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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 29.10.1932
Umfang: 16
wischen! Selbst im Kriege respektiert man sonst die Fahne des Feindes! Jas Bild eines Totem getüiftudet, Re Gesetzbücher am Boden Im ersten Stock. Ein Vorraum, der Bodenbelag ausge schnitten, das Linoleum zerstört. Das Bild des sozialdemo kratischen Bürgermeisters Reumann, das Bild eines Toten, Wir brachten gestern eine kurze Notiz über ein Eifersuchts altentat in Salzburg. Dazu erfahren wir noch: Salzburg, 28. Oktober. (-) Der Tischlergehilse Martin Wieser sollte den Reisenden Gustav Knichtl erst

angeschossen und dann sich selbst durch einen Schuß so schwer verletzt haben, daß er im Spital den Verletzungen erlag. All das hatte der verletzte Gustav Knichtl berichtet, sein Gegner konnte nicht mehr aussagen, weil er erst im sterbenden Zustand ausgesunden worden war. Man untersuchte die Verletzung des Knichtl und stellte fest, daß weder Kiefer noch Zähne verletzt waren, wie es Knichtl behauptet hatte. Knichtl versicherte nochmals, daß er von Wieser überfallen und bedroht worden sei und nur dadurch

, daß er dem Wie ser die Pistole im letzten Moment hinabgeschlagen habe, dem sicheren Tod entronnen sei. Untersuchung und Verhör Eine Besichtigung der Leiche des Wieser ergab, daß beim Einschußkanal in der linken Schläft keinerlei charak teristische Anzeichen des Nahschusses zu sehen waren. Da gegen ergab das Gutachten des Arztes, der im Spital als erster die Durchschußwunde in der Wange des Knichtl ver band, daß sie durch einen Nahschuß verursacht wurde. Pulverkörner und rauchgeschwärzte Stellen konnten

ein wandfrei konstatiert werden. Die Einschußwunde ging an der linken Schläfe des Wieser nach abwärts und die rechte Hand Wiesers war mit Blutspritzern bedeckt. Das sprach für die Annahme, daß Wieser, als er den Schuß erhalten hatte, mit der Hand an die linke Schläfe gefahren war und sich die Hand blutig gemacht hatte. Nun wurde Knichtl im Spital eingehend einvernom men. Die Erhebungen der Bundespolizeidirektion hatten er geben, daß Wieser verheiratet war und daß Knichtl sich um die Frau des Wieser

beworben und die Ehe gestört hatte. Wiederholt soll Wieser versucht haben, den Knichtl dazu zu bewegen, seine Frau in Ruhe zu lassen. Wieser suchte eine neue Wohnung, um dem Knichtl zu entgehen. Es gelang Wieser, in einem Neubau eine Wohnung zu mieten und am Montag abends fuhr er mit seiner Frau zur neuen Wohnung. J'e Frau des Ermordeten berichtet Als Wieser mit seiner Frau in der Wohnung weilte, erschien wider Erwarten Knichtl, und Wieser befahl ihm, die Wohnung zu verlassen. Es kam

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1933
Umfang: 6
geschiedenen Reisenden Gustav K n i ch t l aus Itzling, der am 24 . Oktober v. I. den Gatten seiner Geliebten erschossen hatte. Martin Mieser hatte in den ersten Monaten des Jahres 1932 Karoline Zöllner geheiratet, mit der ihn schon mehrere Jahre Beziehungen verbunden hatten, denen zwei Kinder entsprossen waren. Die beiden machten in der Bergheimer- straße ein kleines Geschäft auf und wohnten auch dort. Später richtete sich Wieser noch ein zweites Geschäft in der Jtzlinger Hauptstraße ein. Seine Mutter

hatte ihm für die beiden Ge schäfte Geld gegeben. Das erste Geschäft führte Karoline. Eine verhängnisvolle Bekanntschaft. Bald kam es zwischen den Eheleuten zu Streitigkeiten. Karo line lernte nämlich im Sommer 1932 den Reisenden Gustav Knichtl kennen, der als Agent öfter zu ihr ins Geschäft kam. Der Gatte schöpfte schließlich Verdacht, daß seine Frau unerlaubte Beziehungen mit hem Reisenden unterhalte. Es kam deshalb wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen Wieser und Knichtl. Dies hinderte aber Knichtl

nicht, Frau Wieser immer wieder zu besuchen. Die Eifersucht Wiesers scheint nicht ohne Grund gewesen zu sein. Die Ehegatten verließen schließ lich die gemeinsame Wohnung und gaben auch die beiden Geschäfte auf. Knichtl verschafft Geld. Gelegentlich einer Zusammenkunft mit Knichtl soll Frau Wieser diesem erzählt haben, daß sie ein Darlehen von 2500 8 zur Wiederaufnahme eines Geschäftes erhalten könnte, hiefür aber einen Bürgen benötige. Knichtl stellte ihr in Aus sicht, daß er vielleicht die Bürgschaft

seiner Eltern, die in Kärnten ein kleines Anwesen besitzen, verschaffen könnte. Am 25. September vorigen Jahres fuhren die beiden zu den Eltern Knichtls, denen dieser Frau Wieser als seine Braut vor stellte. Die beiden alten Leute fanden sich bereit, der Braut ihres Sohnes zu helfen, und stellten die Bürgschaftserklärung aus. Auf der Rückreise nächtigten Knichtl und Karoline Wieser gemeinsam in F r i e s a ch. Martin Wieser erfuhr von der Ab wesenheit beider aus Salzburg und erstattete die Anzeige

gegen Knichtl wegen Entführung. Am 1. Oktober kamen die beiden wieder nach Salzburg; am 3. Oktober traf Martin Wieser die beiden und es kam wieder zu einer Auseinandersetzung zwischen den Männern. Bald darauf willigte aber die Frau ein, wieder zu ihrem Gatten zurückzukehren und er nahm ein Zimmer am Mayburgerkai auf. Am 24 . Oktober kam Karoline spät abends zu ihrem Mann, der schon schlief. Er stand aber sofort auf und ging mit ihr zum Mayburgerkai, weil sie das Zimmer ansehen wollte. Ein merkwürdiger

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.02.1934
Umfang: 8
, Brunico (bestritten) 5oo.— Wiescr Andrea und Konsorten, Valdaora (o. D.) 500.— De Martini Cristina, Brunico (s. b.) 190.— Thaler Rosa, Brunico fa.) 250.50 Wieser Francesco, Valdaora fa.) 400.— Fauster Pietro, Braies (o. D.) 100.— Hemeggcc Bartolomeo, San Giorgio (o. D.) 100.— Wieser Massimiliano und Clara, Valdaora fo. D.) 322.50 MutSchlechncr Wwe. Carolina, San Vigilio (o. D.) 370.— Webhofer Rosa, Valdaora fo. D.) 316.— Pidqr Luigi, San Cassiano (o. D.) 125.-— Hofer Sebastiano, San Giovanni

(o. D.) 968.— Gnsser Pietro, San Lorenzo fo. D.) 855.10 Wieser Francesco, Valdaora (o. D.) 288.*0 Thaler Rosa, Brunico (n.) 1.131 10 Thaler Rosa, Brunico (n.) 200.— Thaler, Rosa, Brunico fn.) 115.— Wibser Francesco, Valdaora (o. D.) 377.20 Wieser Francesco, Valdaora ,(o. B.) - ‘ 145.— Unterhubcr Giovanni. Vandoies fo. D.) 1.034.50 Wieser Francesco, Va’daora fo. D.) 172.10 Wieser Francesco, Valdaora (o. D.) . \ 1 235.30 Thaler Rosa, Brunico fo, D.) 380.— Thaler Rosa, Brunico fn.) 363.— Thaler Rosa, Brunico

(n.) 266-05 Thaler Rosa, Brunico (n.) 800.— Thaler Rosa. Brunico (n.) 233.— Rcißigl Antonio. Innsbruck (o. D.) 8^7.70 Untergasser Pietro, Perca fo. D.) • 2.572— Holzer Nicolò. Sesto fo. D.) 206.55 Wieser Francesco, Valdaora fo. T).) 988.— Thnler Rosa, Brunico fn ) 810.45 Thaler Rosa, Brunico (a.) 796.65 Thnler Rosa, Brunico fa.) 127.— Palfnuler Francesco, San Vigilio (o. D.) Flaim Pio, Merano (a.) 12!).— Thalcr Rosa, Brunirò fo. D.) Hófer Giorg ; o, Merano (w. b.) 11)9 05 Hintner Giusenpe. Moncuelfo

(o. D.) Fontani Raffaelo, ,S. I^conardo fn.) 312.10 T^al^r Rosa, Rrumco fo. D.) Garage Stella, Merano fbestritten) 99.70 Thnler Rosa. Brunirò fo. D.) Mangione Giuseppe. Sinigo (a.) 290.00 Wieser Francesco. Valdaora fa.) Dott. Bermann, Merano (a.) 255.50 Giovanni und Francesco, Costa Vecchia filandro. Thaler-Rosa, Rrunico fo. D.) Oberhofer Anna, Coldrano fo. D.) 400,— 'T'hnler Rosa, Rrunico (o. D.) Federspiel Luigi, Lasa (o. D.) 106.30 Thaler Rosa, Brunico fo. D.) Frei;.Lutei. Ceneles lo. D.) . ano

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
gehört hatte und Frau Wieser weg- und wieder zurücklaufen gesehen hatte. Frau Kuhn lies aus die Straße und fragte Frau Wieser, wer der Mann sei, der im Blute liege. Frau Wieser sagte ganz ruhig: „Mein Mann." — „Und Sie rufen nicht um Hilfe und stehen gleichgültig dabei?" Der Wachebeamte Himmler hörte, wie der weglaufende Knichtl gerufen hatte: „Du Hund, du Hund — so ein Hund!" Als er Frau Wieser wiederholt fragte, was denn los sei, er hielt er keine Antwort. Endlich sagte

. Die 25jährige Frau ist von fülliger Gestalt und bleichen Antlitzes, das hochmütige Züge trägt. Sie leug nete alles, was sie oder Knichtl belasten könnte. Wieser habe Knichtl geprügelt, sagte sie, weil er ihm unsympathisch war. Mit Knichtl habe sie kein Verhältnis gehabt, auch habe sie in St. Veit nicht mit ihm genächtigt. Auf diese Aus sagen hin drohten ihr Vorsitzender und Staatsanwalt, sie we gen falscher Zeugenaussage verhaften zu lassen; es sei nämlich einwandfrei erwiesen, daß sie in St. Veit

mit Knichtl genächtigt habe. Frau Wieser wurde nun in ihren Aussagen noch vorsichtiger, beharrte aber darauf, daß es zwi schen ihr und Knichtl zu nichts gekommen sei. Glauben fand sie damit keinen. Was stand in dem Brief? Der Justizwachebeamte Kirchberger schilderte den regen Kassiber-Verkehr zwischen Knichtl und Franziska Wieser. Als der Frau Wieser ein Kassiber, den sie beim Zellenfenster an einer Schnur hinunter gelassen hatte, in den Hof fiel, habe sie ausgerufen: „Aus is', wenn sie den Brief

erwischen, kriegen wir ein jeder zehn Jahre!" Die Zimmer frau Knichtls bestätigte, daß dieser von Frau Wieser in seiner Wohnung besucht worden war. Rechtsstreit um die Speisekarte. In W i e n hatten sich die Gerichte aller drei Instanzen mit einem nicht alltäglichen Streit zu befassen, der zwischen dem Restaurant besitzer Franz H a r t m a n n und Robert Schlick, dem Besitzer des Hubertuskellers, wegen einer Speisekarte ausgebrochen ist. Hartmann hatte im Hartmann-Keller eine zusammenlegbare Speisekarte

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 15.10.1932
Umfang: 4
Drucksachen in Hall anschaffen!!! WW" Empfehle zu* KIRCHTAG Tischwein per Liter . . . . S u Spezial per Liter s j? Kälterer per Liter $ ^ Kretzer per Liter Brezina, Hall, Zollstr. Eröffnungs-Anzeige ^ Hiemit bringe ich dem verehrlidien Pub- s likum von Hall und Umgebung sowie meinen $ verehrten Kunden zur Kenntnis, daß meine % im Geschäft bewährte Mitarbeiterin, Frau 2 Maria Biechl-Wieser ab 15. Oktober 1932 das § | Elektrohaus jWieser s unter diesem eingeführten Firmennamen als 4 Inhaberin des Geschäftes

weiterführen wird. £ Ich bitte, das mir bisher entgegenge- l brachte Vertrauen, für das ich herzlich danke, % auch auf das neue Unternehmen zu über- £ tragen, daß nach wie vor bestrebt sein wird, s in fachmännischer Gediegenheit seine Kund- 4 schaft auf das kulanteste zu bedienen. » Hochachtungvollst -l Josef Wieser Elektrounternehmen, Hall i. T. Ich erlaube mir der verehrlidien völkerung von Hall und Umgebung sowie allen werten Kunden von auswärts mitzu teilen, daß ich die Firma Elektrohaus Wieser

mit 15. Oktober 1932 als Inhaberin übernehme und weiterführe und ersuche die verehrlidien Kunden, Bekannten und Geschäftsfreunde, das dieser Firma bisher entgegengebrachte Vertrauen derselben auch weiterhin entgegen zubringen. Da Herr Josef Wieser als Geschäfts führer seine Ärbeitskraft und Kenntnisse als Elektrofachmann auch fernerhin der Firma widmen wird, so kann ich meiner verehrten Kundschaft die Versicherung abgeben, daß dieselbe nicht nur auf das kulanteste, son dern insbesondere auch fachmännisch

ge diegen bedient wird. Hochachtungsvoll Elektro~Haus Wieser Inh. Maria Biechl-Wieser Hall, Eugenstraße Nr. 4. { Fleischlieferung. Am 19. Oktober 1932 findet um 9 Uhr bei der Wirtschaftsstelle toi Feldjägerbaons zu Rad Nr. 6 in der Stadtkaserne eine öffentliche Verhandlung üb« die Fleischlieferung für die Garnison Hall i. T. statt. Näheres ist aus der bei der Bezirkshauptmannschaft in Innsbruck, beim Stadtmagistrat Hall i. T. und aus der an der Stadtkaserne Hall i. T. genen und bei der angeführten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.07.1936
Umfang: 6
. Damit sollten die Auslagen, wie die halbjährige Remuneration von 150 8 für Wieser, die Sitzungsgelder, die Aus gaben für das Vildungswesen usw. bestritten werden. Ueber die GeldverweNdung hatte Wieser Buch zu führen, doch war ihm die Zuerkennung von Unterstützungsgeldern an bedürftige Mitglieder der Higsarbelterschast nach eigenem Ermessen anheimgestellt Im Jahre 1935 entnahm nun Wieser der Organisationskasse mehr mals kleinere Beträge, die er für sich verwendete. Das war der Anfang. Die von dem ungetreuen

Geldverwalter an sich genommenen Betrage wurden immer größer, und als Wieser keinen änderen Aus- weg mehr sah, um die Abgänge zu verschleiern, ließ er die eingehen den Gelder unverbucht, anderseits schrieb er gefälschte Quittungen über nicht ausbezahlte Unterstützungsbeiträge. Die veruntreuten Gel- der erreichten schließlich die Höhe von etwa 1600 8. Wieser ließ sich aber auch als Obmann der Gewerkschaft der Trans- Mtarbeiter Innsbrucks Unredlichkeiten zuschulden kommen. Hier unterschlug

er von den eingegangenen Gewerkschaftsbeiträgen 363 8. Der Beschuldigte war Geschäftsdiener bei der Buchhandlung „Tyrolia in Innsbruck und hatte als solcher von Zeit zu Zeit Außen stände einzutreiben. Auch seinen Brotgeber bestahl Wieser dadurch, daß er mehrere kleinere Beträge, zusammen 90 8, nicht ablieferte. Wegen dieser Vergehungen hatte sich Hermann Wieser heute vor Schofsensenat des Innsbrucker Landesgerichtes (Vorsitzender OLGR. Dr. B i ch l e r, Staatsanwalt Dr. Reiter) zu verantwor ten. Der Angeklagte

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.03.1937
Umfang: 6
er (Sprenger) für den Wieser, den die beiden übrigens durch die Vermittlung eines gewissen Nieder mayr kenengelernt hatten, bereits einen sicheren Abnehmer in Süd. tirol. Er werde diesbezüglich, wenn es zu einem Kaufabschluß komme, gleich den ihm gut bekannten Bozner Abnehmer verständigen, und Weser könne dann mit diesem ein gutes Geschäft machen. Da man Sprenger in den Innsbrucker Apotheken wohl erkannt hätte, bediente er sich eben des R. um in einer Innsbrucker Drogerie verschiedene Mengen Natrium

zu kaufen. R. verlangte dabei aus drücklich das Merk-Fabrikat mit Etikette, von der man die Bezeich nung „Natrium" einfach wegschnitt. So kam es im November v. I. in der Wohnung des Sprenger in Innsbruck zum ersten „Kaufabschluß". Gegen die Ausfolaung' eines Mertelkilogramms „Kokain" (sprich Natrium), bezahlte Wieser dem Sprenger 1300 8 bar auf die Hand, welchen Betrag die beiden nach Angabe Sprengers geteilt haben, während R. angibt, von diesem Betrag nur 100 8 erhalten zu haben. Das zweite „Geschäft

" mit Wieser (im übrigen arbeiteten alle drei unter falschem Namen) spielte sich im Dezember v. I., nach zwei Vorverhandlungen in einem Mut terer Gasthof und in einem Innsbrucker Gasthof in Witten ab. Da mals bezahlte der gewinnsüchtige Bauernknecht aus dem Mittel gebirge für eine Packung mit 900 Gramm Natrium 3800 8. Das Geld nahm damals R. in Empfang, der es jedoch bis auf einen Be trag von 300 8 dem Sprenger aushändiate. In der Verhandlung be hauptete Sprenger allerdings, seinem Mithelfer genau

die Hälfte, also 1900 8, ausgezahtt zu' haben. Die beiden Betrüger verkauften also eine Menge Natrium, die sie auf 8 8 zu stehen kam, um 6100 8. Das Geld haben die beiden längst verbraucht, besonders Sprenger, der ja durch einen flotten Lebenswandel bekannt ist, gab den so leicht verdienten Mammon mit vollen Händen aus; u. a. bezahlte er allein für Vergnügungsfahrten im Kraftwagen über 800 8. Aufgekommen ist die Sache dadurch, daß der Wieser nach dem Kokainbedarf durch längere Zeit hindurch vergeblich

auf den Käufer aus Bozen wartete, der von Sprenger natürlich erfunden war und nicht kommen konnte. Dem Wieser wäre vielleicht die Sache noch immer geheuer gewesen, wenn nicht dem Vermittler Niedermayr schließlich doch ein Licht ausgegangen wäre, daß hier etwas nicht stimme. Als der Knecht dann davon überzeugt war, daß er statt Kokain Natrium gekauft hatte, konnte er weiter nichts tun, als darüber er schrocken und erstaunt sein, denn die Namen seiner Verkäufer waren salsch. io daß also auch die erfolgte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 29.07.1933
Umfang: 14
Klieber Mauritius Hofrat, Mauer b. Wien (2) Herold Klimes Karl, Dr., Nervenarzt, Budapest, Herold Klunzinger Elsa, Wien, Josef Herold Kölar Anna, Wien, Astlinger Kolb Wanda, Wien, Maria Wieser Kolbe Emma, Wien, Wald am See Konrzik Maria, Wien, Villa Petzold Konvalina Hans, Wien (4) Harisch Burgstall Körner v. Marg., Wien (2) Villa Petzold Kovar Hans, Wien (2) Seereich Kovarik Ludmilla^ Wien, Villa Germania Kovarik Wilhelm, Wien (2) Villa Germania Kozdan Tr. Alexander, Hofrat Kramer Anna

Dr. Herbert, Prof., Troppau (2) Pens. Erika Lederer Frau Nini, Wien, Schweizerhof von der Leeuw Corn., Jndustr., Rotterdaim, Grandhotel Leitgeb Dr. Josef, Innsbruck (2) Dr. M. Ritter Lerch Do. Heinrich, Wien (2) Ruedlhof Leri Paula, Mailand, Zierhut Levay Adrienne, Ungarn, Pens. Erika Lewis Muriel, Wien (3) Wieser SoNNeck Liebens L., Utrecht, Grandhotel Liebling Hans, Ing., Wien (2) Reischhotels^ Linke Martha, Glauchau i. Sa., M. Wieser Sonneck Lins Benedikt, Rechtsanwalt, Feldkirch, Haus Lins Lipschütz

Brackett Lewis, Prag, Martin Wieser Luhde Amalie, Krems (2) A. Adelsberger Luhde Otto, Prof., Krems, A. Adelsberger Magaziner Valeska, Wien, Jägerwirt Mahainz Julius, Prof., Wien, Georg Dwina Maisser Fanni, Mödling, Schweizexhof Matty Albert, Paris (2) Grandhotel Ma Micol John, Glasgow (2) Weißes Rößl Mapel Wenzel, Wien, Josef Werner de Marchera Ernest, Ing., Paris (2) Grandhotel Marcuschewitz. Dr. Emil, Wien, Pen!s. Villa Licht Mark« Max, Ing., St. Pölten (2) Nußbaumer Marschall Henry, Journalist

Leopoldine, Wien, Haidacher Schildknecht Julia, Brüssel (2) Weißes Rößl Schindler Eduard, Wien, Hotel Kaiser Schindler Eduard, Wien (2) Pens. Resch Schlüter Marg., Bonn, Weißes Rößl Schmidler Emil, Teplitz-Schönau (2) Pens. Erika Schmidt Friedrich, Osnabrück (2) Pens. Erika Schmikl Gusti, Wien, M. Wieser Smith Lena M. L., London, Schloß Kaps GRAND HOTEL KITZBÜHEL Täglich Ein Ausflug, den Sie machen müssen! Prachtvoller Blich auf die Hohen Tauern Berg= u.Talfahrt S 6.— / Billige Familienblock 5 U h r T e e

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.04.1934
Umfang: 6
Josef; 8 . Ing. Rauch s pold; 9. Ing. Biedermann Hubert; 10. Falkner Peter- n Dr. Luchner Oskar; 12. Lackner Alois; 13. Kualer gok»?.' 14. Pattis Josef; IS. Unterschweiger Peter; 16. Wieser 'in Hann; 17. Pezzei Benjamin; 18. Müller Karl; 19. GurM» Sebastian; 20. Schneider Franz (1876). 5er-Serie : 1. Plaseller Josef (46 Kreise); 2. Rorai ( 441 . 3. Ing. Biedermann Hubert (43); 4. Kugler Josef ( 431 . e Rathgeber Josef (42); 6 . Wöll Ernst (41); 7. Wieser Johann Meisterkarte 15er-Serie: 1. Ing

. Hubert (120 Kreise); 2 . Wöll Ernst (118); 3. Rorai W, (114); 4. Plaseller Joses (114); 5. Farbmacher Karl (iS 6 . Bischofer Josef (105); 7. Hundertpfund Karl sen (Kmv 8. Rathgeber Josef (100); 9. Mersi Alois (99); 10 . C, • Benjamin (98). Figur: 1. Müller Karl (27 Kreise); 2. Knoflach (26); 3. Plaseller Josef (25, 6 ); 4. Hundertpfund Karl sen (25); 5. Pezzei Benjamin (24); 6 . Schneider Franz ( 22 )! Riß Thomas (19); 8 . Wieser Johann (18. 2); 9. Müller wam (18); 10. Oberdörfer Ludwig

9. Jungschützenscheibe (Kreis): 1 . Falkner Bernhard (26 Kreise); 2 . Hundertpfund Erich (20); 3. Swerak Heinrick (13); 4. Widerin Franz (10); 5. Strobl Martin (1). — Des 1 . Hundertpfund Karl (1209 Teiler); 2 . Wieser Georg (5027 Teiler). Jagdscheibe (Kreis): 1. Plaseller Joses (19 Kreise. 3 V 2 . Ing. Biedermann (19, 2); 3. Kugler Josef (18, 4 . 5 )- 4 Hauser Hans (18. 4. 3, 5); 5. Wöll Ernst (18, 1, 3, 5 : 6 Müller Karl (16); 7. Wieser Johann (15). — Tief: 1. Hilki Friedrich (246 Teiler); 2. Rorai Franz (988

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.08.1937
Umfang: 8
, ge handelt zir haben. Sie erhielteri je fünf Schilling Geldstrafe oder drei Tage Arrest. ^ Unbefugte Führung eines gukafsobüro» J nni.Sb r uch, 28. August. In Tel-ss übernahm der dort a-l's Winkelfchreiber bekannte 44jährige Kaufmann Friß Wieser für einen Schuhmacher Meister -das Einkassieren von Außenständen, ob-wohl er hiezu gar nicht berechtigt ist, da er nach den Erhebtrngen der Geiidarmerie keine Konzession «für ein Inkasso besitzt. Nicht genug damit, -beisorgte er auch Interventionen bei Gericht

, wofür er sich ebenfalls Gebüh ren auszaihlen ließ. So sollte am 17. März gegen eine Partei eine Verhandlung wegen einer nicht ^beglichenen Schuld, und zwar eine Exekutionsverhandlung, stattfinden. Wieser , mackste sich erbötig, die Einstellung der Verhandlung zu er- | >d«em« Armen als dem, Reichen, dem« Wichen als henr 'Armen, hierin n üichit gedenken' Fehüdschaßst, Gievattersschüft, weder- Gn'nst, Gä«l, Njehd, noch Wtz: Soüde-rn, datz sie wbllen seyn tre.Äich und wahr in allen Sachen, als so weit

und kani dann zur Partei, der er sagte, datz er für die Einstellung habe drei Schilling bezahlen müsfen-, was aber nicht den Tatsachen entsprach. Wieser wurde des'halb vom «Bezivtsgerichte Telfs wegen Verbrechens des Betruges begangen durch «Vorspiegelung falscher Tatsachen, zu einer Woche strengen« Arrests verurteilt, wogegen Wieser berief, mit der Begründung, daß er die drei Schilling nur als Ent gelt verlangt habe. Der Berusungssenat unter dem, Vorsitze des Hvsrates Dr. Haupt -(Staatsanivalt

-Dr, Faistmantl) gab der Berufung Folge und setzte die Strafe auf drei Tage herab. Eine- bedingte Verurteilung konnte schon deshalb nicht er,folgen, weil Wieser wegen Betruges schon mehrmals vovbestrast ist. Murschäden im Walsertche. Vom 23. aus den 24. August sind durch andauerndes, heftiges R-egenwerler in Fnschina, in «Sonntag swie in den Gem-ei«nden Blon-s und St. Gevvld Muren niedergegangen,, die air Kulturen und- an der Kv«nturrenzstratze einigen Schaden -anricksteten. Der Verkehr von -Sonntag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 04.11.1937
Umfang: 16
. Hubert Bieder mann-Innsbruck, Philipp Anzelini-Oetz, Johann Wieser- Igls, Josef Plaseler-Innsbruck, Johann Föger-Silz, Franz Wolf-Tarrenz, Franz Schöpf sen.-Oberhofen, Ignaz Gager-Haiming, Franz Mitterwallner-Silz. Hauptscheibe: Josef Kuenz-Zirl, Hofrat Leopold Rauch-Stams, Willi Trenkwalder-Oberhofen, Anton Neururer-Roppen, Jo hann Wieser-Igls, Sebastian Gurschler-Innsbruck, Hein rich Heiß-Haiming, Karl Ruetz-Oberperfuß, Franz Mitter wallner-Silz, Johann Schmied-Qetz, Johann Föger-Silz, Hans Haid

-Oetz, Franz Wolf-Tarrenz, Rudolf Föger- Forchach, Johann Schöps-Silz. Schleckerscheibe: Ludwig Thurner-Imsterberg, Johann Wieser-Igls, Dr. Bruno Decristoforo-Silz, Heinrich Heiß-Haiming, Landesober- schützenmeister von Morl, Sebastian Kogler-Imst, Franz Mitterwallner-Silz, Rudolf Föger-Forchach, Franz Wolf- Tarrenz, Ing. Hubert Biedermann-Innsbruck, Herbert Günter-Imst, Anton Wötzer-Imst, Josef Günter-Imst, Dr. Decristoforo-Zams, Anton Ruetz-Oberperfuß, Sebastian Gurschler-Innsbruck, Franz Schöpf

, Johann Wieser, Franz Löff ler, Engelb. Konrad, Johann Föger, Dr. Bruno Decristo- foro. Zehner-Serie: Ing. Hubert Biedermann, Sebastian Kogler, Anton Fila, Dr. Bruno Decristoforo, Sebastian Gurschler, Josef Ruetz, Otto Rauch, Hofrat Mörl. Fünf- zehner-Serie: Ing. Hubert Biedermann, Anton Fila, An ton Woher, Franz Wolf, Josef Günther, Sebastian Kogler, Josef Plaseler, Emil Günther, Franz Löffler, Josef Ruetz, Rudolf Föger, Hofrat Leopold Rauch, Heinrich Heiß, Seb. Gurschler, Dr. Bruno Decristoforo

, Johann Föger, Anton Ruetz, Franz Mitterwallner, Josef Kuenz, Johann Wieser. Bei diesem Schießen wurde sehr gut geschossen. Jeder einzelne mußte schon gute Sicherheit in Hand und Auge haben, um sich beim edlen Wettstreite gegen die andern behaupten zu können. Stams. (Ernteberich t.) Die Ernte ist unter Dach und Fach. Man kann mit ihr wohl zufrieden sein. Kartof feln gab es in Menge. Leider sind die Preise erbärmlich niedrig. Auch der Türken reifte bei dem warmen Spät sommer gut aus. So kamen

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 5 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
zum Bären Gelegenheit, über verschiedene Schüt zenfragen Aussprache zu pflegen. Allen Schützen, welche uns beim Kirchweihschießen die Ehre ihres Besuches gegeben haben, sei auf diesem Wege aufrichtiger Schützen dank und ein kräftiges Hell gebracht. Best gewinner sind auf der Kirchweihscheibe: Schneiter Iosef, Zirl (637 Teiler), Kugler Iosef; Wurzer Andrä, Fulpmes; Locher Georg; Biedermann Hubert, Innsbruck: Denifl Iosef, Fulpmes; Kuenz Iosef, Zi!rl; Müller Karl, Innsbruck; Wieser Iohann, Igls; Knoflach

Iohann, Innsbruck: An gerer Toni, Stumm; Bliem Ernst; Doktor Wurzer Lambert; von Mersi Alois, Inns bruck; Plattner Anton. Ienbach; Gurschler Sebastian, Innsbruck; Fila Anton, Inns bruck; Streicher Alois; Mattevi Rudolf; Plattner Franz; Hilbert Iulius; Wöll Emst, Innsbruck; von Mörl Anton, Inns bruck; Novak Mar. Kirchbichl (1828 Tei ler). — Hauptscheibe: Gurschler Seba stian (250 Teiler); Plattner Franz; Feich- ter Iulius: Wieser Iohann; Novak Mar; Tratter Iohann; Wöll Ernst; Angerer Toni; Plattner

Anton; Gögl Alois; De nis! Iosef; Ruetz Iosef, Oberperfüß; Böe- dermann Hubert; Kumz Iosef; Locher Georg; Mark! Franz; Heiß Hermann, Innsbruck (1864 Teiler). — Beste O er- Serie: Denifl Iosef (28.30); Biedermann Hubert, Streicher Alois, Ruetz Iosef, Wur zer Andrä, Knoflach Iohann, Müller Karl, Schneitter Iosef. Wieser Iohann, v. Mersi Alois, Kumz Iosef, Wöll Ernst, Novak Mar, Plattner Anton, v. Mörl Anton (25.75). — Beste Meisterkarte: Bieder mann Hubert (129.60), Denifl Iosef, Wurzer Andrä, Kumz

Iosef, Ruetz Iosef, Knoflach Iohann, Wieser Iohann, Plattner Anton, Gurschler Sebastian, Novak Mar, Angerer Toni, Wöll Ernst, Plattner Franz, Mattevi Rudolf, Schneitter Iosef (109.20). — Prämien für die fünf besten 3 er-Serien: Denifl Iosef, Biedermann Hubert, Wur zer Andrä, Ruetz Iosef, Wieser Iohann, Wöll ErNst, Angerer Toni, Novak Mar. — Prämien für die drei besten Meisterkar ten: Denifl Iosef, Biedermann Hubert, Wurzer Andrä, Ruetz Iosef, Wieser Io hann, Angerer Toni, Plattner Anton, Gurschler

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 10.06.1933
Umfang: 4
, Ziel Höttinger Bahnhof, von Wachebeamten — Aufmarschverbot! — hübsch in lose Rudel getrennt, in Bewegung. Kamerad Reisenbauer hatte das Kommando über die Nachhut, die erst in der Nacht in Wildmoos eintreffen konnte. Mit den letzten Strahlen der untergehenden Sonne, die die umliegenden schneebedeckten Berge in märchenhaften Glanz tauchte, traf der Hauhttrupp, von den lieben Gast gebern des Ferienkolonievere^ines Hötting, Herrn Lehrer H ö r m a n n und Reg.-Rat Wieser herzlich begrüßt, in Wildmoos

- Huber 38, 7. Josef Wieser 32, 8. Fredy Fux 24. Männliche Gruppen unter 14 Jahren: 1. Hans Pittl 99 Pkt., 2. Karl Stock 70, 3. Joses Fuchs 64, 4. Walter Zarwasch 50, 5. Roland Zarwasch 39, 6. Franz Edelhau Kößler 31, 8. Otto Lener 30. Weibliche Gruppen über 14 Jahre: 1. Rosa Schwarz 62 W Weibliche Gruppen unter 14 Jahren: 1. Mitzi Reisenbaueil 57 Punkte. Der Pfingstmontag, strahlend schön wie Vortags sah Jungen und Mädels schon in aller Früh wieder frisch und munter bei allgemeinen Freiübungen worauf

die S t a f f e l l ä u s e über 4 mal 100 m begänne Die Ergebnisse waren: 1. Staffel A der Zungschargruppe „Andreas Hofer" ntij 60 Sekunden (Reisenbauer, Astner, Pallhuber, Gallo I)j 2. Zungvolkgruppe „Andreas Hofer" mit 63 Sekunde (Pittl, Stock, Walter und Roland Zarwasch). 3. Staffel B der Zungschargruppe „Andreas Hofer" tnt 64 Sekunden (Fux, Sandbichler, Wieser, Hepperger II) 4. Zungvolkgruppe „Adolf Pichler" mit 66 Sekunden. 5. Mädchengruppe „Hertha" mit 69 Sekunden. Anschließend fanden volkstümliche Spiele stattft

wie Handball, Völkerball, Kriegsball, Ball über di Schnur u. a., während wieder andere sich beim Bolze» schießen beteiligten oder die vortreffliche Kegelbahn h Kolonie Kolonie unsicher machten. Rasch nahte die Abschiedsstunde. Zum letzten Malj ertönte das Hornsignal zum Sammeln. Marschbereit trateft die Gruppen zur Schlußfeier an. LandesleiterstellvertretA Rehwald sprach den Gastgebern, dem Ferienkolonie verein Hötting, insbesondere den Herren Reg.-Rü! Wieser und Lehrer Hörmann, sowie der Wirb schafterin

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 02.05.1937
Umfang: 16
wollte glaubhaft machen, er hätte während des Krieges einen Hufschlag auf den Kops bekommen und sei aus diesem Grunde für seine Tat am 21. September 1936 nachts, da er Franz Maier aus Nösting durch sieben Stiche ermordete, unverantwortlich. Fraueneder wurde als vollkommen zu rechnungsfähig erklärt und wird sich demnächst vor dem Rieder Schwurgericht zu verantworten haben. Lengau. (Einbruch bei sich selb st.) Der 1903 gebo rene ledige Söldner und Weber Joses Wieser in Höcken, Gemeinde Lengau, hat am 17. April

einen Einbruchsdieb- stahl in sein Haus mit einer Schadenssumme von etwa 3000 Schilling vorgetäuscht. Bereits am 7. Jänner schloß er mit der Versicherungsanstalt der Gemeinde Wien eine Ein bruchsoersicherung aus 6000 8 für Textilien und aus 3000 8 für Wertpapiere und Bargeld ab. Die Versicherungsanstalt schloß den Vertrag nur unter der Bedingung ab, daß der Versicherungsnehmer sein Geld und seine Wertpapiere in einer eisernen, mindestens 100 Kilogramm schweren Kasse verwahrt halte. Wieser beschaffte am 6. April

und Blaudruck im Ge samtwerte von 1500 8 enthalten habe. Die Gendarmerie konnte ermitteln, daß Wieser seinen Zahlungsverpflichtun gen nie restlos nachgekommen war und sein Anwesen be trächtlich verschuldet ist. Sie befragte Wieser d. I. daher eingehend, bis er zu einem umfassenden Geständnisse der Tat schritt. Josef Wieser jun. wurde dem Bezirksgerichte Mauerkirchen übergeben. Esternberg. (Blitzschlag in eine Kirche.) Am Mitt woch gegen %6 Uhr abends ging über das Gemeindegebiet Esternberg ein heftiges

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Seite 3 von 6
Datum: 06.06.1936
Umfang: 6
Die diesjährige „Fidelis-Prozession" in Feldkirch. In der Mitte Abt Dr. Kassian Haid von M e h r e r a u, ein gebürtiger Oetztaler. (Lichtbild von Fritz Kollegger, Feldkirch.) Knud Rasmufsens letzte Grönlandfahrt. Von Edi Wieser. (Mit 78 Kunstdruckbildern.) Verlag „Das Bergland-Buch". Eines ist gewiß: Nur ein ganzer Mann, den hoher Idealismus zu seinem schwierigen, große persönliche Opfer er fordernden, gefahrvollen Unternehmen treibt, kann zum For scher in der Arktis berufen fein

. Aber dieser Knud Rasmussen war eben ein ganzer Mann, und da überdies heiße Liebe zum Volke seiner Mutter in ihm lebte, war er mehr als irgend ein anderer befähigt, Herkunft, Sprache, Sitten und die trotz aller Primitivität immerhin vorhandene Kultur der Eskimos zu erforschen. Rasmussen war mehr als nur Forscher. Der Tiroler Edi Wieser, der mit Knud Rasmussen dessen letzte, vor allem der Aufnahme eines großen Eskimofilmes geltende Grön landfahrt mitmachte, schreibt in heller Iugendbegeisterung: „Ich hatte nie

, berichtet. Schließlich sagte er sich aber, daß das geschriebene Wort nicht alles, nicht das Letzte geben könne, und so entschloß er sich, einen Eskimofilm zu drehen, aber keinen trockenen „Kulturfilm", sondern einen wirklichen Spielfilm, zu dem er selbst das Buch schrieb. An dieser Filmexpeditton nahmen zwei Innsbrucker, Walter Traut, der bereits die Fanck-Expedition nach Grönland als Operateur mitgemacht hatte, und — als Hilfsoperateur — Edi Wieser teil. Der letztere berichtet nun in einem flott

und mit viel Humor geschriebenen Buche über diese Fahrt im Sommer 1933, „Knud Rasmufsens letzte Grön landfahrt", — denn zu Weihnachten desselben Jahres erlag der Forscher einer Lungenentzündung. Wieser ist nicht nur ein Bewunderer Rasmufsens, dessen Führereigenschaften sich auf dieser Fahrt glänzend bewährten, sondern auch ein Freund und Schätzer der Eskimos geworden. In mancher Beziehung bringt uns ja das Buch mit seinem reichen und schönen Bilderschmuck ganz neue Begriffe von den Eskimos

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