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Bücher
Jahr:
[ca.1917]
Geschichten aus den Bergen ; 2 (Reclams Universal-Bibliothek ; 2696)
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Seite 55 von 121
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 116 S.
Signatur: I 61.249/2
Intern-ID: 67460
54 Geschichten aus den Bergen. II« Dirndl fortgebracht den harten Winter Über. Weil der Bogelbirene (Vogelbeerbranntwein) der alten Wab'n nicht besonders gut geraten sein soll im Herbst, wollte der Dorf- Wirt, dem seine Kronenthaler in den Kopf gestiegen sind, keinen nehmen, wenigstens nicht um den früher bezahlten Preis, und mit dem Speikhandel war's diesmal auch nicht viel. Die Krauterhandler im benachbarten Marktstecken sagten, der Speik wachse eh (ohnehin) umsonst und fürs Klauben (Suchen

) werden sie nicht mehr so damisch zahlen, daß der Geldbeutel ein Loch kriegt. Wenn der Herr Pfarrer sich nicht des alten Weibleins erbarmt und ihr ein größeres Quantum Bogelbirenen abgenommen hatte, war's gar traurig worden in der Keuschen oben. Schier eingeschneit droben strickten die zwei Weiberleut fleißig Spenser und verdienten sich auf diese Art das kärgliche Brot den bösen Winter über. Biel schaute mit dieser 'Arbeit auch nicht 'raus, denn der Kramer war ein „Rnach" (habgierig) und einer alten Wab'n

'was abz'drucken, ist „keine Sünd nicht". Wie alles, geht auch der Winter vorüber und seine Not, und im „Auswärts" schwellen die Bäche und die Menscheu herzen. Allmählich schwindet der Schnee von den Halden, immer höher hinauf muß er zurückweichen, und wenn die Bergspitzen nur mehr eine weiße Zipfelmütze tragen, dann sprießen unten im Thale schon die Frühlingsblümlein und die Erl- und Birkenstauden stecken ihre grünen Spitzen aus. Blüht daun auch der Enzian, dann läßt auch der Speik nicht mehr lang

auf sich warten. Wabi hat, die Kräuterkraxen (Korb am Rücken zu tragen) am Buckel, den ersten Aussteg zur Speikfuche unternommen. Jetzt erhitzt vom Steigen, sehen die Wangen des Madels blühend rot ans, aber daß sie eingefallen sind den Winter über, das sieht man auch. Und das Köpferl, so nett, grad zum Neinbeißen, trägt die Wabi gesenkt, gar nimmer das lustige Dirndl von früher. Aber tapfer schreitet es in seinen schweren, derbgmageltrn Bergschuhen aufwärts, und es ist ein

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Seite 621 von 777
Autor: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker und Humblot
Umfang: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Stubai
Signatur: III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID: 216820
ist zwciclassig, in der ersten Classe sind die Geschlechter gentischt, in der zweiten getrennt. Ter Unterricht dauert im Winter vom 1. November bis zum 30. April für alle schtilpflichtigen Altersclassen, int Sommer vom 1. Mai bis 1. Juli und von: 1. Dctvber bis 1. Noventber für 6 Altersclasseit in wöchentlich 26 Stunden. Die Lehrzimmer befinden sich für je eine Classe int Gemeindespital, im Curatiewidum und in ein ein Privathause, und weisen in Bezug auf Lage, Licht, Raum und Einrichtmtg namhafte Mißstände

ans. Die Genteiltde hat deshalb den löblichett Be schluß gefaßt, eiir eigenes zweckenifprechettdes Schnlhaus mit deit ttöthigen Räumen für ben Unterricht, für eine allsällig zu errichteitde Kinder- bewahranstalt und die Wohitungeit des Lehrpersonals zu beschaffen. Am 19. August 1888 wurde der Grundstein gelegt, und noch im Jahre 1861 wird das schöne Gebätide seiner Bestiutinuitg übergeben. Von den vor handenen 144 schulpflichtigen Kindern besuchten die Alltagsschtile im Winter 137, int Sommer 128

Kinder. 25 Kindern des 13. und 14. Lebensjahres wurden individuelle Erleichterungen im Besuche der Winter schule gewährt. Diese bestehen darin, daß die Kinder nur mehr zum Be suche des sonntäglichen Wiederholungsunterrichtes durch je 2 Stunden bis zum vollendeten 16. Lebeitsjahre verpflichtet sind. 2 Kinder unterließeit eines Gebrechens wegen den Schulbesuch. — Mit Lehrmitteln ist die Schule sehr gut ausgestattet und mich mit einer Bibliothek voit 165 Bänden versehen. — Das Lehrpersonal besteht außer

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Bücher
Jahr:
1897
Tirol (nordwestlicher Teil bis zur Linie Kufstein-Franzensfeste), Vorarlberg, Algäu, Bayerisches Hochland und angrenzende Gebiete nebst den Eintrittsrouten der Schweiz.- (Führer durch Tirol und das angrenzende Alpen-Gebiet ; 1)
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Seite 30 von 338
Ort: Leipzig
Verlag: Amthor
Umfang: XV, 272 S. : Kt.. - 8. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 59.889/1
Intern-ID: 143596
die \j ij im . . -r sowie flV ^' 611 lm Kopfe, m welchem 5 Personen Platz haben), berühmt . Miaute prächtige RUHMESHALLE mit 80 Büsten von l()Jn 9 1a y erri 5 von 9—12 und 2—7 Uhr zu sehen, im Winter i’ainn Tr o uu ^ von 2—4 Uhr, ganz in der Nähe das Pano- Thor ■ • Bgt SÜDLICHE FK.1E.DH0F, vor dem Sendlinger ' einer der schönsten künstlerisch ausgestatteten Deutsch- r hesuchenswert. Nächste Umgebung von München. uISCHE GARTEN, .ein reizender ausgedehnter l Tîf - ai '^ ' unmittelbar an die Stadt

anstossend (flussabwärts mit Iei " nördlich von der Luitpold brücke und Prinzregeiltenstrasse) duv f^^htvollen alten Bäumen und von zwei Kanälen der Isar fro ^à^trdm t, mit vielen Vergn ü gungsplätzen aJ s : JHANA B7 HttçfJ’CHïNESLSCBER THURM (Café). TIVOLI (Oafêl KT/F iftf LL0HB (Restaur.), AU MEISTER (Forstïiaus m. loh*. ^äSORAU mit Wildgehege u. s. w. Bei Kleinhcssel- Winter ^schen Garten an stossend, am r. Isarnfer, liegt/ BAI) BEIINN- fne Na-turheilanstalt. auch als Yergnügungsplatz beliebt. Anhöhe

4 ■ ’ -, Schloss ÌSYMIHLN" ■ Kordwesflld, von ^ U ’«it Tram1,a1ul BUIUt mit schönem 1 nr |(• L weiter zu Buss am (weiss) nach Voi stadi Neuhause:. * ,Springbrunnen, exot. Pflanzen u. a.) vorbei zum Volks- garten (Endpunkt der Dampf trambahn, Vergnügungsctäblissc- jjUV. Konzerte) oder vom Kriegerdenkmal ans in westlicher h- Q C , n 8‘ m einer Haltest« I I Q W-, 1 - ^ aus in Haltestelle der"Dam])ftramhahn, 2) mit Dampf- o »Mbahn (im Sommer alle halbe, im Winter jede ganze Stunde, Vu^ags alle 12 Minuten

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Seite 333 von 383
Autor: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Ort: Leipzig
Verlag: Weber
Umfang: XII, 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Signatur: 2.816
Intern-ID: 189358
UNSERE GLETSCHERTHEOIUE. 323 obachtung unmöglich ein entscheidendes Gewicht legen kön nen , eben weil cs ja auch nur eine einzige ist. Hugi läugnet ebenfalls eine jede Temperaturschwankung im Innern des Gletschers an vielen Stellen seiner Schrift, und behauptet (Seite 52 seiner Schrift) geradezu, dass auch die stärkste Kalte nur auf die äussere Kruste wirke und keinen Einfluss auf die innere Masse ausiibe. Dass die Kälte jedoch im Winter tiefer in die Gletschermasse ein dringe

, will er seinen Beobachtungen gemäss im Winter gefunden haben (Seite 63 derselb. Schrift )5 allein immer bleibt er dabei, dass die innere Gletschermasse im Gegen sätze zu der äusseren Gletschermasse unverrückt beim Ge frierpunkte stehe. Auch der uns unbekannte oben schon erwähnte Ver fasser der Abhandlung „die Gletscher-Theorie (Froriep’s Neue Notizen Mai 1842 S. 242) bezweifelt den Einfluss der täglichen Temperaturwechsel durch Forlleitung der Wär me in das Innere des Gletschers, unter Anführung, dass

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