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Meraner Zeitung
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Seite 68 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Seite reits am 21. Juli 1736 ein Kapital von 11.VW Gulden zur Versorgung von acht Knaben, zu erst aus seiner Verwandtschaft und dann von der Stadt Meran. Redisf und Russin dürfen für alle Zeit als Grüner des Gymnasiums betrach tet werden. Schwäbische Künstler in Tirol seit dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) lll. Schwäbische Maler in Tirol. 1. GuNelmu» Suevu» oder Wilhelm von Schwaben. Hin KreuMang des Franziskaner-Klo sters in Schwaz, das -im ersten Viertel des ll>, Jahvhlindevts

Darstellung. Alle Bilder erinnern noch in den Haupt figuren an die Spät-goM, im Bauwerk an die deutsche Frührenaiissa-nce. Restauration und Uebermalung durch mehrere Maler des Namens Hetlinger 1652 und 1687 haben viel am ursprünglichen Wert verdorben. Jlg wollte d?m Frater Wilhelm mir die origi nellen architektonisch-ornmnentalen Einfas- simgen für sämtliche Bilder zuschreiben. Demgegenüber wind miit Recht auf die fast gleichzeitige Notiz im Nekrolog des Klo- fters Schwaz von 1511 bis 1566 hingewie sen

, wo es heißt: Frater Guilelmus de Svevia qui ameitus claustvi ingeniosis ex- ornativ picturis, Bruider Wilhelm von Schwaben, welcher die Gänge des Klosters mit geistreichen Bildern geschmückt hat. Dliirchatus verwandt mit einzelnen Kreuz- gangbliidern von seiner Hand sind die Pas sionsbilder auf zwei Warffiguren in der Graf Enzenbergevschen Sammlung auf Schloß Tratzberg, die Semper deshalb unserem Bruder Wichelin von Schwaben zuschreibt, ebenso die Tafelbilder am Orgel kasten der Franziskainer-Kirche

in Pfuß, Das Ferdinandeum in Innsbruck besitzt zwei auf Holz in Tempera gemalte Altartafeln, der Jesusknabe runter den Schviftgelehrten unid das Opfer der heiligen driei Könige. Auch d>as große Altarbild der Mgerschen ihm mit einem teilnahmsvollen Ausdruck zuge wandt, und ihr kam jetzt vom Munin „Mein Mann hat mir davon gesagt, gib's mir und laß inich's auch sehen.' Sie nahm das Blatt und las. „Ich Hobe meinen Buben Wilhelm Andreas taufen lassen, damit ich ihn so heißen kann, wie's ihm zukommen

Christi vor >den Juden, sott nach einer wieder bestrittenen Hypothese von Wilhelm von Schwaben oder aus seiner Schule stammen, desgleichen die Flucht nach Aegypten und Kreuzschleppung im Detchor der Franziskanerkirche zu Koltern. 2. Hans Multscher von Reichenhofen. Bür ger in Ulm. Bildhauer und Maler de» Slerzinger Altar». Lebensumstände und Kunsttätigkeit eines zweite:, schwäbischen Meisters in Tirol sind durch glückliche nrchivalische Funde erfreu licher Weise mehr aufgehellt unid ins helle Licht

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Meraner Zeitung
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Seite 46 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
hier bei ihrem Erstgebor nen verbracht hatte. Dessen Erscheinen finden wir durch folgendes wohlgestempeltes und ge siegeltes Dukumt'nt mi>e> >>>'' n «e» 7^»i»i>ii . AuszugausdemKirchenbuche der' katholischen Gemeinde in Schwe. r i n. Laut Inhalt des Taufregisters ist Frie '.ehelicher^' drich Wilhelm Ellmenreich, Sohn des Ho^chauspielers Albert Ellmenreich und dessen Ehefrau Ernestine Ellmenreich geb. Lauber, den LS. Juni 183S (den 22. Juni 1838) geboren und >den dreißigsten (3vten) desselben Monats und Hahrs

von uns unterzeichneten getauft wor den. Gevattern waren: Franciscus Parrod und Friedrich Wilhelm Driever, Advokat. Die genaue und richtige Uebereinstimmung des vorliegen den Auszuges aus dem Kirchenbuchs mit dem Inhalte desselben bezeugt mit seines Namens eigenhändiger Unterschrift sub fide pastorali und beigedrucktem Kirchensiegel. Jos. Brocken, katho lischer Pastor.' Nach diesem ersten Sohne folgten eilf weitere Kinder und mit ihnen zog viel Sorge in das Heim des jungen Künstlerpaares. Schmalhans war und blieb

, um morgens wieder arbeitsfähig zu sein. Aber welcher Stolz, als im dritten Lehrjahre sein Meister erkrankte und er ganz allein» trotz brummigem Kopfschütteln des Alten, die Oster- abrechnung fertig mächte — fehlerlos — und ein harter Taler und der erste freie Sonntag die Anerkennung waren. Welchen Respekt der junge Friedrich Wilhelm seinem alten Lehrmeister abzugewinnen ver mochte, beweist das Lehrzeugnis: „Herr Ellmenreich vereinigt mit streng ehren hafter Gesinnung einen unermüdlichen Fleiß

an seine Mutter, datiert vom 9. Juli 186S. Cr lautet: Ntewe Reise von Men nach Meran. Von Friedrich Wilhelm Ellmenreich. Meine liebe Mutter! Entschuldige, daß ich Dir nicht bereits in den ersten Tagen meines Hierseins einige Zeilen zukommen ließ, doch das Ungewohnte der Um» gebung und die erklärliche Ueberbürdung mit Arbeiten bei Uebernahme eines neuen Geschäf tes ließen mich zu keiner ruhigen Sammlung kommen. Da ich mir wohl denken kann, daß Du mit Freuden Einiges von meinen bescheidenen Reiseerlebnissen

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Meraner Zeitung
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Seite 42 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
und Bozen, Joh. Bapt. Vilos, diese Mißbräuche abzustellen und das Feilbieten der für die Meraner Jahrmärkte bestimmten Waren-zu verbieten. Am 9. März 1647 erhielt Wilhelm Bie- ner, der Sohn des enthaupteten tirolischen Kanzlers Mlh. Wiener, die Pfarre Tirol verliehen. Am 13. März 1339, da Meran „ganz aus der Erden abbrannte', bewilligte Herzog Johann der Stadt auf 3 Jahre Steuerfrei heit und den Bezug des nötigen Bauholzes aus Äen landesfürstlichen Waldungen. Am IS. März 1522 stellte der Propst

. ») (Nachdruck verboten.) Auf d m vestenskein. Ein historischer Roman von Wilhelm Jensen. Sein Erbteil, die Pfesfersburg oder Ka- satsch, war nichts mehr als ein zerfalle ner Steinhaufen gewesen, der ihn mit lang samem Verhungern bedroht, und hier hatte er für das, was er der Uebelhörin zugebracht, aus kömmliche Nahrung und gutes Obdach gefunden. Denn auch in bezug auf das letztere hatte sie sich als Frau nicht geizig erwiesen, mit ihrem Truhe inhalt die kleine Aelsburg besser Wiederherge stellt

, dein Waffenschmied, vor gekehrt und ihr beim Wvggang ein Knabe nach gelaufen, der in der Stadt als der Platnersbub bekannt war und .Willanders' 'benannt wurde. Dies stammte 'von einer Zusammenziehung sei ner 5?ibe'n Äonillmen Wilhelm Andreas her, seine Mutter, die manches Jahr hindurch in der Bogener Laubengasse Obst seilgehalten, hatte ihn so — eigentlich „Willandres , doch von ihr „Willanders' gesprochen — taufen lassen. Als sie einmal plötzlich von einer eingebrochenen schlimmen Seuche mitergrfffen

sich mit > Berit Warnkönbg, der nichts dawider ein- ! wandte, sondern im Gegenteil dafür hielt, die j frische Bergluft, nach welcher der blaßgesichtige > Knalbe immer Begehr gehM, werde ihm guttun und zu «kräftigem Wachstum verhelfen. Die Be- ^ reiwMligkeit des Platner, ihn aus dem Haufe ^ fortzugeben, hatte wohl darauf hingewiesen, daß die Meinum einung, es bestehe eine Blutsverwandt schaft Mischen ihnen, doch auf Irrtum beruhe. Seitdem lebte Wilhelm Andreas oder Willan- ders, wie er fortbenannt >wurde

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Seite 50 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
bei allen Sitzungen des Direk- (Nachdruck verbaten.) w Auf dem Vestenskem. (5in historischer Roman von Wilhelm Jensen. Das Gedächtnis dran in ihm aufgewacht, so hatten die Geschöpfe in den Märchen, die seine Mutter erzählt, ausgesehen. Denn jetzt wußte er schon lang, sie sei Luit, die Tochter Ulbert Siek mosers, des Herrn vom Wolfsturm, der sich eines Tages, als er ihn wieder am Bach ange troffen, erkundigt, von woher er sei und wie er heiße, und bei der Antwort „Will'anders' ver wundert drein geblickt

und gefragt hatte, wie er zu dem sonderbaren Namen gekommen. Als Siekmoser dann gehört, das sei Wilhelm- und Andreas in einem zusammen, war ihm ein freundlich lächelnder Zug um den Mund gegan gen,. drin sich kundgetan, daß ihm der schlanke Knabe mit den feinen Gesichtszügen wohl ge falle, und daran hatte sich auch nichts verändert, wie er auf seine weiteren Fragen ebenfalls Aus kunft erhalten. Die Zugehörigkeit zum Vesten- stein nahm ihn keineswegs gegen jenen ein, sondern er erlaubte ihm gern, beim

Schönheiten und Sehenswürdigkeiten gedenkenden Aus führungen, welche u. a. der ehemaligen deutschen zoologischen Station, der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft für Förderung der Wissenschaften, von welcher nach der Be setzung das tgl. ital. Institut für Meere Besitz ergriff, dann des reichen wissenschaft lichen M-aterdales, vor allem der reichen Bibliothek des früheren österreichischen Staats-institutes zun? Seeforschung mit dem kleinen Aquarium und! dem Museum der adriatischen Fauna usw. gedenken, lebhast

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