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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
, daß Forchach ja auch im Lechthale liegt. Sollte der pietätvolle Arüktlschreiber aus Forchach noch etwas zu schreiben wünschen, so soll er ;a nicht vergessen» daß er absolute Beweise zu erbringen haben wird. Höladis. (Auszeichnung.) Die Trink- und Badeanstalt Obladis wurde bei der Internationalen Kurorte-Ausstellung in Wien mit dem Ehrendiplom, der großen goldenen Medaille und dem Ehrenzeichen der Ausstellung ausgezeichnet. Dinen späten Winter sagt ein Paznauner Korrespondent der „Tiroler Stunmrn

" an. Er schreibt: Die Murmelthier e, welche aus den Berghöhcn Paznauns zahlreich Vorkommen und jährlich zu Hunderten abgeschossen werden, haben sich erst vor wenigen Tagen in ihre Gänge vergraben, was erfahrungsgemäß mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen späten Winter hindeutet. Bei frühem Eintritt der Winterkälte pflegen die Thierchen schon im September sich zu vergraben. — Ein Maus fänger aus Montafon, der den Mausfang im Paznaunthal als Geschäft betreibt, sagt, daß noch viele unbehaarte (junge) Mäuse

auf den Feldern herumspringen, was nach seinen vieljährigcn Erfahrungen ein Zeichen sei, daß der Winter erst spät kommen wird. Diu sehr großer Htettich wurde vorig- Woche im Widumsgarten zu Pettneu am Arlberg ausge graben Derselbe hatte ein Gewicht von 3 31 kg. Sitz Der am 20. d. M. hier stattgehabte Viehmarkt hatte unter der Ungunst der Witterung zu leiden. Es waren furchtbar schlechte Wege. Der Auftrieb war mittelmäßig. Fremde Händler fehlten. Infolgedessen war gegenüber den letzten Märkte ? in Landeck

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Lienzer Zeitung
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Seite 17 von 26
Datum: 24.10.1903
Umfang: 26
eine stetige Erneuerung ihrer Atemluft eintritt, weit die feuchte Lust abziehen kann und nicht zur Bildung von Eis, Moder oder Schimmel im Stocke Veranlassung gibt. Man muß sich wundern, daß sehr oft nur am Boden der Beute ein Flugloch angebracht wird, welches im Winter zur Lüftung des Stockes genügen soll. Das untere Flugloch ist nämlich, wenn man die Reinigung des Stockes selbst übernimmt, im Winter so ziemlich bedeutungslos und kann sast ganz geschlossen werden: dagegen ist das obere

im Winter. Zur Erzeugung einer wärmeren Stalltemperatur ist es erforderlich, daß der Fußboden mit einer trockenen Streu bedeckt wird. Solche Streu ist aber auch nötig gegen die Ausdünstung des Kotes. Von Streu, Heu oder Blatt laub ist abzuraten, weil diese Einstreumittel die Fäulnis be günstigen und die Ausdünstungen vermehren. Besonders ge eignet ist Torfstreu, weil sie den Fußboden warm hält und die Ausdünstungen bindet. Statt Torfstreu kann auch trockener Sand und trockene Erde genommen

legung erfolgte uud das trockengelegte Gelände dem Feld- oder Waldbau überwiesen würde. In vielen Wassertümpeln von nur ewiger Ausdehnung, und sofern das Wasser darin weder im Sommer ganz anstrocknet, noch im Winter bis aus deu Schlamm einfriert, kommen Karauschen, Kaulköpse, Schleihen, Aale, selbst Hechte fort und gedeihen. Der Aal gedeiht in jedem schlammigen Wasser, wenn er nur Frösche und eine kleine Brüt von minder wertigen Fischen vorfindet. 8—12 Zentimeter lang eingesetzt, erreicht

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Lienzer Zeitung
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Seite 16 von 26
Datum: 24.10.1903
Umfang: 26
. Zur Schweinezucht. Sorge für einen trockenen, luftigen, zugfreien Schweinestall, der genügend warm im Winter und schön kühl im Sommer ist. Vermeide alles, was die Ruhe im Schweinestall stören könnte, am peinlichsten aber im Maststalle. Reinlichkeit und Sauberkeit sind zwei Hauptbedingungen im Schweinestall. Bei Kaniuchenmast ist die peinlichste Reinlichkeit unbe dingtes Erfordernis. Man miste daher möglichst oft aus und gebe immer neue und reichhaltige Einstreu, so daß die Kaninchen stets vollständig trockenes

ist nicht ganz zu verwerfen, denn die Bienen lassen sich aus diese Weise gut durch den Winter bringen, und auch der Imker stellt sich nicht schlecht dabei. Mancher Anfänger in der Bienen zucht ist allerdings gerade in dem Punkte der richtigen Menge des Winterfutters nicht recht im klaren. 10—12 Kilo Immen- gut (Honig und Pollen) muß ein Volk haben, soll es den Winter gut überstehen. Theoretisch hat er sich ja diesen Spruch zur Genüge eingeprägt, aber in der Praxis sieht sich die Sache anders an. Zweifelnd

, daß eine solche je nach der Volks stärke 16—20 Kilo wiegen muß. Reicht der so gefundene Honigvorrat nicht aus, so muß jetzt sofort mit der Auffütterung begonnen, und zwar rasch nacheinander gefüttert werden. Den Bienen schadet es auf keinen Fall, wenn im Winter durch ein Flugloch im oberen Teil des Stockes die warme Luft abzieht. Im Gegenteil, es nützt ihnen, weil auf diese Weise

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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 26
Datum: 24.10.1903
Umfang: 26
, daß sie den Friede» dieses Hauses, das sie so gastlich ansgenommen hatte, untergraben wollte, daß sie Pläne schmiedete, wie sie ihr eigenes Glück aus den Trüm mern gebrochener Herzen aufbauen wollte. 6. Der Winter war vorüber. Der Dnft der ersten Veilchen erfüllte bereits die Luft. Die Staren Pfiffen in den Ulmen und suchten emsig den großen Rasen vor dem Schlosse nach Würmern ab. Das Wer den und Entstehen, das Erwachen der ganzen Natur aus langem Winterschlaf, wie es in dem GeMitscher der Vogel

Verdacht ihren Plan vereitele. Wie hatte sie frohlockt, als Scheideck ihr ahnungslos mit seiner Erzäh lung die Waffe in die Hand druckte. Siegesgewiß war sie in den Winter hineingegangen. Enttäuscht blickte sie jetzt auf ihn zurück. Trotzdem sie keinen Augenblick ungenutzt gelassen hatte, hatte sie doch keine Gelegenheit gefunden, den Pfeil von dem gespannten Bogen abzuschnellen. Wohl hatte sie das Gespräch einmal auf Bergern zu bringen verstanden. Sie hatte sich in des Ehepaars Gegenwart bei Scheideck

Marder aus der Kirche zurück kehren mußte. Im Park war des Frühlings Anfang erst recht zu spüren. Anemonen und Himmelsschlüsselchen blühten im bunten Durch einander mit Leberblümchen. Hin und wieder war schon das erste Birklaub sichtbar, und munter flogen die Vögel von Zweig zu Zweig, um die Sommerwohuniig instand zu setzen, welcher der rauhe Winter arg mitgespielt hatte. Fräulein Schaulaud hatte für die Schönheit der Natur heute keinen Sinn. Marder, dessen Herz für alles Reine und Edle

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