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■ 389 Reichs-Viee Canzler beh orig zu iiàrmieren, oder Aleichwohlen roeke nach er Wien veranstalten solle , Ist knan der gnädigisten Verordnung gewertig. Wür im- willst vnterl-sten nit, Gott den Allmächtigen umb Eur Hochfürstl^ Gn. bestendigiste gesundtheit, glückhlichiste Rajß, vnd ainist erhaltender Zufrtdenheit, auch erfrey- Schifter Zuruggkhrr Täglich zu bithen. — Brixen den May i7iT.« (Prot, aulic.) Aus TöpliZ Zeigte der Fürst-Bischof am ZI.-May an, »er wolle auf gegebenen Rath

die Stüstischen an- ^ügenhaiten etwan eheullder Zu ainer erwüntschten Ent saft Zu bringen, sich nacher Wien begeben, und hoffe auf den L6ì (Juni) aldorten einzutröfen, verlange ai- ^en ofneu Werl, item von Hof alda verschiedenes Sil'' bcrgeschmeid vnd andere fachen, das man Sr. fürstl. Gnaden per Wien ybermachen Solle.« Das. Domka pitel billigte diesen Entschluß am lih Juni. (Prot, Cap, p. 627.) - » Auch von Wien aus verlangte der Fürst von seinem Domkapitel und Hosrath ein Gutachten, »ob er Zu Wien zuewarken

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 728 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

/ 7L9 P* 22.) Nun faßtZ der Papst dm Entschluß, selbst nach Wien zu reisen, und dort seine Borstellungen mündlich anzubrmgen. (Samml- der k. k. Verordn. Nr. 75.) Die fürstlichen Lehen zu empfangen, hatte der Fürst-Bischof zwar schon im Jahre 1780 den Grafen v. Brandis nach Wien gesendet., der aber, weil in dessen die Kaiserin gestorben war, unverrichteter Sa chen wieder nach Hause kehren mußte. Im Herbste 1731 reiste er wieder dahin, und empfing sie mit gewöhnlicher Feyerlichkeit am 22. October

. Die Zwey- fache Lehentare für Ignaz und für Joseph; die zwey- fache Reise und der längere Aufenthalt zu Wien; die nach dem Tode der Kaiserin angefchaffenen Trauer kleider; die gewöhnlichen Verehrungen zu Wien, und die für den Abgeordneten, forderten eine Auslage VON 6100 st, 31 kr. (Archiv, aül. ) §, VII. Papst Pius VI. beglücket auch Brixen niit seiner Gegenwart. Fortsetzung der kaiserlichen Verordnungen. weißlich« und weltliche Behörden waren um diese Zeit mit nichts anders beschäftiget

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 240 von 252

Autor: Auer, Anton / von A. Reau

241 rechte Furcht einjagen, ja sogar in Schrecken versetzen kann, will ich an einem mir selbst be gegneten Vorfall erzählen. Es dürfen nur gewisse Umstände zusammentreffen und aus ist's mit aller Courage, mit dem Mut. Im Jahr 1880 wurde bekanntlich in Wien das zweite österreichische Bundesschießen in der zweiten Hälfte Juli ab gehalten. Ich hatte beschlossen, an demselben teilzunehmen und bei dieser Gelegenheit die Kaiserstadt cmZusehen. In Wien hatte ich einen Bekannten

, mit dem ich durch alpine Aufsätze für sein Blatt in Verbindung getreten und der zu allen Gegendiensten sich bereit erklärte. Freilich hatten wir uns beide von Angesicht nie gesehen und nur brieflich die Bekanntschaft ge macht. Damit er mich aber beim Einzug der Tirolerschützen in Wien gleich erkenne und mir das bestellte Quartier anweisen könne, hatte ich mit ihm zum voraus brieflich folgendes Erkennungs zeichen verabredet: Ich werde mit einem riesigen Alpenrosenstrauß in der Hand im Zug erscheinen

. Damit ich den Strauß hübsch frisch nach Wien brächte, schnitt ich die Alpenrosen am Tag vor der Abreise oder richtig am Vorabend oben unter der Waldrasterspitze ab und kam, was leicht begreif lich ist, erst gegen 11 Uhr nachts in meinen Pfarrhof im Stubaital Zurück und zwar bedeutend ermüdet, so daß ich nur einen kleinen Abend imbiß zu mir nahm und gleich zu Bett ging. Meine Schwester (Wirtschafterin) hatte mir bei meiner Zurückkmrft mitgeteilt, daß während meiner Abwesenheit gegen Abend Hill ein Trappist

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1832

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8

Seite 209 von 806

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

setzt worden.^ —- Kaiser Mathias war am 20. Marz 1619 zu Wien gestorben. Nach einigen nähern Be.- stimmungM über die Bezahlung und Verwendung der angezeigten Beyträge wurde nun der Landtag' am y. April beschloffen. Im Nahmen der ganzen Landschaft wurden noch vier und zwanzig verschiedene Beschwerden eingege- ben, welchen noch drey und fünfzig einzelne Gerichte und Gemeinden Ihre sonderbaren beysetzten. Die all-' gemeinen wurden kurz beantwortet; die sonderheitli-' chen zu beantworten

, war die Zeit zu kurz, weil der Erzherzog wegen des Todes des Kaisers eilends nach Wien verreisen mußte. Im Nahmen des Fürst.-Di» schoss zu Brixen war bey diesem - Landtage Anto» Freyherr von Spaux; im Nahmen des Domkapitels Hans Gaudenz * Leopolt Pst eg er von Feldthurns er schienen. Die ganzen Verhandlungen dieses LandtaR ges erschienen im Druck unter dem Titel: »Honnd- lungen vnd Abschidt (des — Tyrvlischen Landtag -— Anno Salutis 1619.)« Druckort ist keiner angezeigt. {Ex Archiv, aulic

. ) Die Beschwerden, welche Bri- ren gegen den Grafen von Tyrol wegen vielfacher EingrM U die fürstlichen Rechte vortragen ließ, zeigen sich in der weitläufigen Instruktion, welche dem Grafen Anton von Spaur mitgegeben wurde. (Protoc. 2ul. ) ■ Eilends mußte nun der Erzherzog Leopold nach Wien reisen, um die Verwaltung der österreichischen Provinzen zu übernehmen, während Ferdinand zu,, römischen Königswahl nach Frankfurt abreif'te. Won Wien aus ertheilte Leopold dem Hanidal von Schau-

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1832

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8

Seite 102 von 806

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

zu Spaur — Haubtman alti e, weil tt ohne das auf ver Raisi nei et) Wien sich befindt,. Cre- denzschreiben auf die Khonigliche Wmde in Wngcrn, vnd vero Konigliche Gespons lautend, neben ainem ^lemovisl alles dessicnigen was sich bisiher verloffen— hinnach fchickhen vnd anbevelchen, —da§ er-—vmb inlereession anlangen welle.Welcheè er — nit me ni ger bey der Fnrstl Dht. Erzherzogen Ferdinand zu Grcitz, in fahl.sich diefelb auch zu Wien bey der Koniglichen Hochzeitbefinden wurdeu, verrjchlen folle

.« ^Fooloe. C"p. 15Q-) Die konigliche Braut kam am 30. November von ihrer Mutter und den Erzherzogen Maximilian und einem ansehnlichen Hofstaate begleilet nach Ebers- dorf unweil Wien, wurde am folgenden Tage mit aller Feyerlichkeit nach Wien gefuhrt, und am Sonn- tag, als am 4. Dezcmbcr durch den papstlichen Le gateli Kordina! von Dietrichstein mit Konig MathiaK getrauet. (Atinal. Fcrdi«. X. VII. p. 373.) Das traurige Schickfaal, welchcs um dieseZeikden Erzbischof zu Salzburg Wolf Dietrich von Raittes

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 730 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Resch erlebte nicht mehr die Freude, den heiligen Vater Pius VI. in Vrixen zu verehren. Dieser hatte sich entschloffen, eine Reife nach Wien zu unterneh men , um dem Kaiser über die weit aussehenden so genannten Kirchenreformen Vorstellungen zu machen' Er trat die Reise am 27. Februar an, und kam am 22. Marz, von dem Kaiser selbst zu Wiener-Neustadt empfangen, zu Wien an. Am heiligen Ostertage, (31. Marz) hielt er in der Metropolitan-Kirche zu St. Stephan mit heiliger Majestät das feyerliche

Hoch amt mit einer lateinischen Anrede. Am IQ. April hielt er mit einigen Kardinalen und Bischösen, die ihm ihre Ehrfurcht zu bezeugen, nach Wien gekommen waren, ein öffentliches Konsistorium, welches er mit folgender Anrede beschloß: »Bevor Wir die Handlung dieses Consistsriums schließen, wollen Wir das , was allen bekannt seyn soll, hier nicht mit Stillschweigen überg^hkn ; denn es war Uns so angenehm, so er freulich, die Kaiserliche Majestät, die Wir jederzeit hochgesch^Zet haben, gegenwärtig

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 731 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

seines hei ligen Segens überschütte.« (Ex ExempL impresso 1 .) Unser Fürst -- Bischof rerf'te am 15, Upril in Be gleitung des Lompropstes Felix Freyherrn v. Taxis, und desxDomherrn Freyh. v. Sternbach nach Wien, um den heiligen Water zu bitten, daß ßr an f feitiet Rückreise in der bischöflichen Residenz zu Brixen die Einkehr Zu nehmen geruhe. Da er die gnädigste Zu sicherung erhalten halte, eilte er nach Briren zurück, wo er schon wieder am 1. May ankam. Am folgen- den Tage hielt der Fürst-Bischof

mit den Domherren und einigen Hosrathen eine Konferenz, in welcher das Schreiben des Gouverneurs Grafen y. Heists vom 20. April gelesen wurde, wodurch derselbe mach erhaltenem Berichte aus Wien anzeigte, der Papst werde am LT. April von Wien abreisen , und Hb er München, Augsburg, Innsbruck, Briren und Trient seinen Weg nehmen. Run berathschlagte man wie der Papst zu empfangen sey. Unter andern wur de beschlossen: »Seine Hochfürstl. Gnaden werden Mt zweyen Domherrn, und diesen letzter» Nomine des Hochwürd

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 333 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

und gaben vor; wegen der Uedergabe sagte er aber, sty befohlen worden, bis zur Rückkehr des Bischofs gtf wartet (Prot,- Cap. p. 492 ssto.) /• - ^ Indessen hatte der-Aaifer am"9..November Maß wieder verlassen, und «ar am ^2. d. M. nach Wien rückgekommen. Auch, unser Bischof entschloß sich:daW zu reisen, welches er dem Domkapitel durch den General- Vikar anZeigen ließ, und bann-von Wien qus am 6' Jänner 1724 dem Dom -Dekan auch selbst anzeig.^ Durch diesen ließ er das Kapitel eintaden, einen Aepu-. tirten

nach.Wien zu senden, nicht nur ihren Zwist me- gen der Jesuiten' und wegen des Spitals unter kaisE lichbrVermittlung, leichter beyzulegen; sondern '-auch Zkreitigkeiten zwischen Lyrol und Brkxen ganz auszL^ 'ben. Hex Fürst wap großmüthig genug, dem DeM 'n tzys Domkapitels, wenn -einer nach Wien kommkn würde, Maftl und Quartier anzutragen. (Prot. C*P* . p, 525-) ^ . Das Domkapitel Mtwortete: »Zumahlen Se. Furstl» Gnaden sich erinneren werden, daß man ex psrts C*' . | pillili wider vero abraif zeitlich

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 324 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

^ »I . D.cnUnangenehmen Sirett des Fürst-Bisckoss mit seinem Domkapitelbeyzulegen^ würde von RomauS päpstliche Nuntius zu Wien Grimaldi verordnet. Zwar- Hatte ; diesen auch das, Domkapitel - aMpMrmiW ter.g-ewunscheu-;: da Dieses .aber-Vermuthet-,--der Nun- ri uß ' so w 0 h Ì ' f. : uss : a u ch. : àM. Map st, ^ mö.ch te m e hr d e-m Bischof, ^als dem.-.Kapitel.HeneigtffEyfl,-wie 'auch dev, BischE seine-Hoffnung.in,-einem Schreiben .arr -den RuntiuS--sà-deutlich', äußerte; so entschloß'sich

^ da- Domkapitel.-im- Anfang--des Jahves-1723 eine eigene. Deputation an den Kaiser nach Wien zu senden, um deffen Schutz. gegen den Fürst - Bischof zu' .erflehen. DM-Domdekan Leopold^Graf.von Sparir und der Domherr Andre Wenzel unternahmen verni og Kapp telschluffes -vom 4. Jänner-1723 -dieft-Leise, und zeig- W-?bereits--am 12. Jänner an,,.daß.sie-.glücklich zu Wien..'angelanget sind. \Proi, .Cap.,#. .,547. -354.) . ' Die Deput-irten.-erhielten',,^fteylich-^erst nach vier Monathrn, die schönsten BerhetßMigen

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 282 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

, eine Reise nach Wien sey in dieser Anliegenheit wieder nothwendig. Nur fragte er sich bcy dem Domkapitel und bey dem Hofrath am y. Septem ber an, ob er diese Reist ohne Verzug, oder erst nach der Rückkehr des Fürst-Bischofes von Maria-Einstedlen, wohin dieser eine andächtige Wallfahrt angestellt hatte, unternehmen sollte. Das Domkapitel antwortete: »Man findet höchst nothwendig zu fein, daß H. Hof-Canzler die raiß nacher Wien fyrtseze, doch soll er die Ankunft Sr. fürffl. Gnaden erwarten.^ (Prot, Cap

. p. 547. et Prof, a ul.) Bartl reiste auch wirklich nach Wien , wohin ihm der Fürst - Bischof am 12. Oktober den Befehl nach schickte, daß er dort wenigstens die Bezahlung der gro ßen Durchzugskosten betreibe, weil es doch für die Beylegung der altern Zwistigkeiten gar keinen Anschein hätte. In dieser Absicht wurde der Antrag erneuert, es möchte dem Hochstifte erlaubet werden, die jährlichen Steuern so lange zurückzubehalten, bis die Marsch- Forderungen berichtet styn würden. Diese Steuern wurden

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1832

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8

Seite 321 von 806

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

nach Wien, Breßlau, Brixen und Rom zu imen -hatte, übertrug er indessm die Stefr àgs-Mbkiten gegen eine anständige Belohnung den ^vminikanern -zu Krems, und' spater, da'ex sich mit etwas entzwcyet, dcn Konvenkualen der ganz tzelégenèn Stadt Stein; worubee noch die Ver- ' ^Asbriese vorsindig find. <àwAo.^ in Afeli* sui.) Daniel erwarb sich zu Krems ein sehr groHes ^krmo'gen, zog sich aver dadurch den Vetdacht zw, er sich basse lbe nicht auf die lobenswurdigste /t verschaffet habe. Bey

n a he war es in dem, dast ^kruber eine Untersuchung angcstellt werden solite. zu verhindem, machte Daniel in der Kirchè zu diaria Stiegen Zu Wien fine Stlftung von !0,000 fi., ^Ermog welcher dori ein Làglichès Ami, unv an Sams- die lauretanische Likaney gestingen werden solite. ■' * e fc Kirche gchortc damahls dem Hochstifk Passali, èid Est nun den Ligonaner-BLkern odor Redemtoristen ^geraumt. Desigleichen vermachte Daniel auch den ^suiten zu Wien, zur Errichtung emes Novltiares, 21

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1832

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8

Seite 200 von 806

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Ferdinand auch als König von Ungarn am l6. May erkannt, und am 1. Juli darauf zu Preß- öurg gekrönet. Unser Landesfürst Erzherzog Maxi milian war wieder Beförderer des Geschäftes, und ber vorzüglichste Gast bey der Feyerlichkeit. Bey dersel ben erschien auch der Kardinal Melchior Klesel, den aber nach wenigen Tagen ein sehr hartes Loos trgff. Er war eines Bäckers Sohn zu Wien, und hatte sich durch seine Gelehrsamkeit und andere glanzende Eigenschaften zur Würde eines Dompropstes zu Wien, Kanzlers

an der Universität, kaiserlichen Rathes und Hofpredigers, Administrators des Bisthums Wiene risch-Neustadt, dann eines Bischofs zu Wien erschwun gen. Kaiser Mathias empfahl ihn dem Papst auch Zur Kardinals-Würde; und diese erhielt er im I. löiö. So viel er aber beym Kaiser galt, so wenig konnte er die Gunst des Königs Ferdinand und des Erzherzogs Maximilian erlangen; indem diese den Kardinal beschuldigten , er hintettreibe oder verzögere wenigstens durch sein Ansehen beym Kaiser manche jener Anschläge

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1828

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6

Seite 566 von 715

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

mtinb# dem Domkapitel, u. s. w. angezeigt. . Da von der Übersetzung des Leo auf die Kirche Wien di.e Rede ist,, wird be-ygesetzt, diese Kirche habe von ihrer ersten Errichtung an keinen Hirten gehabt (aä Leolesiam Wienensem tuuo a primaeva ejus erectioue vacan- tem.) Die Bulle über die Errichtung des Bisthums Mien wurde im I. I46y ausgefertiget: bisher aber war der Kaiser unentschlossen, wen er dazu- ernen nen sollte. Auch jetzt noch kamen Schwierigkeiten zum Vorschein, da Leo das Bisthum Wien

eingeräumt werde. Die ser letzte Vertrag geschah erst im I. 4476. Von dort an sinden wir von Leo nur selten mehr eine- Mel dung. Resch glaubt, Leo sey am Anfänge des Jahrs 1460 gestorben, und habe in der St. Stephans- Kirche daselbst seine Ruhestätte erhalten. ( Nonum. Fccl. Brix. II. p. 103). Aber schon früher im I. 1473, hatte der Kaiser den Antrag , Bernhard Erz bischof zu Salzburg,, den er zur Resignation bereden wollte,.-die Verwaltung desBisthums Wien zu über geben,, welches nicht geschehen feyn

Signatur: I 160.971/6

Intern-ID: 164035

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 445 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

am 0. Februar 1552 ereignet hatte, Zum Bischof von Wien ernannt. Er starb zu Wien am £9. May 1553 im 41 . Jahre seines Alters, nicht ohne Verdacht von Gift, das ihm ein italienischer Arzt soll dargereicht haben, höchst vedauert sowohl vom König Ferdinand, als auch von Wien und ganz Obsterreich, welches damals dKch dieelnreißenden Jrrlehrer nicht wenig geängstigtt wurde, (krotoe. Cap. pag. 415.) Unser Kardinal Christoph rechnete im Herbst 1553 Mit König Ferdinand über jene wechfelfeiLige Forderung

Signatur: I 160.971/7

Intern-ID: 164038

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1834

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9

Seite 181 von 912

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

parte ©rircn habe man sich in nichts eingelassen.« (Prot, Cap. p, 402-) Der Fürst - Bischof stellte dem Kaiser am 2t. Mb- mar J707 vor, -aß die Forderungen des Hockstiftes wegen der Durchzüge der Soldaten -bereits auf 130,000 si. gestiegen seyn. Er bath daher sehr drins gend, daß doch ein Lheil. dieser Forderung befriedi get würde. Diese Bitte erneuerte er öfter, und da mit sie leichter erhöret würde, sandte er feinen Kanz ler nach Wien, welchem am 25, Juli- die.Instruktion mitgethei'lt...wurde

, wie er sowohl dieses Geschäft, als auch andere Anliegenheiten des HochstifteA besorgen sollte. ( Prot. auJic. ) * '* Um IQ. August ließ der Fürst § Bischof feinem Domkapitel vortragen: »Wie das Einem hochwürd« Domb Capitl ohne dem bekhant seye, aus was für Drsachen seine fürstlich Gn. dem ü esset worden seindt, dero Canzler nacher Wien abzusenden, zumahlen aber diser dem Eingangnen bericht nach nur mit gueten Worten bey' dem Khayserl. Hoff abgespcißt wirdet, als Werden Jhro fürstl. Gnaden aus Wnrathen

viller vornemben Herrn gleichsamb gezwungen, sich auf Wien zu verfüegen, vnd persönlich bey Jhro Rom. Khays. Mayk. selbsten dise- StüftS anligenheik, vnd absonderlich wegen der Lxtrs-Csss» anzubringen. Werhoffenke hierdurch einen gueten effect z« emxmr- îieren; dahero haben Jhro fürstl. Gn. dero Domb Eaprtl dise gefaste resolutivn auch, vnd mit demL eommnnieieren wollen, daß wann Eye demselben was liebß pi'iiestiftgti khundten, ganz genaigt sein,

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1821

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1

Seite 267 von 810

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.

Sprache: Deutsch

Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher

digten ihn eigener Zuschristen. Grosie Mann ex Gelehrte rü h m lichen Nahmens wechselten Brrefe mit Lhm, oder zeichneten ihn selbst dadurch ans, dap D in Zweifelhasten und schwierigw Fallen sich seiney Math erbathen. Seine vorzüglichern Correspondentey rva- ren: der Kardinal vonNigazZi; der apostolische RuM tins in Wien und nachhinige Kardinal Garampi; der KardinalBernard von Lenzburg, nachmahligerBischos von Lausanne; der Erzbischof von Lucca Dominik Mansi; der genannte Fürst-Bischof

von RegensbuM Gras von Fugger; Joseph von Spaur§ Fürst-Bischos von Sekau und nachhin von Brixen ; her Bischof in Feltre André; Joseph Freyherr von Spergst in Wien; Dominik Gras vonWolkenstein , LandOhaftptmann in Tyrol; Martin Fürst-Abt in St. Blasien; Bigil Gra- nicher, Abt von Stams ; Lambert Hôllerer, Abt von Fiecht; Franz Topsel, Pralatvon Pollinge» ; JnnozenAf Prâlal von Schlehdorf; der angerühmte Gras von Rekordin, Dompropst in Regensbnrg ; Gras Joseph von Welsberg, Domherr in Passau; der Domherr

Schmit- mer in Wien; der General-Mkar in Trient Rosmini - Santoni, Erzpriester von Arko; der geistliche Rath und Kanzler zn Mainz, Anton Dürr; Jakob Faccioâti in Padua; Anton Roschmann; derTyroler-Landschast Syndikus, Anton Egger l Friedrich Payr; Gabriel Schenk; ver Jefuit Jgnatz Weitenauer; Adrian Ke,E ter,Chorherr in Wilten ; Philipp Puel, Chorherr in Reustist; Kassian Primisser, Stiftspriester. in Stamê- Her Franziskaner von Trient Bonelli; die Dollandi"

Signatur: I 160.971/1

Intern-ID: 164027

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1828

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6

Seite 565 von 715

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

5Ò8 Siegmund schrieb nun der Kaiser an das Kardinal- Kollegium, sie möchten sich den dem neu erwählten Papst dahin verwenden, daß Leo nach Wien über setzt, Georg Golfer aber als Bischof Zu Briren bc* - ", Regensburg am 20. ,u 1 * *€ ' r (tätiget werde. Gegeben August 1471. Diese Empfehlung hatte Zwar die ge» wünschte Wirkung, aber erst nach vier Monathrn. ex et ex relat. G. ) VI. Georg UW « ? 1 f . - . Am 17. Dezember 1471 fertigte endlich SirtuS IV. an den geliebten Sohn Georg Golfer Erwählten

zu Briren die Bulle aus, vermög welcher er , weil doch feicfe Kirche durch die Ueberfttzung des ehrwürdigen Bruders Leo auf die Kirche Wien ihres Hirtens be raubet ist, auf denselben sein Augenmerk richtet, und- ibm die Kirche Briren myertraut. Am nähmiichen Tage wurde dieses durch ähnliche Bullen dem ErzZ bischof zu Salzburg, dem Kaiser, dem Herzog Siegr

Signatur: I 160.971/6

Intern-ID: 164035

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1821

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1

Seite 284 von 810

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.

Sprache: Deutsch

Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher

des Anton Roschmann, lief eine; Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tyrol in L Bänden zu Wien im I. 1792 gedruckt ersch einen, Bon ihm ist auch der Auszug eben derselben Geschichte zum Gebräu-, che der studierenden Jugend, abgedruckt Lm I. 1776. 35. Von Joseph - Rohver Ham Zu Wien im I. 1796 ans Taglicht die kleine Piece: »Über die Tyroler. Ein Beytrag zur Österreichischen Völkerkunde.« 36. Joseph Lxepherp von Hormapr, k. k. öster reichischer Historiograph, der berühmte Verfasser des vsterreichischen

Signatur: I 160.971/1

Intern-ID: 164027

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Seite 244 von 252

Autor: Auer, Anton / von A. Reau

SUtnfl, beit ich mir nicht erklären konnte. Ich lachte mich ob der eitlen Furcht selbst ans. Die Reise nach Wien mit dem Schütz ein Separatzug ging gut vonstatten. Wir fuhren um 8 Uhr abends von Innsbruck ab und kamen am nächsten Tag um 3 Uhr nachmittags am Südbahnhof in Wien sch weiß gebadet an. Kaum hatte sich der Zug arrangiert und war angetreten, so trat schon auch ein Herr auf mich, der ich den Alp euresm- strauß mit Edelweißsternen in der Mitte hoch in der Hand hielt, herzu mit der Frage

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

-1830

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7

Seite 800 von 801

Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher