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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
, das die Engros-Betrügerei der Wenzels-Borfchußkasss und deren 8 Millionen-Diebstahl unter dem stillen Beifall der tschechisch-radikalen Blätter noch über trumpft.' Bis 10. März wurden 33,823.735 T behoben. „Der beste deutsche Mann.' Zum Ehescheidungsprozeß gegen K. H. Wolf berichtet das „Trautenauer Wochenblatt': So lange Wolf in der «Alldeutschen Vereinigung' war, gelang es immer, den Riß in der durch die Schuld Wolfs tief unglücklichen Ehe zu verkleistern. Die alldeutschen Abgeordneten haben immer

vermittelt und ausgeglichen. Wolf leugnet nun alles ab und sucht die ganze Schuld seiner Frau zuzuschieben und sie als heimliche Ver bündete Schönerers hinzustellen. Er be hauptet, er hätte einmal einen Brief Schönerers an seine Frau aufgefangen, dessen Adresse mit denn nur wer nicht sehen kann oder wer aus sehr engherzigen Gründen nicht sehen will, kann sich der Erkenntnis verschließen, daß Brixen, wie wenig andere Orte, zu einem Lustkurort von Natur aus bestimmt ist. Möchten sich doch bald

Rühren' in seiner Brust und warf dem Tier 50 Zwei- dollar-Noten hin, welche die Geiß mit bestem Appetit verzehrt haben soll. verstellter Handschrift geschrieben gewesen sei Der Inhalt dieses Briefes habe ihn (Wolf) ver anlaßt, Schönerer im Parlament als einen „grau- haarigen Schurken' zu bezeichnen. Die Sache mit dem Brief verhielt sich aber folgendermaßen- Frau Wolf hatte nach dem Bruch ihres Mannes mit Schönerer diesem einen Brief geschrieben, in welchem sie sür Wolf Fürbitte einlegte; sie legte

dem Brief ein Antwortconvert bei, das ihre Adresse mit verstellter Handschrist trug. Dieses Gesuch der Frau Wolf wurde von Schönerer abschlägig beschicken und der Brief mit dieser Mitteilung von Wolf abgefangen und geöffnet. Schon im Anfang der Ehe hat die Frau, die eine schöne Zukunft ihrem Gatten opferte, die Roheit ihres Gatten empfinden müssen, der seiner jungen Frau die Teller mit ihm nicht genehmen Speisen einfach an den Kopf warf. Nur die Furcht vor Gewalttätigkeiten und die ewige Drohung

, daß man ihr die Kinder nehmen werde, hielt sie von der Ehetrennung zurück. Wolf gibt also jetzt die Ehre seiner eigenen Frau preis, um sich zu retten. Er beschuldigt sie der „Beziehungen' zu Schönerer und Stein, läßt sie anklagen, sie habe ihn gewissermaßen an Schönerer ausliefern wollen u. f. w. Das sagt Wolf von der Frau, von der er in seinen Ver sammlungen als von dem „edlen deutschen Weib', von der „treuen Kameradin' zu sprechen Pflegte, die ihm verziehen habe. Sein neuestes Ritterstiick ist das Verächtlichste

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1929)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 1929
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Seite 289 von 438
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 366 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran ; f.Adressbuch ; f.CD<br />g.Meran <Region> ; f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.362/1929
Intern-ID: 588255
Wolf - Zamboni - Wolf Giovanna, stiratrice - Büglerin, I, Via Portici ni a Wolf Giovanni, Carpentiere - Zimmermann, III, Via dell'armonia 7 Wolf Alaria, I, Via Portici 3 Wolf Alaria, nata Klotz.-. negoziante - Inhaberin eines Gemischtwaren- und Tabakgeschäftes, I, Via Speckbacher 16; Ditta (Geschäft): I, Via Speckbacher 12 Wolf Marianna, governante - Erzieherin, I, Via Speckbacher 16 Wolf Paolo, impiegato - Beamter, III, Via del Littorio 6 a Wolf Rodolfo, capomuratorc - Maurerpolier, III, Via

Defregger 5 Wolf Rodolfo, giardiniere - Gärtner, I, Vicolo Mailer 5 Wolf Teresa, serva - Dìenstiragd, I, Via Giuseppe Verdi 46 Wolf Yalburga, nata Schirmer, Private, III, Via del Littorio 6 a Wolfsgruber Enrico, vetraio - Bauspenglcr und Glasermeister, 1 , Corso Arm. Diaz 23; Officina (Werkstätte): I, Via Portici -5. Tel. 173 Wolkan Alberto, muratore - Maurer, 'I, Via 4 Novembre 24 p Vulkan Federico, pensionato - Staatsbeamter i. P„ I. Via 4 Novembre 24 p Wolkenstein Leopoldina, nata Roner, Private

'), I, AGa Carlo Wolf 31 a Zadra Valerio, ispettore d’annona - stadi Lchensmittelkontrollor, I, Via Carlo Wolf 21 . . ■ ■ ‘ Zahn Frida, nata Orth, Private, I, Via Giuseppe Verdi 14 Zahn Aland, Private, I, Via Giuseppe Verdi 14 Zahn Vittoria Private, I, Via Giuseppe Verdi 14 a ZallingeriBernhard v„ doti., avvocato - Dr. jur., Advokat, III, Alia Schaffer in, Tel. 297; studio (Kanzlei): I, Largo del mercato i, Tel. 251 a Zamboni Rodolfo, magazziniere - Magazineur, III, Lungo Passera A. Manzoni 42

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.05.1943
Umfang: 4
in der prächtig geschmückten UU«N »»».? Äsr xrosso Aloistivr civs Iiioà ss ^»ilL»siivi» 40. 1Vi»ci«rk«I»r svino» roetvsjadr«» zertsälen Bahn. Hugo Wolf unternahm Hugo Wolf, der große Liedersänger, ist ein Sohn der grünen Südsteiermark. Er wurde am 30. März 1860 zu Windrsch- grätz als Sohn eines Lederhändlers ge Dören und verbrachte seine Jugend tn kümmerlichen Verhältnissen. Er studiert« zunächst einige Jahre Gymnasium, wand te sich aber dann seiner schon längst ge siebten und in seinem Hause gepflegten Musik

zu und trat 187S in das Wiener Konservatorium ein. Auch dieses verließ er bereits nach zwei Jahren unbefriedigt und brachte sich in den nächsten Jahren iümmerlich durch Musikunterricht durch. In dieser Zeit machte er die Bekannt chaft mit Richard Wagners Kunstwelt, >ie später seinem eigenen Schaffen die Wege wies. Er erlebte die berühmte Wie ner Tannhäuser-Aufsührung, die Wagner elbft leitete und seitdem war Hugo Wolf einer der glühendsten Verehrer der Wag- nerschen Kunst. Im Jahre 1881 trat

er eine Stelle als zweiter Kapellmeister àm Salzburger Stadttheater an, um auch diese nach kurzer Zeit wieder aufzugeben und in Wien als Kritiker des ziemlich unbedeutenden „Salonblattes' sein wei teres Leben zu fristen. Durch seine schar en Kritiken schuf er sich in der Folge >iele Gegner, die später der Verbreitung einer Kunst Hindernisse in den Weg legten. Hugo Wolf übte diese Tätigkeit als Kritiker bis zum Jahre 1887 aus und ebte von dort ab. unterstützt von hilss »ereiten Freunden, vollkommen

1897 der Geistesstörung, die in den folgenden Jahren zum endgültigen Wahnsinn führte. Noch fünf Jahre vege tierte der unglückliche Künstler dahin, bis ihn an einem Maitag des Jahres 1903 der Tod von seinen Leiden erlöste. Hugo Wolf ist auf dem Zentralfkiedhof in Wien begraben. » Es ist bezeichnend, daß' Schumanns Stoff und Stimmungsgebiet auch jenes Hugo Wolfs ist. Wolf steckt tief in der Romantik, er ist neben Brahms der letzte Romantiker des Liedes. Er hat auch kei ne modernen, noch weniger

Versenktheit. Mit den Moerike-Liedern steht der ganze Hugo Wolf fertig da. Tristan-Stimmungen, Mystik, geistreiche Rhythmik, Anmut, Feierlichkeit, Getragenheit, Schalkhaftig keit, Witz bis zu jener Spielart, den man! französischen Esprit nennt — alles ist, vorhanden. Wie Schubert und Schumann! wollte auch Hugo Wolf aus der kleinen Liedform heraus. Er suchte die Oper, die sich aber nicht recht finden làn wollte. Als er sich dennoch zum „Corregidor' aufschwang, in dem er spanisch kommen mußte, vermochte

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 05.12.1902
Umfang: 16
.' gewesen und habe Geld teilweise der „Ostd. Rundsch.' als Darlehen vorgestreckt. Wolf habe von den Pauschalien uud von der Provenienz des Geldes, das Gutmann dem Blatte lieh, keine Ahuuug gehabt. Morgen tritt eine Pause in der Verhandlung ein. Szabo geistesgestört. Budapest, 4. Dez. Abg. Kolomau Szabo erregte im Parlament durch sein Benehmen Auf sehen: er hielt allerlei verworrene Reden und teilte Szell mit, das; er das Problem eines lenk baren Luftschiffes gelöst habe. Er scheint geistes gestört zn sein. Deutscher

.— London vista 239.40, Deutsche Reichs - Banknoten 117.02 5, 20-Mark-Stücke 23.42, 20-Francs Stückt 19.08.0, Italienische Bank noten 95.00, Rand-Dukaten 11.28, Schweizer Plätze 95 05 0, Anglobank 269.50, Unionbank 628.00, Nord- wcstbahn (R) 440.00, Staatsbahn 685.00, Karl Lud wigsbahn 385.—, Rubel 253.—, Nordbahn 55.40 2 20^- 11.70 5.— 10.— 10 — o 20 — 20.— 63.25 raluug zu übergeben. Nach Schluß der Haus- Zeuge: Das ist uicht war. Wolf: Ja, er hat die deutsche Besatzung bestimmt am Ende der Ntzuiig

waren ge- 3 Uhr vertagt, was im Hause Ueberraschuug her- ment verlangte, habe ich den Ausdruck gebraucht nötigt, in dem Hafen von Shields Zuflucht zu vorrief. Die deutschen Klubs, d. i. die deutsche und das Wort gilt uicht. Der Bürgermeister' suchen. Fortschrittspartei, die deutsche Volkspartei und Schmeiser von Landskron sagt bezüglich des Wer der verfassuugstreue Großgrundbesitz, treten des- Haltens Wolfs vor der Wiederwahl: Wolf agitierte halb erst heute nachmittags 4 Uhr zusammen,! nicht. Wolf

hat in der Vertranensmännerver- wo dann das Elaborat im Falle der Genehmigung - sammlnng in Landskron die Seidlaffaire in uo- sofort veröffentlicht wird nnd den Obmännern! belster Weise behandelt nnd es den Wählern an aller Parteien und der Regierung übermittelt hcimgestellt, ob sie ihm weiter ihr Vertrauen wird. Ueber die Ursachen der Verzögerung ver- schenken. Die Wähler bewiesen ihm ein eklatan lautet, die Regierung habe morgens dem Abg. tes Vertrauensvotum, weil sie Wolf für das hiel- Bärureither die Mitteilung gemacht

einer Kündigung anderer Handelsver träge herausstellen. Linidiaae. Wien, 4. Dez. Die Landtage sollen knrz vor Weihnachten zn einer kurzen Session einbe rinen werden. Ob der Tiroler Landtag mich, ist noch nnl'estimmt. Dies hänge von den Verhand lungen Körbers mit den deutschen und den italie nischen Abgeordneten ab. An Desrandations-Verdacht. Esseg, 4. Dez. Die Staatsanwaltschaft lei tete gegen die Unterstädtcr Sparkasse wegen Un regelmäßigkeiten die Untersuchung ein. Wolf-Schalk-Prozetz. Brnx, 4. Dez

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.01.1944
Umfang: 4
Der Wolf ohne Ohr Von Haupfmann a. D. Alexander Keller Hm ein Uhr nachts weckte mich Dr. Roaga und flüsterte: „Stehen Sie auf — I ' können einige Wölfe schießen. Aber .-, ehcn Sie sich gut an. es ist kalt.' Wa- niiie Minuten später standen wir beim i'ffenen Fenster der kleinen- Hütte und sahen hinaus. Am Himmel hing der Mond, unwahrscheinlich groß und leuch tend und übergoß die Gegend mit seinem unwirklichen Licht. Rechts stieg der Orel, der höchste Berg Südalbaniens in den schwarzen Himmel

nachdenklich den Wolfskopf. „Ich kann mir das gut vorstellen. Das Tier sprang einen Mann an — sicher war es ein starker und beherzter Mann... er hatte nur ein Messer bei sich und wehrte sich mit diesem — dabei verlor der Wolf sein Ohr.' Nach einer Welle setzte er hinzu: „Und doch stimmt hier etwas nicht...' „Ich finde, daß Ihre Erzählung Kopf und Fuß hat. Doktor.' „Ja — aber Sie kennen die Wölfe nicht. Glauben Sie mir, das Tier hatte vor einem Mann und einem Messer keine Angst. Andererseits muß der Wolf

wollte eine Stunde später den Ueber- gang wagen, aber Akiff und Mufid re deten ihm das aus. „Im Wasser-, sagten sie, „sind wir hilflos, denn die Strömung ist stark. Die Wölfe sind schlau. Wenn sie sehen, daß wir hilflos sind, werden sie sich in den Fluß stürzen und uns angreifen — die Wölfe schwimmen ausgezeichnet. Zudem ist es bereits Nacht. Niemals ist der Wolf stärker und verwegener, als in der Dunkelheit. Warten mir den Mor gen ab.'..' Toptani ließ sich überreden und sie be schlossen, Wachen uufzustellen

, daß meine liebe Mutter, bezw. Großmutter, Schwiegermutter krau Witwe Filomena Wolf, ge*. Werner i , • am 10. Jänner 1944,'im Alter von 67 Jahren, von uns gegangen ist. Ihr ganzes Leben war erfüllt von Liebe und Aufopferung für die Ihren. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, dem 12. Jänner, kn St. Ntkolaus-Eggental um 8 Uhr früh auf dem dortigen Ortsfriedhof. ' In tiefer Trauer: Fanla Thurner, geb. Wolf, als Tochter; ' im Namen aller übrigen Verwandten. Bozen, St. Nikolaus-Eggcüt al, den 11. Jänner 1944

. und allelins Fach einschlägigen Arbeiten Über nimmt Graveur Cavagpa, Passeiergasse 47 2101-M 11 Achtung!. Jener Kraftwqgenfahrer, welcher vor 5 Wochen von mir den yeikttk ausge borgt hat, ' wird ersucht, denselben um gehend zurückzubringen. Eng. Wolf, Bul« lanisleranstalt, Meran, Maxeoniplatz 12 2107-M 11 Berkel-Waagea und Ausschnittschneidemaschk. . nen: Alleinvertreter E. Menis, Tirol, Te lephon Rr. 93-33. 2109-M11' Heirat ia Mädchen, wirifchaftilch, bis zu 25 Jahren, mit Vermögen, ist nette.Einheirat

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 22.11.1934
Umfang: 16
reiche Abwechslung gebracht. Schnee und Regen .hatten die Wege fast ungangbar gemacht. Bei uns nennt man das ein Glatschwetter. Wir sind nun mitten im Winter. In Solda liegt schon bei 1 Meter Schnee. — Der Gesundheitszustand ist zu friedenstellend. Nur einige ältere Leute spüren die unfreundliche Witterung. Glorenza, 13. November. (Kaufmann Max Wolf f.) Heute schloß sich das Grab über einen wohlbekannten u. allseits geehrten Glurnser Bürger, Herrn Max Wolf, Kauf- Zor Erlangung und Bewahrung

und die Stadtbewohner nahmen fast vollzählig an der Beerdigung teil- Mehrere Knaben und Mädchen ttugckn Kränze und Blumensträuße neben und vor dem Sarge. Nach der Einsegnung der Leiche trug der hiesige Pfarrchor | ein ergreifendes Grablied vor. Zum Schluffe brachte noch die Musikkapelle ihrem Gönner einen Abkchieds- gruß. Darauf folgte der Seelengoüesdienst in der Pfarrkirche. — Kaufmann Wolf hatte ein sehr tatenreiches Leben hiMer sich. Ms der Volksschule entwachsen, erlernte er bei einem Tischlermeister in Trento

mit Frl. Maria Mur, die in der Stadt ein kleines Spezerei geschäft besaß, gab er das Tischlerhandwerk auf und wurde Kaufmann. Herr Wolf ver größerte das Kaufmanns-Geschäft durch Um- und Neubau zum heutigen am Stadt platze stehenden Geschäftshäüse Wolf, das er auch nach dem Tode seiner Gattin weiter- führte. Ein Sohn aus dieser Ehe ist schon einige Jahre in diesem Geschäfte tätig. Im Jahre 1912 wurde Herr Wolf zum Bürger meister der Stadt Glorenza gewählt, welches Amt er fünf Jahre gewissenhaft versah

, was ihm namentlich in den Kriegsjahren 1915 und 1916 gewiß keine leichte Aufgabe war. Trotz aller Schwierigkeiten stellte er seinen Mann. Immer und überall zeigte er sein mildtätiges Herz gegen die, Armen. Wie viel Wohltaten er im Verborgenen vollführte, weiß nur der liebe Gott. Besonders'die Kinder waren seine Lieblinge, die er auf allen seinen Spaziergängen mit Zuckerln be schenkte; er war daher häufig von Kindern umringt. Bei den großen Bränden 1928 und 1930 war es Herr Wolf, der als Mitglied

des Hilfskomitees in seinem ausgedehnten Be kanntenkreise für die armen Abbrändler seiner Vaterstadt manches Scherflein herein brachte, wofür ihm viele heute noch dankbar sind. Als Sachverständiger und Schätzmann der Gemeinde Glorenza zur Zeit, als dort noch das Gericht fungierte, war Herr Wolf wohl allgemein in ganz Vinschgau begehrt wegen . seines gerechten, unparteiisches und mildtätigen Ausspruches. Allgemein beliebt bei jung und alt machte ihn sein unverwüst licher, glänzender Humor. Möge daher

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 19.03.1903
Umfang: 16
' selber zum Ding!' Rundschau w der Mett. Mi» reimt stch da» zusammen? Es ist zum Ueberdmß bekannt, wie der „Los von Rom'-Held Wolf sich als Freund des deutschen Volks hat bewundern und verehren lassen. Er hat getan, als bringe er allein seinem Volk und Vaterland Rettung, da er es von dem „verhaßten Rom' endlich los mache. Besonders für das Wohl der deutschen Frauen und Töchter zeigte der große Held sich gewaltig besorgt. Er mahnte und beschwor sie mit furchtbarer Eindringlichkeit, sie sollten

über diesen Beschützer der Frauen. Schon die ersten Absätze dieses Liedes, die von der Geschichte zwischen Wolf und der Frau seines Freundes Tschan handeln, sind eher alles andere als erbaulich. Noch sauberer- aber ist der letzte und neueste Absatz'des Liedes, der über das Verhältnis des Wolf zu seiner eigenen Frau handelt. Wie eine deutschböhmische Zeitung berichtet, hat die Frau des Wolf durch ihren Vertreter die Ehescheidungs klage eingereicht und zwar wegen tät licher Mißhandlungen und fortwährender roher

Beschimpfungen. Die Frau soll, wie mehrere Blätter berichten, bei ihm ein wahres Fegfeuer durchgemacht haben; er habe ihr sogar Teller mit Speisen, die er nicht mochte, nachgeworfen. Gleichzeitig wird berichtet, daß Wolf sich mit andern Frauenzimmern verfehlt habe. Er habe sich sogar mit einem minderjährigen, ihm nahe verschwägerten Mädchen arg unsittlich benommen. Dies habe er dann in einem Brief an das Mädchen damit zu entschul digen gesucht, daß er angab, er habe einen ungeheuren Rausch gehabt. Ein Rechts

anwalt hat sich angeboten, diese Unfittlich- keiten des Wolf nachzuweisend — So ist es leicht zu begreifen, daß seine Frau an ihm genug hat und sich zu ihren Eltern begeben hat. Herr Wolf will sonst sehr viel können: aus Tirol die Schwarzen ausräuchern, den Petersdom erzittern machen und dergleichen; vielleicht kann er auch er klären, wie sich das zusammenreime: den Beschützer der Frauen spielen und zugleich die eigene Frau zwingen, daß sie anderswo Schutz suchen muß. — Ihr Vater habe übrigens

nicht im Sinn, ihr zu helfen, und halte als Gesinnungsgenosse des Wolf immer noch zu diesem. Was schließlich dieser Vater für ein Charakter sei, kann man schon daraus abnehmen, daß er wegen be denklicher Geldgeschichten von der stemschen Advokatenkammer auf ein Jahr seines Amts enthoben worden ist. Auch bei jenen, die der Herr Wolf immerfort uns Oesterreichern als Muster vorstellen möchte, bei denProtestanten in Preußen draußen, will nicht alles stimmen. — In Berlin hat neulich ein protestantischer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 17.12.1898
Umfang: 16
Sonntag, 18. ds. Mt». Gnadengabenfchießen, mit doppelten Besten. Montag, 26. d. M. (Stephanstag) um 12 Uhr mittag» Beginn -es Fest- und Frei- schießenS. Beste und Prämien: 50 Dukaten, 323 Gulden und 200 Krone«. Die Vorstehung. Letzte Wost. LVien, 15. Dezember. Die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauses begann erst gegen 2 Uhr nachmittag«. Während Justizminister Ruber Interpellationen beantwortet, betritt Abg. Wolf, die heutige konfiSzirte Nummer der „Ostdeutschen Rundschau' in der Hand haltend

, den Saal und ruft: „Da» ist eine Schurkerei und bodenlose Gemeinheit, wegen einer solchen Dummheit zu konfiszireu.' Dann wendet er sich zum Justiz minister Ruber und ruft: „Der BobieS, ihr Stellvertreter, ist ein Schurke!!' Zahlreiche Ab geordnete der Linken, an die Wolf die „Ostdeutsche Rundschau' vertheilt, eilen mit dem Blatt in der Hand gleichfalls zu Ruber und rufen ebenfalls: „Das ist eine Gemeinheit!' Abg. Wolf wirft ein Zeitung-exemplar auf den Tisch Ruders und ruft: „Der BobieS

ist ein Verbrecher und Schurke!' Justizminister Ruber, der wegen des anhaltenden Lärms nicht weiter lesen kann, setzt sich. Mi nisterpräsident Graf Thun zeigt mehrere Jnter- pellationSantworten, die er verlesen wollte, und ersucht den Präsidenten, dieselben dem steno graphischen Protokolle einzuverleiben, da die Regierung an der Verlesung gehindert werde. Stürmischer Widerspruch links. Die Abgeordneten ' Groß, Zeller, Bielohlawek und Wolf irotestiren in heftigen Worten gegen das Ber- angen Thun's

, da es eine Entwürdigung des - Parlaments involvire. Der Präsident erklärt daS Verlangen Thun'S sei nicht durchführbar und rügt in scharfen Worten das Benehmen Wolf». Justizminister Ruber setzt dann die Verlesung fort. Venssel, 15. Dezember. Das Gerücht von der Nievermetzelung von vier Belgiern am oberen Kongo findet durch den heute früh fier eingetroffenen Bericht des Vizegouverneur» Fuchs seine Bestätigung. Die Agenten Badard und GyffcleS wurden zu Anfang Oktober in Dundu Sana von dem Stamme der Budja über rascht

sei. Telegramme des „Kurggrafler'. 2tHcn ? 15. Dezember. (Abgeordneten haus.) Während heute der Justizminister Ruber vor Uebergang zur Tagesordnung mehrere Inter pellationen beantwortete, stürzten Wolf und mehrere Abgeordnete der deutschen Volksparter gegen die Ministerbank mit Nummern der heute konsiszirteu „Ostdeutschen Rundschau' und unter den Rufen: „Diese Konfiskation ist eine Schur kerei!' (Großer Lärm.) Der Justizminister unter bricht die Jnterpellationsbeantwortungen. Mi nisterpräsident

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1892
Umfang: 4
. Dies Alles ereignete sich kanm eine halbe lnnoe von einem i'arabinieriposten entfernt. Die Aufregung oer Bevölkerung ist nngeheuer. Neueste Post. (Vom Tage.) In Folge des Ausbruches der Cholera in Hamburg wurde die Unterbrechnng des direkten Verkehrs auf der österreichischen Norowest- bahn, Waggonwechsel in Tetschen, Exponirung eines litterarisches. Geschichten aus Tirol. Von Carl Wolf. Mit einem Vorwort von P. K. Rosegger, Innsbruck. A Edlinger'S Verlag. Wie wenige der „neuen Erscheinungen' des Büchermarktes

sind wirklich neue Erscheinungen der Literatur; neu nicht blos nach ihrem Druckdatum, soudern auch iu dem, was der Antor zn sage» hat und darin, wie er es sagt! Eine solche seltene „Neuheit' sind die vorliegenden „Geschichten aus Tirol' von Carl Wolf, welcher P. K. Rosegger ein Vorwort beigegeben hat, das in eben dem Maße, wie für das darin empfohlene Buch, für Rosegger selbst spricht. „Mit besonderer Zuver sicht' — sagt Rosegger - „wünsche ich diesem Buche Glück anf seinen Wegen. Es gibt ganz klassische

Sachen darin, klassisch an ursprünglicher Volksthümlichkeit. Ich wäre stolz daranf. sie ge schrieben zu haben und da sie nun ein Anderer ge schrieben, habe ich meine levige Freude daran.' Und Rosegger hat Recht; es sind wirklich klassische Sachen in diesen schlicht und einfach erzählten „Geschichten aus Tirol', klassisch au ursprünglicher Volksthüm lichkeit. iu Empfindlliig und Darstellung. Carl Wolf heißt ihr Versasser und die deutsche Lesewelt?wird diesen Namen im Gedächtnisse behalten dürfen. Wolf

ist ein junger Antor, nicht gerade jung an Lebens jahren. aber jung als Schriftsteller. Vor einigen Jahren begann Wolf ein geborener Meraner nnd in Meran lebend — mit kleinen Aufsätzen und Skizzen aus dem Tiroler Volksleben an die Oeffentlichkeit zu treten: diese Erstlinge gefielen und zogen andere nach sich; aus tirolischen Blättern hat Wolf allmä- lig seinen Weg in Wiener und reichsdeutsche Jour nale und Zeitschriften gefnnden nnd eine Reihe dieser Skizzen ist vor zwei Jahren nnter dem Titel

„Der Bnrggräsler' bei Wagner in Innsbruck in Buch form erschienen. Wie in diesen Skizzen, so bewegt sich Carl Wolf auch iu seinen „Geschichten ans Tirol' auf heimischen Boden und vornehmlich ist es das Burggrafei-amt und Passeier, dem die Gestalten dieser Erzählungen nnd kleinen Novellen entnommen sind. An diesem prächtigeil Buche mag die Lese welt einmal ersehen, wie Geschichten aus deu Bergeu geschrieben werden müssen nnd wer sie schreiben soll. Mii billiges Hausmittel, li^elnug iiiio .'liifrechlhalnmg cimr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1938
Umfang: 8
. War sie einmal einem Bürger oder Inwohner ver liehen worden, besaß er sie nicht nur auf Lebensdauer, sondern ihr Besitz ging, wenn der Inhaber dahinstarb, auch noch auf die Witwe über. So wie beim Weinmesseramt. . Die Brotbank war in den Vierzigersahren des vorigen Jahrhunderts dem akademischen Maler Alois Wolf, dem Vater des Schrift stellers Karl Wolf, verliehen worden. Alois Wolf hatte die Brotbank erst erhal ten, nachdem die frühere Inhaberin, eine Brothüterswitwe, darauf verzichtet hatte. Sie. die Brotbank

, war ihm mit den alten Rechten» sedoch um einen etwas höheren Pachtzins zugeteilt worden. Wolf hat dann an den Brotverschleiß noch den Verkauf etlicher Lebensmittel wie Eier, Kartoffel, sowie den Verschleiß von Korb waren und eine Branntweinfratschlerek, das heißt den Kleinverkauf von Branntwein, an gegliedert. Da er auch einige Weinräut be saß, so schenkte er den selbsterzügelten Wein, wenn's Zeit war, in der Brotbank aus, zum Zeichen des Ausschankes hing er vorher den Vuchsbaumbuschen heraus. Auch über die Gasse

schenkte er den Wein aus. So gobs dann in der Brotbank oft einen gar lebhaften Verkehr. Wenn es recht krabbelig wurde, dann half Frau Anna Wolf» geb. Fröhli, eine muntere Luzernerin, aus und unter stützte die Ladenmagd. Mit der österreichischen Gewerbeordnung des Jahres 1859 trat die Gewerbefreiheit ins Leben, das Brot wurde den Böcken frei- gegeben und hiemit verlor die Brotbank das Vorrecht des ausschließlichen Brotverschleißes und die Bäcker taten eigene Verkaufsläden auf. Alois Wolf starb

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.06.1902
Umfang: 8
beschloß, die Ver handlung der Fahrkartenstcuer im gegenwärtigen Tagungsabschnitte nicht zuzulassen, obwohl einzelne Mitglieder des Klubs der Regierung gegenüber ihre Bereitwilligkeit erklärten, die Fahrkartenstcuer unter gewissen Bedingungen zuzulassen. Die Besprechungen und die Verhandlungen über diese Frage werden noch fortgesetzt. Abg. Wolf veröffentlicht nunmehr seine Ant wort auf die Anklageschrist des Abgeordneten Dr. Schalk. Wolf verweist auf die gegen Dr. Schalk in Linz eingebrachte Klage

und darauf, daß nicht eine der inkriminierten Aeußerungen Schalks in Linz in dessen Broschüre enthalten sei und daß sich Schalk dieser Linzer Klage durch seine Immunität als böh mischer Landtagsabgeordneter entziehe. Nun folgt eine sachliche Widerlegung der in der Broschüre Schalk enthaltenen Angriffe gegen die finanzielle Ge» barung der „Ostdeutschen Rundschau'. Bezüglich des Vorwurfes eines finanziellen AnknüpfungsverfucheS mit der russischen Negierung sagt Wolf unter an derem: „Ich verpflichte

mich, wenn dem Abgeord neten Schalk der Beweis hiefür gelingt, seine Bro schüre auswendig zu lernen und sie vor dem Portal der Stephanskirche so lange zu zitieren, bis ich von den durch meine Schandtaten aufs äußerste gereizten Christlichsozialen erschlagen werde.' Diese Geschichte sei offenbar sür die christlichsozialen Geschworenen eigens erfunden worden, um deren patriotische Ent rüstung gegen den VaterlandSverräter zu erregen. Wolf verweist, um die KampseSweise Schalks zu kennzeichnen, auf die bekannte

Angelegenheit von angeblichen Transaktionen bezüglich der Tauernbahn, wo Schalk Informator der „Ostd. N.' war, aber keine Beweise erbringen konnte und sich später hinter dem Nedaklionsgeheimnisse zu verschanzen suchte. In der Zuckerkartell-Angelegenheit vermißt Wolf auch die Prüfung der Bücher durch zwei Rechtsanwälte und zwei Buchsachverständige. Abg. Wols hat über den Inhalt der Flugschrist des Abgeordneten Schalk eine Reihe von Anklagen erhoben, die bei verschie denen Gerichten anhängig gemacht worden

sind. Ge klagt sind Dr. Schalk sowie der Buchdrucker. Auch bei Bezirksgerichten hat Abgeordneter Wolf Klagen gegen Personen überreicht, welche die Broschüre Schalks öffentlich verlesen haben. Ausland. Die albanesische Konföderation. Di „Information' berichtet aus Rom, daß dort dieser Tage „die allgemeine albanesische Konföderation' unter dem Vorsitze Manlio Benicis, eines jungen Albanesen aus Sizilien, gegründet wurde, zu dem Zweck, die Albanesen Dalmatiens, Rumäniens, Bul- rollendem Donner begleitet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 14.06.1902
Umfang: 10
der iniierpolitischen V.rhäliuisse sowie für die Lösung der großen der Regierung deS Parlamentes harrenden Aufgaben erachtet. (Prwlit -- Telegramme.) Wien, 14. Juni. Infolge der gestrigen Aeußerung des Abg. Berger im Abgeordnetenhaus?, dass man sich, wenn man von gewissen Lumpereien spricht, unwillkür lich auch mit Wolf beschäftigen müsse, ließ Abg. Wolf den Abg. Berger fordern. Zwei Studenten stellten sich dem Abg. Wolf zur Verfügung und überbrachten dem Abg. Berger die Herausforderung Wolfs. Berger betraute zwei

alte Burschenschafter mit seiner Ver tretung. Wie das „Grazer Tagblatt' ans alldentschen Kreisen hört, ist der Standpunkt Bergers in dieser Ehrensache folgender: Nachdem er. Berger, den Stand punkt Dr. Schalks vollständig theilt, lehnt er eS ab, dem Abg. Wolf ritterliche Genugthuung zu geben. Wien, 14. Ju.ii. Bis Dienstag oder Mittwoch soll der Schluss der Session crsolgen. E^ sollen bis dabin die Fahrkartenstener, das Haftpflichtgesetz, das vom Herrenhanse abgeänderte Gesetz betreffend die Erwerbs

» und Wirtfchaftsgenossenschasten, die Jmmu- nitälSafsairen Wolf Äergani nnd Schalk erledigt und die erste Lcsung des . resöaesetzeS vorgenommen werden. Die Regierung wünscht nnv bemüht sich, dass auch der SubventionSvertrag mit der DonaudampsfchisfahrtS- grfellschaft noch in dieser Session berathe» werde. Die Alldeutschen verharren aber vorläufig noch auf dem ablehnenden Standpunkte nnd erklären, die gegenwärtige ^ GliMwunichavres>e anlässltch ves Vorlage in dieser Session nicht zuzulassen und selbst > ^uf die Ansprache des ^.ordmajors

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 30.07.1913
Umfang: 16
, ruhige, windgeschützte, Faubfreie Lage, Südzimmss mit Balkon, gute Wiener Küche, Pension von 7 Kr. an. Bäder im Hause. Telephon Nr. 497. 6 In neuem Hause ist eine herrschaftlich aus gestattete 5 Zimmer-Wohnung im 2. St. so fort zu verm. Auskunft Karl Wolf-Str. 21 bei Baumeister Adam Dietz. 15 Babsburgerstraße 25, zwischen Theater und Kurmittelhaus: Unmöblierte Jahres wohnung im 2. Stock, 3 Zimmer (Sonnen seite), alles Zubehör, sofort zu verm. W Zahreswohnung: 2 große Zimmer, Kammer, Küche

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
Wolf'/bedeutet. Die gut mütigen Gesichter werden mit einem Male vom Hasse geschüttelt. Sie sind verzerrt, und sie hängen nur so an den Lippen Bärilaks. „Der große Wols — der Mädchenräuber! Dort drin sitzt er! Da — geht er hinein. Dort sitzt er! Und er wird essen! Biel essen — der große Wols ist ein Fresser!' Er hat mir Märtjä sortgeholt —! Ihr kennt Märtjä, die schönste unter den Lappenmädchen! ' war bei dem großen Wolf. Ich habe zu dem großen Wols gesagt: Komm' zu mir! Laß mich kämpfen

hereingestürzt und ruft erregt: „Sie komme»» — sie kommen! Sie wollen den Herrn Grafen herausholen!' Bentham und Olstenna wechseln einen Blick. Unwillkürlich fassen sie nach den Büchsen. Hanna ist sehr bleich geworden. „Was gibt es?' ,fragt sie sehr laut, daß sich aller Blicke ihr zuwenden. „Bärilak hetzt die Lappen, aus!' rust der Hotel diener voll Erregung. „Er sagt — der gnädige Herr sei — der Wolf selber, der die-Gegend un sicher mache!' „Der Teufel!' ruft Christiansens Baß durch den Raum. „Nasch

, Burschen, schließt die Tür ab. Springe, Karel — läute, die Polizei an! Noch besser die Garnison.' ' , ^ ^ ^, Aber es ist bereits zu spät. So zögernd der Vor stoß gegen das Hotel einsetzt, so impulsiv kommt er mit einem Male. Plötzlich steht Bärilak, der den gewaltigen Hau sen anführt, mitisechs seiner Kameraden^ im Schenl- raume. ' , „Dort ist der große Wolf!' schreit Bärilak außer sich vor Zorn und deutet aus Olstenna. Eine Hand sährt empor, ein Messer saust durch die Lust am Kopse Olstennas vorbei

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.03.1925
Umfang: 6
-War- !' '^perger gewidmet, ein Grund mehr für den wirken Befuch. Den glänzenden äußeren Rah den gab das Kurorckester mit seinem Dirigen- >en Cuscina an der Spitze, die Mitwirkung ^'s Kammersängers Wolf und mehrerer Da- luei, der Meraner Gesellschaft. Nach der von Sektor Cuscina schwungvoll dirigierten Ouoer- u re zum „Fliegenden Holländer' sang Kam- ''länger N o h a den prachwollen Wvhnmono- ll aus den „Meistersingern' mit seiner n»ar- lnen schönen Stimme und mit lebendigem star- »Ausdruck. Kannnersänger Wolf

, ein vor- '^«fticher Wagner-Sänger, enltete mit dem ,, ledesli'ch aus der „Wattüre' und IWalthers <vsrbegeiang aus den .Meistersingern' starten »eiwll. Frau Prof. Hofmann bewährte sich Wieder im Duett a-us der „Götterdämmerung , sie im Verein mit Kammersänger Wolf mit, Mier stimmlicher Enfaltung zuni Wortrage! ^'?te. Beifall und Wumenspenden ernteten ^ uch h^e Damen Frl. Wtinari k, Fischer^ 'd Cavosi für ihr Rheintöchter-Terzett, ^!» tu«eMich wohlllingenden Stimmen > um Vortrag brachten und >woinit sie ihrer ver

- ninger ?!achf. Ernst Kleit, Stuttgart). — Heft U leiten geistreiche ,Medan>ken zur neueren Aeisiheti?' ovn Dr. H. Heller ein. Größtes In teresse dürften die Ausführungen von W. E>» gelsmann über Probleme in DeeHvveNS A» drir-Sonate envecken. Zu dem Briefwechsel Hugo Wolfs iverden «weitere Ergänzungen aus unvei'öffentlichtein Materlal gpboten; dabei lernt man 'Wolf als sehr witzigen Stegreifdichter kennen. Richard «Wetz erführt zu feinem öv. Geburtstag eine eingehende biogivapHtsche Wür digung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 24.04.1895
Umfang: 22
der Mutter unseres Mitbürgers, deS Hrn. Carl Wolf, zur ewigen Ruhe bestattet. Schier endloS war dkl Zug, welchir dem Sarge einer wahren Mutter der Armen, wie es Frau Wolf war, folgte. Unter den zahlreiche» Klänzen, welche daS Grab zu schmücken bestimmt waren, befand sich auch einer, welcher mit eiN'M vochen Kreuze und den Zahlen 1859 und 18KL geschmückt war. Derselbe stammte von einem So daten, hatte vorziehen müssen. Doch die Kanaille war anderer Ansicht. Durch daS Geschimpse aus'S Aeußerste aufgebracht

, der sich alsbald alS unser gestriger Reisegefährte, der der 18SS und 1866, im italienischen Feldzuge schwer- verwundet, besonders der Fürsorge der damals uner müdlichen Krankenmutler Frau Wolf seine Genesung verdankte und sich heute in hervorragender Stellung in Wien befindet. Dieses Zeichen dankbarer Erinnerung ehrt sowohl die Dahingegangene, wie nicht minder den Spender und mag der Familie ein Beweis sein, daß nicht nur hier, sondern auch auswärts der edlen Menschen- freundin nur mit warmer Pietät gedacht

vom herrlichsten Sonnenglanze erfüllt, zur überraschenden Freude sür Älle, die dem BolkSschauspiele einen Besuch abzustatten gekommen waren. Gespielt wurde mit der bekannten künstlerischen Verve und mit der nalürlichen Begeister ung, welche immer deS glänzendsten Erfolges sicher ist. Die Darsteller und insbesondere deren Leiter, Herr Carl Wolf, waren denn auch wiederholt der Gegen stand stürmischer Beifallskundgebungen. Auswärtige Freunde unseres BolkSschauspielS, welche dasselbe zu besuchen gesonnen find

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.01.1901
Umfang: 12
der Geschäftsordnung geneigte Persönlich keit erheben nicht nur linkedeutsche Abgeordnete, sondern auch Mitglieder der Regierung und der Rechjen sanfte Einwendungen. Das persönliche Ver hältniß deS Dr. v. Fuchs zu den Deutschradikalen ist eine um so größere Gefahr für die Arbeits fähigkeit des Hanfes, als der Unwille dieser Gruppe gegen diesen Vorsitzenden begründet ist und auch von anderer Seite getheilt wird. Abg. K. H. Wolf ist, wie uns aus Wten gemeldet wird, der an ihn als Vertreter der radikalen Gruppe

' zufolge arbeiten die Polen in aller Stille an einer neuen Allianz mit der deutschen Linken. Die Verhandlungen werden in aller Heimlichkeit betrieben, damit der Polenklub, sobald er in Wien versammelt ist, vor ein kait sccompli gestellt werde. Ihren Beitritt zur christlich-sozialen Part« meldeten an: Schrasfl, Schöpfer und Fink m Bregenz. In der Jahresversammlung des deutsch- nationalen Vereins für Oesterreich er läuterte Abg. Wolf nochmals ausführlich daS Programm der Deutschradikalen und fügte hinzu

, daß die Deutschradikalcn sich eifrigst an der Durch- ZSmuter Aewt»t. führnng deS Wirthschaftspro rammS und der Wohl- thätigkeitSgefetzpebung betheiugen werd i. Ueb^ gehend auf die Gerüchte über die Sp^tung unter den Deutfchradikalen und Zerwürfnisse zwischen Wolf und Schönerer erklärte Wolf, er werde sich nie von Schönerer trennen und würde sich eher eine Hand abhacken, eh« er einen Konflikt mit Schönerer beginne. Er für feine Person wolle eine Spaltung nicht verschulden. Der deutschnationale Verein er nannte

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 06.07.1904
Umfang: 14
an. Der Wallfahrtsorts trug Flaggen- schmuck. Bei der 14. Station begrüßte die stramme Deutschvofener Musikkapelle die Wallfahrer mit einem flotten Marsche. Der Zug wurde vom hochwst, Monstgnoc Propst Trenkwalder-Boz>'n, der hochw. Klostergeistlichkeit, dem hochw. Herrn Präse« Kanoni kus Wolf-Brixen, den Vizepräside« Kortleitner-Brixen, Gruber-Meran und Magnaga-Kaltern empfangen. Unter Glockengeläute, dröhnenden. Pöllerschüffeu und dem schönen Pilgerliede: „,Wir ziehen zur Mutter der Gnaden' zogen die Wallfahrer

Präse« Kanonikus Wolf von'Brixen unter Assistenz der Vizepräside« Kortleitner-Brixen '«üd Magnaga-Kaltern. Den Chorgesang besorgte - in vorzüglicher Weise ein starker Männerchor au« Schutzvorstäade», Gönnern und Mitgliedern--de« Geselleuvereine» Bozen. Ergreifend ^ Häng ^ da« Marienlied: „Wie der Mond in stiller! Nacht!' Um halb 12 Uhr begann da« gemeinsame Mittags mahl, an dem sich 172 Personen ^beteiligten. Während desselben konzertierte die-.wackere Mustk- kapelle von Deutschnosen. Die Sänger

brachten' herrliche Männerchöre zu-Gehör und da«- Sextett erntete ebenfalls vielen,«wohlverdienten Beifall. -An der Tafel nahmen teil der Herr Propst.-von Bozen, Domkapitular Wolf und Hochwürden Vizepräse« Kortleitner von Brixen, Bizepräfe» -^Gruber < von Meran, Bizepräfe» Paul Magnaga von Kältern, Redakteur Felderer, der Servitenkonvent vonWeißen« stein, der Senior de« Gefellenvereine« von)-' Hall, eine stattliche Anzahl! Schutzvorstände', sowie Mit glieder der 4 Südtiroler Vereine: Viele Mitglieder

'- konnten gar keinen-Platz'jmehr-finden und: - mußten' allein speisen. - Au«-den-zahlreichen Tischreden (Propst Trenkwalder, KanonikuS -Wolf-Brixen, Vizepräside« von Kältern, Meran!- und -Bozen, Schutzvorstäud Reinstaller-Bozen) erhielt- keine davon so - viel' stürmischen Beifall, al« -die de» Herr«! -Propste»/ in welcher derselbe den SchutzvorstandA-Herru- Gemeinderat Reinstaller pries. Dieser -Herr geht schon seit 45 Jahren alljährlich ' mit - nüch Weißenstein und ist -einer' der Gründendes Gesellen

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