, oder — man fahrt aus damit!" Der Wiener war sprachlos; er murmelte nur et was von unerhörter Grobheit und entfernte sich eilig. Gleich daraus kam ganz verdutzt die Kellnerin herein und berichtete, er hätte die Rechnung verlangt, morgen früh reise er ab. „Mach' ihm nur die Rechnung, Kathete," sagte der Postmeister, „und gieb ihm noch ein Blüm'l mit auf den Weg, sag, weil wir froh sind, einen solchen G'sellen los zu haben!" — Als man wieder im Herrenstübchen saß, sprach Dr. Maas die Befürchtung aus, die Sache
konnte ihr Nachspiel in den Zeitungen haben, der Wiener sehe ihm danach aus; er werde ohnehin die Ausweisung der Dirnen nicht verschmerzen . . . „Meinen Sie?" ... sagte der Postmeister in gedehn tester Breite, und stieß mit dem Doktor an, weil er sich so wacker ins Zeug gelegt habe. „Gar nicht Zutraut hätt' ich's unser'm Doktorle," schmunzelte er zu O'Reilly. — Domanig, Die Fremden. 9