unter der Anklage, d'asz er iu seiner Necktssache mit Josef Gusler, Wics.rbaucr zu Vcrdeis, eine» falsche» Eid abgelegt habe. War dieser Fall in juridischer Beziehung von hohem Jn- teresso, und stellte cr die Vorzug? des vssriitlichni ». mündlichen Verfahrens iu daS hellste Lichs, so dient er aber a»cl> leider ziim tra»r>gen Ve»psiso, ixaß der Krebsschaden der Unsittlichkeit und moralischen Ver worfenheit bis i» »»sere abgelegenste» Thälep dsinge. Jos. Wieser, Banersmann zu Verdei^, belangte am Mgi
werden, konnten. AlS üb^r die Vertkeidignngöschrift des Paul Koster gegen die Ver setzung in den Anklagestand vo» der Änklagekamoier noch einige Ergänzungen dcr Voruntersuchung vcr- anlaßt wurden, entdeckte man ein^n nenen BelafllN.igs- zengen, de» Jos. Gnfler, Taglöhner von Tirol, Wel chem Paul Kofler nach Äblegnng des Eides über feine Frage, wie cr es Mit dem Wieser habe, erwie derte: er habe den ganzen Tensel abgeleugnet, wenn es aber aufkäme, ginge es ihm schlecht. Als nun das Erkenntniß, welches Panl
Kofler vor daS Schwurgericht ucrwicS, crflosse» ^var, be antragte der Angeklagte die Vorladung vieler Ent lastungszeugen, wodurch er unter andern^ darthnn wollte, Paß Jos. Gufler, der obige Hen^rupg vyn ihm gehört hatte, vor mehreren, derselben die Richtig- k.-it seiner Angabe wiyerriifcn habe. Andere hieser EntlastuugSzeugrn sollten von Ilsnßxsungsii srzähleu, welche Jos. Gnflcr Wieser zu ihueii iu dein Sinne gemacht hätte, als wäre dsr Lohnvertrag mit Paul Kofler uie zum vollständigen Abschluss