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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 09.08.1924
Umfang: 10
lieber einer hin mid meldet den Vorgang: zwei schla gen sich schon um das Holz. Ein Wachmann kommt. N>'ti«Me fchie bemerkt fort. . . aibfülhven . ^ . aMefern . . . Einer schleppt rasch noch ein paar Balten un trocken. nur riesige Grundwasser? BolkwittschastlichrZiandschao. Die Wiener Mefie und Italien. Reben den deutscher« und tschechoslowakischen Besuchern der Wiener Meffe, welche jedes Jahr das Hauptkontingent stellten, finden wir unter den Besuchern schon seit der ersten Messe im Jahre 1921

ist, daß eine so bedeutende Institu tion, wie es das nationale Syndikat fllr Land wirtschaft, Handel und IndMrie in Florenz ist. regelmäßig Gesellschaftsreisen zur Wiener Messe organisiert und daß die Teilnel?mer außerordent lich befriedigt zurückkehren. nachdem sie zahl- reiche HandelsverbinVllinaen angeknüpft haben Besonders seit dein Abstisiuß des Hiand«l<l- vertrage» .Mischen Italien und Oesterreich haben die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern und damit die Geschäft« der Wiener Messe eine starte

Aufwärtsentwicklung durchge macht. Auf der letzten Wiener Messe sah man unter den Ausstellern, «Ine große Aahl von Ita lienern, > esoivders aus der Lcbenvmittelbrmzche, daim von Kakfee -Exprehmoschinen und aus der Autvmobilindustrie. Auch ebne italienische Bi- jouteriesirma war unter den Ausstellern imd es wurden zahlreiche Bestellimgen von Brokaten und Teppichen w Mailand gemacht. Einen gerlidezli senssationellen Erfolg hatten die Kaffee-Expreßmaschinen. welche ständig von einer großen Besucliermenae uiilftanden

waren. Diese Maschinen wurden von einer großen Zn^l von Wiener Hotels, Restaurants unld Eaf^s bestellt. Noch bedeutender als die Verkäufe der Ita- lienr lvnren ihre Einkäufe aus der Wiener Messe. Die offiziellen Berichte der Wiener Messe verzeichnen 'fast in ollen Gruppen eine große Zahl von italienischen Musen. «Bon den Artikeln, welche vorwiegend von den Italiener getaust werden,, sind vor allem die Wiener Bijouterie- und Lederindustrie zu nennen» von dieser Leder taschen für Damen, Advokaten- und Dokumenten

ist die Tatsache, daH Italien in Wien zahlreiche KunstgewerbegegenMnde, Llkxusmöbel und Uhren taufte. Die Wiener Splelzeugindustrie, welche aus der ganzen Welt bekannt ist, «fand >unter den Italienern eben», saills zoihlreiche «Käufer. Damit Ist aber die Liste ider von italienischen Kaufleuten gekauften Ar- tdtek noch nicht erschöpft. Auch auf der technischen Messe in der Rotunde zeigt sich großes Inter esse für Maschdnen!. ibefonders landwirtschaftliche. Die Käriifer und Aussteller der Wiener Messe zeigten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1925
Umfang: 4
mit vollendetem 21. Lebensjahre die Großjährigkeit erlangt habe. Er beantragte ferner, die Mutter des Beklagten, Gräfin Nandine Berchtold, darüber zu befragen, ob ihr Sohn ständig in Wien wohne und ob cs richtig sei, daß er von ihr monatlich 50 Millionen an Taschengeld beziehe. Die Zuständigkeit des Wiener Gerichtes sei eben durch den Umstand ge geben, daß der Beklagte im Strudelhof eine ständige Wohnung habe. Der Borsitzende teilte zunächst mit, daß der Beklagte laut Auskunft der Wiener Polizeidirektion

. Der Oberste Gerichtshof mner Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. Smolik-Finger, harte über die Frag« zu entscheiden, ob durch eine bloße Frage an den Arzt >das Verbrechen nach § 144 begangen werden kann. Beim Kreisgericht Wiener-Neustadt war der Bauer Anton A u mann in Pfaf-fftäiien wegen Verführung seiner 16jährigen Stieftochter und wegen Verbrechens nach § 144 St.-G. angeklagt, weil er die Stief tochter nach Wien geschickt l>atte, um einen Arzt zu fragen, ob sich die Folgen dieses Verhältnisses

an den Arzt keine andere Deutung zu- laffe, als den Drsuch einer Fruchtabtreibung. Auf Grund einer da gegen erhobenen Nichtigkeitsbeschwerde hob der Oberste Gerichtshof das Urteil auf und verwies die Sache zur neuerlichen Verhandlung an die erste. Instanz. 8 Der Vater als kindsmörder. Wiener-Neust a d t, 13. Juni. Der zwanzigjährige Hilfsarbeiter Matthias Salzer aus Lanzen- kirchen hatte mit der Bauerntochter Josefa Koglbauer ein Liebesverhältnis und am 28. Oktober 1924 kam ein Kind zur Welt. Da Salzer

, peinlichst ordnungslie- beud. sucht in frauenlosem Haushalt Posten. Briefe erbe ten unter „Selbständig 489" an die Verw. 6 Tüchtige, zuverlässige Schank kassierin sucht Stelle. Unter „Gleich od. 1. Juli 467" an die Verwaltung. 6 Gasthosköchin sucht Saison- stelle aufs Land. Briefe unter „Sofort 469" an die Verw. 6 Gute Wiener Köchin sucht Stelle auf sofort. Herzog- Friedrich-Straße 32, 4. Stock links. 407-6 Ingenieur mit guter Rechen praxis sucht Stellung in Re chenbüro, Kontor, als Privat sekretär usw

: Schlossergasse 5 und Josef Hauck, in den Tabak-Trafiken Leopoldstraße 11, lnnbrftcke. RudoHstraße 4 und durch die Geschäftsstelle Wiener Messe-Aktiengesellschaft Wien, VII., Museumstraße 1. Wegen vorgerückter Saison verkaufe ich die noch lagern den Modelle u. Strohhüte zu tief reduzierten Preisen. I. F. Wieser, Burggraben 19. 7782-7 Tadellose Flor- und Patent, strümpfc per Paar 8000 X. Wresfe an den Auskunft?, tafeln unter 477. 7 Liegestühle, hart, bespannt. 18 8, Schreibtische, hart und in Zirbclholz Buchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 28.06.1851
Umfang: 8
ferner ZtlbiKe Maray als Rosine im »Barbier von Sevtlla« — dann Wiener Scenen, Wiener BonmotS i« Bildern, RebuS, Masken und Trachte«/ nach Original -Zeichnungen von Eajetan, in Kupfer und Stahl gestochen von Geiger, Sürch und Aoung. Dieses beliebte und allgemein verbreitete Journal erscheint täglich im Formdte der große» illustrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine Ausstattung sprechen sich die geach- tetsten und gelesensten deutschen Blätter äußerst günstig und empfehlend

auS, so auch von Wiener Blättern das 'Fremdenblatt» und das «Wiener N r u ig keit s - B ure au.» ES heißt darin vom 3 Mai: ' --Die Regsamkeit, welche in letzterer Zeit der Redakteur der Wiener allgemeinen Zei tung- (Theaterzritung), Hr. Adolf Bäuerlr, für sei» Journal zum Besten seiner Abonnenten entfaltet, verdient die lauteste Anerkennnng. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich er scheinen die den« Blatte beigefügten Modebilder für Damen nnd Herren, welche den Parisern den ersten Rang streitig

machen. — Für die Londoner Industrie-Ausstellung sind bereits mehrere tüch tige Zeichner am Ausstellungsorte gewonnen worden, welche für dieses Journal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. Daö ani I .Mai d. IS. der 'Wiener allgemeinen Zcitung« beiglegte große Bild, das Innere des AusstellnngspalasteS darstellend, machte für die selben den Anfang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nachfolgen. In belletristi scher und künstlerischer Beziehung ist die „Wiener allgemeine Zeitung' gegenwärtig

daö vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland/ und jedem gebildeten Leser auf das Wärmste zu empfehlen. Der »O e st e r r e i ch ifch e Volksbot?» bemerkt über die 'Wiener allgemeine Zeitung«: »Seit Neujahr hat dieses Journal einen anßerordentlichen Aufschwung genommen; kein Blatt ist reicher an pikanten Neuigkeiten und es. überxagt die Zahl derselben wohl die aller übrigen Zei tungen. Es ist der Titel »Wiener allgemeine Zeitung« sehr gut gewählt, denn ste gibt Kunde von Allem, was in der Welt

illustrirte Zeitung dagegen hält, die, mit Holzschnitten versehen, nur einmal in der Woche erscheint, und jährlich 16 fl. C. M. kostet! Endlich der »Wanderer« von« 13. Juni d. Js. enthält nachstehende Empfehlung: Die Bilder-Beilagen des Herrn Adolf Bäuerle zur »Wiener allgemeinen Zeitung« (Theaterzeitung) haben bereits durch ihre schöne, elegante Ausstattung die allgemeine Anfmerkfamkeit auf sich gezo gen. Besonders gelungen sind die »Modenbilder,' welche mit den. sranzöslschen gleichen Schritt halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1920
Umfang: 8
Johann Fink von einem Schlaganfall betroffen. Im Befinden desselben ist inzwischen aber doch wieder eine Besserung eingetreten. — Gestorben sind am Jänner Frau Agnes Haupt, geb. Lanterer, im hohen Alter von 84 Iahren und Frau Ther. Oberhuber geb. Schieferle 36 Jahre alt. Die Wiener Linder w Groden. Man schreibt Uns aus Eröden: Am 3. Jänner traf in Klausen der dritte Transport Wiener Kinder ein. Dort stiegen die für Klausen und Groden bestimm ten Kinder aus. Zwar waren einige Kinder durch den Abschied

der anderen großen Menge Wiener Kinder etwas wehmütig gestimmt worden; aber alsbald wurden die Gemüter der Kinder durch warmen Tee und durch feinen weißen Kuchen, den die Frau Wirtin vom Gamphof am Erödner Bahnhofe in überreichlicher Menge bereit gehal ten hatte, wieder fröhlich gestimmt. Mit großem Entgegenkommen ließ sich die Direktion der Gröd- nerbahn herbei, mit dem Zuge auf die Wiener Kinder zu »arten, obwohl dadurch der Zug eine zweieinhalbstündige Verspätung erlitt. So konnte die Fahrt um 7 Uhr abends

ins Grödnertal an getreten werden. Die Fahrt verlief gut. Im Scherzen und Lachen kam bald der Wiener Hu mor der Kinder zum Ausdruck. Freilich schliefen auch manche, ermüdet von der langen Fahrt, ein und wieder andere schauten durchs Fenster auf die vom Monde schwachbeleuchtete Schnee- und Berglandschast und meinten, ob schon viele unter die Lawinen gekommen, ob schon Wiener von die sen Bergen abgestürzt seien. Ein grober Mann hatte den Wiener Kindern irgendwo manchen Schrecken eingejagt

, indem er ihnen vorschwefelte, sie kämen in fürchterliche Schnee- und Eisregionen, wo fortwährend Lawinen von den Bergen her unterkollerten und Häuser, ja ganze Dörfer mit 'ich in die Tiefe rissen. War jedenfalls ein guter Geograph und dazu ein nobler Jugenderzieher! Nun bekamen die Wiener Kinder einen anderen, richtigen Begriff vom Grödnertale und schon heute kann man sagen, daß es den meisten Kin dern hier gefällt. Von den fürs Grödnertal vor läufig bestimmten 29 Kindern — in St. CkMtina fehlen noch 8, für Wolkenstein

2 — stiegen 14 in St. Ulrich, 9 in St. Christina und 6 in Wolken stein aus. Trotz der späten Abendstunde hat St. Ulrich und St. Christina Vicht leicht soviel Leute an den hellbeleuchteten Bcchnhöfen gesehen, wie heute, bei der Erwartung der Wiener Kinder. In St. Ulrich verabreichte Frau Emilie Witwe Waldboth, Besitzerin der kleinen Bahnhofrestuura-' tion, den Wiener Kindern Kaffee und Brot; in St. Christina führte Herr Koop. Pramstrahler die Kinder ins Hotel Post zu einem wohlschmeckenden Tee mit Kuchen

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.04.1926
Umfang: 8
wird das Blatt zugestellt. Die Mitarbeiter der Alpenzeitung. Das Geheimnis des Wiener Korrespondenten der fa schistischen „Alpenzeitung" ist nunmehr geklärt. Es ist das Herr Oskar Gern er, ein aus Rumänien stammender Deutscher. Vor kurzem wurden Gerner von Wiener Jour nalisten die lebhaftesten Vorwürfe Wer seine Handlungs weise gemacht. Gerner suchte sich damit zu entschuldigen, daß er sich in großer materieller Notlage befinde. Da Gerner ohne vorheriges Befragen beim Syndikat der Zei tungskorrespondenten

die Journalistenräume dieser K!or- poration betrat, wurde ihm von der Syndikatsleitung das weitere Betreten der Räume untersagt, zumal nicht nur die inländischen und deutschen Kollegen, sondern auch die Wiener Vertreter anderer auswärtiger Blätter nicht länger gesonnen sind, mit einem derartigen Journalisten in einem Raume zu verkehren. Nunmehr hat Gerner das Syndikat der Zeitungskorrespondenten verständigt, daß er die Berichterstattung füjr die „Alpenzeitung" aufgegeben habe. Der ehemalige Sekretär des Südtiroler

sein." Solche Sachen kommen nur in einem Staate vor, der in voller Kulturblüte steht. (Wild west!) ' i; Das verbotene Work. In Meran sind mehr als 50 Hotelbedienstete, darunter besonders viele Oesterreicher, Wiener und auch Tschecho- slowaken entlassen worden, da nach dem Ausländergesetz nicht mehr als 5 Prozent Ausländer angestellt sein dürfen^ Die Besitzerin des Hotel „Meranerhof" wird mit der Sperrung des Betriebes bedroht, wenn nicht die Zahl der Ausländer auf 5 Prozent vermindert wird. Die faschistische

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1922
Umfang: 12
. Ein Wiener Brief schildert im „Petit Pari- fien' die innere Lage Oesterreichs, die immer -oeunvuhigenid-er werde. Die B-örfenpanik treibe die fremden Werte zu phantastischen Preisen hin- dcrß Poincare im Senate so rückhaltlos für Oesterreich -eingetreten sei. Man müsse aber rasch handeln, wenn man einen endgültigen Zusammenbruch Oesterreichs verhindern wolle, der von schweren Folgen für Frankreich begleitet fein müsse. In „Actton frcmcaise' überschretbt Jacques Damville seinen Artikel mit „Agonie Oester

Hilfe bringen kann, erscheint zweifelhaft. Es wäre etwas anderes, wenn die deutsche Mark es neuen Kronensturizes, der es dem Staat un möglich macht, dvlirgendste Käufe dm Auslande zu befangen, bedrohte Oesterreich Mit der schreck lichsten aller Krisen. Der Artikel bespricht weiter die Resolutionen des Wiener Anbeiterrates, ins- dssonders den Vorschlag Otto Bauers, die Mnrk- -wcihriung einzuführen, -falls der Kreditplan des Völkerbundes nicht ehestens zur Durchführung „Petit Puristen' -schließt

. Es ei denn, daß Vorarlberger Volk, die Gefährlichkeit der Lage erkennend, feinen Willen In Gestalt einer neuen Umfrage oder Vorabstimmuna in einer den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechenden Weise noch -rechtzeitig und unzweideutig vor aller Welt zum Ausdruck bringt. Wiener Sommer. Ein Sommer des Mißvergnügens. Ekn Panik- fommer der Valutenkurse, der Angst vor dem Winter. Und ttotz alledem ein schöner Sommer. Nicht nur der Fremde, auch der Wiener fühlt ~ — den bezaubernden Reiz dieser Stadt noch im mer. Blumen

Gemüt und wenig Geld „verkostet' wurde, wie der Wiener sagt. Aus dem Renn platz in- der Freudenau fliegen jeden Sonntag Milliarden Bapier-zetteln ln die Spiel» u. Wett höhlen, üm di« Rotunde dreht sich da» Karussell der Traberwagen, «s wird heu« kein« „tote Theatersaifon' geben, wir haben Sommer» und tingellangeln. der Der Mener Betrieb -ist also, -während Kronenkurs täglich sinkr und^ die Teuerung stündlich steigt, wäh rend vor allem die Fleisch preise geradezu haujsieren wie Spekulations papiere

- Eams „konferieren' Buben, welche die Schul pflicht noch nicht entlassen hat. mit Greisen, die eine verfehlte und entwertete bürgerliche Exi stenz mit Defizit und Enttäuschcing abschlossen, um die von Hasardeuren zu beginnen. In den Kanalabflußlokalitäten Wiens sammeln sich -die desekten Existenzen, die von einem besseren und soliden Dasein kommen, mit -betrugslustigen Vampiren, die auf Beute lauern. Die berühmte und vielgerühmte Wiener Gesellschaft, die einst literarisch-geistreiche Konversations

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.07.1924
Umfang: 6
«01.? l'sxllck »b S Ukr »kenli» x o »i i e « ? mit c?> SNNL lles Os'kina! wiener Selirammel- (Zliiisteltü I'isckiliu«?r »! Quie Kucke, eclle iiiesixe ^Vsine, öivr vum -! kiir^erliebe preise. ke»lsui-st«ui'. X»n» Bozen «»d llmiebm». In Gries v«rWed am S. ds. erst Wjührig Joses L ardschn ei de r, Besitzer des weit und breit bekannten Posthotels «Wei ßes Mßl' in St. Ulrich i. Gröden. Er war vor wenigen Wochen von einem schweren Halsleiden befallen worden!. An seiner Bahre trauern die Witwe Frau Roisa, geb. Mair

-und die Neue Wiener Bühne 'übernommen hat, aber seit den Zeiten der Goldimark sich um das Wiener Ge schäft nicht viel Mnmert, hat diese beiden Thea ter in große Verlegenheit gebracht, denn sie -muhten vor einigen Tagen» plötzlich schließen. Herr Robert hat die von ihm gepachteten Büh nen weiter verpachtet, >die SubPächter haben ihre Verpflichtungen mit entsprechendem Ge winnanteil wieder an Dritte übergeben, wie denn überhaupt isolch-e Schiebungen in den letz ten Jahren in Wien modern geworden

sind.. Die sommerliche Hitze hat es bewirkt, daß die Theater leer sind, ja an der Renaissance-Bühne wurde vor einigen Tagen «mch nicht eine Karte -oerkaust, so daß dort das Gastspiel der Berchtes gadener abgebrochen werden mußte. Es wurde erklärt, daß die Wiener Roibertbüihnen über be hördliche Anordnung gesperrt worden sind, weil die Ko-ngesl-ion am 3V. Jui abgelaufen ist. Die Polizeibelvvde wehrt sich aber in einem Vor halt gegen diese Unterschiebung und gibt z', daß sie die Konzession erneuert hätte

oihn-e Rücksicht daraus, ob die Schauspieler oder Angestellten ihre G-a-gen be-torNmen, die Äujstbarkeitssteuer ein. Sie ist sicherlich eine schwere Last für die Wiener Thoaterdirektoren und hat ,zur gegeniwärtigien Krise der Wiener TiM-ter viel beigetragen. Man ist gespannt, was der Herbst -bringen wird. Jedenfalls g-la-ubt man -an manigssache Veräinberungien im Wiener Thea- terleben. Sport. I j S l I i ii v. Die olympischen Spiele. Poris, 8. Juli. Im olyompischen Wettstreit des Boxenls schlu

-g der Spanier den Italienler mit S zu 7. Snglmch- 'schlug Argentinien im selben VeHÄltnis. .Ruad um Arankreich.' Toulon, 8. Juli. Die allgemeine Klasfafikation nach der 8. Etappe des Rennens „Rund um Frankreich' lautet: 1. Votecchio, 2. Fnmtz, 3. Brunero. Oneglia, welcher der nächste gewesen wäre, schied aus dem Reninen- aus, weil er -bei einem Zusammen stoß mit einem Auto schwere Quetschungen er litten hatte. Theater. Krise der Wiener Theater. L. -Kl. Wie n, 4. Juli. Was man schon leit Wochen befürchtete

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1903
Umfang: 8
Ernennung. Der derzeit bei der Wildbach verbauung in Meran in Verwendung stehende Herr Emil Rumpf wurde zum Forstinspektionskommissär II. Klasse ernannt. Jur die Leöensrettnng eines vierzehnjährigen Knaben von dem Tode des Ertrinkens wurde dem Zimmermeister Georg P e n z in Fulpmes die ge setzliche Lebensrettungstaglia zugesprochen. Touristische Leistung. Die Guglia di Brenta, ein bekannt schwieriger Felsturm in der Brentagruppe, wurde dieser Tage zum achtenmale von einer Wiener Dame

des D. und Oe. Alpenvereines am Miesbühel im Seebertale (Hinterpasseier) bei zahlreicher Beteiligung programmäßig dem all gemeinen Besuche übergeben. — Montag den 7. Sep tember wird der Zubau zur Wiener-Neust ädter Hütte im Schneekar an der Zugspitze feierlich eröffnet werden. — Die Sektion Bamberg des D. und Oe. Alpenvereines beschloß in ihrer letzten Hauptversamm lung den Bau eines Unterkunftshauses auf dem Fedajapaß (2029 Meter) in Gemeinschaft mit der Sektion Meran. Keideköeerausfuhr. Von der Station Schenna wurden

-Clearing-Verkehr Nr. 3168. — Giro-Konto bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank. — Giro-Konto beim Wiener Giro- und Kassen-Yerein. Coulantester Ein- und Verkauf aller Gattungen Lose, Renten, Prioritäten, Obligationen, Pfandbriefe, Gold- und Silbermünzen, fremder Noten etc. Bar-Einlagen werden im Konto-Korrente zum günstigsten Perzentsatze verzinst. Lose auf Raten gegen coulanteste Berechnung. Anweisungen auf alle wichtigen Plätze des In- und Auslandes. Vinkulierungen und Devinkulierungen sowohl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 24.05.1913
Umfang: 24
auf die Alpenländer um eine äußerst dringende und wichtige Vorlage handle, an deren endlicher Durchführung die Be völkerung lebhaft interessiert sei und die sie sehnlichst erwarte. Ministerpräsident Graf Stürgkh erklärte, daß er den vorgebrachten Wunsch, der auch von seilen anderer Parteien laut geworden sei, nur begreiflich finde. Die Regierung werde sich auch bemühen, den Lokalbahngesetzentwurf sobald als möglich dem Hause vorzulegen. Die Ersatzwahl für den Abg. Schuhmeier. In einer in der „Wiener Zeitung

" veröffentlichten Kundmachung der niederösterreichischen Statthalterei wird die Ersatzwahl für den Abgeordneten Schuh meier für den 8. Oktober, hezw. 14. Oktober aus geschrieben. Studentenkrawalle in Wien. — Zweierlei Matz. An der Wiener Universität wird schon seit Tagen gerauft, demoliert und krawalliert und zwar zwischen den deutschnationalen und den jüdischen Studenten. Bei den Krawallszenen wurden viele Studenten blutiggeschlagen, vor der Universität ein Feuer angezündet und derlei Heldentaten mehr verübt

nichts dagegen geschehen, so aber hat das noble Rektorat der Wiener Universität sogleich ein allge meines Farbenverbot erlassen sowie die strengste Untersuchung und Verfolgung eingeleitet. Die Tore der Aula bleiben bis auf weiteres gesperrt. Der Eintritt wird nur gegen Vorweisung der Legitimationen fine neue PerNen-MMM in Tirol. Don Bojen nach Köhlern. 900 Meter über der verkehrsreichen Fremden station Bozen-Gries in Südtirol liegt an dem schroffen, schönbewaldeten Rotsteinberg die Sommerfrische Köhlern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.07.1920
Umfang: 8
. Die Südbahngesellschaft hat gleichwie die österreichische Staatsbahn verwaltung einen Expreßgutverkehr zur Beförderung von Lebensmitteln auf ihren im österreichischen Bereiche gele genen Linien und auf der Wien-Pottendorf-Wiener-Neustüdter genen Tinten uno aus oer Wien-Pottendorf-Wiener-Neustadter Bahn nach Kurorten und Sommerfrischen für solche Parteien eingerichtet, die die Lebensmittel aus ihrem ständigen Wohn orte zu beziehen genötigt sind. Für diese Sendungen und die leer zurückgehenden Behälter gelangen

. Die große Wiener Armee. In der Art wie die neue Armee ausgestellt wird, sind Maßnahmen getroffen worden, welche von großer politischer Bedeutung sind und die das Übergewicht der „Wiener Armee' gegenüber den Ländern sicher stellen sollen. Rach § 8 des Wehrgesetzes vom 18. März 1920 wird in jedem Land zur Verwaltung der Heeresangelegenheiten eine Heeresverwaltungsstelle errichtet. Das gäbe nun neun Heeresverwaltungsstellen. Wie wir vernehmen, wurden nur sieben Heeresverwaltungsstellen, und zwar in Wien

der In den einzelnen Werbeberelchen anzuwerbenden Heeresangehörigen für Wien 9000, Niederösterreich 0500 und für das Burgenland 1500, zusammen 17.000 beträgt, auf die übrigen Länder entfallen die auf 30.000 fehlenden 13.000 An gehörigen. Die Heeresverwaltungsstelle Wien umfaßt daher 17.000 Personen gegenüber den restlichen 13.000 der an- deren Lander. Überdies sind die drei Wiener Brigaden einem Inspizierenden unterstellt. ^geistlichen erhalten haben, was in der Bevölkerung natürlich sch. das möglich? Wir saßen

Ein Militär-Konzert auf der Kurhaus-Promenade findet 'am Donnerstag, den 15. Juli, von 9—11 Uhr abends, statt. 1298 Forsterbräu Meran. Heute Abendkonzert der Kapelle ämmerlo, Eintritt frei. 1300 Aus aller Welt. Die besteuerte Wiener Gemütlichkeit. Einem Begriff» den es ohnehin nicht mehr gibt, wird jetzt endgültig der Garaus gemacht: der Wiener Gemütlichkeit. Der bescheiden, gut mütigen Gemütlichkeit, dem Behagen an den kleinen Freu den des Daseins, dem geht es jetzt an den Kragen. Diese -Art

auszu rotten. Selbstverständlich ist es die in Oesterreich immer am nächsten liegende Form einer neuen Steuer, einer Spiel abgabe für öffentliche Lokale, also vor allem für Kaffeehäuser. Die Abgabe beträgt 2 Kr. bis 20 Kr., je nach dem Rang des Kaffeehauses, das sich selbst einzuschätzen hat. Jeder Spieler hat vor Beginn der Partie eine Art Steuermarke zu lösen, oann erst hat er die gesetzliche Konzession, den Pagat Ullimo Wiener Persönlichkeit in einer Redaktion zu Protokoll, gestern estaurant

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 06.09.1922
Umfang: 7
hat wieder zur Bedeutung einer internationalen Großstadt zu» rllckgefunden, Die Entwicklung, die Wien se dem Tiefpunkte seines Niederganges nach auf wärts genommen hat, ist steil und für die Pes simisten, die den 'Untergang dieser Stadt prophe- zelten, erstaunlich rasch. Die Fremden, die der große Markt der Wiener Messe anzieht, finden indesm eine! Stadt, die zum mindesten äußerlich ein fröhliches und- üppiges Antlitz trägt. Die Le- oensmittelhandlungen sind voll und reichlich be laden, die Geschäfte mit/Warengütern

gedrängt, die großen Hotels mit Luxus und exquisitem Komfort belebt, die Theater im Dollbetrieb künstlerischen Aufschwunges, die Abende mit den besten Kräften besetzt, die Oper herrlich und einzig wie in den besten Tagen, die Operetten bühne, dieser echte Wiener Heimatboden um- schwärmt und ümgaukett von jenen Wiener Melodien, d' i. 'die in die ganze Welt getragen wur den, die Damen trotz aller Not und trotz aller Schwierigkeiten des Alltags noch immer mit repräsentabler Modekultur bekleidet

, noch im mer Wienerinnen. Die Speisekarten wieder die bekannten!. und beliebten Reize der Wiener Küche bietend und selbst die Blume des Kämt« nerstraßenkorsos, ■ diese aus dem Wiener - d kolporti Wald kolportierte Botanik, blüht bunt und zart. Die Fremdien werden nichts von dem zer störten, zerfallenen und totgesagten Wien merken, ja selbst von den Teuerungswellen, die es überschwemmen, nicht berührt werden. Selbst dem Wiener Einspänner?' und Fiaker, dessen Größe t Bedeutung und Größe wirklich nur mehr

in sentimentalen Couplets löbt, flößt die Kaufkraft der ausländischen Valuta Respekt ein, Dollar und' Franken helfen 'ihren renitenten Pferden auf die müden Beine und es könnte das Wun der geschehen, daß der Amerikaner und Fran' zose wieder vom Ring zum .Lusthaus in zehn Mi- Leg nuten fährt, wie es Tn alter Legende heißt. Die Wiener Fremden, die ja nicht gerade Her kommen, .um verlebten Legenden zu begegnen, finden dennoch die Vergangenheit, zum minde sten die Gräber der Kultur m. jeder Straße. Trotz

auf ihrem Wege Wien, das den Messewimpel über erwartungsvollen Stra ßen und Plätzen gehißt hat. Jener Herbst, der die Bäume des Wiener Waldes verfärbt, ist keine melancholische Jahreszeit, keine Erinne rung der Trauer es ist Wiens vornehmster, -nobelster landschaftlich schönster Monat; die Stadl durch Monate von Schwüle gedrückt, durch Monate geflohen, erwacht wied'er, der Betrieb der Großstadt beginnt, und in einer Zeit, die,nicht eoen zur Hofftrungsfreude ge stimmt erscheint, regt

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
, jeweils am Nachmittag, zur Aufführung. Alles' Nähere ist im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe und aus den Plakaten ersichtlich. Das Rundfunkprogramm Am Samstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Arbeit und Ener gie; 11—11.30 Eine halbe Stunde bei Fried Walter; 11 30—11.40 Uber Land und Meer (nur Berlin, Leipzig, Posen); 12.85—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Die Kapelle Jan Hosfinann spult „Am laufenden Band'; 15.30—16 Front berichte: 16—18 Stelldichein bekannter Wiener

' Sterzing: 13., 14. Nov. „Komö dianten^ . Auer: 13.. 14. Noo. „Wunschton- zert' Tramin: 12.. 13.. 14. Noo. „Der scheinheilige Florian' Eppan: 13., 14. Nov. „Der Strom' Latsch: 13.. 14. Nov. Das unsterb- liche Herz' St. Ulrich: 12., 13.. 14. Noo. „Reh let für Deutschland' Rials: 12., 13.. 14. Nov. „Der ver kaufte Großvater' Salurn: 13., 14. Noo. »Rosen ln Tirol' . - DER TOHFSLMWAGEH SPIELT IN: Blntl: am 13. Noo. „Diener viut — Heimat in Waffen' Mühlbach: an» 14. Nov. ..Wiener Blut — Heimat ln Waffen

' Schabs: am 15. Nov. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' vahrn: am 16. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' S. Andrä bei Brixen: am 17. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffe,»' - Villnöß: am 18. Nov. „Wiener Blut — Heimat ln Waffen' waidbruck: am 19. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Waffen' Lasen: am 20. 'Noo. „wiener D..»t — Heimat ln Waffen' Klausen; am 21. Noo. „Wiener Blut — Heimat in Woksen- Ausserdem überall die Deutsche Wsshenschau r.-w-vsg

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1922
Umfang: 6
der Schulden der Entente an Amerika. Das Wölfbüro meldet -aus Paris: Nach einer Meldung der Agentur Havas aus Taledo (Vereinigte Staaten), hat Han-delssekretär Hoo» ver in einer Rede erklärt, die Weigerung der Rückkehr zum Walzer. Die Wiener Tanzmeister, für die Mode ihrer Kunst ebenso mahgbend wie etwa -die Schneider ''r die Herbst» und -Frühjahrstoilette, haben die ückkehr des Wiener Walzers angezeigt 'und leichzeitig- den Urwaldtänzen, die in den letzten alhre-n in die Ball- nnd Barsäle, in die Privat

Gesellschaftsbälle und die kleinen-, be- ei-denen Fasthin-gsfreuden der Borstadilo-kale -werden vom Foxtrott und Shimmy überschüttet. Ein z-weitklass-I-ger Ballettabend der Oper, -der die restlichen Koryphäen auf die Beine bringt, das Betteltnstvu-ment -eines Da-g-abunden, der mit „wienerischer Rute' fchnorrt, die Sentimen-- talitätseinlage einer Operette —- damit find eigentlich alle Wiener Erinnerungen an -den Walzer, der in der Praxis sozusagen^ nicht mehr ,u finden ist, -erschöpft. Wi< em war es paradox

, aber nun- bestätigt es die en ohne Walzer. Ehe» Zeit. Den Wiener ^Rüttern und Gwstmüttern fließt eine Trnäe In d-en Ersatzkaffee, wenn -man -vom alten oder jungen Strauß, -von Strauß l. oder Strauß II. spricht. Eine Zelt, -die länger tot als fie verstorben. Bor einigen Jahren saß Im Schachsalon des Wiener Literaturc-afe „Een- tral' Herr Eduard Strauß, der klassische Wälzer- dirig-mt. Ach. seine berühmte schwarze „Fliege' war grau gealtert, das bewegliche Männchen, , Freilich, der D«üz»r, von d»m tmb-tnH dem ffnst

btt V-Ichkl» msMtmt Vugend Utott, ist das man wie unter den Zuckungen eines elektri schen Stromes, hin» und hergerisien im Drei vierteltakt, in Windungen. Spiralen, am Dir!» entenpuli gesehen fwrc«, kroch gebeugt zu einer gent . Schachpartie. taten Franz „ „„ verblassen wie sein Titel »choshMMsikdirektok'. . .rlllantnödel mit den Int- talen Franz Loses» begann bawal» ebenso zu 't Um ' ' ' ' „Heute spielt der Strauß-I' Das war ein Wiener Bergnügungsphanal und Bergnüg-un-gs- signal

. In den Al(»Wiener Vorstadtsälen, -in den Gaschausgärten und Etablissements, in den paradteftschen- Gackhuhnlokalen schwirrt die Wal- zermusik. -Eduard Strauß, der Dirigent, tanzte. Seine Wege tanzte, seine Frackschwalben tanz ten, seine wippenden Füße tanzten und- nur -die Geige suchte den festen Stützpunkt am Ober schenkel. Beim Dommayer In Hietzing-, -In den „Drei Cngel'-Sälen. im Elysium, i-m Pa-radeis- -gartl auf der Mvlk-erbastei, im Wolksgarten — .Heute spielt der Straußl' Die ulten Wiener weinen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
. Ein öster reichischer Heiratsschwindler ist auf Ersuchen der Wiener Kriminalpolizei in Berlin festgenommen worden. Der 32jährige, angebliche Ingenieur Kickmeier überredete in Wien eine Verkäuferin, ihren Posten zu verlassen, und lockte ihr mehrere tausend Kronen heraus, unter der Vorspiegelung, daß er sie heiraten werde. Er ließ sie jedoch sitzen, ging nach Paris und London, wo er eine aus Wien stanunende Gouvernante beschwindelte. Er veran- laßte sie gleichfalls, ihre Stellung aufzugeben

. Die Bezirksorganisation Schwaz beruft auf den 30. Juli 1911 ins Gasthaus „Zur Krone" eine Ve- zirkskonferenz mit folgender Tagesordnung ein: 1. Einläufe; 2. Was lehren uns die letzten Reichs ratswahlen? 3. Reorganisation; 4. Verschiedenes. Beginn 8 Uhr vormittags. Eine Gedenkschrift an die Reichsratswahlcn. Zur Erinnerung an die Reichsratswahlen der deutschen Sozialdemokraten in Oesterreich am 13. und 20. Juni ist im Verlag der Wiener Volksbuch handlung Brand & Co. eine Denkschrift erschienen

ausnahmsweise nicht erhältlich sein sollte, da empfiehlt sich die Einsendung von 25 Zellern in Briefmarken an die Wiener Volksbuch handlung Ignaz Brand & Co., Wien VI., Gum- pendorferftraße 18, worauf die sofortige Zusendung derselben an den verehrlichen Besteller franko er- folgt. : Genewlöm'Minlllng Der Mg. Weiter-KMkeu- llllterMm-ggkllffe skr Tirol «na Vorarlberg. Letzten Sonntag wurde im Saale des Arbeiter heims in Innsbruck unter dem Vorsitze des Ob mannes Johann Gadner die Delegiertenversamm lung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1890
Umfang: 8
und Absingen ihrer Wahlsprüche die herzlichen Ovationen erwiederten. 14 Musikkapellen, sowie Trompeter und Paukenschläger im altdeutschen Kostüme trugen zur Belebung des Zuges viel bei, desfen Fahnenwald aus der Ringstraße einen male rischen Anblick bot. Die Wiener Turnerschaft, lauter- schmucke junge Leute, und die auswärtigen Feuer wehren wirkten opferwillig bei der Ausrecyterhaltung der Ordnung mit und erhöhten zugleich den Glanz des Festes. Die größten Ovationen wurden den Baiern, Berlinern

. Den deutschen Gästen wurde von der Wiener Bevölkerung ein selten herzlicher Empfang zu Theil, frenetischer Iubel scholl ihnen von allen Selten entgegen, es war wie die Heimkehr siegreicher Truppen. Natürlich trieben auch die Säuger ihren Ulk; so trugen die Nürnberger aus Stangen den berühmten Trichter, ein Riesenexemplar; die Baiern einen automatischen, taktirenden Bären; und viele sächsische Vereine komische Kopfbedeckungen und vielseitige Schattenspender. Die zweite Abtheilung des Festzuges eröffneten

Gruppe des Wiener Mäunergesangvereiues. Dezi schönsten Festwagen bot der Schubertbund, auf welchem eine liebreizend Mädchengruppe im Kostüme von Alt-Wien die Büste Schuberts umgaben. Eine schöne Frau, ebenfalls in der Tracht der dreißiger Jahre, bekränzte die Büste des berühmten Meisters. Ein Vorreiter in derselben Tracht init dem Vereinsbanuer eröffnete diese brillante Gruppe. Unter den Landsmannschaften führte der Verein der Oberösterreicher einen Festwagen mit sich, dessen Originalität

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 08.03.1911
Umfang: 16
: Valentin Torggler, Matthias Spitaler, Iosef Ggger, Alois Helfer, Josef Haas, Jofef Luchint, Gottfried Asam und Georg Kaufmann. Die Versammlung wurde mit Hochrufen auf den hohen Protektor und den Ehrenobmann Franz Sparer geschlossen. — Nach Erledigung des offlztellen Teiles sangen die Herren Johann Karl und Lrdwinka hübsch- Lieder unter großem Beifalle, wodurch fröhlichste Stimmung herrschte. Wiener Bank-Berei». Ja der am Don nerstag den 2 März abgehaltenen Sitzung des Admtnistrationsrales des Wiener

und nach Abzug der statuten- und ver tragsmäßigen Tantiemen sowie noch Zuweisung von 400.000 K an den Prnsionssond der Ange stellten des Wiener Bank-Vereins eine Gcsamtdivi- dende von 30 K per Aktie, d. i. 7%% zu be zahlen und den Betrag von 1 537.461 58 K auf neue Rechnung vorzutragen. Noch Abzug des Ge winnvortrages stellt sich der Bruttogewinn auf 22 316.197.48 K und repräl-ntieN eine Verzinsung des Aktienkavitales von 17 55',, gegenüber 16 69% lm Jahre 1909. Der Reingewinn nach Ausscheidung

des Gewinnvortrages beträgt 11909.468 47 K und ist demnach gegenüber dem Vorjahre um 86 565 64 K gewachsen. Derselbe entlvncht einer Verzinsung des Aktienkapitales von 9.16% gegen 9 09% im Vorjahre und unter Hinzurechnung brr ausgewieienen Reserven einer solchen von 7.01% gegen 7% im Jahre 1909. Dir Umsätze des Wiener Bant- Derelns sind neuerlich gestiegen und betrugen 53.124.916.000 K gegen 45 707.623.000 K fm Bor- jahre. Die Zahl der Konti hat sich von 34 651 auf 38.504, die der Einlagekonti von 29901

aus 32.333 erhöht. Die Zweigstellen des Wiener Bank- Verein wurden um 16 vermehrt, so daß nunmehr 52 solcher Stellen bestehen. Der erhebliche Auf schwung tn der Entwicklung und Ausdehnung des Geschäftes erforderte naturgemäß eine Vermehrung des Personals (die Zahl der Beamten ist von 1256 auf 1439 gestiegen) Die Steigerung des Jmmobilienkontos um 2 600000 hängt mit dem Baufortfchritte des Bankgebäudes in Wien, der Er werbung eines Hauses in Bielitz für die dortige Filiale, der Fertigstellung des Hauses

in Konstan- ttnopel und der Errichtung des Lagerhauses in Rowoslelitza zusammen. Der Bau des Wiener Bankgebäude» schreitet rüstig vorwärts und es Ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die neuen Lokalitäten im Herbst 1912 bezogen werden können. Nebst der Realität am Schottenrtng be- sitzt der Wiener Bank-Verein das Haus Wien 1. Herrengasse Nr. 10, ferner Häuser für die Filialen in Budapest, Lemberg, Brünn, Aussig, Bielietz und Konstantinopel. Das Prager Filialhaus ist Eigen tum des Pensionsfonds

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