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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1929
Umfang: 8
Seit« 2 »Alpen-A ' liung» Mittwoch, den 13. Februar lNà- ? ' ? 7^' H- !^-W M> D!- Zm Zeichen der Kälte Streme Winter im Laufe der Aahrhuvderte Badsalze Menschengedenken liegen dazwischen, seit es einen Winter gab, wie den heurigen. Das Thermometer ist in Mitteleuropa unter 20 Grad gesunken, in Nordeuropa noch bedeutend tiefer. Der letzte Minier mit gleichen Kälte graden war im Lahre 18S3, also vor mehr als in Ialire?,. Auch vor diesem liegt eine lange Zeitpause bis zu einem gleich kälten Winter

, !ndeß es früher öfters ähnliche Winter gab. Die Winter der letzten Dezemen zeichneten sich fast ausnahmslos durch mehr oder minder milde Temparatur«n aus. Fast schien es. als könnte es gar keinen grimmigen Winter mehr geben. Und man erzäblte uns. daß der Golf strom in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit den milden Wintertemperaturen stehe. Heuer und auch im Vorjahr« ist es auf einmal anders peworden. Das Thermometer sank auf M. auk 15. auf 20 Grad und tiefer — noch weiß nan nicht, was der Winter

— ehe. er von uns scheidet — noch bringen wird. Wohl heißt es, daß die Macht der Kältewelle, die sich über ganz Europa ergossen hat. gebrochen sei — wer a''r weik auf wie laiwe? Es st sicher nicht uninteressant, ein wenig in der „Geschichte des Winters' zu blättern. Abnorm strenge und abnorm milde Winker folgten einander in ziemlich großen Zeitabstän den — dazwischzn lagen die langen Reihen mit mehr minder normaler Wetterverhältnis- seii. Vorweg sei bemerkt, daß abnormal milde Winter

den» man soll, so beißt es. schon im Mai geerntet haben und die Veinleie soll ini August stattgefunden haben. N'cht so abnorm, absc doch inis-erordentlich milde, waren die Wi'ter des ^ahr^s 14?0. 142.? und 1427^23. Das Wü ten der Nest Anno 142K wird auf den kälte- loicn, milden Winter dieses Jahres zurückge führt. Dann folgte à milderer Winter erst wieder 1557. der ungekäbr so einsetzte, daß im Noi'ewber die Rosen nochmals blühten. Bedeutend größer ist die Kahl der Winter , mit abnorwa'er grimmiger Kälte. Alz

..fi/rchàr' strenge Winter findet man in vermiedenen Biiàrn die der Jahre 401 und 55k. Bezügliche Briefe heben hervor daß selbst das ganze „Schwarze Meer ?»gekroren' sei. Im Jahre 763 > ildete sich das Eis schon im Ok- toberund »das Schwarze Meer fror zu 30 Ellen tiei auf über IM Meilen zu'. Der Winter des Jahres 821, der bereits am 22. Septemb?r be gann. wollte gar kein Ende nehmen. Au Ostern lag noch überall Schnee. Erst spät im April 822 trat der Lenz sein Neaime an. Der Min der des Jahres 859 fror

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1925
Umfang: 8
, in dem es in säst acht Wochen nur einige verein zelte Male regnete, sodaß die Sommerfrischler und Bergsteiger eine paradiesische Zeit hatten und in folge der großen Lufttrockenheit noch Ende August die schönsten, gesündesten und schmackhaftesten Schwoicher Schwarzkirschen an den Bäumen hin gen. Auch der bisher so milde und schnee arme Winter 1924/25 hat seine Seitenstücke in der ferneren und näheren Vergangenheit. Soweit wir zurückblicken können, fehlte es seit dem früheren Mittelalter in keinem Jahrhunderte

.an unge wöhnlich warmen und schneearmen Wintern, von denen in den Chroniken wunder was erzählt wird: daß die Aepfel-, Kirschen- und Pslaumenbäume um Weihnachten blühten; daß es im Februar Erd beeren, im April reife Kirschen und im Mai rei fes Getreide gab; daß zur Weihnachtszeit die Knaben in den Flüssen badeten und die Kühe im Freien weideten; daß im Jänner die Bienen trie ben: daß den ganzen Winter hindurch die Feld blumen blühten und am Dreikönigstage die Mäd chen mit frischen Kornblumenkränzchey

zur Kirche kamen und dergleichen mehr. Und wenn sich auch viele der ^„ältesten Leute" keines derartigen Win ters wollen erinnern können, so ist es doch gar nicht so lange her, daß es einen solchen gab. So fiel im Winter 1876/77 erst am 14. Jänner der erste Schnee und die Leute konnten am Weih- nachts-, Stephani- und Neujahrstage im Freien zechen: es gab bis Mitte Jänner frische Feldblu men und in sechs Wochen war der Lanze Winter vorüber. Aber ein noch viel milderer Winter folgte kurz darauf. Nachdem

der Winter 1879/80 sich durch außerordentliche Strenge und Härte her vorgetan hatte, zeigte der Winter zwischen den Jahren 1881 und 1882, die überhaupt höchst merkwürdige Witterungsverhältnisse hatten, wie der ein ganz unwinterliches Gepräge. Lassen wir dem Kufsteiner Chronisten Anton Stigger das Wort: „Wohl war um Allerheiligen das Jnntal zugeschneit, sodaß die Leute auf den Friedhöfen bis über die Knöchel im Schnee stan den, aber damit war der ganze Winter schon fer tig. Im November, Dezember, Jänner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1931
Umfang: 8
Antrag der Tiroler Volkepartei, worin die Landesregie rung ermächtigt wird, bei einzelnen Kapiteln des gegen wärtigen Budgets Einsparungen bis zur Gesamt- Höhe von 50.000 Schilling durchzuführen und für die außerordentliche Notstandsaktion im kommenden Winter zu verwenden. Beide Anträge wurden dem Finanzaus- schuß zur weiteren Behandlung zngewiesen. lieber den Dringlichkeitsantrag des Tiroler Bauernbundes betreffend die Forderungen und das Notstands-Programm der Ti roler Bauern luurbe

. Die französische Kammer ist am Donnerstag nach mittags wieder zusammengetreten. Die Winter session hat diesmal eine besondere Bedeutung, weil die innen- und außenpolitischen Verhältnisse es mit sich gebracht haben, daß etwa 100 Interpellationen Wintersporwerein Kufstein. Saupwrefammlunv am 11. Rovrmber 1831 . Die diesjährige Hauptversammlung im Alpenvereins- Zimmer des Hotels Egger erfreute sich eines sehr guten Besuches. Herr Obmann Fritz Egger begrüßte die Er schienenen, darunter Bürgermeister Pirmoser

, Regierungs rat Kemter und Kommerzialrat Blachfelner. Nach Ver lesung der Verhaudlurigsschrift erstattete der Obmann Bericht über die Tätigkeit des Vereines im letzten Winter, beleuchtete die sch'wierige Finanzlage und dankte dem Ausschuß für die treu geleistete Arbeit sowie der Stadtgemeinde und den Herren Reg.-Kemter und Kom merzialrat Blachfelner für die Förderung der Vereinsarbeit. Der sportliche Leiter, Herr Hermann Kaufmann, berichtete über die Veranstaltungen i ni letzten Winter

Mayer, Michael Reiter, Peter Weindl; erweiter ter Ausschuß: Bürgermeister Pirmoser. Kommerzialrat Blachfelner. Regierungsrat Kemter, Metzgermeister Anton Thaler, Gastwirt Willi Wieser. Der nächste Punkt betraf das Wintersport-Pro gramm für den Winter 193 1/3 2. Herr Her mann Kaufmann legte die Einzelheiten dar. Die Zahl der Veranstaltungen erfährt mit Rücksicht auf die^un günstige Wirtschaftslage eine geringe Einschränkung. Vor gesehen sind ein Elöffnungsspringen. zwei Rodel- und Eisschieß

-Veranstaltungen und Jugendwettbewerbe. Die Termine werden demnächst bekanntgegeben. Das Winter sportprogramm des kommenden Winters gipfelt in der Austragung der Zwei-Länder-Skimeisterschaf! Tirol und Vorarlberg. mit deren Durchführung der Wiutersportverein Kufstein betraut tvurde. Um diese ehrenvolle Aufgabe in zu friedenstellendster Weise zu lösen, wird um guten Besuch und rege Mitarbeit ersucht. Die Vorbereitungen wurden schon in Angriff genommen. Der Mitgliedsbeitrag tvurde auf der bisherigen Höhe belassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1938
Umfang: 8
am 9. Jänner in Graz zur Austragung und brachte die erwarteten Pla cierungen. Die Geschwister Ilse! und Erich Pausin siegten 'über alle übrigen 'Konkurrenten hoch überlegen. Das Paar Frl. Kia- mok—Ing. Rvsdol konnte leider nicht starten, da Ing. Ros- dol nicht österreichischer Staatsbürger ist. Mit größtem Interesse sieht man der KuniMansmeister- schaft der Damm entgegen, welche am 15. und 1«. Jänner auf dem Seefelder Eisplatze zur Durchführu«ng gelangt. Emmi Putzinger., welche im letzten Winter

Bergwächter, die sowohl auf der Heiligwasser- Absahrtsstvecke als auch auf der Nockh-ofl-Allsahrt ihren -Kontrolldienst versahen, mußten mehrfach einschreiten, so namentlich gegen rücksichtslose „Rennkanonen", gegen Skr- läufev, welche entgegen 'der Vorschrift die Abfährt zum Aufstieg benutzten und auch gegen unverständige Winter sportler, die sich durch die Mitnahme von Hunden 'gegen die Vorschriften vergingen. In drei Fällen wurden Anzeigen an die Behörde erstattet. Das Auftreten der Sicherheits

«oder mit 'der Hand' gefangen werden konnl- ton. Im Jahre 860 fror 'die Adria an verschiedenen'Stellen zu, desgleichen die meisten Flüsse Europas sowie große Seen. Wochenlang war die Durchischnittstemperatur 20 Grad nul ter Null. In den Jahren 1019 und 1060 fielen ungeheure «Dchnee- mafsen vom Himmel. In Deutschland' erfroren viele Per sonen auf .den Landstraßen'. Der Winter 1124/25 war für Europa gleichfalls ein Ka- tastrophenwinter und viele Menschen kamen ums Leben. Im Jahre 1133 fror dev Po von Cremona

l« Polen Warschau, 10. 'Jänner. Trotz den strengisten 'Schutz maßnahmen an D«en dentsch^polnischen Grenzen ist die Maul- und Klauenfeuche auch auf polnisches Gebiet 'über- gedrungen. Es haben sich -Fälle «dieser gefährlichen Rinder- epidemie besonders in der Posener Wojwodschaft Mzeigt. NelordschuerWe in Leulu-ead Leningr ad, 10. Jänner«. Die Einwvhner von- Lenin grad haben schon seit sieben Jahren keine solchen' Schnee- mengen gesehen wie in diesem Winter. In den letzten vier Wochen siel mehr Schnee

als -im ganz vorjährigen Winter. Bei den 'Schneeäbräumnngsarbeiten «werden «täglich neun tausend bis zehntausend Menschen «beschäftigt. Sie Sowjet« gegen GehaltserhShungen Moskau^ 10. Jänner. Bcheichnend für die sozialpo- tifche Entwicklung in der Sowjetunion sind Prozesse, die in der nächsten Zeit gegen die Direktoren einiger großer Jn- du'strlennt'wnehmnngen stattfinden werdem weil sie unbe rechtigt zu hohe Löhne bezahlt hätten. ^Das Delikt, d-essent- wegen sie anZeklagt werden, heißt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.01.1905
Umfang: 16
.; 6. Dr. Wvpfner, Innsbruck, 7 Min. 36 Sekunden. Meisterschaft für Tirol im alpinen Dauerlauf: (Renn strecke 12 Kilonieter, 624 Meter Steigung): 1. I. Wallner, Winter-Sport-Klub Semmering, 57 Min. 30 Sek.; 2. Berg führer Spielmann, Ehrwald, 1 Stunde 3 Min.; 3. Ober leutnant Bilgeri, Salzburg, 1 Stunde 5 Min. 30 Sekunden; 4. Rud. Bally, akad. Skiklub München, 1 Stunde 9 Min; 5. N. N., akad. Alpenklub Innsbruck, 1 Stunde 10 Min.;. б. Josef Maier, Alpiner Skitlub München, l Stunde 10 Min. 44 Sek

.; 7. a Oberleutnant Schlacht, Salzburg, 1 Stunde, 15 Min.; 7. d Dr. Waitzer, D. Oe. Alpenverein Innsbruck, 1 Stunde 15 Min.; 8 a Einj. Freiw. Gerin, Wien, 1 Stunde 15 Min. 45 Sek.; 8. d Carlo v. Eccher, Innsbruck, Skiklub Arlberg, 1 Stunde 15 Min. 45 Sek.; 9. Hans Lamprecht, Salzburg, 1 Stunde 16 Min. 30 Sek.; 10. Stud. ing. F. Hohenleitner, akad. Alpenklub Innsbruck, 1 Stunde 18 Min.; 11. Erwin Hübel, akad. Alpenklub Innsbruck, 1 Stunde 19 Min. 30 Sek.; 12. Josef Ritzer, Winter-Sport-Vereinig. Kitzbühel

, 1 Stunde 20 Min.; 13. A. Abendstein, Winter Sport-Bereinig. Kitzbühel, 1 Stunde 21 Min. 30 Sek.: 14. Josef Zwick, Salzburg, 1 Stunde 24 Min.; 15. Stud. med. Th. Dietrich, Innsbruck, Skiklub Arlberg, 1 Stunde 26 Min. 20 Sek.; 16. August Loos, Innsbruck, 1 Stunde 30 Min.; 17. Georg Weiß, Berchtes gaden, 1 Stunde 33 Minuten. Sinnwell-Skiwettlauf: (Strecke 3 Kilometer, 260 Meter Steigung): 1. Seb. Monitzer, Winter-Sport-Bereinigung Kitzbühel, 24 Min. 4 Sek.; 2. Franz Mühlbacher, Winter- Sport Vereinigung

, ausgefüyrt von der Tiroler Kaiserjäger-RegimentSmusik unter der be währten Leitung des Herrn Kapellmeisters Mühlberger mit darauffolgendem Ball. So schloß das erste große Winter- Sportfest in Tirol zur allgemeinen Zufriedenheit. Den Veranstaltern des Festes gebührt die vollste Anerkennung und wenn dieselben dann in zwei Jahren den Wettkamps um die „Meisterschaft der österreichischen Alpenländer im alpinen Ski lauf" ausschreiben, wünschen wir Ihnen einen ebenso guten Erfolg, als bei dem eben abgelausenen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.11.1940
Umfang: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1937
Umfang: 8
gegen ore gerichtet ist, ü man rechnet so,« ìiìcktrittes des M ung in Belgi s e l, 30. Dezembe '.ternationalen Br! z Belgien mit ern. kommunistische Pri und veröfsenll otspanien mit d stiges Klima für so den vor Ter! Verstärkungen znkos !annt wird, sind reits in Madrid e >at den Werbeftell lng gestellt. Slus N ef des Werbedienst ler belgischer Osssz gehört der 14. int Vigo hat ein Prot !ld gerichtet, in w MW So« und Winter Von den merkwürdigsten Sommern und Win- ,.,n. welche die Menschen schon oft

in die größte I ^rlcgenheit brachten und viel Schaden und Un- ,.>il anrichteten, weiß die Chronik eine ganze >M'- interessanter Fälle zu berichten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn ein Som- oder Winter mal aus der Art schlägt — es às schon Vagewesen! Zehr heiße Sommer sind zwar keine Seltenheit, i-n Jahre 1132 war die Hitze so groß, daß Erde sich mit weiten Rissen öffnete, und die lauschen beinahe verzweifelten. Der Rhein ver- i^e. im Elsaß trockneten Flüsse und Brunnen Auch das Jahr 1152

lecke aufwies, was eine große Unruhe auf dem Himmelskörper anzeigte. Auch in den späteren jähren des IN. und 20. Jahrhunderts, in welchen .ie Sonne eine gesteigerte Fleckenbildung zeigte. Wren die Sommer sehr heiß und trocken'. Es hat auch schon Jahre mit sehr milden Min erò gegeben, sodaß man glauben konnte, die ?!>it»r habe sich geirrt. Der Winter des Jahres M war fast ohne Frost-, schon im Dezember Hai en Naben und andere Vögel Junge. Im Januar Wen bei uns die Obstbäume und im Februar eigten

die Apfelbäume schon Früchte. Ende Mai rntete man schon das Getreide und im Juli 'der' naNonàaà'à A?uben gekeltert. Die Folge dieses ab- Stellung aeno 'nnen Winters war eine furchtbare Pest, die t. daß dieser Besch! ^ Menschen hmwegraffte. Nicht viel anders lunistischen spanisci Regierung gesa hrichien war es im Winter 1229, da blühten um Weih nachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife Kirschen, und im Winter 1237 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen in den Monaten Dezember

und Januar die Gärten in voller Blüte, zu Neujahr pflückte man Veilchen. Auch die Jahre 1532, 1588, 1607, 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rosen und Pflaumen bäume, im Jahre 172V fast den ganzen Winter hindurch die Kirschbäume. 'Weitere gelinde Win ter boten die Jahre 1792, 1795 und 1796. Die Feldblumen blühten vom Herbst her ununterbro chen fort. Der Januar 1804 war so warm, daß Erlen und Haselnuß-S-auden am Rhein in voller Blüte standen, die Insekten aus ihrem Winter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1926
Umfang: 8
zusammengefaht werden: 1. Führung der Lokalzüge 521 und 522 im Sommer ab und bis St. Johann—Wörgl. 2. Führung der beschleunigten Personenzüge 337 und 338 bereits ab 1. Mai zwei- bis dreimal wö chentlich. 3. Einstellung eines Benzoltriebwagens auf der Strecke zur Förderung des Lokal- und Schüleroerkehrs. 4. Beschleunigung der Verbindung im Winter durch schnellzugsmäßige Führung der Personenzüge 521 und 522 Wörgl—Innsbruck und möglichste Abkürzung der Aufenthalte in Wörgl. 5, Einführung ermäßigter Retour

übergegangen. Die neuen Besitzer werden dieser Tage einziehen. Sie waren mehrere Jahre in Amerika und hatten wieder die Sehnsucht, in ihr Heimatland zurückzukehren. — Die Umgebung von Kitzbühel, namentlich die Höhen, haben ihr Winter kleid übernommen. Die Schneetiefe ist bereits 50 Zentimeter, sodah man schon bereits vereinzelte Skifahrer beobachten kann. Sollte Südwind ein- setzen, dann dürfte der Schnee wieder weichen. b Kitzbühel. (Vogelschutz.) Der Winter naht, die Gefahr des Umkommens unserer lieben

des Trabrennvereines St. Johann i. T.; 16. Jänner: Führungstour über die Eerstbergplatte nach Fieberbrunn: 23. Jänner: Interne Skiwett läufe. offen für Mitglieder des Wl-S.-C. St. Jo hann i. T.: 30. Jänner: Preiseisschießen für St. Johann i. T.: 2. Februar: Rodelrennen von der Angereralm; 6. Februar: Führungstour über den Kalkstein nach Erpfendorf: 13. Februar: Internes Skispringen: 2. März: Führungstour über den Kirchberg nach Waidring. Hoffentlich bringt der heurige Winter den entsprechenden Schnee

, daß die viele Arbeit, die der Wintersportklub im Inter esse der Hebung des Ortes leistet, auch die Mühe lohnt. b Kirchberg. (Unglücksfälle.) Der Schul knabe Walter Kugelweis verunglückte am Kirchrainwege, indem er sich den linken Unterarm beim Fallen brach. Man muß sich nur wundern, daß auf dem steilen und im Winter meist eisigen Wege nicht öfter jemand verunglückt. — Am Mon tag verunglückte der Oberbauarbeiter Rudolf Heinzle. Der Mann hatte einen trüppelhaften Fuß und konnte infolgedessen auf einer Brücke

, erhebt sich im Emmlinger Wald inmitten des Kampfplatzes, auf dem vor 300 Jahren 3000 aufständische Bauern gegen die Pappenheimer und bayerischen Truppen fielen. Wien. (Starker Schneefall.) In Oester reich ist in der Nacht zum Mittwoch der Winter eingezogen. Aus Kärnten und Steiermark sowie aus dem ganzen Semmeringgebiet werden riesige Schneefälle gemeldet. Auch in Wien schneite es unaufhörlich, die Straßen waren von einem wässe rigen 'Schneebrei überzogen. Diese schlechten Wit- terungsverhältnisse

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 03.11.1933
Umfang: 12
gen Zusammenarbeit. So ist's recht. Außervillg raten. (Todesfall.) Am 25. Oktober in der früh, verschied nach fast Mhrigem, schwerem Leiden, ^der Besitzer zu Jnnerobregg, Johann Leiter., Leiter wurde seinerzeit im VölkerrMgen verwundet (Steck schuß), geriet in itguenische Gefangenschaft, wo er sich die Malaria holte. Der^. Ver storbene hinterläßt eine Witwe mit,' sechs unmündigen Kindern. 2 Engel erwarten den Vater an der Himmelspforte. N. I. p. Außervillgraten. 30. Okt. (Winter beginn.) Schon

am 27. ö. M. wollte Meister Winter das Szepter in chie Hand nehmen, indem er einen 5 '(m. dicken, weißen Mantel über Fluren und Felder ausbreitete. Doch der Geselle Herbst protestierte dagegen und wirkt rasch und sicher bei Rheumatischen Gichtischen Beschwerden, Kopf sch merzen.Erkäh tungskrankheiten. 6000 Ärztegutachten! Togal scheidet die Harnsäure aus.geht daher direkt zur Wurzel des Übel a Fragen Sie Ihren Arzt. trieb denselben nochmals ziemlich weit hin auf. Aber schon am 29 . mußte sich der der Herbst zurückziehen

, da der Winter hart näckig einsetzte, diesmal brachte er einen 20 cm. dicken Mantel mit. Es folgte eine Win ternacht mit minus 5 Grad Celsius, soöaß auf der Schattenseite wohl kaum mehr auf schneifrei zu rechnen ist. Jetzt können wir uns auf 6 Monate Winter einstellen. Es wäre noch manche Arbeit auf den Feldern zu besorgen, die jetzt unterbleiben muß. Kommt der Schnee so früh zur Tahlfohle, dann bleibt derselbe längere Zeit aus, daß allzuoft die Winterarbeiten, Heu- und Holz ziehen, nur mit Mühe durchgeführt

werden können. Kartitsch. Wie man hört, soll mit 1 . Dezember '1933 eine Pc stablagestelle in Kar titsch errichtet werden. Aeber das Lokal ist man noch nicht gättz einig. — Der Gchmieö- geselle Erich Brugger, welcher wiederholt im hiesigen Genossenschaflömagazin einbrach, M in Steiermark aufgegriffen worden und hat auch teilweise seine Diebstähle eingestanden. Zum Tröste jener, die unschuldig verdäch tigt ivuröen. — Am Sonntag, den 29 . und Montag, den 30. Oktober schneite es wie mitten im Winter

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1945
Umfang: 4
s.-K 1 »BOZNEB T A (1 B L \ I T . Dienstag, den 23. JSnner 1945 Kalte Sommer — kalte Winter Von Gerhard Schindier Hiiuri' findet man die Meinung kalte Winter im Gefolge. Strenge Win- v er Ire len, dass :n der Aufeinander-' ter zeigten sich nur einmal. Milde fo : 'e der Haiipljnhreszeiten Sommer Sommer zeigten ebenfalls unausge- schlossen sich höchstens vier zu einer lange harmlos, solange man nicht un- dem Herzen da, was ihm schon lang Gruppe zusammen. Ein Trost: sehr ähnlich einem Schakal

: wenn deul- gens blauer Qualm, das riesige Tier düng, immerhin gab es zu Ende des sehe Artillerie sich das Untier aufs drehte und wand sich iin Todeskamp vergangenen Jahrhunderts einmal 6 Korn nahm, so war es auch um den fe um sich selber und dann blieb es .. w __ ‘ Feldgrauen geschehen, stehen... mer begünstigen in der Folge kalte nie hintereinander, wohl aber die der vorläufig noch im Schutze des Von dem Tage an wusste der Noichl, Winter. Interessanterweise sind da- Kombination streng-kalt

, die aller- Kampfwagens von Trichter zu Trieb- wie man Drachen jagt, und er wurde bei die kalten und strengen Winter uings nur einmal alternierend in drei ter sprang. zum Tankjäger. Wehe dem Ungetüm, (zusammen 42 v. II Wahrseh ein lieh- Jahren vorkam: 1940 bis 1942! Auch Die Sinne des Jägers waren auf das das allein und ohne Bedeckung durch nn t Wintei wvitermässig gerne ein prägte Folgewinter. Sehr Jtalle Soin- (1893—1893). Strenge Winter gab es unbekannten Ausgleich etwa insofern Platz greife. «lass

auf einen heissen Sommer ein kalter Winter folge oder auf einen kalten Sommer ein recht milder Win ter. Diese Annahme ist durchaus un- keil) gegenüber den normalkühlcn he- daraus ersehen wir die Einmaligkeit äusserste angespannt und mit begleitende Infanterie oder Gefährten richtig. \uf Grund der fast 170jähri- vorzugt! Sehr warme Winter sind wie- der Schwierigkeiten, die sieb uns im schärfster Aufmerksamkeit verfolgte seiner Art Lieb in das Revier Noichls gen Prager Femperaturreihe, die zu «ien längsten

der Welt gehört, stellte Verfasser mehrere, statistische Unter suchungen an. die zu interessanten Ergebnissen führten und in der der fast ganz ausgeschlossen. Kalte Oslfeldzug allein witlerungsmässig er jede Bewegung der Panzerechse wagte; es sah den Jäger nicht oder Sommer zeigen indifferenten Folge- entgegenstellten! Sehr warme und und prägte sich die Einzelheiten ihrer hielt ihm wohl für einen Toten, aber winler. Kühle Sommer bevorzugen warme Winter kamen, wie feslgestellt Erscheinung gut

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 05.11.1910
Umfang: 12
, die über die ganze Welt ausgebreiteun Netze von Straßen, Wasserleitungen, Brücken, Viadukten, ihre Schlachten, Schauspiele, Ballette, Gladiatoren- und Tierkämpfe,, ihre Wagenrennen, Ringspiele und glänzenden Feste haben sie vor dem Untergange nicht zu retten vermocht. Inmitten der von Nietzsche so hochbewunderten vornehmen Kultur starben sie innerlich ab. Was die Mode für den Winter Dringt. Von Alberta von D ii h ren. Nachdruck verboten; Das Straßenkostüm, das aus überein stimmendem Rock, Bluse und Jackett

be steht, wird sich für den Winter immer mehr in der Gunst der Damen befestigen. Der Rock ist fußfrei, aber nicht mehr so eng, wie man ihn im Sommer trug. Die schweren Stoffe bedingen schon an sich den weiteren Rock, der aber dennoch die schlanke „Linie“ betonen muß. Die Falten sind aber durch weg fest geordnet; der in leichte Falten ausfallende Rock gilt für überwunden. Ob man das Straßenkostüm mit übereinstimmen der Taille oder mit Bluse arbeiten läßt, liegt im Belieben der Trägerin. Als besonders

passend zum Kostüm gilt bekanntlich die englische Taille, die ja niemals unmodern wird. Wählt man eine Bluse, so wird sie im ungefähren Farbenton des Kostüms ge nommen, meist in Seide. Doch finden sich auch grünschottische Seidenblusen oder ge streifte Blusen aus Taffetseide. Die weiße Bluse hat an Beliebtheit sehr verloren, sie hat, im letzten Winter und Sommer, so das Modebild des „alltäglichen Lebens“ be herrscht, daß man ihrer gründlich über drüssig geworden ist. Die Jacketts sind lang

oder halblang, reichen jedenfalls stets bis weit über die Hüfte und betonen die „schlanke Linie“. Sie haben so wenig Nähte, wie irgend möglich. Die Aermel sind eng, oben oft faltenlos eingesetzt und sehr lang, so, daß sie über das Handgelenk reichen, eine Mode, die zum Winter sehr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 24.11.1933
Umfang: 16
wird die Schweiz einen erhöhten Grenzschutz ausbauen. Der freiwillige Arbeitsdien ft im Winter. Aus Wien wird gemeldet: Der selbstverständlich auch während der ganzen Wintermonate fortgeführte freiw. Arbeits dienst wird insoferne eine Umgestaltung der Arbeitsgebiete erfahren, als an Stelle der Straßenbauten mit der Durchforstung der Waldungen begonnen werden wird, ebenso mit der Durchführung von Wasserbauten, ferner wird auch ein Teil der Leute für die Arbei ten der Winterhilfe herangezogen werden. Reue

benötigte der pariser Streithansel nur 10 Jahre. Am Soditor — auf Der hWen MellsUle Emms. Meldung: Mitten im strengen Winter er folgte letzte Woche auf einer Höhe von 2206 m Ser Durchschlag des Sohlsiollens am Hoch tor". In einigen kurzen Meldungen hat die Oeffentlichkeit Kunde davon erhalten. Leider schildert kein Film der breiten Oeffentlichkeit den gigantischen Straßenbau und den Kampf der Menschen mit der Ratur in den Regionen des härtesten Winters, auf den nicht nur die Firma polenskh, Bauleiter

hineinzuwachsen scheint. Immer dicker und dicker füttert der Winter hier seinen Hermelin. Was er nicht vom Himmel bringt, das jagt er in wilden Stürmen, die oft mit 40 Stunden kilometern öaherstieben. Obering. Lang erzählt uns, daß wir eigentlich auf einer zwei Meter breiten Straße sind. Wir sehen nichts mehr von ihr. Wir stapfen um eine Felsecke herum und plötzlich weitet sich der Blick. Vor uns liegt das Hochtoröorf, gleich einer Industrie anlage. Im weißen Schnee liegen 12 Ba racken, aus denen die beiden

im Winter kein Wild und kein Mensch zeigte, er wäre dem Tod geweiht gewesen, da ragt ein Werkkoloß. Was hier im Arbeitsprogramm der Regierung geleistet wird, kann nur 5er ermessen, der es sah. Es macht österreichischer Ingenieurkunsi, Arbeitsorganisation und Ar beitern größte Ehre. Wir sind 2206 m hoch. Roch am 22. August regte sich hier nichts. Alles, was das Auge bestaunt, lag teilweise noch in Steiermarks Wäldern und in fer nen Werkstätten. Am 19. August erhielt die Firma polenskh und Zöllner

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 01.12.1933
Umfang: 16
. Da der Boden hier noch nirgends gefroren ist, so braucht es ein sehr günstiges Wetter, diesen Schnee haltbar zu machen und einen brauchbaren Schlittweg zu ermög lichen. Natürlich setzt die Heubeförderung von den Almen und Bergwiesen schon stark ein, während der Bau des Tauerntal-Güterweges von diesem Wetter stark beeinflußt wird. Vuftertal. Aßling, 29. Nov. (Ein Nucksack voll Neuigkeiten.). Nun ist es wohl auch bei uns endgültig Winter geworden. Wir haben über 30 cm. Schnee. Hoffentlich gibt es auch gute

, nicht übertrieben, lauter Eigenschaften die man sonst bei ländlichen Bühnen oft vermissen muß. Auffallend war, daß auch solche, die erstmals auf den Brettern, die die Welt bedeuten, wa ren, sich vorzüglich bewährt haben. Zweifel los hat die bekannte Spielleitung dem dank baren Publikum eine aufrichtige Freude und einen schönen Genuß mit diesen Aufführungen bereitet. Dankbar muß auch die Gemeinde sein, da der Neinertrag zur Anschaffung eines Lichtbilöerapparates verwendet wird. — Der Winter hat zu zeitig

begonnen! Auf den leider noch nicht gefrorenen Boden fielen bisher — fallweise zusammengerechnet — Heuer bereits über 130 cm. Schnee! Die Aussichten auf einen guten Schlittweg sind aber trotzdem lei der ziemlich gering! So gut auch die Ernte im allgemeinen war, die Tatsache, daß bei uns am Gonnenwenötag (24. Juni) zum letztenmale und am 14. Oktober zum ersten mal wieder geheizt wurde, läßt an das Wort von „öreiviertel Jahr Winter" denken. Radio-Apparate kaufen Sie zu bequemen Teilzahlungen

und der wird, wenn die Nikolo-„Schlö- be" nicht kommt, stanöhalten. Dazu der Spruch : „Viel Mäuse — viel Schnee" und die Noöel und Brettlan kommen auf ihre Nechnung, wenn halt die Straßenbauer alle Oeggilan „wegstemmen" — auch gut — ver dient der Schmied fürs Spitzen a wieder an Kreuzer. Der Winter spielt für hiesigen Stra ßenbau keine Nolle — wir sind keine Groß glockner- und Hochtor-Tatterer, die bei der erstbesten Schneeflamme zu kalt kriegen und rearat zu der Mutter hoamrennen. Wir woll, wir fern Mander. Bei uns gilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 02.04.1936
Umfang: 16
selbst erzeugt worden. Selbst an Sonn- und Feiertagen stand das selbst- geschaffene Kleid an erster Stelle außer bei den Frauen, die auch „Kattun"^Schürzen und Halsbänder trugen und bei den Männern mit seidenen Halstüchln. Ja, über die Ein fachheit, über Brauch und Sitte der Alten gäbe es noch manches zu schreiben. Vielleicht greift wieder einmal ein alter Bauer zur Feder und berichtet aus vergangener Väter zeit. — Das Wetter macht jetzt zu Ehren des Frühlings ein freundliches Gesicht- der alte Winter muß

verziehen und lachen, und dabei dachten sie sich: habe ich weniger Plage damit. Aus ihre schwieligen Hände konnte sich das Unding nicht einfressen. Sie waren zu fest, und wenn sie abends müd und sonnenverbräunt über den Tisch fielen, daß die Adern wie langes Gewürm darauf herumkrochen, dann taten sie keinen Streich mehr und wollten keinen tun, als nochmals in das Weihbrunnkrüg- lein in der Türwand hineinlangen und schlafen gehen. Es mußte der Winter kommen, der Winter mit den langen Nächten und toten

, sie mühten und plagten sich ehrlich, und keiner stand dem anderen im Schatten, ja sie hatten manch mal gerade noch Zeit, hinter dem Stall unter dem Schatten des Birnbaums einige Worte zu wechseln, wenn die Sonne recht auf die Felder brannte. — Ein Schatten ging freilich auch bei diesen Zwiege sprächen über die Augen der beiden Bauern und der hieß die Weide im Kälbertal. An der hatten sich schon einmal ihre Väter zerstritten, und wären daran beinahe zugrunde gegangen. Dann hatte der Streit geendet. Winter

und Sommer gingen darüber hin, und gingen jetzt noch dar über. — Wieder bis der Winter kam mit seinen langen Nächten und toten Stunden. Und da hatte das Unding, der Un frieden, solange nicht gerastet, bis es sich dem Matthias in den Kopf gesetzt hatte. „Wirst dir doch nicht alles gefallen lassen," sagte Mena, ,^venn du das Recht hast, so hast du's." — Und sie dachte dabei an Agnes, und er an das harte, trockene Recht. Lange hatte es ihm wortlos im Kopfe ge legen, in den dunkeln Nächten wachte

gebracht. Als er es fertig hatte, tat er einen hellen Lacher, der unheimlich in der Stube verklang. ,-Jetzt geht es schon gut," rief er und legte das Schriftstück beiseite. So stand die Sache an jenem schönen, blauen Winter nachmittag, da der kleine Peter und das Burgele hinter dem Hause sich aufs fröhlichste mit Schlittenfahren unter hielten. Sie waren die einzigen Kinder auf den Gras- wanterhöfen. Der Peter gehörte dem Flor, das niedliche, frische Burgele mit den braunen Flatterhaaren unter dem roten

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 25.02.1893
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 8 der „Lienzer Zeitung' voiu 25. Februar 1893. Wer nie sein Brot mit Thränen aß, ^ Wer nie die kummervollen Nächte ^ - Auf seinem Vekte nieinend saß: l Der kennt euch nicht, ^ - Ihr himmlischen Wächte! t Strenge Winker aus der Vergangenheit Europas, mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands. Von F. Kunze. Der uns Heuer rücksichtslos peinigende Winter, der anfänglich so harmlos sein Wesen trieb, veranlaßt wohl häufig die Aeußerung: „So kalt

ist es aber noch nicht gewesen!' Doch ist „Alles schon dagewesen! — Schon dagewesen — Alles schon da- gewesen —' wie Gutzkow ganz richtig im „Uriel Acosta' bemerkt. Auch große Kälte war früher hin und wieder schon da. „Harte, lange Winter, worin der Frost Menschen, Vieh, die Vögel in den Lüften, das Wild im Walde, ja selbst Füchse und Wölfe und die Fische in den Teichen getötet; worin hoher Schnee die Bäume zerbrochen und auch wohl Häuser eingedrückt und alle Zufuhr ver sperret, woriu die Mühlen stille gestanden und kein Keller vor der Kälte

geschützt war, sind oft, mannigmal geschwinde, hinter ein ander erfolgt' — schreibt schon Schmaling' in seinem vor 100 Iahren herausgegebenen „Hohensteinfchen Magazin' (S. 291). Ja die Chronisten früherer Jahrhunderte erzählen von noch grausameren Wintern, als wir sie bisher erlebt. Man'höre: Im Winter des Jahres 401 ist das „Schwarze Meer' vollständig mit einer Eis decke überbrückt gewesen und anno „763 war ein grimm kalter Winter, davon nicht allein die Menschen und das Vieh, sondern auch die Bäume

schaden genommen.' 783 häufte sich in Deutschland der Schnee 20 Ellen hoch, und es schien vor Kälte, als brennete der Hiinmel und die Sterne schössen herab. Als Kaiser Karl im I. 800 nach Rom zog, herrschte eine große Kälte um die Weih nachtszeit, die sich nach 20 Jahren wieder holte, denn „am Ende des 821 Jars ist ein so geschwinder kalter Winter angefallen, daß dergleichen bey Menschen gedencken nit erfahren, darüber auch die Elbe, Saal und Unslrut gantz vberfroren, daß Lastwagen ohne sorg darüber

unmöglich war; Venedig steckte gänzlich im Eise. Unterm Jahre 975 melden die Jahrbücher von Hildesheim: „Der Winter war lang, hart und trocken und am 15. Mai fiel viel Schne«.' Sech zehn Jahre später (991) erfroren die Win- tersaaten weit und breit, so daß Mißeruteu folgten und schließlich der Hungertyphus allenthalben ausbrach, und 1019 „ist ein sehr harter und kalter Winter gewesen, daß auch viel Leute jämmerlich erfroren', wie Gnth in seiner Meininger Chronik vermeldet. Eine geradezu unerträgliche

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1891
Umfang: 4
» Übungen sei, desichiigte eingehend sämmtliche An stalten der Schule und verließ dieselben ganz befriedigt. Nach dem DsMoer -lioatoirs beim österreichi,ch«ungarischeu Bolschaster kehrte er in die Eremitage zurück, wo er das diplomatische Corps empfing. Der Erzherzog war zum Diner beim Großfürneopaar Sergius Alkxavdrowitsch geladen. Sodann begab er sich aus die Bären jagd in der Nähe von St. Petersburg. Im demichen Reichstag wurde vorqestera über die Etulposten Zölle und oerbcauchSsteuern Strenge Winter

. Von Hans Löwe. Ein überaus strenges Regiment führt der gegen wärtige Winter im Vergleich zu den früheren, deren die je?t lebende Generation sich eutsiuuen kanu. DaS alte Wahrwort, „daß gestrenge Herren jnicht lang regieren-, welche- von prophetischen Chronisten mit Vorliebe auf die Regentschaft unserer „Winter' angewendet wird, ist von dem diesjährigen gründ lich aä adsmällm geführt worden. Denn eine solch' abhaltend intensive Kälte, wie sie dieser Winter mit sich sührt, gehört, so weit die letzten

, daß auf ihm sich entsetzliche Schiffskatastrophen in Folge Ein» frieren» abgespielt, war im Winter des Jahres 401 vollständig mit einer starke» Eisschicht bedeckt. Als Karl der Große im Jahr 800 gegen Rom zog. da herrschte um die Weihnachtszeit in Italien^ so heißt eS in einer alten Chronik, eine große Kälte. 3m Jahr 822 waren Rhein, Elbe, Donau, Weich sel, Oder so start zugefroren, daß auf ihnen Wochen lang ein starker Lastenverkehr stattfinden konnte. 859 war das Adriatische Meer zngesroren und die Schifffahrt darauf

lange Zeit unmöglich- Venedig steäte vollständig im Eis. Im Jahr 991 ersroren die Winter-Saaten weit und breit, so daß Miß ernten folgten uad schließlich der Hnngerstyphus allenthalben ausbrach. Von geradezu phänomenaler Kälte wird aus dem Winter des Jahres 1067 berichtet. Tausende erfrorener Menschen und Thiere soll man allein in Deutschland damals gesunden haben. 1179 lag in der gemäßigten Zone bis tief in de» April dillein 8 Fuß hoher Zchnee. I2S9 fuhr man mit Schlitten über das Kattegat

zwischen Jütland und Norwegen. Der Winter des Jahres IiS7 war dagegen ungewöhnlich mild. In Süd- dcntschland blühten um die Weihnachtszeit die Bäume. 1409 waren Elbe uud Donau zugefroren. 1441 herrschte namentlich iu Deutschland eine Nord polkälte. Schon zu Beginn des October sing es zu schneien an und vier Wochen ununterbrochen h!elt das SchueegestSber an. Auf den Schnee .olgten dann große Ueberschwemmunqeu. Ein ganz merk» würdiger Winter war derjenige vom Jahr 1478 zu 1479, wo es fast täglich — und zum Theil

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 04.02.1925
Umfang: 4
hatte, zu einem lustigen Schneetreiben kam, da hoben sich die Hoffnungen der Sportsbeflissenen und überhaupt aller, die im Winter auf Schnee angewiesen sind. Am Morgen des Montag lag eine etwa 8 10 cm dicke Schneedecke auf Straßen und Fluren und es war wenigstens wieder weiß. Im übrigen setzte das Wetter- fein ftozzelndes Spiel fort. Immerhin ist nun eine, wenn auch etwas dünne Grundlage da und inan sah sogar wieder Skier. Die Launen des Wetters vereitelten auch die Abhaltung der für die beiden, ersten Febrnar- tage

mancher Hausfrau im Winter einige Sorge, besonders, wenn es sich um edlere Gewächse wie Palmen, Zinimer- tannen, Kamelien usw. handelt. Man lasse die Ueber- winterungspflanzen nie ganz unbeachtet, säubere sie bis weilen voin Staube, von welken Blättern und faulenden Bestandteilen, bringe sie an schönen Tagen ans Fenster in die Sonne und begieße sie je nach Feuchtigkeitsbedürs- nis. Nur hüte man sich vor zu reichlicher Bewässerung. Diese ist in den häufigsten Füllen die Ursache des Ein gehens

töpfen leicht Schimmel an. Pflanzen, die im Winter gar keine Vegetation zeigen (Palmen, Zimmertannen). dürfen nur bei nahezu vollständiger Trockenheit des Erdballens aufs neue begossen werden, während man Gewächse, welche auch im Winter wachsen (Kamelien, Fuchsien), entsprechend reichlicher bewässern kann. r Anssach (Begräbnis.) Am 29. Jänner wurde unter außergewöhnlich starker Beteiligung Frau Katharina Margreiter, gewesene langjährige Hebamme in Auffach und Oberau, zu Grabe getra gen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1896
Umfang: 4
„Bojqm^LeMuA.MikLvoler. Tagblatt)/?. Freitag, den t7. Jänner t38L. KigaiS,. die> cheiden-Hauptspitzrw im Westgrat des Saß RigaiS, Große' Furchett^ ^Großer Fermedathurm, Kleiner Fermedathurm, Grand Saß MeSdi und Kumedcl — im Winter (Geister- gwppe).' Große Tschierspitze^ - —> im Winter (Puczgruppe) sämmtliche-.'! Spitz« . der, Äoßzähy^, Puflatsch.— im Winter, Versuch auf Santnerspitze. .(Schlerngruppe)^ Rosengartenspitze (zwei Mal), Kesselkogel, Cimä-di-Sedlierett/ - Großer und Kleiner

Ialbonlogeli»Molignrm;i .Rothwand, Vajolonspitze,, .Versuch auf Winklerchurimi(Räsengartmgruppe)z: Lattemar:. Kulmination- des östlichen Theiles, Gipfel ober dem Karerpaß, Doppelgipfel nächst bcr Lattemarschartey5 Darrenstein-— im Winter. (Ampezzaner Dolomiten), Großei.Zinne-. nHelm und .Zsigmondy?Hütte — im Winter (Sextner Dolomiten), Kaiser Franz Iosef-Spitze (Cima Brenta)> Cima- Roms,,Denti die Sella.'(Brenta-Gruppe), Pene gal, Monte'Roen- und .Laugenspitze — im Winter. (Etschbucht. gebirge

), Kasstanspitze, Plankenhorn, Gaishorn und. Ritterhorn — im Winter (Sarnthaleralpm)/Mittazfchroffen, Hohe Säule, Ampferstein (Stubaier Kalkkögel). Rumerspitze lKarwendeltette). Han« Forcher-Mayr: Kleiner und Großer Peitlerkofel (Villnößer Dolomiten). Kleine Furchetta, Traversirung der West wand und-Versuch auf Große Furchetta über den Südgrat. Fermedascharte—Villnößerthurm (1. Ersteigung über die Süd-West- Wand), Großer Fermedathurm, Große Furchetta — im Winter Mi«ler-Gruppe), Schlern—Tschafatfchberg

—Bärenfall lSchlern- gruppe), Langkofel lalter Weg durch die EiSrinne), Fünffinger- spitze über die Nordwand (2. führerlose Ersteigung) (Langkofel- gruppe), Karerpaß—Big» — im Winter, Molignon, westliche und östliche GraSleitenspitze, Vajolettthurm-Scharte, Kleine Valbon- sxitzen, Rothwand—Bajolonthal—Mittlere Mugonispitze, Nörd liche Tschammspitze^Sattelspitzen—Valboujoch, Santnerpaß— Nosengartenspitze, Laurinpaß (direkt von der Hanikerfchwaig), Tschagerjoch—GraSleitenpaß — im Winter (Rosengartengruppe

). Garnthal—Kreuzioch—Meran — im Winter, Kasstanspitze— Forcellscharte—Plankenhorn—Gaishorn—Schaldererjoch — im Winter (Sarnthaleralpen). Peter Graf Forni: Crna Prst, Pristanik, Mangart, Maria Theresia-Hütte an den sieben Seen, Triglav über den Kugyweg (Julische Alpen), Großglockner. AloiS Hanne: Scesuplana. Ingenuin Hofer.- Becher, Sonnklarspitze, Wilder Freiger. Josef Kinsele; Rothwand (Rosengartengruppe), Rittnerhorn — im Winter. Dr. Karl Krautschneider: Rosengartenspitze. Dr. Paul Kraut schneider

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 16.10.1929
Umfang: 6
Bon den SchuMNev. Im Kaisergebirge sind die Schutzhütten alle bis zum Eintreten winterlicher Verhältnisse bewirt schaftet. Das sind das Stripsenjochhaus und die Eruttenhütte. Die übrigen sind bekanntlich das ganze Iahr geöffnet. Auch Hinterbärenbad, ob wohl es keinen größeren Gegensatz gibt, als den Verkehr, den Hinterbärenbad im Sommer und im Winter aufzuweisen hat. Die Familie Rainer hat sich daher auch um die Bewirtschaftung einer aus gesprochenen Winterhütte umgesehen. Bekanntlich

bewirtschaftet Herr Mar Rainer die im Vorjahr neuerbaute Oberland Hütte in Aschau im Sper- tentale, die im Winter von den Skifahrern sehr viel aufgesucht wird, aber ganzjährig bewirtschaftet ist. Im Sommer freilich bleibt der Besuch weit zurück. Das ist nicht ganz gerechtfertigt, denn die Oberlandhütte ist der Ausgangspunkt einer der schönsten Bergwanderungen, die es in unserem Be reiche gM: der Besteigung des GroßenRetten- steines, dieser eigenartigen Berggestalt, die über das Niveau der Kitzbüheler Alpen

stolz empor ragt und dessen zackiger Doppelgipfel ausschließlich der Sommertouristik Vorbehalten ist. Kletterer fin den dort interessante Probleme. Die Aussicht ist berühmt. Auch im Herbst ist diese Tour sehr schön zu machen. Die Oberlandhütte lohnt allein schon einen Besuch. Es ist wohl die einzige Alpenvereins hütte, zu der man mit dem Auto fahren kann. Dem Bergsteiger wird es dort fast gar zu bequem gemacht. Doch das fließende Wasser ist heute kein Lurus mehr und im Winter finden

die zentralgeheizten Räume das ungeteilte Lob der Skifahrer. Bald wird dort die große Saison wieder beginnen. Auch der Stripsenjochwirt, Bergführer Franz Stöger, ist nun unter die Bewirtschafter der Ski hütten gegangen. Er hat das neuerbaute, eben falls für großen Betrieb eingerichtete S t r e i t e ck - Haus oberhalb der Ehrenbachhöhe bei Kitzbühel, die bekanntlich mit der Hahnenkammbahn zu er reichen ist, übernommen. Wir finden nun die Wirte von Hinterbärenbad und Stripsenjoch auch im Winter in nächster

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