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Schlern
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Seite 578 von 668
Datum: 01.03.1986
Umfang: 668
nicht besonders zufrieden. 1530 starb Leonhard, und so war wohl niemand mehr da, der den Kirchen- und Turmbau vorantrieb. Erst in den vierziger Jahren scheint es dann wieder vorwärtsgegangen zu sein; dies läßt sich einem, ebenfalls im Pfarrarchiv von Völs noch vorhandenen Vertrag wegen Aufstellung einer neuen Turmuhr entnehmen: demnach mußte der Uhrmacher das Werk 1549 vorderhand noch im alten Turm — der also noch nicht abgetragen war — aufstellen und sollte erst dann, wenn der neue Turm vollendet

sein würde, das Werk in den neuen Turm übertragen. Der alte Turm stand im Nordosten der Kirche, etwa dort, wo jetzt die Sakristei ist; er wurde nach Vollen dung des neuen Turmes vollständig abgetragen. Ob hierbei noch Meister Sigmund beteiligt war, läßt sich nicht mehr feststellen. Um 1536 war er offenbar in St. Michael-Eppan beschäftigt. Bei der Fortsetzung des Baues um 1545/50 scheint er wohl nicht mehr dabei gewesen zu sein, nun ging es auch nicht mehr „teutsch" zu, sondern waren welsche Maurer aus Valcamonica

am Werk. Einige von diesen lassen sich noch in den 1554 beginnenden Verfachbüchern des alten Gerichtes Völs verfolgen, mindestens zwei von ihnen wurden in Völs ansässig, verheirateten sich hier und nahmen deutsche Familiennamen an. Endgül tig beendet wurde die Völser Pfarrkirche erst um 1566/70. 1566 schloß man mit einem Zimmermann den Vertrag betreffend Abbrechen des alten Kirchendaches und Anfertigung des neuen (Originalvertrag im Pfarrarchiv Völs). 1567 leiht der Propst von Neustift — als Pfarrer

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