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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 27.01.1923
Umfang: 10
Verdienst der jetzigen merkt hätte, aber er trank den Wein nicht, sondern roH bloß daran und sagte: „Wasser und. Feuer Machen nicht Wein; , - So schenk uns doch Richtigen Leitacher ein!' - Wieder lachten die Gäste. Doch der Wirt wurde diesmal ernstlich böse; er hieß das Nörgele ver logen und ungerecht und schwor, daß er beim Ein kellern und Ausschenken redlich gehandelt habe; er könne nicht dafür, wenn der Wein nicht besser sei. Da schaute' ihn das Nörgele durchbohrend an und sagte in drohendem Tone

: „Auf Deinem Gute Nächstes Jahr . - . Wächst lauter - /MWrig ' dünne War'!' Noch einen stechenden Blick warf das Nörgele auf den Wirt, dann ging es still hinaus. Der Wirt erschrak wohl über die ungute Pro phezeiung, denn er wußte, daß mit den Nörgelen nicht zu-spaßen sei, doch meinte er, man brauche schließlich nicht Vlies buchstäblich zu nehmen. Allein er hatte sich-getauscht. Tenn als nun wieder die Zeit des Wimmens kam, da waren seine Trauben ganz unsagbar' schlecht geraten; die Beeren zeigten sich groß

und glänzend, schmeckten aber gerade so, alZ^ ob Regen Wasser darinnen wäre. ^,Mit Deine Weimer kannst huier 's Viech füt tern,' spöttelten die Nachbarn. - Hlnd der Wirt ging unter den Pergeln umher unZ^ wußte nicht^was er anfangen sollte.' D-a riet. ihnsl- jemand, -das „Pemmerer Weibele' auf dem ^ NMn, eine bekäliNte Hexe und Wahrsagerin, zu Nachrichten', den 27. u. 28. Jänner 1922 Bauleitung hervorzuheben, daß ist die Verlän gerung des Kanalaushübes nach oben und unten und die Tieferlegung der Kanalsohle

, und ist der rasche und klaglose Abschluß derselben besonders auf das Entgegenkommen der anwesenden Ingenieure und Vertreter der Behörden Lurückzuführen. - Auch die Verlegung der neuen Hoch druck - Wasserleitung macht erfreuliche Fortschritte. So sind das Reservoir und die Grabungs- und die VerlegungÄlrbeiten in der Stadt zum Großteil vollendet. Die Bauleitung hofft, mit den ganzen Arbeiten bis Ende April fertig zu werden. befragen. Der Wirt meinte, dieser Ratschlag sei nicht schlecht und er werde ihn befolgen

. Wirklich brach er auch am nächsten Tage frühmorgens aus und stieg über Unterinn zum Ritten empor, um das Weibele aufzusuchen. Allein er konnte es nirgends fnlden. So mußte er unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. Gegen Abend traf er in Wolfsgruben ein. Hier rastete der Wirt eine Zeit lang bei einem Bauern, den er kannte. Dieser wollte ihn über Nacht behalten. Allein der Wirt versehte, daß er unbedingt heimgehen müsse, und nachdem sie zusammen „genachpelt' (zu Abend ge gessen) hatten, ging

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1928
Umfang: 6
Handtasche, die er mit sich führte. „Hier müssen wir aussteigen', sagte er. „Kom men Sie schnell, die Sonne ist bereits im Be griff unterzugehen, und mir haben Licht für unsere Nachforschungen nötig — jedenfalls vor läufig'. Die beiden Herren begaben sich zuerst nach .einem Wirtshaus in der Nähe. Asbjörn Krag erzählte dem Wirt eine Ge schichte, daß sie hergekommen seien, um fest zustellen, ob man ein Automobilrennen auf der Landstraße arrangieren könne. Der Start solle in Oslo sein. Der Wirt war gleich

Feuer und Flamme und bot den Herren seinen Beistand an. „Es ist nur eine ganz vorläufige Feststel lung', sagte Krag in tiefem Ernst. „Wir sollen untersuchen, ob die Wege gut genug sind'. Der Wirt versicherte, daß die Wege vorzüg lich seien und daß sie viel von Automobilen be nutzt würden. Das gab Asbjörn Krag Veran lassung zn der Bemerkung, daß er einen Vetter habe, der häufig mit seinem Automobil hier in die Gegend käme. Ob er ihn nicht gesehen ha be. Es sei ein ausfallend großes schönes grünes

Tourenautomobil. Der Wirt dachte nach und meinte, es fei wohl möglich, daß er dieses Automobil gesehen habe. Wenn er es sich recht überlegte, hätte er es wahrscheinlich mehrfach gesehen. „Mein Vetter fährt am liebsten spät am Abend, ja. sogar oft des Nachts', sagte Krag, „um Unannehmlichkeiten mit scheu werdenden Pferden zu entgehen'. Das fand der Wirt sehr begreiflich. Cr hatte auch mehrmals Automobilhupen in der Nacht gehört. Jetzt wandte sich Krag an Falkenberg. „Sagte Karsten nicht vorgestern

, daß er eine längere Tour im Laufe der Nacht machen wollte? Wenn er diesen Weg gefahren ist, ist er wahrscheinlich ganz bis Moß gekommen, und dann trifft es sich vielleicht so glücklich, daß er uns aus dem Rückweg mit nach Oslo nehmen kann. Haben Sie also vielleicht dies grüne Auto mobil gesehen?' „Nein', antwortete der Wirt jetzt. »Wenn er Oslo heute nachts um 12 Uhr verlassen hat. kann er nicht vor 1 Uhr hier gewesen sein — und da lag icy bereits auf dem Ohr'. „Natürlich', bemerkte Krag gleichgültig, „darüber

kann man auch wohl nichts Näheres erfahren, denn alle Menschen hier in der Ge gend schlafen natürlich zu dieser Zeit?' „Ich will gern jemand fragen', sagte der Wirt eifrig.' „Nein, nein', wehrte Krag ab, „das ist nicht nötig. Wir können ebensogut mit der Eisenbahn zurückfahren. Haben Sie Luft, uns zu begleiten, während wir die Landstraße in Augenschein nehmen?' sragte er den Wirt. Der Wirt war gleich dazu bereit. (Fortsetzung folgt.)

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 07.07.1930
Umfang: 6
, kann eine gemütliche Geruhsamkeit nicht aufkommen. Nein, am besten gedeiht die Stammtischeiche in einem nicht allzu grell beleuchteten Gast zimmer, wohin der Zugang möglichst unbe quem, sozusagen nur für Eingeweihte, gestal tet ist. Es dürfen nicht zuviel Zeitungen an den Wänden hängen; keine weißen Tisch tücher sollen das ruhebedürftige Auge des Gastes blenden: der Wirt soll eine Schürze um sein Bäuchlein tragen und ein verläßlicher Perlagger oder g'hauter Bieter sein. Wenn die Wirtin Knödel und saure Suppen

, weil er den Appetit anregt. Nachmittags treffen sich die Pensionisten zu einem „Spielele' und kriegen rote Köpfe, wenn sie 30 oder gar 40 Centesimi verspielt haben. Am senkrechtesten aber ist das Stammtischleben erst am Abend, wenn die Werkelarbeit getan ist. Da kommen sie dann zu einem kurzweiligen Plausch oder lang weiligen Spiel herbeigezogen: Handwerker, Kaufleute, Künstler. Doktoren und hocken ein trächtig beisammen, bis sie der Wirt freund- lichst, aber sicher zur Sperrstunde hinaus- bugsiert

. Sind die Stammtischgenossen auch aus den verschiedensten Berufs- und Gesellschafts klassen heraus und noch dazu geborne Bozner (was punkto Gemütlichkeit einer schweren erblichen Belastung gleichkommt), so sitzen sie jetzt ohneweiteres an einem Tisch beisam men. Zuerst wird nicht viel geredet. Das ziemt sich nicht und wäre unter der Würde. „RÄbend.' grüßt der erste Gast, beispiels halber ein mittlerer Hantierer. beim Eintritt in die Stube den Wirt. „N'Abend, Franz!' brummt der Wirt alles eher als freundlich zurück

des Schnau zers ein rätselhaftes „Mhm, mhm' vernehmen läßt. Der Wirt versteht dies immerhin und antwortet: „Ja, ja. Sell wolll' Nach einer längeren Pause beginnt der Wirt: „Wie gehts, Franz?' „Ah, es geht schon, Wirt!' „Na, dann gehts ja. Dann kann ich ja wie der gehn,' und bringt ein Kartenspiel, damit die Zeit nicht umsonst verstreicht bis die anderen Spezi eintreffen. Gerade bei einem Spielchen zu Zweit ist so zwischenhinein während des Gebens, gute Gelegenheit zur Aussprache von Freund zu Freund

, bald Ernst, bald Scherz. „Heut' ist mirs gut gegangen,' fängt Franz an. — «Sell war dir wohl zu gunnen,' gibt der Wirt zurück. — „Ich Hab' einen ganz netten Auftrag bekommen, weißt, a nett'! Arbetle, wo man was verdient dabei. Natur lich, so schnell, wie bei einem Zahnarzt geht dös ja nit, aber „öppes' ist es auch. Ich bin halt zufrieden,' schmunzelt Meister Franz. Indessen kommt bereits ein zweiter Stamm tischgenosse an, der Künstler Egid, der über bekannt regsame Sprechwerkzeuge verfügt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1882
Umfang: 8
beschlossene Erhöhung des Gehaltes d.-s Secretärs von einjährigen 1000 fl. auf 1200 fl. ist durch entsprechende Reduction der an deren Ausgabsposten ohneAlterierung der bisherigen Gesammt-Erfordernis-Summe zu decken. Gutsbesitzer in Rattenberg; 11. Edenstrafser Leon- hard, Wirt in Kundl; 12. Leitner Jalob, Gutsbe sitzer in Ellmau; 13. Wörgötter Peter, Gutsbesitzer in St. Johann; 14. Hvrlnagl Thomas, Wirt in .Stafflach; 15. Pfurtscheller Karl, Fabrikant in Fulp- meS; 16. Gasser Alois, Ledersabrikant

in Jnzng; i 17. Landcrec Josef, Handelsmann in Innsbruck; ! 18. Kopp AloiS, Getreidehändler hier; 19. Gratl ! Anton, Photograph hier; 20. Stanger Josef, Haudels- ' mann hier; 21. Tapezierer Heinrich, Fabrikant hier; i 22. Schweighoser Johann, Bäckermeister hier; 23. ! Flunger Josef, Hotelbesitzer hier; 24. Hammerl Ga» ! briel, Drechsler hier; 25. Hummel Christof, Lackie« : rer hier; 26. Dannhaufer Wilhelm, Handelsmann hier; 27. Kohlegger Josef, Handelsmann hier; 23. Narr Josef, Wirt in Hötting

; 29. Sepp Johann, ' Fabrikant in Hötling; 30. Rimmel Jakob, Wirt in Kranebitten; 31. Schneider Sebastian, Gutsbesitzer ^ in AmraS; 32. Reiimair Johann, Wirt in LanS; 33. Fritz Alois, Gutsbesitzer in VölS; 34. Mair, ! Josef, Gutsbesitzer in Axams; 35. Haller Donat, ! Wirt in Patsch; 36. Sagmeister Franz, Müller in S Wilten. ! L. Ergänzungsgeschworne: ! 1. Frank Theodor, Handelsmann; 2. Hechenber- ? ger Bernhard, Lederhändler; 3. Hofer Josef, Satt ler; 4. Knoll Johann G-^org, Agent; 5. Leiter Ro- ! bert

, Agent; 6. Leukcrmoser Jakob. Geschirrhändler; ' 7. Melzer Josef, Tapezierer; 3. Stern Josef, Wirt; 9. Suitner Martin, Wirt; sämmtliche in Innsbruck. Eingesandt. ! Fü r Hoteli er und NestaurantS. Ein wejent- ' licher Vorzug von Liebigs Fleisch - Extract ist die große Bequemlichkeit, die sich mit seiner Verwendung verknüpft. 5 In wenigen Minuten ist eine Tasse kräftiger und wohl- ? schmeckender Bouillon hergestellt, was in Restaurants uno : Hotels, bcsond.rS in Bahnhof-NestaurantS, Wo die schnellste

der Wirt hinsichtlich der Ausgaben und der Gast hinsicht lich der Schmackhaftigkeit der Speisen. l?ol. 305) ! Fi»r die durch Wasser Verunglückten find ^ bei der Nedaction eingegangen: Transport 697 fl. 55 kr. Ungenannt in St. Michael . . 5 fl. — kr. Schramm k Söhne in Offenbach ^ IWW a. M. und Wien sür Tirol und ! Kärnten 50 fl. — kr. Summe 752 fl. 55 kr. Verzeichnis über die bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Bruneck eingegangenen Sammelgelder. O. Klebelsberg und Professor Klebelsberg aus Kla

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 06.09.1902
Umfang: 10
oreu en li ste der am 9. September 1902 beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck beginnenden 3. Schwurgerichtsperiode des Jahres 1902. Haupt- geschworene; Gritsch Franz, Sattler, Silz; Pramstaller Fianz, Kaufmann, Mairhofen; Amischenbrugger Niko laus, Wirt, Going; Seidner Otto, Brauereibesitzer, Hall; Gcyr Johann, Wirt, Ambras; Glätzle Josef, Buchbinder, Innsbruck; Perterer Balthasar, Guts besitzer >st. Johann; Garlh Josef, Bauer, Sautens! Hochnauer AloiS, Hausbesitzer Jenbach; Tamm»rl Oskar

. Kaufmann, Silz; Lechner Franz, Krämer, Stein; Höpperger Josef, Bauer, Oberhofen; WieS- hofer Franz, Spediteur. Oberlidorf - St. Johann ; Eisenbacher Johann, Bauer und Schnster, Arzl bei Hall; Junker Josef, Wirt, «>chwa;; Taxer Johann, Bauer, Kitzbühel; Trappnwier Blasius, Bauer, Waltens; Aukenthalcr Johann, Bauer, Neßlach-Stainach, Dr. Rudolf Strele, Advolat, Kufstein; Mölgg Fer dinand, Hausbesitzer, Rattenberg; Wiedener Josef, Wirt, Brixen i. Th.; Seißl Matthias, Uhrmacher, Kufstein; Auer Sebastian

, Tischer, Ertl bei Brixen i- Th.; Neitmair Alois, Bauer, Keniaten; Gnem Joh. Georg, Wirt, Krämer u. Gutsbesitzer, Arzl bei Jmst; May Moritz, Bäckermeister, Hall; Rainer Jsidor, Gulsbesitzen, Mühlau; Seelos Karl, Bäckermeister, Innsbruck; Morgensstötter Peregrin, Gerbermeister Jenbach; Eberharter Johann, Krämer, Aschau b. Zell a- Z-; Buchberger Georg, Kufstein-Wörgl; Feller Joses, Schneider, Hvpsgarten (Markt); Eberharter Friedrich, Wirt, WatlenS; Prantl David, Bauer 1733 Maurach ; MeiSner Joses, Wirt

u. Prokurist, Jmst; Amann Emilian, Brauereibesitzer, Lech>Aschau. Ergänzungsgeschworne: Wallner Josef, Privat, Wilten; Zangerl Josef, Bäcker, Wilten; Wöll Andreas, Privat, Innsbruck; Fellner Johann, Wirt Innsbruck; Streicher AloiS, Buchdrucker, Innsbruck; Brix Josef, Handelsmann, Innsbruck; Müller Franz. Hausbesitzer, Innsbruck; Baur Johann, SpezereihÜndler, Innsbruck; Kirschner Johann, Schlosser Innsbruck. Schwurgerichtsfälle. DienSlag, 9. Sept. 9 Uhr: Friedrich Neibcnstein, versuchler Raubmord ; 3 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1894
Umfang: 8
, Handelsmann in Rattenberg; 1V. Hölzl Heinrich, Wirt in Schwaz; 17. Hotter Ludwig, Wirt in Hopfgarten-Land; 18. Kalkfchmid Joseph, Wirt in Brixlegg; 19. Kiechl Anton, Schlos ser in schwaz; 20. Kindl Lorenz, Hausbesitzer in Hall; , 21. Kögl Ludwig, Wirt in Münster; 22. Mader Joseph, Fleischhauer in Innsbruck; 23. Maily Joseph, Handelsmann iu Jmst; 24. Nutzinger Josephe Fleisch hauer in Wilten; 25. Pischl Franz, Fabrikant in TelsS; 26. Plenk Johann, Gutsbesitzer in Baum kirchen; 27. Rasfl AloiS, Bauer

in Haiming; 28.Raggl ..lois, Bäcker in Landeck; 29. Rappold Simon, Wirt in Breiienbach, 30. Riedhart Thomas, Handelsmann in Rattenberg-Wörgl; 31. Schwaiger Johann, Haus besitzer in Innsbruck; 32. Walch AloiS, Hausbesitzer in Hall: 33. Wachter Joseph, Privatier inJnnebruck; 34 Waltl Joseph, Wirt in Kirchdorf; 35. Weber Engelbert. Gutsbesitzer in Wenn« und 36. Wein«- elsen Joseph, Bayer in S». Margarethen. L. Ex. gänzungSgeschworn«: 1. Aüer «loi» Bäcker, 2. Beck Karl Agent. 3. v. Guggenberg Anton Agent

. 4. Jnnerhoser Johann Wirt, 5. Ladstätter Thnma« Wirt, 6. Mair AloiS Agent, 7. Mader Eduard, Fleischhauer, 3. Oberhammer Anton Handelsmann und 9. Ortner Anton Handelsmann, sämmtltche iu Innsbruck. Reiseeriunernngen aus dem Orient *). In vier Wochen drei Welttheile. Ich habe sie durchreist, hingerissen von der Schönheit tropischen Lebens. Asien, Afrika und nun wieder Europa! Kalte Witterung, Regen, bleigramr Himmel empfieng mich in der Heimat, als sollte ich .so recht den Contrast zwischen dcr Glut der Sonne

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 21.02.1903
Umfang: 8
, Teulenhofer, Feldthurn»; Peter Dörner, Schon'.d, Welsberg; Jgriaz Elsler, Wirt, Tirol; Anton Gaffer, Overwirt, Sei«; Dr. Rudolf v. Gasteiger, Advokat, Kältern; Hermann Gelino, Uhrmacher, Bozen; Dr. Fr. v. Heppcrger, k. k. LandeSgerichtSrat, Zwölf- malgreien; Dr. Paul v. Hepperger, Advokat, Meran; Georg Hillebr and, Bauer, Partsch in«; Anton Kiem, Bauer Grätsch; Josef Kienzl, Be sitzer, Astfeld-Sarvthein; Dr. Hermann Kofler, Sparkaffebeamter, Bozen; Dr. Jakob Kölleu- sp erger, Advokat, Lana; Josef

Kühebacher, Wirt, Jnnichen; Josef v. Lutz, Wirt, Barbian; Johann Math». Wirt, Eigmundskron; Heinrich v. Mörl, Weinhändler, St. Michael-Eppan; Josef Mößmer, Fabriktbesitzer, Bruneck; Aloi« Mutschlechuer, Brauereibesitzer, Sand; Josef Oberlechner, Wirt, Reischach; Oswald Ostheimer, Weinhandler, Brixen; Franz Pernstich, Bäcker, Bozen; Aloi« Prünster, Bauer, Grätsch; Johann Romani, Bauer in Rain, Kurtatsch; Josef Schätzer, Saderbauer, Äser«; Josef Schrott, Kaufmann, Klausen; Valentin Schwienbacher, Bauer

, St. Valevtiu-Ulten; Josef Straffer, Wirt, Sillian; Peter Tauber, Bauer, Pfalzen; Anton Trauaer, Wirt, Glurn«; Jakob Traunsteinec, Fabrikant, Niederdorf; Johann llnter- weger, Wirt, Tal-Aßlivg; Dr. Anton v. Walther, Advokat, Bozen; Christian Warasin, Besitzer, Girlan; Josef Webhofer, Handelsmann, Bruneck; Johann Winkler, Bauer, Nikolsdorf. K«schings Rätsel. Aus Binschgau wird gesch icbci : „Es war einmal ein großes Loch Und in dem Loch war noch cin Loch Und größer noch war dieses Loch Als jenes andere große

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1925
Umfang: 8
?' ^ -V - ' ' . ' ' : „Nein, er hat eine eigene Wohnung etwas da von entfernt,' antwortete der Wirt. „Jetzt muß ich aber schleunigst nach Hause,' fuhr er fort, indem er seine Augen mit der Hand beschattete und zum Wirtshaus hinüberblickte, dessen Fenster in der Abendsonne glühten. „Vielen.Dank für Ihre Begleitung,' sagte Krag „und auf Wiedersehen in einer Stunde.' Der Wirt grüßte und ging davon. Asbjörn Krag blieb ruhig sitzen und blickte ihm nach, bis er im Haus verschwuren war. Dann stand er schnell! auf und,Falkenberg

.' Der Wirt fragte wieder: »In welcher Richtung fuhr das Auto.'' Der Bahnwärter zeigte mit der Hand. „In süd licher Richtung', sagte er. „Haben Sie es seitdem geschen?' „Nein.' Der Wirt drehte sich zu Krag um. „Haben Sie gehört?' fragte er. Krag nickte. „Wir können es also im Laufe des Abends zurückerwarten.' Die Herren gingen jetzt denselben Weg zu rück, den sie gekommen waren. Krag musterte noch immer eifrig den Weg, und Falke^erg dachte bei sich, daß er wahrscheinlich nach Spuren von dem Automobil

suchte. Das schien indessen wenig aus. sichtsvoll, weil den ganzen Tag reger Verkehr auf der Landstraße gewesen war. Asbjörn Krag begnügte sich nicht damit, die Hauptlandstraße zu untersuchen, er warf auch prü fende Blicke auf die Nebenwege. Der Wirt sprach jetzt davon, daß er zu seinem Wirtshaus zurück müsse. Er begann ungeduldig zu werden. Krag und der Konsul aber gingen unange fochten weiter. Plötzlich setzte sich Krag auf einen Meilenstein am Wege. ,Hch bin müde geworden,' sagte er, „und mochte

einige Minuten ausruhen.' . Der Konsul nahm neben ihm Platz. Der Wirt blieb vor ihnen stehen. „Wohin führt dieser Weg?' fragte Krag und zeigte einen schmalen Seitenweg, der von der Land straße abbog. ,Kch der,' antwortete der Wirt, „der ist ganz verfallen und wird fast nie mehr benutzt.' „Das scheint so,' sagte Krag, „das Gras darauf ist üppig in die Höhe geschaffen.' ^ ^ „Dort weiter hinten liegen einige Kätnerhüt- ten,' fuhr der Wirt fort, „und dann kommt die Verwalterwohnung,» die zum Gutshof gehört

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1934
Umfang: 8
an den Derbandssekretär, dessen Teilnahme an der Ver sammlung den Beweis liefert, welches Interesse die Partei den wirtschaftlichen Fragen unseres Gebietes zuwendet. Er richtete auch an den Ver bandsekretär Worte der Anerkennung und des Dankes fiir die Mitarbeit an der Lösung der wirt schaftlichen Fragen, die dem Nate obliegen. Wei ters richtete S. E. der Präfekt an On. Chiesa, der zum Vizepräsidenten des Provinzialwirtschaftsra tes ernannt worden ist, und dessen Mitarbeit fiir den Rat sehr wertvoll

auf dem Wirtschaftsgebiete herrscht, verständnisvolle Zusammenarbeit zwischen den Produktionskrästen und den Exponenten der Gesamtinberessen. Be züglich der Korporationen ist zu sagen, daß von dem kürzlich ^richteten 22 Einheiten einige sind, die unsere Provinz ganz besonders angehen, und zwar: die Korporation für Obst- und Gemüse, die des Weinbaues und der Weinwirtschast, die des Bmnenverkehres und des Gastgewerbes. Im Sinne der vitalen Ausgabe der Korporatio nen, Normen für die Gesamtordnung der Wirt

bürgt die außerordentlich rogo und umsichtige Tätigkeit des Parteiverbandes. Als die besbe Unterstützung muß aber stets die Beschaffung von Arbeitsmög lichkeit' angesehen werden: dies nicht nur vom sozialen und Politischen, sondern auch von wirt schaftlichen Standpunkte aus, da hiemit auch direkt die Möglichkeiten des Konsums erhöht werden. Die Einführung der 40 - Stundenwoche ist als Mittel zur Unterbringung arbeitsloser Genossen ist in unserer Provinz mit Disziplin und bisher an- erèeunenswcrtein

Betrachten wir nunmehr die wirtschaftliche Lage unserer Provinz nach ihnen wichtigsten Produk- tionszwei,g.ön. Beginnen wir mit den, Obstbau: In msiner Juni-Relation verwies ich auf wirt schaftliche Orientierung nach dem Laus der Flüsse, die nicht auswärts, sondern abwärts führen. Heute wiederhole ich diese meine Ansicht. Abgesehen von den Zollschranken, von der verminderten Kaus krast der Auslandsmärkte, vom Labyrint der Valutenvorschviften, haben wir es mit der Tat sache zu tun, daß viele Staaten

ausnehmen und so die übrige wirt schaftliche Tätigkeit ergänzen können. Wem die traurigen Zeiten erinnerlich sind, die der Holzhandel durchzumachen hatte, als man meinte, daß diese Einnahmsquelle vollständig ver schwunden würde, muß gestehen, daß heute ein erheblicher Ausstieg zu verzeichnen ist und daß sie durch die Ärbeitsnahme in den verschiedenen Be trieben und den Sägewerken belebt ist und auch durch die Schlägerungen Verdienstmöglichkeiten be schafft werden. Es werden gegenwärtig verschiedene

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.12.1927
Umfang: 6
in tausend Trümmer ging. > . ^ Der Wirt .kam herbei,. um- das Tischtuch, das vom Weine gerötet war, zu wechseln, und Sil viücci fragte ganz fröhlich^ wieviel das zerbro chene Glas koste. Der Wirt sagte ihm, er brau che das. nicht zu bezahlen, denn ein Glas mehr oder ein Glas weniger mache, bei ihm nichts aus. Silviücci bestand darauf, daß er dem Wirt keinen Schaden zufügen wolle, er habe das.Glas zerbrochèn und wolle es auch bezahlen. Und die beiden begannen einen Höflichen Wortwechsel, begleitet

vom Gelächtei! der übrigen Gäste, um das zerbrochene Glas. In diesem Augenblick be trat ein gewisser Franz Krupsky das Lokal, des- sen Stammgast er ist.. Sein Gang verriet, daß er^ bereits mehr , als ein. Glas über Duxst ge trunken hatte. Als er die Debatte'hörte, wandte er sich in energischem Tön an den Silviücci und sagte ihm: „Sie haben das Glas zerbrochen und müssen es auch bezahlen'. Worauf ihm der Fär ber antwortete, daß er b'àits seit geraumer Zeit auch dieser Ansicht sei, der Wirt aber nichts davon

wissen wolle. Krupsky schrie darauf ziem lich laut: „Was Wirt Hill, Wirt her, Sie ziehen das Geld heraus und bezahlen das Glas, sonst kriegen Sie es mit mir zu tun'. Bei diesen Wor ten erhob sich Silviücci, der fest auf den Beinen stand, und näherte sich dem Betrunkenen. Gut, wenn Ich schon mit Ihnen,zu tun haben soll, da bin ich, und nun will ich es aber mit Ihnen zü tun haben. Was ^mischen Sie sich in Sachen hinein, die sie nichts angehen? Der Provokateur sagte'darauf

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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1921
Umfang: 6
, die Dar- Ziotlkommlssär Postinger nicht in der Lage, ihn zu be- steller und der anwesende Aebersetzer des Stückes fanden freien.' Gr begab sich zur 62jährigen Wirtin, schlug dort besonders, nach dem zweiten Akt starken Beifall. Dieser ebenfalls auf den Tisch und verlangte, daß ste mit ihm. enthält auch weitaus am meisten dramatisches Leben. ?. — gehe. Nun kam der Wirt, welcher als verhaftet erklärt Keule, Donnerstag, findet das bereit? angekündigte ein- wurde. Als sich der Kund zum Wirt herandrängte

, drohte malige Gastspiel des Kammersängers Kerrn Keinrich das Organ denselben niederzüschteßen. Nun mußten der Kensel statt. Morgen, Freitag, bleibt die Bühne!Wirt und die.Kellnerin mit den beiden Amtsorganen geschloffen. —Samstag, den 26. Februar, Erstaufführung nach Gries in die Villa Pitscheider gehen, als wenn ste der Operetten-Novilät »Lang, lang ist's her', eine die größten Verbrecher wären. Dort wurde der Wirt nur - Liebesgeschichte aus der guten alten Zeit in 2 Akten! gefragt

das Gastspiel des Frl. L. Bq ent sch, unserer Recht zur Protokollaufnahme; aber einen Wirt zu ver- bekannten und allseits beliebten Altistin der vorigjährigen! haften, ihn mit der Kellnerin wie einen Verbrecher durch Saison, in „Troubadour' als Acuzena zu behandeln ge-l Bozen und Gries zu schleppen, die anwesenden Gäste zu habt. Kerr Dr. R. versteht nicht, warum derartige Ar- beleidigen, den Zivtlkommissär in den Augen der De rangements stattfinden. Frl. Schoschkola war erkrankt, völkerung herabzusetzen

Dr. A.-möge aber sich informieren,leinen Wirt gleich mitschleppte, weil seine Kellnerin öster- daß die Rolle cher Acuzena nicht eine ausgesprochene Alt- reichische Zigaretten besaß. Zst der Grund dieses Vor» Partie ist, vielmehr schon von Verdi als Mezzosopran gehens vielleicht darin zu suchen, daß tn dieser Gastwirt bezeichnet wurde. Daher hat es mit den ausgesprochenen I schaft viele Arbeiter und Sozialdemokraten verkehren? Alttönen des Frl. Rewics nichts zu tun. Wetters sind Nur Worte und keine Talen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 26.11.1901
Umfang: 12
, Handels mann und Hausbesitzer, Bozen. Civegna Karl, Kaufmann, Bozen. Dalkaste Josef, Agent und Han?b-isitzer, Bozen. Ebenkofler Johann, Steiger- Hauer, Ahornach. Goldbacher Alex., Gutsbesitz:r, Oberlana. Goldiuer Johann, Schuh macher. Brixen. Hofmann Ludwig, Handels mann, Bozen. Kamaun Alois, Wirt, Bozen. Käser Joh., Kreuzner, Lüsen. Knapp Paul, Eisen händler, Bozen. Liebl Johann, Hotelier, Seis. Mall Paul, Holzhändler, Dorf—Bozen. Mitterer Anton, Dr., Weinhändler, Tramin. Mitterhofer Johann, Wirt

, und überdies führen auch noch andere Flüsse, wie A. B. der Arnon, Kallirhoö !e., Futter zu. Welche Menge Wasser muss da nicht tagtäglich in die Luft aufsteigen, dass das Niveau sich gleich bleibt! Nun wäre noch vom höchsten Interesse zu wissen, wie dieser See entstanden ist; aber bei dieser Frage kommt man in einen solchen Wald von verschiedenen Meinungen katholischer Exe- Leten und Fachleute und rationalistischer Fachleute Wirt, Schlanders. Reich Johann, Baumkircher, St. Martin in Passeier. Roll Johann

, Wirt und Oekonom, Kampenn—St. Jstdor. Santa Peter, Oberwötschl, Petersberg. Schwarz Franz, Deutsch- ordenshaus-Verwalter, Dorf in Bozen. Seeber Josef, Brunner in TeiS. Sölder Otto, v., Doctor, Advoeat in Meran. Steiner Franz, Wirt in Neumarkt. Steinkeller Anton, Obsthändler, Bozen. Steinkeller Karl, Gärber, St. Anton, Kältern. Stransky Friedrich, Banquier, Meran. Vergeiner Alois, Wirt, Lienz. Vieider Heinrich, Drechsler, Bozen. Bonmetz Florian, Mchzer, Zollstange. L. Ergänzungsgeschworene: Allegg

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.11.1937
Umfang: 6
lind 1 Monat Gefängnis und 3VSV Lire Geldstrafe verurteilt. Der Verurteilte hat Berufung eingelegt. Eine verdächtige Geschichke Im Gasthause des Vittorio Pacchioni in der Ma- cellostraße war am letzten Sonntag nachmittags ein ziemlich reger Betrieb. Der Wirt hatte reich lich zu tun, um alle Gäste zufriedenzustellen und mußte sich auch öfters vom Schanktische entfernen. Als er zufällig in der Kasse Nachschau hielt, be merkte er zu seiner Ueberraschung, daß eine Brief tasche mit dem Inhalt von 3300

Lire verschwun den war. Er dachte nach, wie sich der Diebstahl ereignet haben könnte und wer als Dieb in Be tracht käme. Da erinnerte er sich eines jungen Mannes, der am gleichen Nachmittage viermal im Gasthause war und sich für ganz kurze Zeit allein am Schanktisch befand, als der Wirt andere Gäste bedienen mußte. Der Wirt war überzeugt, daß nur dieser sich das Geld hat aneignen können, und da er seine Wohnung kannte, begab er sich zu ihm und stellte ihn zur Rede. Der junge Mann er klärte

, daß er den Diebstahl nicht begangen habe, aber den Weg kenne, denn der unbekannte Dieo eingeschlagen hat. Wenn er gestatte, werde er wei ter nachforschen. Der Wirt war damit einverstan den und der junge Mann entfernte sich. Tatsächlich kam er nach einiger Zeit zurück und übergab Pac chioni den Betrag von 1500 Lire. Er erklärte, daß er das Geld auf dem Weg gefunden habe uno daß es wahrscheinlich vom Dieb verloren worden war. Dem Wirt wollte es nicht recht eingehen, daß er von den ihm gestohlenen 3500 Lire nur 1300

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.11.1937
Umfang: 6
verrechnet, Tage weit von sich. Äie Stimmung wuchs vons denn es vergingen Tage und Wochen, ohne daß sich Stunde zu Stunde und der Wirt wollte auch zei gen, daß er für fremdes Glück ein ausnahmsberei tes-Gemüt^und ein offenes Herz habe, weshalb er als würdigen Abschluß mehrere Flaschen Barbera als Zeichen einer Freundschaft, die nicht mit die sem Tage enden, sondern dauernde Formen an nehmen sollte, aufmarschieren ließ. Man ließ das junge Ehepaar und auch den großmütigen Spender des feurigen Barbera hoch

- leben und rüstete dann zum Aufbruche, da die Eheleute die Hochzeitsreise antreten wollten. Die Schar der Freunde und auch der Gastwirt gaben dem Paar die aufrichtigsten Wünsche für die Reife und das künftige Eheleben mit. In diesem feier lichen Augenblicke wollte der Wirt mit seiner Rech nung für das Mahl nicht aufdringlich scheinen, u. er ließ den jungen Ehemann den Freudenbecher bis zur Neige leeren. Taktvoll behielt er die Rech nung in der Tasche, da er überzeugt war, haß man ihn nach beendeter

Reise mit der Begleichung der Rechnung nicht lange werde warten lassen. der Gastgeber blicken l>eß. Der Wirt suchte in den Flitterwochen eine Rechtfertigung dafür. Da begegnete er eines Tages dem jungen Manne und erwähnte so nebenbei das Hochzeitsmahl und die Rechnung, die noch zu begleichen war. An das wirklich hochzeitliche Mahl konnte sich der Ehe mann wohl erinnern, was aber die noch zu be gleichende Rechnung betraf, dabei versagt? sein Gedächtnis. Er meinte, er märe an dem Tage et was verwirrt

gewesen und dem Wirt gelang es nicht, ihn zu überzeugen, daß er zu zahlen hätte. Er begab sich daher auf die Quästur und er zählte dem Kommissär den Fall. Der Hochzeiter wurde vorgeladen und da war wieder das volle Erinnerungsvermögen zurückgekehrt. Ein Hinder nis stellte sich jedoch der Begleichung der Rechnung entgegen: er hatte nicht das Geld, So mußte sich der Wirt mit dm Versprechen der ratenweisen Abzahlung zufrieden geben. Somit haben nur die geladenen Gäste des Mahles ungemischte Freuds genossen. Oer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.11.1937
Umfang: 6
dem Vorsitze des Sekretärs der Union der lelsangestellten Dr. Mario Caligiuri fand eine tnimlung der Leiter der Provinzialsyndikate Einzelnen Kategorien der Handelsangestellten Sekretär der Union erinnerte an das in der kchte des italienischen Volkeö bedeutsame Da« lies 18. November 1033 als über oas Land »irtschastlichen Sanktionen verhängt wurden, ampfe gegen die Drosselung unserer Wirt haben auch die Handelsangestellten ihren », da sie im Rahmen ihrer beruflichen Tdtig- ,iel zur Selbstversorgung

und der Bekannt ling der ^inländischen Produkte beigetragen ^jez Datum wird nach zwei Jahren nicht nur ìrt, um eines siegreich durchgeführten Kamp gedenken, sondern auch als Beginn einer Epoche, in der mit allen Kräften die wirt- che Autarkie angestrebt wird, lchdem der Sekretär der Union der jüngsten liisse des korporativen Zentralkomitees ge hatte, befaßte er sich damit, wie die Kate- der Handelsangestellten sich werktätig an den Aschen Bestrebungen beteiligen können. müüüg des HllusbefiSer-SyMateji ider

zwischen den Wirt schaftsformen des Liberalismus und jenen des Korporativismus auf. Aus den Ausführungen er gab sich ein anschauliches Bild über die Mängel, welche die Wirtschaftssysteme des Liberalismus auswiesen, die aber durch den Korporativismus ausgeschaltet worden sind. Der Redner forderte die Versammelten auf, die Gebote des Duce, der den Komps um die Autarkie eingeleitet hat, um den Wohlstand und die wirt schaftliche Bereitschaft des Volkes zu sichern, zu be folgen und praktisch durchzuführen

und auf dem bloßgelegt«» Meeresgründe zeigte sich ein- Marmorkapelle, wo dl« Christen in einem Marmorsara den Leib des Heiligen fanden. Im neunten Jahrhundert wurde der hsilige, Leib nach Roma Übertragen. Cr ruht in d«r schönen Kirch« San Clemente. 22. November. Geburten S ToàesfSlleS Eheschließung«, 6 Geburten: Veit Giuseppe des Giuseppe, Land- Wirt: Strobl Giorgio des Albino, Kellner; Ti« bioli Maria des Bruno, Maurer; di Gilio A« driana des Alfonso, Tenente des kgl. Heere«: Rieper Barbara des Alberto

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
ich hiermit allen Verwandten, Freunden und Be kannten meinen - innigsten Dayk aus. > Bolzano, den 22. Juni 1935. , > Alois Vonmeh, auch im Namen aller Angehörigen. Ka//ae/o La/iini M ^ lìoman <1er LerZe Hinter ihm, im Widerschein des Kaminseuers sieht man Mädchen kommen und gehen. Giovanni seht sich ans Ende einer Bank; er möchte den großen Herrn spielen, weil in seiner Tasche die Soldi klimpern. Doch die Gegenwart des Fuhr mannes schüchtert ihn ein. Der Wirt tritt zu ihm, legt ihm die plumpe Hand

er essen? Polenta und ^ Fisch seien da. Passe ihm das? Oder wünsche er lj zwei Frösche mit Tuuke? Wisse er, daß Juni ein H Monat für Frösche sei. weil sein Namen kein „R' -enthalte? Mährens hingegen die Frösche in den > Monaten mit „N' ungenießbar seien? Schön, daß er das alles wisse. „Dumm bist du nicht', sagt < ì ^ ider Wirt, während er ihm den Zinkteller mit zwei - gebackenen Fischen und zwei Fröschen' in Tunke ! Ì dringt, dazu aus einem grünen Blatt eine Scheibe Polenta, xund und gelb

wie der Vollmond. Der Fuhrmann geht, der Wirt tritt ins Haus Jej.it kann Giovanni ruhig ohne Zeugen essen. Nach Jahren wird er sich noch dieser Mahlzeit im Lau bengang des Wirtshauses zum Kahn entsinnen des langgezogenen Geläutes der Glocken von Cas sino Scanasio und Moirago. - Er bezahlt vie sün Contesimi, die der Wirt verlangt. Der ist furchtbar begierig zu wissen, ob der Junge irgend einen Berus hat. Giovanni spricht mit viel Phantasie von seinen Fähigkeiten! nennt das Gasthaus zum Falken wovon

er sich in dieser Entfernung gewaltigen Eindruck verspricht. Doch der Wirt bleibt unbe wegt. Die Wirtin, eine knochige Frau, kömmt zur Tür und ruft ihren Mann: das Mittagessen sei f ertig, genug des Geschwätzes, immer verliere er seine Zeit mit Landstreichern. Der Junge hört es und geht beleidigt, ohne Gruß. Mittag ist vorbei, die Felder sind entvölkert und traurig? sogar das Licht ist verschleiert. Er emp findet die ganze Ziellosigkeit seiner Fahrt und fühlt beinahe Angst. Weit und breit kein Haus, die zwei Parallelen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.06.1942
Umfang: 4
!' Er öffnet die Tür zum Wirtshaus. Rauch schlägt ihm entgegen und Stimmen. Er taumelt hinein, ichweißüberronnen, und es schweigt der Lärm für ein paar Se kunden, denn sie schauen alle nach ihm. Aber es ist nicht dieser nordischen Leute Art, viel Neugier zu zeigen um Dinge, die sie nichts angehen. So setzt er sich an einen Tisch allein. Der Wirt kommt zu ihm und fragt, was or wolle., „Essen' sagt er, denn er weiß auf ein mal, daß er Hunger bat. Der Wirt irckt: dann zählt er auf, was seine Küche bietet

. „Gerauchte Blutwürste, gebackenen Fisch und Kartoffeln...' ^Ia ja...' Der Wirt schaut >hn an und fragt noch einmal auf d'eses Ja !>:n: „Blutwürste oder Fisch, oder beides?' „Beides.' Jetzt sehen sie wieder nach ihm hin. Er isii wie ein Mensch, der es lange nicht getan hat. hastig, und zuweilen fährt er init der Hand nach der Stirn, als mische er dort einen Gedanken oder einen Schwindel weg. Es sind unsichere Be lpegungen, die« er macht. Er scheint kein ganz normaler Mensch

zu sein. Es ist ihnen alles an ihm fremd, obwohl sich ja oft einer der Badegäste hierher verirrt. Aber sie sind anders, überlegener und überlegender als dieser da. Der Wirt setzt sich zu ihm. Ob er vom Seebad herkomme?' Er macht mit der Hand eine Geste in eine bestimmte Hin> melsrichtung. „Nein.' „So? Von weiter her. Suchen Sie wen...? Auch nicht? So... wer sind Sie denn eigentlich?' Das Glas, das die gepflegte Hand des Fremden zum Mund führen will, fälli auf den Tisch zurück und splittert aus einander. Es ist ein greller Ton

. der die gedämpften, rauhen Stimmen jäh über springt. Es ist augenblicklich still. Vom Schanktisch her kommt ein Mä- del mit einem Wischtuch, nimmt die Scherben auf und wischt den Tisch ab. Eo sehen alle Augen ihr und ihrem Tun zu, als wäre das eine interessante Borfüh' rung. der man folgen muß. Wie sie fer tig ist, fragt der Wirt noch einmal: «Nichts für ungut, aber wer ist dei Herr eigentlich? Wie heißen Sie denn?' (Fortsetzung folgt)

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1885
Umfang: 8
. 7. Kircher Josef, Spänglermeister in Innsbruck. 8. Köchler Balthasar, Gutsbesitzer in Starns. 9. Köchler Johann, Wirt in «chwaz. 10. Kuen Bernhard, GutSdefitz-r in Hötting. 11. Kuttin Leopold, Schneidermeister in Hall. 12. Ladstätter Mathias, Uhrenhändler in Innsbruck. >3. Liner Georg, Zimmermann und Hausbesitzer in Schwaz. 14. Mahr Franz, Metzgermeisler in Hall. 15. Müller Josef, Metzgermeister in Pradl. 16. Neuhaufer AloiS, Handelsmann in Innsbruck. 17. Nißl Josef, WirtS- pächter in Innsbruck

. 18. Nussbaumer Johann, Fabrikant in Innsbruck. 19. Oberhammer Karl, Handelsmann in Innsbruck. 20. Obholzer Anton, Kürschner in Innsbruck. 21. O-llacher Dr. Joses, k. k. UniversitätS-Profefsor in Innsbruck. 22. Platt- kolauö, Wirt in Innsbruck. 24. Ram Johann, Han delsmann in Innsbruck. 25. Sch-Ynng Johann, Bäckermeister in Innsbruck. 26. Stern Julius, Banquier in Innsbruck. 27. Stockt Josef, Guts besitzer in Vill. 28. Stöpp AloiS, Gutsbesitzer in Pradl. 29. Stolz Anton, Gutsbesitzer in Wilten. 30. Strafser

Josef, Agent in BölS. 31. Tfchider rer Josef, Gutsbesitzer in Rietz. 32. Ueberbacher Josef, Handelsmann in Wilten. 33. WUg Anton, Wirt in Keniaten. 34. Wieser Joses, Gutsbesitzer in Steinach. 35. Willeit Peter, Wirt in Innsbruck. 36. Wirth Johann, Wirt in VölS. L. Ersatz ge schworn«: 1. Eck Leopold, Restaurateur. 2. Gatt Franz Josef, Handelsmann. 3. Kohlegger Karl, Hausbesitzer. 4. Lehnherr Benno, HanrelSmann. 5. Mahr Anton, Handelsmann. 6. Riedl Josef, Wirt. 7. Satter Johann, Wiit. 8. Winller Franz

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 10.01.1931
Umfang: 16
, als dem letzten Ausschanktag des Wirtes Schwarz, eine Ablchiedsfeicr statt. Der Mitterwirt hat seit 21 Iihren die Wirt schaft beim Mitterwirt geführt und war stets VoSeMeMer-psMerdsuaiimSen I Votums * Merano * Bressanone * VfpUeao I darauf bedacht, daß Küche und Keller mit besten Qualitäten versorgt waren Der auf rechte Sinn, der biedere Charakter, die Schärfe seines Geistes und nicht zuletzt fein Fleiß und sein gutes Herz haben ihm die Ach tung der ganzen Bevölkerung we>.um erwor ben. Es war daher

, Gemeindearzt, fanden allgemeine Zustimmung, worin er die ausgezeichneten Fähigkeiten des Scheidenden und fein- Ver dienste um das Gemeinwohl rühmend hervor hob. Nach alter Sitte kredenzte der scheidende Wirt freigebig seinen besten Tropfen. Das Streichquartett von S. Martina stimmte ein ins Lebehoch, und forderte den Herrn Wirt und die Frau Wirtin auf zum Ehrentavze. Es war Polizeistunde, da wurde nach einer alten Gepflogenheit der frühere Wirt unter Spösien auf einem Schubkarren vor die Tür geführt

, und der neue Wirt auf demselben hereingeführt. Mit dem Scheidenden scheidet eine Charakterpersönlichkeit unseres Tales aus dem öffentlichen Leben. Todesfälle. Am 6. Jänner wurde in S. Martina i. Pass. Witwe Barbara U n g e r e r, geb. Gufler, zu Grabe getragen. Sie war geboren im Fartleistal, wo heute alle Siedlungen wegen zu starker Abholzung und Lawinen gefahr aufgelassen sind. Das Grabkreuz nimmt ihr ab Frau Franziska P i x n e r» geb. Guf- ler, Bäuerin auf Oberhasl» welche der Herr nach langjährigem

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Seite 4 von 6
Datum: 30.12.1927
Umfang: 6
, im Werie von 226 Lire, ent wendet. Die sofort seitens der kgl. Karabinieri eingeleiteten Nachforschungen nach Dieo und Deute bliebe« bis nun leider erfolglos. Der in München erscheinende „Völkische Be obachter' bringt in feiner Nummer vom 29. De zember 1927 nachstehenden Artikel, betitsit. „Mussolinis Wirtschaftspolitik', der unter An führung eines Berichtes der „Deutschen Zei tung' eine neiie Anerkennung unserer Wirt schaftspolitik und des fascistischen Systems be deutet, lueswegen

wir denselben Miseren Lesern nicht vorenthalten wollen: „Italien hat jetzt, noch früher als Frankreich, feine Währung stabilisiert, mit Hilfe der Hoch finanz, aber immerhin so zielbewußt, daß das Land unter der Voraussetzung, das fascistische System wirkt sich auch weiterhin in der Wirt schaftspolitik aus, vorerst einen aktiven Ein griff der interessierten Hochfinanz nicht M fürchten braucht. Die „Deutsche Zeitung' bespricht in Nr. SSI Mussolinis Finanzpolitik. Sie trifft den Kern der Sache

weiter ansteigen. Wenn die italienische Währung auch unter der Diktatur Mussolinis Schwankungen ausge- setzt gewesen ist, so sind diese doch nicht annä hernd mit denen in Frankreich zu vergleichen. Der Erkolg der Finanzmaßregeln Mussolinis ist deshalb so beachtlich, weil Italiens Wirt schaftslage die ungünstigste ist von allen Län dern, die bisher stabilisiert haben. Von Deutsch land sehen wir dabei allerdings ab, aber Deutschland nimmt ja fortwährend die Hilfe des Auslandes in Anspruch, was gerade in Italien

nicht der Fall ist. Italien hatte keinen alten Reichtum, keine ausgebaute Industrie, und eine dauernd passivi Handelsbilanz. Mussolini ist es gelungen, die Passivität etwas herabzusetzen, aber verschwinden lassen konnte er sie.doch nicht. Aber allen diesen ungünstigen Faktoren Ist er begegnet, indem er zielbewußt die Wirt schaft seines Landes auf eine neue Basis stellte. Cr hak die Spekulation bekänwft. Er hat Ue Arbeitsverhältnisse in seinem Lande, vernünf tig geordnet, ohne der Wirtschaftlichkeit zu nahe

zu treten. Er hat in der'Preisrègulierung niel erreicht. ?rvar gingen gerade die letztgenann ten Maßnahmen nicht ohne Druck auf die Be teiligten vonftatlen, aber die Erreichung der Stabilisierung unter den schwierigen Verhält nissen, wie sie in Italien herrschen, ist ein Zei chen, daß im allgemeinen Mussolinis Wirt- fskoitspolitit richtig war. Sie war richtig, ge rade deshalb, weil sie durchgreifend war. Än dere Regierungen, die sich von „wirtschaftlichen Zwangsläufigkeiten' blenden lassen

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