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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.06.1930
Umfang: 16
hat und einem regen Intereff« begegnen wird. Herr Ing. Koster skizziert sein Projekt folgender- maßen: Eine umsaffende und wirtschaftliche Ausnützung der im Westen Tirols verfüglichen Gefällsstufen des Inn mit den Hauptzubringern Faggenbach, Pitzbach und Oetz- taler Ache ist dann möglich, wenn es gelingt, vorhandene Innstufen mit den Unterläufen der Zubringer in Ber- Werk Gewässer Höhen Meereshöhen m Iahresabflu- Mittl. Betriebswa^ Ter Werksleistung in PS Zahresarbeil « c i K Nr. Name Name

's I S «5 } 5 1 JS- Z 11 ßi? 2b ! Sb £ $ a ii Üll Ul m itä CO ö. 1 G i 3 ^ ii U 4 Monat Mio kWh Bo ®S i -2 <D£ I Innwerk Prutz Inn 2440 940 865 75 950 2320 147 192 40 910 10.500 14.000 28.000 52.500 38.600 ui 296 892 129.9 Speicher werk II Innwerk Pontlaz Inn Pitzbach 2789 855 722 133 940 2620 17-0 21-7 50 1196 25.000 37.500 62.700 125.200 92.000 264 79-5 199*0 304-9 Speicher werk III Innwerk Mötz Inn (Pitzbach) Oetztaler-Ache 5180 712 642 70 900 4670 33-0 43-0 100 2492 26.000 45.500 65.000 136.500 100.000 275 865 207*0 321*0 Speicher werk

IV Saggen bach- Werk Faggenbach 201 1225 880 345 1200 241 E7 16 7 146-45 4.020 6.700 23.450 34.170 25.100 4*31 14-2 74-5 93-01 Laufwerk mit Tages speicher V Oetzwerk Umhausen Oetztaler-Ache 827 1152 945 207 1200 992 22 3*7 16 3071 6.000 8.000 32.000 46.000 33.800 633 16-95 101-50 124-78 Laufwerk VI Oetzwerk Pipurg Oetztaler-Ache 964 934 736 198 1200 1150 28 44 20 410-6 5.700 15.200 38.000 58.900 43.300 588 323 120-5 15868 Laufwerk mit Tages speicher ■er 0 Werk!— VI: 332.800 KW — 1132 27 Mio kWh

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 28 von 28
Datum: 01.08.1935
Umfang: 28
oder Erlangung der Gesund heit besonders eingestellt. Wer holt nicht seinen Arnika von 2500 m Meereshöhe herab, wer geht nicht der Tanne bis zur obersten Waldgrenze nach, wer hat nicht selbst im Garten das eine oder andere Heilkraut gepflanzt? Dieses Werk enthält die verschiedenen Namen der Pflanzen, die Blütezeit, die Sammelzeit- die Wirkung und Anwendung, sogar die Dosierung und ob die Wirkung am besten als Salbe oder als Tee. als Bade zusatz oder in Pulverform zur Geltung kommt, ist angegeben. Honig

und Pflanzen hat der Herrgott uns Imkern gegeben, daher gehört auch dieses Buch uns Imkern. „Jmkerpraxis." Von Oekonomierat Guido L-klenar. 512 Seiten, viele Ab bildungen, Leinwandrücken und elegant ausgestattet, Preis 8 9 50. Dritte Auflage. — Das Werk gliedert sich in einen allgemeinen, praktischen, züchterischen und wirtschaft lichen Teil. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und bildet eine der wertvollsten Fundgruben für den Anfänger und für den Altimker. Mit seiner bekannten Schwung kraft

hat Sklenar dieses Werk geschrieben und er selbst bezeichnet es als sein letztes, sein bestes, mit seinem Herzblut geschriebenes Werk. Möchten die Vereine dieses Werk für ihre Mitglieder bestellen und fleißig darin lesen. Einige Vereine haben Monats abende für ihre Imker eingesührt; es wird dort wohl über Imkerei geredet, aber gar bald kommen die Spielkarten zur Hand. Nein, zuerst soll aus diesem Werk ein für die Zeit passendes Kapitel vorgelesen oder vorgetragen werden und dann erst folge der gemütliche

, Charakteristik des Rohstoffes und Gewinnung, Bearbeitung, Verwendung, Material prüfung, Warenkundliches und Wirtschaftliches und die hierüber bestehende Literatur. In gleicher Weise sind behandelt: Schellack, Fischfette, Reptilienfette, Vogelfette usw. Das Werk ist für den Wissenschaftler hochwertig. Für den gewöhnlichen Imker ist der Inhalt sehr schwer verständlich. 1935 er Wahlzuchtköniginnen von gesunder, leistungsfähiger Gebirgsrasse, gezeichnet mit Iahresfarbe, Preis 8 Schilling pro Stück, hat abzugeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1938
Umfang: 10
Arbeitsfront ist, in Angriff genommen worden. Das Gelände des Volkswagenwerks zieht sich in einer zwei Kilometer langen Front nördlich des Mittelland-Ka nals entlang. Es beginnt im Osten unmittelbar hinter dem Dorf Sandkamp und erstreckt sich fast bis nach Vorsfelde, während es im Norden in etwa einem Kilometer Tiefe von der Zufahrtsstraße aus Richtung Hamburg zur Reichsauto bahn begrenzt wird. Ein eigener Hafen wird das Werk auf dem Wasser wege mit dem ganzen Reich verbinden. Im Westen

werden die eigentlichen Industrieanlagen, die Werk- und Motoren hallen in einer in der Welt bisher nicht erreichten Größe erstehen. Daran schließt sich das Verwaltungsgebäude mit dem etwa 80 Meter hohen Turmbau an und in der Rich tung auf das Dorf Sandkamp die Anlagen, die der Be treuung der in diesem Werk schaffenden Volksgenossen die nen, während landeinwärts ein Hotel für die Käufer des Volkswagens, die Wagen-Lagerhallen mit eigenem Versand- bahnhos und weiteren Lagern, eine große Einfahrbahn und ein werkeigenes

Krankenhaus erstehen. Um dieses Werk herum aber endlich wird die neue Stadt wachsen, in die 28 Gemeinden einbezogen werden. Jenseits des Kanals ist bereits das Vorwerk zum Volks wagenwerk in Angriff genommen. In diesem Werk erhal ten die Arbeiter des Volkswagenwerkes ihre fachliche Aus bildung, so daß, wenn das Werk fertiggestellt ist, zugleich auch die hochqualifizierten Facharbeiter zur Verfügung stehen. Zugleich wird im Vorwerk die Ausbildung der Lehr linge vorgenommen. Zwischen dem Vorwerk

und von 20 Meter hohen Hakenkreuz- sähnen flankiert ist. Vor der Mitte der Tribüne liegt der Grundstein und vor diesem wieder sind die drei Typen des Volkswagens ausgestellt. Vor der großen Tribüne, die die Ehrengäste aus Par tei und Staat, Wehrmacht und Wirtschaft füllen, sind die Ehrenformationen der Parteigliederungen angetreten. Ihnen gegenüber haben die bisher bei dem Werk be'chäftig- ten 3000 Arbeiter, die Ehrenzeichenträger aus dem Gau Ost-Hannover und die Landwirte, die Grund und Boden

, General der Artillerie Keitel, Ministerialdirektor Schmeer und zahlreiche Gaulei ter aus dem Reich begrüßt, verstärkt sich der Begrüßungs sturm. Immer wieder erneuern sich die Huldigungen und es dauert geraume Zeit, bis der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort ergreifen kann: Mein Führer! Was hier begonnen wird, dieses Werk und alles, was daraus werden wird, ist allein und ursäch lich Ihr Werk, mein Führer. Sie haben uns durch Ihre große Idee und Ihren großen Glauben gelehrt, daß der Mensch

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 20.11.1932
Umfang: 16
), von P. Franz Hattler, illu striert (Leinwand 8 9.10), Neuausgabe von Priestern der Diözese Regensburg, illustriert (Leinwand 8 17.85). Für den modernen Menschen ist ein hervorragendes Evangelienbuch das soeben erschienene Werk von P. G. Hoornaert S. I. „Licht in der Finsternis", Gottes Botschaft für unsere Zeit. Ins Deutsche über tragen von P. Johannes Sternaux. (Leinen 8 12.60.) Eine sehr hübsche, mit Fugelbildern ausgestattete Evan- gelienharmonie gab P. Dr. A. Eckardt unter dem Titel „Frohe Botschaft

Jesu Christi" (Leinen 8 8.40) heraus. Gott - Christus - Kirche Um diese drei Schlagworte müht sich der ernste Mensch viel ab. Dem Gebildeten bringen vorzügliche Lösungen dieser Fragen folgende Werke: „Gott, Herr und Vater", Gnadensührung der biblischen Offenbarung, von P. Dr. Paffrath O. F. M. (Leinen 8 21.—). „Vom lebendigen Gott." Geistliches Wort von Romano Guardini (Lein. 8 6.30). Ein dogma tisches, bedeutungsvolles Werk ist „Jesus Chri- stus, unser Heiland und König", von Dr. B. Bartmann

(Leinen 8 19.80). Auch Dr. I. Klug f hinter- lietz uns als Vermächtnis 3 einschlägige Werke, „D e r Heiland der Welt", ein Christusbuch (Leinen 8 14.—). „D e r H e l f e r G o t t" (Leinen 3 9.—). „D e r g u t e M e i st e r" (Leinen 8 8.10). Preisgekrönt ist das Werk „Unser Herr Jesus Christus nach den Evangelien von L. Cl. Fillion" (Leinen 8 9.—). Emp fehlenswert ist das Werk „C h r i st u s. Das Evange lium und seine weltgeschichtliche Bedeutung", von Her mann Schell (gebunden 8 5.—). Hierher

gehört auch die Trilogie Dr. I. Klugs: „Apologetische Abhand lungen", 1. Band: „Gottes Welt", 2. Band: „Gottes Wort und Gottessohn", 3. Band: „Gottes Reich". (Lein wand je 8 5.40.) Große Grundwahrheiten eröffnet uns P. Peter Lippert in seinem Werk „Die Kirche Christi" (Leinen 8 8.55). Gedankentief ist das Werk des verstorbenen P. Albert Maria Weiß O. P.» „D e r Gei st des Christentums" (Leinen 8 7.20). Ganz hervorragend ist das soeben erschienene Werk Ildefons Kardinal Schusters „Ewiges Reich

und Reife", Lebensbilder vollendeter Menschen (Leinen 8 10.80), „Kämpfer und Sieger", Lebensbilder heroischer Menschen (Leinen 8 10.80), „Das Buch der Gottesfreude", vom Leben und Leiden, Kämpfen und Siegen heiliger Menschen. Dem Volk und der Jugend erzählt von S. Rüttgers, mit Bildern von T. Eisgruber (Leinen 8 11.60). Das altbekannte Werk von Alban Stolz „Legende oder Der christlicheSternenhimmel" gibt es nun neben der Originalausgabe (Leinwand 8 34.20) auch in billi ger Volksausgabe, illustriert

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 11.08.1935
Umfang: 20
und werden die Pracht unserer Gebirgswelt bestaunen. Es ist ein Werk geschaffen, bedeutsam weit hinaus über die Grenzen unseres Oesterreich. Es ist aber auch ein Werk geschaffen im Sinne des Gottes wortes, „Macht euch die Welt untertan", ein Werk, begonnen mit Gott und vollendet mit Gott. Nicht umsonst steht am Hochtor das Wort „Auf dich, o Herr, Hab ich vertraut". Und jetzt feiert der hoch- würdigste Metropolit das große Dankopfer der hei ligen Messe und er wird Gott dem Herrn danken für dieses Werk

, für sein Gelingen, wird danken, daß er den Anregern dieses Werkes und geistigen Schöpfern so viele Fähigkeit und Ausdauer gegeben hat, daß das Werk trotz allen Schwierigkeiten zur Vollendung kam und wir danken dafür, daß Gott der Herr den Män nern der tätigen Hand, den Männern der Arbeit so viel Kraft gegeben hat, auszuharren in den Unbilden und Schrecknissen unseres Hochgebirges. Möge Gott der Herr sie alle segnen. Er wird beten für sie, die auf dem Felde der Arbeit gefallen sind, daß Gott der Herr

war, daß er mit Sorgen, Schwierigkeiten und Anfeindungen zu kämpfen hatte, das sind Tatsachen, die keinem großen Bauwerk erspart bleiben. Daß uns Gott die Kraft gab, den Mut und die Ausdauer, das Werk zu glück lichem Ende zu führen, das danken wir seiner Vor sehung. Möge Gott den Menschen, die diese Straße fortan befahren werden, gleich gnädig sein wie uns, die wir diese Straße in herrlicher Gottesnatur er bauen durften." Dr. Rehrl, der Landeshauptmann von Salzburg, verlas dann das Telegramm des Kanzlers Doktor

von Schuschnigg: „Im Geiste und mit dem Herzen bei der Feier, denke ich in größter Dankbarkeit und in aufrichtiger Freude Deiner und beglückwünsche Dich und uns, daß Du den zäh verfolgten Gedanken des Baues der Glockner straße nunmehr mit vollem Erfolg gekrönt siehst. In bewundernder Anerkennung gilt mein Gedenken Oberbaurat Ing. Wallack und allen Mthelfern am Werk, nicht zuletzt den braven Arbeitern am Bau, deren nimmermüder Pflichteifer die Erfüllung des gro ßen Planes ermöglicht hat. Unser Gruß gilt

und was für eine Arbeit im bodenständigen österreichischen Arbeiter schlug und so möchte ich dieses gewaltige Bauüenkma heute der Öffentlichkeit übergeben wird nick'« als ein Denkmal Oesterreichs, sondern vor allem ^ ein Denkmal des österreichischen Arbeiters bezeichnen und als solches möge es aufaefakt für alle Zukunft. Auch von einem - Kanzler fort — legt das Werk Zeugnis ab. von L unverfälschten Oesterreichertum, das nicht nur 2 Fähigkeit und das Recht, sondern geradezu die «2 hat, in der europäischen Kultur feine

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.05.1938
Umfang: 16
Tagblatt des schaffenden Volkes Erscheint täglich früh —.Redaktion, Verwaltung und Inseratenannahme: Innsbruck, Mentlgasie 12. — Fernruf: Redaktion: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassen konto: A*9760, Postfach 20 Monats-Bezugspreise:'Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißftellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.59 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 52 Rr. 112 Fnnsbrnck, Samstag, den 14. Mai 1938 48. Fatzrgang Jas gri Wie Werk im Jaaauraam > entstellt

mitredeten. Dann könne ein großes Werk in so kurzer Zeit niemals durchgeführt werden. Wenn man deshalb an der Verwirklichung unserer gewaltigen Pläne zweifle, dann deshalb, weil man noch nicht ganz erkannt habe, was der Nationalsozialismus vermag, weil die leiden schaftliche Anteilnahme jedes einzelnen in Deutschland am Werk des Führers für viele in der Welt einfach unbegreif lich sei. „Ich habe", so führte der Generalseldmarschall ans, „zu jenen frechen Notizen immer gelacht. Ich habe nicht zuerst

geredet, sondern gehandelt, und als ich das Arbeitsprogramm in Wien verkündete, stand das heutige Werk in seinen Haupt zügen bereits fest. Es kam mir daraus an, daß jeder ein zelne, der an diesem Werk dO Ausbaues der Ostmark betei ligt ist, mit Hand anlegt, und zwar in schärferem Tempo, als man es bisher gewöhnt war." „GsmMKM Sei der Arbeit ist Faulheit" „Deshalb habe ich schon in Wien erklärt: Bildet euch nicht ein, daß wir aus dem Altreich gekommen sind, um euch das Bett zu bereiten

durch harte Arbeit das größte Werk des Donau-Raumes enfftehen. An der Stelle, wo wir jetzt stehen, werden einstmals gewaltige Hämmer dröhnen, wird die Symphonie der Arbeit brausen. In diesem Walz werk wird das Eisen zur letzten Stahlhärte geformt. Hier geht die Umformung vor sich: Aus Kohle und Erz wird Stahl. Angeschlossen an den Erzreichtum der Alpen, aus denen heraus die vollbeladenen Züge mit Erz hierher fahren werden, wird in wenigen Jahren diese Stadt auch verbunden sein mit dem deutschen

.) Ich habe keinen sehnlicheren Wunsch, als daß es gelin gen möge, dieses Werk hier so schnell erstehen zu lassen, wie es bisher noch nie für möglich gehalten wurde und doch da bei so gut und fest gebaut wird, daß es noch lange als Wahr zeichen deutscher Schaffenskraft währen wird. Wenn diesem gewaltigen Aufbauwerk andere haben Iveichen müssen, wenn heute hier Bauern von ihrer alten Scholle umgesiedelt werden mußten, so mögen sitz darüber nicht gram sein. Ich weiß, wie schwer es ist, sich von der Scholle zu trennen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 08.11.1929
Umfang: 16
hat, durch. Sämtliche Al täre. die Kanzel, die Kreuzwegbilder, der Beichtstuhl, die Kirchenstühle, die dreizehn herr lichen Apostelstatuen, das heilige Grab und anderes sind vom Verstorbenen in dieser für eine Landkirche langen Renovierungszeit neu geschaffen worden. Für die Apostelstatuen, die in Ueberlebensgröße ausgeführt, die Sagritzer Kirche zu dem machen, was sie ist, sind ohne HweM das-Geste Werk Rotschopfs. Er hat dafür 1500 Gulden erhalten und ist dann mit diesem Gelde nach Amerika, wo eS den Künst ler

aber nicht lange litt. Mußte er dort ja alle möglichen Arbeiten verrichten. Einigermaßen enttäuscht, Kehrte er 1897 in die Heimat zu rück, um bald darauf ein anderes, großes Werk zu beginnen, sein wirkliches Lebenswerk! Wer kennt in Oberkärnten nicht die einzig schöne Wallfahrtskirche zum Leidenden Heiland beim „Marterls"? Diese Kirche hat Rotschopf nach seinen Plänen erbaut. Sämtliche Einrichtungs gegenstände, wie die drei Altäre, die Kanzel, die Stühle nsw. stammen von seinem Atelier, wur

den nach seinen Zeichnungen von seinen Leuten angefertigt. Dieses Werk hat den Verstorbenen, sowie den Bauherrn, Dekan Konas- unsterblich gemacht. Das „Marterte" ist und bleibt eine der lieblichsten Kirchen weitum: kaum irgendwo kann man so andächtig beten, wie gerade dort. Alles stimmt zu Andacht: Die einsame Lage der Wallfahrtsstätte, das Anheimelnde des so schönen, neuen Gotteshauses, das im Juni 1906 durch Fürstbischof Dr. Kahn die Weihe erhielt. Außer dem Genannten hat Rotschopf noch vieles andere geleistet

, von denen er so viele machte! Auch in der Teuchler Pfarrkirche hat er sich verewigt. Eines seiner letzten Werke war die Renovierung der Stall- hofener Wallfahrtskirche? Rotschopf wird durch seine Werk>e unsterblich bleiben. Wer auch hätte seinen Namen nicht gekannt? So war denn auch die Leichenfeier sehr schön. Unter großer Assistenz hat Herr Dechant Konach die Leiche beim Trauerhaus in Lamnitz eingesegnet. Sehr viel Volk, darunter auch die Feuerwehr mit Musik, der Gesangsverein

und andere haben teilgenommen. Von den Künstlern sah man die beiden Akademiker, Maler Ladinig von Spit tal und Bildhauer Fercher von Penk, ein en gerer Landsmann des Verstorbenen. Die mei sten Pfarren, deren Gotteshäuser Rotschopf verschönt, waren vertreten, fei es' durch« den Klerus oder durch Laienvertretungen. Sein letztes Plätzchen hat der Künstler, der arm gelebt und ganz verarmt gestorben, an der Kirchenmausr gesunden, wo er nun der Auf erstehung entgegenharrt! Döllach im Mölltale. (Ein großes Werk) hat unsere

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 08.10.1931
Umfang: 10
lesbarer W Wj^l X Schrift auf blütenlveiszem holzfreiem Papier ge- -.X druckt. Der dunkelblaue, über 1000 Seiten starke ^Prachtband mit echtem Lederrücken und vor- LXuehmer Goldprägung im Stahlblech-Bücher- V\’ ■$ • WJH | —> |j V halterist garantiertstrapazfähig gebunden Werk wie dieses be- ^/tSUSBSSm wahrt jeden einzelnen da vor, hinter anderen zu- ' v i rülkstehen zn inüssen» Originalgröße des Prachtbaudes XDarum gehört es nun einmal in den Besitzt Wieines jeden. Das größte deutsche Motorschiff

„St. Douis" der Hapag Jedes Werk wird in obig abgebildetem, ges. gesch. eleganten Stahlblech-BÜcherhalter geliefert, mittels welchem es an jedem beliebigen Platze (Schreibtisch rc.) aufgestellt werden kann, wodurch die bequemste Handhabung gewährleistet wird. Das Prachtwerk im Bücherhalter ist der schönste Schmuck für 'eben Raum. Damit sich nun jeder selbst von der Richtigkeit des Ge-X , sagten und von der Bortrefflichkeit des Werkes überzeugenX X kann, geben'wir das Lexikon volle 5 Tage zurX > X Ansicht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 31.03.1934
Umfang: 12
ist seine Forderung, daß der Erzieher immer bei seinen Schutzbefohlenen sei, ihnen so jede Verfehlung, beson ders jede Sünde, unmöglich zu machen. Und dann das religiöse Fundament, auf dem Don Boseo aufbaute, Beicht und Kommunion. All das gab ihm und seinen Söhnen einen geradezu wunderbaren Einfluß auf die Jugend. Das zweite Werk waren die Maria^Hils- Schwestern. Es ist das das gleiche Werk für die weib liche Jugend. Wieviel Gutes Don Boseo mit dieser Gründung gewirkt hat, weiß auch nur der Herrgott allein

nicht das Gute tun, das sie wirken. Die Mitarbeiter sind für sie die göttliche Vorsehung, die ihnen die nötigen Mittel zur Arbeit am Heile der Seelen zur Verfügung stellt. Das Werk Don Boseos ist überall auf der ganzen Welt verbreitet, auch in den Missionen steht der sale- sianische Missionär nicht an letzter Stelle. Und das alles in so kurzer Zeit. Vor 75 Jahren gründete Don Boseo sein Werk; bei seinem Tode hatte es schon festen Fuß gefaßt und heute werden mehr als eine halbe Million Jugendliche

hat das Werk Don Boseos festen Boden gefaßt. Seit mehr als 15 Jahren arbei ten die österreichischen und deutschen Salesianer und Mariahilfschwestern im Geiste unseres hl. Vaters auch an unserer Jugend. Häuser unserer Provinz: Oesterreich 10 Deutschland 15 26 Schweden 1 Mitbrüder 726 Priester 137 Kleriker 262 Laienbrüder 206 Novizen 121 Auch in F u l p m e s im Stubaital herrscht salesiani- sches Leben. Priesterstudenten machen ihre Gymnasial studien. Die Schüler der Fachschule finden hier ein rechtes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1938
Umfang: 6
Salzburg. 7. April. Der 7. April 1938 wird als denkwürdiger Tag nicht nur für Stadt und Land Salzburg, sondern auch für das ganze Land Oesterreich und darüber hinaus für das ganze Reich in die Geschichte eingehen. Mit dem e r st e n S p a t e n st i ch, mit dem der Führer am Walserberg vor Salzburg das Werk der Reichsautobahnen im Lande Oesterreich beginnt und den Befehl zur Aufnahme der Arbeiten erteilen wird, wird auch die deutsche O st m a r k in die großzügige Pla nung einbezogen

in einer gewaltigen Kundgebung der 30.000, zu der bereits feit den frühen Morgenstunden Sonderzüge und Autobusse die Teil nehmer aus allen Gauen Oesterreichs und des bayrischen Nach barlandes herbeiführen, zu ihnen sprechen und den ersten Spatenstich zu dem neuen großen Werk vornehmen wird. Der Führer greift zum Svateo Die Feier des ersten Spatenstiches durch den Führer, die in Anwesenheit von mehr als 30.000 Volksgenossen in den Mit tagsstunden stattfand, nahm einen eindrucksvollen Verlauf. Nach dem begeisterten

in ein neues glücklicheres Oesterreich, in dem Arbeit und Brot wieder für alle da fein sollen und die Zeit der Stempelkarte vorüber sein werde. Auch der öster reichische Arbeiter setze seinen Stolz darein, nicht von Almosen zu leben, sondern seine Familie aus eigener Kraft zu erhalten und zu ernähren. „Fanget nun an", so schloß der Gauleiter, „mit dem Werk des Aufstieges, mit dem Werk der Größe und Einigkeit eines 75-Millionen-Volkes! Die Schaffenden sind der stolzeste Teil der Nation!" Das dreifache

Siegheil des Gauleiters auf den Führer wurde von den Bauarbeitem freudig ausgenommen. ter dem Jubel der Zehntausende an den F ü h r e r und bat ihn, den ersten Spatenstich zu vollziehen. Begeistert begrüßt, sprach dann der Führer zu den Arbei tern und gab den Befehl, indreiJahrendas große Werk zu vollenden. Die Menschenmassen brachen in stürmische Kundgebungen aus, als dann der Führer an die Baustelle schritt und zum Spaten griff und als erster an diesem Werk an die Arbeit ging. Die Sirenen heulten

auf, ununterbrochen dröhnten die Begeisterungsstürme über die Baustelle, als der Führer die Erde seiner Heimat auswarf und ein Werk begann, das sym bolisch den untrennbaren Zusammenschluß für alle Zeiten sichtbar künden soll. Rudels Keß ln Wien elngetrvfsen dnb. Wien, 7. April. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf H e ß, der heute nachmittags in Wien sprechen und den Abend im Kreise der alten Kämpfer verleben wird, traf heute vor mittags mit dem fahrplanmäßigen Zug in Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.05.1938
Umfang: 12
die Aussicht auf Verwirklichung in immer weitere Ferne. Bis dann der Nationalsozialismus zur Macht kam, bis Hermann Göring kurz und bündig sagte: „ein Lanerrikrastwerk wird gebaut!" Und nun ist Hermann Göring da. Mit dem Spaten in der Hand startet er die Arbeit zu diesem gigantischen- Werk. Wochen vom Plan zur Tat! Eine der gewaltigsten Energie quellen wird in Oesterreich erschlossen. Die zahllosen Was» 5er, die von den ewigen Gletschern der Tauern rieseln, über himmelhohe Wände stürzen oder in reißenden

Sturzbächen zutal brausen, werden im Tauernkraftwerk gebändigt iytt> ihre gewaltige Energie in Form von Elektrizität ins weite Reich geleitet. Heute noch unabsehbar ist -die Entwicklung von Salzburgs stolzem Werk, das es mit den ungeheuren Kraftquellen seiner Berge dem Reich als seine schönste Morgengabe bringen darf. Die Salzburger Sonne meint es gut mit Hermann Göring. So wie an jenem unvergeßlichen zweiten April in der Mozartstadt wölbt sich ein tiefblauer Himmel über die Bergriesen des Pinzgaus. Zell

Stunden, um -den Mann .zu sehen und ihm zu danken, der dieses gigantische Werk auf ihrer Heimatscholle entstehen läßt. Die Zeller Trachten musik spielt unermüdlich und verkürzt den Harrenden das Warten. Punkt 11 Uhr geht freudige Bewegung durch -die Masse. Die Kraftwagenkolonne des Generalfeldmarschalls Hermann Göring naht heran. Unter den brausenden Heil rufen der Menge entsteigt Hermann Göring dem Wagen. In seiner Begleitung sieht man Reichsstatthalter Seyß- Jnquart, Minister Glaise-Hovstenau

, Staatssekretär Dr. Körner und zahlreiche weitere Persönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht. GeneralseldmaNichall Göring be grüßt zuerst acht vom Schuschniggshsiem zum Tode verur teilte Parteigenossen. Dann begibt er sich zur Redner tribüne. Hier begrüßt Gauleiter Wintersteiger den General- feldmarschall und dankt für den Entschluß, daß er diesem Tag seine Weihe dadurch gebe, daß er selbst dieses große Werk beginne. Dann spricht Staatssekretär Trendelen- burg. Auch er begrüßt Hermann Göring im Namen

. Wir wollen mit ganzer Kraft an die Arbeit gehen und etwas Einzigartiges und Stolzes und Würdiges schaffen. Ein wichtiger Punkt dabei ist, daß sich Technik und Schön heit harmonisch vereinen. Dieses Schöne, das wir lebensvoll zu gestalten wissen, spricht durch die mäch tigen Linien eines Jndustriewerkes eine gewaltige Sprache der Schönheit. So wird auch hier die ge waltige Symphonie der Arbeit brausen und jedermann, sagen: Hier steht Deutschland, hier schmiedet das kraft volle Reich seine Zukunft. Dieses Werk

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 22 von 24
Datum: 01.11.1932
Umfang: 24
. Im ganzen Werk leuchtet durchwegs der Praktiker durch. Auch Honig- und Wachsgewinnung und Verwertung finden eingehende Berücksichtigung. Das Werk ist leicht verständlich geschrieben und kann jedem Imker, jung oder alt, empfohlen werden- Die Nektarien in ihrer Bedeutung für Bienenzucht und Landwirtschaft von Prof. Dr. Ewert, Landsberg a W. Mit zahlreichen Abbildungen im Text, 96 S. Verlag der „Leipziger Bienenzeitung", Liedloff, Loth und Michaelis, Leipzig 0-5, Täubchenweg 26. Preis Mk. 1'20 und 15 Pfg

Porto. — Bas mit Abbildungen reich ausgestattete Werk verfolgt den Zweck, dem Bienenzüchter das Auffinden der Nektar quellen und somit die Nachprüfung des Honigens der Trachtpflanzen zu erleichtern. Der Sitz der Honigdrüsen an der Blüte ist oft verborgen oder leicht zu übersehen. An Hand der hier gebotenen Mikroaufnahmen wird es jedem Imker leicht fein, sie zu entdecken, entweder mit dem bloßen Auge oder mit der Lupe und es wird ihm Freude bereiten, festzustellen, ob und wie die Nektarquelle

seiner Bienen fließt. Das Schlußkapitel zeigt, inwieweit der praktische Imker, sei er Landwirt, Gärtner oder Obstbauer, das Honigen der Bienenährpflanzen durch künstliche Eingriffe günstig be einflussen kann. Fortschritte in der Bieneuwohnungsfrage auf Grund der Ansichten und Gut achten der Jmkerführer aus allen Weltteilen, verfaßt vom kgl. ungar. FML. A. v- Mütyas, Budapest, Ungarn. Das Werk umfaßt 320 Druckseiten, enthält 160 Illustra tionen, mehrere praktische Darstellungen, Tabellen und Landkarten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.06.1931
Umfang: 16
Einzugsgebieten und sieht die elektrische Kuppe- lang der in allen drei Ländern Kärnten, Salzburg und Tirol geplanten Kraftwerke vor. Die Gesamterzeugung in sämtlichen Teilwerken des Oeka-Projektes beträgt runö 4800 Millionen Kilowattstunden. Für Tirol ist in erster Linie das Benediger-Werk und das I s e l-W e r k von Bedeutung und das M ö l I-W e r k von Interesse. Bei allen diesen drei Werken befinden sich die Krafthäuser auf Tiroler Boden, während jedoch beim Isel-Werk aus- schließlich und beim Penediger

-Werk in bedeutendem Maße Tiroler Einzugsgebiet ausgenützt werden soll, wird für das Möll-Werk nur Kärntner Einzugsgebiet bean sprucht. Im Venediger-Werk kann bei rund 1000 Meter Gefälle in zwei Stufen aus Nordtiroler Einzugsgebiet eine Jahreserzeugung von 1100 Millionen Kilowattstunden, aus Osttiroler Einzugs gebiet eine solche von 800 Kilowattstunden, zusammen demnach rund 1900 Millionen Kilowattstunden erzielt werden. Aus Osttirol soll hiezu die Wassermenge aus einem 163 Quadratkilometer großen

Einzugsgebiet abge leitet und nach Nordtirol in das Venediger-Werk über- geleitet werden. Die aus diesem Gebiete abgeleitete Wassermenge beträgt im Jahresmittel rund 6y 2 Kubik meter pro Sekunde, doch beschränkt sie sich auf die Ab- leitung des schon von Natur aus in Bächen zusammen- gefaßten Wassers. Im Venediger-Werk sollet jedoch auch Salzburger Gewässer ausgenützt werden und ist die für das Projekt wesentliche Speicheranlage, der Krimmler Speicher, auf Salzburger Boden gelegen.' Für die Aus führbarkeit

des Venediger-Pro- jektes nur im wesentlich verminderten Umfang möglich wäre. Im Isel-Werk wird ein Osttiroler Einzugsgebiet' von 765 Quadrat kilometer zur Ausnützung geplant und es beträgt die sich daraus in drei Stufen ergebende Jahresarbeit 750 Millionen Kilowattstunden. Eine nachteilige Auswirkung des Iselwerk-Projektes in land- und forstwirtschaftlicher Beziehung konlmt nur in vereinzelten Fällen und nur in solcher Art in Betracht, wie man dies bei sonstigen Wasserkraftanlagen mitunter bereits erfahren

werden kann, technisch aus führbar, jedoch ist zu bemerken, daß auch bei dem dem Isel-Werk zugrundeliegenden Projektsgedanken der Aus- Nutzung der Osttiroler Gewässer durch Kraftstufen mit Kraftwerken in Osttirol selbst sich die endgültige zur Ausführung am besten geeignete Projektsform erst nach weiteren Detailstudien ergeben müßte. Solche Studien werden auch zur Heranziehung bisher in das Isel-Werk nicht einbezogener Teile Osttiroler Einzugsgebietes führen müssen, wodurch die Iahreserzeugung eine Erhöhung auf etwa

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 01.08.1934
Umfang: 10
ein eigenes großangelegtes Verfassungswerk gewidmet hätte. An gefangen vom Gesetz über den Gewerkschaftsbund bis zum Werk der neuen Verfassung, hat er Gottes Schutz und Gottes Recht stets an die Spitze gestellt. Er war es, der kleine Kanzler, der diese große Schicksalsfrage unserer Tage zu lösen versuchte, auf neuen We tz en, auf dem einzig richtigen Weg der zehn Gebote, den Lehren der Kirche. So konnte der Kardinal von Wien an der Bahre in St. Stephan auch die wundervollen Worte sprechen

, die dieses Kanzlers Werk am besten und am kürzesten zusammenfassen, wenn er sagt: „Mit Oesterreichs Volk trauert die katholische Kirche, die e i n e n ihrer Besten in ihm verlor. Der Bischof aber, der vor seinem Sarge steht, dankt ihm nun im Namen des österreichischen Episkopates, im Namen der katholischen Kirche Oesterreichs für sein mannhaftes christliches Beispiel und für sein Werk der Erneuerung Oesterreichs im christlichen Sinne, das er geschaffen hat. Wie schön hat er am Ka tholikentag im September vorigen

Folge leistet." Und dann sprach er vom Konkordat, das er be reits unterzeichnet hatte und das er bald in Kraft setzen wolle. Dieses trat zugleich mit der neuen Ver fassung am 1. Mai in Wirksamkeit. Welchen Anteil Bundeskanzler Dollfuß daran hatte, zeigt das Schrei ben des Kardinals Pacelli vom 4. Juni dieses Jah res an die österreichischen Bischöfe, in dem er sagt: „Der Heilige Vater weiß, in wie hohem Maße dieses bedeutsame Werk bedingt war durch die staatsmän- nische Weisheit

Arbei terschaft. Was uns blieb, ist sein Werk. SeineJdee lebt, auch da das Sterbliche an ihm hinausgetragen Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß auf der Totenbichre.

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