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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1936
¬Das¬ Spiel auf der Tenne : ein Tiroler Bauerntheaterroman
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Seite 71 von 320
Autor: Matscher, Hans / von Hans Matscher
Ort: Leipzig
Verlag: Staackmann
Umfang: 322 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 2.492
Intern-ID: 65006
tUt glänzender Theatererfolge schimmernde Nase in die Blume dieses erlesenen Tropfens! .. Na?" Der Wirt kostete: „Feines Weindl!" nickte er bei fällig, „aber nix für uns!" „Es ist schmerzlich", tat der Reisende sehr beküm mert, „wenn ein so hochentwickelter Mensch wie z. V. der Herr Rößmaier seinen eigenen Profit nicht steht, ^ch bin so freidas Theater ist aus. Der Holofernes Seköpst. Was machen nun die Fremden, die Sie zum Spiel hereingelockt haben? Sie fahren wieder hinaus. Wer wozu

haben Sie ein Gasthaus, wenn Sie die Eeute davonlaufen lassen statt sie zu halten?" „Mil was etwa?" lauerte schon gierig der Wirt. „Sie müssen einen Künstlertisch einrichten." „Künstlerlisch? Was war" denn sell?" „Sie ahnen nicht, wie neugierig die Städter sind, besonders auf Dinge vom Theater: da möchten sie immer wissen, wie die Künstler in Wirklichkeit sind, bie ihnen auf der Bühne vorgaukeln, was sie nicht lind. Der Holofernes — wie? Ein Holzknecht? Ah, in- Eeressank! Schmachten die Frauenzimmer. - Die Ju dith

, — verflixt sauberes Bauernmädel? ^mal was an deres! Wollen sehen ! Hoffen die Stadtfrack. . Was brauchen Sie, Herr Rößmaier? Nichts als in der Gaststube einen Tisch, der schon drin steht; Sie laden die Spieler nach dem Theater zur Jause ein, zahlen iverdeu sie die Fremden, wenn sie wissen, daß sie hier die Künstler treffen können, und der Herr Rößmaier hat hie Gimpel an der Leimrute." Der Vorschlag des Agenten leuchtete dem Wirt ein.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1900]
Zwei Marterln und andere Tiroler Geschichten
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Seite 67 von 83
Autor: Wolf, Carl / von Karl Wolf
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 86 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: 993
Intern-ID: 74319
72 Zwei Marterln und andere Tiroler Geschichten. auf GerfenS hat mit Tinte an Brief g'schriebn, Hai 'n zammenbogn und mit Petschiarwachs g'wappelt. Und weil i g'fagt Hab, in a acht oder zehn Tag geh i so wie so in d' Stadt, hat er gemeint, der Wirt, dös thät schon der kürzeste Weg sein für 'n Brief, hat er gemeint, 's ist sonst schon a so a blechenes Kastl beim G'moanhauß, wo b 7 Stadtleul, de bei uns zur Frisch sein, Brief eini werfn. Aber da kimmt alle Tag a wildfremder Mensch, sperrt's Kastl

auf und tragt die Brief fort — na na, mei Lieber, sicher ist sicher." Endlich kam auch der Brief zum Vorschein. „Lieber Freunt das mir im Suntag a G'spiel haben und das du kumst, die Rofel saggt auch, du kumst, sie Wirt Strauben bachn. O'spiel ist die Genoveva und dem G'staub er sein schwarzem Lok macht die Hirschku sehr gud. Der Geiregger Hanz macht einen Ridder und-der Schuster Franz! kann den Schmerrzen- reik nicht g'spielm , dieweil in der Luis drei Zaun ein- g'sch lagen; du kumst gewis, die Rosel nimbt

zu die Strau ben viel Eier mit Grus Dein Freunt Georg Achtl Wirt und Tiaterthierrekter." Beide Arme bequem auf die Kniee aufgelehnt, betrachtete mich der HanS schmunzelnd beim Lesen des Briefes, und als ich fertig war, sagte er, „ha, der kunn's guat, 's Brief- schreibent" Einer solchen Einladung vermochte ich nicht zu wider stehen. Ein „Kumedig'spiel" und die Aufführung der /Ge noveva, Strauben mit viel Eier und den Geiregger Hans als „Hübet," dann schon der wundervolle Aufstieg nach GerfenS, der herrliche

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