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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1890
Umfang: 8
reich hat einen so großen Umfang angenommen, daß es kaum einen wichtigen Zweig der In dustrie und des Gewerbes gibt, welcher da von nicht berührt worden wäre. Ein Wiener Blatt hat eine Znsammenstellniig versucht, in welcher jene Falle angeführt sind, wo die Arbeiter entweder durch Arbeitseinstellung oder durch die Drohung mit derselben eine Verbesserung des Lohnes und eine Verringer ung der Arbeitszeit angestrebt haben. Viele Konflikte zwischen Arbeitern und Unternehmern sind gar nicht bekannt

geworden, aber auch schon die folgende Liste, welche bis zum Be ginne des Jahres reicht, wird zeigen, wie groß der Kreis der Arbeiter ist, welche von der Lohnbewegung ergriffen worden sind. Wir zählen im I a n u a r folgende Streiks und Streiksdrohungen: 1. Wiener Bäcker. 2. Wiener Rauchfangkehrer. 3. Gablonzer Glasarbeiter. Im Februar ist folgende Bewegung zu ver zeichnen: 1. Mödlingcr Schusterstreik. 2. Kohlen arbeiter in Neuern. 3. Kohlenarbeiter in der Pan- kratz-Zeche zu Nürschau. 4. Spinner

zu Grottau. 5. Wiener Drechslerstreik. Für den Monat März sind folgende Fälle an zuführen: 1. Kattunfabrik in Holleschowitz. 2. We ber in Grünwald bei Gablonz. 3. Der Weberstreik im Waldviertel. 4. Porzellanmaler der Haindorf'- scheu Fabrik. 5. Streik der Südbahnarbeiter in den Marburger Werkstätten. 6. Der Maurerstreik in Wien. Im April brach nun die große Fluth der Streiks herein, und es sind folgende Fälle theils zur Ausführung gelangter, theils angedrohter Ar beitseinstellungen zu erwähnen: 1. Wiener

Huf- und WagensHmiede. 2. Wiener Friseure. 3. Wiener Speditions-Ätbeiter. 4. Lemberger Rauchfangkehrer. 5. Müller'sche Eisengießerei bei Reichenberg. 6. Spinnerei in Hohenstadt. 7. Wiener Wasserarbeiter. 8. Wiener Schuhmacher-Gehilfen. 9. Wiener Ca nal- nnd Senkgruben-Räumer. 10. Wiener Tischler. 11. Kohlenarbeiter der Brüxer Bergbau-Gesellschaft. 12. Wiener Dameumodesalons. 13. Die Zimmer- manns Gehilfen. 14. Die Wiener Werkstätten-Ar- beiter der Staatseisenbahn. 15. Die Wiener Ober bau-Arbeiter

der Nordwestbahn. 16. Wiener Me- tallwaaren-Fabrik von Hinterleitner. 17. Prager Bäcker-Gehilfen. 18. Brauknechte der Puntigamer Brauerei bei Graz. 19. Kohlenarbeiter auf dem Wiener Nordbahnhose. 20. Spinner in Pottendorf. 21. Bergarbeiter des Pilsen-Mieser Beckens. 22. Fabrikschneider in Proßnitz. 23. Tischler in Graz. 24. Bergarbeiter zu Schatzlar. 25. Ostrauer Kohlen- Arbeiter (wobei mehrere Personen " bei den daraus entstandenen Krawallen das Leben verloren.) 26. Bäcker-Gehilfen in Graz. 27. Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1928
Umfang: 8
« r Durch di, Austräger l» Snngbrnck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verschleitzstelev in Innsbruck » Schilling Auswärts durch dieKolp»rt,«r» und durch die Post für De.utsch»st«rreich 3.40 Schilling. Für Deutschland R Schilling Für daS übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.40 Schilling ».Ml Innsbruck. Montag den 24. September 1928 38. Jahrgang Schach dem Anftrofaschismur! Auf nach Wiener-Neustadt! >. Mit der Einleitung: »Wir haben heute der gesamten BeöÄkerung Oesterreichs

wichtige Mitteilungen zu machen", veröffentlicht die »Arbeiterzeitung" vom Samstag folgende Erklärungen: 1. Sine Aktion der Bürgermeister« von Mener- Renftadt. ^ Der Bürgermeister von Wiener-Neustadt hat an den MdeÄhauptmann von Niederösterreich einen Brief ge richtet, in dem er schrieb: ! »Es-ist mir als Bürgermeister von Wiener-Neustadt angesichts der in der Bevölkerung bestehenden Erregung schlechthin unmöglich, die Verantwortung dafür zu tragen, daß in Wiener-Neustadt Kundgebungen stattfinden

, die die Stadt schwer schädigen und Menschenleben kosten können. Ich mache nachdrücklich daraus aufmerksam, daß auch bei bestem Willen der diese Kundgebungen organisierenden Parteien, jede Ruhestörung und jeden gewaltsamen Zu sammenstoß zu vermeiden, jeder kleine Zwischenfall, den niemand zu verhüten vermag, unabsehbare Folgen haben kann. Ich verlange daher als Bürgermeister von Wiener- Neustadt, daß die für Wiener-Neustadt anberaumten Kundgebungen sämtlich von der Bundespolizei verboten

werden. Sollte die Regierung diese Forderung ablehnen, so be halte ich mir vor, diesen meinen Schritt zur Kenntnis der gesamten Bevölkerung der Stadt zu bringen, damit die ge samte Bevölkerung wisse, daß ich alles, was in meiner Macht steht, getan habe, um die der Stadt drohenden Ge fahren abzuwehren. Ich behalte mir überdies für diesen Fall vor, selb ständig Verfügungen im Rahmen der mir nach dem Ge meindestatut zustehenden Rechte zu treffen." Wir sind überzeugt, daß die gesamte Bevölkerung Wiener-Neustadts

, ja daß über Wiener-Neustadt hinaus alle Menschen in Oesterreich, die eine ungestörte demokra- tische Entwicklung des Landes wünschen, diesen Schritt des Bürgermeisters von Wiener-Neustadt billigen werden. Der Landeshauptmann von Niederösterreich hat sich, nachdem er diesen Brief empfangen hatte, mit der Bundes regierung beraten. Nach Einholung der Weisung des Bundeskanzlers hat der Landeshauptmann dem Bürger meister mitgeteilt, daß die Regierung nicht in der Lage ist, die Kundgebungen am 7. Oktober in Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1928
Umfang: 8
. Gegenüber §0.000 Arbeitern vnr 9000 HeimatwebMander in Wiener-Renstadt anfmarfchiett. — Keine Zwischenfalle Teilt Wochen wurde die österreichische Oeffentlichkeit rnd das Ausland in Atem gehalten. Mit großem Lärm hatte die Bundesleitung der Heimatwehren für den 7. Ok tober in dem roten Wiener-Neustadt einen gewaltigen Demonstrationsauftnarsch ihrer Kapitalfftenföldlinge ange- s'ündigt. Diese Kundgebung, mit der vor allem die ver haßten „Marxisten" in eine Angstpsychose versetzt werden sollten

werden, den Mieterschutzabbau im Nationalrat neuer lich zu obstruieren, die Wiederherstellung der valorisierten und übervalorisierten Hausherrenrente auf Kosten der Mieter und der Volkswirtschaft zu verhindern. Hatten die Heimatwehrführer in ihrer bekannten Art zuerst geprahlt, sie würden mit 60.000 Heimatwehrmandern in das Herz des Wiener-Neustädter Jndustriebeekcns einbrechen, so wurden sie einige Zeit nachher bescheidener. Sie wollten sich damit „begnügen", nur mit 18.000 Federlbuben auf zumarschieren

und der Provokation den Charakter eines „Werbeaufmarsches" geben. Nicht allein.die Sorge, wie sie 60JD00 Heimatwehrler zusammenbringen sollen, sondern vor allem die Antwort der Wiener-Neustädter Arbeiter auf die freche Provoka tion, einen Arbeitertag als würdige Gegenkundgebung zu veranstalten, mag die Heimatwehrhäuptlinge in ihrem ursprünglichen Entschluß wankend gemacht haben. Sie haben offensichtlich vor der eigenen Courage Angst bekom men. Es mochten ihnen trotz der in ihrer Presse zur Schau getragenen

passieren kann. Denn daß Herr Seipel im Hintergründe die Fäden zog, darüber ist niemand im Zweifel. So mußte es schließlich zu der Vereinbarung kommen, daß beide Aufmärsche, zeitlich und räumlich getrennt, stattsinden konnten. Der gestrige Tag hat den Heimatwehrhelden aber ein fürchterliches Fiasko gebracht. Die sagenhaften 60.000 Heimatwehrmander, mit denen man anfänglich in Wiener- Neustadt gegen den „Marxismus" auftrumpsen wollte und die dann aus 18.000 reduziert wurden, sind gestern auf die Hälfte

auch dieser Zahl zusammengeschrumpft. Ganze A)00 Mann, die halbwüchsigen Jungen miteingerechnet, sind in Wiener-Neustadt „aufmarschiert". Und wogen die ses Jammerhäufleins wurde die ganze Welt in einen der artigen Aufregungszustand versetzt, als wäre der 7. Oktober 1028 einer der schlimmsten Schicksalstage der Geschichte. Kläglicher hätte diese Heimatwehrprovokation, die in Wahrheit keine mehr war, nicht ausfallen können. Hin gegen hat die Arbeiterschaft von Wiener-Neustadt und des umliegenden

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 27.04.1935
Umfang: 12
!, Wiener Lied. — Suppe: Fantasie aus der Operette „Fa- — Hruby: Vorwärts, marsch!, Potpourri. 9,45 Geistliche Stunde. Uebertragung des Gottesdienstes aus der Franziskanerkirche in Wien. — Messe in Eis- Moll für gemischten Chor mit Orgelbegleitung von Franz Ritter. Proprium: Choral. Ausführende: Der Wiener Kämmerchor. Leitung: Dr. Andreas Weitzenbäck. Schola der Franziskanerkirche. Orgel: Ernst Tittel. U.Oö Für unser Landvolk. Dr. Rudolf Leopold: Das Gesetz über das neue Zuchtbuch

für die Pflanzenproduktion. _ Mitteilungen für den Landwirt. — Dr. Walter Hirsch berg: Alte Volksinstrumente. (Mit Vorführungen.) 11.45 Solistenkonzert. Dirigent: Karl Auderieth. Mitrrür- kend: Isolde Riehl (Alt): Toni Sommer-Wirtinger (Kla vier): Wiener Kammerorchester. — Haydn: Ariadne auf Naxos. Kantate für eine Singstimme mit Orchester- begleitung. — Brahms: Konzert für Klavier und Orche ster B-Dur, op. 83. 12.55—14.15 Oesterrsichische Komponisten. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Schu

Lieder zum Lob der Musik. Leitung und verbindende Worte: Viktor Korda. Ein Kinderchor des Wiener Bolkskonservatoriums. Am Flügel: Erwin Siegl. 17.15 Kurzweil. (Mit Preisausschreiben.) 17.35 Ann Trzia Leitich. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte Dr. Friedrich Schreyvogl. 18.05 Wiener Musik. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Friedl Gehr (Sopran): Funkorchester der Wiener Sym phoniker. — Hellmesberger-Oskar Iascha: Ouvertüre zu dem Singspiel „Wiener G'schichten". — Sieczynski: Grin zinger Lied

. — Oskar Straus: Lieben im Mai, Walzer. — Fiebrich: Dort, wo die Geigen singen, Wiener Lied. — Ast: Märchen vom Wiener Wald, Walzeridyll. — Lang: Der Lavendelduft in der Wiener Luft, Lied. — Strauß: Wiener Bonbons, Walzer. — Gangelberger: Schau, Mü de!, sei nicht dumm!, Lied. — Uhl: Perlen vom Donau strand, Potpourri. — Glück: Baskenmarsch. 13.00 Zeitzeichen, Sportbericht. 13.18 Aus dem Programm der kommenden Woche. 19.15 Bauernhochzeit in Kärnten. Ein Hörbericht aus der „Geaend" bei Villach. — Bursch

Marx: Zum Tag der Mufikpflege. 20.40 Festkonzert zum Tag der Mufikpflege. Dirigent: Oswald Kabasta. Mitwirkend: Moritz Rosenthal (Klavier): Wiener Symphoniker. — Teilübertragung aus dem Gro ßen Konzerlhaussaal. — Schumann: Konzert für Klavier und Orchester, A-Moll, op. 54. — Franz Schmidt: Varia tionen über ein Husarenlied. — Klaviervorträge: Schubert- Liszt: Soiree de Vienne Nr. 6. — Liszt: Zweite ungarische Rhapsodie (Kadenz von Moriz Rosenthal). — Rich. Wag ner: Vorspiel zur Oper

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
vorbereitet. Kartenvorverkauf an der Theaterkasse sowie in den übrigen Vorverkaussstellen. Wie der SSngerknabenfilm entstand Die Wiener Sängerknaben, die in den letzten Jahren weit über die Grenzen Europas hinaus als musikalische Wiener Spezialität Weltberühmtheit erlangt haben, haben sich nun auch dem Tonfilm zugewendet. Hermann Heinz Ortner schuf eine im Milieu der Wiener Sängerknaben verwurzelte österreichische Spielhandlung, in deren Mittel punkt das wechselnde Lebensschicksal eines armen Waisen

- sunaen steht, der schließlich nach mancherlei harten Pru. fungen des Lebens bei den Wiener Sängerknaben em neues Heim findet. . ^ Drei spielbegabte Sängerknaben und hervorragende öster reichische Schauspieler verkörpern die Hauptrollen. Einen Großteil des musikalischen Parts bestreitet der Chor der Wiener Sängerknaben unter der Stabführung von Dr. Ge org Gruber, der für die gesamte musikalische Leitung zeich net. Die einschmeichelnde Musik stammt, soweit nicht be kannte Werke der klassischen Wiener

Meister herangezogen wurden, von Otto Reinhofer. So ist mit dem Großfilm „Singende Jugend" für die kommende Herbstsaison eine ganz große Filmpremrere zu erwarten, die den großen Lorbeeren der Wiener Sänger- Knaben in der ganzen Welt einen neuen Zweig einflechten wird. Wie es nun zum Wiener Sängerknaben-Großfilm „Singende Jugend" kam und warum die Wiener Sänger knaben erst verhältnismäßig spät sich den Filmen zuge wendet haben, das erzählte unserem Mitarbeiter der Pro duzent des ersten Wiener

Sängerknaben-Tonfilmes „Sin gende Jugend", der bekannte Filmmdustrielle Cornelius Adrian Bruyn, Meteor-Film, Wien-Amsterdam, wie folgt: Man hat es mir eigentlich oft schon nahe gelegt, die musikalischen Leistungen der Wiener Sängerknaben filmisch zu verwerten. Aber es wäre doch nur ein musikalischer Sketch geworden und sonst nichts. Ich wollte aber immer, daß der erste Tonfilm der Wiener Sängerknaben ein gro ßes abendfüllendes Werk werden sollte. Erst als von dem Dichter Hermann Heinz Ortner die Anregung

zu einem Film kam, der ein Menschen- und Kinderschicksal in den Rohmen des Wiener Sängerknaben-Konviktes stellte, wußte ich, daß dies das richtige Sujet für den Sängerknaben- Großfilm ist. Als ich dann noch mit Rektor Prof. Josef Schnitt, dem Gründer und Leiter des Wiener Sänger- Knaben-Jnstitutes, zufammentras und ihn in seinem Wir kungskreis im Schloß Wilhelminenberg sah, da wußte ich, daß dies der richtige Mann sei, der meine Idee erfassen und zur Ausführung bringen kann. In seiner übergroßen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 25.04.1936
Umfang: 10
. Wettervorhersage. 7.25—8.00 Frühkonzert (Schallplatten). — Sonntag: Nibe- lungen-Marsch. — Polka Triomphal. — Bovio-Nutile: Amor di pastorello, Canzone. — Mozart: Schafe, mein — Lort- aus der 6-Uhr- Tee bei Robert Stolz, Potpourri (Orchester Ilja Livscha- kofs). — Komzak: Wiener Spaziergänge, Potpourri. 9.10 Morgenbericht. 9.29 Wiener Markberichte. 9.30 Wettervorbericht. 11.25 Stunde der Frau. Paula Schag-Schindler: Spazier gang mit dem Kinde. — Hans Gayrsperg: Einsommerung von Teppichen. 11.55 Wetterbericht

. 12.09 Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorche ster der Wiener Symphoniker. — Geyer: Niederösterrei chischer Freiheitsbundmarsch. — Ziehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher". — Waldteufel: Ganz aller liebst!» Walzer. — Scassola: Helvetia!, symphonisches Bild. — Borchert: Jahrmarkt in Funchal, spanisches In termezzo. — Hruby: Aus fröhlichen Zeiten, Potpourri. — Heinz: Olympia-Festmarsch. 13.09 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes

. — Dolph-Heckel: Internationaler Fußballermarsch. — Schönherr: Bauern musi' aus Oesterreich: a) Hochzeitsmarsch; b) Schuhplatt ler; c) G'strampfter; d) Steirischer: e) Sautanz; f) Zwoa- schritt; g) Veitscher Ochsengalopp. — Oscar Straus: Alt- Wiener Reigen. — Nedbal: Kavalierwalzer. — Lehar: Potpourri aus der Operette „Der Zarewitsch". 14.90 Eugen Ormandy und das Minneapolis-Symphonie- orchestsr (Schallplatten). — Ravel: Alborada bei Gra- eioso. — Griffes: Pleasure Dome of Kublai Khan. — Enesco

Musikalische Heiterkeit. Dirigent: Josef Holzer. Mit wirkend: Theo Knapp (Bariton)'. Am Flügel: Friedrich Klapper. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Rupprecht: Till Eugenspiegel, marche grotesque. — Reutter: Immer weiter, immer weiter, Couplet. — Rust: Lachen des Leben, Ouvertüre. — Schubert-Lafite: Es ist a alte Hauben, Wiener Lied. — Fetras: Erinnerungen an Joseph Strauß. Potpourri. 20.10 150 Jahre „Die Hochzeit des Figaro." Serenade der Wiener akademischen Mozartgemeinde anläßlich des 150

. Jahrestages der Wiederkehr der Erstaufführung von Mo zarts Oper „Die Hochzeit des Figaro". Dirigenten: Os wald Kabasta und Ferdinand Großmann. Wiener Män- nergesangverein und Wiener Symphoniker. Uebertragung von Mozarts Wohnhaus. Wien. 1. Bezirk. Domgaste 5. 21.10 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Stix: Französische Lustspielouvertüre. — Sullivan: Bachstelzen lied aus der Operette „Der Mikado". — Ibanez: Der Student geht vorbei. — Kronegger: I drah mit die Sternderln. Wiener Lied. — Fucik

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.06.1935
Umfang: 10
Der Besuch der Wiener Polizisten in Innsbruck. Innsbruck» 22. Juni. Der Gesangverein und der Musikverein der Wiener Sicher heitswache veranstalten, wie berichtet, eine Sonderfahrt nach Innsbruck und Salzburg. Die Teilnehmer treffen heute, Samstag, um %6 Uhr abends am Innsbrucker Hauptbahnhofe ein, wo sie von der Innsbrucker Polizeimusik empfangen wer den. Gemeinsam mit der Wiener Polizeimusik werden die Wiener Polizisten über die Maria-Theresien-Straße zum Doll fußplatz marschieren

; dort erfolgf die offizielle Begrüßung. Am Sonntag, den 23. d. M., ist um 3 A9 Uhr vormittags Fe st gottesdien st in der Hofkirche, wobei der Wiener Polizeigesangverein unter Leitung seines Ehrenchormeisters Regierungsrat Professor Josef K. O b e r m a y e r die Deutsche Messe von Schubert mit dem Ave Maria von Bach-Gounod als Einlage vortragen wird. Als Solisten wirken dabei mit: Frau Anna Forchenbauer - Wien (Sopran), Frau Maria Haselbrunner - Wien (Orgel), Dr. A. R i e st e r - Inns bruck (Harfe

) und Toni Heinz- Wien (Violine). Nach der Messe erfolgt eine feierliche Kranzlegung der Wiener Polizisten beim Relief für den gefallenen Polizeimajor Hickl im Bundes polizeikommissariat. In Äer Zeit von halb 12 bis halb 1 Uhr gibt die Innsbrucker Polizeimusik vor dem Stadttheater ein Platzkonzert mit folgendem Programm: 1. „Die Helden von Meletta", Marsch von Eduard Wagner; 2. „Wiener Blut", Walzer von Johann Strauß; 3. Ouvertüre zu „Berg Jsel", von Frank; 4a. Chor und (Bebet der Türken aus der Oper

„Wanda" (Euphoniumsolo, von Doppler), 4b. „Mein Oester reich" (Flügelhornsolo), von A. Rosenkranz; 5. Fantasie aus Richard Wagners Werken von Gleisner; 6. „Unter dem Dop peladler", Marsch von F. Wagner. Nachmittags um 3 Uhr marschieren die Wiener und Inns brucker Polizisten gemeinsam vom Dollfußplatz durch die Stadt zum Berg Jsel zu einer vaterländischen Kundgebung. Abends um 8 Uhr ist F e st k o m m e r s im Großen Stadtsaal. Der Montag ist für Ausflüge Vorbehalten. Am Dienstag um ^48 Uhr früh

erfolgt die Reise nach Salzburg. Selbständige medizinische Kongresse in Oesterreich. Wien, 22. Juni. Gestern vormittags trat auf der Ohrenklinik des Allgemeinen Krankenhauses die erste Tagung der österreichischen Hals-, Nasen- und Ohrenärzte zusammen. Aus den Eröff nungsreden war zu entnehmen, daß die selbständigen Tagun gen der Wiener Aerzteschaft in mancherlei Fächern durch die Schwierigkeiten des Verkehrs mit Deutschland notwendig ge worden sind. — Zur heurigen ersten Tagung waren außer den Aerzten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 17.08.1935
Umfang: 10
von Mozart. Dirigent: Bruno Waller. Chor der Wiener Staatsoper; Wiener Philharmoniker. — Uebertragung aus dem Festspielhaus. 21.35 „So hat's der Wiener gern". Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Ziehrer: Ou vertüre zur Operette „Ein tolles Mädel". — Strauß: Küßwalzer. — Hruby: Vorwärts, Marsch!, Potpourri. 22.80 2. Abendbericht. 22.18 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Uhl: Weaner Beißer, Marsch. — Hopp: Eine Vorstadtgeschichte, Ouvertüre. — Mestrozzi: Mei Mariedl

, Marschlied. — Wagner: Aus Wiens Vergangenheit, Potpourri. — Lan ner: Dampfwalzer und Galopp. — Komzak: Liebesge- heimnis, Gavotte. — Kremser: Aus den Alpen, Tanz ländler. - Müller: Flitterwochen, Polka mazur. — Müller: Der Wiener Bürger, Marsch. — Ziehrer: Der Himmel voller Geigen, Walzer. — Komzak: Wiener Volksmusik, Potpourri. 23.38 Verlautbarungen. 23.45—1.88 Verklungene Zeiten. Quartett Bert Silving: Bert Silving (1. Violine); Rene Pasteur (2. Violine); Emmerich Gara (Violoncello); Leopold Wagner

(Kla vier). Dentschlandfender 1571: 20.45 Märsche des Reichsheeres. Leipzig 382: 20.45 Kapelle Wolf heult oder Die Macht der Musik. Ein lustiges Funkspiel. Schweiz (Deutschs 548: 20.15 Operettenstunde. Stratzburg 349: 22.30 Tanzmusik. Toulouse 329: 20.05 Orchesterkonzert. Mailand 369: 20.40 Das Wunder, Oper von Laccetti. Prag 478: 20.45—22.15 Szenen aus dem Ballett nach einer Volksballade von B. Martinu. Budapest 551: 20 Opernorchester. 11.18 Salzburger Festspiels 1935. Festkonzert der Wiener

: Die Nachtigall und die Frösche. — Ailbout-Charly: Fünf-Uhr-Tee im Froschteich. — Blon: Sizilietta. — Eilenberg: Das erste Herzklopfen. — Blon: Blumengeflüster. — Mandt: Nachtfalter. — Jse- mann: Ein spanischer Stierkampf. — Eilenberg: Ein Konzert im Walde. — Dicker: Aschenbrödels Brautzug. : Kuhn: Marionetten-Wachtparade. 17.00 Lola Lorme: Viterbo, das Heübad des Dopolavoro. 17.28 Eduard Strauß: Die gewerbliche Sonderausstellung auf der Wiener Herbstmesse. 17.30 Konzertstunde. Hilde Adler (.Klavier); Hanns

Leitner (Bariton). Am Flügel: Otto Bild. Schubert: Der Atlas. — Hugo Wolf: Verschwiegene Liebe. — Wagner: Abendlich leuchtet der Sonne Auge, Arie des Wotan aus der Oper „Rheingold". — Verdi: Arie des Rene aus der . Oper „Ein Maskenball". — Szymanowski: Thema va- rwc Strautz-Rosenthal: Wiener Carneval. 18.60 Dr. Robert Klumak: Von Stermvarten und Fern rohren. 18.25 Univ.-Prvf. Dr. Leopold Walk: Die Primitivstämme Abessiniens im Lichte österreichischer Forschungsarbeit. 18-50 Zeitfunk. 19.00 Zeitzeichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.11.1935
Umfang: 16
— Mit -Herz und mit Sinn für unser Wien — Der Weana ist allweil leger — Dornbacher Vergnü gungswalzer — Die Rose von Orth — Vindobona, du herrliche Stadt — Hoffmann.Marsch. 23.05: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Mitwir kend: Christl Weimerch und Fritz Jellinek (Gesang). Am Flügel: Jos. Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Payr: Licht und Kraft, Marsch — Zeller: Ouvertüre zu „Formarina" — Ha- enöhrl: Albumblatt — Freister: Wiener Grazien, Walzer Gebauer: In Gumpoldskirchen draußt

gibt's Weine, Wiener Lied — Rand weg: Rathausmann. Walzer — Freisler: Der schönste Schatz auf Erden — Mühldräxler: Rapidmarsch — Killer: Freudensprünge. Donnerstag, den 28. November 7.25— 8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Rdbrecht: Erstes und zweites Walzerpotpourri — Morena: Was die Donau erzählt. Potpourri — Joh. Strauß: Fledermauspolka — Joh. Strauß: Bette schön. Polka — Eilenberg: Petersburger Schlittenfahrt, Galopp. 11.30: Franz Berger: Die Notwendigkeit des Vogelschutzes. 12.00

: Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. 19.10: Mitteilungen des Heimatdienstes. 19.20: Wiener Weisen. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Maria Gerhart (Sopran). Funkorchsster der Wiener Symphoniker. — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Das Spitzentuch der Königin" — Lorens: Muattaliab' — Josef Strauß: Spärenklänge, Walzer — Kratzl: Das Glück is a Vogerl — Dostal: Diamanten und Perlen, Potpourri — Kronegger: Wien is a Sternderl vom Himmel — Ertl. Unsere Wiener Herzen, Walzer — Fiebrich: Was fang' ich im Himmel

Handl (Viola); Nikolaus Hübner (Violon cello); Karl Jiala (Kontrabaß); Karl Bücher (Trompete); Otto Schulhof (Klavier). 22.10: Technische Rundschau. 22.50: Verlautbarungen. 23.05- 1.00: Tanzmusik. Goldcn-Vand „Oceania". Gesang: Leo Grciner. Aus dem Haus Palmhof. Freitag, den 29. November 7.25- 8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Rosin: Egerländer Lied er mar sch - Csardaspotpourri — Steirer Liederpotpourri — Johann Strauß: Wiener Bürgerball, Polka — Konczak: Wiener Volksmusik. Potpourri — Arnold

: Violoncellovorträge. Nikolaus Zupancic (Violoncello); Herta Offner (Klavier). — Händel: Konzert G-moll — Stojowski: Sonate für Violoncello und Klavier, op. 18. 17.45: Wochenbericht über Körpersport. 17.55: Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.10: Stunde des Heimatdienstes. 18.30: Geistliche Weihestunde. Mitwirkend: Marghuerite Per ras; Alfred Boskowfky (Violine); -Karl Pils (Orgel). Chor der Wiener Staatsoper. Leitung: Ferdinand Großmann. — Schubert- Wilhelmy: Ave Maria für Violine und Orgel — Verdi: Ave

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 12.10.1928
Umfang: 12
. Nummer 41 Lienz, Freitag, den 12. Oktober Der 7. Oktober in unener-ßeustadi Huk- und Abmarsch der fieimwebr wie des Schutzbundes erfolgten ohne Zwischenfälle. 400 Pressevertreter anwesend Sonderausgaben in beinahe allen Hauptstädten Europas. 60 Kommunisten verhaftet. 3>cl‘ 7. Oktober in Wiener-Neustadt, dem | manche mit Bangen entgegensahen, ist rei- ! tmngslos und planmäßig verlaufen. Die von ! den amtlichen Sie Heil getroffenen Sicherheits maßnahmen haben sich voll bewährt. Schon ani Samstag

war natürlich die rote. Auf dem Turn platz. dem Sammelplatz der Heimwehr, der ebenfalls durch Bundesheer und Gendarmerie gesichert wurde, war ein großes Zelt auf schlage n worden, das nur einem Kleinen ruchteil der Heimwehr Unterkunft für die I Nacht bot, die meisten mußten im Freien näch tigen. Alle wichtigen Passagestellen, insbeson dere die Straßen, durch die die Umzüge sich bewegten, waren mit spanischen Reitern um- sämnt, dahinter hatte berittene Gendarmerie Aufstellung genommen. Wiener-Neustadt

und Umgebung glich einer zernierten Festung im Belagerungszustand, so großzügig waren die Sicherheitsvorkehrungen. Nach 6 Uhr abends trafen die ersten Züge der Schutzbündler in Wiener-Neustadt ein. Bis 12 Uhr nachts langten insgesamt 22 Sonder züge mit Schutzbündlern auf dem Wiener-Neu- städter Hauptbahnhof ein, von wo sie in Quar tiere. hauptsächlich in die städtischen Schulen, geführt wurden. 20 Minuten nach 12 Uhr lief der erste Sonderzug der Heimatwehren auf dem Rangierbahnhofe ein. In Abständen

, die besonderes Aufsehen erregte. Der etwa 3 Stunden lange Zug umfaßte gegen 20.000 Heimwehrmänner. Ferner wurden gezählt: 11 Fahnen, '151 Stan darten und 12 Musikkapellen. In den Auf marschstraßen wurden den Heimwehrmännern von ver Bevölkerung überaus herzliche Ovationen der Begrüßung uno Huldigung ge bracht Blumengrüße mischten sich mit Tücher- schwenken und Heilrufen. Ans dem Festplatze angelangt, begrüßte der Wiener-Neustädter Bi- zebürgermeister Meirner die Heimwehrtagung. Es folgte eine Feldmesse

, die der Prior des Zisterzienserstiftes Neukloster, Pater Raben steiner, las. Nach derselben hielt der steirische Landesführer, Major a. D. Pranckh die Ge dächtnisrede für die im Weltkriege Gefalle nen. Hierauf wurde die eigentliche Tagung durch den Kreisleiter der Wiener-Neustädter Heimwehr, Regierungsrat Kohlfürst, eröffnet, worauf die Rede des ersten Bundesführers Doktor Steidle folgte, der u. a. ausführte: Nach einem wochenlangen Marsch durch ein Sumpfgelände von Lüge, Niedertracht u. Fäl schung

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Seite 4 von 4
Datum: 17.02.1901
Umfang: 4
Theaterschau. (Die Wiener Theaterkritik), die zu einem Bruch teil vor jedem Werk, das aus Berlin nach Oesterreich gekommen, durch Jahre hindurch devot und anbetend im Staube gelegen, hat dank der hündischen Knecht seligkeit ihrer liebedienerischen Mitglieder vom Berliner Börsencourier deshalb einen Fußtritt erhalten, weil sie, um mit den Berliner Ueberprotzen zu reden, die Un verschämtheit gehabt hat, gelegentlich des Gastspieles der Sorma im Raimundtheater zu Wien sich zur Ab wechslung

durchwegs einmal ihrer verdammten Pflicht und Schuldigkeit, objektiv zu berichten, erinnert und ein stimmig festgestellt hat, daß die Nora der Sorma ihre Zwillingsschwestern WienerischerAbkunft nicht um Haares breite überragt. Dafür ist das in Berlin maßgebendste Blatt in Theaterangelegenheiten, der Börsencourier, in gerade zu pöbelhafter Weise über die Wiener Theaterkritiker und über das Wiener Publikum hergefallen und hat sich in seiner grenzenlosen Wnth zur echt berlinerischen, großmäuligen

Behauptung verstiegen, daß das Urtheil der Wiener Presse die Künstlerin nicht zu kränken brauche, weil es, man höre und staune, völlig gleich- giltig sei, was die Kritiker und Bewohner der „Nester" Wien und Budapest von der Künstlerschast einer Sorma, die zu entdecken die kritischen Ueberprotzen Berlins die hohe Gnade hatten, denken, reden und schreiben. Diese bodenlose Unverschämtheit übertrifft selbst das bedeutende Maß dessen, woran man sich in Oesterreich Dank eben jener feilen Liebedienerei

und Unterwürfigkeit einer Anzahl unserer Kunstrichter unter die Orakelsprüche preußischer Ueberhebung ge wöhnt hat. Dieser freche Angriff des Börsencourier auf unser warmblütiges süddeutsches Kunstempfinden ist schmerzlich, weil er verdient und nur eine Folge davon ist, daß ein Teil der Wiener Presse die ein heimischen Werke mit Ausnahme der ihrer Freunde, Sippen und Magen oberflächlich, kühl und wegwerfend behandelt hat, aber alles, was von draußen kam, schrankenlos als ein wundersames Kunstwerk an erkannte

bisher geschehen. (Man lebt ja nur eimal), heißt der Titel eines Wiener Zugstückes, das deutlich beweist, auf welch einem beklagenswerten Tiefstand der Geschmack des dummen Kerl von Wien gesunken ist, daß dieser un- qualifizierbare, dramatische Dreck nicht nur an einer Wiener Volksbühne angenommen und ohne Anstand zu Ende gespielt werden, sondern auch noch eine lange Reihe voller Häuser sehen durfte. Das hiesige Publikum hat, zu seiner Ehre sei es gesagt, ihm schweigend und voller Verachtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 14.11.1936
Umfang: 16
m & s Samstcvg, den 14. November 1986 Nr. 21.65: Oesterreichffche Komponisten. Dirigent: Joses Holzer. Wiener Funkorchoster. — Wichtl: Ouvertüre zu einem heiteren Spiel. — Bayer: Walzer aus dem Ballett „Die Puppenfee". 22.10- 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichteni. 22.20- Fortsetzung des Unterhaltungskonzer tes. — Hellmes- berger-Jascha: Ouvertüre zu „Wiener Gschichten" — Preuß: Ave Maria — -Ganglberger: Wrlde Rosen^ Walzer — Flemming: Ara bella, Lied; Dann fang' ma von vorn

wieder an. Lied — Hruby: So singt man nur in Wien, Potpourri. 23.00: Verlautbarungen. 23.10: Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Zinterhoser: Stark und treu. Marsch — Freister: Wiener Grazien, Walzer — Streicher: Krumm'haxendorser Ländler — Neumann: Variationen über das Volkslied „O du lieber Augustin" — Joh. Strauß: Ouver° türe zu „Die Fledermaus". 23.45-4.00: Klavierjazz (Schallplatten). Donnerstag, den 19. November 7.00: Weckruf. Käthe Hye: Turnen. Am Flügel: Franz Jilg. 7.15: Der Spruch. 7.20

: Zeitzeichen, Nachrichten, Wettervorhersage, Programm für heute. 7.25—3.00: Frühkonzert (Schallplatten), — Krome: Heimat- klänge, Potpourri — Mozart: Türkischer Marsch — Gounod: Faust walzer — Lehar: Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt, Duett aus „Das -Land -des Lächelns" — Rhapsodie Russe — Joh. Strauß: Einzngsmarsch aus „Der Zigeunerbaron" — Rocktenwald: Achtung, wir gehen voran, Marschpotpourri. 9.10: Zeitzeichen, Dtorgenbericht. 9.20: Wiener Marktberichte. 9.30: Wettervorhersage (7-Clhr-Früh

. 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. -12.00: Mittagskonzert (-Schallplatten). — Uribach: Musikalische Seifenblasen, Potpourri — Offenbach: Ouvertüre zu „Die schöne Helena" — Heuberger: Im chambre separee, Lied aus „Opernball" — R. Wagner: Steuermannslied aus „Der -fliegende Holländer" — Brahms: Drei 'Walzer aus op. 39 — Hummer: «San Remo — Stolz: Mon Bijou — Tschaikowskij-Cerne: Herbstlied — Löhar: Potpourri aus „Friederike" — 'Sieczyinski: A Weana geht net unter, Wiener Lied — Frhberg

. 2. Wie kommt man zu Geld? Komödie in einem Akt von U. Tartaruga. Spielleitung: Aurel No wotny. 22.10: 2. .Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichten. 22.20: Ballettnrusiken von Franz SÄmhoser. Dirigent: Der Komponist. Wiener Symphoniker. — Aus- „Der Taugenichts in Wien" von Grete Wiesenthal" — Aus „Oesterreichische Bauernhoch zeit" von Margarethe Waüwann. 23.20: Verlautbarungen, 23.30—1.00: Tanzmusik. Jazzorchester Charly Gandriot. -Ge sang: Heinz Roland. 'Aus dem Haus Palmhof. Freitag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 29.09.1934
Umfang: 12
Von Sonntag, den 30. September 1934, bis Sonntag, den 7. Oktober 1934 30. September C 8.15 Weckruf. Zeitzeichen. Wettervorhersage. 8.20 Käthe Hye: Turnen. Für Vorgeschrittene. Am Flügel: Franz Jilg. 8.1g Ratgeber der Woche. 8.55 Frühkonzert (Schallplatten). Die Wiener Philharmoni ker spielen. — Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fle dermaus". — Schubert: Ballettmusik aus „Rosamunde". — Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 und 3. — Goldmark: Vorspiel zum 3. Akt der Oper „Heimchen am Herd". — Mozart

: Türkischer Marsch. — Strauß: Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron". — Strauß: Morgen- blättermalzer. — Suppe: Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien, Ouvertüre. — Strauß: Liebesliederwal zer. 9.55 Geistliche Stunde. Der Seipel-Dollsutz-Gedachtnisbau. Erstes Hochamt in der neugeweihten Kirche. Gedenkfeier. 12.15 Symphoniekonzert. Dirigent: Anton Konrath. Mitwir- kend: Wiener Symphoniker. — Grieg: Herbst. Ouvertüre. — Schubert: Symphonie H-Moll, Nr. 8 (Unvollendete). — Klaviervortrag

. — Marx: Idylle, Concertino über die Pa storale Quart. — Bittner: Zwei österreichische Tänze. 13.00 Ewiges Lied (Gedichte aus Oesterreich). Es spricht Wilhelm Klitsch. 13.20—14.00 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Oscar Jascha. Wiener Kammerorchester. —- Hellmesberger-Iascha: Ouver türe zu dem Singspiel „Wiener G'schichten". — Leschetizky: Variationen über den Refrain eines Wiener Liedes v. R. Benatzky. — Lehar: Kleine Suite a. d. Operette „Fras- quita". — Hubay: Fantasie a. d. Oper „Die Maske

): Friedrich Klapper (Klavier); Blasorchester Eduard Pfleger: Ausseer Jodler-Trio Kurz; Jazzkapelle Gustav Vogelhut; Ein gemischter Chor; Funkorchestec der Wiener Symphoniker. 22.15 Bortrag. 22.30 Abendbericht. 22.50 Abendkonzert. Dirigent: Julius Herrmann. Die alte Deutschmeisterkapelle. — Eisele: Unter der lachenden Sonne, Marsch. — Eduard Wagnes: Ouvertüren-Kongreß, Potpourri. — Lehar: Fragmente aus der Operette „Eva". — Leux: Bei der blonden Kathrein, Walzerlied. — Kom- zak: Für's Herz und Gemüt

der Wiener Symphoniker. — Strauß: Festmarsch. Flo- tow: Ouvertüre zur Oper „Martha". — Rochlitzer: a) Um Mitternacht; b) Bei den Heinzelmännchen. — Goldmark: Vorspiel zum dritten Akt der Oper „Das Heimchen am :d". - Herd". — Kratzl: Die letzten Tropfen, Walzer. — Sieezinski: Am Rande der Großstadt, Wiener Lied. — Hruby: Vorwärts!, Marschpotpourri (Uraufführung). 13.00 Zeitzeichen. Wetter- und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Egerer: Auf, nach Oesterreich!, Marsch. — Hawranek

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1928
Umfang: 8
Wenn schon, denn schon. Der Tag von Wiener-Neustadt. Knapp zwei Wochen trennen uns noch von dem 7. Ok tober. Jeder Tag, der nutzlos verstreicht, vergrößert die Ge fahr, die dieser Sonntag bedeutet. Kein Mensch kann heute ruhigen Gewissens darüber urteilen, wohin diese Wahn sinnspolitik führen soll. Verworrener und unklarer denn je ist die Lage. Heute schlagen die Heimwehren Protzend aus den Tisch und er klären, daß „sie nicht in der Lage sind, an Verhandlungen teilzunehmen". Versteht der Herr

geraten, die von ihnen nichts wissen will und die sich von ihrem Geist nichts diktieren lassen wird. Es ist deshalb nicht uninteressant zu wissen, daß diese Welt, die auf einmal den provokanten Besuch der Herren Antipoden erhalten soll, im Vollgefühl ihrer Kraft mit aller Ruhe dem 7. Oktober entgegensieht. Wer etwa glaubt, daß die Aufregung, die z. B. da und dort die Leute erfaßt hat, mit dem Näherkommen an Wiener-Neustadt wachsen und Feuilleton. Der Junggeselle. Plauderei von Werner Sichel. Der Wein

sich. Es ist ein merkwürdiger Gegensatz zwischen dem, was sich außerhalb Wiener-Neustadt um den 7. Oktober herum abspielt, und dem, was in Wiener-Neustadt wirklich ist! Während sich die Zeitungen darüber in den Haaren lie gen, ob die Heimatwehr das Recht hat, in Wiener-Neustadt einen Aufmarsch zu veranstalten oder nicht; während der Herr Steidle auftrumpft, wieder abschwächt, die Sozial demokratie des Terrors zeiht und sich dann wieder über die angebliche Schwäche belustigt, die er den maßvollen Reden der Führer

auf dem Parteitag zugrunde legt; während die Regierungsleute kalt und unbeteiligt tun, verhandelt wird, Vermittlungsversuche gemacht werden, während all dieses Getues ist das Wiener-Neustadt der Arbeiter ruhig. Im Vollgefühl der Kraft. Davon haben ja die Heimatwehr- Herren keine Ahnung, was das ist, dieses weite Industrie gebiet mit seinen großen Betrieben und seinen vielen zehn tausenden Arbeitern. Das ist nicht so wie in Tirol, Herr Steidle! Was sind schon diese zerstreuten Bauerndörfer und Kleinbürgerstädte

mit ihren roten Inseln gegen dieses Meer, gegen diese ungeheure Zusammenfassung von proletarischen Menschen? Fast möchte man wünschen, daß die Heimat wehrleute doch nach Wiener-Neustadt kämen, schon damit sie erfahren, wessen sie sich da unterfangen, wenn sie in Wie ner-Neustadt „einmarschieren" wollen! Als in Wiener-Neustadt bekannt wurde, daß die Hei matwehren dort eine Tagung abhalten wollen, haben die Arbeiter nur erstaunt aufgehorcht. Als dann von dem Hei matwehraufmarsch geredet wurde, haben sie gesagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1920
Umfang: 8
, den Herausgeber und Schriftleiter ! ber „Staatswehr", weitergegebep. Von allen diesen Aktenstücken und Briefen hat die „Arbeiter-Zeitung" Platten Herstellen lassen, die in den letzten Tagen abgedruckt worden sind. Die krampfhaften Bemühungen der Christlich- ! sozialen, die für sie niederschmetternden Ent hüllungen mit Leugnen aus der Welt zu schaf fen, sind also nutzlos vertan. 8s find noch mehr bestochen! Die „Arbeiter-Zeitung" ist in her Lage, wei tere Dokumente über die Vestechungstätigkeit der Wiener

ungarischen Gesandtschaft zu ver öffentlichen. Danach ist den sogenannten Elbe mühl-Blättern („Neues Wiener Tagblatt", „Wiener Mittag", „Extrablatt" usw.), die be kanntlich in einem Konzern vereinigt sind, eine I a h r e s s u b v e n t i o n von 240.000 Kronen zu gestanden wordem. Der seither ausgetretene Generaldirektor der Ekbemühlblätter Armand. Erdös hat die Auszahlung dieses Betrages und außerdem sein Honorar von 174.000 K, das er von Ungarn für die Veröffentlichung von Artikeln in Berliner

Zeitungen zugestanden er hielt, am 13. Jänner 1920 reklamiert. Am 26. Jänner schrieb der Pressechef der Wiener un garischen Gesandtschaft Reich an den Gesandten einen Bericht, worin vorgeschlagen wurde, daß die Bestechungssumme in Monats- r a t e n von je 20.000 Kronen an das Elbemühl- fKonzern und das H o n o r ar an Herrn E r d ö s in Monatsraten von 14.600 Kronen aus bezahlt werden soll. Auf Grund dieses Vorschla ges wurden dann folgende Uebereinkommen ge troffen: 1. Wegen dem „Honorar" für Herrn

Erdös: Hochwohlgeboren Herrn Ministerialrat Arpad Reich, Leiter des Pressedienstes der Wiener ungar. Gesandtschaft, Wien. Als mit dem Beauflagten des auswärtigen Ministers der ungarischen Republik habe ich heute mit Ihnen f o l- gendes Uebereinkommen getroffen. Für meine journalistische Tätigkeit in den Wiener Blat tet« gebühren mir ein-- für allemal von der ungarischen Regierung in ungestempelten Banknoten der Oesterrei- chisch-ungarischen Bank zu zahlende 60.000, sage sechzig- taufend Kronen

, als Honorar für die in Berüner Blat tern zu veröffentlichenden Artikel ein- für allemal 30.000, sage dreißigtausenÄ Mar k zum Kurse von 3.80 Kronen zu rechnen. Diese meine Gebühren sind in ungestem Spelten Banknoten der Oesterreichisch-ungarischeu Bank zu zahlen, machen zusammen 174.000 Kronen, sage einhun- dertstebzigviertausend Kronen aus, welchen Betrag Sie mir bei dem Leiter des Pressedienstes der Wiener unga» rischen Gesandtschaft in zwölf je 14.500, sage vierzehn- tauseudfünfhundert Kronen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1925
Umfang: 4
in Hamburg und jüngst erst wieder in Coburg sehr ge fallen hat, wurde unzähligemale gerufen. F P. I o h a n n e s. M SWkl Öft „WM" in Mil %\i AM MM«NiW!t 8:2 oellten. — N SvrnMkin MjM Wt MW die Sinnt 1:1 MkWedkll. I n n sbru ck, 4. Mai. Di« bekannte Wiener Elf erfüllte dis <m sie gestellten Erwartungen besonders im ersten Spiele, dos bei äußerst schlechten Witterungs- Verhältnissen stattfand. Die Wiener legten die Tiroler Auswahlelf, die allerdings ohne die Spieler des Sportvereins antnar, im Spa

zierengehen recht ausgiebig hinein, wobei ihnen anzusehen war, daß sie es ans kein höheres Ergebnis abgesehen hatten, das bei ihren großartigen Leistungen und dem teilweise:: Versagen der Verbonds- elf leichr möglich gewesen wäre. Obwohl die Wiener ohne ihre be rühmten Kanonen Blum, Rainer, Gschweidl und Fischer antraten, die für die österreichische Auswahlinannfchast gegen Ungarn aufge stellt waren, lieferten sie dennoch ein in allen Belangen vollendetes Spiel. Wer die spielende Eleganz und unfehlbare

Sicherheit ihrer Aktionen gesehen hat, wird ein weiteres Lob überflüssig finden; die Spieler waren eben in jeder Hinsicht ausgezeichnete Repräsentanten der genügend bekannten Wiener Schule. Obwohl von sportpolitisch interessierter Seite der hämische Versuch gemacht wurde, ihr Auf treten durch den Hinweis, daß es nur eine kombinierte Mannschaft sei, um den finanziellen Erfolg des kostspieligen Engagements zu bezahl«:: — es mußten den Wienern an Entschädigung bare 36 M il lionen Kronen ausbezahlt

werden — bewiesen die Wiener durch schlagend, daß auch eine „kombinierte" Mennaelf leicht stark genug ist, um der Derbandself, so wie sie am Samstag dasvand, acht Treffer in den Kasten zu setzen. Sie stellten eine spielstarke Mannschaft ohne schwache Punkte, aus denen ihre Stars K oi:rad, Kuzel, Ryba, Hofsmann. Ludwig Ostrizek noch besonders hervorragten. Der Tiroler Elf fehlte es dagegen, wie mir vorausgesagt hatten, an Klassefprelern. Bei der Bevbandself spielten wohl nur Ortler, Ferstl, Mischak, Ertl

und Botg schare ff gut; die übrigen ungleichmäßig oder schwach. Jedenfalls war die Mannschaft kein ernster Gegner für die Wiener. Der Sportverein, der am nächsten Tage den Wienern gegen übertrat, zeigte sich aus einem anderen Holze geschnitzt rmd lieferte den ziemlich siege ssi che rer: Gegnern in aufsteigender Form ein nahezu ebenbürtiges Spiel, das mit dem sensationellen Ergebnis von 1:1 imentschieden endigte. Wohl nienrand von den vielen Zuschauern, die gekommen waren, die unvermeidlich scheinende

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.09.1936
Umfang: 8
9 Nr. 216. Freitag, 18. September M 16.00 Nachmittagsbericht. Valuten- und Devisen kurse. 16.05 Berühmte Chöre (Schallplatten). — Wie ner Sängerknaben: Mozart: Ave Verum; Schu bert: Zögernd leise (Ständchen). — Wiener Staatsopernchor: Wagner: a) Pilgerchor aus der Oper „Tannhäuser": b) Brautchor aus der Oper „Lohengrin". — Chor der Staatsoper Berlin: Wagner: a) Kirchenchor: b) Wach' auf!, aus der Oper „Die Meistersinger von Nürn berg. — Chor der Staatsoper Hamburg: . Moufforgsky: Tief

Erich Miller-Hauensels. 17.30 Alfred Arbter: Streichsextett op. 62. — Ausführende: Graf-Kurz-Quartett: E,rich Graf (1. Violine): Erich Weis (2. Violine): Ernst ' Kriß (Viola): Walter Kurz (Violoncello). Fer dinand Stangler (2. Viola); Franz Kvarda (2. Violoncello). 18.10 Stunde der Gewerblichen Hauptkörper- schast. 18.35 Dr. Leopold Schmid : Die Wiener Samm lung für deutsche religiöse Volkskunde. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abend- und Wetterbericht. 19.10 Dr. Fritz Großmann

: Wirtschaftshochschule und Volkswirtschaft. 19.20 Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. 19.30 Türkische Musik. Einleitende Worte: Dok tor Joseph Marx. Aussührende: Oskar Dachs (Klavier): David Malhe (Saxophon). 20.20 „Alzira." Oper in einem Vorspiel und zwei Akten von Giuseppe Verdi. Deutsche Ueber- setzung und Bearbeitung von Lothar Riedin- ger. Dirigent: Oswald Kabasta. Spielleitung: Dr. Lothar Riedinger. Ckor d. Wiener Staats- ' oper: Wiener Symphoniker. 22.60 2. Abendbericht. 22.10 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Hol zer

. Wiener Funkorchester. — Pfleger: Oester reichs Fahnen!» Marsch. — Lanner-Stern: Ouvertüre zur Operette „Alt-Wien". — Eys- ler: Musikalische Szenen aus der Operette „Die gvld'ne Meisterin". — Pietsch: Ein Wie ner Walzeridyll. — Fueik: Die Gardinenpre digt, komisches Zwiegespräch. — Hruby: Aus fröhlichen Zeiten!, Potpourri. 23.60 Verlautbarungen. 23.15 Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Lincke: Ouvertüre zur Operette „Nakiris Hoch zeit". — Kreuzberger: Glackenparade, Charak terstück. — Morena

: Johann Strauß spielt auf!, Potpourri. — Fahrbach: Reißaus!, Polka schnell. 23.45—1.00 Wiener Spezialitäten (Schallplatten). aus* Deutschlandsender 191: 21.15 Alte und neue Heeresmärsche Leipzig 785: 19.20 Das deutsche Lied. München 740: 20.45 Mal bergauf, mal bergab! Eine beschwingte Stunde. Stuttgart 574: 20.45 Schöne Melodien. Stratzburg 859: 20.30 Der tapfere Soldat, Ope rette. Toulouse-Radio 913: 20.10 Unterhaltungskon zerte. Zürich 556: 20.05 Orgelkonzert. Mailand 814: 20.40 Konzert der ital

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1937
Umfang: 8
11. Februar 6.45 Weckruf. Käthe Hye: Turnen. Am Flügel: Franz Iilg. 7.9« Der Spruch. Zeitzeichen, Wettervorhersage. 7.10—8.00 Frühkonzert (Schallplatten). — Lehar: Ljuk, ljuk!, Marsch. — Leopold: Vindobona, Wiener Volksmusikpotpourri. — Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Helena". — Rathke: Marionetten-Brautzug; Fetras: Polospiele. — Ponce-Amberg: Estrellita, mexi kanisches Lied; dell'Aqua: Villanella (Ge- ' sang: Erna Sack). — Arr. Rawicz-Landauer: Erinnerung an Wien, Walzer. — Spielmann- Weiß

: a) Schinkenflecherln; b) Der alte Schim mel ist im Himmel. — Robrecht: Wiener Operettenrevue, Potpourri. 9.1« Zeitzeichen, Morgenbericht. 9.26 Wiener Marktberichte. 9.30 Wetteroorbericht. 10.50 Bauernmusik (Schallplatten). — Morawetz- Iäger: Berg-Isel-Marsch. — Mahr: Hoch Tirol!, Marsch: Greiderer: Kufsteiner Bürger marsch (Stadtkapelle Kusstein). — Mühlber ger: Speckbacher-Marsch; Frank: Tiroler Volks liedermarsch. — Mühlberger: Kaiserjäger marsch. — Achleitner: Tiroler Marsch. — Kitz bühler Standschützenmarsch

Schlagerrevue 1982—1934. Musikalische Zu sammenstellung: Dri Lothar Riedinger. Diri gent: Max Schönherr. — Es singen: Lya Beyer, Ernst Arnold, Boheme-Quartett, am .Flügel: Josef Drexier.— Es spielen: Wiener '-Funkorchester; Jazzkapelle Gustav Vogelhut. — Auf Schallplatten singen: Gitta Alpar, : Richard Tauber. Joseph Schmidt, Jan Kiepura. Auf Schallplatten spielen: Wiener Philharmo niker (Leitung: Franz Lehar). Harry Roy mit seinem Orchester, Philipp Brown's Grosve- nor-Band. Odeon-Künstler-Orchester. 90.35

: Im Antiquitätenladen; Zamecnik: Vogelge zwitscher. — Fetras: Mondnacht auf der Alster, Walzer. — Schwarzbraun ist die Haselnuß (Gesang: Die vier Scholaren). — Sousa: Un ter dem Sternenbanner, Marsch. — Hill: Das alte Spinnrad. — Walter Eisenstein: Laß mich schau'n, schau'n, schau'n!, Foxtrott. — Ich trag in meinem Ranzen, Volkslied. — Mahr: Andreas-Hofer-Marsch. 9.10 Zeitzeichen, Morgenbericht. 9.20 Wiener Marktberichte. 9.30 Wetteroorbericht. 10.20 Schulfunk. Musikalische Hörstunde. Für Schüler von zwölf Jahren

des Er bauers. 18.45 Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf für Her ren. Uebertragung vom Platz des Wiener Eis« laufoereines. Am Mikrophon: Willy Schwie ger. (Schallplattenwiedergabe.) 19.00 Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. 19.15 Mitteilungen des Heimatdienstes. 19.30 Wiener Stimmungen. Zusammenstellung: Edmund Skurawy f. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Mandl-Quartett, Adalbert Vesely (Zither), Volksmusikquartett Pepi Wichart. Wiener Funkorchester. 20.40 Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
, die Volk und Land aus den drohenden Ge- schren herausführe. „Das Ende der Unabhängigkeit Oesterreichs". Wien, 27. Februar. (Priv.) Der Wiener „Mittag" be spricht die Reutermelöung bezüglich der Überwachung öer Verwendung des englischen Kredites und meint, daß dadurch das Ende der Unabhängigkeit Oesterreichs gege ben sei, weil ein finanzieller Verrat eingesetzt werden soll. Das Blatt bemängelt auch das Schweigen über die großen Bölkerbunökrcöite. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft rmö die zweite Inter

nationale. KB. Frankfurt a. M.. 26. Februar. Auf öer Konferenz öer beiden Exelutiven der zweiten Internationale und der Wiener Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Parteien ver las V a n d e r V e l d e die offizielle A n t w o r t der Exe kutive der zweiten Internationale auf das Einladungs schreiben des Bureaus öer Wiener Arbeitsgemeinschaft vom 16. Jänner, in der die prinzipielle Bereitschaft zu Vorbesprechungen, der Executive der zweiten In ternationale mit der Wiener Arbeitsgemeinschaft und öer

Moskauer Internationale ausgesprochen wird. In diesen Vorbesprechungen würde die Möglichkeit der Einberu fung einer gemeinsamen Konferenz zu prüfen sein. Dr. Fritz Adler (Wien) erklärte im Namen der Ver treter der Wiener Arbeitsgemeinschaft, daß, nachdem die Einladung zu einer Sitzung der drei Exekutiven von den Vertretern der zweiten Internationale offiziell angenom- men worden sei, eine Aussprache über Ort und Zeit dieser Zusammenkunft der drei Exelutiven stattfinden möge. Als Ergebnis

- buchenfrießen zu 500 tschechischen Kronen, ungedämpfte Spiegelbret ter zu 366 tschechischen Kronen, alles ab Oderberg. Nachfrage be stand nach Schweinefett, Weißbohnen, Obstbranntwein, Weinbrannt wein. Mittwoch Hauxtvörse. Wiener Börse. Wien, 27. Februar. Die Börse begann den Verkehr der neuen Woche in fester Haltung, die vom Devisenmärkte ihren Ausgang nahm, auf dem sämtliche fremden Zahlungsmittel mit Ausnahme von Berlin und Budapest eine Versteifung erfuhren. Diese neuerliche Aufwärtsbewegung wurde

gängig, wogegen die ungarische Kronenrente von 1300 auf 1400 stieg. Kriegsanleihen zogen um 1 bis 2 Prozent an. SHLnßnoiierrrngen hex Wiener Börse. Wien. 27. Febrvcvr. Februarrente 129; Oesterreichische Goldrente 1595; Oesterreichische Kronenrente- 117; Ungarische Goldrente 2650; Ungarische Kronenrente 1400; Türkenlose 29.500; Anglobank 17.300; Wiener Bankverein 0300; Bodenkredit 10.950; Oesterrsichischer Kredit 7350; Depositenbank 4090; Eskompte 8900; Länderbank 19.000; Mer- kur 4550

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 12.02.1904
Umfang: 20
Die Zchnftieitung der „Tiroler pojT. Ungarische Aasten? pt. Seit Jahren leidet Wien unter einer großen und stetig zunehmenden Fleischteuerung. Die Gründe dieser Teuerung sind verschiedene; der gänzlich veraltete, unzweckmäßige Ge schäftsbetrieb der Wiener Fleischhauer, wo durch dem Fleischkäufer übermäßig hohe Regie kosten in Anrechnung gebracht werden, trägt wohl die Hauptschuld; dazu kommen die hohe Verzehrungssteuer und das skandalöse Treiben der jüdischen Viehlvucherer auf dem Wiener Zentralviehmarkte

, um sich hie und da ein Stück Fleisch zu kaufen. Daß die Wiener Stadtverwaltung diesen unfreiwilligen Fastenübungen der minder bemittelten Wiener nicht länger ruhig zu- fthen konnte, versteht sich von selbst. Sie urußte sich nach Mitteln umsehen, um der besorgniserregenden Fleischnot ein Ende zu machen. . Als das wirksamste Mittel wurde die Züchtung einer Großschlächterei erkannt, burch welche die jetzigen Regiekosten der Fleisch: rw U . e . r f ft ft ganz verschwinden würden. Die Fleischhauer

würden dann einfach eines schönen Tages als Fleischhändler aufstehen; sie würden in der Großschlächterei soviel Fleisch kaufen, als sie für ihren Kundenkreis bedürfen und würden für diesen Zwischenhandel mit einem viel geringeren Entgelt ihr Auslangen finden, als jetzt, wo sie bei jedem Kilo Fleisch zirka 50 Heller brutto gewinnen, aber damit wegen der hohen Regiekosten trotzdem kaum ihr Auslangen finden. Zur Errichtung einer dem Wiener Be darf genügenden Großschlächterei braucht es ein Kapital von ungefähr fünf

Millionen Kronen. Bis dieses aufgebracht und bis die Fleischhauer sich den Plan ordentlich über legt haben — ein Risiko von fünf Millionen ist ja auch kein Kinderspiel! — dürste noch einige Zeit verstreichen. Um aber schon bis zur Ausführung des Planes die Fleischnot etwas zu mildern, hatte die Wiener Stadtverwaltung beschlossen, Fleisch aus Argentinien einzuführen, welches per Kilo um 60 bis 80 Heller billiger kommen soll. Gegen diesen, vom reinen Wiener Kon sumentenstandpunkt aus gewiß begreiflichen

wir jetzt von der Regierung, daß sie ihre erfreuliche, wenn auch' unvermutete Schneidigkeit den österreichischen Landwirten und unters diesen nicht zuletzt den tirolischen Vieh züchtern zu gute kommen lasse! Also Schnei digkeit für Oesterreich, Schneidigkeit für unsere österreichischen Bauern verlangen wir von einer österreichischen Regierung! Die Regierung hat die Pflicht, auf dem Wiener Markte Verhältnisse zu schaffen, die es auch dem österreichischen, die es insbesonders auch dem tirolischen Viehzüchter ermöglichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
Jiadia=V}ochenp%ogxamw Sonntag, den 21. März 7.45: Glocks-geläute. Orgelvorträge. Franz Schütz. 8.05: Der Spruch. Anschließend: Zeitzeichen, Wettervorhersage. 8.10: Käthe Hye: Turnen. Am Flügel: Franz Jilg. 8.30: Ratgeber der Woche. 8.45: Frühkonzert (Schallplatten). — Schubert: Die Zwillings brüder, Ouvertüre — Meyerbeer: Fackel tanz Nr. 1 — Johann Strauß: Wiener Blut, Walzer — Charlie: Waldeszaüber, Ton gemälde — Thome: Andante Religioso; Ganne: Jnvocation — Zimmer: Frühling am Mühlbach

. Dirigent: Josef Krips. Mitwirkend: Magda «Hajos (Violine). Wiener Symphoniker. — Dietrich: Thema mit zwölf Verwandlungen^, C-Dur — Glazounow: Konzert für Vio line und Orchester», A-Moll, op. 82 — Schumann: Symphonie B- Dur Nr. 1. 13.05: Wunschkonzert zugunsten der Winterhilfe. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Funkorchester. — Ziehrer: Facherpolonaise — Sinschegg: Kärnten den Kärntnern, Marsch; Klagenfurter Bür- f r, Marsch — Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde" — Lehar: otpourri aus der Operette „Das Land

Dr. Th. H. Mayer. 15.20: Franz 'Schmidt: Streichguartett A-Dur Nr 1. — Graf- Kurz-Quartett. 16.00: Fußball-Länderkamvf Oesterreich gegen Italien. Ueber tragung aus dem Wiener Staoion. Am Mikrophon: W. Schmieger. 17.40: Heinrich Schütz: Matthäus-Passion. Dirigent: Julius Peter. Dr. Fritz Zoder (Orgel); Julius Peter (Cembalo); Der Bach- Chor der evangelischen Kreuzkirche. —• Uebertragung aus der evangelischen Kirche, Wien, Eumbevlandstraße. 19.00: Zeitzeichen, Sportbericht. 19.10: Optimist und Pessimist

: Jugendstunde. Der wilde Landor. Es liest E. Reimers 15.40: Hugo Steiner: Esperantokurs. 16.00: Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.05: Aus Tonfilmen (Schallplatten). 16.35: Dr. Erwin Felder: Zür «Geschichte des Wiener Walzers. 16.55: Alexandra «Kleehoven: Der Hernalser Kalvar ienborg. 17.15: Konzertstunde. Utja Wraun-Pjatigor-fky (Klavier); Lisa Rantzau (Sopran); Walter «Glaser (Bariton). Am Flügel Mrlter «Bricht. — Christiansen: Die lichte Nacht; Nenn Birken — Nielsen: Senke dein Köpfchen

der Winterhilfe. Dirigent: Joses Holzer. Wiener «Funkorchester. — Seidl: Gruß aus Vorarl>berg — Lehar: Ouvertüre zur Operette „Wiener Frauen" — Schumann: Träumerei — Johann Strauß: Schallwellen,, «Walzer — Ketelbey: Aus einem persischen Markt, Charakterstück — «Gruber: Mei Mua-t- terl war a Weanerin, Wiener Lied — Föderl: Der kleine «La-n>d- gendarm — Wlau-uw: Die Spieluhr — Kalman: Fortissimo, Pot pourri. 21.10: Fünftes Symphoniekonzert. Ravag—Grazer Städtische Bühnen, Dirigent: Karl «Rankl. Städtisches

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