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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 24.08.1938
Umfang: 8
in Lathi und teils in Helsinki durchgeführt. Eurspamristerschaltskamp! Sujet gegen Reuse! abgeschlossen Mitte September im Wiener Ring Wie berichtet, wurden im Anschluß an den erfolg reichen , Sa ft ta-de-Leo-Ka mpfabe nd im Eislaufvereinsring Verhandlungen wegen eines Rückkampfes Lazeks gegen sei nen Stuttgarter Bezwinger Walter Neusel angebahnt. Lb- wohl für diese Begegnung auch andere Städte großes In teresse zeigten, hat Wien das Nennen gewonnen. Am Samstag abends wurden im Einvernehmen

mit dem Be rufsverband der deutschen Faustkämpfer die Verträge un terzeichnet. Danach wird Heinz Lazek seinen Europamei stertitel Mitte September in Wien gegen Walter Neusel verteidigen. Der Termin und der Kampfort stehen zwar noch nicht fest, doch ist anzunehmen, daß das Treffen am 16. September im Ring des Wiener Eislaufvereines ausge- tragen wird. Dieser Kamps stellt das weitaus bedeutendste Boxerrignis dar, das bisher in Wien und in der Ostmark star:;and. So (er. Meist r im Kajakslalom Die Sonntags auf der Enns

in Steyr durchgeführte erste Gaumeisterschast im Kajakslalom in Verbindung mit dem 4. Jster-Kajak-Kandahar wurde ein großer Erfolg, lieber 100 Starter traten zu den Wettbewerben an. Gau meister 1938 wurde Gottfried Vogler (Straßenbahn-Wien) mir 741,35 Punkten vor Landgraf und Kolisch. Vogler gewann auch das 4. Jster-Kajak-Kandahar. Gaumeisterschaft 1938 im Kajakslalom: 1. Gottfried Vogler (Straßenbahn-Wien) 741.35 Punkte; 2. Rudolf Landgraf (Zwickau) 793,3; 3. Viktor Kalisch (EWK-Steyr) 817,45

. — Frauen: 1. Jda Floh (Kreis Wien) 1190.7; 2. -Hella Krichbaum (WKK) 1775,1. — Ostmark-Slalom- teufel 1938: 1. Hans Hiedler (Amateure-Steyr) 1238,35 Punkte; 2. Wilhelm Schröckenfuchs (Forelle-Wien) 1243,75; 3. Stephan Schida (WKK) 1254,1. Belgier gewann Lüttich-Rom-Lüttich Tie schwere Ohnehaltfahrt Lüttich—Rom--Lüttich er gab in diesem Jahre einen belgischen Sieg durch Trasenster- Breyre, die ihren schon fast zehn Jahre allen 3-Liter- Bugatti siegreich über die 4500 Küonister brachten, aller dings

Leichtathleten am Freitag nachmittags in Wien Station. Zu dem Fest im Wiener Stadion hatten sich etwa 2000 Zuschauer eingefunden, die als beste Leistung den Stabhochsprung von 4.30 Meter des Amerikaners Warmerdam zu sehen bekamen. Auch sonst gewannen die Amerikaner bis auf die 4X200-Meter-Staffel, in der sie an Wiener Mannschaften 30 ynd 40 Meter vorgeben mußten, alle von ihnen bestrittenen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Ellerbee (USA) 10.7; 2. Struckl (Wien) 11. 400 Meter: 1. Howells (USA) 49; 2. Gudenus (Wien

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
Die Entscheidung gefallen! Serbien hat die Forderungen abgelehnt. Der Gesandte Baron Giesl ist bereits von Belgrad ab- gereist. Wien. 25. Juli. Die serbische Ar meei st mobilisiert. DerHos und die Minister sind geflohen. Be vor die Operationen beginnen wird eine Pause eintreten. Baron Gießlistum6Uhr30 Minuten ab gereist. Aus eine dringliche telephonische Anfrage unserer Redaktion bei der Redaktion der „Reichspost" in Wien erhielten wir folgende Auskunft: Einige Minuten vor 6 Uhr er schien

befunden und hat daraus der Gesandte mit dem Ges and ts chaftsperso nale das Gesandtschaftspalais verlassen. Wien, 25. Juli. Vorn Telegraphenkorre spondenzbureau dem offiziellen k. k. Korrespo- denzburean erhalten wir folgende um 8 Uhr 30 aufgegebene, bei uns um 10 Ühr 30 Minuten ein- getroffene dringende Depesche. Der serbische Ministerpräsident Pasitsch erschien wenige.Minuten vor 0 Uhr in der öster reichischen Gesandtschaft in Belgrad und erteil te ungenügende Antwort auf die Note der öster

. Gesandte verläßt Wien. Wien. 25. Juli. Der serbische Gesandte Janowitsch hat heute mit den übrigen Ge- sandtschaftsmitgliedern Wien verlassen. Oesterreichs Erlösung. Die Aufnahme der Meldungen in Wien. — Kolossale patriotische Kundgebungen. Wien. 25. Juli. Aus allen Städten der Monarchie, besonders aus den Kronlands- hauptstädten, wie z. B. Graz usw., laufen ununterbrochen Kundgebungen patriotischer Natur ein. Wien. 25. Juli. Heute um 6 Uhr abends langte hier die Meldung ein. daß die diploma tischen

blätter hinaus, überall von großen Men schenmengen mit Hoch- und Hurra-Rusen be grüßt. Die Hochrufe auf Oesterreich und unser Kaiserhaus nahmen kein Ende. Dazwischen hinein verflochten sich die Rufe „Nieder mit Serbien, wir dulden eine solche Schmach nicht mehr!" usw. In den Lokalen, wo Mu sik spielte, wurde überall das Prinz Eugen- Lied angestimmt. Die Begeisterung ist eine ungeheure und unbeschreibliche. Das Volk steht auf .... Große Demonstrationen in Wien. Wien, 25. Juli. Schon in den frühen

und Kaiser Wilhelm ausgebracht wurden. Am Deutschmeister-Denkmal hielt ein junger Mann eine begeisterte Ansprache, die ebenfalls mit Hochrufen auf die beiden Herrscher schloß. Die Tramway konnte dort nicht verkehren. Auf den Wagen derselben standen Leute, die in be geisterte Rufe ausbrachcn und die Hüte schwenk ten. Die Polizei lic ßdie Leute gewähren. Die Begeisterung wächst von Stunde zu Stunde. Patriotische Demonstrationen in Wien. Wien. Hier finden wahrend der ganzen Nacht patriotische Kundgebungen

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1914
Umfang: 8
Die Entscheidung gefallen! Serbien hat die Forderungen abgelehnt. Der Gesandte Baron Giesli st bereitsvon Belgrad a b- g e r e i st. Wien. 25. Juli. Die-ferbische Ar meeist mobilisiert. DerHos und die Minister sind geslohen. Be vor die Operationen beginnen wirdeinePauseeintreten. Baron Gietzlist um 6 Uhr 3V Minuten ab- g e r e i st. Auf eine dringliche telephonische Ansrage unserer Redaktion bei der Redaktion der ..Reichspost" in Wien erhielten wir folgende Auskunft: Einige Minuten vor 6 Uhr

. Gesandte verläßt Wien. Wien. 25. Juli. Der serbische Gesandte JanowiLsch hat heute mit den übrigen Ge- sandtschastsmitgliedern Wien verlassen. Oesterreichs Erlösung. Die Aufnahme der Meldungen in Wien. — Kolossale patriotische Kundgebungen. Wien. 25. Juli. Aus allen Städten der Monarchie, besonders aus den Kronlands- hauptstädten, wie z. B. Graz ufw.. laufen ununterbrochen Kundgebungen patriotischer Natur ein. Wien. 25. Juli. Heute um 8 Uhr abends langte hier die Meldung ein. daß die diploma tischen

hinaus, überall von großen Men schenmengen mit Hoch- und Hurra-Rufen be grüßt. Die Hochrufe auf Oesterreich und unser Kaiserhaus nahmen kein Ende. Dazwischen hinein verflochten sich die Rufe „Nieder mit Serbien, wir dulden eine solche Schmach nicht mehr!" usw. In den Lokalen, wo Mu sik spielte, wurde überall das Prinz Eugen- Lied angestimmt. Die Begeisterung ist eine ungeheure und unbeschreibliche. Das Volk steht auf ... . Große Demonstrationen in Men. Wien, 25. Juli. Schon in den frühen Abendstunden

Wilhelm ausgebracht wurden. Am Deutschmeister-Denkmal hielt ein junger Mann eine begeisterte Ansprache, die ebenfalls mit Hochrufen auf die beiden Herrscher schloß. Tie Tramway konnte dort nicht verkehren. Auf den Wägen derselben standen Leute, die in be geisterte Rufe ansbrachen und die Hüte schwenk ten. Die Polizei lie ßdie Leute gewähren. Die Begeisterung wächst von Stunde zu Stunde. Patriotische Demonstrationen in Wien. Wien. Hier finden während der ganzen Nacht patriotische Kundgebungen statt

. Tausende und Tausende von Menschen durchziehen die Straßen mckex Voxantragung von schwarz-gelben Fahnen, Absingung des Prinz Eugen- und des Kaiserliedes. Bewachung der Eisenbahnen durch Truppen. — Der Privatverkehr auf der Südbahn eingestellt. Wien, 25. Juli. Wie offiziell verlautet, werden sämtliche Eisenbahnlinien durch Truppenkörper bewacht. Sie haben den Auf trag. sobald sie eine verdächtige Gestalt sehen, dieselbe sofort anzurusen. daß sie stehen zu bleiben habe. Leistet sie dieser Auf forderung

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 18.11.1934
Umfang: 20
, von einfall- reichen Vers schmieden, deren es in Tirol immer genug gab. als Ausdruck der allgemeinen Stimmung gedichtet, gmgen voil Mund zu Mund und wirkten als gefährlich stes Mitte! für die völlige Untergrabung des bayeri schen Ansehens. Es wurde in Tirol bekannt, daß man in Wien auf das Land nicht vergessen hatte und die Landsleute, welche geschäftehalber oder als Flüchtlinge aus der bayerischen Fremdherrschaft dahin kamen, mit beson derer Aufmerksamkeit bedachte. Die Zahl der Patrio ten

der Besitznahme des Landes durch die Bayern, eine Deputation von Tirolern ihre Klagen dort angebracht habe. Die Abtretung des allzeit getreuen Landes war für den Wiener Hof ein zu schweres Opfer gewesen, als daß man dort alles Interesse am Lande hätte unter drücken können. Die Treue des Landes zum alten Herrscherhause auch unter den jetzigen schwierigen Ver hältnissen machte dasselbe doppelt wertvoll. Es wurde ein sehr geschickter Nachrichten- und Kundschaftsdienst eingerichtet, um die Meldungen der nach Wien

ausge- wanderren Tiroler auf ihre Stichhältigkeit genau zu überprüfen und sich über alles ganz sichere und aus führliche Kunde zu verschaffen. Mit der Einsetzung des tatkräftigen Ministers Phi lipp Stadion hatte in Wien die immer stärker werdende Kriegspartei die Partie soviel wie gewonnen. Der Preßburger Friede des Jahres 1805 wurde immer drückender empfunden. Man wollte noch einmal eine verzweifelte Anstrengung machen, um die unerträg lichen Fesseln des Franzosentraisecs zu zerbrechen. Sta dion

patrio tischer Begeisterung gtng durch das alte Reich, wie sie seit den Türkenkriegen und den Schlesischen Kriegen nicht mehr gesehen worden war. Diese Vorgänge äußerten ihre Wirkung auch auf die Tiroler. Der 5 n den französischen Revolutionskriegen als Student durch seinen Wagemut erprobte Tabakver leger Martin Reimer in Klagenfurt, aus Schlanders gebürtig, hatte für die Verbindung seiner Heimat mit Wien eine wichtige Rolle inne. Der Büchsenspanner des Erzherzogs Johann, Anton Steger aus Brun eck

, ebenfalls ein in den vorausgegangenen Kriegen ausgezeichneter Tiroler Kämpfer, wußte seine Vertrau ensstellung beim Erzherzog sehr gut zu benützen, um denselben für die Befreiung des Landes bei Gelegen heit des bevorstehenden Krieges einzunehmen. Ueber ausdrücklichen Wunsch des kaiserlichen Prinzen begann Steger einen fleißigen Briefwechsel mit einflußreichen, vertrauten Landsleuten in allen Teilen Tirols. Als in allen Teilen des Landes die Verbindung mit Wien durch angesehene Vertrauensmänner ausgebaut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 16.11.1919
Umfang: 16
und Jugoslawien gelten sollen. Kurse der dentfchSstrrr. Devisenzentraler Wien, 14. November 1919. Geld Amsterdam Vista 4000.— Berlin „ 320— Zürich 1925— Christians« „ 2440— Kopenhagen „ 2305.— Stockholm 2570.— Mark Noten 319— Lei 385.— Leva 2*0 — Schweizer „ 1926— Französische 1170— Italienische „ 910— Englische 415— Dollar 105— Rubel (Romanow) Noten 240.— Ware 4002— 321— 1927— 2442— 2307— 2572— 320.50 387— 1928— Züricher Devisenkurs vom 14. November. Berlin . 14.15 London. . 22.76 Stockholm 128.25 Wien

. 4.65 Paris . . 58— Chrifticmia 126— Prag. . 10.50 Mailand . 44.75 Petersburg —— Holland 205— Brüssel . . 63.50 Madrid. .105.25 Neuyork 551— Kopenhagen 116.25 Buen.Aires 233— Kronennoten deutschösterreichische gestempelt: . . 5— „ „ ungestempelt: . . 5— BrrWedme Nachrichten. Post, und Passagierflüge. Aus Wien, 14. ds., wird , gemeldet: Der „Neuen Freien Presse" zufolge hat eine von der bekanntlich jüngst errichteten Gesellschaft zur Errichtung von Luftpost- und Passagierflügen gebildet

« .Studiengesellschaft dem Staatsamt für Verkehrswesen bereits konkrete Vorschläge über regelmäßige Post- und Passagierflüge erstattet. Zunächst sollen Post- und Passa- gierbeförderungen zwischen Wien—Linz—Salzburg— Innsbruck, Wien—Graz—Klagenfurt—Villach aktiviert : werden. Später sollen Routen Wien—Prag und Wien— Budapest und verschiedene niederösterreichische Strecken eingerichtet werden. Es sollen Großflugzeuge zur Der- wendüng gelangen, auf denen 6—8 Passagiere und meh rere 100 Kg. Post Platz

haben. Die Heimkehr. Aus Wien, 14. Nov., wird gemeldet: Amtlich wird mitgeteilt: Aus italienischer Kriegsgefan genschaft sind in der Zeit vom 18. Oktober bis 25. Okto ber in Innsbruck und Villach 4500 Deutschösterreicher und 10.000 Fremdnationale eingetroffen. 20.000 Kronen Monaksgehalk erhalten die Steno- typistinnen der amerikanischen Mission in Wien; soviel machen nämlich ihre 300 Dollar. Aber selbst die schwar zen Diener können mit ihren 6500 Kronen Monatslohn stolz auf den armen Hascher von Staatskanzler

herab- Aschen. Wenn übrigens jetzt die englischen Bauarbeiter einen Stundenlohn von zwei Schilling fordern, so sind das auch schon 12 Mark oder in der Achtstundenschicht 96 Mark täglich. Wie wär es, wenn das ganze Volk '— mit Ausnahme der Produzenten natürlich — von der Entente — angestellt würde? Leder als Wurst. In Wien hat nach erfolgter An zeige bei der Polizei die Selcherin Franziska Stöhr aus Kalbskopfhäuten Preßwurst erzeugt. Die Nachschau be stätigte das. Der Sohn der Frau, der das Geschäft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 2
Datum: 26.07.1914
Umfang: 2
zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsänitern entgegengeilonunen. Erscheinnngstage: Jeden Mittwoch und Samstag. sb- Serbien wählt den Krieg! Wien, 25. Juli, 10 Uhr nachts. Da die serbische Antwort auf das österreichische Ultimatum ungenügend lautete, wurde der Befehl zur teilweisen Mobilisierung gegeben und über ganz Oesterreich-Ungarn der Ausnahmzustand

mit Preßzensnr verhängt. Die diplomatischen Beziehungen wurden abgebrochen. Der österreichische Gesandte v. Giesl hat Belgrad verlassen. Ischl, 25. Juli. Der Minister Graf Berchtold und der Kriegsminister Krobatin erschienen vor 8 Uhr beim Kaiser u. unter breiteten dem Monarchen den Entwurf der Kriegserklärung und des an die Völker ge richteten Manifestes zur Genehmigung. Graf Berchtold und der Kriegsminister reisten noch nachts nach Wien zurück. Es dürften zunächst sechs Armeekorps mobilisiert

der österreich. Mobilisation zu tragen haben. Wien, 25. Juli. Graf Berchtold ist heute vor mittag in Ischl vom Kaiser in Audienz empfangen worden. Er bleibt in Ischl und wird dort das Ein treffen der Antwort Serbiens abwarten, um sofort die kaiserlichen Entschließungen einholen zu können. In diesem Falle wird wahrscheinlich schon morgen ein bereits vorbereitetes kaiserliches Manifest an die Völker Oesterreichs erscheinen. Wie eine Persönlichkeit aus der Umgebung des Kaisers äußerte, sagte dieser, nachdem

ihm der Eindruck bekannt gegeben war, den die Note in der Monarchie hervorgerufen hatte, folgendes: „Es muß keinen Krieg geben, wenn Serbien ihn nicht will." — Noch in zwölfter Stunde wurden ernstliche Worte an die Adresse jener Mächte gerichtet, welche etwa Neigung zeigen sollten, noch jetzt, in zwölfter Stunde vermittelnd einzugreifen. Man steht in Wien auf dem unverrückbaren Standpunkt, daß der Streitfall zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine Angelegenheit ist, die ausschließlich Wien und Belgrad

angeht. Wien, 25. Juli. Alle militärischen Vorkehrungen sind getroffen. Heute abends werden sechs Armeekorps mobilisiert. 350,000 Mann werden im Kriegsfälle gegen Serbien und Montenegro gesandt. Auch die Kriegsmarine macht mobil. 6in erfolgloser Schritt Rußlands. Wien, 25. Juli. Der russische Geschäftsträger Fürst Kudaschew, welcher in Vertretung des nach Petersburg abgereisten russischen Botschafters die Bot schaft leitet, hat heute im Wiener Auswärtigen Amt vorgesprochen, um eine Verlängerung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1920
Umfang: 4
in Salzburg. Salzburg, 15. Februar. Gestern nachmittags fand unter Teilnahme der Vertreter sämtlicher Länder und der Stadt Wien sowie zweier Eingeladener aus dem Burgenland und in Anwesenheit des Staats sekretärs Mayr die Eröffnungssitzung der Länderkon- ferenz zur Beratung der Verfassungsfrage statt. In der Begrüßungsansprache sprach Landeshaupt mann von Salzburg Hofrat Moyer die Hoffnung aus. daß es dem Zusammenarbeiten der Länder gelingen werde, eine den Interessen des Gesamtstaates und der einzelneg

versammlung und für den Kampf für das internatio nale Proletariat und die freie Republik. Kundgebungen der anderen Parteien galten dem An schluß an Deutschland. Die Folgen des Brotstreikes in Wien. Wien, 15. Febr. Am 11. Februar wurde — wie schon mitgeterit — der Streik in der Ankecbrot- fabri! beendet. Die Regierung machte sich nämlich ohne weitere Verhandlungen den Standpunkt der So zialdemokraten zu eigen, zwang kurzweg das Unter nehmen. den Arbeürr, der sich der sozialdemotratischsn Organisation

wird, find die bürgerlichen Abgeordneten entschlossen, eine ! prinzipielle Klärung herbeizusühren. Wie aus maß gebenden industriellen Kreisen mttgeteilt wird. iAk die Haltung der Regierung nicht widerstandslos hMeuom- men werden. Die Industriellen wollen nämlich die grundsätzliche Frage auswerftn, ob Arbeiter oder Be amte wegen ihrer politischen Gesinnung oder wegen Parteilosigkeit entlassen werden können. Teure Gäste m Wien. Wien, 16. Februar. Die Entente beabsichtigt, nach Wien eine interalliierte

Infanterist in Wien dem österr. Staat täglich 900 Kr. kostet und daß ein Subalternoffizier der Ententestaaren mit allen Zulagen in Wien fast 1,000.000 Kr. jährlich bezieht, könne man ermeffen, was für eine immense Last die Entente Oesterreich durch düse Kommiffion aufbürden will. Geradezu grotesk wirkt die Zusammensetzung der Kommiffion. 5 Admirale sind dazu bestimmt, die deutschösterr. Seestreitkräfte zu kontrollieren. Oesterreichisch-ungarische Verständigung. Wien, 14. Febr. Wie die Blätter aus Budapest

erfahren, hat der ungarische Minister des Aeußern Vorschläge an Oesterreich angekündigt, die darin gipfeln, daß sich Ungarn bereit erklärt, die Verpflegung Oester reichs für längere Zeit hinaus vollständig zu über nehmen. wenn Oesterreich aus die Annexion Deutsch- Westungarns verzichten sollte. Ungarn werde diesen Bezirken eine territoriale Autonomie auf breiter Grund lage bieten. Einigung in der Adriafrage? Wien, 14. Febr. Dem „Neuen Tag" zufolge, haben sich Italien, England und Frankreich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1914
Umfang: 16
Seite 4. — Nr. 58 Dienstag, Plünderung in Belgrad. Wien, 26. Juli. Vom Belgrader Ufer wird Geschütz- und Gewehrfeuer vernommen. Der Grund hierin liegt in der Stellungnahme der serbischen Be hörden gegen das zahlreiche Gesindel, das raubend und plündernd die Straßen durchzieht. vom serbischen Gesandten in Wien. Am Sonntag vormittags wurde dem serbischen Gesandten in Wien, Jovanovic, der Abbruch der diplo matischen Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien bekanntgegeben. Gleichzeitig

wurden dem Gesandten die Pässe zugestellt. Jovanovic ver läßt heute, Montag mittags, Wien. „Leise Hoffnung" auf Frieden. Belgrad, 27. Juli. Das serbische Amtsblatt publiziert eine Proklamation an das serbische Volk, worin der leisen Hoffnung Ausdruck gegeben wird, daß die Krise vielleicht doch noch in letzter Minute auf friedlichem Wege beigelegt wird; da Oesterreich die diplomatischen Beziehungen abgebrochen hat, seien eben auch serbischerseits militärische Maßnahmen not wendig geworden. Das Volk

wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in einem vornehmen Hotel einlogiert. Llu belsplelloser höslichkeltsatt der österreichisch- ungarischen Regierung. Wien, 26. Juli, V 2 I 2 Uhr nachts. Das k.k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

nicht ohne weiteres die Note an Ser bien hinnehmen würde: man glaubt aber nicht, daß Rußland militärisch eingreifen und dadurch einen Weltkrieg Hervorrufen würde. Allgemeine Mobilisierung in Serbien und Montenegro. Belgrad, 27. Juli. Kronprinz Alexander Unter zeichnete gestern ein Dekret betreffend die Mobili sierung der Gesamtarmee. Cetinje, 27. Juli. Ein Kronrat unter Vorsitz König Nikitas beschloß die allgemeine Mobilisierung Montenegros. Lin 300 Millionen-Anlehen? Wien, 27. Juli. Heute mittags findet

ergreift, wird auch Deutschland nicht zögern, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, das heißt gegen Rußland zu mobilisieren. Wien» 26. Juli. Die Abreise des Baron Giesl von Belgrad hat in Serbien große Ueberraschung und Bestürzung hervorgerufen, da man serbischerseits gehofft hatte, daß Oesterreich die anfänglich energische Haltung nicht weiter beobachten werde, sich vielmehr auf Verhandlungen einlassen würde. Die meisten Bewohner Belgrads ergriffen daher die Flucht aus der Stadt und reisten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 10
Datum: 31.07.1914
Umfang: 10
; sie werden dieser Tage zurück kommen, um als Offiziere eingereiht zu werden. Unruhen in Neu-Montenegro. In den von Montenegro neuerworbenen Gebieten von Gusinje und Plava sind, wie die „Militärische Rundschau" meldet, Unruhen ausgebrochen. Auch in Jpe! und Djakova ist die Stimmung des Groß teils der Bevölkerung eine unzufriedene. Zur Rückkehr des Raisers nach Wien schreibt das offiziöse „Fremdenblatt" : Zum zweiten mal unterbricht der Kaiser den Aufenthalt in Ischl, wo er nach seiner Genesung Erholung finden

sollte. Wie der Monarch unmittelbar nach dem Sarajewoer Attentate nach Wien zurückkehrte, will er auch jetzt in Wien als dem Mittelpunkte der Geschäfte und Regierung weilen. Tief und nachhaltig ist die Wirkung, die des Kaisers Worte bei der Bevölkerung hervor riefen. Einmütig stimmen alle überein, daß den Her ausforderungen einmal ein Ende gesetzt werden müsse. Die Kundgebungen, deren Schauplatz Wien, Budapest und alle Teile des Reiches waren, bewiesen neuer lich. daß der Kaiser mit vollem Rechte auf die Völker baut

der diplomatischen Beziehungen bis zu der gestern erfolgten Kriegserklärung, also wieder drei Tage. Die österreichisch-ungarische Regierung gab somit Serbien vor Beginn der Feindseligkeiten wieder halt Gelegenheit zur Besinnung. Fortschreitende Beruhigung in der Bevölkerung bezüglich der Spareinlagen. Die erste österreichische Sparkasse in Wien ver öffentlicht, daß die Anzahl der Rückzahlungsparteien heute 3500 betrug mit einer Herausnahme von zwei einhalb Millionen Kronen: die Zahl der Einlage- Parteien betrug

des serbischen Regierungsorganes erst zu einem Einschreiten der Monarchie berechtigt hätte, zeigt auch, daß bei demselben verhafteten Serben zwei Fässer mit Bomben aus Kragujevac gefunden wurden. Der Kaffer wieder in Wien. Wien, 30. Juli. (K.-B.) Seine Majestät der Kaiser ist mit dem Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef heute mittags in Wien eingetroffen. Der Straßenzug vom Penzinger Bahnhof bis zum Schönbrunner Schloß war von einem in unheimlichem Gedränge ausharrenden Publikum, von Veteranen, Feuerwehren

in vollem Umfange die Politik Englands und nehme den Standpunkt der Lokalisierung des österreichisch-serbischen Krieges ein. Rußland stellt die Rüstungen ein. Berlin. 30. Juli. Die „Vossische Zeitung" meldet aus Petersburg, daß Rußland nun die Rüstungen vorläufig eingestellt habe. Das Einstellen der Rüstungen ist nur auf den Druck der Furcht Rußlands vor Deutschland zurückzuführen. Botfchafterkonferenz beim Grafen Berchtold. Wien. 30. Juli. Am Wiener Hofe fand heute eine Konferenz des deutschen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1935
Umfang: 8
Staats oberhäupter, den bei ihnen akkreditierten Nuntien das rote Kardinalsbivett überreichen zu dürfen, wieder auf- lchen lassen. Es wird nun amtlich mitgeteilt, daß Mon signore Maglione in Paris durch Staatspräsident Le b r u n, Monsignore Sibilia in Wien durch Bun- despräsident M i k! a s, Monsignore Tedeschini in Madrid durch Staatspräsident Alcala Zamora und Monsignore Marmaggi in Warschau aus der Hand von Präsident M o f e i e k i die Kavdinalsinsignien empfan gen werden. Das früher

fungiert dann als päpstlicher Ablegat und händigt die Kardinalsinsignien dem Staatspräsidenten aus, der sie dann in feierlicher Weife dem Nuntius aufsetzen wird. Die Feierlichkeit der Birettaufsetzung in Wien wird noch vor Weihnachten im Beisein des gesamten österreichischen Episkopates erfolgen. Das Problem öes Luftwaffe Der schweizerische Generalstabsoberst R. Acker mann schreibt in einer Abhandlung: „Es gibt viele Theorien über die zukünftige Krieg führung in der Luft, und alle finden

ein Zahlwort darin enthalten ist. Die Gesamtsumme der Zahlen (nicht der Wörter) ergibt die Anzahl der festgesetzten Preise. Dem sechsten Vers ist ein Lösungsformular beige druckt, welches genau auszufüllen und bis spätestens 18. Dezember an die Buchhandlung Tyrolia, Maria-Therefien-Stratze 15, eingesendet werden muß. Die Auslosung erfolgt bis 20. Dezember 1936. Die getroffenen Entscheidungen sind unanfechtbar. Kurse . O Wiener Effektenbörse Wien» 3. Dez. Die zuversichtlichere Beurteilung der allgemeinen

Magnesit 55.75, Trisailer Kohlen 13.08, Veitscher Magnesit 1110.—, Wolfsegg-Traun- thal 80.—. Alpine Montan 13.80, Berg u. Hütten 407.— . Grazer Waggon 1.30, Hutter u. Schrantz 89.90, Lampen Dil mar 41.50, Lapp-Finze A. G. 7.60, Prager Eisen 200.—, Schraubensabrik 69.50, Simmeringer 19.60, Waagner, Biro A. G. 119.75, Neusiedler Papier 33.75, Galizia 28.—, Eisen bahnverkehr ungarischer 15.60. Tiwag-Obligationen Wien, 3. Dezember. 7 Prozent Tiwag 436 bis 438, 7V* Prozent Tiwag 455 bis 457. Sagt

e s allen . . . Kaust österreichische 't** Waren! Innsbruck, 3. Dezember. Naßkaltes Wetter. Heute mittags 1 Grad. Wien, 3. Dezember. Vorhersage: Nordalpen: Veränderlich, ohne wesentliche Niederschläge. Alpen- ostrand: Wechselnd bewölkt. Ziemlich ruhig. Südalpen: Zunächst vorwiegend heiter. Später Bewölkungszu nahme. München, 3. Dezember. Vorhersage: Wechselnd bewölkt. Lebhafte Luftzufuhr. Verschiedentlich noch Schauerniederschläge. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation Patscherkofel, 1980 Meter Seehöhe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1933
Umfang: 8
«»scher«« ««glich mittag» «edattüm. «rnvaltuug and In,»raten» «Nfnahm«: Innsbruck. Vrenllgast» ,2. Fernruf»: Redaktion: Nr. 897. Verwawmg und Druckerei: Nr. 898. Lelegramrn.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postspartastenkonto: Administration der »Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» »wmmen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren ^?Ä5"^e!"^^ichische Zeitungen m»d Zertschnften*. Wien l» Wollzeile l6. übernommen

und Verlag: Innsbrucker BuHdruckerei u. Berlagsanstalt, Innsbruck. Menttgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: GR. Fingert Fakob. Jnnsbruch Pradlerstraße 51. Rr. 191 ZuusbruL Montag den 21. August 1933 41. Jahrgang Dollfuß bei Mussolini Wien. 19. August. (AN.) Bundeskanzler Tr. Dollfuß begab sich heute mittags mittels Flugzeuges nach Rimini, woselbst er mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mussolini Zusammentreffen wird. Ric ctone, 19. August. (-) Bundeskanzler Doktor Dollfuß ist um 18 Uhr

nicht in der Formulierung von Beschlüssen in der Form von Resolutionen, sondern in der Einleitung einer umfassenden Diskussion, die in weiteren Tagungen fortzusetzen sein wird. Es handelt sich um die Inangriffnahme eiper geistigen Klärungsarbeit und es werden daher die Redner nicht nur die von den Parteien bereits festgelegten Meinungen zum Ausdruck bringen, son dern darüber hinaus zu den Problemen unter persönlicher Verantwortung Stellung nehmen können. Die österreichischen Delegierten Wien, 20. August. (EB.) Tie

die Haltung des Sekretariates der Internationale gebilligt. Dr. Otto Bauer. Dr. Danneberg und Bürgermeister Seitz wohnten der Sitzung bei. Beschlüsse des Ministerrates Wien, 19. August. (AN.) Unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß fand heute vormittags ein außerordentlicher Ministerrat statt. Es wurde eine Verord nung beschlossen betreffend die Verpflichtung der Gemeinde Wien zur Leistung eines Lastenbeitrages an den Bund im Betrage von jährlich 36 Millionen, wobei die Entrichtung

sowie einer Zigarettensorte „Pontifex Maximus" zum Tarifpreis von 30 g zugestimmt. Außerordentliche Gemeinderatssitzung in Wien Wien, 20. August. (-) Rathausosfiziös wird gemeldet: Wie amtlich mitgeteilt wurde, hat der Ministerrat beschlos sen, der Gemeinde Wien einen „Lastenausgleich" von 36 Millionen Schilling jährlich aufzuerlegen. lieber diese Angelegenheit ist mit der Gemeinde Wien keine Verhandlung geführt worden. Bekanntlich haben die bisherigen Maßnahmen, die die Regierung aus finanziellem

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 07.04.1914
Umfang: 16
" zur näheren Auskunfterteilung an die Adresse Wien, XVlI./l, Veronikagasse 48, Tür 14, wenden. Kleine Chronik Besuch des Erzherzog Thronfolgers in München. Unser Thronfolger wird demnächst nach München reisen. Das städtische Kollegium bewilligte 3000 Mark zur feierlichen Ausschmückung der Straßen züge, die bei seinem bevorstehenden Besuch der Herr Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand bei seiner Ankunft in München passieren wird. Der Ministerialbeamte als Hochverräter. Seit dem Falle Redl wird in unserem

. In den letzten Monaten liefen von verschiedenen Seiten Warnungen gegen Grabianski bei der Vorgesetzten Behörde ein. Grabianskis Ver kehr wurde überwacht und es konnte festgestellt werden, daß er öfters in der serbischen Gesandtschaft in Wien verkehrte. Auch wurde der Verdacht rege, daß er in Belgrader Blättern antiösterreichische Artikel schrieb. Schließlich wurde Grabianski kurzerhand vom Dienste suspendiert. Er verschwand nun aus Wien und ist plötzlich als serbischer Gymnasialprofessor im König reich

Hanny Brentano und Baronin Rosa von der Wense (als Leiterin der Jugendversammlung). Als geistliche Konsulenten fungieren Bischof Dr. Waitz, Feldkirch, und Domkapitular Msgr. Dr. Krauß. Das Programm lautet: Mittwoch, den 15. April, 8 Uhr morgens: Feierlicher Eröffnungsgottesdienst und Ansprache des hochwst. Herrn Bischofs Doktor Sigmund Waitz (Feldkirch). Vs*10 Uhr vormittags: Eröffnungs- und Begrüßungsansprachen. Referate: Mutterschutz und Säuglingsfürsorge (Frl. Therese Heinisch, Wien). Hausfrauen

und Hausbedienstete (Prinzessin Clementine Metternich, Wien). Korreferat: Keflnerinnenfragc (Frau Baronin Ada von F e n n e r- Fennberg, Innsbruck). 3 Uhr nachmittags: Höhere Mädchenbildung (Frl. Dr. Alma Seitz, Wien). Korreferat: Hauswirtschaftliche Ausbildung (Frl. Tilde Wirth, Wien). Donnerstag, den 16. April, 10 Uhr vormittags: Die sozialdemo kratische Gefahr in der Arbeiterinnenbewegung (Gräfin Malwine Corti, Graz). Kinderelend und Heimarbeit (Frau Dr. Hildegard Burjan, Wien). 3 Uhr nachmittags

: Landwirtschaftliche Frauenver einigungen (Fürstin Lubecka, Dlonie in Posen). Freitag, den 17. April, 10 Uhr vormittags: Die Stellung der Frau zur Literatur und Theater (?. Overmans 8. 1., Valkenburg in Holland). Die Frau als Hüterin von Anstand und Sittlichkeit (Gräfin Oriola, München). 3 Uhr nachmittags: Soziale Frauenberufe (Frau Hanuy Brentano, Wien). 7 Uhr abends: Jugendversammlung. Samstag, den 18. April, 10 Uhr vormittags: Mithilfe der Frau bei der religiösen Erziehung (Baronin Rosa von der Wense, Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1919
Umfang: 12
auch von ihr als richtig erkannten Wege abgeschwenkt? Warum nur hat sie den zwar ebenen, aber weiten Umweg über Wien dem steileren Abkür zungsweg nach München vorgezogen, da doch dieser unserm Bergvolk so viel besser gepatzt hätte? Triftige Gründe hiefür sind mir unerfindlich,' ich nahm nur die Tatsache wahr, daß die Partei und ihre üoerzeuguugstreue Presse seit dem ersten Auftreten des Ober-OesterretchersDr. Straffner, der als Wahlwerber auch sonst einem sozialdemokratischen Ersatz- Programme schlaulich nachtrachtet

, nach Osten hin rechtsum gemacht und den Rückmarsch nach Wien angecreten hat. Und seitdem sieht man auch uns deutsche freie Tiroler wieder her dentierisch stumm auf jener Straße, die nach Wien führt, fort getrieben, zusammengebalten freilich nur durch die hochge- schwungene Peitsche Parteidiszlpun. Welches also waren wohl d e Gründe, um derentwillen man dies mutige Ideal wieder aufgab. das zugleich der Partei in Stadt und Land den zugkrästigüen Programmpunkt gelie fert und ihr erst das Recht sowie

die Macht verliehen hätte, eine ebenbürtige drttre Partei darzustellen oder wenigstens zu werden? Blies etwa von Wien her ein bedrohlich scharfer Wind oder war es doch nur die natürliche Verständnislosig keit eines Obe r-Oesterretchers für Tirol und bas ebenso na türliche Trabantengesühl eines solchen gegenüber Wien? Nun wird ja jedermann zugeben, daß die Loslösung von Wien weder angenehm noch leicht sein wird, vielmehr eine recht schmerzhafte Operation. Aber nur eine solche kann uns von der ewig

einer gesamtdeutschen Nationalversammlung zu. Mittlerweile hat der Verfassungsausschuß derselben bereits in unserm Sinn seinen Plan entworfen: das Zuflußgebiet des Inns (mit dem Hochetschgebiet), also Tirol und Salzburg, sollen an Bayern angegliedert werden. In der Tat, die einzige geschichts- und naturgemäße Lösung! Wenn aber immer noch jemand behaupten wollte, daß wir unfern Willen zu Bayern auf keinen Fall heute schon offen bekennen dürften, weil wir dadurch unsere Position in Wien gar sehr erschweren

und auch schädigen würden, so ist darauf immer wieder zu entgegnen, daß für uns Tiroler der Verlust Deutschsüdtirols der allergrößte Schaden wäre. Ich selbst halte die Zumutung, wir müßten „diplomatisch" vorgehen und uns „vorläufig" wenigstens für Wien entscheiden, den An schluß an Bayern könnten wir ja immer noch als Hinterge danken hegen, für eine jener uns gegenüber sicher oft bewähr ten Spekulationen auf unfern berglerischen Charakter, der sich in der Hinterhältigkeit am sichersten und wohlsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1920
Umfang: 8
Volks-Zeitung Nr. 9 2 !5 vjyS-*v Gelte 2 -*v*- "*>> tisch und wirtschaftlich regsame Zentrum des Staates bei Beratung der grundlegendsten Frage oer politischen Erneuerung unserer Republik vor eine fertige Tatsache zu stellen. Wien mit seinen rund 2 Y 2 und das gesamte Niederösterreich mit insgesamt rund 3y 2 Millionen — also mehr als ;die Hälfte der gesamten Bevölkerung des Staa tes — haben jedenfalls nach der Ansicht des christlichsozialen Verfassungskonstrukteurs nicht das Recht

, in dieser wichtigen Angelegenheit mit zusprechen, weil eben das Land Niederösterreich und die Gemeinde Wien sozialdemokra tische Mehrheiten besitzen, von denen der Herr Verfassungsreisende fürchtet, daß sie ihn, wie ein reelles Geschäftshaus den Vertreter einer Schwindelfirma, mit seinen Verfassungsmustern an die frische Luft setzen. Auch der Ramsch reisende lauert in der Provinz und vor allem auf dem L aride auf die für ihn passende Gelegen heit, in Abwesenheit des bedächtigen Haushal- tungsvorstandes

und wirtschaftliche Zentrum des Staates mundtot machen. Und zu diesen Methoden greift der Agent der christlichsozialen Parteifirma einzig und allein aus den: Grunde, weil der überwiegende sozialistische Einfluß im ' Land Niederösterreich und in der Gemeinde Wien den verschämten christlichsozialen „Demo kraten" wider den Strich geht. Der Mich! Mayr , glaubt daher, am besten im Sinne seiner Partei zu handeln, wenn er mit den Verhandlungen über die zu schaffende Verfassung zuerst in den Ländern beginnt, von deren

soll aus so viel Mitgliedern bestehen, als nach der Gesamtbevöl kerung auf je 60.000 Einwohner entfallen. In 'der zweiten Kammer, dem Länderhaus, würde jches Land durch zwei Abgeordnete ver treten sein, so daß beispielsweise Wien, das als Land gilt, bei 2,031.498 Einwohnern nur zwei Abgeordnete zu entsenden hätte, während die selbe Vertretung auch Vorarlberg mit' seinen 145.408 Einwohnern zufiele. Also würde Vor arlberg auf 70.000, Salzburg auf 100.000, Tirol auf 160.000 und Wien auf e i n e M i l- lion Einwohner

einen Abgeordneten ent senden. Vierzehn Wiener hätten also dasselbe Recht wie ein Vorarlberger, zehn wie ein Salz burger, sechs wie ein Tiroler, und dies alles nacb dem Rezept der christlichsozialen Partei, als deren Reisender Mich! Mayr dieses Monstrum eines Verfassungsgesetzentwurfes in den Län dern mundgerecht zu machen hat. Wien zahlt weit mehr als drei Viertel aller Steuern im Staate und sollte nach dem sauberen Plane der Herren Christlichsozialen, die fteilich dort wie im Lande Niederösterreich nicht mehr

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1933
Umfang: 8
9Rit Kitzvüysler Vots, WörgSer Anzeiger «nd «Uveeveiisge r »^ÄeitgefMeyen in« WoMenSiSve" «navySngiges, unvarteiisühes Ala«. Bezugspreise: Einzelnummer: Mittwoch 24 Groschen, Samstag 30 Groschen, monatl. 8 2.—, fcfGh Anzeigenannahme außerhalb von Tirol: Werbedienst für österr. Zeitungen und Zeitschriften, vierteljährlich 8 5.50, Deutschland monatlich RM. 1.20, vierteljährlich RM. 3.35. Bezugs- $f§ fr £ & E. m. b. £>., Wien, I., Wollzeile 16. — Die mit Nummern versehenen Anzeigen sind ent

- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparlassenk. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. ® Gr gütliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. 63. Jahrgang 1933 HawtvoiyerrfiHrtft Samstag. 9. Septbr. für Glavt und £und Wochenkalender: September: 10. Sonntag: Nikolaus, 11. Montag: Protus, 12. Dienstag: Guido, 13. Mittwoch: Notburga, 14. Donnerstag: f-Erhöhung, 15. Freitag: Nikomedes, 16. Samstag: Korne!., Edith. Der KatHottkentag in Wien. Der Wiener

Akademie der bildenden Künste, Prof. Holz- m ei st er, der sich durch seine Kirchenbauten einen Namen gemacht hat, gewählt worden. Am Donnerstag trat der päpstliche Legat Kar dinal La Fontaine, der Patriarch von Venedig, seine Reise nach Wien an. Er wurde bereits an der Landesgrenze feierlich empfangen und vom Unterrichts minister Dr. Schuschnigg abgeholt. Das kirchliche Programm des Katholikentages ist ein überaus grotzes. Eine Reihe von Prozessionen fin den statt, Festgottesdienste in allen Kirchen

Kundgebung der National-Ständischen Front am 17. September am Trabrennplatz in Graz zeigt sich ein starkes Interesse. Bemerkenswert ist, datz sich dieses Interesse nicht allein auf Steiermark be schränkt, sondern datz auch die Anmeldungen aus den an deren Bundesländern zahlreich sind. Neben Steiermark dürften nach dem damaligen Stand der Anmeldungen Wien und Kärnten am stärksten vertreten sein, doch ste hen auch die anderen Bundesländer, vor ollem Ober und Niederösterreich, mit der angemeldeten

für den Katho likentag verfatztes Weihe -und Festspiel, an dem 8000 Personen Mitwirken werden. Für die festliche Beleuch tung von Karlsplatz, Stadion und Stephansdom sind nicht weniger als 271 Millionen Kerzen not wendig. 84 Sonderzüge bringen in den nächsten Tagen die Teilnehmer aus dem Auslande nach Wien. 40.000 Aus länder, 50.000 Inländer haben sich bisher angemeldet, nicht gerechnet die 100.000 Wiener, die an den Feier lichkeiten aktiv teilnehmen werden. Es sei noch erwähnt, datz mehr als 10.000

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
4 Sonntag. 15. Juli 1934 Nr. 159 Jnnsbvucltev Bettung 3 % 2¥e«iesf es vom Tage Anstelluno ausseöienter Svltalen Wien, 14. Juli. Durch die vom Ministerrat beschlossene Aktion zur Anstellung ausgebildeter Soldaten soll fortan die Er gänzung der niederen und mittlerenBeam- t e n s ch a s t zu einem erheblichen und festen Pro zentsatz aus dem Heere vorgenommen werden. Der Dienst im Heere wird also von nun an eine gute An wartschaft aus einen niederen oder mittleren Beamten posten im Dienste

des Bundes, des Landes, der G e- meinden und der großen Verkehrsunter nehmungen bilden. Dieser Hundertsatz wird je nach der Art des Dienstes verschieden groß sein und bei den Posten des öffentlichen Sicherheitsdienstes 100 Prozent erreichen. Ein Los-Schwmdel-Verem Wien» 14. Juli. Bei einer durch die Wirtschaftspoli zei durchgeführten Überprüfung der Gefchäftsgebah- rung des „Selbfchutzvereins der Losbesitzer in Oester reich", 2. Bezirk, Ausstellungsstraße 5, wurde festge stellt, daß der Verein

Bruck an der Leitha die große Dankesschuld abtragen für die Ver dienste, die sich die Ausgezeichneten um Volk und Va terland erworben haben. Gleichzeitig soll aber auch dadurch bekundet werden, daß die Bevölkerung von Bruck an der Leitha mit freudiger Begeisterung mit bauen helfen will am neuen Oesterreich. Selbstmord eines Bauingenieurs Wien, 13. Juli. Heute nachts wurde der 34jährige Bauingenieur Alois P o l l a k in der mit Leuchtgas erfüllten Küche seiner Wohnung von seinem heimkeh renden Bruder

Frau so gut, daß sie es in ihr Haus nahm und adop tierte. Und nun trägt eben dieses Kind eine Herzogs krone und hat einen schmucken Herzog zum Mann und wenn sie nicht sterben, leben sie glücklich. Schluß des wahren Märchens. Kurse $ Ermittelte Durchfchnittskurfe im Prioatelearing Wien, 14. Juli. Amsterdam 364.47, Belgrad 11.—, Athen 5.12. Berlin 205.93, Brüssel 125.45, London 27.20, Madrid 72 29, Mailand 46.10, Neuyork 537.83. Paris 35.57, Prag 21.73, Stockholm 139.82, Warschau 101.60, Zürich

175.34, Kairo 27.74. Kaffakurse im Wechselstubenverkehr Wien, 14. Juli. Amsterdam 359.78 Geld, 362 34 Ware: Berlin 197.40 (199.40): Brüssel 123.71 (124.71); Kopenhagen 118.33 (119.93); London 26.64 (26.94); Madrid 70.75 (71.75): Mailand 45.59 (45.95); Neuyork 526.86 (534.86): Oslo 133 30 (135.18); Paris 34 99 (35.35); Prag 21.11 (21.35); Stockholm 136.79 (138.67); Warschau 100.37 (101.13); Zürich 173.17 (174.69). Kurse der Oesterreichischen Nationalbank Devisen Wien. 14. Juli. Amsterdam 284.60 Geld

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1937
Umfang: 8
, daß die Ge sellschaft der Aerzte in Wien wieder eine Sitzung abgehalten hat und daß dabei dieser oder jener Arzt, dieser oder jener Professor einen sogenannten inter essanten Fall vorgestellt habe. Immer handelt cs sich dabei um Entdeckungen und neue Methoden, mit de nen man irgendeiner Krankheit erfolgreich an den Leib rückt. Zu diesem Zwecke eben ist die Gesellschaft der Aerzte in Wien vor hundert Jahren gegründet worden, damit die Heilkundigen miteinander zusammenkom- men und sich über die wichtigen Fragen

ihres Berufes unterhalten, daß sie gleichsam eine einheitliche und geschlossene Front im Kampfe gegen die mannigfachen Nebel bilden, welche Leib und Leben bedrohen. Wie gesagt, es sind hundert Jahre seither verflossen und diese Front hat sich trefflich bewährt. Es ist hier nickt der Platz um alles aufzuzählen, was die Gesellschaft der Aerzte in Wien geleistet hat, es genügt darauf hinzuweisen, daß in ihr einige der wichtigsten Ent deckungen der medizinischen Wissenschaft zuerst ver kündet und gefördert

wurden und werden. Die Aerzte der ganzen Welt kennen diese Leistungen und blicken mit gespanntem Interesse auf die Ergebnisse der Aus- sprachen und Forschungen, welche die Gesellschaft der Aerzte in Wien der Öffentlichkeit vorzulegen pflegt. Wenn der Name Oesterreich in der ganzen Welt be kannt ist und einen so guten Klang besitzt, so ist das nicht zuletzt auf die Bedeutung zurückzuführen, welche Oesterreich für die Heilkunde der ganzen Welt be sitzt. Auch das verkleinerte Oesterreich

ist in dieser Hinsicht eine geistige Großmacht geblieben unb die Welt verbindet mit dem Begriff Oesterreich die Vor stellung der Hilfsbereitschaft und ebenso der Bereit schaft des Mitfühlens mit den Leiden ariderer und des tätigen Willens, diese Leiden bekämpfen zu hel fen. Es ist also das Jubiläum der Gesellschaft der Aerzte zugleich im wahrsten Sinne des Wortes ein Jubiläum Oesterreichs. In der Zeit vom 19. bis 29. Mai begeht die Ge sellschaft der Aerzte in Wien die Jahrhundertfeier ihres Bestandes. Im Rahmen

herbeigeführt worden ist. Wie bekannt wird, wurde bereits im Jahre 1930 auf die „Los Angeles" bei der Landung geschossen, ohne daß das Luftschiff Schaden nahm. Die 28 deutschen Todesopfer von den 36 Verun glückten wurden mit dem Dampfer „Hamburg" in die Heimat überführt, darunter auch der heldenmütige Kapitän Le h m a n n. Der Transozeanverkehr mit dem Schwesterschiff „Zeppelin" wurde vorläufig eingestellt. Mutz das so sein? In der „Tiroler Bauern-Aeitung" lesen wir: „Daß der Eierhandel in Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1918
Umfang: 4
I Seite 2 Mittwoch. 6. November 1918 Nr. 258 ^ -» 5. November. Dr. Reimer >eutsDsterreichischer Ktaatskavzler. k AuS Wien wixd gemeldet: ? 'V k ';>-£ \ Wie in Parlamentarischen Kreisen verlautet, soll s der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Renner ^alS Leiter der Kanzlei des deutschösterreichischen ^Staatsrates zum deutfchöstezrreichischen Staatskanz- ^ ler ernannt werden, ferner als das Bindeglied zwi- i scheu dem Staatsrate und den Staatssekretären !zum Vorsitzenden

der deutschösterreichischen Regie- l rung. Ihm" untersteht zugleich auch die legislative 'Abteilung beim Staatsrate, mit deren Führung Abg. Dr. von Licht betraut wurde. Beschlüsse der deutschösterreichischeu Sozialdemo kratie. Wien, 2. Nov. Der Parteitag der deutschöstor» reichischen Sozialdemokratie faßte eine Entschlie ßung. in der es heißt: j „Der Parteitag begrüßt die Bildung des deutfch- l österreichischen Staates und fordert, daß der Staat l eine demokratische Republik werde und die Ver- ffassung des Staates

' Reich beitreten müßte." * Konstituierung der provisorischen Landesregierung für Oberösterreich. Wien, 4. Nov. Gestern konstituierte sich die ^provisorische Landesregierung für Oberösterrckch. ^ In die Leitung der Landesregierung wurde als l Landeshauptmann-Stellvertreter je ein Angehöri- z ger der deutschnationalen, christlich-sozialen und so zialdemokratischen Partei berufen und zwar Gru bber, Dr. Mayr und Langoth. A« die Kriegsgefangenen! Wien, 5. Nov. , «^ich, o. ^tuu. Es wird folgender Aufruf

, daß er seinen Wohnsitz in der Schweiz nehmen werde. * Wenn die letztere Machricht zukÄfe, wäre es wohl die glückliche Lösung für seine ehemaligen Völker! > Seme Majestät Lbergtbt iu»ch immer! Airs Wien, A* ds., wird gemeldet: Se. Majestät hat am 2. Ls. das ! Avinee-Obeokommando «r Len Feldanarschall Frh. v. Követz ! nhevAepen. f Keine Ausschreitungen in Salzburg. AuS Salzburg, z4.-ylch‘ berichtet : Hier sind bis zur Stunde keine Aus« oder Unruhen vorgefallen. Auch ist von '■timz &Wü in der Bevölkerung

durch die Gendar merie alsbald unterdrückt werden. Im Linzer Bahnhof haben heute nachts durchfahrende fremd sprachige Truppen aus Gewehren Schüsse abgege ben, ohne daß Schaden angerichtet worden wäre. Gegen das hiesige Eilgutmagazin wurden zwei Plünderrmgsangriffe verübt und ein Postwagen beraubt. Für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in der Stadt wurde fortdauernd gesorgt. Die Zustände in Wien. Aus Wien, 4. ds., wivd ge« meldet: Der heutige Tag ist in Wien im allgemeinen ruhig verlaufen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1917
Umfang: 8
der österreichischen StaatAbahnen in nächster Zeit der Schnellzugsverkehr eine Ein schränkung erfahren. So wird. .der . Inns brucker Tagesschnellzug über Selztal, der gegenwärtig von Wien-Westbahnhof um 9,23 Uhr vormittags abgeht, vom. 17. September an- gesangen in der Strecke Wie n-v-B i - schofshofen auf gelassen; umgekehrt wird vom gleichen Zeitpunkte an der Verkehr des Tagesschnellzuges Innsbruck—Wien über Selz tal, Innsbruck ab 7 Uhr 15 Minuten früh, in der Strecke Bischofshofen — Wien eingestellt

. Die Tagesverbindung Wien—Innsbruck wird sodann durch den Schnellzug Wien—Salzburg—Bischofs- Hofen vermittelte Wien-Westbahnhof ab 8 Uhr 50 Minuten vormittags, Salzburg ab 3 Uhr 50 Minuten nachmittags, Bischofshofen ab 5 Uhr 3 Minuten nachmittags, Innsbruck Hb. an 9 Uhr 45 Minuten abends. In der Gegenrichtung verkehrt der Tagesschnellzug Innsbruck — Bi schofshofen weiter über Salzburg nach Wien: Innsbruck ab 7 Uhr 15 Minuten früh, Bischofs hofen an 11 Uhr 56 Min. vormittags, Salzburg an 1 Uhr 15 Min. nachmittags

, Wien-Westbahn- hof an 8 Uhr 26 Min. abends. Ferner wird vom 17. September an der im Anschlüsse an den Tagesschnellzug Wien Süd- b a h n h o f —(Marburg)—L e o b e n - Wien- Südbahnhof ab 7 Uhr 45 Minuten vormittags verkehrende Schnellzug Leoben—St. Michael— Villach und der Anschlußschnellzug St. Veit a. d. Gl.— KluLenfurt amaelaüen werden. Ebenso un etftt 7 terbleibt vom gleichen Tage an in der Gegenrich tung der im Anschlüsse an den Tagesschnellzug Leoben—Wien Südbahnhof verkehrende Schnell zug

l. I. eingestellt. Die Erzeugung im Großen und der Vertrieb von derlei Patronen wird von nun ab durch eine in Gründung begriffene Aktiengesellschaft, vorläufig vertreten durch den kaiserlichen Rat Thomas in Wien, I, Petersplatz Nr. 4, erfolgen. Bestellungen auf Jagdpatronen sind daher von nun an nicht mehr an die k. u. k. Artillerie-Zeugsdepots und an die k. k. Pulververschleißer zu richten. Obst- und Gemüseverbandsmarkt in Inns bruck. Der Obstbauverband hält in der Zeit von Ende September bis Ende Oktober

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 12
Datum: 26.02.1909
Umfang: 12
das auf dem Schuh angebrachte Kreuz. „Herr Kardinal", sprach Innozenz XI., „ich stelle Euch hier einen Boten des Kaisers vor, den Freiherrn Ra- ban von Lenfeld, der mit eiligen Nachrichten von Wien kommt. Leset hier!" Er reichte ihm ein Schreiben. Während besten näherte sich der junge Mann zutrau lich dem Pater, der ihm zutraulich wie einem alten Bekann ten die Hand drückte. „Aha", sprach der Papst, „die Herren kennen sich". „Jawohl, hl. Vater" entgegnete der Mönch, „wir lernten uns in der österreichischen

Hauptstadt kennen" „Pater Marco, die Sache der Christenheit steht schlecht. Erzählet doch!" wandte er sich an den kaiserlichen Boten. „Der Kaiser, mein Herr", begann dieser, „sandte mich nach Rom, um Ew. päpstlichen Heiligkeit ein Hand schreiben zu überbringen und zugleich die große Not zu schil dern, in welcher Se. Majestät sich befinden. Der Türke zieht in hellen Haufen auf Wien los, und der Hof bereitet sich zur Flucht. Wahrscheinlich hat der Kaiser die Stadt jetzt schon verlassen." „Wann reistet

Ihr ab?" warf der Kardinal dazwischen. „Am 1. Juli". „Wo steht die Armee?" fragte der Papst. „Der Herzog von Lothringen hatte die Belagerung von Neuhäusel begonnen; aber plötzlich brach er dieselbe ab und zog sich auf Wien zurück, ein Rückzug, der ihm sehr verübelt wurde, da die Festung der Uebergabe nahe war." „Gut gemacht, Lothringen", fiel der Pater ein. „Weshalb, Pater Marco?" fragte der Papst. „Weil die Türken sich einfach geteilt hätten. Die eine Abteilung hätte die Armee bei Neuhäusel festgehalten

, während die andere ungehindert auf Wien losgezogen wäre und die Hauptstadt fast ohne Schwertstreich erobert hätte. Lothringen hat sich auf Wien zurückgezogen, nicht aus Furcht vor dem Feinde, sondern lediglich um die Stadt zu decken." „Was haltet Ihr von dem Feldherrntalente de« Her zogs ?" „Heiligster Vater, er ist ein großer Feldherr. Der Kaiser kann sich glücklich schätzen, ihn zu besitzen und wenn Lothringen Ge^ld und Soldaten hat, so ist mir um den Er- folg nicht bange." „Der Kaiser verlangt Subsidien", wandte

, was tch will", versetzte der Papst. „Ihr werde mit dem jungen Lenfeld reisen. Ehe Ihr aber nach Wien geht, werdet Ihr am Hofe des Bischofs von Würz burg einen Auftrag auszuführen haben. Eure Instruktion wird heute Abend bereit liegen. Gott wird mit Euch sein." „Päpstliche Heiligkeit, ich bitte um Euren Segen." (Fortsetzung folgt.)

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1929
Umfang: 8
«eenen«33. M den Verlage« «SeiLvabend" und «MetfMen im LVotiienbild". »«mm, m. 33. Kezugspreise: Einzelnummer: Mittwoch 20 Groschen. Samstag 30 Groschen: Postsparkassenamt Wien 48.386. — Postscheckamt Mönchen 18.991. — Anzeigenannahme Vierteljährlich: in Kufstein abgeholt 5.— Schillinge, mit Post zugestellt 5.50 Vyf außerhalb Tirol: Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften, G.m.b.H., Schillinge, Deutschland 4.— Mk., Ausland: 21.00 Lire, 27.00 tschech.Kronen, 3(1* Ol Wien

. - Dr. Reisch bleibt. Wien, 17. Okt. In der gestrigen Sitzung des österreichischen Nationalrates ist das Kabinett Schober ergänzt worden. Mit 76 gegen 65 Stim men wurde Univ.-Prof. Dr. o. Srbik zum Unter richtsminister und Sektionschef Dr. Juch zum Fi nanzminister gewählt. Bei der ersten Lesung des Gesetzes zur Ueber- tragung der Pfandbrief-Privilegien der Boden- kreditanstalt auf die Oesterreichische Kredit anstalt und zur Aufhebung der Beschränkung, dast ein Aktionär nur 10 Stimmen bei einer General

. * Aus Wien wird gemeldet: Der Präsident der Oesterreichischen Nationalbank, D r. Reisch, der im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Bo denkreditanstalt im Mittelpunkte heftiger Angriffe stand, hat der Regierung am Dienstag sein Ent lassungsgesuch unterbreitet. Das Kabinett hat beschlossen, das Gesuch abzulehnen. Die Re gierung liest sich hiebei von der Erwägung leiten, dast der Umstand, dast Reisch der Bodenkreditanstalt in nachsichtiger Weise Kredite gewährte, nicht so sehr ins Gewicht fallen könne

, um den Rücktritt eines so verdienstvollen Mannes anzunehmen. Nie MrWungMvrm. Wien, 16. Okt. Der österreichische Mi ni st er rat genehmigte gestern die Regierungs vorlage über die Reform der Verfassung und verständigte die Mehrheitsparteien von dem Inhalt derselben. Diese Vorlagen, die am Freitag dem National rate unterbreitet werden, Men die Erweiterung der Rechte des Bundes präsidenten nach der Richtung vor, dast die Minister in Zukunft vom Staatsoberhaupte er nannt und entlassen werden können, dast der Bun

es im ganzen Bundesgebiete, also auch in Wien, nur Bundespolizei geben wird. Die Eemeindewachen gelangen zur Auflösung. Am umfangreichsten sind die Bestimmungen der neuen Verfassungs-Novelle über die Neurege lung der Stellung Wiens. Wien wird reichsunmittelbare Bundeshaupt st adt ohne die Kompetenzen eines Landes. Die Stadt erhält aber das Recht der Gesetzgebung in einem bestimmten Wirkungskreise. In allen Fragen wird das zuständige Bundesministerium letzte In stanz sein. Theater und Kino werden dem Bunde

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