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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1897
Umfang: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 06.11.1909
Umfang: 12
ein den israelitischen rituellen Vorschriften entsprechendes Begräbnis zuteil werden lassen. ES mutz bemerkt werden, daß sich auch vor zirka 15 Jahren in Ungarn ein derartiger Fall ereignet hat. — Warum erhebt den die gewisse Presse nicht laut ihre Stimme gegen solch lächerlichen Aberglauben? Ja, es handelt sich hier eben um Juden. . . . * Kin harter Winter öevorstehendi Ein Pariser Meteorologe behauptet, daß die streng sten Winter in die Jahrs gefallen sind, welche mit einer 9 schließen. Im Jahre 859

war der nördliche Teil des Adriatischen Meeres zugefroren. Im Jahrs 1179 blieb der Schnee monatelang fußhoch in der gemäßigten Zone liegen. Im Jahre 1209 fehlte es in Frank reich derartig an Futter infolge von Schnee und Kälte, daß ein großer Teil des Viehes verhungerte. Im Jahre 1269 war die Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden monatelang gefroren, sodaß die Verbindung nur durch Schlitten aufrecht erhalten weiden konnte. 1339 war der Winter w England so streng, daß viele Leute Hungers starben

. Im Jahre 1409 war die Donau zugefroren von ihrer Quelle an bis zur Mündung in das Schwarze Meer. Im Jahre 1469 erfroren in Frankreich alle Weinslöcke, 1609 herrschte in Frankreich, der Schweiz und Oberitalien eine so starke Kälte, daß man das Brot erst auf tauen mußte. Im Jahre 1639 war der Hafen von Marseille bis weit in das Meer zugefroren. 1689 war der strengste und längste Winter in Frankreich. Die Preise der Lebensmittel stiegen so hoch, daß in vielen Orten Hungers not eintrat. Im Jahre 1709

herrschte in Frankreich ebenfalls ein sehr strenger Winter. Die Erde war fußtief und die Meere im Nor den wie im Süden meilenweit von den Küsten zugefroren. Taufende von Jagdtieren flüchte ten vor Hunger aus den Wäldern in die Dörfer, und die Vögel fielen tot zur Erde. In den Jahren 1729, 1749 und 1769 waren alle Flüsse und Ströme Frankreichs wochen lang zugefroren, und der grüßte Teil aller Fruchtbäume erstarrte vor Kälte. Im Jahre 1789 suchte Frankreich ebenfalls ein harter Winter heim. In Paris stieg

die Kälte bis auf 18 Grad. Den schrecklichsten Winter er lebte jedoch Frankreich im Jahre 1829; der Schnee lag 45 Tage fußhoch auf den meisten Landstraßen. Die Hungersnot und das Elend wurden als ganz besonders jammervoll ge schildert; auch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Winter, ferner die Jahre 1d79 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1909 entgegengesehen wird. Nun, dazu ist nur zu bemerken, daß die obigen Zahlen noch gar nichts beweisen. ES haben viele Neunerjahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1925
Umfang: 8
uns an den dem gegenwärtigen Winter sehr ähnlichen von 1916/17. Dieser folgte einer Gruppe von sieben Jahren, die mir ihren fünf sehr milden und einem milden Winter bisher unübertroffen günstig dasteht. Der mittelstrenge Winter 1916/17 fiel daher als besonders streng aus. Der Abstand dieses bisher so ähnlichen Winters 1916/17 von dem gegenwärtigen erinnert an die schon srüher von Prof. I. Maurer bemerkt« Wiittsrp^riooe van acht Labien, die neben anderen ähnlichen Perioden hin und wieder deutlich hervortritt

zeigt» der Winter 1900 auf 1901 wiederum eine ähnliche Ge samtsumme von November bis März, näm lich 228, wobei der November überhaupt keine negativen Tagesmittel brachte, der Dezsm- l er nur 9 erreichte, dasür aber der Jänner 1901 mit 129 oinon erhebkchen Betrag er zielte. der allerdings wieder acht Jahre zurück vom Jänner 1923 mit 238 bedeutend über- troffen wurde. Dieser Vergleich zeigt uns, daß an diesem einfachen Perioden bestimmt etwas daran ist, daß die Auffindung der Elemente aber große

Schwierigkeiren hat. Jedenfalls steht der rätselhafte Winter 1923 nicht allein. Blät tern wir in der Wetterchromk. so stoßen wir auf noch sonderbarere Dinge, als wir Heuer er.'ebren. Man berichtet z. B.. daß im Jahre 1694 in de.- Neujahrswoche die Veilchen blüh ten. loüi blühten im Oktober und November die Rosen. 162-t hütete man um Weihnach ten die Kühe auf den Weiden und Rosen und .Pflaumenbäume blühton. 1629 im Jänner trieben schon die Obstbäume. 172V standen den gc-nzen Winter hindurch in vielen Orten

die Kirschbäume in Blüte. Dieselbe Erschei nung wird aus dem Jahre l<Ä gemeldet Der Winter 1795 u.id 179« wird a > ein Skmmerwiiiter geicküd?'' Eme Tendenzprognose für den bevor stehenden Frühling ist nach den bisherigen Ergebnissen der meteorologischen Beobach tungen in dem Sinne zu geben, daft sich die übernormale Temperatur auch für die beiden nächsten Monate noch haken dürfte, während hinsichtlich der Niederschläge mit einer merk lichen prozentualen Zunahme zu rechnen sein wird. Diese Erwartung stimmt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1925
Umfang: 8
>li^cke Ministerpräsident Asquith vom König von England dnrch den Titel eines Carl of Oxford ausgezeichnet. Diese Standeserhebung des langjährigen Führers der englü.hen Libe ralen bringt zugleich seinen Einzug in das Kue Wmterfahrt ins Suldenta!. „Ins SuSÄsntal?' „Äetzt im Winter?' „Bei Eis und SclM«?' „Wog und Sdeg unpassierbar?' „Msson's nicl)t, daß die Lawinen dort gohn?' „Was wollen Sie im Winter in Sulden?' „Sulden ist im Sommer herrlich — im Winter bleibt man fort. Zu dem: alle .Holeis

sind geschlossen?' „Gehsn Sie nach Meran, nach Ba;?n, auf den Nitten'. „(Sehen Sie zum Karerpaß, dort finden Sie bei bequemen Verbindungen groß artigste Winwrberrlichke!t.' Das waren ungefähr die E-imvänÄe und d^e Amivorden. w.'lche un5 auf unsere vorgebrachte Absicht hin zu»«A nmrden, das so weil berühmte SuD^iw' au'!> einmai im Winter kennen lernen. Niemand komtte TINS mit C'ichcrbzit darüber imlerri^ten, aus welche Weile wir wohl am besten das Ziel unserer Wiinl^e erreichen würden. Jeder mann riot warnend

im Susdentöl. Warnchorziae, freundliche Wirtsleute empfan gen uns. Ein telephonisch von Gomagoi aus bestelltes behaglich warmes Zimmer, wie sorgsam bereitetes Mahl, biiitensaubeve Bet ten lassen uns sofort heimisch fühlen. Selbstverständlich ist von Lawinengefvhr in diesem Winter nicht die Siede, ebenso wenig Sie Bcfürchumsea zs» Wqz und Stög WAMMM Bozner und Landes-Angelegen- ' heiten. Bozner Bahnhofsfrage, Skraßcnbauten und Eifenbahncrhäuscr. — Refchenfcheideckbahn. (Telephoalsche Mitteilung unseres

. als wir, erzähl: von täglich neu unternommenen Wanderungen: die Berg- promenade ist frei, der Schöneckweg mit dem Scheiv^Mlein lockt. Kanzel und Rofimboden bieten herrlichen Rundblick, die Schaubach- Hütte führt an die gewaltigen Suldengletscher. Kurz, was der Sommer bot, das hält auch dieser eigenartige Winter, dazu mit einem Fernblick und in einer Beleuchtung, welche einzigartig genannt werden müssen. Allerdings wer dieser Wunder teilhaftig worden und in der fast unnatürlichen Wärme dieses Winters

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1920
Umfang: 8
, damit dieselben der wohlverdient:n Be strafung zugeführt werden können. Konsumverein in Bozen. Freitag und Sams tag gelangt an die Mitglieder billiges frisches Kalbfleisch zur Ausgabe. Preis Lire 9.30 per Kilo. ' ' ° Dolomitenwinter. Nicht groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolo miten aussuchen.. Und das wundert Wohl einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kennen gelernt hat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenlandschaft! Das tiefe Blan des Himmels, die rötlich

ange hauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrastreichen und unvergleichlich schönen Bild dessen Zauber, wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt, und in ihm einen un- auslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten diese Farbenkont^aste am Sellajoch zutage, . wo die Dolomitwiesen d?r Langkofel- nndScllagntppe weiten glitzernden Schneefeldern entfliehen

. Durch den in diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Winterbewirtschaftung des bekannten Sellajoch- Unterkunsts-Hauses hat sich der Alpenvcrein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Wintersport-Verkehres in den Gröduer Dolomi ten erworben. Ist doch auf diese Weise ein her vorragender Stützpunkt für den Skisport in die sem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179 Meter hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der'Endstation der Grödner Bahn (Wintersportzüge!), dem 161:! Meter hoch

, Pordoijoch und zum allbekannten, bewirt schafteten Grödnerjoch-Hospitz und auch Winter hochtouren kann man vom Sellajoch ausfuhren Der tätige Skiklub „Sella' in Gröden arbeitet besonders an der Förderung des Skilaufes in den Grödner Dolomiten, fämtliche Skirouten wer den durch denselben markiert, Skirennen u. ä. in diesem Winter abgehalten. Sowohl am Sella joch, als das auch für Bozen nächstgelegenste hvchalpine Skigebiet, wie in Gröden mit feinen bekannten Wintersportplätzen überhaupt, dürfte

in diesem Winter ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Mit Ski-Heil! - . > - Sigi Lechner. Fußballriege des T. B. Bozen. Donnerstag, den 16. Dezember halb 9 Uhr abends im Kaff'!.' „Larchcr' Riegenabend. Vollzähliges Erschei ne^ notwendig. Die Riegenleitung. Ein Nachtwächter erschießt aus Verschen seinen Kameraden. Die Trieutner Blätter be richten über eine sonderbare Bluttat. Der Wäch ter der Firma Eller in „Via Buonarotti', Franz Quaini aus dem Mailändischen erschoß in der Nacht zum 9. Dezember

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
unserer Dolomitenhäu- ser, bleibt bis Ende September, bei günstiger Witterung bis Anfang- «Oktober -geöffnet, ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß. Das Knollfche Karerpaßhotel dagegen nimmt in gewohnter «Weise «den Winterbetrieb auf. Das Dolomi> tenhotel C-anazei wird mit 24. ds .geschlossen. Die Gast- Höfe in Welschnof-en werden auch den Winter über mit beschränkterem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner -gibt bekannt, «daß das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Hotels

Hofer und Rittnerhoj werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das Hotel K l o b e n st e i n ist ganzjährig geöffnet. Bad Dre! kir- chen -wird -anfangs Oktober geschlossen. Das Weißlahn- bad tat Tierfertale hat die Saison mit 20. -ds. beendet. Die Gasthöfe- Rose und KroneinTiers haben auch im Winter vollen Betrieb. Me Hotels in St. Ulrich-Gr öden berei ten sich auf die Wintersportsaison vor. Hotel Oswald von Wollenste in wurde am 15. ds. geschlossen. Das Hotel Seiserhofin Seis ist ganzjährig

-geöffnet. Hotel S -a l e g g wurde mit 20. ds. geschlossen. Direktor W a l k h ä u- er meldet aus dem Hotel Santnerspitze in St. Kon- tantin, «daß dieses Haus auch während des «Winters bewirt chaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel Rose am Campolungopah hat Winter wirtschaftet. In Cortina d'A m p e z z o -wurden die erstklas sigen Häuser Mivamonte, Faloria usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet

T o b l -a ch mit 15. ds. Dle Gasthöfe Hofer und Kreuz in Sexten, sowie Bad Moos bleiben auch tat Winter geöffnet. Bozen, 23. September 1921. Bozner Gemeinderatssthung. Gestern fand im Sitzungssaale des Stadtmagistrates -eine ordentliche öffentliche Gemeindekatssitzung statt. Schuh des Dürgermelsters.. Bor Eingang in die Tagesordnung wurde ein Dringlich' keltsandrang von GR Lun eingebracht, dessen Dringlichkeit anerkannt wurde. «Der Antrag lautet: „In Anbetracht der chweren Störungen, unter Welchen die Gemeindeverwaltung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1890
Umfang: 10
), Togebladet Stockholm (vier große Berichte von Dr. Vogl), Zlorxendluüet (^Lieak kr^n Zleran' von Dr. Vogl), Jllustr. Frauenzeitung („Tirols Edel stein' von L. Willigerod), Daxens Xvketer („?rün Zleran' von Dr. M. Vogl), Salzburger Fremden zeitung („Zwei Juwels Merans' mit Jllustr. von C. Wolf), Schorer's Familienblatt („Winter in Meran' mit Illustration von W. Gause), Jnnsbr. Tagblatt („Snldner Michele' von C. Wolf), Leipziger Tagblatt „Mai-Streik südtirolischer Cnrgäste' von Dr. Vogl), Deutsche Zeitung

und Tir. Tagblatt („Meraner Brief' von Arnold v. d. Passer.) Die Witterungsverhältnisse waren dem Cnrleben nicht ungünstig. September und Oktober hatte allerdings viele Regentage, dafür aber war der Winter ausnehmend schön. Das Streichor chester der Curcapelle konnte selbst in den Winter monaten mit wenigen Ausnahmen im Freien spielen. Ganz besonders günstig für unseren Curort ist das Steigen der Frequenz aus England und diesen Gästen muß der Aufenthalt in Meran ungemein behagt

der linken Hand ab zuhauen, welcher nur lose an der Haut hängen blieb tSchützengruß aus Merans Zum bevor stehenden Bundesschießen in Berlin bringt die so Anlaß dieses Festes erscheinende Schützenzeitung sol genden „Schützengruß aus Meran': Drunten, weit Im deutschen Süden Liegt a Stabil nett und sein Mitt'n zwisch'n Rebenhügel In an Thal voll Sonnenschein. Und wenn bei Euch noch Winter ist, Schaut der Lenz schon iiber'n Roan Blüht der Pfirsich und die Mandel Und das Veigerl gleim beim Stoau. Und die Berg

die schau'n hernieder, Mit an weiß'» Kapperl auf — „Daß es halt no Winter ist —' Man vergesset sonst'n drauf. Und viel arme Häu er kommen Voir weiter Fern in unser Land, „Frische Lust gibt gsuude Leut'' Selb ist ja weitbekannt. In dem kleinen Stadtl wohnen, Tiroler Schützen walten viel Wenn denen ihre Stutzn krach'n Muß eini 's Blei in's kleinste Ziel. Und wie sie da die Kund vernommen, Vom Kaiserschieß'n in Berlin Jaucht's von Berg und Thal hernieder: „Aus ihr Schütz'n, da müßt's hin!' „Da müßt's zeig'n

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.12.1879
Umfang: 6
durch den frühen Winter und durch die ungewöhnlich lange anhaltende Kälte verzögert worden, dach es wird ja auch wieder milderes Wetter eintreten und mit demselben werden dann endlich wohl auch jene Arbeiten beginnen. Da ich nun einmal auf das Wetter gekommen bin. so Mill ich auch die wichtige Mittheilung nicht ver schweigen, daß jetzt ein Gespräch über den ungewöhnlich frühen und verhältnißmäßig harten Winter eines der Liehlingsthema bildet, über die man sich täglich mit Curgästen zu unterhalten pflegt

^ bedingt nichts den sür Krai.ke und Leidende angemessenen und heilsamen Aufenthalt an einem Cnrarte, sondern da kommt vor Allem renie Luft, Windstille und Sonnenschein in Be tracht, wie wir diese drei jetzt seit Wochen ununter brochen genießen. Daher kommt es denn auch und ist wohl begreiflich, daß sich unsere Fremden, trotz des un gewöhnlich strengen Winter Heuer ganz wohl und be haglich bei uns fühlen, wozu auch nicht wenig die täglichen Nachrichten der Zeitungen beitragen mögen

, welche über die Härte und Strenge berichten, mit wel cher der Winter da draußen außerhalb unseres Alpen» thaleS nach allen Himmelsrichtungen bis weit in den Süden unseres Erdtheiles hin sein Wesen treibt. Da mag wobl trotz alledem und alledem doch Manchem unserer Kurgäste auch in diesem ^allerdings ungewöhn lichen W'>nter das »doatus ille «M xrooul- in hen Sinn komme.: und er um so froher empfinden, daß die Sonne Merans auch in diesem ^schlimmen Winter Tag für Tag über seinem Haupte leuchtet. (Kos- und Personal

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
gebürtig und sehr talentiert, konnte sein Iugendtraum, das Studium, sich nicht erfüllen, da er aus kleiner.Bauernfamilie stammte und seine Eltern nicht genügend Mittel besaßen, einen zweiten Sohn von den 5 Kindern studieren zu lassen. Er erlernte daher in Klagenfurt die Schuhmacherei: wirkte dann durch Jahre hindurch als Meister und Geschäftsinhaber in Bad Reichenhall und dann 11 Jahre in Arco im Winter, und im. Sommer in Madonna di Campi- glio. Nachdem er einschichtig geworden war und die 3 Töchter

so viel hinein als unau^gefteint, und es ist auch für die Kinder dann beque mer, im Winter. Die andern Kirschen bleiben sür Marmelade'. — sie schätzte den Inhalt des Korbes mit schiefgehylte, nem Kopf ab — „und' für die Kaltschale heute abend. Ach, Micha, sei so gut und bringt mir noch Zwieback mit aus der Stadt, ja? Ralph und der Doktor essen sie so gern dazu, und ich mag jetzt nicht selbst backen, wo «s so heiß ist. Es kommt wirklich kaum teuerer, wenn man sie fer tig kauft.' . „Und laß dich von Doktor

in der großen Zinkwanne in der Küche, die Michael ihr zur Hochzeit schenkte. O ja, alles ging wenn man nur den nötigen guten Wil len und genug Humor besaß. Aber solch ein Bade-nnmer konnte man glattweg als Wunjchtraum bezeichnen, das war keine Frage. Es war gekachelt und mit Brause versehen, sogar einen eingebau ten Waschtisch gab es. „Die Hähne sind noch nicht angeschlos- sen,' sagte Ralph voller Eifer, „aber es läuft dann immer heißes Wasser, von der Heizung aus, jedenfalls im Winter. Im Sommer schallet

mau um, nach dem Junkers-Spender in der Küche. Das kostet dann natürlich eine Kleinigkeit, aber im Winter hat man es sozusagen in der Miete eingeschlossen.' „Das ist wirklich pralkisch,' sagte Ran di anerkennend, „überhaupt, solange ihr hier wohnen könnt “ „Ach, da ist mir nicht bange. Das ist noch ganz ungewiß, wann das Dienst wohnung wird, und wann sich ein Di rektor findet, der auch wirklich herein will. Denn eigentlich ist es ja als eine einzige große Wohnung gedacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 10.05.1924
Umfang: 10
habe. Das Zivil gericht sprach dtzm Kläger 1,359.000 Kronen zu. Der eingebrachten Revision hat der Oberste Gerichts hof stattgegeben und dein Kläger insgesamt etilen Betrag von 4,676.250 Kronen zuerkannt. Der Ver merk auf der Faktura war für den Beklagten bin dend, wenn er es unterließ zu zahlen und die Fak tura zu bemängeln. t. Dänemarks ganzer Fischbestand vernichtet. Als in Dänemark jetzt nach dein strengen Winter dte langem zugefrorenen S<en wieder auftauten, machte man die Entdeckung, daß ein großer Teil

ihres Fischbestandes zugrunde geangen .und das Kasser mit toten Fischen gefüllt war. An manchen Stellet! schwimmen die Fischleichen in so dichten scharen, daß das Wasser vollständig weiß ist. Der Grund dieser seltenen Erscheinung ist, wie der erste dänische Sachverständige auf diesem Gebiete, der Professor der Süßwasserbiologie Wesenberg-Lund, erklärt, der ungewöhnlich lange und strenge Winter- aber das Fischsterben hängt auch mit der Verunrei nigung der Seen zusammen. Man baut jetzt näher am Wasser und führt

die Abwässer in die Seen ab. Die Abfallstoffe sinken zu Boden und entwickeln dort giftige Gase, hauptsächlich Methan (Sumpf gas) und Schwefelwasserstoff. Unter normalen Verhältnissen ist das nicht so gefährlich, aber wäh rend eines strengen Winters kann eine Katastrophe eintreten, wie sie jetzt geschehen ist. Im vergange nen Winter haben die Seen nicht weniger als durch schnittlich 143 Tage zugefroren gelegen. Es gab also für die Gase keine Möglichkeit, ans dem Wasser zu entweichen. Die Fische erstickten

und als Vorläufer gilt der 11. (Mamertus). In die sem Jahre sind die drei frostigen Kunden (Pankrä- zuis. Servatius und Bonisaz^ einige Tage früher eingetroffen. In Innsbruck hat es gestern wie im Winter geschneit, am Brenner 7ag heute früh der Schnee 15 Zentimeter hoch und bis Wersch war alles beschneit. Auch am Ritten in Oberbozen und Kloben stein ist gestern Schnee gefallen, doch blieb er nur oberhalb der Waldgrenze liegen. Heute herrscht kühles unfreundliches Wetter. Merkwürdigerweise ist der Barometerstand

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
in Deutschmetz sind bedroht. Von der Behörde wurde sosort die Räumung der gefährdeten Wohnhäuser verfügt. Gin «euer Rebenschadling. Aus Margreid schreibt man dem „T. B.' unterm 1. d. M.: Der überaus strenge Winter vor zwei Jahren, der im Etschlande einen verheerenden Rebenwd herausbe schwor, hat unsere Weinbauern zu Maßregeln zum Schutze der Rebstöcke vor Frostgefahr geführt. Auf der Ebene wurden schon im Herbste die Reben ge schnitten, umgelegt und mit Stoh oder Erde bedeckt. Es ist dies das wirksamste

, daß sie im Frühjahre unmöglich grünen, geschweige denn dann Frucht tragen können. Man befürchtet, daß, wenn der Winter nicht bald sein Ende erreicht — und dazu ist wenig Hoffnung vorhanden — in der Tal ebene Margreid—Auer von den Mäusen wahre Verheerungen angerichtet werden. Darum sieht der Bauer mit Bangen dem Frühjahre entgegen. Wir hoffen, daß die landwirtschaftliche Lehranstalt in S. Michele Mittel und Wege zur Abwehr dieses Schädlings finden wird. Kurort Merau. Aus Meran schreibt man uns: Die beschneiten

Bergriesen rings um Meran schauen in ein sonnenbeschienenes Tal. Der Winter wollte auch dem herrlichen, geschützten Fleckchen der Erde seine Macht zeigen, aber die Sonne sendet ihre milden Strahlen nieder und vertreibt den Grimmigen. Nach ein paar Schneetagen haben wir wieder herrlichstes Wetter. Eine linde, weiche Luft schmilzt den Schnee und lockt die Menschen aus den Häusern. Die Kurmusik spielt im Freien in der Wandelhalle am User der rauschenden, wild romantischen Passer und ersreut die Herzen

zu werden, wir lesen außer Kubermann und Ondricek noch Westmark, Koschatabend, Klinger, Teloki, Männer- Quintett, Lamborg, Rittershaus und andere. In ewiger Schönheit strahlt Meran, dieses gottbegna dete Fleckchen Erde, immer prächtig im Frühling, Sommer, Herbst, wie auch im tiefsten Winter. Schlittenfahrt. Vergangenen Samstag ver anstaltete die katholisch-österreichische Verbindung „Leopoldina' eine Schlittenfahrt nach Zirl. Zahl reiche Familien Innsbrucks folgten der Einladung der Verbindung und gestalteten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1923
Umfang: 8
(Pallabirne). ^ 4. O bervinsch gau. (Umsaßt die Gemeinden von Laas bis Schleiß bei Mals.) a) H aupt s ort e n: Äpfe l: Sommerköniger (Weißer Herbsttaffetapfel), Kanada-Renette, Gelber Bellsfleur, Baumanns Renette, Gelber Winter-Stet tiner (Bozner Apfel). — Birnen: Sommer-Apo thekerbirne (Pallabirne), Pastorenbirne, Weiße Herbstbutterbirne (Zwerglbirne), Di.'ls Butterbirne. b ) N ebensorten: Ä Pfel: Harderts Re nette, Weißer Wintertaffelapfel, Oberdiecks Renette, Orleans-Renette, Goldparmäne

.— B i r n e n: Wil liams Christbirne, Amanlis Butterbirne, Gute Louise von Avranches, Sparbirne. II. Für den gärtnerische» Obstbau. Äpf e l: 1. Weißer Winter-Kalville, 2. Kanada- Renette, 3. Graue Kanada-Renette, 4. Gelber Betle- fleur, 5. Goldrenette von Blenheim, 6. Amerikani scher Wagemrapfel, 7. Champagner-Renette, 3. Or leans-Renette, 9. Peacgoods Goldrenette, 10. Win ter-Goldparmäne, 11. Baumanns Renette, 12. Cel lini, 13. Weißer Klarapfel. Birnen: 1. Winterdechantsbirne, 2. Edelcras- sane, 3. Olivier

de Serres, 4. Esperens Bergamotte, 5. Hardenponts Winterbutterbirne, 6. Präsident Drouard, 7. Le Lectier, 8. Winter-Nelis, 9. Clair- geaus Butterbirne, 10. Herzogin von Angouleme, 11. Triumph von Vienne, 12. Gellerts Butterbirne, 13. Williams Cbristbirne, 14. Clapps Liebling. Wir betonen, daß von der Ausstellungsleituna den Besuchern mit Erklärung und Belehrung aui das liebenswürdigste an die Hand gegangen wird. „Bozner Nachrichten', den 19. Oktober 1923 ner Stadttheater abzuschließen. Im Rahmen

mit Edelobst, ebenso La- dnr n e r h o f -Marling. Nun ziehen die Vinscb- gauer Aussteller an der Südseite des Saales die Äugen auf sich. Da ist A. Innerhofer von» Schlanders. An seiner Kollektion, so erklärte ein Fachmann, erkennt man den gediegenen St. Michä- ler. Die Ausstellung des Paul Tappeiner. Obsterport, i^ Schlanders, besticht besonders durch . die aus seiner Spezialkultur stammenden Winter- ^ Kalville von höchster Vollkommenheit. Die rote Fär- i bung dieser Kalvillen beweist

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1910
Umfang: 8
war, unter diesem Titel kaum gewährt werden konnte, da Subventionen in der Höhe, wie sie für das Zustandekommen des Weg baues notwendig wären, für Winter sporlzwecke über haupt nicht gegeben werden könnten. Er empfiehlt trotzdem die Hoffnung nicht aufzugeben, sondern der Ausführung des Projektes zunächst in reduzier ter Form näher zu treten, vor allem von den in teressierten lokalen Faktoren selbst soviel Beiträge als möglich zusammenzubringen und sodann noch mals unter dem Titel der Errichtung eines wich tigen

empfahl, .um dem Projekte eine baldige Ausführung zu' sichern, ohne Verzögerung an die Bildung der Konkurrenz, wenn möglich auf dem Wege freier Vereinbarung der Interessenten, zu schreiten/ < Auf dem Gebiete des Postwesens wurde von Dr. Perathoner-Wolkenstein der Wunsch nach einer täglich zweimaligen Postverbindung nach Wolken stein auch im Winter ausgesprochen, l Hierauf folgte eine längere Aussprache über die Frage, ob es möglich und zweckmäßig sei, zur Er langung größerer Mittel

aus Nord und Süd, aus Ost und West tragen einen eisigen Cha rakter, der uns klimatisch verwöhnte Bozner er schaudern macht. Wir fühlen uns im kommenden Frühling, zählen täglich die Knospen unserer Garten» lieblinge, während „um' uns ein arktischer Winter tobt. In der Reichshauptstadt ging ein dichter Flockenfall nieder, der das Straßenbild in einigen Stunden seines frühlingsartigen Charakters beraubte und ^Verkehrsstockungen, mannigfacher Art verur sachte. Das österreichische Alpengebiet legte

über Nacht fein Winterkleid an. Unter den Linden in Berlin straft«, ein frostiger Nordost die allzu Wag halsigen und — die Pelze feierten ihre unerwartete Auferstehung. Selbst Spanien und das nördliche Italien hat die Kältewelle nicht verschont. Mit ihr vereinten sich heftige Boren, die Züge angriffen und erhebliche Verspätungen im Gefolge hatten. Wo man hiichörle, gab ^ es Winter in wahrer Natur. Und da erfüllt es uns mit lokalpatriotischer Genugtuung, feststellen zu kö-rnen, daß gerade der südtiroler

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