünschte Abwechslung, sowie ein herrlicher, erfrischender Lebensgenuß. Wir wohnten abends der sehr besuchten Maiandacht in der Frauenkirche bei, mit der zugleich an jenen Tagen eine Mission oder Exerzitien sür die katho lischen Jungfrauen der Stadt Zürich verbunden war. Des andern Tages, ^Sonntag den 24. Mai, lasen wir Priester die hl. Messe

von Zürich, sondern sehr viele von ihnen sind Dienstmägde aus den Nachbarländern Bayern, Württemberg und Baden. In dieser Frauenkirche findet jeden Sonntag ein dreifacher Gottesdienst vormittags statt, wobei immer deutsch, italienisch und französisch gepredigt wird sür die Katholiken dieser drei Nationen. Wie erfreulich ist doch dieses katholische Leben mitten in einer solchen größten teils protestantischen Stadt! — An diesem Tage, 24. Mai, um 9 Uhr 24 Min. vormittags, fuhren wir von Zürich

hofrestauration in Innsbruck, — nach 10 Uhr nachts — trennten wir Tiroler Pilger uns von der Reisegesellschaft, von den lieben Oesterreichern. Mit vielem herzlichen Danke an die Herren des Pilgerkomitees, für die so gelungene Pilgersührung, verabschiedeten wir uns. In den nächstfolgenden Tagen führten wir unsere Heimreise zu Ende. Zwei Herren hatten uns schon in Zürich verlassen, welche von dort eine Rundreise nach Oberitalien antraten und ein dritter Herr fuhr von Feldkirch über München retour nach Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
für geiilischten Chor. I Srüint: 17-15 Ta»z»msik. Pretzburg: 17 Proiiienadeiikonzert. Beromünster: n (Zürich,) Fröhlicher Abeudbegmu (Schallplatte!,). Budapest: 17.10 Zigeunerkapelle Elek Dtutsi. Paris P.T.T.: 17.30 Leichte Musik. Warschau: 17.30 Bunte Musik. n tm Berlin: 18 Friedrich Sikchcr, dem Meister des Volksliedes, zum 150. Geburtstag. BreS- •' Im,: 18 Wiener Liedcrkran; (Ind.-Scball- platteu). Frankfurt: 18 Rund m» das Tanzparkctt. .Hamburg: 18.15 Fest der deutschen Chormnsik in Graz. Saarbrücken

Musik. Volks lieder für gemischten Chor. Saarbrücken: 19 Unsere Raritütcnkistc (I»d»stric-Sch>rllplatlen u. eigene Auf nahmen). Stuttgart: 19 Sport am Sonntag (mit In dustrie-Schallplatte»). Wien: 19 Wenn d' Snnn owi geht! Lieder und Musik auS dem Sudctenland. Prag: >9.30 Eugen Oncgin. Oper von P. I. TschaikowSky. Pretzburg: 19.30 Blasmusik. Beromünster: 19.52 (Zürich) Overnarien. Bukarest: 19.15 Operettenkonzert. London-Regional: 1935 Bunte Melodien. Luxem burg: 10.15 Unterhaltungskonzert. Sofia

: 2i35 Kleine Abcnd- iuLI nnisik. Prag: 21.30 Fideiio von Beethoven: 2. Akt der Oper. Beromünster: 21.40 (Zürich) Alan dolincnimisik. Budapest: 2130 Zigeunerkapelle IoSka Lcndvai. Lonüon-Reglanal: 21 Bunte Unterhaltungs musik. Luxemburg: 21 Laknic. Komische Oper von TelibcS. Warschau: 21 Konzert. —_ Dentschlandfender: 22.35 Kleine Melodie. B/If] Hamburg; 22.40 Unterhaltung n»d Tanz. Kamimi Königsberg: 22.35 Kammermusik. Leipzig: 22.15 Konzcrtstuudc. Saarbrücken: 22.35 Kleine lliacht- imifif

: 2135 (Bückc- burg) MusikkorpS des Iuf.-RcgtS. 58, Bückc- burg. Leipzig: 21 Das Ballett tanzt. Der Pavillon der Armida. Tanzpantomime von Nikolaus Tsche- repnin. München: 21 Thüringen. Folge In Wort und 'Musik. Stuttgart: 2t Spazierfahrt mit Kriigcr- Hanschmann. Kleines Fimkorchcster. Wie,,: 21 Sol- daten-Kamerndc». Ernstes und Heiteres aus dem Sol- datcnlebcir. Beromünster: 21.20 (Zürich) Werke von Mozart. Brüffel .U: 21 Orchesterkonzert. Luxemburg: 21 Dichtung »nd Musik. SottenS: 21.30 Männcrchor

. Stuttgart: >9 Aertiebte Lenk. Eine fröhlich-bcsiunlichc Folge von alten und neuen Weisen und Geschichten um die Liebe. Prag: 19.20 Schallplatte,,. Beromiinstcr: 19 (Zürich) Mcio- dicu von Job. Strautz. 19.42 (Zürich) Italienische Volkslieder. Droitwich: 19 Lieder. London-Regional: 19.30 Konzert. Luxemburg: 19.45 Liedcrfolge aus Schallplatte». Riga: 1930 Orchesterkonzert. Sofia: >9.30 Symphonickonzert. Slratzbnrg: 19.30 Leichte Musik. Warschau: 19.20 Schallplatte». Breslau: 20.15 Oberlausidcr spiele

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1925
Umfang: 8
, die gewaltige Verkehrsunterbrechung Innsbru ck—I tal -ien Zürich—Italien, . Basel—Lausanne—Genf—Lyon —Italien. Die verkehrspolitischen Verhältnisse Ha ben den Weg der kommenden großen Nord-—Süd- routen längst gezeichnet: in der Hauptsache werden sie den durchlaufenden Eisenbahnlinien folgen. Brenner, Gotthard, Simplon, Mont Eenis hei ßen die Stichworte, wobei die ersten beiden die an deren an Wichtigkeit, schon im Hinblick auf die jetzi gen Luftverkehrs-Linienführungen in Deutschland, übertreffen dürften

. Die großen Ausgangspunkte sind Zürich und München, die jetzt schon zu den allerersten Flughäfen des europäischen Netzes gehö ren und deren Bedeutung in rapider Schnelligkeit wächst. Es kann deshalb nicht verwundern, wenn sowohl in Zürich als in München mit Eifer am Auf bau des transalpinen Luftverkehrs gearbeitet wird. Dabei wird von der Ueberlegung ausgegangen, daß die Zeit kommen werde, in welcher der Luftver kehr nach dem Orient (Konstantinopel, Angora, bald Aegypten, Indien) der jetzigen West—OstM

- nie entzogen uiid der Nord—Süd-Linie zugeführt werde. In dieser Tendenz ist auch die Luftlinie Lon don—Paris—Zürich eingerichtet worden: England Dohlen beugte sich zu ihr. . „Annie, liebe kleine Annie,' sagte er innig, „auch ich habe Ihnen etwas abzubitten. Wenn man nur das übermütige Fräulein von Oertzen aus Ge sellschaften kennt, dann ahnt man gar nicht, was für ein tapferes, großes Herz Sie haben. Wahrlich ich neide Ihren Äruder um solch eine Schwester!' Sie schüttelte langsam den Kopf. „Ach

für ihn sein. Sie wurde m guten wie in bösen Tagen gleich tapfer ihm zur Seite stehen. . . Und dennoch konnte es nicht 5ein. Er durfte sie nicht täuschen. Sie hatte es ja selbst gesagt, sie wollte nicht nur seine Kameradin und -^reunmn Seite 5 kommt tatsächlich den Zürcher transalpinen Bestre bung^ entgegen und denkt dabei vor allem an sei nen zukünftigen Luftweg nach Aegypten und In dien, für welchen ja die Teilstucke London—Zürich und Mailand—Brindisi bereits funktionieren resp. vorbereitet sind. Für Deutschland

ergeben sich in den Richtungen München-Zürich und Hamburg- Bremen-Stuttgart-Zürich ebenfalls die vorteilhaf testen Verbindungsmöglichkeiten nach Spanien (vorbereitete Route Mailand-Rom sund Genua- -M>anien), Brindisi-Athen und Konstantinopel, Tu nis, Tripolis, Aegypten, Palästina. Gerade für Deutschland mit seiner Notwendigkeit, neue und schnelle Verkehrswege nach dem östlichen Mittel meerbecken u. den angrenzenden mohammedanischen Ländern zu suchen, ist die Einrichtung transalpiner Linien

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 18.07.1906
Umfang: 10
ab 1 15 nachmittag, Buchs (Rheintal) an 520 nachmittag, Zürich an 3 20 abends, Zürich ab 10 35 abends, Mailand an 7-20 früh, Genua via Luiuo an 1150 vormittag, via Mailand an 12 10 nach mittag, Ventimiglia an 5 25 nachmittag, Nizza an 75 abends, d.) Wien, Westbahnhof ab 10 vor mittag, Linz ab 1 33 nachmittag, «Salzburg ab 4 30 nachmittag, Innsbruck ab 10 22 abends, Bnchs (Rheintal) an 345 früh, Zürich an 6 33 früh, Zürich ab 8 20 früh, Mailand an 3 10 nachmittag, Genua an 6 36 abends, Ventimiglia an 12 05 nachts

, Nizza an 12 45 nachts. In der Gegenrichtung: a.) Nizza ab 112 vor mittag, Ventimiglia ab 1 42 nachmittag, Genua ab 7 35 abends, Mailand ab 1110 nachts. Zürich an 7-44 früh, Zürich ab 8 53 früh, Buchs ab 11-21 vormittag, Innsbruck an 3 20 nachmittag, Salzburg an 3'50 abends, Linz an 12 49 abends, Wien West bahnhof an 6 00 früh, d.) Nizza ab 12 15 nachts, Ventimiglia ab 3 00 früh, Genna ab 8 50 früh, Mailand ab 12 30 nachmittag, Zürich an 7 30 abends, Zücich ab 8 25 abends, Bnchs (Nheintal) ab 1135

nachts, Innsbruck an 6 05 früh, Salz burg au 12 35 nachmittag, Linz an 3 17 nachmit tag, Wien, Westbabuhos an 7'10 abends. In den unter a) aufgeführten Verbindungen verkehrt der Speisewagen Salzburg—Lindau, der direkte Wagen 1., 2. Klasse Innsbruck—Buchs (Rheintal)—Basel (Ostende) und der direkte Wagen 1.—3. Klasse Wien—Lindau. In den unter d) ansgeführten Ver bindungen verkehrt der Speisewagen Wien—Inns bruck, der Schlafwagen Wörgl—Zürich, der direkte Wagen 1.^2. Klasse Wien—Innsbruck Ostende

und 3. Klasse Salzburg—Zürich. Auf den schweizerischen und italienischen Strecken verkehren gleichfalls bequem eingerichtete direkte Wagen. Literatur, Kunst und Wissenschaft (Zentralkommission für Knnst- nnd historische Denkmale.) Dem Protokolle der am 6. d. Mts. unter dem Vorsitze des Prä sidenten Dr. Josef Freiherr» v. Helsert ab gehaltenen 16. Sitzung der Zentralkommission ist zn entnehmen: Gegen die Entfernung der Brüstungsmanern an den Rnndfenstern zwischen Vorhalle und Schiff der Servitenkirche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.12.1907
Umfang: 10
4. Dezember 1907 Tiroler Volksblatt Seite 7 Schweizer Brief. Schweiz, 25. November 1907. In letzter Zeit befaßten sich die hiesigen Blätter Mit einer Affäre, die sich in der Schweiz abge spielt hatte. Es handelt sich nämlich um die Ver- schleppung einer jungen Russin, welche letzten Sommer in Weggis am Vierwaldstättersee weilte, dort von einem jungen Landsmann überredet wurde, mit ihm Studierens halber nach Zürich zu ziehen, was sie denn auch tat, mit dem Vorhaben, nicht mehr nach Rußland

zurückzukehren. Ihre Eltern waren mit diesem Abenteuer nicht einver- standen, kamen nach Zürich, um die Tochter heim zuholen. In der folgenden Nacht aber, nach der Unterredung mit den Eltern, sand die Tochter sür gut, statt ins Hotel, in dem die Eltern Logis be zogen hatten, zu verschwinden. Nun liefen die Eltern zu den Rechtsanwälten und zur Polizei, pm die noch nicht ganz volljährige Tochter in die Hand zu bekommen. Sie erklärten, wenn die Tochter in Zürich bleibe, sei sie verloren und falle

, daß er keinerlei Schritte weder mit Gewalt noch List gegen sie unternehmen werde, zugehen lassen. Statt der Tochter kam aber von dieser tags darauf an Dr. Erismann ein Brieflein ohne Aufenthaltsangabe, aber in Zürich zur Post gegeben, worin diese kurz mitteilt, daß sie unter keinen Umständen zu den Eltern zurückkehre. Leider sei sie nicht mehr in der Lage, dem Ehrenwort des Vaters Glauben schenken ZU können. Er habe ihr dasselbe schon so oft ge brochen, sogar dasjenige, das er ihr am Grabe ihrer Schwester

, so lautete der Brief, warum sie mit den Eltern vorläufig nichts mehr zu tun haben wolle. — Ein Mar Tage später kam dann, offenbar im Auftrage der Tochter, Herr Advokat Huber von Rorschach nach Zürich und unterhandelte im Hotel mit den Eltern. Diese nun sperrten Huber ein und holten die Polizei. Selbstverständlich konnte diese weiter nichts tun. als Huber freizumachen, denn er war kaum verpflichtet, den Wohnort des Mädchens zu nennen. Das Elterupaar - ist nun unverrichteter Dinge wieder nach Rußland

abgereist und hat hier in Zürich, einen Rechtsanwalt mit der Vertretung Deiner Interessen betraut. Ein modernes Staatswerk errichtet der Kanton Schaffhausen Man beabsichtigt daselbst durch Staatsmittel die elektrische Kraft dem ganzen Volke zn vorteilhaftester Weise zugänglich zu Machen. Innerhalb des Kantonsgebietes baut der Staat auf eigene Kosten das primäre und das sekundäre Leitungsnetz und gibt die elektrische Energie un mittelbar an die Abnehmer ab. Das Werk ist von allen Gemeindesteuern

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.11.1921
Umfang: 8
14 Tagen in Genf ihre Arbeiten beginnen. Berliner Börse. B e r I i n, 8. November. In der gestrigen Börse setzte sich die Verteuerung der fremden Valuten fort. Dollar wurde mit 800 Mark bezahlt. Diener Börse. Wien, 8. November. An der gestrigen Börse setzte sich die Verteuerung der Effekten» Valuten und Devisen fort. Der Markkurs in Zürich wurde aus 1.9 herabgedrückt. Das starke Sinken ^er Mark zeigt, wie schwer Deutschland unter den Re parationszahlungen leidet. Die Devise Wien stand in Zürich 0.17

, die österreichisch« gestempelte Krone verharrte auf ihrem Tiefstand von 0.12. Das Sinken der Mark in Zürich bewirkte auch einen Rückgang der Mark in Wien. Sie stand 22.97. Die Devise Amsterdam stieg aus 2031.50, Zürich aus 1090.77, Dollar auf 5548, Pfund Sterling ans 23.190, Lire 254; nur die pol nische Mark erlitt einen kleinen Rückschlag, sie stand gestern 1.77. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 7. November. Wien . . . -.17 Agram . . . . D -ö. aestempelie Noten . —.12 Warschau . . . Berlin

.... . . . . 190 Amsterdam , . 'iallond . .... 22.40 Belgrad . . . . l'nrti ... . . . . 39 5S Kopenhagen . . .... .— London . . . .... 21.15 Siockhoim . . . Brüssel .... Edristlnnia . . .... . Madrid . . . . ... . — Renyork.... Buenos '»re« . Bndnpest . . . . . . — 5f .... . Brag .... 5.6« Bukarest.... Nlalla»», 7. November. Wien . . .... Amsterdam . . Brüssel . . . . Berlin .... . . . . 88 London .... Bukarest.... .... 10.25 Pari» ... . . . . 175. Prag Zürich .... .... 489.50 Madrid . . . . Neuyork

.... wie». 7. November. Zürich .... Warschau . . . D >ö. gestempelte Noten . —. Amsterdam . . . . . . . Berlin .... .... 2350.— Belgrad .... Mniland.... . . . 21200 — Kopenhagen . . .... . — Paris Stockholm . . . London .... Chrisiiania. . . . . . . . Brüssel .... .... . Neuyork . . . Budapest . . . Buenos Alrr» . . . . . — Prag Bukarest.... Agram .... Madrid .... Insolvenzen in Italien. Die nachfolgenden Firmen haben die Zahlungen «Ingestellt: Schuhwaren- nnd Fellefirma Amil- care Franchi in Mailand: die Passiven

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.02.1922
Umfang: 6
In Wien 10.000 Kronen und die tschechische Krone fast 200 notiert hat. Die erste furchtbare Enttäuschung, die die Kreditoptimisten erleben mußten, besteht darin, daß sich „Zürich' weder um die Kreditgewährung, noch um die Valutenbaisse an der Wiener Börse den Pfifferling ge schert hat. Die Herren in Zürich scheinen sich klipp und klar ausgerechnet zu haben, was man in Wien nicht einfehen will, daß eben alle diese Kredite zusammengenommen keine Sanie rung, sondern nur eine Verlängerung der Lekden

eintreten, da die Baiuen die Renten auszcchlen, werden. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 23. Februar. 10 Agram . Wien D -ö. gestempelte Roien , - 09 Warschau Berlin 9.41 Amsterdam Mailand 25.70 Belgrad . . . Barls 46 70 Kopenhagen . London 2253 Stockholm . . Brüssel 44.15 Christian!» . Madrid ........ 81 60 Reuyork. . . Dndni est . - 72 Buenos Mlres Prag 9.15 Bukarest. . . Mailand, 23 Februar. Wien -.— Amsterdam . Berlin 9.30 Brüssel . . . London 87.40 Bukarest . . Parts 180.50 Prag .... Zürich 388

.— Madrid . . . Reuyork 19.75 1.57 -.14 190.— 10190 135 90 •87.- 510 - 188 — 770.— 172.- 15.15 33- 820.25 Wiener Börsenbericht. Wien, 24. Februar. Die weitere Abschwächung der meisten Preise für ausländische Zahlungsmittel gab dem gestri gen Tage auf der Börse bas Gepräge. Es notierten: Prag 108.—, Agram 19.37, Budapest 9.—, Warschau 1.56, Mai land 3 0 8.—, Bukarest 47.10, London 27.150.—, Reuyork 6175.—, Paris 560.—, Zürich 12.15, Berlin 29.12, Amster dam 23.90. Charakteristisch tritt der Rückgang

der tschechischen Krone hervor; diese hat seit ihrem Hochstand vor etwa zwei Wochen nicht weniger als fast 100 Kronen eingebüßt. In Zürich haben die österreichischen Zahlungsmittel ihren Weg nach unten fortgesetzt; die Auszahlung Wien er reichte mit 0.10 einen neuen Tiefstand, der sich nur um Mini males vom Preise der gestempelten Krone unterscheidet. Auch In Berlin machte sich eine kleine Verbilligung der ausländischen Zahlungsmittel bemerkbar. Mailand notierte 1 0.8 2. In Zürich stand Mailand 25.70

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1896
Umfang: 8
: „Auf, zum Schwur, Tiroler Land!' Und die Winde trugen fort, diesen Schwur, und die Berge hallten wider : „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' Glmns, 7. Juli. Alu 30. vergangenen Monats kam in Matsch ein Familienvater mit sieben Kindern aus Zürich an. Derselbe war zuständig nach Matsch, tvo er auch geboren ist, hat sich aber im Laufe der Zeit in Zürich das Heimatsrecht erworben. In Zürich war er oder ist er verheiratet mit einem protestantischen Weibe, mit welchem es öfters Streit absetzte

, weil der Mann die Kinder katholisch erziehen ließ. Das Weib strengte die Ehescheidungsklage an, wurde aber abgewiesen. Aber weil sich herausstellte, dass der Mann' unmöglich für Er nährung aller seiner Kinder sorgen könne — er ist Tischler, hat aber durch ein Unglück einen Fuß verloren — so erklärte die Oberbehörde von Zürich, die Kinder sollen der Familie abgenommen und in einer Erziehungsanstalt dortselbst unter gebracht werden. In diesem Internat ist keine Rede von einer katholischen Erziehung. Uni

nun seine Kinder der katholischen Religion zu er halten, wusste der Vater keinen anderen Aus wege als Zürich zu verlassen und nach Tirol zu wandern. In Matsch bekräftigte er seine Aus sagen durch Atteste von der Behörde und vom katholischen Pfarramte, in Zürich. Matsch ist aber für die Kinder nicht verpflichtet.zu sorgen, weil der Vater in Zürich zuständig ist. Werden sich nun Leute finden, die in christlicher Nächsten liebe sich dieser Kleinen erbarmen? Zwei davon sind noch unter fünf Jahren. Vom Lande

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.03.1861
Umfang: 6
. derselben betroffen war. Der Fürst habe der Deputation privatim mitgetheilt, daß dem nächst ein kaiserliches Manifest bezüglich der zu erwarten den Reformene rscheinen werde. GrafZamoyski erwiederte: „Wir nehmen an. sind aber noch lange nicht abgefunden - Der erhaltene Bescheid hat nicht bemhigt. sondern Aufre gung verursacht. Eilf politische Gefangene wurden frei gelassen. Schweiz. Romanshoru, 13. März. Hier, wo geginwärtig das beschädigte Tampfboot «Stadt Zürich- znr Reparatur weilt, vernehmen wir bezüglich

des Zusammenstoßes mit dem bayerischen Dampfboot Ludwig nachstehende weitere Aufklä rungen. DaS Dampfboot »Zürich- fubr am bemeldeten Abend gegen 3 Uhr von dem Hafenort Rorschach aus, wo in kurzer Zeit ein bayerisches Boot, die «Stadt Lindau' einlief, somit kein weiteres Boot mehr auf dieser Route erwartet wurde. Elwa zehn Minuten von dem Hafen von Rorschach entfernt, als kaum das Boot Zürich an dem Alten Rbein abgeschwenkt hatte, verfügte sich der als tüch tig und erprobt bewährte Capitän nach den unter» Räum

lichkeiten um Nachsicht zu halten wegen Verschlusses der Luken des Boots bei stürmischer See. als nnvermuthet ein Dampfboot in Sicht kam. das die übliche Laterne nicht ausgehängt hatte, vielmehr auf dem Radkaste» ein Licht signal erblicken ließ, in welcher Richtung auch das Boot Zürich die Steuerung nahm. Die Gefahr des Zusam menstoßes ahnend, wurde auf letzten» Boot die Maschine gestellt, allein die Schnelligkeit der Bewegung und die Wellenströmung ließ das unvermeidliche geschehen. Das Dampfboot Ludwig

bewegte sich mit voller Kraft nach er littenem Unfall weiter, und ließ keine bedeutenden Folgen ahnen; weöhalb das Boot Zürich langsam rückwärts fuhr, wegen entstandener Beschädigungen. Nachdem man mitt lerweile Hülferufe gehört fuhr Zürich dem Boot Ludwig nach um möglicher Weise Hülfe zu leisten, fand aber das selbe in der stürmischen Nacht nicht, und kehrte dann schnell nach Rorschach zurück, da es anfieng am Schiffsschnabel durch den Lcck Wasser zu ziehen und daher allgemeine Be stürzung

auch auf diesem Boote sich bemerkbar machte. Die Stadt Zürich war Postschiff und unterwegs von Ro-nans- Horn nach Lindau; der Ludwig war mit Frucht befrachtet. Italien. Tnrill, 13. März. Der heutigen Opinione zufolge wird das active Heer Italiens aus sechs ArmeecorpS, einer Re serve Cavallerie-Disision und einer Reserve-Artillerie gebil det, und eine Stärke von 3l)3.0lXZ Mann haben. DaS Kriegsministerium publicirte bereits die Zusammensetzung der einzelnen Corps. Civilella del Tronto und die auf päpst- lichem

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
am Sonntag- nachniittag. Wien: 1P Wien musiziert! Prag: >6 Aruerhalmgsproanumn. Beromünster: 162» (Zürich) Uebertragung vom 6. Eidgenössischen Jodclfest. DeoitwIS: 16.« Mandolincnkonzert. Lnxemburg: seit 15 Unterhaltungskonzert. Deutschlandsender: 17 Musik aus dem Tran- toninm. Köln: 17.30 Kleines Konzert. Prag: 17.15 Konzert. Beromünster-. 17.70 (Zürich) Romanische Lieder. Budapest: 17.10 Konzert Drott. wich: 17.« Lieder von Bach und Händel. London- Regional: 17 Unterhaltungskonzert. Paris: 17.45

BtusikalisibeS Brctt'n. Dtünche»: 18 SB«'« Herz und Gemüt. Saarbrücken: 18 Lieder von Franz Schubert. Robert Schumann. Johanne? DrabmS und Hugo Wolf. Wie«: 18 (Rad stadt) DaS Salzburger VolköNedersingmi. Bero münster: 18.05 (Zürich) Romanische Lieder. Brüssel H: 18 Kammermnsif. Budapest: 18 40 Konz. Riga: 18.45 Leichte Musik. Stratzburg: 18 Pank Ltncke-Konzert. B —»Berlin: 10 .« Italien. Mufif. Frankfurt: »zig Klein« Tonfilm-Revue. Köln: 10.30 ^ Dreißig bunt« Minuten (Industrie-Schall- platten). Königsberg

Andergast. Mclnik: «.15 Spohr- Wcber-Abend. Prag M Martha. Oper von Fr. Flotow. Beromünster: M.15 (Zürich) Orgelkonzert in der Licüsrmienkirckie. Hilversum 11: « Svmphon.- Konzcrt. Laibach: «.30 VolkSmelodien. Luxemburg: « Konzert d«S Londoner Phiiharnwn. Orch. Paris: 30.30 Ovch.-Konzert. Riga: «.15 Skandinavisch« Musik. Gotten»: « Opevettenklänge um dag Thema La Boheme. , Brecklau: seit «.18 an» Danzig Fünf Fraue» Inm Wittrisch. Leipzig: seit «.15 a. München' i Konzert. Saarbrücken: seit

. 10.15 MNich. Strauß: Sonate für Violine und Kla- mXdt Hier. Cs-Tnr, Werk 18 . Deuischlandsender: 19.15 Tanze a»S aller Welt. Frankfurt: 19.30 Der fröhliche Lautsprecher. Leipzig: (9 Die Wehrmacht singt. München: 10.15 Volkstümliche Musik. Eine Konzcrtstunde für alle. Stuttgart: 10 Film und Klei», kunst (Jndustrie-SchaUplatten). Melnik: io.lL Blas musik. Pretzburg: 10.30 Tanzmusik. Beromünster: 10.40 (Zürich) Konzert zur Fronlcichiiam. Bubapest: 10.45 Die Lerche, Singspiel pan Lehar. Luxemburg: 10.45

. Leipzig: '20.15 Komm mit zum Tanz! Ntünchen: «.15 Dienst am Kunden. Wien: 20 Reichsihcalcrwockie 1030. Aus der Wiener StaaiSoPcr: Friedcnstag. Oper In einen, Antzug von Joses Gregor. Musik von R. Strauß, Werk 31. Musi kalische Leitung: Intendant Prof. Clemens Krauß. Prag: 20 Großes bunte,- Progra»,,,,. Beromünster: «.15 (Zürich) Huttens l-tzte Tage. Oratorinin nach der Dichtung von Conrad Fcrd. Meyer, für Männer chor. Solo »nd Orchester von Ernst Kunz. London. Regional: « Konzert. Lnremburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.11.1890
Umfang: 8
. In dieser Sitzung wurde auch zu Folge einer Mittheilung der Direktion der k. k. Staatsbahn in Innsbruck die Frage von Veranstaltung von Ver gnügungszügen aus der Schweiz über den Arlberg nach Tirol und die Belebung des Fremdenverkehrs zwischen Zürich und Innsbruck besprochen. Ich begab mich in Folge dessen im Einverneh men mit der k. k. Staatsbahndirection mit Herrn Landsee nach Zürich, um dort bei den ersten Hotels den Verkauf von Fahrbilletten der k. t. Staats bahnen zu vermitteln und überhaupt zu studiren

, in welchen Beziehungen die dortigen am Fremden verkehre interessirten Kreise seit dem Bestehen der Arlbergbahn zum Fremdenverkehre in Tirol sich befinden. Wir haben diesbezüglich die erfreuliche Wahr- nehnnng geinacht, daß die Stadt Zürich ein viel größeres Interesse für die Arlberg-, wie für die Gotthardroute bekundete, und daß in Folge dessen das dortige Fremdenverkehrsbureau seit geraumer Zeit für die Arlbergroute mit großen Geldopfern in englischen, amerikanischen und französischen Zeitungen Reclame gemacht

hat. Unsere Sache ist es nun in gleicher Weise auf die Fortsetzung dieser Route in die Dolomiten und nach Südtirol aufmerksam zu machen. Es war wohl selbstverständlich, daß ich mich bemühte, die in Zürich bestehende Einrichtung zur Förderung des Fremdenverkehrs, nämlich der Verkehrskommission in Zürich, näher kennen zu lernen Ich unterlasse es, die Thätigkeit des von dieser Kommission ge gründeten, von einem Secretär und einem Unter beamten geführten Fremdenverkehrsbureau von Zürich eingehend

zu besprechen und glaube mich be gnügen zu können, wenn ich die Betriebsrech nung dieses Bureaus für das 4. Geschäftsjahr vom 1. October 1888 bis 30. September 1389 vorlege, da aus derselben einerseits die für tirolische Begriffe nahezu ganz unbegreifliche Opferbereitschaft der Geschäftskreise von Zürich zur Förderung des Fremdenverkehres an diesem Orte, andererseits die großartige Leistungsfähigkeit einer derartigen ge meinnützigen Unternehmung aus den vorliegenden Zahlen auch dem schwachsehendsten Auge

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.08.1922
Umfang: 8
. den solange nicht aufgegsben werden, als «NW ejiner Entwertung der Mark in Berlin und Zürich »auch in Wien und Budapest entsprechend Rech, ming -getragen werden kann. «So lang« in Wien zum Beispiel, w«!«e Mee in »den letzten Tagen »der Fall war, -große Mengen von oberschlesicher Kohle in Mark bezahlt werden müssen und die Mark «daher «von der österreichischen Industrie um jeden Preis gesucht wird, kann an ei«ne Uebeirelnsttm- mung «des Markkurses in Wien und- Berlin, bzw. an eine entsprechende Proportion

erfuhr. Die «allgeine»!ne Auf- fassung geht dahin, daß die tschechische Regie rung, die für die internManale Anleihe Stim mung zu machen gmötigt »ist, Jntmventivnskäuse von ausländischen Zahlungsmitteln in großem Stile durMUHrte, um den Wert der Tschechen krone »ln Zürich zu heben. Es ist «über offen, sichtlich, daß dies, «nicht der Einzüge »Gruttd für das rapide Emporschnellen der tschechischen Krone ist. Seit einiger ZM schwirren vielmehr In Prag und «auch tn «den «übrigen Wirtschüftszentren

. D«es beschleunigte einerseits den Sturz «der Mark und der im Zuso«mmenhang damit abgestoßenen polnischen, ungarischen, süd» »stawis-chen, rumänischen ZahlungsnMel, schnellte «aber anderseits den Kurs der tschechischen Krone «in Zürich wieder rasch in die Höhe. -Die Tatsachen, «wie sie im Augenblick gegeben sind, schaffen -für Mitteleuropa «neue ungeahnte Schwiertgkftiien. Während bisher die Staaten mit entwerteter Valuta die Le-»idtragenden der folgenschweren Desttmmungen der Friedensver» träge «ivaren, ma«cht

ist. Dr. Otto Deutsch. Die neuesten Devisenkurse. (Eigenberichte der Spar» und Vorschußkasie für Handel und Gewerbe, Meran.) Zürich. Schlußkurse vom 1. August: Berlin . . . . -.81 Amsterdam . . 208.40 Mailand. . . . 28.75 Kopenhagen . . 112 90 Paris . . . . . 4810 Stockholm . , . 187.26 London . . . . 23 30 Neuyork.... 5.26 Prag . . ' Mittagskurse vom 2. August! Berlin . . . . —.78 Prag . . , . . 12.80 Mailand. . . . 23.70 Neuyork.... 5.26 Pari» . . . . . 42.85 Mailand. Schlußkurse vom 1. August: Berlin

. . . . 8.50 Neuyork.... 22.07 London . . . . 98.10 Prag 51.- Parts. . . . . 181.25 Amsterdam . . 860.— Zürich . . . . 420.- Berlin London Paris . Zürich Mittag,kursr vom 8. August« i . 8.20 Neuyork . . . . . 98.2b Prag . . . ^ . . 181.— Amsterdam . . . 421.— 22.11 fii.60 856.- Züricher viirsenlendenz. Berlin« stark angebolen, Mailand und Parts; abge schwächt, Prag: unverändert fest. Goldaglo für die erste «ugusthälfie 1922. Di.' Handelskammer «teilt mtt, daß das Goldagio für die «erste Hälfte des »Mvnatis

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
von rund 14 Millionen Franken abgeschlossen. Ueber den Gotthard hat der Güterverkehr einen solchen lUmfang angenommen, daß ein neuer «Fahrplan angelegt werden muhte, der nunmehr 48 Güterzüge aufweist. Ohne elektrischen Be trieb könnte dieser Verkehr überhaupt nicht mehr bewältigt werden. Aber auch der Personenverkehr hat einen ungeahnten Aufschwung zu oerzeichnen. Wer In den letzten Wochen beispielsweise in Zürich Unterkunft In IdeN Hotels zu finden hoffte, konnte nicht selten bittere Enttäuschungen

aus der Schweiz nach Zürich. Von den 21.820 im Juli ln Zürich abgestiegen nen Ausländern waren 11.077 aus Deutschland. Mehr als die Hälfte aller Ausländer, die nach Zürich reisen, sind Reichsdeutsche. Diese Tat sache ist wohl in erster Linie der Stabilisierung der deutschen Währung und der Aushebung der Ausreisesperre zuzuschreiben. Nicht nur in Zürich, auch tn den anderen Tei len der Schweis sind Heuer zahlreiche Fremde anzutreffen. Einer ausgezeichneten Winter saison folgte trotz des schlechten Wetters

erhältlich. Tageskurse. Eigenbericht der Spar- und Vorschußtafia kür Handel und Gewerbe ln Meran. SS. August SS.August Zürich (Devisen) Schweizer Franken IVO deutsch« Goldmart . . . 126.75 !S?.b0 tschechische Kronen . . '.«SS 1S92S 1l>0 holländische Gulden . . 206 IS 206,— 1 Dollar S32 - S33.K0 1 englisches Pfund. . . 23 S5 23,86 100 französische Franken . . LS.7N 28.S2S 1W Lire S3 525 S3.5S Ivo schwedische Kronen . . . 141.S0 141.50 1V0 dänische Kronen .... S6 20 S6.75 100 belgische Franken

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
» namentlich eine Entwicklung, die nicht Er- gebnis natürlicher Ursachen, sondern eher spekulativer Ein griffe ist, kann wirtschaftlich schädigend wirken. Auch in Tschechien wäre der hohe Kurs von vornhinein für die Industrie nicht schädlich gewesen, sondern bloß b’e Plötzlichkeit, mit der er einsetzte. Wäre der Kronenkurs tu Zürich innerhalb sechs Monaten und nicht sechs Wochen um vier Francs gestiegen, hätten sich einzelne Industrie zweige der veränderten Lage anpassen können. Die Plötz lichkeit bewirkte

internationale Verwickelungen die aufstcigende Linie der tschechischen Krone j,äh abgebrochen. Im Herbst 1921 ist sie von einem ziemlich gleichmäßigen Stand zwischen acht und neun Centimes plötzlich brs auf fünf gefal len, und hierzu lag kein anderer sachlicher Grund vor als die Rückkehr König Karls nach Ungarn. Eine -ähnliche Wir kung zeitigte die französische Ministerkrise nach der Konferenz von Cannes, als die tschiechifchp Krone m Zürich von 8,60 Centimes in schnellen Sprüngen auf acht Centimes zuritck

in der Finanzpolitik kann bas Wirtschaftsleben Mitteleuropas retten. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 6. März. ) türlicher Voraussetzungen und sachlicher Erwägunge» gegeben. Bon diesen haben wir auf die zwei wichtigjwn, die Notem- ausgabe ohne Inflation und das Bestrebe» nach einem ge- osnetvr BiüWt» bereit» hinüeivissen. Gros November 1921 Wiener Börsenbericht. Wien, 7. März. Gestern ist in Zürich der Preis der österreichischen gestempelten Krone von 0.085 auf 0.07'/, ge sunken. Die Auszahlung Wien ermäßigte

des österreichischen Staates gegeben sind. Aber auch die Auszah lung Berlin sank in Zürich von 2.— auf 1.94 und hat somit den tiefsten Stand erreicht. Ansonsten notierten gestern ln Wien: Prag 110.37, Agram 20.62, Budapest 9.32, Warschau 1.53. Lira 35 4.—, Bukarest 49.75, Pfund 29750.—, Dollar 6737.—, Paris 610.—, Zürich 1315.—, Berlin 25.75, Amsterdam 2560.—. 2Im‘ Berliner Markt trat ebenfalls eine starke Steigerung aller Preise ausländischer Valuten zutage. Internationale Mustermessen. Das Handelsgremium Meran

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 10.03.1906
Umfang: 10
; das Schunderzeugnis konnte ja am Ende in einer Druckerei außerhalb der Schweiz hergestellt worden sein. Da fiel, wie durch Zusall, dem Advokaten Gyr eine Todesan zeige in die Hände, deren Schrift der Pamphlet schrift ganz ähnlich schien. Diese Todesanzeige war in der protestantischen Buchdruckerei Wirz in Grüningen, Kanton Zürich, gedruckt worden. Ferner fiel dem Suchenden ein Kuvert in die Hände, in welchem eines dieser Pamphlete nach Schwyz ge schickt worden war und dieses Kuvert trägt den Poststempel: „Selnau

-Zürich', wahrscheinlich, um die Angegriffenen aus salsche Fährte zu führen. Jetzt war der Advokat so weit gekommen, daß er sagen konnte: „Die Fäden weisen nach Zürich; Grüningen liegt im Kanton Zürich sollte ich am Ende nun auf der rechten Spur sein?'' Die Handschrift auf dem besagten Kuvert konnte viel leicht weiterhelfen. Herr Advokat Gyr setzte sich nun mit seinem Berusskollegen Advokat Dr. Walder in Uster (Zürich) in Verbindung, und damit rückte man immer näher an Grüningen heran. Inzwischen

sich bei den verhafteten Anarchisten Proklamationen in italienische Sprache abgefaßt vor, die auf den 1. Mai, als dem anarchistischen und sozialistischen Arbeiterseiertag, in Zürich hätten angeschlagen wer den sollen. Der „linde Süden' bringt uns doch mancherlei. In der kleinen Schweiz gibt man nach An gabe der Statistiken nur (!) 200—250 Millionen Franken sür geistige Getränke aus. In der Tat eine horrende Summe; gäbe sie ja doch in Hun- dertfranken-Banknoten umgesetzt und ausgeschichtet, eine Säule, dreimal so hoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
24 Jahren gab eine auf einem Bauern höfe in der Umgebung Bozens — Namen > mimen wir nicht, um die beteiligren Per- pnen nicht Kstiger Neugierde auszuätzen — beöienstete MaK einem Kinde (Knaben) ! das Leben. Moses wurde im Heimatsorte der Mutler (einem kleinen Godirgsdörfl bei Bozen) in Möge gegeben. Nach drei Jahren «chm die KdÄesmutter einen Posten in Zwisbruck an, den sie später mit einem sot- chen in Zürich m der Schweiz vertauschte. Die Mutter macht ihr Glück. In Zürich hatte das Mädchen das Glück

, in einem größeren Kaufmannsgeschäfte praktizieren z» können und nach Vollendung Ser Lehnzeit «inen Arten Posten in einem laichnünmischen Betriebe zu erhalten. Nach ämgen Iahren heiratete das Mädchen einen «mögenden Kaufmann in Zürich, mit dem 10 Jahre in glücklichster Ehe lebte. Dem Leknsbund entsprossen drei Kinder, die aber im Lirlaufe der Jahre alle starben. Die Nutter vergaß nie ihr in der Hmmat zurück- giaffenes Kwi>, schickte den Pflegeeltern reKSmähig den Pflegebsitrag und dem Kna- dm neben Geld

auch ihre Photographie. Als t» Knabe zum Iüngkng herangewachsen war, erwarb er sich seinen Lebensunterhalt als Vauerntnecht. Mvtler-Sehusmht nach ihrem Kinde. Das Ehepaar verkaufte nach dem Tode >er Kinder das Geschäft in Zürich und führte Ä semer eigenen Villa ein zurückgezogenes Leben. Longe schon hatte die Frau den Wunsch geäußert, ihren Sohn in der Heimat aufzusuchen. Diesem Wunsche willfahrte auch der Ehegatte, und so reiften sie beide im Sep tember 1923 von Zürich ab. Sie machten aus dieser Reise

einen Abstecher nach München. Dort verschieb aber der Ehegatte plötzlich an Gehirnschlag im besten Mannesalter. Der schwere Schlag traf die Frau fv hart, daß sie erkrankte und das Bett hüten mußte. Als sie halbwegs wieder genesen war, eilte sie nach Zürich zurück, ordnete dort die notwendigsten Angelegenheiten. Als diese erledigt waren, machte sie sich mit dem festen Borsatze, den Sohn, der ihr von allen Läsben noch einzig geblieben, aufzusu chen. auf den Weg in die Heimat. So kam sie vor ein paar Monaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.06.1923
Umfang: 8
noch vor der Herbstsession der italienischen Kam mer die Vorlage in Geltung tritt. Für die Maische- aMuhr zu ermäßigtem Zoll wäre das von Wich tigkeit. Die ital. Welnausstellung in Zürich. (2. bis 10. Juni 1923.) Die italienische Handelskammer in Zürich ver anstaltete zur Förderung des italienischen Wein- ^rportes in Zürich einen Weinmarkt, welcher als vollkommen gelungen bezeichnet werden kann. Außer Weißen und roten Faß- und Flaschen weinen waren auch Schaumweine, Mermuth und ^köre zur Kost gebracht

, welcher von Weinhändlern aus allen Schweizer Kantonen sehr zahlreich besucht war und an welchem sich auch die Herren Comm. Chiaro- m o n t e, Direktor des Ital. Landwirtschaftsamtes in Zürich, sowie die Herren Kantonal-Chemiker Dr^. Baragiola und Dr. Rieder beteiligten, fand allgemeinen Beifall und wurde dem Vortragenden seitens der Anwesenden der Dank der Teilnehmer ausgesprochen. Die Eröffnung.dieser Ausstellung fand am 2. Juni in Anwesenheit des italienischen Gesandten Carbasso, des Abg. Prof. Maresealchi

, Vertreter der Stadt Zürich und anderer Würden träger statt. Anläßlich der Eröffnung wurde in der Tonhalle Zürich ein Festbankett veranstaltet, bei welchem nur italienische Weine und Schaumweine verabreicht wurden, wobei auch unser Kälterer- s e e und Schwanburger weiß figurierten. Von: Trentino nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten der Vorstand des Weinhändler-Verbandes Cav. z Grisi, von Südtirol der Vorstand der Weinhänd ler-Genossenschaft Herr Christoph Frank und Herr Rudolf Carli teil

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