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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 11.02.1899
Umfang: 10
Snte 2 „Tirmer Volksblatt- 11. Februar 1896 orden ein. Damals, im stürmischen Jahre 1848, wurde er genöthigt, das theure Klosterleben aufzugeben und nach Innsbruck zu übersiedeln. Nach Beendigung der philosophischen Studien in unserer Landeshauptstadt widmete sich der talentvolle junge Mann den theo logischen Wissenschaften in Brixen und Trient und wurde am 13 Jänner 1854 zum Priester geweiht. Sein erster Seelsorgsposten war in Leisers, dann in Sarn- thein, wo Wieser kurze Zeit als Supernumerar

thätig war. Später wirkte der überaus seeleneifrige Mann neben seinem Bruder, dem späteren Professor Joh. Wieser 3. als Cooperator. In beiden Orten empfanden die Leute tiefe Wertschätzung vor dem zwar jungen, aber tüchtigen Manne. Ihm selbst unerwartet kam die Be rufung als Theologieprofessor nach Trient ins f.-b. Se minar. Viele heute -bei uns angesehene Priester wissen Wiesers Lehrthätigkeit zu rühmen und 2 seiner Schüler wirken gegenwärtig selbst als Lehrer am Priester-Bil- dungshause in Trient

. So waren 15 Jahre in unermüdlichem wissenschaft lichen Schaffen verstrichen, als in Bozen Gottes Wille den Seelsorger, den allseitig beliebten Probst Thaler, von seinem Wirkungskreise abberief. Da war es schwer, einen passenden und durchaus seiner Aufgabe gewach senen Nachfolger zu finden. Das sürstblschöfliche Ordi nariat verfiel nun auf Prosessor Wieser und legte ihm nahe, um die Stelle als Probst und Stadtpfarrer von Bozen einzukommen. Daran hätte Professor Wieser am allerwenigsten gedacht und er sträubte

sich mit aller Gewalt wie jeder, welcher die Schwierigkeit der Ausgabe eines Seelsorgers in Bozen einigermaßen begreift. Der jetzige Cardinal und Erzbischof Johannes Haller, zu jener Zeit Generalvicar in Trient, bewog nach langem Zureden den widerstrebenden Wieser, auf die Stelle eines Stadtpfarrers von Bozen anzuhalten. Weihbischof Haller, den Wieser immer hochschätzte und mit welchem der Verstorbene bis zum Tage der Auflösung in freund schaftlicher Beziehung stand, verfasste und schrieb das betreffende

Competenzgesuch selbst und schob es dann dem Professor hin, damit er einfach seinen Namenszug darunter setze. So kam die Ernennung zum Probst und Stadt pfarrer. Am 22. Jänner 1873 wurde es überall be kannt, dass Josef Wieser nun mit vollem Rechte als Seelenhirte in Bozen einziehen könne. Als einziger Bewerber standen Wiesel's Fähigkeiten so außer Zweifel, dass der Kaiser gern seine Bestätigung gab. Es dauerte noch bis zum 19 März 1873, ehe der mittlerweile zum Abt geweihte neue Probst seinen kummervollen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1915
Umfang: 4
- und Gewerbekammer Innsbruck) hält am Mittwoch, den 27. Okt., nachmittags 41/2 Uhr, eine Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1. Mitteilungen des Präsidiums; 2. Anträge des Handelsausschusses und des Finanz ausschusses; 3. Voranschlag für das Jahr 1916; 4. Stipendienverleihung; 5. Angelegenheiten der Inns brucker Handels-Akademie; 6. Allfällige Anträge und Anregungen. (Sp ende.) Herr Steuer - Oberverwalter Simon Wieser übergibt in Erfüllung eines Testamentpunktes seiner verstorbenen Frau Marie Wieser, geb

der Fmhrlohnkosten gezwungen, die Rollfuhrtarise des Güter- Au- und Abstreifdienstes in Innsbruck „Westbahnhof" derart zu erhöhen, daß ab 1. November d. I. bis auf weiteres zu den be stehenden Tarifen ein 30 prozentiger Zuschlag erhoben wird. (Erhängt aufgefunden.) Aus Kirchberg wird uns berichtet: Am 19. ds. wurde in einem Haustadel der Taglöhner Alois Wieser erhängt aufgefunden. Schwere Schicksalsschläge scheinen den Mann zu Piesem unseligen Schritt getrieben zu haben; es starb ihin seine Frau Und seine zwei

Söhne fielen im Felde, und so fühlte er sich nunmehr ganz einsam.und zeigte sich darum schon längere Zeit schwermütig. Wieser war im Jahre 1858 in Brixen a. E. geboren und dahin zu ständig. (Tödliches A n g l ü ck,) In Söll bei Wörgl stürzte Anna Fontana, von der Tenne durch ein Futterloch in die Tiefe und starb an den erlittenen Verletzungen ohne das Bewußtsein erlangt zu haben. (Kartoffelkäufe.) Aus Imst wird uns geschrieben; Unterinntaler, Südtiroler und Vorarlberger Kartoffelkäufer

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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 09.12.1910
Umfang: 16
schusses von Wiesen. Heute früh fand die Be erdigung desselben am dortigen Friedhofe statt. Brandlegung aus Rache. Aus S t e r z i n g meldet man uns: Vor einigen Tagen hat der Sei- Lerbauer Franz Wieser in Jaufental dem zirka 15 Jahre alten Hirtenknaben Vinzenz Ungerank seine Entlassung aus dem Dienste um Lichtmes sen angekündigt. Dabei soll es zu einem kleinen Auftritt gekommen sein, wobei der Arbeitgeber dem Hirtenknaben einen Fußtritt gab und Un gerank sagte, er werde ihm die Hütte

anschüren. Tatsächlich wurde am 29. November im Wohn- hause des Wieser zweimal Feuer gelegt, und zwar das erstemal in der Werkstätte und das zweitemal am Dachboden. In beiden Fällen wurde das Feuer von den Hausbewohnern recht zeitig entdeckt und gelöscht. Infolge dieser Brandlegungen erstattete der Besitzer bei der k. k. Gendarmerie in Mareit die Anzeige und der Knabe Ungerank wurde am 29. November ver haftet. Am 30. November entdeckten die Haus bewohner des Seiterbauern, daß in der Schiaf- kammer

erfuhr man auch, daß beim Seiter bauer Franz Wieser in Jaufental das Futter haus brenne und daß selbes samt Futtervorräten und Fahrnissen dem Brande zum Opfer gefallen sei. Der Abbrändler hatte dort Futtervorräte aufgehäuft, um seinen Viehstand, bestehend aus 26 Rindern und mehreren Stücken Kleinvieh, überwintern zu können. Der Schaden wird auf zirka 15.000 K veranschlagt, dem gegenüber Wie ser nur mäßig versichert sein soll. Beim Brande sind auch zwei Kühe und fünf Schweine zugrunde gegangen

. Es herrschte vollständiger Wasserman gel und die zur Hilfeleistung herbeigekommenen Leute mußten sich nur darauf beschränken, mit telst Schneeballen das Feuer zu löschen. Gegen den Knaben Ungerank soll heute vormittags beim k. k. Bezirksgerichte hier die Strafverhandlung ftattgefunden haben; er soll wegen der obigen Brandlegung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden sein. Dessenungeachtet besteht der Ver dacht, daß Ungerank auch den heutigen Brand des Futterhauses des Wieser verursachte

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 06.02.1909
Umfang: 10
, 140Vz, 7 Kr. 6. Winkler Josef. 141. 7 Kr. 7. Pattis Peter, 143. 6 Kr. 8. Chiochetti Josef, 144, 6 Kr. 9. Kohl Martin, 148, 5 Kr. 10. Gasser Anton, P.-W., 143. 5 Kr. 11. Pattis Eduard, 151, 5 Kr. 12. Winkler Josef, 156, 5 Kr. 13. Wieser Alois, 158, 4 Kr. 14. Springer Adolf, 160, 4 Kr. 15. Pan Johann, 160V«, 4 Kr. 16. Steinkeller Theodor, 161, 4 Kr. 17. Kinigadner Robert, 168, 4 Kr. 18. Trebo Anton, I68V2. 4 Kr. 19. Zischg Heinrich, 169V», 3 Kr. 20. Steiner Anton, 171, 3 Kr. 21. Smger Rudolf, 172

, 2 Kr. 38. Pattis Eduard, 194, 1 Kr. 39. Kinigadner Robert, 197, I^Kr.) 40. Fäckl Georg v., 200, 1 Kr. 41. Frank Karl, 202, 1 Kr. 42. Pohl Johann, 202, 1 Kr. 43. Tschaffert Peter, 202, 1 Kr. 44. Trebo Anton, 204, 1 Kr. 45. Plank Karl, 208, 1 Kr. 46. Saltuari Franz, 210, 1 Kr. 47. Dalpiaz Alois, 210V°. 1 Kr. Armeescheibe-Tiefschußbeste: 1. Pillon Johann, 91 Teiler, 5 Kr. 2. Wieser Anton, 363, 5 Kr. 3. Schaller Fwnz, 466, 4 Kr. 4. Tschaffert Peter, 517, 4 Kr. 5. Mair Josef Eisath, 653, 3 Kr. 6. Saltuari Franz

, 700, 3 Kr. 7. Springer Adolf, 731V,. 3 Kr. 8. Frank Karl, 743, 3 Kr. 9. Meraner Jakob, 829V», 2 Kr. 10. Plattner Anton, 842, 2 Kr. 11. Pircher Alois, 942^2. 2 Kr. 12. Chiochetti Josef, 955, 2 Kr. 13. Eisenstecken Peter, 1034, 2 Kr. 14. Gasser Anton, 1038, 2 Kr. 15. Leitner Josef, 1050, 1 Kr. 16. Wieser Alois, 1166, 1 Kr. 17. Höller Alois. 1200^2, 1 Kr. 18. Steinkeller Anton, 1255. 1 Kr. 19. Steinkeller Theodor, 1324, 1 Kr. 20. Dalpiaz Alois, 1347, 1 Kr. 21. Zischg Heinrich, 1397

(Meisterkarten zn 50 Schuß): 1. Saltuari Franz, 163 Kreise, 5 Kr. 2. Stein keller Theodor, 159, 5 Kr. 3. Lageder Alois, 159, 4 Kr. 4. PattiS Eduard, 156, 4 Kr, 5. Schaller Franz. 153, 4 Kr. 6. Chiochetti Josef, 153, 3 Kr. 7. Zischg Heinrich, 149, 3 Kr. 8. Pohl Johann, 148, 3 Kr. 9. Leitner Josef, 147. 3 Kr. 10. Höller Alois. 144, 3 Kr. 11. Kreidl Alois, 142, 2 Kr. 12. Wieser Alois, 136, 2 Kr. 13. Plattner Anton, 133, 2 Kr. 14. Wieser Anton, 133, 2 Kr. 15. Frank Karl. 132, 2 Kr. 16. Oberrauch Alois. 124

, 26. 1 Kr. 12. Singer Ludwig, Bozen, 24, 1 Kr. 13. Dellai Josef, 18, 1 Kr. Ge Wehrscheibe (Serien zu 5 Schuß für Alt schützen, am 25. Januar): 1. Winkler Josef, Tifens. 44 Kreise, 3 Kr. 2. Oberrauch Alois, Bozen, 38^/g. 3 Kr. 3. Höller Alois, Bozen, 38^, 3 Kr. 4. Gasser Anton, Bozen, 376/g. 2 Kr. 5. Hauck Georg, Bozen, 37^. 2 Kr. 6. Wieser Anton, Bozen, 376, 2 Kr. 7. Springer Adolf, Bozen, 36, 2 Kr. 8. Lageder Alois, Bozen, 34b, 2 Kr. 9. Saltuari Franz, Bozen, 346, 1 10. Huck Georg, Bozen, 32', 1 Kr. 11. Tecini

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1895
Umfang: 4
von der Bezirkshaupt mannschaft Innsbruck, als dem § 92 der Gemeinde ordnung widersprechend, wieder aufgehoben. Der zweite Chlumecky hat sich da nicht gut eingeführt und wird wohl in Zukunft trotz Aufhebung des Tanzver botes nicht so leicht und bald wieder — ein Tänzchen wagen. Bozen. (Clericale Duldsamkeit). Ein schönes Beispiel christlicher Nächstenliebe, auf welchem Grundsätze eigentlich die ganze christliche Religion auf gebaut ist, hat hier wieder einmal der Probst Wieser von Bozen gegeben. Am 30. November

fand hier das Begräbniß eines evangelischen Weinreisenden der Firma F. Kuppelwieser, und zwar unter polizeilichem Schutze statt, da Probst Wieser gegen die Einsegnung und Begleitung der Leiche durch einen protestantischen Pastor protestirte. Trotz des Ersuchens, das Grab erst dann mit Erde auszufüllen, bis die Grabrede ge halten sei, nahmen die Todtengräber diese Verrichtung gleich vor, und so konnte die Grabrede des Pastors erst dann gehalten werden, als das Grab mit Erde zugeschaufelt

. Wenn dieser Satz wahr ist, dann sind nebst den Katholiken doch Juden, Türken, Heiden und auch — Protestanten Kinder Gottes, wenn auch Probst Wieser anderer Meinung zu sein scheint, da nach ihm wahrscheinlich nur die Katholiken Kinder Gottes sind. Gott als Vater seiner Kinder hat diese gewiß gleich lieb. Muß es ihn da nicht schmerzen, wenn eines derselben von einem seiner Stellvertreter schlechter als das andere behandelt, eines dem anderen vorgezogen wird? Ob Probst Wie ser wohl fühlt

, daß er mit seiner Handlungsweise Gott einen großen Schmerz bereitet hat. Sieht Probst Wieser das Unchristliche seines Handelns nicht ein, dann muß Gott in der That recht viel Freude an seinem Bozener Stellvertreter auf Erden haben. Brixen Die „schwarze Tante" hier kann ohne die Socialdemokratie gar nicht mehr existiren, denn beinahe in jeder Nummer weiß sie etwas von ihr zu berichten oder zu erzählen, oder sie selbst läßt sich be richten oder erzählen. So läßt sie sich unterm 3. De cember aus Wien schreiben

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Tiroler Post
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Seite 14 von 16
Datum: 16.06.1911
Umfang: 16
Hölting; 2. Franz Oberacher. Rätters; 3. Franz Ritzl, Fügen; 4. Josef Leitner, Oetz; 5. Martin Dicht, Stren gen; 6. Josef Ruetz, Oberperfuß; 7. Dr. Dechristofora, Zams; 8. Albert Lener, Wattens; 9. Georg Wieser, Jgls-Vill; 10. Ferd. Heiß, Gnadenwald; 11. Johann Wörndle, Telfs; 12. Heinrich Schöpf, Oetz; 13. Pirmin Steinlechner, Schwaz; 14. Hermann Schwarz, Pol ders; 15. Franz Ennemoser, Zirl; 16. Josef Falkner, Rätters; 17. Josef Jenewein, Jerzens; 18. Simon Lechner, Wattens; 19. Hans Baumann

, Landeck; 20. Jos. E. Geiger, Karrösten; 21. Franz I. Mairhofer, Sautens; 22. Alois M. Fischer, Roppen; 23. Josef Schnaitter, Zirl; 24. Hans Heiß, Telfs; 25. Anton Haas, Innsbruck; 26. Wenzel Jäger, Roppen; 27. Engelb. Konrad, Jmsterberg; 28. Gottlieb Zangerle, Jmsterberg; 29. Josef Kögl, Landeck; 30. Karl Rairz, Hötting. — 5er-Serie: 1- Josef Schnaitter, Zirl (45); 2. Franz Rietzl, Fügen; 3. Josef Ruetz, Oberperfuß; 4. Alois Bannhofer, Aldrans; 5. Georg Wieser, Jgls; 6. Hermann Schwarz, Polders

; 4. Josef Schnaitter, Zirl; 5. Joh. Prem, Innsbruck; 6. Pirmin Steinlechner, Schwaz; 7. Franz Ennemoser, Zirl; 8. Alois Bauhofer, Aldrans; 9. Josef Falkner, Rätters; 10. Anton Haas,. Innsbruck; 11. Josef Kuenz, Zirl; 12. Alois Schmidt, See; 13. Josef Plaseller, Innsbruck; 14. Karl Rairz, Hötting; 15. Simon Lechner, Wattens; 16. Josef Plattner, Wenns; 17. Hermann Kuen, Jn- zing; 18. Georg Wieser, Jgls-Vill; 19. Franz Ober acher, Rätters; 20. Walter Merl, Landeck (179). — Separatbeste für Roppener

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1915
Umfang: 8
ein ^ge wisser Josef Wieser aus Jgls im Wiltener Kloster einem Arsenal gegen die Kricgsnot, der Speckkam mer nämlich, eine Visite ab. Der gute Mann war augenscheinlich überzeugt, daß trotz der sonst sehr ma geren Zeit dort die Beute außerordentlich reichlich, so reichlich ausfalle, daß seine ausgiebige Körper kraft nicht hinreichen wird, sie davon zu schleppen, er nahm sich also einen Schlitten und mehrere Säcke mit. Diesen ließ er beim Bierstindl stehen und machte sich dann ans Werk. Die Erwartung trog

nicht. Ter Mann fand mehr Speck vor, als er tra gen konnte; so bepackte er die Säcke so schwer, daß ihnen seine Muskelkraft gerade noch Herr werden konnte, nämlich mit etwa 50 Kilo, wünschte der gastlichen Stätte weiteres Gedeihen, lud die Beute auf den Schlitten und wollte gemächlich die Jgler Straße hinanziehen. In: Kloster aber hat man auf die Speckvorräte mehr Obacht gegeben als der Mann glaubte, denn als Wieser seinen Schlitten über die Sillbrücke zog, war schon die Polizei

hinter ihm, die ihn festnahm. Der Speck hängt wieder neben den anderen Seiten in der Vorratskammer; Wieser aber ist im Arrest. Der Soldatenmord auf der Halltaler Straße. Wie wir erfahren, findet am Samstag vor dem Divi sionsgerichte in Innsbruck die Verhandlung gegen jene unglaublich rohen Burschen statt, welche nach einem durch ihre militärfeindlichen Aeußerungenen im Gasthaufe entstandenen Streit den Kriegsfrei willigen auf der Halltaler Straße überfielen und so zurichteten, daß er den Verletzungen erlag

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1929
Umfang: 6
Ergebnis: 1. Vorsitzender Dr. Felix Egger, Stellvertreter Spar- kasseverwalter Nußbaumer, weiters die Herrn Doktor Geelig, Filialleiter Staud, Ing. Messerklinger, Forst meister Schollmager-Lichtenturm, Kunstmaler Max Erler und Verwalter Krimbacher. Zum Schluffe wurde noch den Herren Mich. Magr und Oberlehrer Wieser, die leider eine Wiederwahl entschieden ab gelehnt hatten, der Dank für ihre langjährige Mit arbeit entboten. Der Trachtenball findet am 9. Feber wieder beim Hinterbräu statt

Gruppe Johann Magrl, Neit (7 Siege, 222 Punkte). 5. Preis Gruppe Peter Wieser, Kitzbühel (6 Siege, 233 Punkte). 6. Preis Gruppe Heinrich Neurauther, Kitzbühel (6 Siege, 206 Punkte). Sonntag, den 20. dö. fand in Kitzbühel auf den aus gezeichneten Eisbahnen des Kitzbüheler Sport Elubs, die für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurden, die Eisschießmeisterschaft von Tirol bei bestem Wetter und besten Eisverhältnissen statt. Zu dieser Meister schaft, einer der drei größten Veranstaltungen

und 276 Punkten, Gruppe Thun Johann Partenkirchen mit 9 Siegen, 237 Punkten, Gruppe Peter Wieser, Kitzbühel mit 10 Siegen und 56 Punkten Gruppe Hölzl Anton, Kitzbühel mit 3 Siegen und 161 Punkten, Gruppe Salvenmoser Kitzbühel, mit 5 Siegen und 245 Punkten, Gruppe Funkhäuser Hugo Ginzling, mit 2 Siegen und 178 Punkten, Gruppe Kars pitscheiöer, Steinach, mit 8 Siegen und 262 Punkten, Gruppe K. Bauer, Steinach, mit 9 Siegen und 282 Punkten, Gruppe Franz Stark, Seefeld, mit 7 Siegen und 271 Punkten

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