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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 7 von 32
Datum: 01.08.1952
Umfang: 32
l MonaisanWeisung für August Mit Ende Juli ist das Bienenjahr zu Ende gegangen. Wir in unserer Gegend können damit wahrhaftig zufrieden sein. Hoffentlich werden auch aus dem übrigen Tirol und aus Vorarlberg und Salzburg zufrieden stellende Resultate gemeldet. So fangen wir halt in Gottes Namen, dankend für das vergangene und bittend für ein gutes neues, wieder an. Im August heißt es dazu- schauen, damit unsere Stöcke recht volkreich in den Winter kommen, denn nur starke Völker überwintern

lacht der Flor! immer, wenn er liest, man soll ja schauen, recht viele Jungbienen in den Winter zu bringen. Früher hat man gesagt und ge lesen, man soll reizfüttern, um recht starke Völker einwintern zu kön nen. Er möchte, sagt er, die Imker kennen, welche das Kunststück fertig bringen, viele alte Bienen in den Winter hineinzuzaubem. Noch etwas! Nach Meinung des Flor! leben diese jungen Bienen nicht deshalb im Winter so viel Monate, wie im Sommer Wochen, weil sie jung sind (die Sommerbienen

und dazu noch Lasten zu tragen, kann man sich vorstellen. Daß sie sich dabei schnell verbrauchen, ist selbstverständlich. Ganz anders ist daher ihre Lebensdauer zur Zeit der Ruhe, also im Winter, da sie ihre Flügel nicht benützen. Das haben wieder jene Bienen bewiesen, welche unter die Lawinen kamen. Sieben Monate lebten sie und vielleicht hätten sie auch noch gelebt, wenn man sie noch später gefunden hätte. Ein anderer Beweis für diese Ansicht ist auch eine verständnisvolle Ueberwinterung in Gegenden mit langen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1927
Umfang: 8
-Expedition Friedrich Kratz, G. m. b.H., Innsbruck. Fuggergasfs 2 , Telephon 442 Wochenkalenöer: 25. Prosper, 26. Vigilius, 27. L adislaus, 28. Leo I!., 29. Peter u. Paul, 30. Pauli G., 1 . Theobald Nummer 26 Samstag, 25 . Juni 1927 4 . Jahrgang Sommerzeit — Arbeitszeit Von St. Schreg Kam ich da einmal im Frühjahr nach Brixlegg. Schön leuchteten die Wiesen und Fluren des Jnn- tales in jungem, frischem Grün. Da dachte ich mir: Diese Gegend hat einen kurzen Winter. Lind da kamen mir die weltabgeschlossenen

hatte und nun heimging, heim in sein liebes, trautes Bergdörflein. Ich knüpfte gleich ein Gespräch an und sagte: „In Alpach müsse schon sehr lange Winter sein und der Gommer sehr kurz. „Ja", sagte drauf der Bauer, „lang is der Winter schon, ver dammt lang und da Summa iS kurz". Drum Bauer, deine Scheune ist leer, die Tenne licht und luftig. Kurz ist der Sommer, dann kommt der Winter, der lange, herbe Winter. Schaue zu, daß beim ersten Frost, beim ersten Gchneefall die Scheune gefüllt mit duftendem Heu und Getreide

. Greife nach Sense und Wetzstein und mähe das Gras! Nimm Nechen und Gabel und sammle das Heu! — Dann wird der Winter nicht eine schwere Sorgenzeit sein. Llnd ihr Handwerker, jetzt müßt ihr all eure Kräfte zusammennehmen, jetzt ist die beste Arbeits zeit, die beste Zeit des Verdienstes. Maurer greif- zu deiner Kelle und führe deine Mauern auf — es kommt der Winter, der dich nicht arbeiten läßt. Zimmermann! Jetzt baue deine Häuser, denn es wird wieder Winter, der dir mit seiner grimmigen Kälte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1932
Umfang: 8
nach dem einen durchsuchen: Näheres über die Reichsprä- Itbentenwahl in Deutschlan d. Nicht nur Deutsch land und Oesterreich und das deutsche Sprachgebiet über haupt. nein, alle Welt horcht heute nach dem politischen Puisschlag des deutschen Volkes. Von den fünf Kandida ten zur Präsidentenwürde — Düsterberg, Hindenburg Hitler, Thälmann und Winter — teilen sich in das höchste Interesse und die höchste Spannung nur zwei: H i n d e n- b u rg und H i t l er . Das sind die Hauptfiguren des gigantischen . Kampfes

(4,911.079) sogar weit unter der ihm von den Wahlpropheten zugestandenen Stimmenzifser blieb und eine verdiente Abfuhr für die kommunistische Sonderkandidatiererei bedeutet. Nicht zu reden von der grotesken Figur des Präsidentschaftskandidaten Winter, der ganze 111.474 Stimmen aufbrachte. Eine Völkerwanderung von weit über 37.6 Millionen Wählern strömte den 68.000 Wahllokalen zu und entschied mit dem Stimmzettel über das höchste Amt, das die Deutsche Republik zu vergeben hat. Vorweg kann es schon gesagt

sein. Das Ergebnis. München, 14. März. (Eigenbericht.) Das Gesamt ergebnis der deutschen Reichspräsidentenwahl ist bis aus einige ganz kleine Teilergebnisse folgendes: Abgegebene gültige Sttmmen ca. 37,600.000. Davon erhielten.Hindenburg 18,661.736, Hitler 11,328.751, Thäl mann 4,971.079, Düsterberg 2,517.876, Winter 111.477 Stimmen. Hindenburg fehlen also zur absoluten Majori tät nur rund 160.000 Sttmmen. Er hat 49.6 Prozent aller gültigen Stimmen erhatten. Bayer«: In Bayern ist das Ergebnis folgendes

: Hindenburg 2,547.459, Hitler 1,263.207, Düsterberg 113.326, Thälmann 311.320. Wahlkreise: Oberbahern—Schwaden. Hindenburg 687.161. Hitler 264.815, Thälmann 59.398, Tüst-erberg 22.629: Niederbayern. Duesterberg 8372, Hindenburg 473.620, Hitler 150.240, Thälmann 42.787, Winter 2159. Nürnberg. Duesterberg 7222, Hindenburg 141.115. Hitler 93.606, Thaelmänn 28.443. Pfalz. ! Duesterberg 111.300. Hindenburg 28-2.497, Hitler. , 196.134, Thälmann 63.365, Winter 903. ; Düsseldorf-West. Duesterberg 54.591

, Hindenburg 564.405, Hitler 262.691, Thälmann 190.023. Die Wahlbeteiligung betrug 86,8 Pro zent. Leipzig. Duesterberg 36.512, Hindenburg 455.279, Hitler 237.665, Thälmann 145.001, Winter 3918. Wahlbeteiligung: 94.5 Prozent.. V' V ; Hessen-Darmstadt. Duesterberg 16.185, Hindenburg 427.837, Hitler 280.176, Thälmann 104.853, Winter 1903. Württemberg Duesterberg 83.959, Hindenburg 850.453, Hitler 396.718, Thälmann 145.142, Winter 3726. Wahlbeteiligung: 81.54 Prozent. , 1 Merseburg. Duesterberg 103.542

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 10
Datum: 02.12.1888
Umfang: 10
II. BlMN öre Tiroler „Soimtags-Kole" Nr. 49. Bozen, Sonntag, 2. Dezember L888. Winter-Strenge. Bozen, 1. Dez. Wir erfreuten uns im schönen Südtirol seit Wochen schon einer so prachtvoll herrlichen Witterung, daß es fast den Anschein hatte, als ob es Heuer überhaupt nicht mehr Winter werden wollte, als ob statt Eis und Schnee uns Heuer Ersatz geboten werden sollte für so manche ver heerenden Winterstürme früherer Zeiten. Um so mehr fühlt man sich versucht in dieser Hinsicht einen Blick

neben massen haften Gütern aller Art auch die Menschen nach Millionen dahingerafft wurden. In diesem traurig interessanten Buche finden wir nun auch eine treffliche Zusammenstellung über besonders strenge Winter, aus welcher wir Folgendes entnehmen: In den Jahren 400—401 froren der Rhein, die Donau, das Schwarze Meer, wie alle deutschen Flüsse zu. — 524 und 548 war die Kälte sv groß, daß die Vögel mit der Hand gefangen werden konnten, und Hungersnöthen wegen Still stand der Mühlen und des Verkehrs

in Mengen umkamen. Das Eis der Flüsse und Seen vermochte Lastwagen zu tragen. — 1179 Frost und strenger Winter vom 13. November bis 1. Mai. — 1210—1211 äußerst kalter Winter; die Rhone und sogar der Po waren zugefroren. Bei Venedig fuhren beladene Fuhrwerke über das zugefrorne adriatische Meer. — 1234 gefror der Wein in den Kellern, das Vieh in den Ställen und sogar viele Kindern in den Betten. — 1305—1306 war es dermaßen kalt, daß man mit den schwerst beladenen Frachtwagen die' Flüsse Deutschlands

war einer der grimmigsten Winter. Die Kälte sei so arg ge wesen, daß die Tinte beim Schreiben in den Federn gefror und man nur Stifte verwenden konnte. Die Noth und Sterblichkeit war dermaßen groß, daß eine Menge wilder Thiere (Wölfe?) in die Städte des nördlichen Europa eindrangen und die Leichen verzehrten, welche unbegraben in den Straßenliegen blieben. —1435 waren Boden see und Rhein größtentheils zugefroren. — 1442 hatte die Schweiz den größten Schneefall. Im Kanton Graubünden waren ganze Ortschaften förmlich

erfror alle Saat auf den Feldern und lagen zahllose Menschen infolge Hunger und Kälte todt auf den Landstraßen. Der Frost zersprengte Bäume und Felsen und raffte die Leute massenweise weg. Karl XII. von Schweden verlor auf dem Marsche nach Gadiatsch, bei Poltawa über 3000 Mann infolge der grimmigen Kälte. — 1716 und 1731 stieg die Kälte bis auf 25" unter Null. Der Wein gefror bei Ertheilung des Abendmahls im Kelche. — 1739—1740 dauerte der äußerst strenge Winter von Michaeli bis zum Juli. Es folgte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1935
Umfang: 8
ohne Winter Nun ist — mit vielwöchiger Verspätung — endlich der Winter eingetrosfen. Bis gegen Neujahr konnte man der Meinung sein, daß der Winter 1934/35, trotz der angekün digten Prophezeiungen eines frühzeitigen Wmterbeginnes und abnormer Kälte, zu jenen Winterszeiten gehören wird, die ohne Winter waren. Soweit man in alten Chroni ken zurückblättern kann, gab es in früheren Jahrhunderten des öfter« höchst seltsame Winterszeiten. Darüber liest man in der „S. Ehr." von Zeller (Groß-Gmain): Der älteste

bekannte milde Winter ist der von 1186 wo ‘öl Jänner die Bäume blühten und die Ernte im Mai be gann. 1269 gab es um Weihnachten große Regengüsse. Das darauffolgende Jahr zeichnete sich durch Trockenheit aus. 1287 war der Winter sehr warm. Es blühten die Blu men und in den Klostergärten sogar die Rosen. Die Kna- oen gingen am Dreikönigstage im Freien baden. Noch wärmer war der Winter von 1289, wo oie Baume das Laub behielten, bis das neue kam. Am We.h- nachtstage blühten die Bäume. Die Blütezeit währte

bis in den Jänner. Im Februar gab es reife Erdbeeren. 1420 war ein sehr warmer Winter. Die Bäume tru gen zweimal Obst im Jahre. 1478 endigte das Jahr mit »u«er außerordentlich war men Witterung. Um Weihnachten fiel eine zolche Warme ein, daß vom Christtag bis zum Dreikönigsfest 1479 fast täglich in der Nacht ein Gewitter mit Donner. Blitz und * Hagel war. Diesen Winter fiel beinahe gar kern S chnee, allenthalben blühten die Blumen und trieben die Bäume aus. 1748 fiel vom 22. Oktober bis Jänner 1749 kein Schnee

mehr. Vor und nach Weihnachten gab es immer Regen wetter. Bis 28. Dezember war es so warm, daß das Ge treide hoch wuchs. Der Winter 1749 blieb weiterhin warm und sehr regenreich, desgleichen sich die ältesten Leute nicht erinnern konnten. 1862 war ein selten milder Winter. Am 20. Jänner gab es sogar ein Gewitter mit Blitz und Donner. Dafür war der nächste Winter so kalt, daß am 1. April 1864 die Erde noch so hart gefror, daß die Bauern nicht ackern konnten. Der Winter von 1868 war sehr schneearm

. Der Winter von 1872 zeichnete sich durch besondere Milde aus; 1889 desgleichen. Die Leute arbeiteten und gingen den ganzen Winter fast in Hemdärmeln. Also lauter Winterszeiten ohne Winter! Innsbruck hat für die Aermsten keine Wärmeftube! Es ist leider so — Innsbruck hat keine Wärmeftube! Auch die Vororte Hötting und Mühlau sind ohne einen ge eigneten Wärmeraum für Aermste. Man muß sich wirklich wundern, daß bis jetzt keine Wärmestube für alle Frierenden der Stadt und Umgebung in Innsbruck geschaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1934
Umfang: 8
Terroristen gefallen war, ward in den Kreisen der Arbeiterschaft die Frage laut: Was wird mit der „Aktion Winter" werden, wird nun auch d i e ihr Ende gefunden haben, werden wir einem hundertprozentigen Faschismus entgegengehen, statt einen ständisch-demokratischen Staat aufzubauen? Man wußte, daß Dollfuß und Winter persönlich eng ver bunden waren und daß Dollfuß die Tätigkeit Winters für die Arbeiterschaft gut hieß. Nach dem 25. Juli wurde die Befürchtung laut, ob es dem tapferen Streiter

für die Arbeiter-Interessen, dem Wiener Vizebürgermeister Dr. E. K. Winter, möglich sein werde, auch den neuen Kanzler davon zu überzeugen, daß die Versöhnungs- und Verstün- digungsaktion zugunsten der österreichischen Arbeiterschaft staatsnotwendig sei. Nun gibt E. K. Winter im „Ar beiter-Sonntag" die Antwort; sie lautet: Was will die „Aktion Winter"? E. K. Winter erläutert in dem Artikel, der den Geist des mutigen Bekenners atmet und Zeugnis gibt von der Kenntnis um die Dinge in der Arbeiterseele, Zweck

und Ziel der „Aktion Winter"; er schreibt darüber: Von allem Anfang an hat unsere Aktion mit vollem Bewußtsein eine Stellung über den Gegensätzen eingenommen. Wir haben uns weder mit dem Standpunkt der Staats führung, noch mit dem Standpunkt der Arbeiterschaft in allen Punkten identifiziert. Der Staatsführung gegenüber die Interessen der Ar beiterschaft und der Arbeiterschaft gegenüber die Inter essen fc-c Staatsführung zu vertreten, ist und bleibt unsere Aufgabe. Wir stehen hundertprozentig

, aber immerhin aus baufähige Elemente sind hiezu vorhanden: der Gewerk schaftsbund, die Genossenschaftsbewegung, die Arbeiter kulturorganisationen und das Volksbildungswerk, die Ar beiterpresse, das Arbeiteraktionskomitee in der Vaterländi schen Front und nunmehr auch noch das Staatssekreta riat für Arbeiterschutz. Dazu tritt die „Aktion Winter", die man von zwei Standpunkten aus bejahen kann. Die einen meinen, diese Aktion habe die Aufgabe, die Arbeiter schaft den erwähnten Arbeiterorganisationen zuzuführen

Arbeiterschaft, die um dasselbe Stück, das die einen verloren haben, größer und einfluß reicher geworden ist. Darin liegt freilich nicht der Sinn des neuen Staates. E. K. Winter schließt diesen Teil seines Aufsatzes mit der Zielsetzung, die österreichi- f ch e Arbeiterschaft zu einigen. Schuschnigg will der Arbeiterschaft näher kommen Wien, 26. August. (-) Vizebürgermeister E. K. W i n- ter hat, wie der offizielle Pressedienst der „Aktion Winter" mitteilt, kürzlich dem Bundeskanzler Schuschnigg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 01.05.1908
Umfang: 16
folgende Winter einen normalen Verlauf. Der letztverflossene Winter war im allgemeinen schneearm. Starke Schneefälle und Schneestürme, sowie empfindliche Fröste herrschten vorübergehend in Galizien, in der Bukowina, in manchen Teilen der Alpenländer und in den böhmischen Randgebirgen. An den Nordhängen der Gebirgslagen von Salzburg, Tirol, Steiermark, Kärnten und Böhmen sind noch heute stellenweise mächtige, tief herabreichende Schneemassen anzutreffen, infolgedessen die Vegetation in jenen Gebieten

noch kaum erwacht ist. Die Aecker erfreuten sich als Ersatz für die mangelnde oder allzu dünne Schneedecke zum Schutze ber ihnen anvertrauten Winter saaten eines den ganzen Winter hindurch anhaltenden guten Erd frostes. Dank des so günstigen Witterungsverlaufes haben die sehr gut bestockten und gut in den Winter eingetretenen Herbst saaten des Vorjahres, sowie auch die Klee und Wiesenbestände im großen und ganzen den Winter recht gut, an vielen Orten ganz vorzüglich überstanden. Die Wintersaaten zeigten

Habens gleichfalls den uern-Zritung Seit, 3 Winter gut überstanden, desgleichen die Klee- und Wies en dest än de, welche ein schönes Grün zeigen und eine reichliche Heu mahd hoffen lassen. Der trockene Monat März brachte schöne, sonnige Tage welche alsbald die Aufnahme der Feldarbeiten und des Frühjahrsanbaues gestatteten. Da der Boden durch die Fröste gut gelockert worden ist, nahm die Bestellung der Frühjahrssaaten einen günstigen Ver lauf. Aber schon Ende März und Anfang April trat ein Witte

. Der Haser-..Mrd Sommergerstenanbau konnte bei dem günstigen Märzwetter fast überall ganz anstandslos bewirkt werden. Das Legen »der Kartoffeln wurde auch zum größten Teil in An griff genommen, mußte jedoch wegen des inzwischen eingetretenen Regenwetters unterbrochen werden. Die Obstbäume gingen auch sehr gut aus dem Winter her vor, zeigen durchwegs einen sehr reichlichen Blütenansatz und ver sprechen eine gute Ernte, insbesondere hinsichtlich derAepfel; auch dep Stand der Birnen ist ein recht guter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 20.10.1951
Umfang: 12
ßen Saal der Arbeiterkammer, Maximilian straße 7, I. Stock. Verbandsobmann-Stellver- treter, Herr Johann Swoboda, Gemeinderat der Gemeinde Wien gibt Aufklärung über die neue Reform des Mietengesetzes, Erhöhung des gesetzlichen Mietzinses, Mietzinsbeihilfe, Mieterschutz u. dgl. Alle Mieter sind zu dieser Versammlung höflichst eingeladen. Die Meteorologen meinen, der Winter könnte . . . Langfristige Wetterprognosen — eine sehr schwierige Angelegenheit Kohlen sind heuer bei uns genau so rar

wi e das Geld, um sie zu bezahlen. Kein Wunder also, daß man neugierig ist, wie sich der be vorstehende Winter gestalten wird und wenn schon die Allgemeinheit neugierig ist, wie neugierig muß da erst ein Journalist sein, dessen „Berufskrankheit“ ja geradezu die Neu gier ist. Also schwang ich mich auf das Stahl roß, um unserer Wetterwarte einen Besuch abzustatten. Aber: unsere Wetterpropheten sind kluge und vorsichtige Leute und sagen nicht gerne etwas, was sie nicht voll belegen

über zeugt, daß sich sowohl der französische wie der österreichische Wetterdienst — die übri- Petera Wäsche Angebot: Hämmerle Flanell-Sporthemd mit Reservekragen S 79.50 Bei PEfERA Hemden kaufen — ein Vergnügen! WÄSCHEHAUS J. PETERA & CO. INNSBRUCK' RATHAUS gens in bestem Einvernehmen Zusammen arbeiten — schon reellerer Methoden bedienen. In die geheiligten Räume der Wetterwarte zurückgekehrt, geht zuerst der zweite Me teorologe, Dr. Winter, etwas aus seiner Re serve heraus. Er hat viele Freizeitstunden

aufgewendet, um aus einer Wiener Tempera tur- und Niederschlagsreihe — die Inns brucker reicht zu wenig weit zurück — Ver gleichsmöglichkeiten zum bevorstehenden Winter zu suchen. Nachdem verschiedene Kriterien des bisherigen heurigen Wetters im Vergleich zu keinem brauchbaren Ergebnis führten, ließen sich endlich zu zwei auffallen den Kriterien, dem sehr feuchten Juli und dem überaus trockenen Oktober, sieben eini germaßen vergleichbare Jahre finden. Wenn der Winter so verliefe

, wie ... In den Vergleichsjahren waren: Der No vember drei- bis viermal in der Temperatur erheblich zu kalt, zweimal etwas zu kalt, der Dezember fast in allen Jahren ziemlich nor mal, der Jänner in den überwiegenden Fäl len im Vergleich zum langjährigen Durch schnitt zu warm und mit dem Februar ließ sich nicht viel anfagen, ebenso dem März; denn hier war die Temperatur zu gleichen Teilen stark über- und unternormal. Wenn also der bevorstehende Winter der überwiegenden Tendenz der Vergleichsjahre folgte, würde folgender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.04.1934
Umfang: 12
! Es ist natürlich nicht richtig, wenn man das Haus, das man bauen will, vor dem Bau fertig sehen will; aber selbst verständlich ist es, daß man die Baumeister und die Archi tekten, die es bauen sollen, kennen muß, um beurteilen zu können, ob das Haus überhaupt wohnlich sein wird. Ter Vizebürgermeister von Wien, Tr. Ernst Karl Winter, hat erklärt, die S ch u l d s r a g e müsse aus geschaltet werden. Zu Tr. E. K. Winter haben die Arbeiter und Angestellten schon von früher her Vertrauen. Aber schaltet

des sonst in diesem Hause Gebotenen hinausging. Auf der Tafel, die die Vorträge des Tages an kündigt, war ein flüchtig geschriebener Zettel angeschlagen, aus dem stand: „Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter: Aussprache über die Stellung des Arbeiters im heutigen Staat." Dritter Stock. Saal 15. Die Stiege zu diesem Saal 15 war gesteckt voll Menschen. Und im Saal war schon längst kein Sitzplatz mehr frei. Das Volksheim hatte den Raum zur Verfügung gestellt-, der sonst eigentlich nur Vortrügen dient. Gestern

war cs auch ein „Vortrag mit anschließender Dis kussion". aber das Thema an sich verwandelte schon diesen Vortrag in etwas, was einer politischen Veranstaltung lehr ähnlich sah. Und das ist gut und erfreulich, denn man spürte eine starke Anteilnahme, ein Interesse, das sowohl den Zustimmenden als auch den Ablehnenden eine Gemeinsamkeit gab. Ein Funktionär des Vvlksheims eröffnet als Vorsitzender die Auseinandersetzungen, die auf besonderen Wunsch der Hörer des letzten Vortrages, den Tr. Ernst Karl Winter

an dieser Stelle gehalten hat. stattfinden. Doktor Winter hatte sich damals sofort bereit erklärt, allen Fragen Rede zu stehen und von dieser Möglichkeit wurde gestern auch reich lich Gebrauch gemacht. Ter erste Diskussionsredner ist ein! Maschinenschlosser. Intelligent, sichtlich politisch geschult «md von starkem Temperament. Es ist den Rednern volle Redefreiheit zugesichert, der junge Maschinenschlosser spricht auch mit aller Leiden schaftlichkeit und mit unbedingter Natürlichkeit

aus. was ihn und mit ihm viele andere Tausende bewegt. Er ist kein „Optimist", es ist noch Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit, die da zum Ausdruck kommt, aber unausgesprochen spürt man aus seiner doch so etwas wie eine Sympathie für den Menschen Doktor Winter heraus. Ihm folgt ein anderer Arbeiter, der ein we nig ungelenk, aber womöglich noch leidenschaftlicher eigent lich dasselbe sagt, was schon sein Vorredner vorgebracht hat. Ta greift Tr. Ernst Karl Winter in die Diskussion: er präzisiert gleich seinen Standpunkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1935
Umfang: 8
nach Hause gehen, wo der Arzt Dr. Nemecek eine Gehirnerschütterung und eine starke Anschwellung des linken Auges feststellte. Der Verunglückte wurde in häuslicher Pflege belassen. Die Aussichten des Fremdenverkehrs im Winter 1935 >36 Innsbruck, 20. November. Zu Beginn jeder Frem- densaison gibt es nicht nur solche, die Hoffnung auf einen günstigen Fremdenverkehr halben, sondern auch andere, und vielleicht sind sie in der Ueberzahl, die nicht die rosig sten Ansichten über die Entwicklung des für unsere

.' In den erwähnten Kreisen hofft man nicht nur auf einen gleich starken Besuch wie im vergangenen Winter, sondern in verschiedenen Teilen Tirols auf nicht unwesent lich besseren Fremdenverkehr gegenüber der letzten Winter saison. Die europäische Wirtschaft ist freilich infolge der kriegerischen Ereignisse in Ostafrika auf ein ziemlich un sicheres Geleise gedrängt worden. Abessinien dürfte auch für den Tiroler Fremdenverkehr seine Rückwirkungen zeitigen. Die naheliegenden Schlüsse sind die, daß wir aus Italien

im kommenden Winter herzlich wenig Fremde zu sehen be kommen werden. Andere Besorgnisie. daß die Engländer diesmal im Zu sammenhang mit der Sanktionenfrage ausbleiben könnten, erscheinen angesichts der großen Zahl bereits vorliegender Anmeldungen unbegründet. In den ersten Tagen nach der Beschlußfassung über die Sanktionen gegen Italien sind freilich durch einige Zeit hindurch in verschiedenen Frem- > denorten Tirols verschiedene Abmeldungen erfolgt. Sie sind aber in erster Linie durch das Verbot

von Reisen nach dem Kontinent für die englischen Offiziere zu erklären. Zahlreiche Bestellungen sind aus Frankreich eingetroffen, auch Belgien interessiert sich lebhaft für Tirol. Schließlich knüpft man gerade an die Olympischen Winterspiele in Garmisch die größten Hoffnungen, da be kanntlich ein großer Teil der Besucher in Tirol Aufenthalt nehmen wird und die Verbindung mit Garmisch-Partenkir chen durch tägliche, bequeme Sonderzüge hergestellt wer den soll. Die Veranstaltungen der Fis während der Winter

sportwoche im Februar 1936 sollen gleichfalls auf den Win tersportverkehr günstige Rückwirkungen zeitigen. Sehr zu begrüßen ist es, daß nach allen Anzeichen einige besonders notleidende Gebiete einen erheblich besseren Fremdenverkehr als im vergangenen Winter ausweisen werden. Vor allem sei hier das Außfern erwähnt, das wesentlich besser als im Vorjahre abschneiden dürfte. Die besonderen Wintersportgebiete Tirols werden ge wiß wieder vollständig besetzt sein und auf ihre Rechnung kommen. Schließlich

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 12.11.1881
Umfang: 10
^ /,>F. »,. ^ , , ,. ' ^,-,- . ^5' . ' . ' ' -^Atteste'mS Dmckschreibe«/////^ ^ -' -.' . N.-M., deu 16. März 1878. Geehrte? Herr Adohch Winter)Hochwohlgebo«n. Da sich ein gewisser E. Winter, -Vernburaerstr. 29, das Attest über mehrere Heilunaen, welches ich Mm zugesandt habe, zugeeignet und bereits in alle Welt versandt hatj so erkläre ich selbiges für ge fälscht. Auch hat benannter E. Winter wir beiliegende Copie gesandt, meinen Namen darunter zu setzen, jvofür er mir eine Kette gratis

mitsandte, um einem Leidenden zur Probe zu dienen: di^elbe hat aber keine Wirkung gehabt, war also ganz 'wertbloS. Dagegen habe ich von Ihnen, Herr Adolph Winter, Invalrdenstr. 159, bereits seit «man Jahre für unsere Gemeinde 54'Mück von Ihren Gichtkettm nhalten, und haben selbige alle gut geholfen, ich sage Ihnen noch, matt dafür meinen besten Dank. (55 haben sich bereits mehrere brieflich an mich gewandt, um Auskunft über E. Winter zu erhalten, küem sie meine Atteste inZeiwnaen gelesen

» 1873.. Herrn Adolph Winter bitte ich, eine Gichtkette zu schicken^ aber eine solche, wie Sie dem Bauergutsbesitzer Herrn C. Beck in Ringen- Walde geschickt haben. Vor Kurzem la; der Kreuzzeiwng eine Em pfehlung der gleichen Gichtketten vow E. Winter, Berlin, Bern- vurgerftraße 29, bei, worin er sich auf obengenannten C. Beck und einm C. Hempe in Luckenwalde bezoa. Ich schrieb deshalb an Beide; von C. Beck bekam ich ein gutes'Zeugniß über Ihre Ketten, von einem E. Winter wußte

er nichts; von C. Hempe bekam ich die Antwort, daß derselbe überhaupt keine Kette bezogen habe, weder von A. noch E. Winter, umhin das Attest vollständig gefälscht ist. Am baldige Uebersendung bittet / t- > - v. Kaphengst» General-Lieutenant z. D. Hierzu mache ich die Bemerkung^ daß der GenerMmtenant v. Kavbmgst sich bereits mehrere hat schicken lassen. Dürnholz i.Mährm, den 22. März 1881. Euer Wohlgeboren Herrn Ad. Winter! In Betreff Ihrer vorzüglichen Gichtapparate, von denen hl«' in unserm Marktflecken viele

gebraucht werden, bitte ich mir ge- Miast, mit Postnachnahme S St. zu! senden, da jene sehr viele Wirksamkeit an den Tag legen und schon viele hier geholfen habe. Mit aller Hochachtung Jakob Lischka, k. k. thepes. WirthschaftS-Aufseher. Peterswaldau, Reg.-Bez. BieSlau, den 2. Januar 1881. Geehrter Herr Winter! ' Seit 3 Wochen bin ich im Besitz Ihrer Gichtapparate und ich fühle mich gedrungen, meine vollste Zufriedenheit über deren Wirkung auszusprechen. Die kalten, eisigen Fiiße, mit denen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1949
Umfang: 8
Wie wird der kommende Winter? Wenn die schönen Tage des Altweibersom mers dahingegangen sind, der mit seiner stillen und unendlich wohltuenden Witterung uns noch einmal an die Schönheit des Sommers er innerte, wenn die ersten Herbststürme über die kalten Wiesen und Felder brausen, die Bäume nur mehr die kahlen Zweige gegen den Himmel weisen, dann stellen wir gern die Frage nach dem Charakter des kommenden Winters. Viele freuen sich auf den Schnee, sehnen sich nach den sausenden Fahrten

auf den Brettern und Ro deln; viele andere aber fürchten die kalte Jah- reszeit mit ihrer Nässe und Kätte. Die Frage „Wie wird der Winter?" ist schon oft gestellt worden und gar mancher holte sich Antwort aus den Regeln der Lostage oder dem Verhallen der Tiere und Pflanzen. Besonders Bauern und Jäger glauben auch heute noch, daß einzelne Lebewesen imstande seien, die Strenge oder Milde des bevorstehenden Winters voraus zuahnen. Unzählig sind die Regeln, die im Volke entstanden sind und von Generation zu Genera

tion weitergegeben wurden. Wenn die Kastanien früh reifen . . . So behauptet man von vielen Pflanzen, daß sie über die zu erwartende Witterung Bescheid wüßten. So soll z. V. die Speisezwiebel dicke äußere Schalen ansetzen, die Eichelernte im Herbst größer ausfallen als gewöhnlich, wenn ein kalter Winter bevorsteht. Eine weitere Bolkswetterregel besagt, daß nach einer frühen Reife der Roßkastanie ein milder, nach einer späten Reife ein strenger Winter zu erwarten sei. Diese „Kastanienregel" wurde

an Hand eines umfangreichen Veobachtungsmaterials, das sich über 65 Jahre erstreckte, wissenschaftlich nachge- prikft Danach folgte bis zum Jahre 1945 stets nach früher Reife ein milder Winter, erst der Winter 1946/47 brachte die erste Ausnahme. Rach später Reife treten sowohl milde als auch strenge Winter auf. Mithin ergab die Ueber- orüfnng, daß diese Wetterregel mit einiger Wahrscheinlichkeit nur in ihrem ersten Teil — auf ftghe Reife folgt ein milder Winter — zu Recht besteht. Die Zeit

Wettersinn bekannt ist, gelten als gute Vorfüh ler für den zu erwartenden Winter. Hat der Dachs einen besonders warmen Pelz angezogen und eine dickere Speckschicht als gewöhnlich ange setzt, graben sich Engerlinge und Regenwürmer tief in die Erde, so rechnet man mit einem stren gen und anhaltenden Winter. Bekommen Pferde, Kühe- Katzen und Hunde ihren Winterpelz zei tig, so soll uns ein früher Winterbeginn bevor stehen. Und von den Ameisen geht der Spruch: „Werfen die Ameisen im Sommer höher auf, so folgt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 11.09.1914
Umfang: 16
, Fischerstraße ür B 21. IC. 8.95 '.28.66 für den Balkan-Export bestimmt, aber wegen eingetretener Kriegsgefahr hierbe halten, aus echter BrünnerHimaläya-Wolie daher übermäßig warm u. für den Winter unentbehrlich, zirka 200 cm lang u. 180 cm breit, in wunderbaren Streif- u, Mele-Des- sins mit prachtv. farbigen Bordüren, wer den nur ganz kurze Zeit', um den kalben Erzeugungspreis von nur X 1.85 per Stück verkauft. Diese Winter - Schiaf- decken sind das doppelte Geld wert, und nur solange der Vorrat reicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1929
Umfang: 8
ihren Aufenthaltsort bekanntzugeben, widrigenfalls sie als an der aufständischen Bewegung beteiligt betrachtet wer den und gegen sie ein Verfahren eingeleitet wird. Diktator Winter. Wir spüren derzeit, leider schon zu lange, auch von einer Diktatur einen Hauch, die weder mit Mussolini, noch Primo de Nivera. Pcra Zivkovic, Woldcmaras, und wie die politischen Diktatoren in Europa alle heißen, etwas z» tun hat, deren Hauch uns zittern, die Glieder schauern, schlecht geheizte Mägen knurren, die Ohren prickeln

und den Atem zu Eis erstarren läßt. Winter heißt der mit leidslose Diktator, der heuer allzu lange und allzu intensiv seine kalte Herrschaft ausbreitet. Der Winter hat ein Janusgesicht. Hier blickt er als gemütlicher Alter mit Pelz und Bart und ein behagliches Schmunzeln um die Lippen. Dort aber zeigt er sich als Schreckensmann, der soziale Not schreckhaft steigert, der Armut ganz unerträglich. Wohnungselend schrecklich. Ob dachlosigkeit geradezu tödlich und Arbeitslosigkeit ver zweifelt macht

. Und diese antisoziale Seite des Winters sehen und fühlen weitaus die meisten Leute. Die politische Dichtung, besonders jene rund um die Achtundvierziger-Revolution, hat den Jahreszeiten poli tische Noten angedrchtei: der Winter in seiner eisigen,: kalten, mitleidslosen Strenge, die alles Leben unter hartem Panzern erstarren macht, war das Symbol des Vormärz,! der Zeit der Polizeidiktatoren Metternich und Konsorten,! und der Frühling, der alles belebende, schmückende, be freiende, als Träger der neuen Zeit. Darum

spottet auchlj der Freiheitssänger der verfolgenden Büttel mit den Versen: „Werst doch den Frühling in den Kerker, denn er ist ein Demagog!" Demagoge war damals vor Polizei- äugen jeder Demokrat, jeder Kritiker am System des all gewaltigen Metternich. Der Frühling wird auch dem heute noch allgewaltigen Diktator Winter ein Ende setzen.! Frühling bedeutet auch soziale Hoffnung. Sprengung der Winterfefieln um den Produktionsprozeß in vielen Ae*: beitszweigen und Sonne und Frühlingslüfte, die gleicher

maßen — etwas, was noch nicht nach Geldbesitz zuge- messen wird — arm und reich zukommen. Der Winter mit seinem Eis und seiner Kälte kehrt aber gerade seine Schattenseiten den Armen zu. Der Be güterte weiß entweder dem Winter auszuweichen, indem er entweder dahin verzieht, wo ewiger Frühling herrscht, oder indem er zu Hause in seiner Weise mit Geld auch dem Winter lockende Seiten abgewinnt. Er kann, so und so. dem Ungemach dieser Jahreszeit sich entziehen, für ihn hat der Winter keine Schrecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.08.1931
Umfang: 16
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe^12 Rr. 197 Innsbruck. Samstag Sen 29. August 1981. 39. Jahrgang. Denkt an den kommenden Winter! Rechtzeitig und vlanmStzig müssen die Vorsorgen getroffen werden. Inns br u ck, am 29. August 1931. Da streiten sich die Leut' herum, ob man den österrei chischen Bundspräsidenten im heurigen oder im nächsten Jahre, ob ihn die Nationalversammlung oder das ganze Bundesvolk wählen

, wie man aus der Republik Oesterreich eine schwarzgelbe Habsburger Monarchie machen könnte. Dabei spekulieren alle diese Kreise auf die fortschreitende Verelendung der Völksmassen und hossen, daß dieses furchtbare Elend ihr bester Bundesgenosse bei ihren dunklen Plänen, die sie für die kommenden schweren Wintermonate Vorhaben, ist. Und doch wird es in diesem Winter nur einen Diktator geben, und der heißt Not. Diese Mol zu lindern. Hunger und Kälte von den armen Opfern der Wirtschaftskrise fern zu halten

und unter Aufbot aller Kräfte Vorsorgen zeitgerecht und planmäßig zu treffen, da mit wir diesen schwersten aller Winter noch übertauchen 'tonnen, das ist das Gebot der Stunde. Alles andere tritt hinter dieiem zurück. . : Diese 'Borsorgen müssen zweifacher Art sein. In erster -Linie müssen Bund. Land und Gemeinden und ihre Unter nehmungen. wo und wie immer es möglich ist, Arbeitsgelegenheiten schaffen. Sei es durch Notstandsaxbeftßn . mit Hilfe der produktiven -ArHitslösenfürjörge. sei es durch Vorverlegung

von Ar beiten, die vielleicht aus budgetären Gründen erst für das Jahr 1932 geplant wären. Es gibt auch eine Reihe von öffentlichen Aufträgen, Lieferungen, die jetzt schon an die in Betracht kommenden Industrien vergeben werden und im Winter essektuiert werden könnten. Wenn dagegen ein gewendet wird, daß die Mittel zur Bezahlung dieser Auf träge derzeit fehlen, so kann der Staat den Lieferfirmen Wechsel ausstellen, die bis zu einem gewissen Prozentsatz von der Nationalbank lombardiert werden könnten, wäh

nicht wenige sein. Man rechnet in Deutschland mit sieben Millio nen Arbeitslosen und man dürfte leider nicht allzuweit feh len, wenn man in Oesterreich mit über einer halben Mil lion rechnet. In Deutschland ist dieser Tage der Grundsatz ausgesprochen worden, es darf kein Arbeitsloser im heu rigen Winter hungern. Dieser Grundsatz muß auch für Oesterreich gelten, er muß aber noch dahingehend erweitert werden: die arbeitslosen Familien müssen auch vor Kälte, vor Obdach losigkeit geschützt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 07.04.1922
Umfang: 16
die Anbau- und Ernteergebnisse guter Getreide sorten in allen Tellen des Landes genau erboben. Aus der Beantwortung herausgegebener Rundfragen ist auch am besten die große Ueberlegenheit der neuen Züchturrgen gegenüber unseren alten Landsorwn unter ihnen zusagen den Verhältnissen zu ersehen. Nachfolgend seien einige Berichte aus dem Jahre 1921 kurz wiedergegeben: G e m e i n d e S ch ö n w i e s. Petkuserroggen: Sehr gut durch den Winter nefonnuen, Roftbesall mittel, Aehren vollkommen. An bau 166

Kilogramm, Ertrag 3600 Kilogramm pro Hekt ar. Tie Sorte ist zum Weiteranbau zu empfehlen. Ter Landroggen war in diesem Jahre unter dem Mittel, weil schlecht besuchtet. 3 eme in d e Mils bei I m ]i. Petkuserroggen: Gut durch den Winter ge kommen, Roftbesall mittel, Aehren vollkommen. Aus gesät w"rden 150 Kilogramm, geerntet 2700 Kilogramm vom Hektar. Die Sorte ist zum Weiteranbau zu emp fehlen. A l t e r P e t k u s e r: Bereits akkllmatisiert, gut durch den Winter gekommen, etwas rostig, Aehren

vollkommen, stark gelagert. Ertrag das 17sache der Aussaat. L a n d r o g g e n: Gut durch den Winter gekommen, ettvas rostig, Aehren lückig, zunr Teil gelagert. Aussaat 150 Kilogramm, Ertrag 2400 Kilogramm pro Hektar. Landweizen: Sehr stark von Rost befallen, die Körner sehr schlecht entwickelt, der Ertrag gering. Gemeinde O b e r h o f e n. 1. Bericht: Petkuserroggen: Gut durch deu Winter ge- konunen, schwacher Rostbefall, Aehren vollkommen, schwach gelagert, Aussaat 308 Kilogramm, Ertrag 3200

Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau zu empfehlen. 'Melkerroggen: Gut durch den Winter gekom men, Krankheiten keine, Aehren lückig, Lagersestigkeit mittelmäßig, Aussaat 293' Kilogramm, Ertrag 2500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weite rau bau zu enipfehlen. Landroggen: Gut überwintert, Krankheiten keine, stark schartig. Lagerfestigkeit mittelmäßig, Aussaat 341 Kilogramm, Ertrag 1650 KilogrMm pro Hektar. Zum Weiteranbau nicht zu empfehlen. 2. Bericht: Petkuserroggen: Gut überwintert, schwach ro stig, Aehren

vollkommen, vollständig lagerfest, Aussaat 303 Kilogramm, Ertrag 3500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau zu empfehlen. Landroggen: Gut überwintert, gesund, Aehren lückig, gelagert. Aussaat 338 Kilogramm, Ertrag. 1500 Kilogramm pro Hektar. Zum Weiteranbau nicht zu emp fehlen. 3. Bericht: Petkuserroggen: Sehr gut durch den Winter gekommen, mittelmäßig rostig, Aehren vollkommen, schwach gelagert, Aussaat 325 Kilogramm, Ertrag 2700 Kilogramm 'pro Hektar. Ist zum Weiteranbau zu emp fehlen. 4. Bericht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
Dvmr«ÄKu§, -nr L4. DsyMbsL IdöH. mi. SS. GÄiy rs. Sie LanüesbauernKammer" M M Li»i?O«ilW«I lUt M Die üßwglden der Lündesbauernlammer bleibe» «m Heiligen Abend, den 24. Dezember, und am 2. Jänner für den Patteienverlehr geschloffen. Schutz der Bäume im Winter. Don ObstbauwandrrgärLmr Han» F a! ch. Motz Es rückt -jetzt wieder die Zeit heran, wo besonders Jungbäume einen Schutz brauchen. Besonders zwei Feinde sind es, die im Winter im Obstgarten großen Schaden au- richten können: 1. Die Wühlmaus

. Damit wir nicht leere Gänge erwischen, sollen wir Proben machen und die gefundenen Gänge irgendwo öffnen, so daß Luft und Licht in den Gang kommt. Ist der Gang bewohnt, so wird in kurzer Zeit die Oeffnung Zugeschoben. Ist der Gang nicht bewohnt, bleibt er offen. 3. Der beste Schutz ist der ge frorene Boden, weil Mäuse dort nicht arbeiten können. Ist der Herbst vor Schneefall kalt, so daß der Boden tief ge friert, wird der Mäuseschaden im Winter nicht groß sein. Schneit eS zu, ohne zu gefrieren

. Dle ZühlrmgsökMigungen sind dis 7. Jänner 1937 an die Abteilung „Milchverk-chrSsteSe" elnzufenden. Wer feine Beiträge noch weiterhin schuldig bleibt, wird nach 8 6 der MilMerkehrsordnung für Tirol von der Lteferrmg lm Jahre 1937 ausgeschlossen. Landesbamrnlommer für Tirol. Präsident: Raittnsir. Kammeramtsdlrektor: Erker« MMtfi Im SMM. Außer dem Holzen gibt es für den Winter noch eine Reihe von Arbeiten, die jetzt in aller Ruhe vorgmommen werden können. Unterläßt man sie jetzt, so müssen

sie dann oft gerade zur dringendsten Zeit gemacht werden und ver zögern Ae Arbeit. Hierher gehören Ae JnftandsetzungS- aröeitrn an Maschinen und Geräten. Zunächst wird eine gründliche Reinigung erforderlich sein. Gleichzeitig kann man auch feststellen, ob was zu reparieren ist. Viele Re paraturen kann man selber machen. Erforderliche Ersatz teile bestellt man möglichst sofort. Auch Schäden, die vom Schmied auSgebessert werden, schiebe man nicht hinaus. Der Schmied ist froh, wenn er auch im Winter

eine Arbeit hat, während er im Frühjahr und Herbst oft nicht mit der Arbeit Nachkommen kann. Ebenso wird eine gründliche Ausbesserung der Wägen und der HandarbeitSgeräte viele Arbeitsmöglichkeiten bieten. Besenbinden, Körbeflechten, Herstellung, von Gellen auS Gpagatabfällen, Flicken von Säcken und Machen sind ebenfalls -ausgesprochene Winter arbeiten. Aber nicht nur aus dem Hof, sondern auch auf Acker, Wiese und Weide sind Wtnterarb eiten möglich. Solange es die Witterung erlaubt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 10.02.1935
Umfang: 10
Skiparacliese in Tirol uncl Vorarlberg. Phot. O. Mittmann. Fulpmes. Uebungswiese am Eingang in die Schlick. Wenn in diesem Winter der Schnee auch ziemlich lange auf * sich warten ließ, so hat er die Versäumnis jetzt reichlich nach geholt und die Wintersportler können noch immer sehr zu frieden sein. In Tirol haben sie es ja ohnehin bequem. Ein paar Schritte aus der Stadt hinaus und schon winken die herrlichsten Uebungswiesen. Schwebebahnen tragen sie in wenigen Minuten auf freie Bergeshöhen

und schließlich in lustiger Serpentinen fahrt hinunter nach Fulpmes zum Stubaitaler Zug, der schon zur Heimbeförderung bereit steht. Aehnlich ist es in Vorarlberg, wo das Bödele der Inbegriff skisportlicher Winter seligkeit ist. Bödele ist der Name eines land schaftlich reizvollen Gebietes in der Bregenzer- Wald-Landschaft Vorarlbergs. Abseits beinahe von den großen Verkehrslinien und doch leicht erreichbar, von Dornbirn aus auf einer neuen Alpen-Autostraße und auf noch vielen anderen Wegen. Bödele im Winter

, das ist ein Zaubername bis weit hinaus ins schwäbische Land und hinüber in die ostschweizerischen Randgebiete, ist Bezeichnung des ob Bodengestalt und Höhen lage einzigartigen, schönsten Skilandes der gan zen Bodenseegegend. Sanfte Hänge, ausgedehnte Hügel gelände geben Bahn für genußreiche Schneeschuhläufe und von da aus kann der „Brettlmensch" auf verschiedenen Seiten wieder hinabfahren ins Tal... Kaum, daß der Winter mit seinem ersten Schnee Berg und Tal, Wald und Feld einzuckert in ein kristallflimmerndes Kleid

, sieghaft aufsetzt, fortläuft, ausschwingt. Mancher bewundernde Ruf, aus Hunderten von .Kehlen ausgestoßen, durchschneidet die Luft der stillen Winter- l a n d s ch a f t. Das ist das Bödele! Für den Uneingeweihten irgend ein Name, einer der vielen Wintersportplätze. Für den Kenner aber der Inbegriff aller skisportlichen Winterseligkeit! Josef K. F. Naumann, Bregenz. sieht man auf allen Wegen das muntere Volk der Skiwan derer emporsteigen, dem Bödele zu. Wenn im Tale drunten drückende Nebel herrschen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 02.11.1928
Umfang: 16
inserieren ist? Hören Sie! Wenn man nur gelegentlich ein mal seine Firma, seiue Adresse, sein Geschäft in die Erinnerung bringt und vielleicht nur in Zeiten absoluter Geschäftsstille, dann kann der große Erfolg nicht über Nacht da sein. So oft als möglich muß Ihr Namen durch das der Himmel im November. Nachdruck verboten. Wir sind nun schon dem Winter ziemlich nahe gekommen; die letzten welken Blätter rascheln von den Bäumen, und unsere Füße gehen durch ganze Wogen dürren. Laubes. Mancher trübe

, stets ein gutes Zeichen war. — Später Don ner hat die Kraft, daß er viel Getreide schafft. — Soll der Winzer glücklich sein, so tritt Allerheiligen Sommer ein. — Wieviel Tage vom ersten Schnee bis zum Neumond fallen, so oft soll im Winter der Schnee auch ballen stauen). — Wenn die Bäume den Schnee hal ten, werden sich' im Frühjahr wenig Kno spen entfalten. — Wenn auf Martini Nebel sckd. so wird der Winter meist gelind. — Martini die Gänse auf dem Eise steh'n, so müssen sie um Weihnachten im Kote

geh'n. — An Martini (11.) Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. - Ist's um Martini heil und kalt, dann auch der Winter lang anhalt. - Ist der November kalt und klar, ist trüb und mild der Januar. - Wenn ini November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. — November trocken, und klar, bringt rvenig Segen fürs nächste Jahr. - Schwacher Balg beim Wilde, zeigt an des Winters Milde. Find'st du die Birke ohne Saft, kommt der Winter mit voller Kraft. — Wenn im Novem ber die Bäume Vlühn

. wird sich der Winter lang 'nauszieh'n. — Haben die Hasen ein sehr dickes Fell, wird der Winter ein harter Ge sell. H| Humor des Auslandes. Kindermund. „Mutti, warum hat denn Vati fast gar kein Haar mehr auf dem Kopfe?" „Vati mutz soviel Nachdenken. Liebling!" „Fa, Mutti, warum hast du denn noch so viele?" Wissen. „Was wissen Sie denn davon, ob die Lein wand etwas taugt oder nicht? Sie haben doch nie versucht, daraus zu malen!?" Bäuerlein: „Na, ich weiß doch auch. w«m ein Ei schlecht ist. und dabei

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 8 von 8
Datum: 17.11.1889
Umfang: 8
/ s SM Die Arauerei Jorß gibt höflich bekannt, daß in der Bierhalle „zum Forsterbräu“ der Ausschank eines vorzüglichen m i n t e r - begonnen hat. ieres Josef Puchs. Geschäfts-Empfehlung. EndeSgefertigter erlaubt sich hiemit das hiesige P. T. Publikum auf fein reichhaltiges Herren- und Hna'bsnhlsiäör- Magazin Lanbengaste Nr. 62 (Menzendurchgang), aufmerksam zu macken. Mentschikoff von S fl. aufwältS. Fertige Anzüge v. Winterstoff v. 7 fl. „ Winter- n. Sommer Uebcr- ziehee v. 7 „ Winter Stoff

H-f-n v. 2 „ 56 „ Hofen^n. Westen v. Winterstoff v. 4 » 50 „ Stoff Snceo für Winter v. 4 „ Knnben-Anzüge für Winter v. 6 , , Kinder «Anzüge für Winter v. 2 „ 50 „ Loden Duxer n. Sneeo v. 5 „ Arbeits-Hosen v. 1 „ „ Hemden u. Unterhosen v. 70 kr. „ Dortselbst befindet sich aucb große Auswahl von Sommer« nnd Winterstoffen für Herren kleider zn billigsten Preisen. Für solide und reelle Bedienung ist gesorgt. J1,26 HochachtungSvoltst MNpp H'reuß. Mariazeller Magen-Tropfen, vortrefflich wirkend bei Krankheiten des Magens

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