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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 25 von 26
Datum: 26.11.1909
Umfang: 26
Ms Mitglied der öt. 3afef-BüArbmberfW tnnn uuib Das derrW illustrierte Werk Vas Leben Jefu beziehen lvier Bünde mit 020 Seiten Art und über 500 Bildern). = Dasselbe kostet schön gebunden, direkt von Klagenfurt (Österreich) .bestellt, mit freier Postzusendung nur 4 Kronen 72 Heller oder 4 Mark (im Buchhandel 6 Kronen 72 Heller). Eine bayrische katholische Zeitung schrieb über einen Gand des Werkes: „Das Leben Jesu, prachtvoll ausgestattet, behandelt den Lehrwandel Jesu und ist mit Bildern reich

illustriert. Die Darstellung ist gemeinverständlich, aber auch für den Gebildeten entsprechend. Das ist eine Erklärung des Neuen Testamentes, so populär und praktisch, daß wir keine ähnliche kennen. Wenn das Werk vollendet ist, soll es wahrlich weiteren Kreisen zugänglich gemacht werden. Da wird der Vorwurf der Gegner hinfällig, daß uns Katholiken die Bibel ein unbekanntes Buch sei." Jllustrationsprobe. Me? Mitglied der öt. M-BiiAlbruberslbust tonn ferner ouü) öos Witt Werk Oie Geschickte der Päpste

mit 529 Bildern und 040 Seiten Art beziehen. Fürstbischof Dr. Michael Napotnik schrieb: „Die von der St. Josefs-Bücherbruderschaft herausgegebene Beschichte der Päpste' ist ein hervorragendes Werk der katholischen Literatur in der neuesten Zeit. Es ist eine gründliche Apologie des Papsttums." Das „Echo der Gegenwart" von Aachen, 7. November 1908, schrieb über den zweiten Band derselben: „Eine schöne Papst geschichte mit hundertfünfzig Illustrationen. Letztere sind sehr klar und deutlich und teilweise

., der in einem eigenen Schreiben vom 18. August 1883 den Wunsch äußerte, es möchten sich geeignete Männer finden, die dem christlichen Volke die wahre Geschichte der Kirche und des Papsttums erzählen." Zer Breis betrügt bei vuReier Ueubuug für bas ganze breibönbige, in einen Wien Buub gebuubeue Werk nur K 472 ober Mart 4.-. W BuWubel tastet busselbe ft 072.) ** tf ft ft ft tif ft w <& ft: * u n tr ft ft ft f ft ft 5 ft ft ft ft W ft ft ft ft ft <*♦ & 909 j unter 5 außer- zt man mristen ich Bo che Jn- : Tische

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 12.11.1910
Umfang: 18
besonders bemerkt, daß sich diese Zahlen rechnungsgemäß ergeben. Das Gerede vom teuren Halltalerwerk gegenüber dem vom Voldertale ist also absichtliche Jrre- sührung, abgesehen davon, daß die Zuleitung des hochgespannten Stromes von Volders nach Hall mit größeren Schwierigkeiten und Auslagen verbunden und viel teurer ist, als die Stromzuleitung vom Absamer- Aichat nach Hall. Daß das Halltalerwerk viel betriebs sicherer ist als das Werk im Voldertale, liegt schon in der Natur der Sache

. Das Halltaler Werk liegt eben auf sicherem, das Werk im Voldertale aber auf unsi cherem Terrain und dazu in der Mulde eines Wildbaches. Die Behauptung, das Halltaler Wasser führe soviel Schlamm mir sich, daß es zum Betriebe eines Elektrizitätswerkes un brauchbar sei, widerlegt sich schon dadurch, daß an diesem Gewässer sehr viele Kraft anlagen bestehen, die größtenteils Tur binenbetrieb haben; man hört aber sehr wenig, daß dieses Wasser auf die maschi nellen Anlagen schädlich einwirken

auf der Sonnenseite liegt u. aus diesem Grunde, an der Wassernot lange nicht so zu leiden hat, als der Bach im Voldertale, weil dort Schattenseite ist und der Winter einen Monat länger dauert als im Halltale. Dem Werke im Halltale wird weiter zum Vorwurf gemacht, daß man aus Ab- samer Gemeinde und Privaten gehörigen Gründen Zwangsservitute legen müsse, um das Werk überhaupt erbauen zu können, und daß die Gemeinde Absam deshalb das Mitbenützungsrecht beansprucht, was eine sehr lästige Fessel sei. Die Zwangsser

vituten belasten das Werk im Halltale so wenig, daß es nicht davon beeinträchtigt wird. Vorerst ist es mehr als fraglich, ob die Gemeinde Absam unter den gegebenen Verhältnissen ein Mitbenützungsrecht er zwingen könnte; !ein solches hat sie bis her aus leicht begreiflichen Gründen nicht beansprucht; sollte dies jedoch der Fall sein, wäre es auch nicht das größte Un glück, da doch jedermann mit einem Halb weg klaren Verstände leicht einsehen muß, daß der Konzessionär und Erbauer des Werkes

— in diesem Falle die Stadtge meinde Hall — die Bedingungen für die Mitbenützung festsetzen kann, und wegen der allsälligen Rechnungslegung ist wohl von niemand etwas zu fürchten. Wie steht es diesbezüglich mit dem Werk im Voldertale? Die Erbauer desselben sollen nur nie manden weißmachen, daß sie das ganze Werk aus eigenem Grund und Boden er richten. Oder habendieselben etwa die Grund parzellen 133, 132, 131, 49|1, 49|2, 40, 39, 37, 43, 44, 16, 10|1, 12, 11 und 10|1 käuflich erworben? Man sieht

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 07.06.1914
Umfang: 12
Seite 4 seine bösen Tadler nichts auszusetzen wissen, oder die Veröffentlichung dieses guten Werkes in der „Plenen Freien Presse"? Das Werk, an dem Hein rich Federer nach den Worten Christi, die für den Anzeiger doch maßgebend sein sollten, gemessen und gewertet werden soll, ist offenbar der Roman, denn die „Neue Freie Presse" ist nur das Mittet, durch das das gute Werk verlautbart, ja geradezu ge tan wird, und wo steht geschrieben, daß Christus ein gutes Werk nach der Person oder dem Ent

nicht gerade seine schön sten Worte vom Galgenholz der Juden herunter, und sind sie darum weniger schön gewesen? 2m Ge genteil, sie haben von allem, was er zeitlebens sagte, gerade durch den Ort, von dem er sie sprach, den tiefsten Eindruck hinterlassen. Je besser die Worte Federers vom übrigen Inhalt der „Neuen freien Presse" abstechen, desto größer muß die Wir kung auf die Leser sein, und es ist somit klar, daß Felderer kein besseres Sprachrohr für sein gutes Werk hätte finden können, als gerade

die „Neue Freie Presse", gar nicht zu reden davon, daß der große Platz, den der Roman Federers einnimmt, für das Schlechte, das die Presse nach der Behauptung der Neider Federers sonst dort veröffentlichen wür de, gesperrt ist. Cin gutes Werk kann weder durch die Person, die es in die Welt setzt, noch durch den Ort, wo es getan wird, von seinem Werte etwas verlieren, sondern nach den Worten Christi muß vielmehr die Person nach ihren Werken gewertet werden. So hat es Christus uns gelehrt, und seine Lehre

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1915
Umfang: 4
, Vereins buchhandlung, XXXII und 360 Seiten, Preis elegant broschiert 2 Kronen 50 Heller, mit Porto 2 Kronen 80 Heller. Dr. Haidegger's „Europäi sche Kriegs ist mit dem gegenwärtigen neuer schienenen 3. Band bereits zu einem stattlichen Werk angewachsen. Der 3. Band behandelt die Kriegsmonate von Juli bis Mitte November d. I. Obwohl das Werk keine fortlaufende Geschichte des Krieges bieten will, ist doch kein größeres Kriegsereignis unerwähnt geblieben. Der eigent liche Gegenstand des Werkes

ist der Pragmatis mus dieses größten aller Kriege, in dem die inneren Zusammenhänge der Ereignisse in ihren Ursachen und Folgen mit kundiger und sicherer Hand gezeichnet werden. Das Werk hat bisher eine sehr günstige Aufnahme und durchwegs an erkennende Besprechungen gefunden. Der vorlie gende 3. Band reiht sich seinen Vorgängern wür dig an, ja übertrifft vielleicht dieselben. Entspre chend der ganzen Anlage des Werkes bietet auch dieser Band eine Reihe in sich abgeschlossener und abgerundeter Aufsätze

von mäßiger Länge, in welchen die politischen und militärischen Er eignisse der behandelten vier letzten Kriegsmo nate einer sehr klaren und geistvollen Besprechung unterzogen werden, und zwar in vornehmer Form und schöner Sprache. Das Buch vereinigt um fassende Sachkenntnis mit großer Volkstümlich keit in der Darstellung und vermeidet jede Lei denschaftlichkeit und Uebertreibung. Das Werk paßt auf jeden Weihnachtstisch im Kriegsjahre. Besonders gerne gelesen werden Dr. Haidegger's Kriegsbücher

. Kassastunden s Dermalen für Parteienverkehr von 8 bis 12 Uhr vor mittags und von *Aj 3 bis Vs4 Uhr nachmittags. Hall, am 20. Dezember 1915. Die Sparkasse-Direktion. Im Erscheinen ist begriffen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Dev europäische Krieg und der: Weltkrieg Kistorrsche Darstellung der Kriegserergnifse von 1914/15 Won A. Aemberger Mit vielen Illustrationen, Porträts, Karten und Plänen. Das Werk erscheint in 10 tägigen Heften. Jedes Heft kostet mit verschiede nen Beilagen 50 Heller

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1916
Umfang: 8
, durchkro chdieselbe und gelangte an die Eontre-Eskarte des Kehlgrabens. . In diesem Moment wurden die Panzerscharten der Flankierungsanlagen geöffnet und Bewegung bemerkt. Die Infanterie zögerte daher, den tiefen Graben zu nehmen und 51t passieren, da auch das eigene schwere Artilleriefeuer auf das Werk einsetzte, welche eine schwere moralische Depression verursachte. Doch gelang es in diesem entscheidenden Augenblick, durch Hin einspringen in den Graben und Erklettern des Werkes

durch mich und den Sapeur-Unteroffizier, die Mann schaft zum alsbaldigen schneidigen Nacheilen in die Kehle des Werkes fortzureißen. Durch rasches Durch streifen der oberen Stockwerke konnte die Zündnug der Minen durch drei feindliche Sappeure verhindert werden. Ratti durch Leutnant Mlaker. Es ist zu wundern, daß die in dem Werk befindliche feindliche Patrouille keinen Versuch machte, das Ein dringen zu verhindern, was sehr leicht hätte geschehen können. Die Minen wurden in den Panzerkuppeln sehr geschickt gelegt

- kuppel auf dem Deck des Werkes,'gab ungeachtet des Artilleriefeners gegnerwärts drei Schüsse ab und winkte zum Nachfolgen der eigenen Infanterie. Diese, sowie das Flattern der weißen Fahne wurde wegen un- sichtigen Wetters auf dem Höhenzug des Monte Si mone und Tonezza tnur von der Infanterie der Gruppe Astico bemerkt, welche hierauf vorrückte. Die Artillerie wirkte noch heftig weiter auf das Werk. Die in den Fugen zu der Pauzerkuppel und dem Unterbau ein geschobenen Sprengkapseln hätten

bei einem Treffer auf die Kuppel bezw. starke Erschütterung die Minen zur Explosion gebracht. Ich versuchte daher noch zweimal, auf dem Deck des Werkes mit der weißen Fahne zu winken, konnte aber incht bemerkt werden. Als auch der Gegner das Werk mit schwerstem Kaliber zu bombardieren änfing, desaktivierte ich die Minen, um die intakten Geschütze zu retten. Ich bemerke, daß diese immer gefahrvolle Arbeit während der heftigen Beschießung durch beide Artib lerien unter der Panzerkuppel geschehen mußte

Feldkanonen, hie von eine zerstört, 3 Mann im Werk aus den Flan- kierungsanlagen, 3 Manu in der Kehlkaserne, ferner große Mengen an Artilleriemunilion. Die Gefangenen sagten aus, daß die Infanteriebe satzung bei Nacht 300 Mann betrug, bei Morgengrauen hatten sich dieselben zurückzuziehen. Im Falle der

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 12
Datum: 12.07.1914
Umfang: 12
. Diese wollen sich die lange Wartezeit doch möglichst erträglich gestalten. Einer davon, der sich einbildete, der neue Werk führer hätte es besonders scharf auf ihn, hatte nun die Waffe gegen ihn erhoben. Nun liegt der Werk führer schon wochenlang im Spital, der Attentäter ist verhaftet worden und wird der gerichtlichen Ver urteilung nicht entgehen. Der junge Herr Kaltenberg hat eben vernom men, daß der Werkführer nach seiner Genesung nicht gesonnen sei, seinen Dienst wieder aufzuneh men. Er wird also in Fach

- und Tagesblättern nach einem tüchtigen Werkführer fahnden müssen. Na türlich! In dieses Werk gehört ein fremder Mann. Da klopft es an die Tür. — Auf der Visitkarte steht der Name Alois Standner. Wie? Standner hieß doch auch der 90jährige Meister. Ich lasse bitten! Ein blonder Riese tritt herein. An den Händen und den etwas runden Rücken erkennt Kaltenberg den Buchbinder. Nach wenigen Worten ist es her- außen: Der etwa vierzigjährige Mann ist ein Enkel des verstorbenen Werkführers und ebenfalls Buch binder

. Er ist mit Freuden bereit, die Leitung zu übernehmen. Und siehe da, es geht, es geht! Wie, als wenn Standner seit jeher hier Werkführer gewesen wäre, packt er die Sache an und weder der Aelteste noch auch der Jüngste wagt es, ihm zu widersprechen. In einer Woche ist er jedes Arbeiters Herr, Freund und Vorbild. Kopfschüttelnd bemerkt es Kaltenberg bei seinen täglichen Spaziergängen durch das Werk: Sollte es denn wirklich geborene Lenker geben! Alois Hermann Branntweinbrennerei und Likörfabrik Leopoldstr

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 05.03.1911
Umfang: 16
1H. ****&&?■'’’ „KitzbühelerBote" M4 ' v &*' /ÜL <*S’< 4 t Afftä. 11 oh rt' U - etnsn LMrsstetn für die Kirche zu Oelsrntz, die Kvwssalbüste Ad arg AriwnS und eine Büste der Wilhelmine Schröder-Devrient. In der letztgenannten Arbeit hat Rietsche! die Doppelnatur der großen Sängerin mit all ihrem Zauber glänzend wiedergegeben. Ein Werk, durch welches der Meister in weiteren Kreisen als hervor ragender Künstler bekannt wurde, war das Hochrelief des Giebelfeldes am Opernhause zu Berlin, das Rauchs

höchste Bewunderung erregte. Nach Beendigung dieser Arbeit schuf Rietschel das in zahllosen Nach bildungen bekannt gewordene Relief „Der Christengel", ein Werk voll Anmut und Gemütstiefe. Die erste Schöpfung, welche seine überlegene Meisterschaft'bekundet, war die 1847 entstandene Pieta, die 1860 für Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der dem Künstler noch mehrere Aufträge erteilte, in Marmor ausgesührt und in der Friedenskirche zu Potsdam aufgestellt wurde. Das von riefem gläubigem Empfinden beseelte

, wundervolle Kunstwerk verdient der Pieta Michel Angelos an die Seite gestellt zu werden, obwohl es hinsichtlich der freien Formgestaltung hinter ihr zurückstehen muß. Ein Auftrag, welcher ihm große Freude bereitete, wurde Rietschel 1848 zuteil: die Ausführung des Lessing-Denkmals für Braunschweig. Zwar war der pekuniäre Nutzen für ihn nur sehr gering, weil nicht genügend Mittel zur Verfügung standen, dafür errang er aber mit diesem Werk die Anerkennung des gesamten deutschen Volkes. Nach langen Beratungen

mit dem Denkmalskomitee beschloß Rietschel, Lessing im Kostüm seiner Zeit, ohne Mantel darzustellen. Es war ein kühner Entschluß, von der allgemein üblichen, durch Rauch eingebürgerten Darstellungsform abzu weichen. Die Ausführung sollte Rietschel recht geben. Die Kritik war des Lobes voll; man erklärte das Monument für ein wahrhaft klassisches Werk, epochemachend als Bahnbrecher einer neuen Richtung. Mit Hilfe des Zeitkostüms hat Rietsche! eine große Lebendigkeit erzielt, ohne dadurch die geistige Bedeutung

in der Geschichte der Kunst. Schon die Ausstellung des Gipsmodells in Dresden, München und Weimar bedeutete ein Ereignis. Als König Ludwig das Werk sah, rief er begeistert aus: „Das ist mein Schiller!" Wie beim Lessingdenkmal beruht auch bei der Goethe-Schiller- Gruppe die eigentliche Bedeutung in der durchgeistigten Auffassung. Wahrhaft großartig in Haltung und Ausdruck ist dem Künstler der Gegensatz zwischen der Ruhe und Reise Goethes und der himmelstürmenden Sehn sucht Schillers gelungen; dabei ergänzen

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1916
Umfang: 8
so schnurren die Maschinen fröhlich darauf los. Hinter dem Kaffeehaüse liegt die Bohrstelle der „Premier Oil Company". Das Werk ist in voller Arbeit. Der Werk- meister führte mich zwischen dein strömenden Oel und dem Darnpf durch. In Boryslaw sieht man Betriebe in ihrer einfachsten und in ihrer verfeinerten Form. Neben amerikanischen Erfindungen neuester Art stehen primitive Vorrichtungen. Alles macht so sehr den^ Ein druck der Improvisation, daß Bret Hart seine Freude daran gehabt

. Sie sind nicht so einfach, wie der Leser vermutet, sie sind ein Werk voll Pietät und Kunst. Bei dem Militärkom mando in Krakau ist eine Abteilung für die Soldaten gräber in Westgalizien eingerichtet. Das militärische Kommando hat nach einem festen Plan gearbeitet und es hat in reichem Maße die Unterstützung von Bild hauern, Architekten und Baumeistern augerufen. Den Vorschlag eines riesenhaften Soldatenkirchhofes, eines „Massengrabes" hat man als unkünstlerisch verworfen uttb hat lieber eine Anzahl »kleiner Friedhöfe

projek- jektiert, wobei der Landschaft Rechnung getragen und auf eine stimmungsvolle Umgebung Gewicht gelegt wurde. Zur Verwirklichung des Planes hat man öster reichisch-ungarische. deutsche und polnisch? Künstler zu sammengerufen. Auf diese Weise werden Kirchhöfe aui- gerichtet, bei denen viele Arbeiter beschäftigt sind, auch für Steinhauer- und Bildhauerarbeiten. Kapitän Broch, der das ganze riesige Werk leitet, hat begriffen, wie eintönig es sein würde, Kirchen nach ein und demselben Plane

anzulegen, und darum hat er das Werk nicht einer einzigen Person überlassen, sondern einer Anzahl von Baumeistern und Bildhauern, wie Bitterlich, Mayr, Roßmann, Tessenow, Iurkövic, Scholz, Müllner, Lud wig und anderen. Vor allem ist er bestrebt, nichts so genannt Monumentales zu schaffen, sondern einfache Gedenkzeichen, die auf einen Kirchhof und in die länd liche Umgebung passen. Der Offizier, der mich führte, erzählte mir. daß er bei der Ausgrabung der Leichen in einem durch Kanonenfeuer

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Tiroler Post
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Seite 12 von 24
Datum: 06.12.1912
Umfang: 24
worden) und der Suboltav Koppel II KU I, wodurch die untere Oktave des II. Ma nuals zuw I. Manual hinauf gekoppelt wird (für die' unterste Oktave füllt diese Koppelung weg), ist das Werk in Fülle und Kraft verdreifacht worden. Eine sehr sinnreiche Einrichtung bildet die Pedalmelodiekoppel, mit Hilfe deren die Pedalstimmen automatisch an das I. Mastual heraufgekoppelt worden, und zwar so, daß jeweilig nur der tiefste Ton des auf dem I. Manuale gespielten Akkordes eine Oktave tieser mitklingt

, so daß die Wirkung entsteht, als spiele man mit Benützung des Pedals. Alle Nebenzüge funktionierten ebenfalls tadellos. Daß die festen Kombinationen die Registrie rung ausschalten, ist nicht nach unseren Wünschen. Die Spielart ist vorzüglich und leicht. Die Handhabung der Register l^ipptasten) ist eine sehr bequeme. Die Kla- viere entsprechen dem Vertrage. Die innere Einrichtung der Windladen konnte leider nicht in Augenschein ge nommen werden, da das ganze Werk auf einen sehr engen Raum zusammengedrängt

werden mußte und ohne Abtragung der Register nicht zugänglich war. Das Magazinsgebläse, an dem ich noch einen Stoßbalg an zubringen wünschen möchte, versorgt auch bei • vollstem Spiele mit Leichtigkeit das Werk mit dem nötigen Wind. Die Gesamjwirkung des Werkes ist für die 12 klingenden Stimmen eine überraschend kräftige und gibt die Mög lichkeit, auch die größten Orgelwerke zu spielen. Emgefendet. (Für Form und Inhalt der in dieser Rubrik oe'öss. i- lichten Notizen übernimmt die Redaktion

müssen rechtzeitig gemacht werden. Versand nur per Nachnahme. mit besonderer Rücksicht auf das Verhältnis von Bibel und I Wissenschaft von Dr. Aemilian Schöpfer, Professor der ! Theologie iii Bnxen. VII und 682 Seiten. Preis broschiert Mark 9.—, K 9.—; gebunden Mark 11.—, K 11.— Mit der soeben erfolgten Fertigstellung des zweiten Halbbandes von Dr. Schöpfer, Geschichte des alten Testamentes, Hegt das Werk das anerkannt die beste Einführung in das Verständnis des alten Testamentes bildet

, in der 5. Auflage komplett vor. k| er beste Beweis für die Vorzüglichkeit dieses Buches ist wohl j , der, daß es bereits die 5. Auflage deutsch erlebt hat, die französische / ( Bearbeitung gar schon in 6. Auflage erscheint und als Lehrbuch zur Keform des.Bibetetudlums in Frankreich maßgebend beigelragen hat; daß es schließlich vom Französischen ins Italienische übertragen wurde. Kein anderes deutsches Werk orientiert so klar und bündig über das heute alle Gebildeten interessierende Verhältnis von Bibel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 19.08.1910
Umfang: 20
, Korneuburg bei Wien. 1389-7 Climax KohölMotore u Lokomoöile Willigster Wetriev Sachlich L Ko.. Wotorenfaörik, Wien, XIX/6, Heiligenstädterstr. 8 h 1440 in der „Tiroler Kauern-Zeitung" haken den größten Orfotg. Nachfolgend oerzrichnete Werke über Landwirt schaft find zu herabgesetzten Preisen bei tadel losem, fast neuen Zustande und in den neusten Auslagen zu beziehen: Taucher, Pomologle des praktischen Obstbaumzüchters, statt 30 K nur 22 K. Dieses Werk ist eires der besten über die Zucht des Apfelbaumes

. Es enthält über 160 farbige Tafeln mit Abbildungen aller Sorten, nebst Beschreibung und Kulturanweisung. örrz, Landwirtschaftliche Samenkunde, statt K 14 40, nur K 10-40. Das Werk enthält über 200 Abbil- düngen aller in der Landwirtschaft vorkommenden Samenarten und deren Anbau. Mite, Der praktische Gärtner aus der Praxis für die Praxis, statt 24 K nur 18 K. Ein universales Werk, dessen Besitz für jeden Gärtner vorteilhaft ist. Schlips, Randbuch der Landwirtschaft, statt K 840 nur K 6 20 E'N populär

geschriebenes Werk über das Ganze der Landwirtschaft, es enthält 526 Ab bildungen im Text und 20 Tafeln. Thaer, Landwirtschaftliche Unkräuter, statt K 4.80, nur K 3.60. Inhalt: Beschreibung aller für die Land wirtschaft in Betracht kommenden Unkräuter. s Werner. Rinderzucht, statt X 24.— nur K 18. — . Eines der besten Bücher über dieses Fach mit 128 Tafeln und Abbildungen sämtlicher Rinderrassen. ! äajicek, Messkunst für landwirtschaftliche Zwecke statt K 7.20 nur K 4.80. Markt Nr. Z empfiehlt ihr grosses

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 25.05.1913
Umfang: 16
wurde. Zunächst fanden die beiden wenig Gefallen aneinander. Eine große Freude wurde Wagner im Frühling 1841 zuteil, die Dresdner Hofoper nahm seinen „Rienzi" an, der am 20. Oktober 1842 mit Tichatschek und der Schröder-Devrient in den Hauptpartien zur Aufführung gelangte. Der Komponist wohnte derselben bei, die ihm einen glänzenden Erfolg brachte. Wagners nächstes Werk, „Der fliegende Holländer", 1841 während eines Sommeraufenthalts in Meudon bei Paris entstanden, wurde eben falls in Dresden zuerst

aufgeführt, und zwar am 2. Januar 1843. Die Berliner Oper nahm das Werk auf Meyerbeers Empfehlung an. Der „Fliegende Holländer", dessen Grundmotiv ebenso wie das zum „Tann- häüfer" von Heine stammt, übertrifft den „Rienzi" durch Eigenart der Erfindung und künstlerische Durchbildung, poetischen Gehalt und me lodischen Reiz. Wagner tat mit diesem Werk den bedeutungsvollen Schritt von der herkömmlichen Oper hinweg zum nationalen Musik drama. Bald nach der Aufführung des „Fliegenden Holländer" wurde Wagner

zur Erholung nach Marienbad, wo er den Plan zu den „Meistersingern" und zum „Lohengrin" entwarf. Die erste Aufführung des „Tannhäuser" in Dresden am 19. Oktober 1845 brachte Wagner trotz günstiger Aufnahme vieler Einzelheiten nicht den ersehnten Erfolg, namentlich enttäuschte der Schluß allgemein. Erst yach mancherlei Aende- rungen und Streichungen fand das Werk bei Presse und Publikum die verdiente Würdigung. Vergebens bemühte sich Wagner für den Klavier auszug des „Tannhäuser" einen Verleger zu finden

, er mußte die erste Auflage auf eigene Kosten Herstellen lassen. Ungeachtet der erlittenen Enttäuschungen wandte Wagner sich mit Eifer dem „Lohengrin" zu, den er 1848 vollendete. Dies Werk bedeutet wieder einen mächtigen Schritt vorwärts auf der Bahn der Opernreform, die Komposition zeigt größere Linien, das Orchester ist harmonisch reicher, das thematische Gewebe der Leitmotive dichter und klarer gesponnen. In Dresden gelang es Wagner nicht, „Lohengrin" auf die Bühne zu bringen, erst 1850 erlebte bas

Werk in Weimar durch Vermittlung Liszts, der dort auch dem „Tannhäuser" die Wege geebnet hatte, die Erstauf führung. Die revolutionäre Bewegung von 1848 bis 1849, an der sich Wagner nur beteiligte, weil er durch sie eine Forderung seiner künstlerischen Ideen erhoffte, griff entscheidend in sein Ltzben ein. Wegen seiner Beteiligung am Dresdner Aufstand mußte er die Heimat verlassen und ins Ausland fliehen. 1849 bis 1859 lebte er meist in Zürich, fern vom politischen Treiben; vorübergeheno Hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1910
Umfang: 8
, die außerhalb des Kar tells standen — der Freistädter Stahl- und! Eisen werke, der böhmischen Werke in Rokitzan, Hradek und Groß-Osseg, des Werkes in Traisen —, schien feem Kartell recht unbequem. Bon gefährlichen Kründungsplänen Wurde berichtet; ein rheinische westfalisches Werk werde, so hieß es, in Freistadt in Schlesien ein großes RöhrenMalzWert erpichten, und von den außerhalb des Kartells stehenden Frei städter Werken den Rohstoff beziehen. Gleichzeitig wurden auch die Schwierigkeiten innerhalb

des Kar tells sichtbar. D>ie Firma Albert Hahn in Oder berg kaufte ein großes Gut, um auf ihm einen Hoch ofen zu errichten; sie forderte nicht nur einen grö ßeren Anteil an der Stabei senerzengnng des Kar tells, sondern auch, daß ihr das WitkoWitzer Werk, von dem sie das Roheisen bezieht, einen günstigeren Vertrag gewähre oder daß das Kartell ihr gestatte, sich das Roheisen selbst zu erzeugen, einen Teil selbst zu verarbeiten, den anderen auf den Markt zu brin gen. Nur unter dieser Bedingung wolle

sie den Kar- tellvertrag, der sie nur bis zum Jahre 1912 bindet, bis 1917 erstrecken. Das Eisenkartell machte sich nun kampfbereit. Es ließ Mitteilen, daß Wilkstwitz ein neues großes Stahl- und WalZwerk errichte, um für den Fall der Auflösung des Kartells zum Kon kurrenzkampf gerüstet zu sein. Dfe Preise ab Frei- stadt !würden wiederholt ermäßigt, der Döllschütz nicht mehr voll ausgenützt, um das Freistädter Werk mürbe zu machen; ähnliche Kampfmaßregeln wür den den böhmischen Konkurrenten des Kartells

her Aktien in die Höhe treibt, wieder Gewinn zu erzielen; Hand in Hand mit der Konzentration der Betriebe: das kleine Rokitzaner Werk mußte' sich mit einem unveränderlichen Anteil von 450 Waggons begnügen, während die großen Werke ihre Produktion ausdehnen dürfen, wenn der Absatz steigt; auch das Freistädler Werk muß seine Pro duktion zum Vorteil der größeren Werke einschrän- ken, es wird dafür mit einer jährlichen Geldent schädigung abgefunden; Hand in Hand schließlich mit der Konzentration

Wird, arbeiten Männer und Frauen zwölf Stunden täglich; einmal in der Woche, beim Schichtwechsel, achtzehn Stunden ohne Unter brechung. Förmliche Arbeitspausen werden nicht ge währt; und die Arbeitspausen, die aus der Natur des Betriebes selbst hervorgehen, werden durch den technischen Fortschritt immer mehr beseitigt. Z\k Frauen kommen in das Werk und reichen dem Mann, ohne daß er seine Arbeit unterbricht, seine Speise — wie der Maschine das Oel, so Wird dem Arbeiter die Nahrung während der Arbeit zugeführt

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 28.12.1913
Umfang: 12
Schwiegersohnes Werkmeisters berief. Als nun Werk- meister vor Gericht erschien, fragte ihn der Richter, ob der Herr Assam sein Schwiegervater wäre. Werk- meister gab darauf zur Antwort ja, künftig, erklärte aber, daß er trotzdem als Zeuge aussagen wolle. Diese Antwort wurde auch protokollarisch vermerkt in den Gcrichtsakten, nur das Wort „künftig" nicht, das Herr Werkmeister seiner bejahenden Antwort folgen ließ. Ein Mensch, den Werkmeister seinerzeit aus Mit leid und Menschlichkeit ganz wirklich

Lettern die Inschrift zeigt: „Justitia fundamentum regnorum". Beschlagnahmt! denn vom guten Recht des warmen Blutes, durch das Werkmeister zum Vater bezw. Schwiegersöhne nicht nur geworden ist, sondern sich auch allzeit danach gehalten hat^ besser als Hunderttausende von legiti- mcn Vätern und Schwiegersöhnen, vom heiligen Recht des Blutes, durch das wir alle geworden sind, was wir sind und wozu uns sonst nichts machen kann, war mit keinem Worte die Rede, und Werk meisters harte Strafe von drei

natürlich glauben, Werk meister habe zugunsten seines Schwiegervaters eine falsche Zeugenaussage abgegeben, während er in Wahrheit in allen Punkten nichts als die reine Wahrheit gesprochen ihat. Das Urteil hat auf mich einen so verwirrenden Eindruck gemacht, daß ich wie vor den Kopf geschlagen aus dem Hause heraus- taumelte. Da mir aber dergleichen klrtcile längst keine Neu igkeit sind, muß meine fühlbare Gedankenschwäche am Ende doch eine andere "Ursache haben, dachte ich, als ich die Löwen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 05.04.1919
Umfang: 4
das Elektrizi tätswerk Voldertal in den Besitz der Stadt über. Damit wurde nicht nur ein für die Gemeindewirtschaft bedeutender Schritt ge tan, es wurde auch ein seit Jahren unter der Oberfläche wühlender Groll beseitigt. Die Stadt hat das Werk um 750.000 K von den bisherigen Besitzern gekauft und seit 1. März wird das Kraftwerk Volder tal — wie es benannt wird — von der Verwaltung des städtischen Elektrizitäts werkes geleitet. Vielleicht werden manche sagen, daß man das Werk früher billiger hätte

, daß infolge Mangels an Heiz- und Beleuch tungsmaterial der Strombezug durch das städtische Werk so enorm gestiegen ist. Während nämlich die Stromabgabe im Jahre 1913/14 1,040.176 Kilowattstunden beträgt, ist sie bereits 1918 auf 3,058.200 Kilowattstunden, somit auf das Dreifache gestiegen. Eine Entwicklung also, eine Verdreifachung der Stromprodnktion inner halb von 4 Jahren, die damals wahr scheinlich niemand zu prophezeihen gewagt hätte. Diese verdreifachte Inanspruchnahme des städtischen Werkes zwang

ist ohne wesentliche Aufwendungen leicht zu bewerkstelligen. Das Voldertaler Werk kann jährlich mit der konsentierten Wassermenge 5,300.000 Kilowattstunden elektrische Energie erzeugen. Mit dem gegenwärtigen Stromabnehmer kreis ist die Zentrale zwar nicht rentabel, doch ist begründete Aussicht vorhanden, daß in kurzer Zeit ein angemessenes Er trägnis durch Abgabe einer Sommerkraft zu erzielen ist. Später wird sich die Rentabilität wohl noch verbessern, bestehen ja derzeit noch einige ziemlich ungünstige Vertrüge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 20 von 24
Datum: 16.09.1910
Umfang: 24
und durch die Auchhandtung der A.-K. „Uyrolia" in Aozen, HvstmarLt 8, zu beziehen: Denkschrift der Tiroler Jahrhundert - Feier in Innsbruck -*» verfaßt rmd zusammengestellt im Aufträge des Landes Tirol von Landes - Oberkommissär I. L. Bauer:: :: ♦♦♦♦♦♦♦ ♦♦♦♦ H H> H ch^chch- Dar Werk erscheint in Ouerquartformat und ist äußerlich und innerlich glstnzen» «usgestattet. Neben dem umfangreichen Texte auS der Feder deS Landes« oberkommisfSrs I. E. Bauer, der das patmotische Fest und seinen glänzen« den Verlauf

und den Aufenthalt Sr. Mas. des Kaisers in Tirol auf das eingehendste schildert, enthält es außer einem eigens für das Werk aufge» nomml ;en neuen Bilde unseres Kaisers in der Uniform als Oberstinhaber der Tir. r Kaiserjäger-Regimenler und den Porträts der bet dem Feste an wesenden Mitglieder des Allerhöchsten Herrscherhauses sowie einer großen An zahl kleinerer, in den Text eingeftreuter Illustrationen, zirka 30 schwarze und 20 vielfarbige Vollbilder, welche die Hauptmomente des Festes und dir be deutendsten

und markantesten Schützenkompagnien in ihren prächtigen und malerischen Trachten nach Photographien von O. Hengst und anderen, so wie nach Aquarellen des Malers Th. Walch und einem errlichen, eigen- en. sür das Werk geschaffenen Originalgemälde von A. Preis der Werkes* Gebetot io K, gebunden is K pro Exemplar. Deutsch Alpenlän-ische Volksbank, Innsbruck, Maria Fhctejien str. 31,1. St. rechts f, K. M. 8. K. MariaLhcreKenstr.zt, 1 . St. recht- Kassastunden non 9—11 Ahr vormittags und von 3—6 Ahr nachmittags

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 12
Datum: 21.06.1919
Umfang: 12
seine Uraufführung im April 1908 im schwedischen Theater zu Helsingfors und ging im "elben Jahre noch in Stockholm über die Bretter, wo die ser ersten noch mehr als hundert Aufführungen inner halb eines Jahres foMten. Die deutsche Bühne hat nun auch längst nach dem Wunderwerk, dessen Heldin so offen kundig ein von einem Dichter erlebtes und leidenschaft lich geliebtes Geschöpf ist, gegriffen. Jedoch hat Strinö- berg selbst eine deutsche Aufführung nicht mehr erlebt. „Wenn Sie mein künftiges Werk recht verstehen

machte. Es war ein voller Erfolg der W i e- ner Volksbühne, die sich des Werkes cmzunehmen gewagt hatte. Und auch seinem folgenden Werk, dem Trauerspiel „Armut" liegt der gleiche Gedanke zu Grunde. Es ist ein erschütterndes Gemälde des Gegen satzes zwischen idealem Wollen und den Schranken, die wztale Erniedrigung solchem Wollen setzt. „Armut" machte den Dichter berühmt und die deutschen Bühnen öffneten ihm die Tore weit. Der Einakter „Liebe" folgte, den wir nun in den „Kammerspielen" hören

letztes großes Werk, das in seinem Wollen sowohl als auch in der Erfüllung und dem gigantisch geformten, mit Chören durchsetzten Aufbau des letzten, überwälti genden Aktes etwas Faustisches hat, irr sichtbarer Steige rung des reifen Könnens anschließt: „Dies irae". - der Tag des Gerichtes über Eltern, die ihr Kind ohne Liebe in die Welt gesetzt hatten, nur irr der Erfüllung eigener Lust, die nicht die K"raft ist, wirklich Star kes zu zeugen. Das ist — in kurzem Umriß — das Werk eines unse- rer

tiefsten und reinsten Dichter, den an unserer Bühne mit Freude zu begrüßen aller Anlaß vorliegt unö von dessen Werk wir demnächst noch ausführlicher sprechen wollen. O. K. & Leopold Th urner hat in der vergangenen Woche in der Neuen Wiener Bühne mit großem Erfolg gastiert. Er spielte in einer Gastvorstellung Moifsis, der den Hamlet gab, den Polonius. Die Wiener Kritik hob seine Leistung als eine Moissls durchaus ebenbürtige her vor und stellt den „jubelnden Beifall fest, der die beiden Gäste feierte

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1917
Umfang: 8
der Kampf zwischen dem Jäger und dem „Saugflaschen- manndl" um ein Weibsbild, das dem einen angehört, zum anderen aber möchte. Das Werk ist hier vom Winter her bekannt genug und deshalb, wie vielleicht auch aus anderen Gründen war der Besuch schwach. All zu abstechende Eigenart sagt nicht jedem zu. Aber auch vom rein künstlerischen Standpunkt aus ist am Werke, so berechnet alles ist, genugsam zu be mängeln, und es genügt wohl, weist man nur auf die Inkonsequenz der Charaktere hin, die es z. B. dem Jäger

nicht 'schädlicher feilt als anderes — im Gegenteil! Und avjfy für Montag wollte man sich durch die Pro pagierung eines „großen Lacherfolges" mit Raucheneggers „Jä gerb lut" einen gewissen Erfolg sichern, der dann auch Schönherrs „Erde" beschiedeu war. Die „Erde" haben die Exl-Leute erst seit voriges Jahr tut Reportoire, das jte damit.g,lch nach der wertvollsten Seite hin erweiterten. Denn Schönherrs „Erde" ist, wenn auch nicht „das gewaltigste", so doch das schönste Werk dieses Dichters

, der damit nach dem Anzengru berischen „Sonwendtag" und dem Arme-Leutc-Stück „Bildschnitzer" wie mit einem Male als er selbst auf die Bühne sprang — aber auch schon alle seine Eigenheiten ruitbrachte, als deren auffälligste eine übermäßige Sti lisierung und Starrheit der Gestalten sich erweist, die dieselben als konstruirt, statt: lebendig, erscheinen läßt und das Werk nicht so sehr als Drama, denn als Oper wirken macht, Cin herrlicher, aber eben auch hineinge tragener Symbolismus Erde-„Grutz" tut noch das Seine, das Werk

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 01.12.1912
Umfang: 16
fesselnder Weise vor Angen. Vor einem Jahrzehnt endete der letzte und fürchterlichste Krieg Großbritanniens gegen die Buren, ein Krieg der mehr als zweieinhalb Jahre dauerte und die Unterjochung der letzteren zur Folge hatte. Jahn beschäftigt sich mit diesem letzten Buren- krieg natürlich besonder« eingehend und schildert all die wichtigen und großen Begebenheiten in diesem Ringen eines freien und starken Volkes um seine Eigenart und sein Recht. Das Werk ist ein wahres Volksbuch und es ist ihm eine wette

, über die Grundzüge seiner Organisation die Verwaltunzsprinzipien, ferner ein Verzeichnis aller staatlichen und nicht staatlichen gewerblichen Lehranstalten und der an Ihnen beschäftigeu Lehrkräfte endlich hinsichtlich der technisch. wirtschaftlichen Gewerbeförverung eingehende Anformattonen über Organisation, Ver. waltungsprinzipien und die zur Verfügung stehenden Mittel enthält. Wie aus dieser kurzen Inhaltsübersicht hervorgeht, ist dieses Werk nicht nur für die Leitung und die Lehrkräfte der er- erwähnten

zu zwingen, welche Maß nahme zur Folge haben könnte, daß eine von den Balkanstaatrn in dieser Richtung unternom mene Transaktion umso schwieriger sich gestaltet^ als bekannt ist, daß die kriegführenden Balkan, floaten sich in keiner guten finanziellen Lage be finden, und daher nach Beendigung deS Krieges sicher zur Ausnahme einer Anleihe schreiten müssen. Sine illustrierte Geschichte -es Bal- kankrieges. Ein Werk, dem man Wualität gewiß nicht ab. sprechen kann, hat soeben bei Hartleben in Wien

zu erscheinen begonnen. Es ist die „Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912", versaßt von A. Hemberger. Das erste Heft läßt bereits er kennen, daß hier auf breitester Grundlage ein Riesenstoff in ernster und seiner Bedeutung würdiger Form erschöpfend behandelt wird. DaS Werk verspricht ein historisches Kcloffalgewälde zu werden, das nicht nur einem TageSintereffe entzegenkommt, sondern auch über die Gegen wart hinaus seinen Wert behält. Die Aus stattung und der Bildfchmrck sind erstklassig. Man darf

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