16.967 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/26_02_1898/OBEWO_1898_02_26_2_object_8023369.png
Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1898
Umfang: 10
. Er müsse zugestehen, daß es wünschenswerth wäre, einen Weg zu finden, der es Tiroler Winter-Regel« und dir Tiroler Winter non 824 bis 1800. Von Karl Umhäuser in Budapest. Mit Recht wird man fragen, wieso denn ein Ungar dazu kommt, über Tiroler Geschichte und Verhältnisse zu schreiben? Darauf muß ich mit dem schönen, unvergänglichen Verse unseres illustren Erzbischofs von Erlau, des deutschen Dichters Ladislaus Pyrker, folgend ant worten : Tirolerland, Du Wiege meiner Ahnen. Sei mir gegrüßt! Du wurdest

Oesterreichs Stern, Zu leuchten auf des Ruhmes hehren Bahnen, Als Nacht die Völker alle, nah und fern. Umfing. Sie blickten auf nach Deinen Fahnen, Die Du erhobst für Deinen alten Herrn, Für Deine Sitten, Freiheit, heiligen Glauben, Und nicht gelang's dem Fremdling, sie zu rauben. (Ladislaus Pyrker.) 1. Mroler Wmterregeln. Der Winter kommt bald oder zeitlich, wenn das Laub lange in den Herbst hinein auf den Bäumen bleibt; wenn die Ameitzn im Juli ihre Haufen höher als gewöhnlich bauen

, und wenn die Zugvögel vor Michaelis fortziehen. Der Winter ist langanhaltend: Wenn die Ameisen im Juli ihre Haufen außergewöhnlich hoch aufrichten, wenn es vor Ausgang des Oktobers viele Hornissen und Wespen giebt, ferner, wenn Dezember und Jänner nicht wie gewöhnlich Schnee und Kälte haben (äußerst selten giebt es Ausnahmen), wenn Wald- und andere Vögel ihre Nahrung nahe bei den Dörfern suchen. Wenn in der 1. Adventswoche auf weit umliegenden Gegenden ein starker Winter einfällt, so will er seine Dauer auf volle

18 Wochen ausdehnen. So war es 1724, 1740, 1784, wo er bis 11. April anhielt. Unter Misthaufen fand man noch Mitte Juni Eis. Auf solche Winter pflegt aber gewöhnlich ein gutes ermöglicht, die Ueberwälzung der für die Hypothekar kapitalien zu entrichtenden Rentensteuer auf die Schuldner zu verhindern. Das sei eine der schwierigsten Fragen der Steuertechnik und Steuer theorie. Abg. Dr. Wackernell betonte, daß durch die neue Besteuerung eigentlich eine Doppelbesteuerung eintrete. In 90 von 100 Fällen sei

. Weihnachten — grüne Weih nachten, weiße Ostern, selten ist eine Ausnahme. Eine äußerst seltene Ausnahme hat z. B. l789—1790 stattgefunden. Ist der Christabend und die Christ nacht — also vom 24.-25. Dezember — hindurch hell und schön, so soll ein überaus gesegnetes Jahr kommen; Wind und Regen bedeuten aber ein unge sundes Jahr. — Je näher der 25. Dezember gegen den Neumond fällt, desto ungünstigeres Jahr; fällt er gegen den Vollmond, oder abnehmenden Mond, so kommt ein nasser und linder Winter

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/22_02_1891/INNZEI_1891_02_22_14_object_8307807.png
Seite 14 von 14
Datum: 22.02.1891
Umfang: 14
ist Baumhl. dem eine kleine Menge sogenannten Wasser bleies (Graphit) beigemischt wird, worauf dann vor dem Gebrauch die Mischung gut umzurühren ist. Dies ist die Zusammensetzung für den Winter. Für den Sommer nimmt man nur die Hälfte des Baumöles und setzt statt der anderen Hälfte den gleichen Gewichtstheil ansgeschmol zenen Rindtalgs zu, sowie ein wenig Wasserblei (aber ja nicht zu viel, da die Wagen-sich sonst-leicht trocken fahren): Die Schmiere wird sehr dünnn aufgetragen. Diese Mi schung

und damit die Schuhe überfährt. Das Terpentinöl wirkt günstig auf die Konservierung des Leders und hält zugleich die Mäuse und Ratten ab, welche öfters dasselbe benagen. Dieses Mittel dürfte deshalb auch zur Anwendung auf das Ge schirrleder zu empfehlen sein. Tierproduktion im Winter. Besonders wichtig für die Rentabilität einer Hühnerzucht ist die Produktion von Eiern im. Winter. Junge Thiere aus Frühbrut bedürfen in dieser Hinsicht keiner besonderen Behandlung, außer daß uian ihnen beim Herannahen des Winters

Fleichfutter in mäßigen. Gaben reicht, wenn sie es nicht im Freien suchen Tonnen. Aber das Legen der vorjährigen Hühner hängt viel von richtiger Behandlung ab. Von Hühnern, welche spät in den Herbst hinein legen, kann man nicht erwarten,, daß sie gleich im ftrcngcit Winter wieder anfangen, besonders wenu sie während der Mauser noch gelegt haben, was mehrere der am besten legenden Hennen oft bis zu Ende der Mauserung fortsetzen. Durch die doppelte Anstrengung müssen sie so erschöpft

wenn sie vorher von den-Hähnen getrennt gewesen. Sic sollen daher so früh wie möglich vor dem 1. November zusam mengebracht werden Wie üöerwintere ich meine Blumen und wie begieße ich sie l Alle Pflanzen, welche im Winter ruhen, im Sommer treiben und blühen, wie z. B. Fuchsien, Hor tensien. Pelargonien k. werden in kühlem Raume über wintert und müßig mit kühlem Wasser begossen. Die Pflanze braucht in der Ruhezeit sehr wenig Wasser: warmes Gießwasser wiirde einen zu frühen geilen Trieb veranlassen

und den Blüthenreichthum stören. Die Pflanzen aber, welche im Winter treiben und blühen, wie Primeln, Cy- klamen, Cinerarien und alle Blumenzwiebelgewächse müssen einen sonnigen Platz im warmen Zimmer erhalten und- reichlich nut warmen Wasser begossen werden. Am Kaksweh, Kahn- und Ährenreißen zu verhüten, empfiehlt es sich jeden Morgen den Hals, Nacken (beson ders hinter den Ohren) mit einem in kaltem Wasser aus-- gerungenen Handtuche zu benetzen, aber ja nicht abtrocknen oder abreiben! Indes man Gesicht und Hände

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/18_04_1891/OBEWO_1891_04_18_5_object_8019455.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1891
Umfang: 8
das 2 l / i Jahre alte Süblichen des Gerbermeisters Josef Schweitzer hier mit den Händen in eine mit heißem Muß gefüllte Pfanne uitb verbrannte sich derart, daß es wenige Stunden darauf den Brandwunden erlag. — Der Kaiser hat dem St. Vinzinzvereine hier 100 fl. zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt gespendet. Gerechte Strafe ereilte beit frechen Burschen Al. Wartscher vom Nnßdorferberge, welcher im ver gangenen Winter in verschiedenen Alphütten sein zer- störendes Wesen trieb, derselbe nuirbc

; er würde dieselben auch, wie die Dinge heute stehen, nicht erkennen. — Der 1. Mai. Die Regierung macht di: Leiter der staatlichen Unternehmungen auf die Be wegung in den Arbeiterkreisen zu Gunsten des 1. Mai aufmerksam und trug ihnen auf, unter keiner Be dingung den 1. Mai freizugeben. Die Landeschefs wurden beauftragt, in gleichem Sinne auf die Groß- Industriellen einzuwirken. — „Kalter Winter, warmer Sommer?" Der letzte kalte Winter bot vielfach Gelegenheit und Veranlassung, den Blick dem Witterungscharakter der folgenden

Jahreszeiten, besonders dem zu erwartenden Sommer, zuzuwenden. Es ist daher von mehreren Seiten die Frage in Erörterung gezogen worden: „Wird auf den kalten Winter ein warmer Sommer folgen?" Diese Frage, der die Voraussetzung zu Boden lieg^, daß dem Zeiträume eines Jahres eine bestimmte Wärmemenge zugemessen sei und sich daher der Wärmcmangel in der einen Jahreshälfte durch einen Wärmeüberfluß in der anderen ausgleiche, ist nicht neu, sondern die Beantwortung derselben schon vor 100 Jahren von Pilgram

auf Grund des in den Chroniken für die letzten 1400 Jahre zusammen getragenen Materiales versucht worden. Er kommt schon zu den Ergebnissen, daß der Satz: „Ein war mer Winter, ein kalter Sommer" grundsätzlich falsch sei, während er dem umgekehrten „Ein kalter Winter, ein heißer Sommer" einige Berechtigung zü- erkennt. Daß diese glatte Folgerung „Ein warmer Sommer, ein kalter Winter" nicht statthaben kann, ergibt sich schon aus dem darin liegenden Wider spruche ; denn dann müßten unterbrochen kalte

Winter und warme Sommer einander folgen. Der Frage nach der gegeuseitigen Beziehung der Wintercharaktere der einzelnen Jahreszeiten ist darauf von verschie denen Seiten durch Untersuchung langjähriger Be obachtungsreihen näher getreten worden. Die Dres dener Beobachtungen, welche den Zeitraum von 1828 bis 1891 umfassen, enthalten 36 kalte Winter, deren Abweichung unter 0 Grad betragen und 27 warme Winter, deren Abweichung unter 0 Grad bis 6°5 Grad über dem Mittelwerthe liegt. Von diesen 36 kalten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/21_01_1899/OBEWO_1899_01_21_19_object_8024042.png
Seite 19 von 22
Datum: 21.01.1899
Umfang: 22
Mensch ist recht arm am Geiste, trotzdem er manches zu lernen Gelegenheit hatte. Für den Minier. Bon H. Textor in Ellwangen. Der Winter wird in vielen Beziehungen als die Jahres zeit der Ruhe betrachtet. Auch Uebungen und Musterungen sind abgeschlossen und derjenige Feuerwehrmann, welcher nur ungern dem gesetzlichen Zwange sich unterordnet, fteut sich, daß diese Zeit der Ruhe kommt. Nicht so der wackere und diensteifrige Freund unserer schönen Ein richtung — und seine Gesinnungsgenossen bilden

ja zum Glücke die weitaus überwiegende Mehrzahl in allen Wehren. Selbst der Winter ist für ihn keine Zeit der gänzlichen Ruhe und eingedenk des bewährten Spruches: „Stillstand ist Rückschritt!" legt er sich vor altern die beiden Fragen vor: 1. Welche praktischen Arbeiten müssen und welche können auch zur Winterszeit ausgeführt werden? 2. Wie kann für theoretische Ausbildung und geistige Anregung der Kameraden gesorgt werden? Wir wählen zur Beantwortung dieser Fragen die Ländlichen Verhältrrisse

zu Uebungen läßt, während ihm «der Winter Muße in Ueberfluß gewährt. Also nur »frischweg zwei bis drei solcher Uebungen, insbesondere »Marschir- und Signalübungen gehalten, und zwar die »Züge theils einzeln, theils in Verbindung miteinander. »Im kommenden Sommer kann man dann diese Sachen »und hat eher Zeit für andere, die während des Winters »nicht gelernt werden konnten. Sehr zweckmäßig ist es auch, damit einen soge- 'nannten Wasserumgang zu verbinden, d. h. ein Be gehen und Besichtigen

der Wasserstellen des Ortes, der Brunnen, Bäche, Weiher, Teiche rc. wobei Komman dant und Führer die beste Gelegenheit haben, zu sehen, was noch verbessert werden und woher man bei einem Brande rasch und bequem Wasser beziehen kann. Da einzelne Führer, besonders jene, welche nicht beim Militär gewesen, im Kommando noch etwas unsicher sind, so ist es gut, solche auch hierin zu unterrichten und sie das Abgeben richtiger Kommandos zu lehren. Im großen Ganzen eignet sich natürlich der Winter mehr für theoretische

rc. Mitwirken kann. Richtige Anlegung und Führung der vorgeschriebenen Rapportbücher und Vorbereitung zur Eintheilung der neu eintretenden Mannschaften, welche stets im Februar oder März durch den Gemeinderath ausgehoben werden, sind ebenfalls passende Winter arbeiten. Insbesondere sollten die von vielen Führern noch nicht gemachten Verzeichnisse der unter die Mann schaften ihres Zuges ausgetheilten Ausrüstungsstücke angefertigt werden, damit jeder Zugführer genau weiß, was jeder seiner Leute hat uno

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/05_03_1898/OBEWO_1898_03_05_2_object_8023379.png
Seite 2 von 10
Datum: 05.03.1898
Umfang: 10
führung unter erleichterten Bedingungen" entwickelte sich eine Art Generaldebatte. Abg. v. Zallinger übte neuerlich Kritik an dem Gesetzentwürfe, der nicht so aufgebaut ist, wie er es sein sollte. Es hätten eigene Bestimmungen für geschlossene Orte, für Bezirke mit ländlicher Bauweise und für Be zirke mit Orten, in denen ländliche und städtische Verhältnisse gemischt Vorkommen, geschaffen werden sollen. Zallinger möchte am liebsten den ganzen Entwurf wieder an den Ausschuß zurück- Tiroler Winter

-Regeln uni» die Tiroler Winter von 834 dis 1800. Von Karl Umhauser in Budapest. (Schluß.) 1591 und 1593 — strenge Winter, worauf trockene Som mer folgten. 1594 — hat es noch acht Tage lang nach Pfingsten geschneit. 1595 — vom November bis auf den 21. Feber hat es beständig geschneit. Alle Mühlen froren ein. Vom 22. Feber bis zum Anfänge des März ließ die Kälte etwas nach; aber sie wurde bald wieder stärker und den 4. April abermals so heftig und der Schnee so tief, als wenn es um Weihnachten

bis zum 20. März. 1600 — war ein langwieriger und heftiger Winter. Die Erde war 3 Fuß tief gefroren. Zu Pfingsten war es noch gefroren und die Baumblüthen kamen erst fünf Wochen nach Pfingsten. Strenge Winter waren auch noch folgende: 1603 — 1606 — 1610 — 1611 — 1612 — 1613 — 1616 — 1617 und 1619 — und es folgten immer sehr heiße Sommer darauf (auf heiße Sommer folgen dann immer strenge Winter) 1621 — 1624 — 1625 — sehr strenge Kälte. 1632 — kam noch den 22. März ein großer Schnee mit Frost, und ebenso

— fing es den 2. Weihnachtstag an zu schneien und hörte nicht eher auf als 8 Tage nach Lichtmeß. Der Schnee machte alle Wege unfahrbar und die strenge Kälte dauerte bis 8 Tage nach Ostern. 1665 — fiel von Neujahr an bis auf die Palmwoche viel Schnee und die Kälte war anhaltend. 1667 — war im Jänner und Feber fast gar kein Winter; aber den 14. März wurde es so kalt, daß der Inn noch zufror. Denen, die darauf fuhren, erfroren Hände und Füße und einige wurden todt ans 9and gebracht. 1684 — ging der Inn

er sich nun, da sie einmal gesprochen sind, entschieden dagegen aussprechen. In herbe Kälte, desgleichen man sich kaum erinnern konnte. Es fiel dabei ein tiefer Schnee, der sich von Woche zu Woche vermehrte, so daß man nur mit Lebensgefahr reisen konnte. 1695 — fror es noch im Mai und 1699 — fror es bis zu Ende des Märzmonats. 1709 — ist in diesem Jahrhundert einer der stärksten Winter gewesen. 1711 — fiel erstaunlich viel Schnee. 1713 — hat es bis zum 4. Juni des Nachts Eis gefroren. 1740 — ist der Winter wegen seiner Strenge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1889/17_11_1889/TIRSO_1889_11_17_8_object_7911924.png
Seite 8 von 8
Datum: 17.11.1889
Umfang: 8
/ s SM Die Arauerei Jorß gibt höflich bekannt, daß in der Bierhalle „zum Forsterbräu“ der Ausschank eines vorzüglichen m i n t e r - begonnen hat. ieres Josef Puchs. Geschäfts-Empfehlung. EndeSgefertigter erlaubt sich hiemit das hiesige P. T. Publikum auf fein reichhaltiges Herren- und Hna'bsnhlsiäör- Magazin Lanbengaste Nr. 62 (Menzendurchgang), aufmerksam zu macken. Mentschikoff von S fl. aufwältS. Fertige Anzüge v. Winterstoff v. 7 fl. „ Winter- n. Sommer Uebcr- ziehee v. 7 „ Winter Stoff

H-f-n v. 2 „ 56 „ Hofen^n. Westen v. Winterstoff v. 4 » 50 „ Stoff Snceo für Winter v. 4 „ Knnben-Anzüge für Winter v. 6 , , Kinder «Anzüge für Winter v. 2 „ 50 „ Loden Duxer n. Sneeo v. 5 „ Arbeits-Hosen v. 1 „ „ Hemden u. Unterhosen v. 70 kr. „ Dortselbst befindet sich aucb große Auswahl von Sommer« nnd Winterstoffen für Herren kleider zn billigsten Preisen. Für solide und reelle Bedienung ist gesorgt. J1,26 HochachtungSvoltst MNpp H'reuß. Mariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei Krankheiten des Magens

", welches kostenlos übersenden: ^ F. Ad. Richter Cir., Wien, M Wk I, Nibelungengasse 4. M Tuchcoupons und Reste für den Herbat- nnd Winter- bedarf versendet nur gegen Nachnahme oder VorheraendnD. des Betragea, Jede Coneurrenr. schlagend, und 7 .war: 3*10 Mtr. Anzugs,ofT, diek nnd atark (compl. Herren • Anzug gebend) 1. 4.80 3 10 Mir. Anzugstoff, dick und stark, besser fl. 0.80 3*10 Mtr. Anzugstoff, feinst fl. 12.50 3 10 Mtr. Anzugstoff, hochfein«! fl. 10.50 > 10 Mtr. Winterrookstoff (compl. Winterrock gebend

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1899/27_05_1899/OBEWO_1899_05_27_16_object_8024289.png
Seite 16 von 18
Datum: 27.05.1899
Umfang: 18
Artikel mit instruktiven Inhalt ist den Kommandanten und den Mannschaften der Feuerwehren in kleinen Städten und Dorfschaften lieber und nützlicher, als ein sechs Seiten langer, in einer Reihe von Fort setzungen erscheinender Artikel über ein Thema, das nur den Berufsfeuerwehr-Offizier interessiren kann. Jeder Feuerwehrchef, der es ernst mit seinem Korps meint, veranlasse daher, daß im Winter den sämmtlichen Mitgliedern Gelegenheit gegeben werde, regelmäßig das Organ des Verbandes

und andere instruktive Fachschriften zu lesen. Beim Lesen darf es aber sein Bewenden nicht behalten, sondern das Gelesene muß auch gut ver standen werden, soll es in der Praxis Nutzen schaffen. Im Winter sollen daher die Feuerwehren so oft als möglich auch im Versammlungs-Lokale versammelt werden und vom Kommandanten oder Instruktor eine Rede über die Theorie gehalten werden. Die Mittheilungen über die Theorie können Vorträge und Vorlesungen mit erläuternden Erklärungen sein; endlich auch Fragen

. Gehäuse und Ventile dürfen nicht eingefettet werden, sind vorher mit einem in Petroleum leicht ge tränkten Tuch gut abzureiben, daraus trocken zu reiben und einzustellen. Nach der gehörigen Reinigung der Zylinder und Kolben eignet sich für den Winter am besten eine starke Einreibung derselben mit reinem Petro leum weil dieses nicht einfriert. Auch alle anderen Geräthe, welche im Spritzenhause untergebracht sind, müssen für den Winter in guten Zustand gesetzt werden, wobei die Saugrohre und Schläuche

, der jedenfalls nicht ermangeln wird, bei der Oberbehörde in der Sache vorstellig zu werden. Ist aber das Geräthehaus und sind die in demselben untergebrachten Geräthe in Ordnung, dann sorge man dafür, daß sie es den ganzen Winter hindurch — und auch sonst bleiben.

9
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1897/09_07_1897/UIBO_1897_07_09_2_object_8311503.png
Seite 2 von 10
Datum: 09.07.1897
Umfang: 10
, die über nichts herrscht, näm lich der Winter. Allein um unsere Behauptung zu entkräften, könnte ten gesprochen, die seit Ende Mai in der Hofburg erschienen sind, und ihnen gegenüber den Wunsch nach neuerlichen Verständigungsversuchen ausgespro chen. Die betreffenden Persönlichkeiten hätten auch den Eindruck gewonnen, daß Ministerpräsident Graf Badeni das ungeminderte Vertrauen seines Sou veräns genieße und trotz alles Vorgefallenen als der geeignete Mann angesehen werde, um einen Ausgleich anzubahnen

über die Sprachenverordnun- man sagen, auch der Winter sei doch nicht ganz ohne Reich und Herrschaft, man könne ihnr ja das traurige Fürstenthum des Schnees und des Reifes beilegen, welche in dieser trau rigen Jahreszeit unsere Felder bleichen. Allein auch dieser Einwtlrf läßt sich leicht beseitigen. Man wollte nämlich da mit die eitle und lächerliche Fürstenwürde bezeichnen, wo- nlit, wie man behauptet, dieser 4te Bruder Napoleons nach beut Verfall der ganzen Familie bekleidet wurde, eine Für- stenchumswürde

, die man eben darum an das Dorf Canino geknüpft hatte, weil canino von dem Wort „eaui" herkommt, welches so viel bedeutet als die weißen Haare des frostigen verwelkten Alters, die der Winter hervorruft. Denn in den Augen der Dichter bilden die Wälder, welche unsere Hügel bedecken, deren Haupthaar, und wenn der Winter sie mit seinem Reife bedeckt, so sind dies die weißen Haare der al ternd hinwelkenden Natur. So sagt ein lateinischer Dichter: „Cnm gelidus crescit canis in montibus liuinor

.“ „Auf den beschneiten Bergen entsteht das kalte Eis." Der vorgeb liche Prinz von Canino ist also nichts als der personiftcirte Winter, der alsdann anfängt, wenn von den 3 schönen Jah reszeiten nichts mehr übrig ist, und die Sonne in der wei testen Entfernung von unseren durch die wilden Söhne des Nordens bestürmten Gegenden sich befindet. Mit die sem Namen bezeichnen ja die Dichter die aus diesen Gegen den kommenden Winde, die unsere Fluren ihres Schmuckes berauben und sie mit einem frostigen Weiß bedecken

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/31_01_1890/MEZ_1890_01_31_10_object_594942.png
Seite 10 von 10
Datum: 31.01.1890
Umfang: 10
^rnyaorr vcr «trttui, j^oerwler-22, Hat Mtr zur Prüfung eine sogenannte Gichtkette vorgelegt. Dieselbe besteht au» Kupferzink-Elementen, welche durch Wollfäden mit einander verkettet sind. Die KupfeHink-Elemente sind Drahtspiralen mit Me-- tall-Oeseu, welche letztere Verketttmg dienen. An dm Enden der aus Drahtspiralen her gestellten Kette befinden sich die hohlen Metallkapseln von Kupfer bezw. Zink mit der Prägung: „Adolph Winter, Stettin, Oberwiek 22, Schutzmarke:c.' Bei Befeuchtung

vollkommen wie eine Bolta'sche Säule funktionirt uud man derselben eine Wirkung auf den als Leiter eingeschalteten menschlicheil Organismus nicht ab sprechen kann. vr. (5. Bischoff. gerichtlicher Chemiker zu Berlin. Die vorstehende eigenhändige Unterschrist des Herrn l)r. C. Bischoff wird hiermit beglaubigt. Marquardt, Königl. Polizei-Lieutenant, 12. Polizei-Revier zu Berlin. Berlin, den 2. September 1884. Die Firma Adolph Winter, Stettin, Oberwiek »2, hat mir eine galvanische Kette zur Prüfung übergeben

aus nahe 1 Million vo« Atteste« uud Daukschreibeu. Sehr geschätzter Herr Winter! Auch bei der zweiten Sorte Ihrer Apparate machte ich den Versuch und ließ solchen einem seit längerer Zeit an Gicht und Rheumatismus. Leidenden anlegen. Ich war freudigst überrascht, als mir der Kranke selbst bald von einer wesentlichen Besserung seines Zustandes die vollste Zusicherung gab- — Ich werde daher nicht ermangeln, auch diese trefflichen Apparate zu empfehlen. Daß Gott Sie ferner in Ihrem Unternehmen zum Wohle

der Menschheit segnen möge, ist der aufrichtige Wunsch JhreS ergebenen Professor Sal. Cohn, Budapest, Königsgasse 40. Geehrter Herr Ad. Winter! Soeben bin ich im Begriff, nach der Station Klein-Kopisch zu gehen, um die uns zugeschickten 10 Apparate in Empfang zu nehmen. Indem ich Ihnen Namens der Betreffenden den Dank ausspreche, ersuche ich Sie gleichzeitig, uns noch 12 Stück Apparate zu senden. Achtungsvoll Georg FrancuS, ev. Ortsprediger. Frauendo rf i. Ungarn. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg

. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen GichtableitungS-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag, wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag. so legten wir denselben sofort an; schon nach einer Stunde waren Hände und Füße warm, die so lange eiskalt waren und dieser böse Starrkrampf blieb denselben Abend schon aus und hat sich bis heute noch nicht wieder eingestellt; die Geschwulst

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/14_03_1891/OBEWO_1891_03_14_5_object_8019415.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1891
Umfang: 8
desselben beeinträchtigt. Mit dem Schnitte größerer Anpflanzungen von Formbäumen zum Ertrage, der bekanntlich sehr zeitraubend ist, kann aber schon vom Schlüsse der Vegetation ab be gonnen werden; es kann diese Arbeit den ganzen Winter hindurch, so lange die Witterung nicht so kalt ist, daß das Gefrorensein des Holzes keinen glatten Schnitt mehr gestattet, vorgenom men werden. In größeren Baumschnlbetrieben, hauptsächlich bei starker Formobstanzncht, wo die Arbeit des Schneidens, falls bis zum Frühjahre ausgeschoben

, eine zu große auf einmal sein würde, schneidet man auch die Leitzweige, so lange die Witterung es erlaubt, unbedenklich den ganzen Winter hindurch, läßt jedoch, wenn man vor Verlusten sicher geschützt sein will, ein, be ziehungsweise zwei Augen über dem letzten Schnlttauge stehen, die dann im Frühjahre nach Ablauf der strengen Fröste von jedem beliebigen Arbeiter mit Leichtigkeit entfernt werden können. Oerfälschung des Aleesamens. In neuerer Zeit ist verschiedentlich eine Verfälschung des Kleesamens

der Sternwarte der „Köln. Ztg." er öffnet uns die freundliche Perspektive, daß auf den zu Ende gehenden harten und langen Winter ein — kühler und nasser Sommer folgen werde. Wir ent nehmen dem Artikel folgendes: Untersuchungen in Brüssel haben ergeben, daß auf 15 kalte Winter mit zwei Ausnahmen Sommer folgten, welche mehr Regen brachten, als dem Durchschnitt entsprach. Dies wird durch die Beobachtungen in Köln bestätigt, wo auf zehn kalte Winter sechsmal in den darauf folgenden Atonalen Juni und Juli mehr

Regen fiel als durchschn ttlich, und zwar fast um ein Drittel mehr, während in den vier anderen Fällen die Regen menge nur wenig unter der normalen blieb. Auch die Zahl der Regentage in den Monaten Juni und Juli war nach den Beobachtungen zu Köln in den auf 10 kalte Winter folgenden Sommern durchschnitt lich um ein Sechstel größer als sonst. Im Allge meinen ist also eine gewisse Wahrscheinlichkeit vor handen, daß der kommende Sommer dieses Jahres etwas kühler und feuchter sein wird als durchschnitt

ist sehr un gewöhnlich und wird als Beweis dafür angesehen, daß im hohen Norden der diesjährige Winter äußerst milde gewesen ist. — Die Bank der Spielhölle in Manaco wurde durch einen Engländer, Namens Sam Lewis, gesprengt; sein Gewinn betrug 168.000 Francs. — Ein furchtbares doppeltes Unglück hat sich vorletzten Donnerstag Nachmittags im Gotthard tunnel ereignet. Ein Kondukteur war mitten im Tunnel so unglücklich vom Zuge gefallen, daß er mit dem Oberkörper auf die Schienen zu liegen kam und die Näder

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/05_03_1898/OBEWO_1898_03_05_3_object_8023380.png
Seite 3 von 10
Datum: 05.03.1898
Umfang: 10
sichtigen. Doch wird sein diesbezüglicher Zusatzan wollte, dieser Winter sei noch härter als 1709 und 1740 gewesen. Im Feber fiel ein Schnee, dergleichen sich die ältesten Leute nicht erinnerten gesehen zu haben. Wild und Wölfe liefen in die Dörfer. Den 5. März fing es abermals an zu schneien und zu frieren, und Frost und Schnee hielt an bis zum 26. März. 1757 — war besonders der Jänner sehr kalt und es blieb auch bis in den Mai immer zum Einheizen kalt. 1760 — war die größte Kälte den 8. und 9. Jänner

— eine Kälte, die 1709 in Island nicht so stark, als sie diese Tage in Tirol und Deutschland war. Der Winter hielt zwar bis in den März an, doch aber niemals wieder so strenge. 1762 — fiel sehr viel Schnee, und 1767 — war der ganze Jänner und Feber sehr kalt; doch war die Kälte am 3., 5., 6. und 7. Jänner am heftigsten. 1768 — fror es schon im Dezember sehr stark und den 3. und 7. Jänner war die Kälte größer als 1709 und 1740; den 11. fiel Thauwetter ein; den 19. schneite es wieder und den 27. fing

waren lange und strenge Winter. Der erstere fing schon zu Ende des Novembers an, und der letztere in den ersten Tagen des Dezembers 1783, nachdem ein äußerst trockener und heißer Sommer, und zwar mit anhaltendem Höhenrauche vorherge gangen war. — Beide dauerten bis in den Monat März. Im letzteren war auch viel Schnee gefallen. Den 30. Dezember 1783 war die Kälte schon 4 Grad unter Null und 1784, den 2. Jänner, noch 2 Grade tiefer. Tirol und ganz Deutschland litt damals; am meisten aber die Rhein- und Main

: „DemGe- suche der Stadtgemeinde Trient um Genehmigung des Beschlusses des Gemeinderathes vom 30. Juli 1897 auf Uebernahme der Haftung für die Ver zinsung und Amortisation der Prioritäts Obligationen der projektirten elektrischen Trambahnen der Stadt Trient im Betrage von 2,320.000 fl. durch die Stadt Trient werde keine Folge gegeben. Das weitere Ansuchen der Stadt Trient um Gewährung 1788 — fing der Winter im November an und dauerte lange fort. Den 4 Jänner im folgenden 1789 — Jahre war die Kälte

so groß, als sie den 17. Feber 1771 nicht gewesen war; sie übertraf die Kälte von 1709 und 1740. 1794 — fing die Kalte den 18. Dezember an und dauerte 1795 — bis 24. Jänner und dann, wenige Tage ausgenommen, ununterbrochen fort bis spät ins Frühjahr hinein. 1796 — fing der Winter mit dem 1. Dezember an, und hielt mit viel Schnee und Kälte bis in den Jänner an. 1798 und 1799 — auch sonderbar 1800 — Diese Winter sind wohl die kältesten in diesem ganzen Jahrhundert gewesen. 1798 — kam der Winter

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/31_01_1891/OBEWO_1891_01_31_2_object_8019364.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1891
Umfang: 8
dem Nilfluß Eis. In den Jahren 1019 bis 1020 und 1060 fielen außerordentliche Schnee- masfln und erfroren viele Personen in Deutsch land auf den Landstraßen. 1124—1125 herrschte ebenfalls grimmige Kälte, so daß die Leute in Mengen umkamen. Das Eis der Flüsse und Seen vermochte Lastwagen zu tragen. Das Jahr 1179 brachte Frost und strengen Winter vom 13. November bis 1. Mai. Anno 1210 bis 1211 waren selbst der Po und die Rhone zugefroren. Bei Venedig fuhren beladene Fuhrwerke über das zugefrorene

konnte. 1365 war der Rhein 3 Monate lang fest zugefroren. 1407 —1408, 1571 und 1600 waren alle Schweizer Seen fest zugesroren. 1408 speziell war einer der grimmigsten Winter. Die Kälte sei so arg ge wesen, daß die Tinte beim Schreiben in den Federn gefror. Die Noth und Sterblichkeit war dermaßen groß, daß eine Menge Wölfe in die Städte des nördlichen Europa eindrangen und die Leichen verzehrten, welche unbegraben in den Straßen liegen blieben. Anno 1442 waren in der Schweiz im Kanton Graubünden ganze

ist nun der reichste Fischer am Strand und dünkt sich besser als unsereins'!" und 1731 stieg die Kälte bis auf 25 Grad unter Null. Der Wein gefror bei Ertheilung des Abendmahls im Kelche. 1739—1740 dauerte der äußerst strenge Winter von Michaeli bis zum Juli. 1795 geschah der einzig da stehende Fall, 'daß eine Schwadron französischer Kavallerie eine ganze holländische Flotte, die fest im Eise lag, im ersten Ansturm einnahm. In Paris zeigte das Thermometer 21 Grad Kälte. Im Jahre 1812 erlagen in Rußland

nicht weniger als 273.000 Mann der franzö sischen Armee der Kälte und den Unbilden der Witterung. 1879—1880 froren wieder die meisten Seen in Mitteleuropa zn und erlagen viele Personen der Kälte. Das Jahr 1886 brachte massenhaften, unerhörten Schneefall in Mitteleuropa. Eine besonders strenge Herrschaft übte jedoch der Winter von 1887—1888, welcher in Tirol durch Lavinen vielen Menschen und 510 Stück Wild und Hausvieh das Leben gekostet hat. Das zn Grunde gegangene Vieh wurde auf fl. 17.318 bewerthet

. In jenem Winter wurden in Tirol 2647 Schneetavinen gezählt. Nun kommt noch der heurige Winter dazu, deren Strenge und Einzelnheiten wohl zur Genüge bekannt sind. Gebe Gott, daß wir nicht in die Lage kommen, demnächst ein ähnliches Kapitel über „Ueberschwemmungen" schreiben zu müssen. Tiroler Landtag. (!'•*• Sitzung.» Im Einlaufe befinden sich eine Note der k. k. Statthalterei, welche die Genehmigung der Aenderung einzelner Paragraphen der Statuten der beiden va terländischen Versicherungsanstalten seitens

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/26_02_1898/OBEWO_1898_02_26_3_object_8023370.png
Seite 3 von 10
Datum: 26.02.1898
Umfang: 10
abgehalten. 1370 — ebenso — 1395 gleichfalls. 1399 — von Martini bis in die letzte Fastenwoche fror es so sehr, daß man über den Inn, Lech und Bodensee gehen konnte. 1400 — war der Winter sehr strenge und an haltend gewesen, es wurden viele Menschen von Wölfen angefallen und zerrissen. 1408 — von Martini in einemfort 11 Wochen die strengste Kälte. 1411 — viel Schnee und den ganzen Winter die strengste Kälte. 1416 — froren alle Mühlen ein; und weil der Frost so lange anhielt, mußte das Getreide aus Noth

gestampft und gekocht werden. 1423 waren alle Bäche 'und Flüsse einge froren — im höheren Norden ritt man von Danzig nach Lübeck und von Mecklenburg nach Dänemark übers Meer. 1432 — ein sehr langer Winter; worauf ein heißer Sommer mit vielen Gewittern und Hagel schaden kam. 1434 und 1435 — zwei unerhört strenge Winter, welche auch lange anhielten. Korn, Weinstöcke, Früchte, Blüthen u. dgl. erfroren, dabei lag erstaunlich tiefer Heppergers und Genossen, betreffend die Behand lung von Servituten

eine Menge, in großen Schaaren, unbekannter Vögel; der Zug dauerte 3 Stunden und verdunkelte die Luft. 1586 ist fast volle 5 Monate beständig Winter gewesen. Den 24. April fiel noch ein Schnee 4 Fuß hoch. Die Kälte dauerte bis Johannis. 1589 — von Martini an die heftigste Kälte, und sie hielt an. In den letzten 10 Jahren dieses Jahrhunderts waren fast alle Winter hart gewesen. Vorzüglich zeichneten sich aber folgende aus: 1590 — fror es sehr lange; es fiel aber kein Schnee. Zu Ende des Mai fingen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/05_03_1898/OBEWO_1898_03_05_4_object_8023381.png
Seite 4 von 10
Datum: 05.03.1898
Umfang: 10
. — Der Winter darauf war fast noch strenger, es erfroren Weinstöcke, Pfirsich- und Aprikosen-Bäume. Vorboten eines harten und strengen Winters sind gewöhnlich: 1. Wenn viel Hopfen, viele Eicheln, viele Schlehen, viele Hagebutten und viel Steinobst gewachsen sind. 2. Wenn die Heide gut blühet. 3. Wenn am Jakobitag, den 25. Juli, schönes, klares Wetter ist. 4. Wenn der Hasenbrahmen recht voll bis in die Spitze blühet. 5. Wenn ein heißer Sommer, und besonders viel Höhenrauch

gewesen ist. 6. Wenn der Seidenschwanz sich zu Anfang des Novembers sehen läßt, so kommt der Winter bald, und je häufiger er sich sehen läßr, desto größer wird die Kälte sein. Windiger Winter — kommt dann, wenn der Herbst klar ist. — Linder Winter — wenn vorbe nannte Vorboten eines strengen Winters fehlen, wenn ein nasser Sommer gewesen ist, wenn viel Müuseklee auf dem Acker wächst, wenn das Ende des Herbstes naß und viel Buchenast gewachsen ist. Auf einen linden Winter und viel Westwind im Frühjahre wird ein trockener Sommer

folgen. Allzulinde Winter, besonders wenn sie mit vieler Nässe verbinden sind, geben gewöhnlich eine Mißernte, denn 1. Bei solcher Witterung erhält das Getreide den Vortheil von Schnee und Eis nicht. 2. Das Getreide oder die Saat wächst vor der Zeit zu schnell und verliert dadurch die Kraft. 3. Das Unkraut vermehrt sich, raubt der Saat die Feuchtigkeit und erstickt sie wohl gar im Frühjahre. 4. D e Kälte kommt dann meist noch sehr spät nach, im April, wohl gar im Mai, also zur Unrechten Zeit

19