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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 25.10.1913
Umfang: 16
wenn wir die Arbeitslosigkeit in ihrem vollen Umfang erfasten, wird es möglich sein, Notstands-^ arbeiten und anderweitige Fürsorge für die Arbeits losen zu treffen. Nicht nur an unsere Vertrauens männer, sondern an alle Interessenten richten wir heute schon die Bitte, die Städt. Arbeitsvermitt lungskommission anläßlich der Arbeitslosenzählung tatkräftigst zu unterstützen. III. Notstandsarbeit im kommenden Winter für die orts ansässigen Arbeitslosen. Nach vielen Mühen ist es gelungen, für einige Hundert Arbeiter schon

zum' Lohndrücken benützen, wie dies im letzten Winter bei dem Archenbau in der Höttingerau der Fall war. Ein guter Appetit ist und bleibt die' Hauptsache. Wer aber keine Eßluft hat, greife zu Scotts Lebertran-Emulsion, die sich seit Jahrzehnten als appetitverbefferndes Kräftigungsmittel bewährt hat. Im Gegensätze zu gewöhnlichem Tran ist Scotts Emulsion wohlschmeckend und so leicht ver daulich, daß man keine Mühe hat, dieses erprobte Kräftigungsmittel einzunehmen. Scotts Lebertran-' Emulsion beginnt den Körper

zu stärken und ruft gleichzeitig das natürliche Nahrungsbevürsnis in einer Weise hervor, daß man die gewohnte Kost wieder mit gutem Appetit ißt und neuen Mut und' Lebensfreude bekommt. ; Erwachsenen und Kindern leistet die nur aus den reinsten und wirksamsten Bestand teilen hergestellte Scotts Lebertran-Emul sion jederzeit, im Sommer wie im Winter, vortreffliche Dienste als Stärkungsmittel. Preis der Origirralflasche 2 K 50 d. In allen Apotheken käuflich. Geg«r Etnsendunng von 50 d in Briefmarken

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 05.09.1908
Umfang: 12
nach Nordosten gegen das „Corno“ zu und steigt an dessen Flanke auf einem Fußsteige in 25 Min. zum Gipfel (zirka 1400 in). Ich habe den Monte Notta im Winter di rekt von der Caserma über den hoch mit Schnee bedeckten Osthang in 15 Min. er stiegen. Oben umfaßt der Blick das tiefe Val di Bondo mit den Bergzügen auf beiden Seiten. In der Tiefe dämmert ein Stück des blauen Sees und im Süden dominiert in sonniger Ferne der Monte Denervo. Nach Norden ziehen zwei schluchtenreiche Täler zum Val di Ledro hinab

, von welcher die präch tigen Formen der Berninagruppe sich dem Gedächtnis am meisten einprägen Im Sommer ist der Aufstieg zur Cima della Marogna außerordentlich interessant und lohnend, auch im Winter bietet er bei guten Schneeverhältnissen keine bedeuten den Schwierigkeiten. Ich glaubte damals die Schönheit des Rundgemäldes durch Höher steigen nicht mehr steigern zu können, auch war der Schnee mittlerweile durch die glü hende Nachmittagssonne stark erweicht und ich hatte mir bis Riva noch ein weites Ziel

brachte, welche in etwa 1100 m Höhe liegen mag. Hier führen scheinbar zwei Wege ins Val Scaglia hinab, der bessere, an der linken Seite des Bachs, verliert sich jedoch bald in den steilen Felswänden, ich überschritt den Bach und verfolgte den Pfad jenseits, der mich, bald über eine ge waltige Talstufe in einen wilden Kessel -des Tals führte, aus dem spitze Felsnadeln und kulissenartige, zerzackte Felsmauern in wil dem Wechsel aufstarren. In ihrem Winter kleide machte diese Talschlucht einen star ken

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.02.1911
Umfang: 16
sich schloß. Sowohl der Herr Verbandspräsident als der Hr. Kellereiinfpektor und verschiedene Wirte beteiligten sich wiederholt an der Debatte und insbesondere die beiden Herren Gäste gaben verschiedene recht praktische Winke. Mit herzlichen Worten des Dankes an die verehrten Gäste und an die Genossenschafter schloß der Vor sitzende um halb 7 Uhr abends die Versammlung, . welche 3 Stunden gedauert hatte. Landeck, 1. Februar. (Verschiedenes.) Gestern und heute sind wohl im heurigen Winter die kältesten

, wo sie wollen. Einmal die Perjener | haben kein Verlangen darnach, und danken für die | gute Absicht. Perjen ist eine halbe Stunde von - Kirche und Schule entfernt, und ist es im Winter \ für das junge Volk ein kalter Weg nach Landeck j zum Wissenstempel. Man vergönne doch den j Kindern die Nähe von Schule und Kirche. Die ij Perjener aber, denen man das eine nicht vergönnt, ! wollen das andere nicht haben. Der Wohnungs- l not kann überall gesteuert werden, in Angedair, ■ Persuchs und Brüggen, überall ist Baugrund vor- l Händen

geliefert haben. Im ganzen sollen 120 brs 140 Waggon verladen werden, welche zum Teil in die Schweiz, zum Teil nach Vorarlberg verfrachtet werden. Diese gewaltige Holzmasse sollen im ver gangenen Winter der nasse Schnee und Wind stürme teils umgedrückt teils beschädigt haben. Mehr oder weniger Holz wird alle Jahr aus dem Paznauntal verführt, es muß dieses Tal sehr holz reich sein; nur möge es auj der Hut sein, daß nicht zu viel Holz weggesührt wird, damit die Be wohner oder ihre Nachkommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1920
Umfang: 8
der Annexion der Venezia Tridentina eine all gemeine Amnestie für dieses Gebiet erlassen wird. * Nach den letzten Nachrichten aus Polen hat Trotzki persönlich das Oberkommando über die bolschewistischen Truppen übernommen. Die Sowjet-Regierung will innerhalb 7 Wochen neue 600.000 Mann nach Polen schicken. Die Kohlenmisere in Wen. Den Wienern steht Heuer möglicherweise ein Winter bevor, gegen den die letzten kalten Monate vielleicht noch als erträglich erscheinen werden. Der verflossene Winter

hatte ein Einsehen mit der Not der armen Bevölkerung, deren kölperliche Kräfte durch lange, harte Entbehrungen zermürbt find und die vielfach nich t einmal durch warme Kleidung vor den Unbilden d es Wetters geschützt ist. Im letzten Winter hatte die grimmige Kälte nur etliche Wochen anaehalten und die große Not an Heiz material, so schrecklich fie sich auch fühlbar gemacht hat, artete infolgedessen nicht zu einer Katastrophe aus, die unvermeidlich wäre, wenn der kommend e Winter im Zeichen rücksichtsloser

Strenge stehen sollte. Es wäre ein Unglück, dessen Tragweite jetzt noch gar nicht ermessen werden kann. Wir genießen, schreiben die Wiener Stimmen, jetzt noch die Wohltat des Sommers. Trotzdem werden jitzt schon Kohlensparmaßnahmen angekün^ digt. Der Personenverkehr auf den Bahnen soll infolge Ausbleibens der oberschlesischen Kohle wie» der einmal stark gedrosselt werden. Es soll dies wohl ein kleiner Vorgeschmack sein von den Härten und Tücken, die wir im Herbst und im Winter zu erwarten

haben. Wenn sich schon ktzt die unabweis- liche Notwendigkeit einstellt, den Verehr zu ver ringern, jetzt, da sich Tausende Hände rühren sollten Vorräte für den Winter aufzuhäufen, von denen der Verkehr später zehren könnte, wie wird das erst in einigen Monaten sein, wenn sich die Heran« brtngung von Kohle schwieriger gestalten wird? Es war unschwer vorauszusehen, daß wir kein Wunder zu erwarten haben, das uns aus der Kohlenmisere ein für allemal befreit. Wir hätten mit Schwierigkeiten selbst-dann noch zu kämpfen

gegen Ungarn ein Verbrechen war, wird gerade die notleidende Bevölkerung namentlich im Winter am eigenen Leibe verspüren. Der Marxistenboykott hat der Wiener Bevölkerung ungezählte Millionen gekostet, denn er hat den Ab' bau der Preise für Gemüse und Obst durch viele Wochen verhindert. Im Winter wird es überdies für jedermann erkennbar in Erscheinung treten, erwarteten Entwicklungen waren die besten. Flug« blätter waren das Zahlungsmittel für verbotene Gegenstände. Durch keinen Kanal kam soviel eng lisches

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1930
Umfang: 8
können alle Mitglieder des Dopolavoro und des italienischen Exkursionsverbandes sowie jene, die bereits das Patent für 1929 innehatten, teilnehmen. Die Sprünge sind ohne Stöcke auszuführen. Wer beim ersten Sprung zu Fall kommt, dà f ein zweites Mal versuchen. Die gefährliche Wärme im Winter „Die Menschen sterben im Winter nicht dulch die Kälte, sondern durch die Hitze.'' Diese über raschende Feststellung macht ein amerikanischer Hyaieniker Dr. Harvey Kellogg in der Zeitschrift „Gocd Health'. Doß ungewöhnlich warme

Witterung in den Wintermonaten, wie wir sie jetzt erleben, durch aus nicht gesund ist. weiß man seit langem. Llal- te. frische Winter-Lnft ist der Gefnndheit durch aus nicht schädlich, sondern sehr gesund „Win terluft', schreibt Kellogg, „ist frei von Staub und Bakterien! sie ist das beste Anregungsmittel für die Haut und Organe. Wenn mail kalte Lust einatmet, dann dehnen sich die Lungen mehr aus'und der Sauerstoffverbrauch wird verdoppelt. Jede? Organ des Körpers wird durch die vermehrte Zufuhr voll

in den Zimmern orgt, die auf eine niedrige Außßentemperatur gerechnet ist. Versagt aber der Winter im freien teltt er sich nicht mit den erwarteten Käliegra- len in, dann wirken die Heizvorrichtungen. die rotzdem angewendet werden, geradezu kata- trophal. Es ist nichts Ungewöhnliches, daß man n den Wohnungen im Winter, und hauptsäch- ick in einem warmen Winter, Temperaturen iudet, die die Hitze eines heißeil Sommertages übertreffen. Alle Räume, nicht nur in den Hciu- srn, sondern auch in den Fabriken

, eines plötzlichen Luströhrenkatarrhs oder einer Grippe zum Op fer. Die Uèberheizung verringert den Wider stand und ebnet ollen Feinden des Lebens und der Gesundheit den Weg. Wir haben so gut ge lern:. uns gegen d-e Kälte zu schützen, daß wir kaum je durch einen starken Frost ernsthaft ge schädigt werden, aber die Hitze im Winter ist ei ne fast ständige Gefahr, die die wichtigste Ursache dafür ist, daß Krankheit und Tod gerade in der Winterszeit so arg wüten. Wenn jetzt wieder die Todesanzeigen zuneh men

. so ist dies zum nicht geringen Teil den un- hyaienischen Lebensgewohnhèiten zuzuschreibeil. di;' zwar die Kälte sorgfältig ausscheiden, die viel gefährlichere Wärme aber nicht zu beseiti gen suchen. Man dc»rf nicht im Winter in über heizten Räumen leben, sondern man soll gerade dann der frischen kalten Lust von außen einen ungehinderten Zutritt gestatte«. Der Verfasser erinnert sich an die Tempera tur in einem Krankenhaus für Lungenleidende, die auch in den kältesten Monaten nicht über 15 Grad Celsius stieg. Alle fühlteil

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.11.1929
Umfang: 6
:, daß sie aus oft ganz kleinen nnd unscheinbaren Stosf- resten entstand«,, sind und noch dazu von kaum dem Kindesalter entwachsenen Mädchen verfer tig,, So können nun in diesem Jahre die Vor standsdamen der Säuglingsfürsorge mit doppel ter Befriedigung die Nikolopäckchen schnüren, ober — es fehlt noch immer so manches, beson- dlrs an Windelnil Es ist sa bitter gerade im Winter in einer nassen Windel zu liegen, der klàe Schelm wehrt sich ja so gut er kann durch eindringliches Schreien

Veranstaltungen, die doch die Einleitung zu einem großen Werben für Merano als Winter- sportzentrum des Alto Adige, also einem Be ginnen, an tvelchem sämtliche Fremdenver kehrsnutznießer in höchstem Maße interessiert waren, bilden sollten, sind verschiedenen Fak toren zuzuschreiben. Vor allein wurde von den kompetenten Stellen geltend gemacht, daß der für die Ausübung des Wintersportes unerläß liche Schne« in Merano, bekannt ob seines mil den Klimas zu allen Jahreszeiten, eine rechi un zuverlässige Zugabe zun

, Winter lväre, manch mal käme, manchmal mit Ausnahme der letzten überaus strengen Winter fast ganz ausbliebe, im besten Falke sich aber mir einige Tage hielte, und Merano überdies in seiner allernächsten Umgebung kein geeignetes Terrain fiir die Ausübung der genannten Sports auszuweisen habe. Das sind Einnàfe. die für die Talsohle gel ten mögen, für die weitere Umgebung Mera- nos aber, die durch zwei Drahtseilbahnen, die ständig in Dienst stehen, leicht zugänglich ge macht ist, nicht zutreffen

. Die zwei Draht seilbahnen sind jene auf das Vigiljoch und sei,e auf das Hochplateau von Avelengo. Und auf den genannten Höhen, beide Orte liegen iiber 1000 Meter, fehlt es an Schnee während der ganzen Winterszeit nicht. Die Terralnverhält- nisse find sowohl hier als auch dort durchwegs als gut zu bezeichnen und der Zudrang von einheimischen Sportlern, die sicher nicht gerade mit dem Schlechtesten sich zufrieden geben, ist ohne »veiteres ein Beweis, daß sich der Winter sport in seinen verschiedenen

Arten recht gut ausübeil läßt. Ein weiterer Cimvurs, ebensalls nicht ganz unbegründet, ist der, daß das gnt zahlende Wintersportpublikum und solches braucht Me rano, soll sich der Betrieb während der Winter monate lohnen, nicht gewillt ist. von seinem Hotel in der Stadt den Weg zu einer der bei den Drahtseilbahnstationen zurückzulegen und dann noch von der Bergstation aus stundenlang mit de» Skiern auf dem Rücken zu ivandern, bis endlich das Ski- und Rodelterrain anfängt und der eigentliche Sport

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 25.10.1913
Umfang: 10
und gelten als verloren. WeiterS wird gemeldet: Ueber ganz Südsrankreich gingen schwere Wirbelstürme nieder, die überall schweren Schaden anrichteten. In Toulon hat eS gestern unheimlich geregnet. Ganze Straßenzüge stehen vollständig unter Wasser. Montpelier wurde von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht, der zahl reiche Häuser abdeckte und schweren Schaden an richtete. Der Kastelrnther Winter. Wer in Kastelruth das ganze Jahr lebt, der sagt: Kastelruth ist wohl wunderschön im Sommer, doch am schönsten

ist'S in Kastelruth im Winter. Im Winter scheinen sich die fernen Berge von den nahen viel deutlicher abzuheben als im Sommer. Blaßrosa schimmert der ferne Schnee, der nahe bläulich — indes die Wälder sich grauschwarz am Horizonte abzeichnen. Und wenn beim Sonnen untergang Schlern und GeiSlerspitzen sich auch seltener rötlich färben als im Sommer, so spiegeln dasür die weiten Schneeflächen das Bild deS Abend himmels in allen seinen Farben wieder. Kastelruth maßt sich nicht an, ein Wintersport platz

werden zu wollen. Kastelruth ist zu mild, zu sonnenwarm, um soviel Schnee zu haben, wie eS sich für einen Sportplatz gehört. Aber Kastelruth ist der ideale Winterplatz für Erholungsbedürftige. ES liegt vollständig geschützt gegen rauhe Winde, aber offen nach Süden. In ven kürzesten Dezember tagen scheint die Sonne von 9^ Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags — Ende Februar schon ist der Sonnenaufgang 8 Uhr 30 Min, der Untergang 5 Uhr 45 Min. Der Kastelruther Winter ist gänz lich nebelfrei. Für RekonvaleSzente, die anstren

gende Spaziergänge nicht machen können, ist ein idealer Faktor der, daß Kastelruth einen ebenen Spaziergang, den Weg nach SeiS, der beinahe 2/4 Stunden Länge besitzt; einen Weg, der nicht etwa in einer Talschlucht hinführt, sondern der von morgens bis abends ständig besonnt ist und, da er sich längs der Hügelkette windet, immer wechselnde und er fischende Ausblicke bietet. Der Kastelruther Kofel ist im Winter der wärmste Platz. Auf der Bank an der Umfassungsmauer kann man den ganzen Winter

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1923
Umfang: 8
und an dere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören konzessioniert sind ist die Betriebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient, Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früb bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck im Sommer von 7 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter

von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts; in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. B u s ch e n f ch e n k e n: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Seite 6 Als Winterzeit gilt die Zeit vom 1. Ok tober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saisonzeit die für Bozen, Trient usw. geltende

des Präfekten erforderlich ist, bleibt das Verbot an Sonn- und Festtagen, sowie Wahltagen aufrecht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Getränke nur in der Zeit zwH schen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausge nommen von dieser letzteren Verfügung ist die Ver abreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und von Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Ex zesse vorkommen oder in demselben sich öfters vorbestrafte Personen einfinden, können drs Carabinieri

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.06.1934
Umfang: 6
über die breite schone Anlage, einladende Ruhebänke standen unter den Bäumen, tropische Pslanzen und Gewächse sammelten den Weg und im Musik pavillon gab es schon damals ausgezeichnete Kon zerte, sogar im Winter. In diese Zeit der ersten Achtzigerjahre wollen wir unsern Spaziergang durch Meranos Kuran lagen sehen. Schon damals begann die Promenade an der Eisenbahnbrücle. Aber man merkts, hier und die Anpslanzungen noch ziemlich mangelhaft, nur einige junge Pappeln zieren das Bild

, weil der Kurhaussaal weder Logen noch Gallerie» besaß. Ter Hochbetrieb im Kurhaus war nicht wie jetzt im Herbst und Frühling, sondern im Winter. Im November begann die Saison und datierte bis März, während der Höchsipunlt so im Jänner er reicht wurde. Merano besaß damals ja den Nus eines Winterkurorles, der besonders sür Lungen kranke sehr zu empsehlen sei. Darum sielen die be deurendsten Veranstaltungen im Kurhaus aus den Winter. Die bedeutendsten Klavier- Geigen- und Gesangsdirtuosen traten in Merano

waren im Kur haus noch der Lesesaal, die Spiel- und Konver- saiionszimmer untergebracht, ja selbst die Bade anstalt war dort zu sinden. Nebenbei war das Kurhaus natürlich das besuchteste Kasseehaus der Stadl und auch die üiestamaUvnslvlale hatten immer sehr guten Besuch auszuweisen. Im Winter wenigstens war es so, im Zvmmer allerdings konnte es vorkommen, daß im ganzen Kursaal, außer dem Wesen, das das Bier abzapfte, kaum jemand zu sinden war und auch aus der Terasse im Freien war von Hochbetrieb

ja diesen Leuten etwas zu erzählen, was die an deren Leute nicht verstehen. Der Wandelhalle entlang, an deren Pseiler be reits damals hübsche Rosen sich empor rankten, gelangen wir an die Villa Fanie, die sast einem Dornröschenschloß glich, so war sie von diesen schö nen Blumen umwachsen. Der Teil von der Villa Fania bis zum steinernen Steg ist sast gleich ge blieben, nur das Hotel Riz stand damals noch nicht und auch der bequmee Tappeinersteg, der hier die Winter- mit der Sommeranlage verbindet

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.09.1935
Umfang: 6
«ene b Freitag, Sen Ä>. SepiemSèr às-M « - ! l l! ^ i- ^ ' > Ì, ! tl n! ! l! ! ! k ! ' De^iekie auz «te^ V,ooinT Vrumco Ernleberichk ans der unteren Valle Pusteria Brunic o, 18. September. Mit der heurigen Gesamternte kann das Unter- vustertal voll und ganz sehr zufrieden sein. Schon Ae Heuernte ergab ein vollwertiges Ergebnis, das Äieh ist sür den ganzen Winter versorgt. Die Obsternte, wobei meist Aepfel und Birnen sowie Aprikosen und Pflaumen in Betracht kommen, war ebenfalls sehr gut, kaum

wie der neu aufgebaut und ist sehr hübsch geworden. Man ist derzeit mit den letzten Innen- und Außenarbeiten beschäftigt. Auch der Schneiderhof, der ebenfalls den Flammen zum Opfer siel, wurde Heuer wieder neu aufgebaut und kann schon im kommenden Winter bewohnt werden. Es ist ein herrlicher Bau geworden, viel schöner, als der frühere Bau. Der Besitzer des Trumpseranwesens hat sein Wohnhaus, sein Futterhaus und alle übri gen Baulichkeiten Heuer gänzlich umgebaut und bildet das Trumpferanwesen heute

Triptychons beschäftigt. Das „Wer den' wlirde in Soglio vollständig beendet. Das „Sein' hingegen sollte, zur Hälfte in Maloja ge malt werden, der Hintergrund aber auf dem über Pontrefina sich türmenden Gebirge. Im strengen Winter 1398-99 legte Seaantini den Weg nach Maloja zurück, um am „Vergehen' zu arbeiten, und vollendete er sein einundvierzigstes Jahr. Er arbeitete mit Eifer, um der Natur ihr geistiges Geheimnis zu entreißen. „Die Natur sagt dem Künstler, das ewige Wort: Lieben, lieben. Liebe

und Leben singt die Erde im Frühling, und die Seele der Dinge erwacht. Jetzt haben wir hier oben nicht Frühling, sondern starren Winter. Heute zeigt das Thermomether neunzehn Grad unter Null, und der Nordwind wütet gegen meine Holzhütte; die wankt, als wollte ' sie sich aus der Erde reißen. Sobald das Wetter etwas besser wird, gehe ich aus, um an einem ziemlich großen Gemälde zu arbeiten, das den Tod dc»r- stellt.Jch habe den Winter gewählt, um ihn darzu stellen, weil in dieser Jahreszeit die Erde

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 06.02.1921
Umfang: 16
liegt, wie man von der Talsohle aus sehen kann, noch sehr viel geschlagenes, noch nicht ge triebenes Holz. — Auch aus dem Oberpuster- tale wird Aprilwetter gemeldet, der Schnee zer rinnt, so weit er noch vorhanden ist, die Straße apert bereits aus und auf den sonnseitigen Hän gen zeigen sich bereits die ersten Blüten. Seit vielen Jahren kann man sich an einen derart milden Winter nicht mehr erinnern. Andere Jahre steckten wir um diese Zeit im tiefsten Hochwinter. — In Sexten verschied letzter Tage

soll das Wil dern derzeit wieder überhand nehmen, besonders auf der Zillertalerseite. Letzter Tage wurden drei Wilderer von einem Jäger gestellt, sie wa ren aber bis zur Unkenntlichkeit vermummt und setzten sich zur Wehre. Der Jäger zog es vor, sich zurückzuziehen, da er ein Unglück fürchtete. Die Wilderer hatten bereits Beute gemacht. Der aussterbende Minter. Daß der alte Winter, der „strenge Mann' mit seinen starken Frösten und Schneefällen, allmählich ausstirbt, ist eine Bemerkung, die man jetzt öfter

hören kann. Mit Ausnahme des Winters 1916/17 haben wir ja wirklich in letzter Zeit unge- wöhnlich milde Winter gehabt, und diese Erscheinung thitt in diesem Jahre besonders deutlich hervor.Ln erster Linie Klagt man aus den verschiedenen Gegenden über die geringe Schneemenge. Die Schweiz hatte selbst in Höhen, die -sonst immer einge- schneit waren, fast gar keinen Schnee. Aus Rußland wird berichtet, daß der diesmal besonders katastrophale Mangel an Brenn material zum großen Teil dem Umstand

zu- zuschreiben sei, daß infolge des fehlenden Schnees das Holz nicht aus den bequemen Schlitten befördert werden konnte. Auch sonst wird von überall her ungewöhnlich warme Witterung gemeldet. Nun hat es solche milde Winter auch in früheren Iah- ren gegeben, un6 die Chroniken aus serner und naher Vergangenheit wissen davon zu erzählen, daß im Jänner die Blumen blüh- ten und man sich bereits in den Frühling versetzt glaubte. Danach aber kamen dann auch wieder Perioden sehr strenger Win- ter, und man muß daher

sehr vorsichtig sein mit der Behauptung, daß der Winter aussterbe und daß die Winter in Europa allmählich immer milder geworden sind. Immerhin ist festzustellen, daß seit dem Jahre 1879 der Bodensee nicht mehr zuge- froren ist und daß die Themse zum letzten Male im Jahre 1814 bis in die Gegend der Londoner City vereist war. Die Schweizer Gletscher zeigen seit den letzten fünfzig Jahren eine beständige Abnahme, und es gibt Meteorologen, die dieses Zurückgehen der Vergletscherung mit der. allmählichen Milderung

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