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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 30.04.1909
Umfang: 12
17. Jahrgang. ,Unterinntaler Bote' 3 Sorge des so gerne als „müde" bezeichneten „alten" Europa bleiben. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Börse hält die den Balkan betreffenden Angele genheiten im Großen und Ganzen für erledigt und aller Voraussicht nach dürfte in Bälde volle Beruhigung eintre- ten. Die Grundtendenz der Märkte ist daher eine sehr zu versichtliche und auch die Wiener Börse dokumentirt eine ausgesprochen feste Haltung

. Dieselbe akzentuiert sich ins besondere auf dem Gebiete der Spezialmerte, das sind be kanntlich solche Werte, welche in ihrer Kursbewegung von den Strömungen des Tages und der Tendenz der Ausland märkte weniger abhängig sind und sich bezüglich ihres inne ren Wertes und ihrer Zukunftschancen auf Grund der vor liegenden Bilanzen und Rechenschaftsberichte leichter studie ren laffen, als dies bei den großen Hauptspekulationswerten der Fall ist. Wenn die Wiener Börse sich wieder für Spe zialwerte lebhafter

interreffiert, so folgt sie nur dem Bei spiele der Berliner Börse, an welcher in der letzten Zeit ganz enorme Umsätze auf dem Jnduftrie-Aktien-Kassamarkte stattgefunden haben. Das Spezialpapier ist eben weniger empfindlich für die politischen Vorgänge und daher gerade in der gegenwärtigen Zeit außerordentlich geeignet für se riöse Käufe. Auf die Details des Verkehres übergehend, ist vor Allem die Festigkeit der Eisenwerte zu konstatieren, auf deren eminente Zukunftschancen wir in dem Artikel

, daß dieses Effektengebiet auch in der nächsten Zeit das Hauptinteresse der Börse für sich in Anspruch nehmen wird und glauben, in Eisenwerten noch ganz andere Kurse als die gegenwärtigen gewärtigen zu können. Von sonstigen Hauptspekulationswerten wurden Staatsbahn-Aktien lebhafter gehandelt. Die Staatsbahn, welche sich bekannt lich im Stadium der Verstaatlichung befindet, wird jeden falls auch nach Perfektion derselben ein interessantes Objekt für die Spekulation bilden. — Eine schwächere Haltung bekundeten beide

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 16.04.1909
Umfang: 12
des Abgeschiedenen wird dem frommen, dankbaren Gebete empfohlen. R. I. P Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Ter „Kapitalist." Die Börse tendirt sehr fest. Die vollständige Klärung der politischen Verhältnisse, welche erfreulicherweise einge treten ist, macht den Tendenzumschwung begreiflich, der sich auf sämtlichen Märkten, insbesondere aber an der Wiener Börse, welche hiebei m erster Linie in Petracht kommt, vollzogen hat. Vom Anlagemarkte ausgehend

hat sich das Kursniveau auf den meisten Effektengebielen bedeutend ge hoben. Die Kurssteigerungen, welche sich m der abgelaufe- nen Berichtsperiode sowohl in Renten und sonstigen Staats werten, wie in verschiedenen Aktienkategorien vollzogen ha ben, sind ganz außerordentlich bedeuteiide und sprechen je denfalls für die große Elastizität, welche dem Wiener Markte innewohnt, ebenso wie aus denselben die gesunde innere Struktur der Wiener Börse yervorgeht. Wenn nicht stö> rende Zwischenfälle einireten, so kann wohl

chen, da größere Bestellungen für die Kriegsmarine in Aus sicht sind. — Das Gesamtbild der Börse ist somit im Gro ßen und Ganzen ein sehr freundliches und wenn sich die Verhältnisse weiterhin konsolidiren, so werden wohl auch die Voraussetzungen für eine weitere gedeihliche Entwicklung des Marktes in sachlicher Beziehung gegeben sein. ^4 u < 8 - St Unterinntaler Nachrichten. tBesißwechsel) Der frühere Besitzer des „Elefanten" Herr Johann Wörndle, kaufte die Nockböse um den Preis von 33.000 Kronen

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 09.04.1909
Umfang: 12
, sowie über den ganzen Mechanismus derselben, hielt, wofür er allgemeinen Dank und Anerkennung erntete. Herr Mohwinkel hielt in seiner humorvollenweise die politische Rundschau. Nachdem zum Schluß einstimmig beschlossen wurde, eine Deputation samt Fahne am 9. Mai zum Jubiläums-Delegiertag nach Brixen zu senden, wurde die so schön verlaufene Versammlung ge schlossen. '' * «fr Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener ffnanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Umwälzungen

, welche sich in der abgelaufnnen Berichtsperiode an der Wiener Börse vollzogen haben, sind ganz bedeutende und charakterisieren am besten den Stim mungswechsel, der in politischer Beziehung zutage getreten ist. Tatsache ist, daß die Wiener Börse angesichts der über aus kritischen Situation, welche das europäische Gleichge wicht ernstlich bedrohte, eine sehr besonnene und ruhige Haltung zeigte. Auch das Publikum hat tm großen und ganzen seine Besonnenheit bewahrt, denn die Verkäufe des selben sielen weder auf dem Anlage

- noch auf dem Aktien markte allzusehr in die Wagschale. Allerdings erweist sich die Aufnahmsfähigkeit des Marktes in solchen Zeiten be greiflicherweise als eine wesentlich reduzierte und hiedurch erklären sich schon aus börsetechnischen Gründen die ver hältnismäßig stärkeren Kursrückgänge, welche in den letzten Monaten in die Erscheinung getreten waren. Umso bemer kenswerter war daher der Umschwung, der sich an der Börse vollzog, als im Momente der höchsten Kriegsgefahr den Völ-

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1924
Umfang: 4
monatlich K 14.000, mit Zustellung K 16.000. Auswärts monatlich K 16.000. Für Südtirol monatlich 1.7.—. vierteljährlich L 21.— Nr. 89. Dienstag, den 15. April 1924. 12. Zahrg. WA-GchOll. Innsbruck, 14. April. Mit einiger Besorgnis konnte die österreichische Volks- Mtschaft dem heutigen Kassatag an der Wiener Börse ttltgegensehen. Eine ganze Reihe von schwarzen Börsen tagen haben wir in den letzten zwei Wochen Mtgemacht und es verbreitete sich in den interessierten Kreisen eine Depression

die O st e r w o ch e die tr a u r i g st e deriode der Wiener Börse seit dem Krachjahre 1873 zu werden. In letzter Stunde beschlossen die Großbanken am Sonntag helfend einzugreifen und was bisher selbst der Regierung nicht gelungen war, erreichte B o s e l, -er den Generalkmnmissär am Sonntag aufsuchte und ihm sie Lage an öer Börse schilderte: der Generalkom missär gab 300 M i 11 i a t b e n ans den Reserven -er Regierung für die Börse frei. Es entsteht nun die Frage, was die Bevölkerung zu den Borgängen in Wien zu sagen

cm ihre Bereitwilligkeit den erschöpften Wiener Spekulanten gegenüber zu erinnern. Aber auch an den Generalkom missär wäre die Frage zu richten, ob der Völkerbuudkre- hit ausgenommen wurde, um den Börsejobbern zu helfen. N Iritiii Der GemMimnM stellt 18 liMen $ Wie», 14. April. (Priv.) Unter der Einwirkung der von den Banken beschlosse- nen Maßnahmen war die Stimmung an der Börse heute relativ ruhig. Einzelne Papiere hatten zwar noch Kursrückgänge zu verzeichnen

, wie man sie seit vielen Jahren Nicht erlebt hatte. Die Stetgerung des französischen Fran ken wurde zu einem Fluch für die Wiener Spekulation, Ms zur Zeit der Frankenbaisse kaum genug Geld anftrei- öen konnte. Die Rückschläge, die sich durch diese Ereignisse ergaben, sind ja bekannt. Der A k t i e n m a r k wurde auss schwerste erschüttert und die Kursrückgänge -er Effekten vermehrten die Opfer ans der vevlore- jteit Frankenschlacht. Als Manches der vielen Wiener In- fittufce zu wackeln begann, sprangen

die Wiener Finanz- tteise ein und suchten durch die Einführung des F-r a n - keuclea r ings ein größeres Chaos zu verhindern.Das mr der Wiener Börsenkamwer eingesetzte Komitee stellte fest, daß die gesamten laufenden Engagements sich auf 162 Banken und Firmen verteilen und Mt unwesentliche Beträge des normalen Deckungsge schäftes für den auswärtigen Handel in sich schließen. Die Gesawtdisferenzen sollen ungefähr 50 Millio nen f r a n z ö si sch e F r a n k e n betragen. Die kritische Situation

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.02.1894
Umfang: 10
die Folgen gewaltsamer Eingriffe mächtiger Speku lanten. Greifen wir aus dem Wiener Kurszettel nur ein paar Papiere heraus und wir werden sehen, daß das Steigen und Fallen an der Börse nicht eine Folge wirthschastlicher Vorgänge ist. Wir stellen die Notirungen vom Anfang Dezember v. I. und jene vom letzten Samstag den 17. d. M. gegenüber: Anfang Dez. 1893 17. Febr. 1894 Oesterr. Kreditaktien . . 341.— 361.87 Ungar. „ • . . 417.— 435.— Oesterr. Bodenkreditaktien 432.— 451.— Türkenlose 49.80 64.80 Alpine

40.70 59.40 Prager Eisenind.-Aktien . 468.— 540.— Wie hieraus hervorgeht, haben die Papier der leitenden Banken, noch mehr aber die Spekulations papiere der Wiener Börse eine bedeutende Kours steigerung erfahren. Haben die Vertheidiger des heutigen Börsesystems nun Recht, dann muß die Kourssteigerung ihre wirthschaftlichen Folgen haben, das heißt: der neue Werth der betreffenden Pa piere muß heute thatsächlich höher sein wie Anfang Dezember 1893. Soweit die erwähnten Bankpapiere in Betracht kommen

Papieren, den Türkenlosen, Alpinen und Prager Eisenindustrie- Aktien. Der innere Werth der drei Papiere ist heute derselbe wie im Dezember und doch notiren sie heute um soundsoviel Gulden höher wie damals Dieses Beispiel genügt vollauf, um zu beweisen, daß die Behauptung von der ausgezeichneten Funk tion der Börse als Regulator des Geldverkehrs eine unberechtigte ist. Jeder Mensch an der Wiener Börse weiß, daß die erwähnten Papiere nur deshalb so bedeutend gestiegen sind, weil gewisse bedeutende

gegen das Jnstilnt der Börse unter nommen worden, aus welche seitens der an demselben betheiligten Kreise immer die Antwort erfolgte: Die Börse ist eine wirthschaftliche Nothwendigkeit, weil sie der unumgängliche Regulator unseres Geldver kehres ist. Um nun zu zeigen, daß jene Regulirting nicht immer unter Anwendung von Mitteln erfolgt, die ein gewöhnlicher Hausverstand bei einer Insti tution von so großer wirthschastlicher Bedeutung vor aussetzt, führen wir das Folgende an. Es ist allerdings ganz richtig

, daß die Börse den Geldverkehr regelt, nur ist es auch eine unum stößliche Wahrheit, daß diese Regelung den that- sächlichen Verhältnissen nicht entspricht, daß sie viel mehr das Resultat ganz willkürlicher Operationen der die Börse beherrschenden Geldmächte ist. Die Kourse der an der Börse gehandelten Papiere ent sprechen daher in den meisten Fällen nicht ihrem wirklichen Werthe, und die Koursschwankungen, durch welche naturgemäß große Summen Geldes der produktiven Thätigkeit entzogen werden, sind zumeist

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 05.09.1921
Umfang: 10
Volkswirtschaft. 150 Sollte SBieoet Börse. 1771-1921. Dr. 7 . Innsbruck, den 5. September. Lm I. September feierte die Wiener Börse die Wiederkehr des 1 chertfünfzigsten Gründungstages. Schon mit einem Edikt der! Prm Maria Theresia vom 14. August 1761 war die Schaffung' im Institution inauguriert worden, die dem wilden Spekulations- ireiben einer unseren Tagen ähnlichen Zeit Einhalt tun sollte Je- Ä fand diese erste . öffentliche Börse" auf dem alten Bauernmärkte licht den erhofften Anklang

, sodaß zehn Jahre später durch ein be- Oeres kaiserliches Patent nun der Kamps gegen die Winkelbörsen H neue ausgenommen und als einzige legale Stätte für den Han- »e! mit Börsenwerten die ..Oeffentliche Börse in Wen" am Kohl- warft im Hause »Zum grünen Fasse!" geschaffen wurde, die nach Deichen Erweiterungen bis auf den heutigen Tage besteht. Anläßlich des 150 Jahrestages der Wiener Börse hat der Derlaa der.Zeitschrift Die Börse" eine umfangreiche Festschrift in Mbereltung. welche die Geschichte

, Herzogin zu Burgund' llber- und Nieder-schlesien, zu Brabrand, zu Mayland. zu Steyer Wert ihrer verhandelten Papiere verkürzt wurden, wodurch ntcfjt allein dein Eigentümer der Papiere, sondern auch zugleich dem öffentlichen Kredit ein empfindlicher Nachteil zugewachsen ist. In dieser doppelten Rücksicht haben Wir die Errichtung einer wähl- eingerichteten Börse in dieser Unseren Residenzstadt Wien für not wendig erachtet uiid nachdem Unsere unterm 14. August 1761 an das Publikum erlaffene bloße

Einladung sich auf der bereits damals vorgehabten Börse einzufinden, den Vorgesetzten Endzweck nicht erreicht hat. so haben Wir einerseits pum wahren Besten der Handlung und der gesamten Staatsgläublger anderseits zur Steuerung des so schädlichen Geldmonopolismus und Wuchers die einem jeden durch diese Einrichtung zugedachte Wohltat durch Ergreifung nachstehender kräftiger und hinlänglicher Maßnahmen sichern wollen." Die weiteren Bestimmungen dieses Patents enthalten die Börse- Vorschriften und setzen

die Eröffnung der Börse für den 1. September 1771 fest. An diesem Tage wurde auch tatsächlich dr? »Oeffentliche Börse zu Wien" feierlich eröffnet und schon am nächsten Tage zur allgemeinen Benützung sreigegeben. Die ersten Börseräumlichkeiren befanden sich am Kohlmarkt 260 im Hause ..Zum grünen Fistel". Die staatliche »Aufsicht" über die Börse hatte ein von der nieder- österreichischen Regierung bestellter k. k. Börsekommissär über. Ihm waren vor allem polizeiliche Funktionen zugewiesen. Der erste Kom

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Bücher
Jahr:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Seite 201 von 800
Autor: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Ort: Wien
Verlag: Herder
Umfang: VII, 796 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 300.248
Intern-ID: 395136
, T. Jg. 1—29, 32 ff. [1716]. — Görz, 8t. Jg- 23 ff. [12385. 11. e. 13/2]. — Ozemowitz, U. Jg. 1—25 [45. n. i]. Garten-Börse, Österreichisch-ungarische. Fachzeitung f. die Interessen aller Gärtner. Rédacteur Pranschl. Wien, 1891—, f°. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Gärtner-Zeitung, Österreichisch-ungarische. Wien, 1895—, P. Jg- 5 ff- Wien, U. Jg- 1 ff. [in 113684]. Gartenbörse, Prager. Hg. v. iedlicka. Prag, 1893 — , P. V: Bursa, Prazska zahradni. V Praze, 1893 —, P. Rocni'k 1 ff. Garten-Börse, Wiener

Gärtner-Zeitung, Allgemeine. Fachzeitschrift f. die gesammten Interessen des Gartenbaues. Hgbr. Bauer. Wien, 1894—, 4°. Wien, U. Jg. 1 ff. [II 195266], Gärtner-Zeitung, Österreichisch-ungarische. Hgbr. Pauk. Wien, 1895 —, f°. V: Garten-Börse, Österreichisch-ungarische. Wien, 1891—, P. Jg. 5 ff. Galicanin. L’viv, 1893—, f°. V:Prolom, zumal dlja politiki literaturi, vyd. Warkov. L’viv, 1881—, f°. God 1893 ff. G allia. Kritische Monatsschrift f. französische Sprache u. Lite ratur. Hg. v. Kressner

. Intelligenzblatt f. Gärtnerei. Hg. v. Eichinger, Wien, 1889—, P. Wien, U. Jg. 1 ff. [in 68573]. Gartenfreund, Der. Mittheilungen aus allen Fächern des Garten baues, hg. v. der k. k. Gartenbau-Gesellschaft in Wien. Wien, 1868 —. 4° 8°. Fortgesetzt mit dem geänd. Titel: Gartenzeitung, Wiener illustrirte. Wien, 1879—, 8°. Jg. 12 ff. Wien, U. Jg. 1 ff. [II231241 u. 1 16608]. — Wien, T. Jg. 1 ff. [16284 11 I]. — Graz, U. Jg. 17—19 [II 89516]. Gartenlaube des Hans-Jörgei V. Gumpoldskirchen. Red. V. Brandt. Wien

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.10.1921
Umfang: 12
r. Vereins-B. München. Die Börse regiert die Welf. — — Vor uns liegen zwei Meine, unscheinbare Zeitungsaus schnitte. Lesen wir, was da schwarz auf weiss gedruckt steht: Nr. 1. „"Wiener Börse vom 1. September: Die Börse war heute freundlich veranlagt, wozu die durch die neuerliche . Vermehrung des Banknotenumlaufes, um mehr als eine halbe Milliarde, bedingte Steigerung der Valuta- und Devisenpreise, beigetragen hat.“ Kr. 2. „Gegen die Diktatur der internationalen Finanz. Der internationale Kongress

nur von wenigen Lesern gebührend beachtet! Man lasse aber den Inhalt dieser so nebensächlicli behandelten Zeilen einmal in einer ruhigen Stunde auf sich wirken! Zwei Tatsachen sind festgelegt und lassen sich nicht wegleugnen. Die Wiener Börse freut sich, wenn die Kotenpresse fleissig arbeitet und der internationale Kongress für Völkerrecht in Genf fordert die öffentliche Meinung auf zum Kampf gegen die-anonyme, internationale Plutokratie! So oft die Noten- prhisse eine neue Milliarde Papierzettel

in die eine Wagschale mit den Schulden des Staates wirft, steigt die Schale mit den fremden Valuten, Devisen und Aktion, der Börseaner reibt sich vergnügt die Hände, Bein Schmunzeln spiegelt sich sogar in der christlichen Tiroler Presse wider! (Siehe Börsenberichte.) Sinkt der Wert des Geldes, steigen auch die Preise, für die Lebensmittel, steigt die bittere Kot in. HundertiauBenden von christlichen Familien aller Stände um- einen weiteren Grad! Tut nichts, die Börse freut sich! Die Börse freut sich eigentlich

und mitleidslos! Bisher war die Rede von der Börse; der Völkerrechts- kongress spricht von der internationalen Finanz. Es handelt sich um ein und dasselbe." Die Gefahr einer wirtschaftlichen Versklavung aller ehrlich arbeitenden und christlich gesinnten Menschen unter der Geldmacht der Hochfinanz wird von Tag zu Tag grösser, denn mit der zunehmenden Kontrolle über die Reichtümer der Erde wächst auch die Macht des Ein flusses auf Staats- und Wirtschaftsleben, nicht zuletzt auf die gesamte geistige Kultur

des Völkerrechtkongresses in Genf, für wen sie arbeitet. — Alle einflussreichen Zeitungen befinden sich im Besitze der „internationalen Finanz“ oder stehen indirekt in ihrem Solde. — Die kleinen „Blatt’In“ drucken nach, was die grossen einsagen; dafür braucht man sie nicht extra zu •bezahlen'. Mit Hilfe der Zeitungspresse werden jahraus, jahrein Millionen Menschenhirne den Zwecken der* Börse, der Geld-, herren, dienstbar und gefügig gemacht. Und sie weiß alle Tugenden und Leidenschaften des europäischen Menschen ziffernmäßig

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 10
Datum: 15.11.1895
Umfang: 10
Börse.) Am Samstag hatte die Wiener Börse einen Tag, der an den Krach des Jahres 1873 erinnerte. Die Effekten wurden völlig wegge worfen. Die Papiere sanken rapid. Ueber die Verheerun gen, welche der Eourssturz angerichtet hatte, kayn man sich noch kein klares Urtheil bilden. Jedenfalls werden viele und sehr beträchtliche Insolvenzen in den nächsten Tagen deklarirt werden. Ueber die Summe der Verluste, welche der Tag gebracht hat, ist es nicht möglich eine Berechnung anzustellen, jedenfalls geht

darzulegen. Die anscheinend nicht ganz günstigen auswärtigen Verhältnisse führten eine gewisse Beunruhigung herbei und bereiteten so den Sturz vor, welcher hauptsächlich die Folge dessen scheint, daß die Spekulanten, die Wechsel stuben rc. das große Publikum und die Kreise auch der kleinsten Stände in das Börsenspiel zogen. Die Regierung beabsichtigte schon früher die Ergreifung von Maßregeln, um solcher Gefahr vorzubeugen. Die Wiener Börse als solche, als Markt ist nicht ungesund

er noch die hl. Sterbsakramente empfangen konnte, gegen Anbruch des folgenden Tages erlag. (Selbstmordversuch.) Am Samstag brachte ein Kur gast, welcher mit dem Nachmittagszuge Meran verlassen wollte, sich in einem Schlafwagen auf dem dortigen Bahn hofe mit einem Messer Schnittwunden an beiden Handge lenken und an dem Halse in selbstmörderischer Absicht bei, wurde jedoch noch rechtzeitig von seinem Vorhaben abgehalten und in das Spital gebracht. Der Verletzte soll angeblich geistesgestört sein. (Eine Panik an der Wiener

, aber war mit aus wärtigen Elementen überlastet. Wenn das anlagebedürftige Publikum sich jetzt solid mit den gesunkenen Werthen ver sorgt, wird die Börse, an der kein krankhafter Zustand herrscht, sich bemerkbar beruhigen. Eine Geldaushilfe in Form eines Regierungsdarlehens ist ganz entbehrlich, da der Privateskompte etwa 47*8 beträgt. Die Autonomie wurde der Börse ertheilt damit die selbstgewählten Organe für die Ehre der Insti tution möglichst einstehen. Die Börse muß parallel mit der Regierung thatkräftig eingreifen

, damit nicht theilweise be rechtigte Vorwürfe, w'.e im Publikum zu hören sind, erhoben werden. Der Minister kündigt Maßregeln administrativer eventuell fiskalischer Natur gegen die Schäden der außerhalb der Börse stehenden Wechselstuben an. Die Negierung ver folgte immer mit minutiöser Genauigkeit die Börsenvorgänge und wird alles thun, damit derartige Vorgänge sich nicht wiederholen. Hauck behauptet, der Eourssturz sei schon lange geplant und vorbereitet gewesen und plaidirt für die Börsensteuer und Börsenkontrolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1911
Umfang: 8
nach der Stichwahl konnte man im Abendblatte der „Neuen Freien Presse" lesen: Wiener Börse v o m 6. F e b r u a r. Die allgemein zuversichtlichen Tendenzberichte von den Auslandsplätzen, insbesondere die wesentliche Erholung auf dem Neuyorker Markte, hat im Verein mit der Erwartung, daß der Ausfall der deutschen Reichstagsstichwahlen einen günstigen Eindruck auf die Stimmung des Berliner Platzes üben werde, die Auffassung der heutigen Borüörse in freundlichem Sinne beeinflußt. Die Niederlage hex Sozialdemokraten

übt also einen günstigen Eindruck auf die Stimmung der Berliner Börse aus und beeinflußt dadurch auch die Auffassung der Wiener Börse. Hier haben wir in einem trockenen Börsenberichte die Feststellung, wessen Interessen die Feinde der Sozialdemokratie dienen. Obzwar der Kurssturz an der Neuyorker Börse die Kurse auch an der Berliner Börse drückte, wurde „die Börse allgemein fest", sobald „die Wahl resultate zu wirken begannen". Auch jetzt ist den schlauen Börsenspekulanten je des Mittel gut genug

die Kranke. „Sie ist schlecht genährt, herabgekommeu. Aber das lau die Zähesten," scherzte er, sich mit Behagen gegen Sie, Herr Ernst Vergani, folgende Vorwürfe erhoben: 1. daß Sie Aktien der Wiener Baukredit bank forderten (Frühjahr 1910); 2. daß Sie ohne jedes Zutun meinerseits mich durch einen zu diesem Zwecke boit Ihnen zu nur entsendeten Mittelmann aufforderten, Ihnen das „Deutsche Volksblatt" für 2 Millionen Kronen abzukaufen (Juli 1910); 8. daß Sie eine Verwaltungsratsstelle der Wiener

hofft auf eine Niederlage der Sozialdemo kraten? Wir haben bereits wiederholt darauf verwiesen, daß das führende Börsenblatt, die „Neue Freie Presse", zugleich das führende Blatt des Deutschen Nationalverbandes ist. Hier lagern alle die „Führer des deutschen Volkes" ihre Weisheiten ab und hier wird die „Deutsche Arbeiterpartei" aufgelobt und die deutsche Sozialdemokratie als nationslos be schimpft. Die „Börse" wünscht den Sozialdemokra ten eine Niederlage, und sie nimmt eine schwarz- rot-goldene

in Deutsch land stammen, bei denen die Sozialdemokratie be kanntlich eine zienlliche Anzahl Mandate verlor. Am 27. Jänner 1907 konnte man in der „Neuen Freien Presse" lesen: Berliner Börse. Man telegraphiert uns aus Berlin: Die Börse eröffnete in schwacher Tendenz infolge Ermattung der Neuyorker Kurse und der niedrigen Russenkurse. Als die ange botene Ware Unterkunft gefunden hatte, wurde die Börse allgemein fest, da die Wahlrcsultate zu wirken begannen. Das war am Tage nach der Hauptwahl. Am Tage

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Gardasee-Post
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Seite 9 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
über einen in der Kurordnung näher zu bezeichnenden Zeitraum hinaus im Kurbezirke verweilen. Pas Gesetz schließt also Gewerbetreibende, die im Kurbezirke während der Saison nicht zur Erholung, sondern zum. Zwecke eines' Ge werbebetriebes Aufenthat nehmen, nicht von der Bezeichnung als Kurgäste und damit von der Kurabgabepflicht aus. Bücherschau. Strasser’s Taschenbuch der Wie ner Börse, II. Jahrgang 1913. (Preis 80 Heller, Taschenformat. Verlag von Stras- ser’s Taschenbuch der Wiener Börse, Wien, I. Graben

17; für den Buchhandel: Moritz Per les, Wien). Die neue Auflage von Strasser’s Taschenbuch der Wiener Börse hat eine dan kenswerte Erweiterung erfahren, indem sie trotz Beibehaltung des kleinen Formates und trotz des billigen Preises von allen an der Ankündigung: HiBfe bei Blutstockung, Störungen, reell und gewissenhaft durch sicher wirkendes, unschädliches Mittel unter Garantie des Erfolges. Rat unentgeltlich. Frauen wenden sich vertrauens voll sofort an Arthur Hohenstein, Berlin-Halensee 6. Rückporto erbeten

. Wiener Börse gehandelten Effekten eine Uebersicht über die höchsten, niedrigsten und letzten Kurse der vorangehenden 4 Jahre (bisher bloß 3 Jahre) gibt. Außerdem ent hält es alle wichtigen Angaben über Kapital, Stücke, Zinsen, Tilgung usw. sowie die neun letzten Dividenden der Aktiengesellschaften. Diese Zusammenstellung ermöglicht jeder mann, sowohl Bankiers als Kapitalisten, eine sofortige zuverlässige rOientierung über alle Wertpapiere, insbesondere über die im letzten Jahre vorgekommenen

bedeutenden Kurs schwankungen, und deshalb wird niemand dieses nützliche Taschenbuch entbehren wol len. Der Druck ist trotz des kleinen Formates sehr gut. Strasser’s Taschenbuch der Wie ner Börse kann sowohl direkt vom Verlage als durch den Buchhandel bezogen werden. Eine empfehlenswerte photo- g r a p h |i s ch e F a ch; s ch, r i f t. Die in der photographierenden Welt bestbekannien und beliebten „Wiener Mitteilungen“ traten mit ihrem am 10. Jänner erschienenen Hefte in ihren 17. Jahrgang

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 12
Datum: 23.01.1909
Umfang: 12
. (Schluß folgt.) Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Finanzjournals „Der Kapitalist“,*) Informationsblatt für finanzielle und kommerzielle Angelegenheiten, Wien. Die zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei erfolgte Verständigung hat die politi sche Lage ihres bedrohlichen Charakters entkleidet und zur Befestigung der Effekten märkte wesentlich beigetragen. Es zeigt s'ch dies am deutlichsten in der Kursbe wegung solcher Werte, welche, wie die Kredit- und Staatsbahn-Aktien einen inter

, welche zunächst dem Anlagemarkte, den internationalen Werten, dem Gebiete der Bankwerte und den Aktien aller jener Unternehmungen, welche von der Boykottbewegung in erster Linie betroffen waren, zugute kam, hätte voraussichtlich eine tiefergehende Wirkung auf unsere Börse gehabt, wenn nicht die Meldung über den nachlassenden Beschäftigungsgrad unserer Eisenindustrie einen Druck auf den Kurs der Eisenwerte, insbesondere auf das Haupt spekulationspapier der Wiener Börse, die Alpine Montan-Aktie, herbeigeführt

der internationalen Werte hervorzuheben. Das leitende Papier der Wiener Börse, die Oesterr. Kreditaktie, in welcher die an der Börse jeweilig vorherrschende Tendenz zum Ausdrucke kommt, avancierten im Laufe der letzten Woche um rund zehn Kronen. Hiebei hat speziell die Meldung stimuliert, daß mit der Eventualität einer Dividende von von Kr. 32.— für das abgelaufene Jahr (Plus Kr. 2.— gegen 1907) gerechnet werden kann; auf Authentizität hat diese Ziffer jedoch selbstverständlich keinen Anspruch. Neben Kreditaktien

sind, da man Schwierigkeiten bei der eventuellen Erneuerung der Konzession — dieselbe läuft im Jahre 1914 ab — befürchtet, konnten sich im Kurse um K;. 10.—, beziehungs weise Kr. 30.— erholen. Das Gesamtbild der Börse ist somit derzeit ein freundliches, wenn auch die Umsätze relativ noch nicht bedeutend sind; sollte die Klärung der politischen Lage weitere Fortschritte machen, so dürfte es wohl auch an der Börse wieder zu lebhafteren Geschäftsabschlüssen kommen. Vom Büchertisch. Im bebenden Paradiese. Wenn ein Stückchen

von Franz Nepotil. Preisgekrönt von dem Kuratorium der Wiener Pestalozzi-Stiftung; Karl Grae- ser H Co., Wien IV./2, Belvederegasse 20; Preis gebunden Kr. 2.50 Die Wiener Stiftung h:' it dem Buche eine gute Sache ?eian. ^ uer über den großen Erzieher r ilozzi haben wir genug; aber wenige, die s^.i als Volksbücher eig nen ; und daß das vorliegende das richtige ist, kann der Leser auf jeder Seite selbst bestätigen, denn überall läßt der Verfasser unseren Züricher Meister selbst reden. Und das geschieht

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 12
Datum: 20.09.1919
Umfang: 12
die Politik war, die sie ein geschlagen haben. Dazu braucht es eines Geistes der Solidarität, der nicht einmal zwischen den siegreichen Bundesgenossen besteht, geschweige denn gegenüber den Besiegten. ^ „Der Morgen." Die Moral der Wiener Börse. Der Friedensvertrag hat Oesterreichs finanzielle Ab hängigkeit feftgeleat und die Zukunft mit dauernden Lasten beschwert. Was diese finanziellen Bestimmungen bedeu- — ten, zeigt uns die Entwicklung der Kronennote, die der unaufhaltsam völligen Entwertung entgegen

zu schreiten scheint. Diese Erkenntnis ist der Wiener Börse auch zum Be- wußtfein gekommen uud die Flucht vor der Krone be herrscht der Markt. Alle Wertpapiere, welche einen Sach wert in sich schließen, sind daher sprunghaft hinauf getrie ben worden. Kohle, Eisen, Maschinen, Grund- und Wald- öesitz, fremde Valutawerte, Schiffahrt, alles wird ohne be sondere Rücksicht auf die Rentabilität gekauft und es ist keine sonderliche Ausnahme, wenn in diesen wenigen Ta gen hundertprozentige Aufschläge verzeichnet

Staatswesens. Der Satz „Moral der Wiener Börse" hat bei dieser sachlichen Entwicklung nur die Be deutung des Schlagwortes, nur geeignet dem Wirtschafts leben Erschütterungen zu bringen und gerade daran fehü cs uns nicht. Gelingt es, unseren Kronen wieder die Be deutung von geleisteter Arbeit zu geben, so wird auch die Börse dies zur Kenntnis nehmen und die Flucht vor der Krone ihr Ende gefunden haben. Nöthen. Die Karwiner Kohlengruben sollen von den Polen an die Amerikaner verkauft

werden. Die Tageszeitungen beginnen nun gegen die Moral der Börse zu schreiben und fordern die Regierung aus, rechtzeitig ein zuschre iten. Die Sache ist aber nicht so ein fach, datz sie im Verordnungswege und auch nicht durch Warnungen gelöst werden könnte, denn die Hausse der Börse ist nur eine scheinbar e. So wie die allgemeine Teuerung zum wesentlichsten Teil aus der Entwertung unserer Noten beruht, so bedeutet die Wertsteigerung von Aktien noch lange keinen Gewinn. Erft eine zehnfach« Preiserhöhung gleicht

die Geldentwertung aus und so kann von einer Kurserhöhung eigentlich erst darüber hinaus gesprochen werden. Von diesem Gesichtspunkte aus sind die Aktienwerte noch nicht einmal al pari, denn die allgemeine wirtschaftliche Lage und insbesondere die Hoffnung, daß unsere Valuta doch wieder einer Gesundung entgegengehen wird, finden hiebei Berücksichtigung und eskomptteren alle diese Momente. Die Börse rechnet mit Zahlen und gerade deshalb ist sie der beste Gradmesser für Politik mrd Wirtschaft unseres erschütterten

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1930
Umfang: 8
, 22. Largo. Senkrecht: 1. Eger, 2. Ill, 3. Ebro, 4. Kaserne, 6. Raffael, 8. Leber. 9. Etage, 11. Ute, 13. Pol. 15. Beil. 17. Arno, 19. Kur. Kum und Börse Wiener Devisen-Kurse. Wien. 1. Dez. Amsterdam 285.28 Geld, 286.28 Ware; Belgrad 12.53'>'8 (12.57 5 /«); Berlin 169.16 (169.66); Brüssel 98.87 (99.17); Budapest 124.05 (124.35); Bukarest 4.2055 (4.2255); Kopenhagen 189.55 (190.15); London 34.4350 (34.5850); Madrid 79.80 (80.20); Mailand 37.1150 (37.2150); Newyork 709.05 (711.55); Oslo 189.55 (190.15

); Paris 27.8650 (27.9650); Prag 21.0260 (21.1050); Sofia 5.1375 (5.1575); Stockholm 190.30 (190.90); Warschau 79.45 (79.73); Zürich 137.32 (137.82). Schlußnotierungen der Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Schilling angegeben.) Wien, 1 Dez. Innere Bundesanleihe 77.20; Völkerbundanleihe 108.50; Mairente 1.23 Julirente 1.22; Februarrente 1.24; April- rente 1.775; Kronenrente. März 1.22; 25jähr. engl. Pfd. 6. bis 8. E. 74.—; 9. bis 10. E. 73.50; 15. E. 73.75; 19. E. 73.10; 25jäh- rige Lire

); Italienische 37.03 (37.19); Jugoslawische 12.50 (12.56); Schweizer 136.97 (137.77); Tschechische 20.9950 (21.1150); Ungarische 124.— (124.40). Wiener Börse. Wien, 1. Dez. Die Börse eröffnete den Wochenverkehr bei ruhi gem Geschäfte in freundlicher Stimmung und teilweise mit hö heren Kursen Begünstigt wurde die Besserung durch befestigte Auslandsberichte. Der Verkehr schloß mit vorwiegend höheren Kursen, doch waren die Veränderungen eng umgrenzt. Auf dem Anlagemarkte war die Tendenz befestigt. Privatdiskont

1. bis 3. E. 60.50; Donau-Save-Adria-Prioritäten 86.25; Türkenlose 15.— ; Oesterr, Bundesanleihe 95.10; Wiener Bank verein 16.90; Brit.-ung. Bank 89.—; Credit, österr. 47.10: Credit, ung. 80.05; Eskompte. n.-ö. 158.50; Kompaß 11.—; Länderbank 22.26; Merkurbank 20.—; Nationalbank 309.75; Unionbank, böhm. U- uni, i ■■■■■■ JPJWjnH!!lH™«lj!iWiiBWij^lwiiij!i!M[Plil!l.,ip;!!i!i!ii!ll!!|li|igBM^g iftttrcftti&t Mn Su&ra&förfOT&etocttitt fite Steol «mr& 3$orar9&e*af 65.65; Zivnostenska 89.05; Donau Dampfschiff 17.40

; Südbahn 13.—; Staatseisenbahn 22.35; Bauges. Union 9.50; Golleschauer 198.—; Korn-Bau-Ges. 32.25; Wiener Ziegel 17.— ; Brau-A.-G. 144.25; A. E. G. Union 17.—; Brown Boveri 140.75; Elin-A.-G. 32.25; Siemens u. Schuckerl 166.25; Mundus 142.—; Portois u. Fix 4.60; Galizische Montan 7.50; Rossitzer 11.—; Salgo 39.80: Trifailer 46 40; Urikanyi 10150; Veitscher Magnesit 16.65; Wolfs egg 6.—; Flefch, Gerlach 4.05; Alpine Montan 19.40; Felten u. Guilleaume 185.75; Hofherr österr. 4.—; Hofherr, ung. 4.—; Hut

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.02.1932
Umfang: 6
infolge der bestehen den Geschäftslosigkeit etwas ab. Wiener Börse. Wien, 26. Febr. Das Geschäft setzte in lustloser Haltung ein, zumal die wenigen Abschlüsse durch den Wochenschluß veranlaßt worden waren. Später machte sich auf einzelnen Gebieten mehr Deckungs bedürfnis geltend und eine Reihe von Effekten konnte von ihren letz ten Einbußen einen Teil hereinbringen. Die Vorgänge auf dem Berliner Platz blieben hier ohne Rückwirkung, da mit keinen tiefer gehenden Veränderungen gerechnet wurde

Börse. Die Sistierung des öffentlichen Handels in ungarischen Werten an der Wiener Börse erfolgte seinerzeit mit der Begründung, daß, nachdem der Handel dieser Papiere in ihrem Hei matlande verboten wurde, für die Wiener Börse kein Grund vor liege, sie zum offiziellen Markt zuzulassen. Jetzt nach Wiedereröffnung der Berliner Effektenbörse und Wiederaufnahme des Budapefter Börsenverkehres wird in maßgebenden Wiener Börsenkreisen dafür Stellung genommen, daß nach erfolgter Wiedereröffnung der Buda

- pester Börse der offizielle Handel in ungarischen Papieren auch in Wien gestattet werden solle. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 26. Febr. Innere Bundesanleihe 57.—; Völkerbundanleihe 124.—/124.10; 25jähr. engl. Pfundobligatlonen, 1. bis 14. und 19. Em. 52.—; 25jähr. Lireobligationen, 5., 6 . und 8 . Em. 43.—; Donau-Save- Adria-Pr. 98.25; Baulose 1925 16.80; Baulose 1926 31.—; Türken lose 15.05; Oesterr. Bundesanleihe 76.40; Wiener Bankverein 11.25; Anglobank 13.50; Niederösterr

Seite 6. Nr. 47. »Neueste Zeitung* Samstag, den 27. Februar 1932. Kurse und Börse Mark international fest. Auch Pfund und Dollar behauptet. (Radioberichte der „Neuesten Zeitung".) Innsbruck, 26. Febraur. Die Londoner Börse eröffnete heute in stetiger Hal tung. Verschiedentlich waren Besserungen zu verzeichnen. So zogen britische Staatspapiere besonders an. Internationale Werte hatten ruhiges Geschäft. An der Amsterdamer Börse war das Geschäft heute sehr ruhig und die Tendenz etwas fester

. Die Rede des Reichs kanzlers Dr. Brüning hat hier einen sehr guten Ein druck hinterlassen, ferner regte die gestrige Newyorker Börse etwas an. Die Kurse konnten sich um 1 bis 2 Prozent befesti gen. Nur Küchenmeister Akustik lagen mit 6 bis Prozent schwächer. Königliche Petroleum notierten 145 bis 145.25, Handelsvereinigung Amsterdam 177 bis 177.50 und Poung- Anleihe 35.50 Geld, 36 Brief. Auf den internationalen Devisenmärkten war der Dollar trotz der gestrigen Diskontermüßigung auf 3 Pro zent fester

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1919
Umfang: 4
geführt haben. ' $ 7 Wiener Börse. ~ KB. Wien, 13. August. Nach der durch die Entlastungs- abgaben zum Schlüsse der gestrigen Börse herbeigeführten Abschwächung kam an der heutigen Börse unter dem Einflüsse privater Kaufanträge, sowie dank der ruhigen Beurteilung der Lage in Ungarn eine freundlichere Stim mung zum Durchbruche- doch gestaltet sich der Verkehr angesichts der, durch die bevorstehende enögüttge Ent scheidung in der Friedensfrage gebotenen Reserve wenig lebhaft. Regere Umsätze fanden

in der Kuliffe in Kredit und Alpine Aktten statt. Speziell die letzteren haussieren bei nicht einheitlcher Haltung. Der Rentenmarkt lag matter. Schlnßnotiernnge». Anglo-österreichische Bank. . Wiener Bankverein .... lit. 8 nich notiert Bodenkredit Oesterreichischer Kredit.... Ungarischer Kredit Länderbank Union Bank ...... Buschterader Bahn lit. A, sowie Dampfschifsahrts-Aktien • . • Lemberger—Czernowitzer. . . Lombarden • . Staatsbahn Allgemeine Baugesellschaft: nicht Alpine Montan Vrager Eisen Skoda

....•••••• Rima Murianyer. « Waffenfabrik ....... Wiener Baugesellschaft.... Wienerberger Ziegel..... Türkische Tabak-Aktien.... Türken-Lose Kommerzial-Bank nicht notiert Brüxer Kohlen Nordböhmische Kohlen: nicht notiert Westböhmische Kohlen . - . Oberun§arische Hütten. . . Trisailer . Verlmooser Oesterreichische Elektrizitäts-Gesellschaft Ungarische Elektrizitäts-Aktien: nicht notiert Elbe-Mühl: nicht notiert..... Südbahn-Prioritäts-Aktien .... Graz—Köslacher Bahn... • • . Lloyd Aktien Voldi Hütte

.......... Karpathen Petroleum Beitscher Magnesit ...... Wiener Waggon Leihanstalt . . . Aegydier ••••« Union Baugesellschaft: Orientbahn: nicht notiert. . T • . Königshofer Zement: nicht notiett Oesterreichische Goldrente..... Oesterreichische Kronenrente.... Ungarische Goldrente: nicht notiert Ungarische Kronenrente ..... Mai-Rente «»»»». »»..i, Februar-Rente ......... Steyrermühl . . . .'s. \ • . » . Berg- und Hüttenwerke . . . Bank-Aktien JU noi ert 367.59 425.- 955— 693.- 728.— 488— 478.— 1916— 175^50 1198.50

1242— 2835— 816- 1023— 382— 853— 505— 4000— 1550— 875— 626— 730— 417— 975— 2785— 2330— 370— 840— 328— 80.25 81— 80.75 80— 2075 1345 Ergänzender Kursbericht unseres Wiener Vertreters. Verkehrsbank Südbahn Austro Americana Union Elektrische Vereinigte Elektrisch« Friedrich Felten iKabel und Drabt 311'- Krupp 626-- 175 50 Salgo 1045— 2290'— Simmeringer Waggon 528— —.— Ruston 557— 420- Neusiedler —»— 2075— Leykam —•— —'— Karpathen —— 742 — Täbak ' ■ : "-,m v.m:D evisen. .««WWW!' Wien. 13. August. Kurse

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1919
Umfang: 4
: aus der schweb Zwirne und Rohkaliko. Zum Abschluss« gelangten kl'.ir.ere Posten in Innsbruck greifbarer Textilwaren. Wiener Börse. . Wien. 14. August. Der Stückmaugel, der in der Mutigen Per- ^orgung in den marktgängigsten Papieren zutage trat und der na Wst Md wir unsere Hände hielten und pflückten erste Primeln ml> Enzianen? Warum muh ich so einsam sein? Warum muh ich ° sehr einsam sein? /Aber es gibt nur eine Weisheit, und die Weisheit heiht einsam t; n unb entbehren. Unb der Herbst wird kommen

schwächten sich um Bruchstelle ab. Nächst« Börse Montag den Ir?. August. si Schlnßnotiernngen. - Anglo-österreichische Bank. . . Wiener Bankverein . . . . Bodenkrcdit . Oesterreichischer Kredit. Ungarischer Kredit . . Länderbank Union Bank ..... Buschterader Bahn Nt. A, sowie Nt. B nicht Dampsschissahrts-Aktien . Lembereer—Czernowitzer. Lombarden ...... Staatsbahn ...... Allgemeine Bangesellschaft: nicht notiert Alpine Montan Prager Eisen Skoda ....».» Rima Mnrianyer Waffenfabrik ........ Wiener

Wiener Waggon Leihanstalt . . Aegydier Union Ballgesellschaft: Orientbahn: niän notiert .... Königshofer Zement: nicht notiert Oesterreichifche Goldrente.... Oesterreichische Krvnenrente. . . Ungarifclie Goldrente nicht notier notiert 380.- 430— 975— 599.— 722— 505— 483— I960— 172— 1248. - 1328— 2880— 8.45- 1025— 1100.— 382— 860— 504— 1550— 900— 750— 410. 775. 4320. 2835* 2290. 375. 850. 80— 151— Ungarische Kronenrente .... — Mai-Nente HA», • • «••••«•••• 80— Februar-Rente . . . . .... - 79.75

Steyrermühl .... » » » » *••••••••««• —.— Berg- und Hültenwerke • » • • 2160 Bank-Aktien ..... . . • • 1280 Ergänzender Knrsvcricht nuferes Wiener Vertreters. Verkebrsbank 312 - Krupp 632- Südbahn 172* — Salgo 1030 - Austro Americana —*— Simmeringer Waggon 528 - Union Elektrische —-— Ruston 579 - Vereiniate Elektrische 420 50 Neusiedler 1570 - Friedrich 2> 60 - Leykam 620 - Felten 1400 — Karpathen — Kabel und Draht Tabak —*— Devisen. Wien. 14. August. Kurse der deutschösterreichischen Devisenzentrale

mit dem in der Tschechoslowakei emgeführten Moratorium, andererseits mit Gerüch ten in Zusammenhang gebracht, wonach die Sukzeffionsstaaten durch den endgültigen Friedensvertrag gezwungen werden sollen. Teile der Vorkriegsschulden und der Kriegsanleihen zu übernehmen. Ausländische Börsenberichte. Berliner Börse. «> v v ; Berlin. 13. August. Erneutes Abschwächen der Devisen erschüt terte die Börse. In Schisfahrtsaktien war Li« Tendenz besser. Der Montanmarkt log schwach und lustlvS. Kriegsanleihen gingen auf 79% Prozent

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Bücher
Jahr:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Seite 730 von 800
Autor: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Ort: Wien
Verlag: Herder
Umfang: VII, 796 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 300.248
Intern-ID: 395136
Wiener Börsenzeitung. Brigitta. Authent. Verlosungsanzeiger. Per Capitalista Brünner Capitaüstenblatt. -*Compas Romanesc. Der Compass. Pie Coulisse. Amtl. Coursblatt d. Wiener Börse. Curanden- u. Cridataren-Verzeichnis. Finanz. Echo. „Financier“. Intern. Finanzblatt. Reuther’s Finanz-Chronik. Wiener Finanz-Courier. Neue Wiener Finanz-Revue. Oest.-ung. Finanz-Rundschau. Wiener Finanz- u. Handelsblatt. Fortuna u. oest.-ung. Capitalist. Bukow. Fortuna. La Fortuna. Neue Fortuna. Generalversammlung

. — d. Spar- u. Credit-Ver. zu Drohobycz. — d. Spar- u. Credit-Ver. zu Stryj. ■ — d. Stanislauer Spar- u. CreditVer. — d. Verwaltungsr. d. oest. Creditanst. f. Hand. u. Gew. — d. Vorsch.-Credit-Ver. k. Handel, Ge werbe u. Wirtseb. in Sniatyn. — v. d. Wiener Frucht- u. Mehl-Börse. Wiener Geschäfts-Zeitungu.Börsen-Courier. Giornale d, cam. d. comm. e d. istituti di credito. A gramer Glücksbote. d) Spa res {Vgl. auch: Bericht d. Dir. d. Bukowinaer Spare. Bilanz d. Spark, [v.j Mödling u. d. Reserve- Fondes

. Confo consuntivo d. monte di pietà e . . . cassa di risparmio di fondaz. Conte Thum in Gorizia. Ordenti. General-Versammlung d. Neuen Wiener Spark. e’s Handels- u. Börsenkalender. Jahrbuch d. neuen Fortuna. Finanzielles. Jahrbuch. Jahressitzung d. oest.-ung. Bank. ^Akoloszvdri takarekpdnztär es hitelbank .... jeientesc. K. k. priv. Länderbank. Letopis slov. posojilniee. Prager Lloyd, Der Loosfreund. Lotterie-Kalender, Mercur. II Mercurio triestino. Merkur. Verlosungsanzeiger. Cesky Merkur. Neuer

Wiener Merkur. Verlosungsanzeiger. Prager Merkur. Mittheilungen d. „Vindobona“ u.d. „österr. ung. Incasso-Ver.“ Le moniteur autrich. II monitore dei prestiti. Nadzieja. Wiener finanzielle Post. Rechenschafts-Bericht d. Creditver. f.Hand. u. Gew, in Rymanöw. -— d. Creditver. f. Hand. u. Gew. in Sanok *Rechnungs-Abschluss d. gewerbl. Spar- u. "Vorschuss.Kasse in Meran. — d. Landesbank [v.] Böhmen. Finanz. Reporter. Oesterr. finanz. Revue. Schriften d. deutsch.Ver. f. internat. Doppel ■ . Währung. Spar

- u. Renten-Zeitung. Sprawozdanie dyrekeyi banku kraj. galic. — towar. wzajemn. kredytu w Krakow. . — z czynn. banku zaliczkowego. Der Tresor. Verhandlungen d. Gen.-Versammlg. d. n.-ö. Escompte-Ges. Verordnungsblatt d. Wiener Börsekammer. Der Volkswirt. Finanzieller Wegweiser, Wahrer Werth aller im Wiener Coursblatt not. Lose. Wochenschrift d. Creditoren-Ver. Ziehungs* und Informationsblatt. Landstrass. Ziehungs- und Informationsblatt. Wiener Ziehungsbote. Zwiazek. issenwesen. Geld u. Credit.) Geschäfts

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1927
Umfang: 8
. Diese Entschließung ist nicht nur im Interesse der Ban ken, sondern auch der V o l k s m i r t s H a f t, also der Pro duktion, begrüßenswert. Schließlich betonte Dr. Schacht, daß die Reichsbank weder mit Repressalien noch gesetzlichen Maßnahmen jemals den Banken gedroht Habe, Me Auswirkungen auf die Wiener Börse. Wien» 14. Mai. (Priv.) Die Wiener Börse steht ganz unter dem Eindruck des Berliner Börsenkraches. Wohl sind die Engagement Wiens an der Berliner Börse und umgekehrt verhältnismäßig gering

, nichtsdestoweniger mutz die Wiener Börse, die von der emeknhaLbiährigen Berliner Börsenhausse fast gar nichts prvfitiert hat, jetzt» da das Blatt in Berlin sich gewendet hat, dennoch an den Berliner Börsenkrach glauben. Die Wiener Börse, die nach den Wahlen auf dem besten Wege war, eine Anglei chung der Kurse der gut fundierten österreichischen Jn- dustriewerke an die Kurse der verwandten ungarischen und tschechischen Effekten vorzunehmen, wird zum Leid tragenden des Berliner Börsenkraches. Hatten schon

die vorgestrigen Kursrückgänge der unga rischen und tschechichen Aktien leichte Wunden an der noch iimmer schonungsbedürftigen Wiener Börse zurückgelas sen, so konnte sich der Markt den Folgewkrkungen des gestrigen Berliner Kraches ebensowenig entziehen, als gestern die ersten, wenn auch indirekten Exekutionen in österreichischen Papieren erfolgten. Hiezu gesellt sich auch der Umstand, daß Berlin mit Rücksicht auf die geplante Einführung gewisser österreichischer Jndustriepapiere, wie Alpine Montan, Siemens

der Organisation der Wiener Presse, 50.- 36, m Stt 4-V 88- 25J 17/ IRachdruck verboten.) 29 Am Leben und Glück. Roman von F. K u n t s ch « e r. Endlich sah er den Instruktor den weiten Schlotzplatz überschreiten, wußte also, daß der Knabe, den man noch «Mer geistig nicht anstrengen wollte, für einige Stunden frei war, und trat wenige Minuten später bei diesem ein, ft! kr ihn mit stillem Lächeln begrüßte. »Endlich! Mein Gott, wenn Sie nur wüßten, wie bange Ar immer ist, wenn Sie nicht bei mir sind! Ach

sich Achen Stimmungen nicht hingeben. Willst du dich nicht E» wenig auf die Ottomane hinlegen, Benno? mnlJ Mt müder Bewegung erhob sich der Kranke. ' M «Ja, aber in Ihrem Zimmer und Sie lesen mir etwas 3,75t l0 J' bitte!" Hugo nahm sich vor, mit Frau von Melzow zu sprechen; iS »efe s " " ■" "" Öiteni e Müdigkeit wollte ihm nicht gefallen, es war vielleicht Me Berliner Börsenkatastrophe. Die henttge Berliner Börse schwächer, aber ruhig. Bern«, 14. Mai. <Prtv.> Die unerhörten Kurseinbrüche an der gestrigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 07.07.1911
Umfang: 24
, das Fachblatt der Wiener Börse, das Iudenblatt „Finanzielle Warte", indem es schrieb: „Das Anschwellen der Sozialdemokratie kann ... die Börse keineswegs mit Besorgnis erfüllen... Nicht zu über sehen ist, daß die Sozialdemokraten jetzt mit großen Machtmitteln den Kampf gegen die Klerisei (soll wohl heißen: katholische Kirche) auskämpfen werden . . . Das hat die Börse sehr zu erwägen und sie hat daran fest zuhalten, daß es ihren Interessen weniger abträglich wäre, wenn alle 516 Abgeordnete Sozialdemokraten

auf wirtschaft lichem Gebiete gleichfalls wieder die freiheitliche Richtung (soll heißen die Wucherfreiheit. R. d. „B. Z.") zum Siege gelangen werden, in entschiedener Weise' hervor und die durchwegs günstigen Erwägungen die sich an das Ereignis des gestrigen Tages knüpften haben der Tendenz einen nachhal tigen allgemein wirkenden Impuls geboten. Der Börsenberichterstatter des jüdischen Wiener „Extrablat tes" schreibt in der Nummer vom 15. Juni: „Die Niederlage der christlichsozialen Partei

hat, wie nicht anders zu erwarten war, die Finanzkreise mit Be friedigung erfüllt. Sind doch die gefährlichsten Gegner der Börse nicdergcrungen, die Persönlichkeiten, welche jahrelang einen heftigen Kampf gegen das mobileKapital geführt haben, ausge schaltet worden. Man wagt zu hoffen, daß in der neuen Reichsvertretung die Interessen des Finanzverkehrs besser gewahrt werden dürften, als dies in dem alten Abgeordnetenhaus der Fall war." Ein ähnliches Urteil fällte am 20. Mai 1907, anläßlich der damaligen Reichsratswahlen

der Reichsratswahlen die Zeit des Kul turkampfes in Oesterreich angerückt sei. Das jüdische „Extrablatt" schrieb am 21. Juni: „Die Wiener Bevölkerung hat nicht weiter geduldet, daß Wien die Hauptstadt der Finsternis und der Intoleranz bliebe. Die deutsche(l), die freiheitliche Sache hat gesiegt. Oesterreich, das war bis zum gestrigen Tage der letzte klerikale Winkel Europas. Selbst Spanien hat schon lange die Fesseln abgestreist. Nun wird es in Oesterreich Licht. Unter den Wiener Gewählten sind die Vor kämpfer

einen Schlag erleiden und die Sozialdemokraten vorwärts kommen, dann jubeln die Börse und die Kartellisten und die Volksbewucherer und die Spekulanten und die Freimaurer, denn dann sehen sie ihren Weizen von neuem blühen. — Eine bessere Qualifizierung der christlichsozialen Partei als wahre Volkspartei wird nicht zu finden sein und braucht man auch nicht zu suchen. Nun heißt es, mehr denn je festzusammenhalten. Ein neues Ministerium. In Folge des Ergebnisses der Reichsratswahlen hat das Mi nisterium

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