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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1890
Umfang: 8
Mox Leicht! nannte, hatte bereits am 14. Mai, angesichts der Leiche des ermordeten Anton Wieser gestanden, daß er eigentlich Matthäus Simperl heiße, daß er den ihm schon seit einigen Jahren bekannten A. Wieser mit vier Revolver schüssen ermordet habe, um ihn zu berauben, und daß sein Reisegefährte Saßmaun aus demselben Grunde in der vergangenen Woche bei Rattenberg einen ge wissen Max Leichtl erschossen habe, dessen Documente nun er (Simperl) benützt habe. Auch Franz Saßmann gestand sofort

, daß Simperl den Wieser und den Leichtl erschossen habe, um dieselben zu beraube» und daß sie die Beute theilten. Die Nachforschungen nach dem Vorleben Simperl's ergaben, daß derselbe bereits früher eine Reihe größerer und kleinerer Diebstähle und Unter schlagungen verübt habe uud auf feinen Vagabunden- Streifzügen bei Söll am 6. Mai mit Saßmann zu- fällig bekannt geworden war. Das Vorleben des Saßmann ist noch weit bedenklicher und bei seinen Charaktereigenschaften ist es gerade nicht unwahrschein lich

zuvor verabredet halten, den ersten Besten, der ihnen begegne und der etwas zu besitzen scheine, niederzuschießen und zu berauben. Leider bot sich ihnen bald die gewünschte Gelegenheit. Unfern d.r Cajetansbrücke begegnete ihnen der va- cirende Tischler Anton Wieser, der durch einige Zeit in Meran in Arbeit gewesen war und auf der Reise in die Heimath gegen Pfunds zu wanderte. Matthäus Simperl halte den Wieser schon vor einigen Jahren in Steyr kennen gelernt. Sie blieben stehen, grüßten

sich und erzählten sich einige Erlebnisse. Sie scheinen da bei den Wieser absichtlich etwas länger aufgehalten zu haben, weil in der Nähe ein Bauer Namens Sebastian Netzer mit Holzaufladen beschäftigt war. Als sich dieser mit dem Wagen entfernt hatte, zwinkerte Saßmann mit den Augen und nickte mit dem Kopfe, was für den Simpel die Aufforderung war, den Wieser meder- zuschikßen. Simpel seuerte nun von rückwärts einen Schuß gegen den Kopf des Wieser, den er in den Hals traf. Wies er stürzte zusammen und schrie

: „Back', ich bitt' dich, laß mich geh'n, ich bin selbst ein armer Teufel!' Diese flehentliche Bitte fand kein Gehör. Als sich Wieser erhob und gegen Pfunds lausen wollte, gab ihm Simperl den zweiten Schuß, welcher den Aermsten neuerlich zu Boden streckte und dann seuerte er noch zwei Schüsse auf den be« reits Liegenden ab, mit der Begründung, „daß er den Freund nicht leiden lassen wollte.' Simperl warf hierauf den bereits todten Anton Wieser über die Straßenmauer hinab, wo er noch eine Strecke

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 09.08.1913
Umfang: 14
können, wenn zur selben Zeit ein Auto oder ein anderes Fuhrwerk die Straße hinauf gefahren wäre, so kann man wohl von Glück sagen, daß kein Unglück ge schehen ist. Auf dieser gefährlichen Straße wäre es wohl angezeigt, wenn statt der oft primi tiven Bremsen der Radschuh verwendet würde. Betrug. Beim Bäckermeister Pristinger war in der Zeit vom 1. April bis 2. Juni d. I. ein gewisser Peter Wieser als Brotträger be schäftigt und in dieser Eigenschaft auch mit Einkassieren der Außenstände betraut. Wieser

hatte jeden Abend das einkassierte Brotgeld an seinen Dienstherrn abzuliefern und tat dies auch bis auf die letzten vierzehn Tage vor seinem Abgänge in tadelloser Weise. Die er wähnten letzten 1'4 Tage trug er das Brot zwar aus, führte jedoch das einkassierte Geld nicht ab und spiegelte seinem Dienstgeber vor, daß die Kundschaften erst am 1. Juli zahlen wollen. Am 2. Juli nun erklärte Wieser, er werde den ganzen Tag einkassieren gehen und abends die Schuld begleichen, kehrte aber von diesem Einkassierungsgange

nicht mehr zurück: Wie sich nun herausstellt, hat er das einkas sierte Geld zu sich genommen und ist mit dem selben durchgebrannt. Dabei hatte der Mann, noch die Frechheit, am 2. Juli an Pristinger eine Karte aus Meran zu schreiben, daß er kein Geld bekommen habe und werde er erst am andern Tage zuruckkommen. Pristinger erleidet durch dieses unredliche Gebaren einen Schaden von 290 X. Seit dieser Zeit ließ nun Wieser nichts mehr von sich hören. Wieser ist 1880 in Truden geboren und ledig. Es wurde

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Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 20.05.1905
Umfang: 14
„ Ing. Prinoth 3.500 Viertls Erben „ Dr. Wallnöfer „ Karl Gemassmer 8oo Ferd. Giller „ Hans Gritsch „ Ant. Hafner „ Haupt „ Helhvig „ Hertzka „ Josef Ursdi J. AsehbergCr Dr. Haller F. Speiser Auerbaeh And. Bernthaler A. Dreher Förster Hechenberger Hörmann Leo Huber (Raffl) Franz Jörger Marie Kemenater Kieser Knabl Jos. Lampredit Mardietti Franz Mayr Pöder, Metzger Franz Steiner Mattli. Ti’atter B. Widders Erben Wassermann Aug. Zanetta Rosa Reibmayr Dr. Vögele Sdireyögg J. Wieser, Aurora Zupancic

Spitäler Oliva Waldner Theiner Johann Spitäler Cafe Paris Walzl Wenter ■J. Standl Pitsch’sche Stift. „ Weil Gebr. Baerendt 400 Marg. Thalmann Dr. Pollack „ Weissenhorn Baseri Cand. Thalmann Laura Pollak „ Wieser 600 Pertolli Georg Torggler Jos. Prantl Jung }i Deutsch . Alois Trenkwalder Prinoth „ Pedross it. Ebenberg Math. Tschenett Ries Aichberger Wwe. Ennemoser Turin Rösel „ Autenriet Erlacher Frz. Unterrainer Schinabeck „ Bäcker Naclif. Falch Wachtler K. Paul Schnitze „ Bader Falschareck Gabriele

Zangerle „ Ischya »1 Jordan • Zelter Comp. „ -Isser von I» ' Joss Zulinsky „ Klein Kainz . Joh. Kirchlechner 000 Karl Kirchlechner Kantis . Jak. Asam K00 Max Kirchlechner Kaufmann Dechristin Knittel Keitsch Delasega „ Kögl Kerle Danay Ladurner 11 Gschw. Kirdile Endrizzl Lang ff Klatz Jos. u. Sofie Ehrhart „ Ledithalcr Klein Reinh. Fischer „ Leimer Kossler Math. Forcher Lislner Kuba Oöbl Mallaier Jos. Ladurner Marie Weiss Anna Wieser Ad. Wolf Thotn. Zeiger Jos. .Christanell J. v. Egen Jos, Flatz Plans

Huber 11 Jennewein i. „ Kelle Kröss Wittkugl J( Kweton Alois Mair Antonio Maresdi „ Dr. Pallang u Dr. Prünster V. Tschurtsdicntlil. Umegg Dr. Untersteiner 11 Franz Weger J. Wieser, Cafetier 1 „ Dr. Balog 1500 „ Defoursdi Stiftg. Flunger u Comp, „ „ Dr. v. Grabmayr „ ,» Dr. v. Hepperger „ „ Höllrigl Thomas, ,, Lohndienerinstitut Dr. Josef Huber ' 4oo Therese Baumeister 2oo Karl Berget’ „ „ 'Hier. Blaas ii „ Rud. Blum ii „ Maria Bortulan 9t „ Ant. Boschetto Therese Boschetto Fil. Braun „ Herrin

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 21.04.1912
Umfang: 16
Seite 24. Nr. 48 »Aleraner Zeitung' Sonntag, 21. April 1912 Meraner Mvorltebung. (Sitzung vom 18. April, Vs9 bis i/»10 Uhr .abends.) Borsitz: Kurvorsteher Dr. Sek. Huber. Weiters anwesend: Wieser, Prucha, Dr. H. Frank, -O. Ellmenreich, .Zechmeister, Doktor Zangerle. Schweiggl, Michel, Dr. Settari, Torggler, Weber. Schriftführer: Oberverwalter R. Pfustcr-- wimmer. Vertreter der Presse: Haid und Mehoffer. Frü hlingssest der Feuerwehren. Dem Ansuchen der Feuerwehren von Me ran, Ober- und Untennais

zu nehmen wäre. Wieser referiert über diese Angelegenheit und betont, das; auf dem Grunde ein Ser vitut des Holzgethan-Hauses lastet, welches die Verbauung von zwei Fenstern verbietet. Danach wäre eine Verbauung des Gartens niemals möglich.gewesen, wenn man nicht eine Vorrückung der Baulinie gestattete. Mit diesem Umstand hat das städt. Baukomitee rechnen müssen und einen diesbezüglichen Be schluß dem Gemeindeausschuß vorgelegt, der auch angenommen wurde. Dr. Hub er srägt, ob gegen die Baulinie

ein Rekurs vorliege Wieser berichtet, daß. ein Rekurs gegen die Baulinie nicht anhängig sei. Es wurde seinerzeit von Herrn Kraft ein Rekurs ein gebracht. der aber nicht zur Erledigung ge kommen ist. Mit Kraft sind jetzt Verhandlun gen gepflogen worden, damit die Baulinie erhalten bleibe. Zechmeister verweist daraus, daß die Vorrückung der Baulinie beim Gemaßmer- Neubau eine Schädigung des Kurhausbaues bedeute. Das Vorgehen der Stadt, wonach auf der einen Seite der Grund zur Erweite rung

, an welcher sich noch wiederholt Ellmenreich, Wieser, Michel und Dr. Huber beteiligen, wird der Antrag Zechmeisters einstimmig angenommen.) q- Kurvorstehungsaus f l ü g e. Ein vorliegendes Plakat des Norddeutschen Lloyd bezeichnet außer diesem Institut noch mehrere andere Firmen als Auskunststellen sür die Ausflüge der Kurvorstehung, was dem Vertrage nicht entspricht. Es wird beschlos sen, dem Norddeutschen Lloyd mitzuteilen, daß bei der Erneuerung des Vertrages mit demselben eine solche Reklame ausgeschlossen werden müßte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 19.10.1910
Umfang: 16
: Dr. Weinberger. Wetters anwesend: die Gemeinderäte Gemaßmer, Wieser, Dr. Bär, Dr. Fel- derer, Putzt, Abart, Ienewein, die Ausschußmänner Eberlin, f. Rat Maurer, Huber, Gobbi, Herodek, Lettner, Schweiggl, Hartung, Malle, Imlauf, Veit, Walser. Landtmann, Tautz, die Ersatzmänner Unter- auer, Abart. Zu Beginn der Sitzung nimmt Bezirkshauptmann Franz v. Galli dem neugewählten Gemelnderate Josef Ienewein da» Handgelöbnis ab. Als erster Punkt kommt ein Ansuchen de» Braueret- besitzer» Han» Fuchs betreffs Umbau

zugestimmt, daß die südöstliche Ecke gegen „Neuhau» bestehen bleiben kann. Gegen die Focade erfolgte keine Einwendung. Beim sog. Jkmerhau» soll au» feuerpolizeilichen Gründen «ine Treppe bleiben. Im Falle der Ge währung der Begünstigung soll die Grundabtretung zur Stroßenverbreiterung unentgeltlich erfolgen. GR. Wieser bemerkt, daß da» Baukomitee au» prinzipiellen Gründen gegen eine Aenderung der Baulinie sek. Wenn der Gemeindeausschuß anderer Ansicht ist, müsse die Baulinie in der ganzen Herzog

schon au» dem Grunde, damit die Stallungen und Re misen wegkommen. G. A. Schweiggl verweist auf das Villenviertel da unten und auf die nach der Verbauung harren den Plätze, Die Herzog Rudolfltraße werde viel mit Luruswägen befahren. Herr Fuch» würde auch ohne Aenderung der Laulinie bauen. GR. Wieser sagt, auch bei dem Zurückrücken von nur 2 Metern betrage die Straßenbreite noch immer 8 Meter, wa» vollkommen genüge. E» sei nur die Anlegung eine» einseitigen Trottoir» nötig. Der Vorsitzende erinnert

» de» Verbauungsplan» soll dem Bauamte ein Aus rag zugehen. GR. Wieser betont, daß Herr Hartmann mit dem ihm bekannt gegebenen Preis von 50 K für die Klafter sich einverstanden erklärte. GA. Walser ist für Parzellierung der Gründe und Versteigerung. GA. Gobbi begrüßt die Anregung, für deren Verwirklichung er sich schon seinerzeit elngesrtzt. Man soll die Gründe da unten in einen bessern Zustand versetzen und nicht brach liegen lassen. GR. Ienewein sagt, daß die Stadt selbst da» Bauen verteuert. Die Sparkasse müsse

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