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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 12.11.1881
Umfang: 10
^ /,>F. »,. ^ , , ,. ' ^,-,- . ^5' . ' . ' ' -^Atteste'mS Dmckschreibe«/////^ ^ -' -.' . N.-M., deu 16. März 1878. Geehrte? Herr Adohch Winter)Hochwohlgebo«n. Da sich ein gewisser E. Winter, -Vernburaerstr. 29, das Attest über mehrere Heilunaen, welches ich Mm zugesandt habe, zugeeignet und bereits in alle Welt versandt hatj so erkläre ich selbiges für ge fälscht. Auch hat benannter E. Winter wir beiliegende Copie gesandt, meinen Namen darunter zu setzen, jvofür er mir eine Kette gratis

mitsandte, um einem Leidenden zur Probe zu dienen: di^elbe hat aber keine Wirkung gehabt, war also ganz 'wertbloS. Dagegen habe ich von Ihnen, Herr Adolph Winter, Invalrdenstr. 159, bereits seit «man Jahre für unsere Gemeinde 54'Mück von Ihren Gichtkettm nhalten, und haben selbige alle gut geholfen, ich sage Ihnen noch, matt dafür meinen besten Dank. (55 haben sich bereits mehrere brieflich an mich gewandt, um Auskunft über E. Winter zu erhalten, küem sie meine Atteste inZeiwnaen gelesen

» 1873.. Herrn Adolph Winter bitte ich, eine Gichtkette zu schicken^ aber eine solche, wie Sie dem Bauergutsbesitzer Herrn C. Beck in Ringen- Walde geschickt haben. Vor Kurzem la; der Kreuzzeiwng eine Em pfehlung der gleichen Gichtketten vow E. Winter, Berlin, Bern- vurgerftraße 29, bei, worin er sich auf obengenannten C. Beck und einm C. Hempe in Luckenwalde bezoa. Ich schrieb deshalb an Beide; von C. Beck bekam ich ein gutes'Zeugniß über Ihre Ketten, von einem E. Winter wußte

er nichts; von C. Hempe bekam ich die Antwort, daß derselbe überhaupt keine Kette bezogen habe, weder von A. noch E. Winter, umhin das Attest vollständig gefälscht ist. Am baldige Uebersendung bittet / t- > - v. Kaphengst» General-Lieutenant z. D. Hierzu mache ich die Bemerkung^ daß der GenerMmtenant v. Kavbmgst sich bereits mehrere hat schicken lassen. Dürnholz i.Mährm, den 22. März 1881. Euer Wohlgeboren Herrn Ad. Winter! In Betreff Ihrer vorzüglichen Gichtapparate, von denen hl«' in unserm Marktflecken viele

gebraucht werden, bitte ich mir ge- Miast, mit Postnachnahme S St. zu! senden, da jene sehr viele Wirksamkeit an den Tag legen und schon viele hier geholfen habe. Mit aller Hochachtung Jakob Lischka, k. k. thepes. WirthschaftS-Aufseher. Peterswaldau, Reg.-Bez. BieSlau, den 2. Januar 1881. Geehrter Herr Winter! ' Seit 3 Wochen bin ich im Besitz Ihrer Gichtapparate und ich fühle mich gedrungen, meine vollste Zufriedenheit über deren Wirkung auszusprechen. Die kalten, eisigen Fiiße, mit denen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 11.03.1886
Umfang: 16
Beilage zur Nummer des heutigen Tages Von mr!rn Ärzten angewendet und empfohlen. Atteste und Dankschreiben. ! - Eapodistria in Oesterreich, tcn 17. September IL83, Woblqeborener Herr'. Von einem biessgen Pfarrer erfuhr ich eben, daß Ihre Gicht apparate auf seine Gichtleiden eine wunderbare Wirkung entfaltet baden. Bitte daher mir 2 Gichtapparate per Postnachnahme zu- ^kommen zu lasten. Achtungsvoll Dr. Auto« Paulo vich» Gemeindearzt. Neutra in Ungarn, den K./4. 1883. Herrn Adolph Winter

an, daß die Preise un verändert, scbicke ich beiliegende Anweisung über 27 M. aus die deutsche Bank in Berlin u. ersuche Sie, mir wieder 2 Apparate u. 2 Paar Ein legesohlen zu senden und zeichne mit Achtung Joseph Dworzak, Ritter von Waiden, k. k. Oestreich.-Ungarisch. General-Eonsul! Margarethen hei Ebene-Reichenan in Kärnthen, den 10. Juni 1883. Geehrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparaten schon 19 Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche diese Apparate tragen, Besserung eingetreten

ist, besonders bei einer Frauenperjon, welche an Magen- krampf und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 1V Stück zuzu senden. K Achtungsvoll Zohan» Harnisch, Realitätenbesitzer. Baaßen i. Siebenbürgen, den 18. November 1885. Wohlgeborener Herr Adolph Winter! Am 30. vorigen Monats erhielt ich von Ihnen einen Gicht- ableitungsapparat, welchen ich einer K3j5brlgen Frau abirat, die voll Gict't, Krämpfe und Husten war. Staunen erregend wirkte

dieser Apparat; schon nach 5 tägigem Gebrauch desselben.war Husten und Krampf total verschwunden, Kreuz- und Gliederreißen ist auch vergangen bis auf die Finger, auch da ist Besserung aus dem Wege und wird das Leiden hoffentlich ganz verschwinden.- Indem ich nun im Namen dieser Frau, Ihnen, geehrter Herr Winter, den innigsten Dank ausspreche, erbitte ich noch für eine andere Frau einen Appa rat per Nachnahme. Hocl achtungsvill Anderes Sifft, Lehrer. Laa a. d. Thava i. Nieder-Oesterreich, den I6./2. 1881

. Seiner Woblgeboren Herrn Adolph Winter, Stettin! Womit ich dem Herrn Adolph Winter zu Stettin bestätige, daß meine Frau, welche seit langer Zeit heftig an gichtartigen Rbeuma> k Wien, den 30. November 1884. Geehrter Herr N5. Winter! Im Namen meiner Frau soll ich ^»en den aufrichtigsten Dank für die schnelle Hütte aussprechen, die dieselbe „ . , „ ^ durch Ihre Apparate erhalten. Sie litt seit Jahren an Rückenschmerzm tismus und Nervenschwäche zu leiden hatte, nach zweimonatlichen ! die durch nichts beseitigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1924
Umfang: 6
SchleNk einen wsfenMchi Witetl nahm. Schient wurde oiuch 'ik den zum Zwecke der Errichtung des Technischen Museums Wr JNdiustvie und Ge. werbe in Wien im Jahre 1903 gebildeten Arbeitsausschuß berufen. Der schwierige Arlbergverkehr. !Man schreibt -ns aus Tirol: Jeder Winter «brachte dem Bahn- 'erkchlr Uber die Arlbergstrecke, insibeisoinidere auf dem Teile wssttwürts des großen Berges bis binaus nach Bludentz Schkvierigkeiltenl uM> Hin dernisse, de? jetzige Winter Hat aber ,Mes twer- ' raffen

an Kälte bet weitem über ragen. Än der Beurteilung eines strengen oder harten Winters gehen allerdings vie Meinun gen zwischen Laien, und Meteorologen gar häusig auseinander. Laie und Fachmann wer ten, ,sich «Her über den Winter 1923/24 einig sein, ld'aß er nach der extensiven wie intensiven Stärke hin zu den strengen Wintern lgehört. > Zur Vergleichung der einzelnen Winter > untereinander bedient sich der Meteorologe nach ! einem Vortrage, den im Jahre 1S17 Professor Dr. Hellmann in der Berliner

Äkavemie der Wissenschaften hielt, einer neuen, Methode. Sie wurde erstmals auf die letzten 160 Jahre in Berlin angewandt. In diesem Zeitraum hat es Ä4 sehr strenge Winter gegeben. Der strengste Winter war der von 1829, dem allerdings oer von 1788--89 nicht viel nachstand. Die Zahl der strengen Winter hat seit etwa der Mitte des 19. Jhdt. stark abgenommen, während sie in der Periode von 1768 bis 1843 mit 17 groß war. Es liegt demnach eine sicher nachgewiesene Mmaschiwanitung vor. Die wissenschaftlichen

Forschungen bestätigen! somit im wesentlichen, was uns alte Chronisten so köstlich naiv zu er- > zählen wissen. Ueber die Winter der ersten 14 Jchrhjimderte unserer Zeitrechnung sind die Beobachtungen und Nachrichten zu unvollständig, als daß wir etwas Bestimmtes daraus ableiten, «könnten. Immerhin evwäbnt NMer im 6 Ban^ »Nova a>kta soclewtis lipsallenisls' vom Jahre -M bis 1400 83 sehr strenge Winter, und in einer alten holländischen Schrift werden ihrer von 554 bis 1M9 W ausgeführt. Wegen

ihrer außerordentlichen Wirkungen werden zwei Win ter bchMer« hM»«gchulb«», blev vott lÄSv, wett in ihm dvs Meer zwischen Jütland und Nor- weigen zufror, so daß man von JütVaNd nach Obslow zu Fuß gehen konnte. Aehinlich be richtet die Chronik vom Winter 1323, daß man noch am 24. Fobruar von Deutschland nach Dänemark und von Lübeck nach Danzig über die Ostsee ritt und fuhr, aus der nran „ordent- lichte Herbergen vor die Reisenden gehabt.' Genauere Nachrichten liegen schon vom 15. Jahr hundert vor mit seinen 8 Harten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1937
Umfang: 8
gegen ore gerichtet ist, ü man rechnet so,« ìiìcktrittes des M ung in Belgi s e l, 30. Dezembe '.ternationalen Br! z Belgien mit ern. kommunistische Pri und veröfsenll otspanien mit d stiges Klima für so den vor Ter! Verstärkungen znkos !annt wird, sind reits in Madrid e >at den Werbeftell lng gestellt. Slus N ef des Werbedienst ler belgischer Osssz gehört der 14. int Vigo hat ein Prot !ld gerichtet, in w MW So« und Winter Von den merkwürdigsten Sommern und Win- ,.,n. welche die Menschen schon oft

in die größte I ^rlcgenheit brachten und viel Schaden und Un- ,.>il anrichteten, weiß die Chronik eine ganze >M'- interessanter Fälle zu berichten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn ein Som- oder Winter mal aus der Art schlägt — es às schon Vagewesen! Zehr heiße Sommer sind zwar keine Seltenheit, i-n Jahre 1132 war die Hitze so groß, daß Erde sich mit weiten Rissen öffnete, und die lauschen beinahe verzweifelten. Der Rhein ver- i^e. im Elsaß trockneten Flüsse und Brunnen Auch das Jahr 1152

lecke aufwies, was eine große Unruhe auf dem Himmelskörper anzeigte. Auch in den späteren jähren des IN. und 20. Jahrhunderts, in welchen .ie Sonne eine gesteigerte Fleckenbildung zeigte. Wren die Sommer sehr heiß und trocken'. Es hat auch schon Jahre mit sehr milden Min erò gegeben, sodaß man glauben konnte, die ?!>it»r habe sich geirrt. Der Winter des Jahres M war fast ohne Frost-, schon im Dezember Hai en Naben und andere Vögel Junge. Im Januar Wen bei uns die Obstbäume und im Februar eigten

die Apfelbäume schon Früchte. Ende Mai rntete man schon das Getreide und im Juli 'der' naNonàaà'à A?uben gekeltert. Die Folge dieses ab- Stellung aeno 'nnen Winters war eine furchtbare Pest, die t. daß dieser Besch! ^ Menschen hmwegraffte. Nicht viel anders lunistischen spanisci Regierung gesa hrichien war es im Winter 1229, da blühten um Weih nachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife Kirschen, und im Winter 1237 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen in den Monaten Dezember

und Januar die Gärten in voller Blüte, zu Neujahr pflückte man Veilchen. Auch die Jahre 1532, 1588, 1607, 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rosen und Pflaumen bäume, im Jahre 172V fast den ganzen Winter hindurch die Kirschbäume. 'Weitere gelinde Win ter boten die Jahre 1792, 1795 und 1796. Die Feldblumen blühten vom Herbst her ununterbro chen fort. Der Januar 1804 war so warm, daß Erlen und Haselnuß-S-auden am Rhein in voller Blüte standen, die Insekten aus ihrem Winter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Luftangriff auf Innsbruck tot* lich verletzt. Der Verunglückte, der im 63t Lebensfahre stand, war früher als Magistratsbeamter hier tätig und nach seiner Abwanderung in gleicher Eigen schaft in München. Kurz vor dem An griff kam. er nach Innsbruck, um seine dort wellende Familie zu besuchen. Vor einigen Wochen weilte er auch hier in Meran, um die Hinterlassenschaft seines einzigen Bruders anzutreten. Cr hin- lerläßt zwei Töchter. Meran. Der heurige Winter. Die Weihnachtstage hatten wenig Win terliches

an sich. Einzelne, windstille Ta ge. wie der 24. Dezember, erinnerten an Vorfcühlingstage im Februar. In ''be sonders sonnigen Lägen stecken, bereits chie . ersten Frühlingsblümlein ihre Köpf chen heraus und in einem Garten Al» gunds öffnete sich sogar eine verspätete Rosenknospe zur vollen Blüte. Auch ver schiedene andere Merkwürdigkeiten zeigen sich ifnb alte Leute wissen so manches über milde Winter zu erzählen. Fragen wir dann noch die Chronisten über derlei aus der Art schlagende Winter, dann er- . fahren

wir der Merkwürdigkeiten genug. Wohl der ältestes der uns bekannten mil den Winter ist der von 1186, wo iin Jän ner die Bäume zu blühen begannen und Im Mai bereits die Ernte eingebracht wurde. 1269 war ein nasser Winter und um Weihnachten gab>, es stärke Regen güsse. so dah die Bäche über ihre Ufer traten, die Brücken wegschwemmten und andere Schäden verursachten. Ein sehr warmer Winter, war der von 1287, wo in den Gärten die Blumen und die Rosen -blühten. Anfangs Jänner badeten sich die Knaben im Freien. Roch wärmer

war der Winter von 1289, an dem die Bäume das Laub behielten, bis das neue kam. Am Weihnachtstag blühten die Bäume und die Blütezeit dauerte bis in den Jänner hinein. Im Februar gab es bereits keife Erdbeeren. Ebenso zeich nete sich das Jahr 1420 durch «inen außergewöhnlich warmen Winter aus. In diesem Jahre wurde zweimal Obst geerntet. Eine merkwürdige Witterung war um Weihnachten 1478. wo eine sol ch« Wärme eintraf, daß.vom 25. Dezem- ber bis 6. Jänner fast^täglich in der Nacht ein Gewitter mit Blitz

. Donner und Hagel niederging. Schnee fiel im diesem Winter fast deiner und überall blühten die Blumen und trieben die Bäume. In der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis Jän ner 1749 fiel kein Schnee. Um Weihnach ten gab es Immer Reginwetter und es war so warm, daß das Getreide in die Höhe schoß. Dir Winter. 1749 blieb weiterhin wärm und sehr regenreich, desgleichen sich die älteren Leute nicht erinnern konnten. Es war ein „Hennenwinter' und ein großer „Roßschinder.' Ebenfalls ein sehr milder Winter

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1945
Umfang: 4
s.-K 1 »BOZNEB T A (1 B L \ I T . Dienstag, den 23. JSnner 1945 Kalte Sommer — kalte Winter Von Gerhard Schindier Hiiuri' findet man die Meinung kalte Winter im Gefolge. Strenge Win- v er Ire len, dass :n der Aufeinander-' ter zeigten sich nur einmal. Milde fo : 'e der Haiipljnhreszeiten Sommer Sommer zeigten ebenfalls unausge- schlossen sich höchstens vier zu einer lange harmlos, solange man nicht un- dem Herzen da, was ihm schon lang Gruppe zusammen. Ein Trost: sehr ähnlich einem Schakal

: wenn deul- gens blauer Qualm, das riesige Tier düng, immerhin gab es zu Ende des sehe Artillerie sich das Untier aufs drehte und wand sich iin Todeskamp vergangenen Jahrhunderts einmal 6 Korn nahm, so war es auch um den fe um sich selber und dann blieb es .. w __ ‘ Feldgrauen geschehen, stehen... mer begünstigen in der Folge kalte nie hintereinander, wohl aber die der vorläufig noch im Schutze des Von dem Tage an wusste der Noichl, Winter. Interessanterweise sind da- Kombination streng-kalt

, die aller- Kampfwagens von Trichter zu Trieb- wie man Drachen jagt, und er wurde bei die kalten und strengen Winter uings nur einmal alternierend in drei ter sprang. zum Tankjäger. Wehe dem Ungetüm, (zusammen 42 v. II Wahrseh ein lieh- Jahren vorkam: 1940 bis 1942! Auch Die Sinne des Jägers waren auf das das allein und ohne Bedeckung durch nn t Wintei wvitermässig gerne ein prägte Folgewinter. Sehr Jtalle Soin- (1893—1893). Strenge Winter gab es unbekannten Ausgleich etwa insofern Platz greife. «lass

auf einen heissen Sommer ein kalter Winter folge oder auf einen kalten Sommer ein recht milder Win ter. Diese Annahme ist durchaus un- keil) gegenüber den normalkühlcn he- daraus ersehen wir die Einmaligkeit äusserste angespannt und mit begleitende Infanterie oder Gefährten richtig. \uf Grund der fast 170jähri- vorzugt! Sehr warme Winter sind wie- der Schwierigkeiten, die sieb uns im schärfster Aufmerksamkeit verfolgte seiner Art Lieb in das Revier Noichls gen Prager Femperaturreihe, die zu «ien längsten

der Welt gehört, stellte Verfasser mehrere, statistische Unter suchungen an. die zu interessanten Ergebnissen führten und in der der fast ganz ausgeschlossen. Kalte Oslfeldzug allein witlerungsmässig er jede Bewegung der Panzerechse wagte; es sah den Jäger nicht oder Sommer zeigen indifferenten Folge- entgegenstellten! Sehr warme und und prägte sich die Einzelheiten ihrer hielt ihm wohl für einen Toten, aber winler. Kühle Sommer bevorzugen warme Winter kamen, wie feslgestellt Erscheinung gut

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1936
Umfang: 6
wichtigen , ausgehend. Ist z. B. der Oktober noch wird der folgende Februar kalt! Regen im àr bringt Sturm im Dezvmber; setzt schon und Schnee ein, dann wird dafür der Januar >, .Wie es im Oktober wittert, so auch im ' lind April.' Auch der Winzer kramt im ane überkommener Volksmeteorologie. Der Ok sein Weinmonat. „Ist der Weinmond kin und fein, kommt ein scharfer Winter hinter« H ' In westlichen Ländern ist der 15. Oktober, Dallustag, ein sicherer Wetterprophet, er Winter schickt schon

da und dort seine Vor ,en vor, und der Russe heißt den November des „tecs „leiblichen Vater', der Bauer sieht letzt n Schnee nicht ungern. Trocken darf der No über auf keinen Fall sein. Je mehr Schnee im »cinber, um so reichere Frucht trägt das Feld. ,,d die Bäume im November noch belaubt, droht starker Winter, und die Frühlingsaussaot n nur spät beginnen; ist das Laub dagegen ab» Ben, dann gibt es einen schönen Sommer. Auch Winzer sieht jetzt scharf nach dem Rebholz; ist von schöner, brauner Farbe, dann gerät im Wen Jahr der Wein sicher

gut. Dìr Franzose cht sich noch wenig Sorge. „Im November gibt s in' sagt der Franzose u. sät sogar erst noch sein inlerkorn. Auch bei uns gibt es noch dann und nn einen Wärmerückfall. Der Bauer nennt „Merheiligènsommer.' Der dauert nach dem lksglauben drei. Stunden, drei Tage oder drei achen und der Winzer sieht ihn nicht ungern, er sicher ist der nicht mehr. Meist heißt es: llerheiligen klar und helle, sitzt der Winter an Schwelle', und Reif am 1. November läßt mge Kälte zu Weihnachten erwarten

. Donnert noch »in diese Zeit ,dann läßt der Winter aller, zs noch auf sich warten. Da' und dort bricht Bauer Zweige von Eiche, Birke oder Buche. ni> sie schon trocken, droht ein rauher Winter, t bringt noch der 11. November, der Martins- , einen kurzen Wärmerückfall, den „Mattins- mner.' Meist ist er abèr doch schon ein rechter mtertag, dann freilich sollen Weihnachten und rganze Winter mild werden. „Tritt die Mar ians auf Eis, tritt sie Weihnachten auf Dreck.' Wie das Wetter um Martini

ist, so wird es auch » Winter über bleiben. Nebel zeigt einen mil- n, Heller Martinstag strengen Winter, an. Re il sieht der Dauer an diesem Tage ungern. Kenn auf St. Martin Regen fällt, ist's mit dem eizen schlecht bestellt.' Mit dem 2S. November, m Katharinentag, rechnet man mit dem richtigen interbcginm „Uff Kattern kommt der Schnee slattern.' Der Imker sieht an diesem Tag den immel gern bewölkt; denn dann gedeihen seine iene» gut im nächsten Jahr. Auch aus dem etter des Katharinentages kann man einen chlujz

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1881
Umfang: 6
Terlago spricht gleichfalls gegen das Gesetz, weil dasselbe Tirol mit einer neuen Steuer überlastet. Der Steuerausschuß hatte von den Verhältnissen dieses Kronlandes gar keine Notiz genommen, sonst würde er nicht bezüglich Tirols dieselben Anträge stellen, wie bezüglich aller anderen Kronländer. Man möge doch Milde Winter. Es war am 1. Jänner 1881. Die Sonne schien ihm aus's Gehirn, da nahm er — Hugo H. Hitschmann's Taschenkalender zur Hand und fand, daß nach den Anga ben der k. k. Sternwarte

der Jahreschacacler kalt und feucht sein muß. Dadurch etwas beruhigt, nahm er eine Reihe alter Scharteken hervor, aus welchen ersichtlich ist, daß dieser »milde- Winter Vorgänger gehabt hat. die ihn bei Weitem übertrafen. Wenn wir auch die Ueberschwänglichkeiten der Chronisten außer Acht lasse», dürfen wir süglich zur Ueberzeugung ge langen, daß die Worte deS weisen Rabbi Ben Akiba auch in Bezug aus den Witterungsgang ihre volle Berechtigung haben. Anno 1181j2 war ein ein solch' linder Winter, daß der Chronist

, 1613, 1617, 1625, 1659 und 1686. Im 18. Jahrhundert begann hier der Reigen der milden Winter 1717j8 ; die Folge davon war eine Mißernte; der Metzen Weizen kostete 4 Gulden 5V De nare. 1719 wurden im Dezember in Südfrankreich Kir schen und Aepfel zweiter Ernte gepflückt, nachdem die Bäume im Oktober geblüht hatten. 1722j3 war den ganzen Winter hindurch auf der Donau kein Eis fichtbar und Lerchen schlag ertönte im Jänner. Auf diesen außerordentlichen Winter folgte ein sehr fruchtbares Jahr

, so daß der Metzen Weizen nur 50—75. Gerste und Haser 15—20 Denare kosteten. 1756 war ein milder Winter. 1759 schlugen die Bäume zum zweiten Male aus. Als milder Winter wird auch 1763 bezeichnet. Der 1780j1er Winter galt als phä> nomal und folgte darauf «in sehr fruchtbares Jahr. 1791j2 war auch «in sehr warmer Winter, worauf ein zwar nicht reiches Weinjahr folgte, der Wein jedoch von besonderer Güte war. 1795j6 war der Winter so milde, daß die Fähren erst am 6. März auf kurze Zeit aus der Donau gezogen

werden mußten. Daraus folgte ein fruchtbares Jahr. - 1L04j5 und 13l)Sj6 waren warme nasse Winter, wor auf wenig fruchtbare Jahrgänge folgten. 18l>6j7 war bis zum 6. März eine wahre Frühlingswitterung, worauf in der Umgebung von Preßburg «ine sehr gute Weinsechsung folgte 1309jlv wac auch ein milder Winter, desgleichen 1813j4, wo in der Bacska kaum etwas Schnee fiel. Die Schafe konnten Tag und Nacht auf der Weide belassen werden. Nur am letzten Faschingstage trat eine große Kälte ein, die jedoch

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1896
Umfang: 4
„Bojqm^LeMuA.MikLvoler. Tagblatt)/?. Freitag, den t7. Jänner t38L. KigaiS,. die> cheiden-Hauptspitzrw im Westgrat des Saß RigaiS, Große' Furchett^ ^Großer Fermedathurm, Kleiner Fermedathurm, Grand Saß MeSdi und Kumedcl — im Winter (Geister- gwppe).' Große Tschierspitze^ - —> im Winter (Puczgruppe) sämmtliche-.'! Spitz« . der, Äoßzähy^, Puflatsch.— im Winter, Versuch auf Santnerspitze. .(Schlerngruppe)^ Rosengartenspitze (zwei Mal), Kesselkogel, Cimä-di-Sedlierett/ - Großer und Kleiner

Ialbonlogeli»Molignrm;i .Rothwand, Vajolonspitze,, .Versuch auf Winklerchurimi(Räsengartmgruppe)z: Lattemar:. Kulmination- des östlichen Theiles, Gipfel ober dem Karerpaß, Doppelgipfel nächst bcr Lattemarschartey5 Darrenstein-— im Winter. (Ampezzaner Dolomiten), Großei.Zinne-. nHelm und .Zsigmondy?Hütte — im Winter (Sextner Dolomiten), Kaiser Franz Iosef-Spitze (Cima Brenta)> Cima- Roms,,Denti die Sella.'(Brenta-Gruppe), Pene gal, Monte'Roen- und .Laugenspitze — im Winter. (Etschbucht. gebirge

), Kasstanspitze, Plankenhorn, Gaishorn und. Ritterhorn — im Winter (Sarnthaleralpm)/Mittazfchroffen, Hohe Säule, Ampferstein (Stubaier Kalkkögel). Rumerspitze lKarwendeltette). Han« Forcher-Mayr: Kleiner und Großer Peitlerkofel (Villnößer Dolomiten). Kleine Furchetta, Traversirung der West wand und-Versuch auf Große Furchetta über den Südgrat. Fermedascharte—Villnößerthurm (1. Ersteigung über die Süd-West- Wand), Großer Fermedathurm, Große Furchetta — im Winter Mi«ler-Gruppe), Schlern—Tschafatfchberg

—Bärenfall lSchlern- gruppe), Langkofel lalter Weg durch die EiSrinne), Fünffinger- spitze über die Nordwand (2. führerlose Ersteigung) (Langkofel- gruppe), Karerpaß—Big» — im Winter, Molignon, westliche und östliche GraSleitenspitze, Vajolettthurm-Scharte, Kleine Valbon- sxitzen, Rothwand—Bajolonthal—Mittlere Mugonispitze, Nörd liche Tschammspitze^Sattelspitzen—Valboujoch, Santnerpaß— Nosengartenspitze, Laurinpaß (direkt von der Hanikerfchwaig), Tschagerjoch—GraSleitenpaß — im Winter (Rosengartengruppe

). Garnthal—Kreuzioch—Meran — im Winter, Kasstanspitze— Forcellscharte—Plankenhorn—Gaishorn—Schaldererjoch — im Winter (Sarnthaleralpen). Peter Graf Forni: Crna Prst, Pristanik, Mangart, Maria Theresia-Hütte an den sieben Seen, Triglav über den Kugyweg (Julische Alpen), Großglockner. AloiS Hanne: Scesuplana. Ingenuin Hofer.- Becher, Sonnklarspitze, Wilder Freiger. Josef Kinsele; Rothwand (Rosengartengruppe), Rittnerhorn — im Winter. Dr. Karl Krautschneider: Rosengartenspitze. Dr. Paul Kraut schneider

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1927
Umfang: 8
!, namentlich find die letzten Tage sehr kalt. — Bauernregel für den November. Ist der November kalt und klar, ist mild und trüb der Januar. — Wenn im November Bäume blühn. wird sich der Winter lang' nauszieh'n. — Ist am Allerheiligen der Buchen- und Birken span trocken, wir im Winter hinter der dem Ofen hocken; ist aber der Span nah und nicht leicht, so wird der Winter statt kalt, lind und feucht. Fällt der erste Schnee in Dreck, bleibt der ganze Winter ein Geck. -- Am Martini (11.) Sonnen« schein, tritt

ein Kaller Winter ein. — Ist's um Martini hell und kalt, dann auch der Winter lang anhakt. — Der heilige Marlin verlangt Feuer in den Kamin. — Wenn aus Martini Nebel find, so wird der Winter meist gelind. — Wenn um Martini die Gänse aus dem Eise stehen, so müssen sie um Weihnachten aus dem Kot gehe». — Martinstag trüb, macht den Winter lind und lieb, ist er aber hell, macht er das Wasser zur Schell (Eis). Wie s um Katharina (LS.), trüb oder rein, so wird auch der nächste Lornung sein. — Laben die Lasen

ein sehr dickes Fell, wird der Winter ein sehr harter Gesell. — November hell und klar ist Übel fürs nächste Jahr. — Schwacher Balg beim Wilde, zeigl an des Winters Wilde. Tummeln sich die Laselmäuse, ist's noch weit mit des Winlerseise. — Kommen des Nordens Vögel an. so folgt starke Kälte dann: siehst du noch Zippen im Waldgehege. Hai s mit der Kälte noch gute Wege. — Find'st du die Birke ohne Säst, kommt bald der Winter mit voller Krasl. — Wenn die Bäume den Schnee halten, werden sich im Frühjahr wenig

Knospen entfalten. — Wenn's zu Allerheiligen schneit, mache deinen Pelz bereit! — Zu Allerheiligen Reis, zu Weihnachten weih und yeis. — Aller heiligen klar und hell, fitzt der Winter auf der Schwell'. — Allerheiligen. Die katholische Kirche feiert am 1. November den Tag zum Gedächtnis aller Seiligen und Märtyrer. Dieser Tag wurde schon vor 1500 und mehr Iahren festlich begangen, doch wurde er seit etwa 3S0 im Orient am Sonn tage nach Pfingsten gefeiert. 2m Abendlande wurde er frühestens

unter Bonifatius I V. — also ums Jahr 610 — aufgenommen und durch Gre gor IV. im Jahre 834 auf den I. November fest, gelegt. Dem Landmanne find mancherlei Winter regeln bekannt, die sich auf Allerheiligen beziehen. So beispielsweise die Reime: Allerheiligen trägt eigen den Winter zu allen Zweigen, und: Aller heiligen bringt Sommer für alte Weiber, der ist des Sommers letzter Vertreiben — Aus ihnen klingt die trübe Erkenntnis, daß es mit der schönen Zeit vorüber ist! — Bon unserer kgl. PrSlur. Seit dem Abgang

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 18.10.1912
Umfang: 10
der Brixner Metallar- beiter eines sehr guten Besuches. Als Fachlehrer wirkt Herr Huwyler. Kein schneereicher Winter in Sicht. Gestützt aus verschiedene Beobachtungen in der Natur, haben die Landbauern Pnstertals im Vorjahre entgegen den Dorhersagimgen der Meteorologen für 1911/1912 einen milden und schneearmen Winter prophezeit und haben gewonnen. Klus dieselben Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gestützt, lauten die Prognosen unserer Landbauern auch Heuer ganz entgegen den Wer- hersagungen

, die letzthin durch die Blätter gin gen und wieder einen schneereichen, frühen' und strengen Winter verkündeten. Der Landbauer sagt, auch der Winter 1912/1913 wird schneearm und nicht strenge sein. Ein sehr sichere?» ZeWen sAr einen.milden -Winter .sei das rasche Vergil ben, das starke Röten der Bänme uttd das frÄhs und leichte Abfallen des Laubes, was Heuer voll ständig eingetreten ist. Die sogenannten Schma rotzerpflanzen .wuchern besonders vor einem mil den Winter sehr stark, Alpenrosen imd

anders Höhenblumen treiben zu einer zweiten Blüte im Spätherbst Vor .einem,' milden Winter, die jagd baren Tiere verlassen nur vor einem nicht stren gen Winter ihre Höhenlagen nicht, richten, dort ihre Winterwohnungen zurecht und sammeln dort ich Nahrüngsvorräte, während die Feldmaus- gattungen vor einem schneearmen Winter viel weniger begierig Vorräte zusammenscharren als vor einem strengen Winter. Die Farbe einzel ner Tiere soll vor einem milden Winter unver ändert bleiben und das WcichstuM der Haare

viel schwächer sein, während vor einem strengen Winter die Behaarung Heller und dichter wirb u. v. a. Alle diese Vorgänge, welche auf einen milden, schneearmen' Winter schließen lassen und' zudem einen langen und schönen Spätherbst ver künden, sind' im ganzen Pustertale Heuer einge treten, weshalb die ländliche Prognose auch Heu er wieder auf einen milden Winter lalltet. Zum Brande in Terenten. Amtlich wird uns berichtet: Am 9. d. um Iv Uhr vormittags ?am M sog. Maderhause in Terenten' im Mustertale

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
zwei Bücher über den letzten glorreichen Feldzug gespendet hat. Es sind „La Guerra d'Etio pia' des Marschalls Pietro Badoglio und „La Pre parazione e le prime operazioni' des Marschalls Emilio De Bono. Die zwei Bände stehen Interes senten zur Verfügung. Bilàaustausch in der Wandelhalle Cortina d'Ampezzo bereitet sich für den Winter vor. Davon gibt auch der Austausch eines Bildes in der Wandelhalle Zeugnis. Das dreiteilige Bild Cortinas, das im Sonnenschein liegende Groß gasthöse, Golf

und Tennisspiel zeigte, ist ver schwunden, und hat einer Übersichtstafel für das winterliche Cortina Platz gemacht. Sie ist nach der Art der Reliesbilder gemalt und zeigt aus der Bo gelschau die Umgebung des berühmten Winter sportplatzes in den Dolomiten, mit Verbindungsweg gen, Schiabfahrten und allem, was zu einer Orien tierungstafel notwendig ist. Die Malerei ist bei al ler Genauigkeit der Orts- und Berggruppenanga ben schmissig und schwungvoll. Mit diesem Bild ist auch eine Neuerung verbun

und an ein langsames Tempo aller übrigen Vehikel gebunden werden, ehe sich einmal ein über die Notwendigkeit der Verkehrsschränkung j schweres Unglück ereignet. Wie Iviril her lMMlide Winter? Ein Blick in die Wettèrkiiche. > Wir finden uns mit einer gewissen Ruhe damit 'ab, daß die Natur ihren ungeschriebenen Gesetzen folge und machen uns nur selten die Mühe, einmal -jene „Werkstätten' zu schauen, die die Schöp fung für den geregelten Ablauf unserer Jahres zeiten eingerichtet hat. Es ist ein Verdienst

monatelang vorhersagen zu können. Wir wollen einmal die jetzt besonders aktuelle Frage der Winterbildung betrachten und zu diesem Zweck die „Werkstätte für unsere Winterfabrika tion' aufsuchen. Es ist nämlich eine ganz irrige Auffassung, daß der Winter in Form von Frost und Schnee ein fertiges Produkt sei, da? uns eines Tages zwischen OiVàr und Dezember überrascht, Der Winter musz vielmehr in der Werkstatt der Natur regelrecht „hergestellt' werden, und aus der bekannten Tatsache, daß in manchen Jahren

der Winter fast völligausbleibt, geht schon hervor, daß diese Fabrikation unter Umständen versagen kann, oder das; irgendeine Gegend bei der Belieferung „vergessen' wird. Aus dieser Feststellung läßt sich auch entnehmen, wie wichtig es ist, die Art und Weise der „Winterfabrikation' wissenschaftlich zu untersuchen und zu beobach en, denn wir lernen dabei die „Arbeitsmethoden' der Natur kennen und können uns mit der Zeit eine eigene Meinung über das bilden, was uns bevorsteht. Jede Gegend hat natürlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
Inserat. 16659 Plankenstein-Kino. Am 16., 17. und 18. d. M. um 5, 6 !§, 8 . 9^ (Sonntag auch 2 und S} 4 ) der neueste Pola Regri-Ftlm „Wenn im Herzen der Haß entflammt'. Sport für Alle. Wintersport in Südtirol. Bor einiger Zeit stand In der Zeitung zu lesen, ein bedeutender Meteorologe hätte eine Trockenheitsperiode von 35 Jahren voraus gesagt: 35 heiße, trockene Sommer und 35 fckmecarme, müde Winter, und als einzigen Trost nur diesen, daß schon das vergangene Jahr In diese schlimme Zeitfolge

werden jedoch meistens die Witterungs- Verhältnisse beurteilt, obwohl sie fast das Allerwichtigste sind, Infoferne als man in.allem anderen der Natur mehr oder weniger nachhelfen kann, nur eben gerade in diesem besonders bedeutsamen Punkt nicht. Es scheint nämlich manchmal. als ob es nicht so ganz allgemein bekannt wäre, daß eines der allererstem Erfordernisse für den Winter- K der Schnee ist: abgesehen vielleicht vom reinen Eissport: Eis- Eissegeln und Eisschießen. Auch dabei ist zwar der Aufenthalt

auf spiegelnder Eisfläche erfreulicher, wenn ringsum Winter mit Schneelasten und verschneiten Wegen herrscht, als wenn braune Wiesen und apere Hänge uns rings umgeben; doch mag das Ge schmacksache sein. Die'winterlichen Niederschlagsverhältnisse sind nun in Südtirol, wenn auch nicht gerade übenvältigend gut, so doch Im großen und ganzen ausreichend und zufriedenstellend, weisen uns jedoch aus- nahmslos auf Höhenorte hin: nur diese und auch diese nur dann, wenn sie genügend hoch liegen, haben Aussicht

und jede Zersplitterung peinlich zu nieiden. Wie steht cs nun mit diesen vier Geboten? Um es gleich zu sagen: es wird fast ausnahmslos gegen sie gesündigt, und wenn ge wisse Mängel nicht schon voriges Jahr angsnsällig in die Erscheinung traten, so ist daran wohl hauptsächlich jener vergangene Winter schuld, der überhaupt kein Winter war. Auch Heuer regt es sich verschiedent lich, und fast keine Zeikmgsnummer entbehrt Irgendeiner winter- sportlichen Notiz. So stand zum Beispiel im November In dieser Zeitung

ei» Artikel über ..Wintersportliche Werbetätigkeit': eine ganze 'Anzahl von Interessenten war zusammengekommen, ein Referent er stattete Bericht, eine ergiebige Wechselrede folgte, es ward die Heraus gabe eines illustrierten Wintersport-Prospektes In mehreren fremden Sprachen In ansehnlicher Auflage beschlossen usw. Zwei Tage später konnte man in derselben Zeitung die lakonische Nachricht lesen: Am 23. November wird der Verkehr auf der Schwebebahn Lana—Vlgllsoch den heurigen Winter über eingestellt

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 31.01.1874
Umfang: 12
weiden, — mit dem Jahre des ersteren nicht übereinstimmt, sondern mit dem Winter beginnt und mit dem Herbst endigt, also von Dezember bis Inklusive nächsten November gezählt wird. ES dürfte daher auch nicht befremden, wenn eine »meteo rologische Uebersicht des JahreS 1872' noch ich Laufe deö genannten JahreS erschiene, da der Dezember zu enifallen hat und bei der Berechnung die Daten des Dezembers V. IS- benützt werden; daß dieS viel natürlicher ist, als die bisher beobachtete Methode liegt

709.37 Um. 709.12 Am 706 72 706,52 710.23 71031 709.73 709.75 709.10 70.892 7 Uhr 2 Uhr Winter 707 03 »Im. 709.21 «Im Frühling 706.44 706 39 Sommer 710.42 710.92 Herbst 709.60 709.53 Jahr 708.3S 709.02 worau» sich ergibt, daß im Durchschnitt der Luftdruck am Morgen am kleinsten ist, und um Mittag nur wenig größer als am Abende, und daß im abgelaufenen Jahre derselbe im Sommer am stärksten, und im Frühlinge am 7 Uhr Winter. . . 724.67 und 687.26 Um. Frühling . . 716.18 und 696.11 Sommer . . 716.34

und 699.60 Herbst . . . 717.79 und 697.11 Jahr . . . 724.67 und 687.26 schwächsten war, während Winter und Herbst sich nahtju gleich verhalten. Von den MonatSmitteln entfällt dat größte «uf den Jänner mit 712.18 Um. (und September mit 711.81 Um); da« kleinste auf den Mär, mit 70S.42 Um. (und April mit 705.75 Um); die Jahre«undulation be trägt also «.76 Um. Das Jahresmittel steht um I S Um. höher al» da« 90jährige DurchschnittSmittel. Nach den Extremen zeigen sich bedeutende Schwan kungen: 2 Uhr 724.67

Um. am II. Dezember. Die Variazion zwischen beiden Extremen beträgt somit 39-89 Um. DaS Maximum und Minimum de« Barometerstandes entfiel im Winter . . mit 724 67 Um. auf 18. Februar und mit 684.78 Um. auf 20. Februar, Variazion: 39.89 im Frühling . mit 716.49 Um. auf 11. Mai und mit 693.07 Um. auf 12. März, » 23.92 im Sommer . mit 716.34 Um. auf 22. Juli und mit 697.54 Uni. auf 12. Juni, „ 18,80 im Herbst . . mit 719.23 Um. auf 2V. Sept. und mit 697,11 Um. auf 25. September, „ 22.12 Die Temperatur nach Ablesungen

im Schatten und in Graden Oolsius^ ausgedrückt, zeigt nach den ein zelnen JabreSzeiien und BeobachtungSstunde« folgende Mittelwerthe: 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr Mittel Winter -0.74« 4.12» 0.51° 1.30° Frühling 7.01 1S.43 9.13 9.20 Sommer 15.96 22 97 17.72 17.78 Herbst 7.71 12 97 9.11 9 97 Jahr 7.51 13.37 9.12 9.56. Wie man auS dieser Tabelle ersieht, waren im Allge meinen die Abende um wenig wärmer als der Morgen, und der Frübling um wenig kälter als der Herbst. Die übrigen Zablen deuten aus einen sehr regelmäßigen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 05.11.1904
Umfang: 12
, daß ge spielt wird, beim Pulverturm eine Fahne ge hißt. Vorverkaufskarten zu dieser Vorstellung sind im Kurhause täglich von 11—12 Uhr und am Spieltage von 1.0—l2 Uhr zu haben. Der' erste Frost. Nach dem ungewöhnlich heißen Sommer dieses Jahres wurde ein nasser Herbst und kalter Winter prophezeit. Doch der Oktober hat die erstere Befürchtung nicht bewahrheitet. Abgesehen von einigen Regentagen ist der Herbst bisher trocken und mild gewesen und auch der erste Frost ist erst am Dienstag früh eingetreten

mit der Kälte noch . gute Wege. — Find'st du die Birke ohne Saft, kommt bald der Winter mit voller Kraft. — Wenns jii Allerheiligen schneit, mache deinen Pelz bereit! — Zu Allerheiligen Reif, z,,'Weihnachten weiß llttd steif. — Nllör- heilige» klar und hell, sitzt der Winter auf der Schwell'. — 'Allerheiligen Sommer für alte Weiber, ist des Sommers letzter Ver- treiber. — Soll der Wiilzer glücklich sein, so tritt Allerheiligen-Sonttner ein.— Ist der November kalt und klar, ist mild lind trüb der Januar

. — Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. —Wenn im November Bäume blühen, wird sich der Winter lang 'nauszieh'n. — Fällt der erste Schnee im Dreck, bleibt der ganze Wiilter eiil Geck. — Weiln die Bäume. deir Schnee halten, werden sich inr Frühjahr wenig Knospen entsaften. — Wieviel Tage vom ersten Schnee bis zum Neumonde fallen, so oft soll im Winter der Schnee auch ballen.statten). —Am Martini (11.) Sonnenschein, tritt ein kälter Winter ein. - Ists um Martini hell lind kalt

, dann auch der Winter lang anhakt/—^ Wenn um Martini Nebel sind, so ivird der Vertreter für Tirol- Meran-Obermais/ Villa? Freiberg. Den durchden„Minilnax'ztter- zielendcn illvirekten Nutzen erkennend, sind ; No-, infolge des verheerenden Brandes- in' Mais in den letzten Tagen, bereits mehrfache: Be stellungen . cingelattfen und sofort effektuiert Lllnl- worden. Winter meist gelind. — Wenn die Gänse zu lassen die' Georginen ihre Köpfe j Martini auf dem Eise steh'», müssen sie zu Die großen Blätter der Kürbisse

Weihnachten im^Kote geh'ii. — Martintag lind Gurken werden schlaff und schwarz und trüb, .macht den Winter lind und. lieb, ist er gewähren einen wehmütigen Anblick. Den aber hell/ bringt er bald die Schell'. — Sankt Feldfrüchten, die noch nicht unter Däch* Elisabeth (l9.) sagt an,, was der Winter für gebracht sind, kann der erste Frost noch [ein SÜfaitu. — Hocken die Hühner in den nicht viel schaden. Immerhin mahnt er zur Ecken, kommt bald des Winters Frost und Beschleunigung der' letzteil .Erntearbeiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
. Lin. und vom 9. Jänner Abends mit 307.31 Par. Lin. an. In Bezug auf die einzelnen ZahreSzeiten ergibt sich als Mittel für den 2 U. Nachm.' 316.78 314.80 314.88 313.83 7 U. Früh 31577 315.44 315.08 314.15 Maximum 9 U. ZlbdS. 316.28 315.40 315.23 314.07 und Minimum deS Winter Frühling S.ommer Herbst Das 2 Sande»' entfiel 'im Winter auf 24. Februar mit 320.50 Jänner mit 307.91 Par. Lin.; ' 'im Frühling auf 2. März mit 321.36 Ä4. Mai mit 3Y9.66 Pqp. Lin.; /im Sommer aus 6. Juli mit 310.60 25.' Juli

mit 310.33 Par. Lin.; . iM Herbst auf 1. September mit 318.20 und 2. Oktober mit 3P8.4Y Dar. Ljn-, ^ ' rstän' ' ' allgemein 316.28 315.21' 315.06 314.02 Barometer- und aus den und aus den und auf den auf den Winter Frühling Sommer Herbst niedere Jahresmittel von 6.19° R.z und für die einzelne« BeobachtungSstunden: für 7 Uhr Früh 2.92, für 2 Uhr Nachmittag» «.«?.' für g Uhr «beiibS 5.64°. ' Der höchste Therniovtettrständ fiel aüf den LZ. Juli Mittag« mW 28.0°, ihm folgen als solcher für den Abend

mit einem Tagr«mittcl von — 13.9°; die kältesten auf einander folgenden Tage fie len zwischen den 7. u. 16. Dezember mit dem 5tögigen Mittel von — 9.9°. In Bezug aus die Jahreszeiten ergibt sich als Mitteltemperatur für den 7 U. Früh 2 U. Nachm. 9 U. AbdS. allgemein — 7.1 — 0.6 — 1.2 — 2.9 42 10.7 6.4 71 10.7 17.1 13.5 13.8 3.S 10.1 6.4 6.8 Die Maximal- und Minimalwerte entfallen für den Winter auf 28. Februar mit 9.3° und aus den 13. Dezember mit — 18.2°; für den Frühling auf 27. Mai mit 22.2

° und auf den 3. März mit — 2.1 °.; für den Sommer auf 23. Juli mit 28.0° und auf den 4. Juni mit — 5.6°; lür den Herbst auf 2. September mit 23.8 ° und auf den 28. November mit — 7.7 °. Die Zahl der Frosttage beträgt 101, jene der Som mertage 49; sie vertheilen sich auf die einzelnen Jahres zeiten: Winter Frosttage 83 Sommertage 0 Frühling »0 » 5 Sommer „ 0 ^ 34 Herbst „18 » 10 Der Dunstdruck zeigt das allgemeine Mittel von 2.61 Par. Lin., und zwar: für die Morgenstunde 2.45 Par.Lin., für den Mittag 2.67 Par. Lin

., für den Abend 2 69 Par. Lin. Das Maximum desselben fällt auf den 26. August Mittags mit 7.03 Par. Lin.; für den Abend beträgr e« 6.70 Par. Lin. am 22. Juli und sür den Morgen 6.50 Par. Lin. am 18. Juli. Das Minimum trifft auf den 13. Dezember Mor gens mit 0.13 Par. Lin.; für den Mittag auf 4. Februar mit 0.29 und für den Abend 0.31 am 9. Dezember. In Hinsicht aus die einzelnen Jahreszeiten be trägt das Mittel für den Winter Frühling Sommer Herbst 7 Uhr 0.92 2.41 4.42 2.03 2 Uhr 1.25 2.46 4.69 2.28 9 Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.04.1910
Umfang: 8
nach dem Diner im Lichthofe des Grand Hotels den zahlreichen Fremden die einschmeichelndenMelodienderneapoli- tanischen Volkslieder vorträgt. Und als sie ins Hotel traten, tönte es ihnen entgegen: ilsr« sl xkvicko Iiiäo si o»o » Lvoräsr 5» i tribol! Mannaro: Vvuits »U'»Ailv Varobett» w!» Lsvt» lau:!», Laut» Imoi»! v. „Dies sind die beiden Herren aus Berlin, die sich nach Ihnen erkundigt haben, Herr Winter!' sagte der Oberkellner des Grand Hotels zu einem alten Herrn, als am'nächsten Vormittag Doktor Holberg

und Wendeborn in das Portal des Grand- Hotels traten, um, wie verabredet, die beiden Damen zu einem Aussluge nach Bajä abzuholen. „Danke schön!' erwiderte der Fremde und mnsterte die beiden Freunde.mit einem scharfen Blicke., Dann wandte er sich an den ihm zunächst , stehenden Doktor Holberg und sagte mit einer kühlen Verbeugung: „Mein Name ist Winter aus Milwaukee. Sie haben sich nach mir erkundigt wie mir der Oberkellner sagt. Mit wem habe ich die Ehre?' üolbera war im ersten Augenblick ganz ver wirrt

. Er verbeugte sich Mehrere Male ohne em Wort sprechen zu können. Wendeborn dagegen erfaßte sofort die Situation und mit einem un hörbar gemurmelten „Jetzt, Berliner Frechheit, steh mir bei!' trat er vor und sagte: „Hier muß wohl ein Irrtum vorliegen. Ich war es, der sich gestern nach zwei Bekannten erkundigte, nach einem Herrn Berg und einem Herrn Winter aus Milwaukee, mit denen ich mich Der in Neapel treffen wollte. Mein Name ist Wendeborn aus Berlin. Mein Freund und Lands-. mann Doktor Holberg!' fügte

er hinzu, diesen vorstellend. „Holberg?' fragte der Amerikaner aufhorchend und sein Gesicht nahm einen finstern Ausdruck an. Er schien eine Anstrengung zu machen, um eine innere Erregung niederzukämpfen. Nach einer kurzen Pause fuhr er zu Wendeborn gewandt, fort: „Und Sie erwarten, wie Sie sagen, einen Herrn Winter aus Milwaukee? Ich finde das etwas auffallend. Ich wohne seit dreißig Jahren in Mil waukee und war bis zu meiner Abreise der Einzige meines Namens dort.' Aber Wendeborn ließ

sich nicht so leicht «uS der Fassung bringen. „Das mag sein. Meine Bekannten wohnen auch, soviel ich weiß, nicht in Milwaukee selbst, sondern in einer kleinen Stadt in der Nähe von Milwaukee, deren Namen mir augenblicklich nicht einfällt.' »So so! Jedenfalls ein eigentumliches Zu» fammentreffen,' meinte Herr Winter. »Hadder Zufall spielt zuweilen merkwürdig.' „Und Sie wollten sich wohl heute wieder erkundigen, ob Ihre Bekannten eingetroffen sind?' »Ja, nein-— wir kommen heute her, um zwei Damen zu einem Ausfluge

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
werden die safrangelben bis roten, pflamnenartigen und sehr süßen Fruchte tzuMsist roh giessen, »achdenr mm sie solange abgelagert hat, bis sie weich geworden sind. Ihr Fleisch ist dann etwas gallertartig, durch und durch schön rot gelb und von nicht ullangenechmem Geschmack. Vom Weiter. Andauernd schön, klar und sonnig gestal ten sich unsere goldenen Herbsttage, die auch auf einen jdjtteä« armen, milden Winter schließen lassen. Schneefrei fieheß die Häupter unserer Berge im Umkreise da, obwohl wir Ende November Wen

Bezirke isoliert und hat für die ganzen Agenden des Touristenwesens zu sorgen, nachdem die bisherigen anderweitigen Alpenvereinssektionen unseres Bezirkes als reichs- deutfche Sektionen in ihrer Tätigkeit leider lahmgelegt sind. Der Alpenverein Täufers zählt heute 60 Mitglieder. Pustertal. (Der kommende Winter wird nrilNe und schnee'rrm sein!) Die Bauern Pustertals, gimz besonders die Bewohner auf den höheren Gehöften, sind keme schlechten Wetterprophe'te>n und haben einen >gewissen Blick

in die Zukunft. Das „Prohhegeien', bzw. Vorhersagen, liegt daher schon in ihrer Natur und sie haben in den letzten Jahren Mit ihrem AuMick für den Winter immer Recht be-- .hal'ten. Heuer lautet ihre Weissaj'iung> daß wir einem durch' wejgjs mßlden und schneearmen Winter entaelgeNgehen, wa? freilich nicht feigen will, daß sich unser Winter zu einem Sommer verkebren wird, jedoch, dgß wir an einer besonderen und läniger archtzltenden Kälte nicht g'u leiden 'haben iverden. Ihre VovauMaiungen stützen

sich auf Vorgänge in der Natur, besonders auf solche in der Höhennatur und zwar bei Tieren und Pfllanzen. Sowöhl Tiere als auch Pflanzen lassen im Herbst oft zweifellos aus verschiedenen Acin'-erun^n. die dei i'hnen eintreten, erkennen, ob der nahe Winter streng o'der Milde ausfallen wird. Bei den Tieren tritt vor einem strenflen Winter eine ganz besonders lebhafte Tätigkeit bv züghch Baues von WinterwobnUngen und Bereitstellung von 'großen oder kleinen Wintervorräten ein, ihre Bewegungen werden schon

frühzeitiss weniger lebhaft und freudig, man trifft sie viel seltener Me'hir im Freien, sie sonnen sich allzu out den schönsten Tal-len nicht mehr. Manche Tiere anhem vor einem strenglen Winter ihr Kleid, d. h. sie leg'en sich in die Winterkleider. Auch in der Pflanzenwelt sind die Aende- rungen vor einem strengen Winter gastz auffallende, wie ieder bessere Hachjälger weiß. Heuer sind nun weder bei den Tieren, Noch bei den Pflanzen Anhaltspunkte sestlzüsteflen, die auf einen strengen Winter schließen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1933
Umfang: 8
so ergeht es dem Winter, der in seiner heurigen Verfassung — wie übri gens alljährlich die Menschenkinder in Zwei Lager gespalten hat. Cr mag milde oder rauh sein, Schnee bringen oder keinen, immer wird er-von den einen bejubelt und von den ande ren bekritelt werden. Auf der einen Seite tön» ihm „Hosanna' entgegen, auf der^ anderen »Apage'... „Diese Luft im Zimmer ist einfach nicht zum aushalten. Der Ofen strömt eine Wärme aus, va^ man am liebsten davonlaufen möchtet An den Fenstern zieht

unerwünschten nassen Besuch abzustatten und. dort auf der Rutschbahn'zu fahren'. „Im Winter muß man in die Bergwelt wan dern,- hoch hinauf zu den weißen, . glitzernden!. Höhen mit den fliegenden Skiern unter den Füßen, die unendlichen Hänqe^ entlang schwe ben, tief in der Hocke, in sausenden Flugbögen und zum Schluß einen eleganten Kristiania!' . „Zum Lachen, in solcher Jahreszeit noch vom Sport, sogar vom Wintersport zu reden Ein fach verrückt! Da hängen sich die Leute schwere Bretter an die Schuhe, keu

vom Schnee tausendfältig zurückprallen. Es gibt' nichts Schöneres und Gesünders, als mit entblößtem Oberkörper im Schnee zu liegen und sich.braun brennen zu lassen.' „Die famose Höhensonne ist ja doch nur eine Sonne von Austerlitz. Ewig versteckt sie sich ' hinter dicken Wolken und wenn sie einmal, scheint, dann verwandelt sie im Handumdrehen die ganze. Pracht und Herrlichkeit in ' einen lchmutzigbraunen Sumpf.' „Solche plötzliche Witterungsumschläge sind im Winter eine recht große Seltenheit. Im all

gemeinen ist der Winter dcch die schönste Jah- . reszeit. Die Luft ist rein und würzig, weit und breit kein Stäubchsn. keine Möckenplage. kein Hitzschlag, kein Durst und keine Sommerspros sen. Nichts als Schnee und Eis, göttliche Lust und himmlische Freude.' ' ' „Da freue sich jemmch anderer, wenn das Thermometer ins Bodenlose sinkt, wenn man sich am Morgen mit Eissplittern waschen und mit den Fingerspitzen ins Fenster ein Guckloch kratzen muß, wenn die Lawinen ins Tal rollen und die Kohlenrechnungen

wie die Lawinen an schwellen...' Unter solchen und ähnlichen Dialogen freuen X..Ä ärgern sich die Menschen über den Winter, ganz gleich, ob er auf Sonnenstrahlen Sder Schneeflocken durch die Lande reitet. Auch er .kann es nicht allen recht machen! Ter neue GarnisotlL-Kommandmkt der Interessen auf die Darlehen, die auf den Hotelbetrieben lasten, eingelaufen sind. Mitte Jänner wird eine weitere Session Wie bereits berichtet, ist laut Disposition des stattfinden, fodaß angenommen werden kann, Kriegsministeriums

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1930
Umfang: 8
Leite 8 »Alpen-Zeitung- Der Ndonnl Gktober lin voltsmund Der Monat Oktober mit seinen 31 Tagen ist der richtige Herbstmonat. Das Wetter ist meist recht unbeständig. Schöne ivarme Tage wech seln mit solchen ab, an denen rauhe Stürme mit kalten Regenschauern brausen. Sehr zahlreich sind die Sprichwörter, Bauern- !»nd Wetterregeln, die sich mit diesem wetter wendischen Monat beschäftigen. Da ist zunächst eine Gruppe, nach der sich der Winter nach dem Wetier im Ottober richten

soll. In ihnen spricht sich derselbe Grundgedanke aus, wie in den jenigen Wetterregeln, die irgend einen Feiertag zum Ausgangspunkt haben und die meistens darauf auslaufen, daß bei schönem Feiertag auch das Wetter in der Zukunft schön ist. Aber auch die wärmsten Tage im Oktober können das Na hen des Winters nicht aufhalten. Darum: „Durch spielende Oktobermücken, laß dich nicht berücken', und auch: „Des Oktobers Ende reicht dem Winter die Hände'. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß gerade ein lauer Oktober

einen harten Winter bringe: „Scheint im Ok tober'die Sonne hell, kommen Sturm unb Win ter schnell'. — „Ist der Weinmond klar und sein, kommt der Winter scharf hinterdrein'. — „Sitzt das Laub noch im Oktober an den Bäu men, wird der Winter gewiß nicht säumen'. Dagegen soll einem kalten und rauhen Okto ber ein milder und unbeständiger Winter fol gen: „Schneit es im Oktober gleich, wird der Nächste Winter weich'. — „Ist der Oktober schon rauh, wird der Januar sehr blau.' Andere Sprichwörter und Wetterregeln

wol len aus dem Verhalten der Tiere draußen in der Natur und der Behaarung der Tiere Schlüs se auf die Gestaltung des Wetters ziehen: „Geht der Hase lang im Sommerkleid, ist der Winter noch ziemlich weit'. Und umgekehrt: „Ist recht dick das Fell des Hasen, so frierst du bald an der Nasen'. Den gleichen Gedankengang verfolgen die nachstehenden Bauernregeln: „Scharren die Mäuse sich im Oktober tief ein, wirds ein strenger Winter sein', oder aber auch: „Der Winter wird viel härter

noch in seiner Schönheit und von Sonne begleitet zeigt. Bleibt dann doch noch vor dem Winter Gele genheit zu Wanderungen in den Herbst und die Winterszeit wird nicht so lange empfunden, als wenn bereits im Oktober die 'winterliche Külte unangenehm einfällt/ Organisation der Reserveoffiziere Seit Mai vor. Ir->. ist die Zahl der in die Ortsgruppe Borano, einschließlich Provinz (Setiionen Merano und Bressanone), einge schriebenen Reserveoffiziere auf zirka 500 ge stiegen. von denen einige noch ihre Tessera zu beheben

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Volksbote
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Datum: 09.02.1928
Umfang: 12
Sekte 6 — Nr. 8 „Uolf »bo*<' Donnerstag, den 9. Februar 1928 Milde Winter Die..Zürcher Ztg.' schreibt: Unsere älteren LokalgeschichtschreiLeri habe», es sich angelegen sein lassen, in ihren Chroniken neben politischen und kriegerischen Ereignissen auch Kunde zu geben von allerlei „Naturbegebenheiten'» von Sonnenfinster nissen und Kometen, von Blutregen, Unge wittern und rleberschwemmungen, von außergewöhnlichen Temperaturverhältnissen, wie harten und milden Wintern. Die ältesten Nachrichten

wie tm Mai blühten, Veilchen und andere Blumen die Wielen zierten, und in Fluß und See gebadet wurde. Das 15. Jahrhundert wies eine Reihe warmer Winter auf: Anfang Dezember 1427 prangten Blumen in allen Gärten und die Bäume leuchteten in der Blüte. 1461/62 war der Winter so mild wie der Herbst. Im Februar 1473 erstrahlten die Wiesen im schönsten Grün. In der Zeit von Weih nachten 1478 bis zum Dreikönigstag 1479 gingen alle Nächte heftige, von Donner schlag begleitete Gewitter nieder. Sehr mild muß

auch der Jänner 1494 gewesen sein, denn an geschützteren Orten blühten bereits die Kirschbäume. Vom Winter 1497/98 heißt es, es sei so warm gewesen, „als ob es Sommer wäre': gar oft zeigten sich Regen bogen am Himmel. Im Jänner 1538 konnte man Beilchenkränze winden und im Dezem ber desselben Jahres Rosen pflücken. 1562 wurde ein so warmer Winter ver zeichnet, „wie seit Menichengedenken noch nie'. Am Neusahrstag 1567 hielten Bürger der Stadt Zürich auf dem Lindenhof einen Abendtrunk, wobei vier Tische voll

besetzt waren. Vom Winter 1596 wird gemeldet, „daß der Samen tm Feld nie erstarb', daß schon im Jänner die Veilchen blühten: aber „die Leute bekamen Kopfweh und das Vieh eine Seuche'. Einen milden Winter wies auch das Jahr 1667 auf, „da man nach einem warmen November blühende Denkeli und Maien- nägeli und reife Erdbeeren fand und der Zürichsee so klein war, als seit Mannsgeden ken noch nie'. Im Februar 1609 pflückte man reife Erdbeeren, während um die Weih nachtszeit 1624 Rosen und Pflaumenbäume

blühten und im darauffolgenden Jänner bereits die Lerchen sangen. Auch die Jahre 1635.1642 und 1654 hatten warme Winter. 1716 grünte in der Woche nach Weihnachten der Klee. Der Winter 1720 wies derart niedrige Temperaturen auf, daß man vielenorts nur drei- oder vier mal Heizen mußte. Im Februar 1724 konnte man blühende Kirschbäume und „Honig eintragende Bienen' sehen. Zwischen dem Winter 1728/29 und dem darauffolgen den schönen Frühling war gar kein Unter schied zu konstatieren. 1762 dufteten schon

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