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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1853
Umfang: 4
Lieferung eines höchst interessanten WerkeS: „Die Bibel in Bildern' von In littS Schnorr erschienen. Diese Bilder übertreffen beinahe Alles, was in dieser Beziehung bisher geleistet wurde. Schon der Name des großen Meisters, welcher dieses 'Werk unternommen, bürgt uns für diese Behauptung. Zwar erfreuten sich früher die ,,biblischen Historien' von Hnber, die „moralischen Bibelbilder' von Losins, die „biblischen Darstellungen' von Zoppa, nnd in nenester Zeit die Bilder znr Bibel, welche bei Baum gärtner

in Leipzig, in Hildburghanseu, in Karlsruhe n. a. O. herausgegeben wurde», einer vielseitigen Anerkennung und einer große» Verbreitung, indem sie mitunter viel Taugliches und Treffliches darbo ten. Allein die Bilder, welche uns hier vorgeführt werden, lassen nicht nur jene weit hinter sich, sondern sind bereits von der gesaminten Knnstlerwelt als sehr geliiiigeü bezeichnet nnd anerkannt worden. Mit Recht wird diese „Bibel in Bildern' als ein Nationalwerk begrüßt. Wir zweifeln nicht, daß .dieses Werk

, . . . . . — Anlehen vom Jahre 1S51: ^.it. ä. . . . 95'/^ Anlehen vom Jahre 1852 ?5'/>v des Geschmacks iu den Volkskreifeu am Herzen liegt, wird sich gewiß mit Freude au diesem Unternehmen betlieiligen. ' . Das Werk erscheint in zwei Ausgaben, in einer Volks- und in einer Prachtausgabe. Die erste Liefe rung der Volksausgabe liegt uns vor. Die 3 Bilder derselben werden gewiß jeden Beschauer iu hohem Grade befriedigen. Der Preis ist außerordentlich billig gestellt, daß derselbe für Niemanden ein Hinder niß

sein kann, sich das Werk anzuschaffen; denn 4'Xkr.EM. für ein Blatt der Volksausgabe n. I4kr. EM. der Prachtausgabe sind Preise, für welche wirk lich Aehnliches. wohl nicht geboten wird. Jede Liefe rung enthält 3 Blätter und kommt somit anf36kr.EM. Das ganze Werk wird 2-W Blätter enthalten nnd dieselben werden in 30 Lieferungen ausgegeben. Jähr lich werden 4—6 Lieferungen erscheinen und in 5—6 Jahren wird die ganze Sammlung vollständig sein. Wir sind versichert, ^aß dieses Werk in allen Krei sen ein warmeS Jutereffe

hervorrufen nnd gewiß all seitig Eingang finden wird. I» der Wagiier'sche» Biichhaiidlniig in Innsbruck liegt das erste Heft zur Einsicht vor. Beinahe Jeder, dem diese erste Lieferung zn Gesicht kam, rief freudig aus: „Dieses Werk muß ich mir änschaffcn!' Der Verleger des WerkeS bat das Bewußtseiu, von fciiicr Seite für eine würdige Ausstattung Alles gethan zn haben. Veranfwortli'cher Redakteur KZ. KLnsftvmmm. — Verlag der KLngner'scheu Buchhandlung. — Druck der f!Liilsznet'schcn Bnchdrnckerei.

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.12.1851
Umfang: 8
, so viel Interessantes und AnzichendeS, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenebm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden und Freunde der Länderkunde sehr wünfchenSwerth erscheint. Ein solches und zwar meisterhaft gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist uns geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und'topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen in3 Theilen von Joh. Jak. Staffler, der Rechte

Doktor und jubilirter k. k. Gubernialrath. Die getreue Darstellung, die Genauigkeit der Daten,, die Vorsicht bei Sammlung derselben, die außerordentliche Reichhaltigkeit des Gegebenen, ferner die Correktheit und Leichtigkeit der Sprache, verbunden mit durchgängiger Klarheit und männlicher, edler Einfach heit erhöhen daS Werk zu einem kostbaren Schatze. ES liegt kein seelenloses Aggregat von Stoffgcschichten vor uns, sondern der Autor lebt und webt in seiner Arbeit Die Einsicht eines gesunden

, durch Erfahrung gereiften und bereicherten Verstandes, eine edle, ehrwürdige Ge sinnung, wärmste Theilnahme für jedes Verdien^ Liede für Monarch und Volk, für das theure Vaterland, für Alles Wahre, Schöne, Gute, für Kunst und Wissenschaft, für Gott und Religion —- diese Pulse schlagen im ganzen Umfange der ausgedehnten Darstellung. DaS Werk fand allenthalben die ehrenvollste Anerkennung; die besten Kritiken und unparteiische Urtheile berühmter Männer wie geachteter Zelt schristen beeilten sich, dem Verdienste

würdigen Lohn zu zollen. Seine kaif. Höh. Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation dKseS Werkes huldvoll annahm, erklärte dasselbe als das Gelungenste, was bisher über Tirol erschien. Mit wahrem Heißhunger — schreibt der Hoftath Josef v. Ahorner dem FiSkaladjnnkteu Dr. Josef Schletterer — fiel ich über daS Werk (StqfflerS) her, Man verlangt meine Meinung, ich gebe sie mit den Worten ab: ljpus owmlius aumeris adsolutum. Der ausgezeichnete Professor Mir nennt daS Werk die bisher ohne Vergleich

und Fleiß ausgezeichneten VorbSde. für zukünftige tops- araphische Werke. . -> DaS Literatmblatt deS innerDsterreichischen Industrie-und Gewerbeblattes berichtet in Nr. 24 deS JabreS 1839: Dieses anspre chende Werk umfaßt demnach AlleS, was für den Statistiker, Topographen uud Historiker von Interesse ist, in einer richtigen,systematischen Einthelluna, und gewähtt daS treue^Bild jeneS-betriebsamen LaydeS, dessen tiefere Anschauung unS durch die treffliche Bearbeitung deS verdienstvollen Verfassers

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 06.12.1852
Umfang: 6
erscheinende Werk: Die Geschichte des Kaiserjäger-Regiments in den Kriegsjahren nZttsüscL 1848 und Dieses Werk, welches zum Verfasser den beim k.- k. Kriegs-Archire zu Wien angestellten k. k. Hauptmann I. v.'StrLcpiyil^blr>?tg5Hen'Ende Jänner; >353 vollendet sein, und die ganze Auflage in 1500 Exemplaren Die flch'' nech nicht genau bestinimen', dürfte jedock ungefähr 22 Bogen be tragen; auS dieser Ursache kann auch, jetzt kein-Henaüer^ Preis teS-Werkes angegeben werden, derselbe dürste jedoch den'Antrag

homiletische Erklärung aller, evan- ! neltschen Pcrikopeii' iiel'st' eiiier großen j Sluswahl von Prebil,t-Skizzen »indThematen auf alle^onn- und Festtage des Kirchenjahres, so wie auf die wichtigsten Gelegenheiten. , ini t B e n » H >> ng ' ^ der ausWrichnctfien Prrdlgtwrrkx. alter u. ncurrZtit herausgegeben ' - pcN' ^ TZ- Vch^er. Benediktiner von Jkecht, im Vereine »n't mehrer» Kapitularen desselben Stiftes. Erste Abtheilung.' ' Erste FiekerUügi' Dieses Werk ist' das Ergebniß''de'r^ sorgfältigsten

wir mit voller Beruhigung der !Stimme billiger nnd kundiger Beurlheiler entgegen. Indeß gestalten wir uns, über Anordnung und Umfang des Werkes Fol gendes zu geneigter.,Kcnntnißnahme zu bringen: Das ganze Werk wird in fi'inf Abtheilungen erscheinen, deren jede für sich ein abgeschlossenes Ganze bilden wird, nämlich: l. Die Sonntage des Kirchenjahres. II. Die Feste des Herrn. III. Die Feste der sel. Jungfrau Maria. IV. Die Feste der Heiligen. ^ ^V. Gelegenheits-Predigten. Die erste Abtheilung zerfällt in vier

Bände, nämlich: 1. WeihnachtS-EikluS, von,'ersten Adöcntsonntage biS Septuagesima. - 5/ ' 2. Oster-Citlus, von Septuagesima bit Christi Him melfahrt. 3. und 4. Psingst-EikluS, vom SonNlagc vor bis zum letzten Sonntage incl. nach Pfingsten. Von den übrigen Abtheilungen wird jede einen Band, das ganze Werk somit LBände au«füllen, jeden ungefähr zu 50 Druckbogen oder 3»0 Seilen in größtem Oktav- Jede Lieferung » 6 Bogen in Umschlag gehef tet wird billigst zn L4' kr. rhein. berechnet. In jedem Jahre

werden 10—12 Lieferungen erscheinen. Die Abnahme einer Lieferuug verpflichtet nicht für das ganze Werk, sondern nur für diederselben e n t sprechende Abtheilung. schriftlich beim Regiment« angemeldet werden weilen Innsbruck, an» 30. November . ..... oder: My d aDt sÄb un g e n Ein IwllständigK.Gcb/th>i5imd,.-Andachtsbilch '1-'^ für--illlktWnKe.fl.',1 Znr F-ie^^ -n ' »''l' des höclcheiligen' Geheim-,issesl.der Christi. Mit'7^Meßgeö!th^en ', sticht^ Morgcn- ^cn^.Nosenki^änzgeheinniissen Adventlirdern und lein

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 28
Datum: 16.06.1851
Umfang: 28
sich an einen bayerischen Fuhrmann, wie ih» Werkmeister beschreibt, der bei ihnen eingekehrt sein soll, und von dem Werk meister die falsche» B.-N. erhalten zu habe» behauptet, nicht zu erinnern. — Schluß der Sitzung ö'/, Uhr Nachts. Sitzung vom 13. Jnni. Heute Vormittag« ward mit den Zeugtiivernehm- ungen in Bezug auf Werkmeister und Verlesung dieS- fälliger Protokolle fortgefahren. Zwölf Zeugen wur de» miteinander vernommen, deren Vorladung Werk meister in seinem Interesse verlangt hatte, und deren Aussagen

im Wesentlichen dahin gingen, daß Werk meister mit ikttien gehandelt habe, und daß ihnen die von ibm erhaltenen B.-N. nicht beanständet wurden, daß sie gehört hätten, Werkmeister sei von einem bayer. Fuhrmann mit falschen B.-N. hintergangen worden, daß die Geschäfte, die er betrieb, ziemlich bedeutend gewesen seien ic. Seh? gravirend für Werkmeister sind die hierauf verlesenen Aussage» des Alois und der Anna Nicdermoier in Briren. Diese behaupten, ein Lederhändler. den wie sie später erfuhren^ Werk meister

, wohl öfters gesagt babe, man könne setzt in der Schweiz sich leicht falsche B..N. ver schaffen, aber kn eine weitere Erörterung mit Bernet sei er darüber nie eingegangen- und auch von Werk meister wisse er nichts. Hieraus wurde« die Leu mundszeugnisse des Werkmeister vorgelesen ilnd noch eine Anzahl bierauf Bezug nehmende Zeugen verhört. Die Aussagen der Letztern lauten für Werkmeister nicht ungünstig, die Polizei dagegen stellt ibn als einen groben Menschen dar, der gerne schimpfe und theilweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1854
Umfang: 6
gesichert wäre. Durchdrungen, wie ich bin, von der Größe der histo rischen Mission, die wir in diesem fernen Lande er füllen/ werdet Ihr, ein jeder in feinem Kreise uitd mit der vollständigsten Hingebung, die Thätigkeit an den Tag legen, welche mir unerläßlich ist, um das Unternehmen zu einem glücklichen Ende zu führen. Noch einige Tage der Leiden und' Prüfungen habt Ihr zu bestehen, dann aber wird das drohende Boll werk jenes niHzeheure» Reiches, welches einst Europa .Trotz bot, zu curcii 'Füßen

diese noch so geistreich verfaßt, gibt immer nur eine illusorische Kenntniß; man fühlte dieses auch und suchte durch Chrestomathien und Sammelwerke wenigstens bruch stückweise eine Art unmittelbarer Anschauung der alten Denkmäler zu vermitteln. Indeß entsprechen diese Bücher selten dem Bedürfnisse; sie sind theils zu dürf tig, theils im Plane verfehlt, oft mangelte dem Heraus geber gründliche Kenntniß und wär . auch diese vor handen, so vermißte man ästhetischen Geschmack. Das ol>FN angesührtc Werk von Gödecke erfüllt

gediehen wäre, wenn es sich früher der Poesie der lateinisch gebildeten Geistlichen und später dem Einflüsse fremdländisch gesinnter Höfe zu erwehren vermocht hätte.' Das Werk zerfällt in elf Bücher, jedes derselben enthält eine literarhistorische Uebersicht des Materials nebst Angabe der-Quellen und Brüchstücke aus den > dahin gehörigen Werken» Die Eintheilnng ist nach > den Stoffen der mittelalterlichen Poesie geordnet. Bet der Auswahl der Bruchstücke und Belege trlt dem kundigen Auge überall

uns nicht, weilänsigeres Detail über daS schöne Werk Gödecke's zu geben, nur eine kleine Berichtigung und ein Wunsch sei noch verstattet. Der Tirolerdichter Vintler, welcher 1411 ans Rungelstein die Blume der Tugend verfaßt, heißt mit dem Vornamen nicht Hans, wie Gödecke S. 904 angibt, sondern Könrad ; ein Jrrthnm, den bereits Beda Weber in seinem Werke »Friedrich mit der leeren Tasche und Oswald von Wolkcnstein' aufgedeckt hat. Bei den Minnedichtern hätten wir gerne Oswald von Wolkenstein berücksich tiget gesehen

; Wakernagel hat in seiner Literatnrge- schichte den Charakter und die Bedeutung dieses Man nes sehr gnt hervorgehoben. Gödecke's Werk möchten wir besonders Lehramts- Kandidaten und Bibliothekaren an Gymnasien empfeh len; es ist, wir wiederholen es noch einmal, eine tüch tige Arbeit in jedem Sinne. Die Verlagshandlung hat demselben eine würdige Ausstattung gegeben. Knn st Dom vaterländischen Künstler Herrn A.- Mahl- knecht, welcher sich an der Akademie zu München bildete, ist gegenwärtig im Museum

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 11.12.1855
Umfang: 6
»SS5 «83 Intelligenz Blatt zum Tiroler Bothen «. Dez-mber lss». -s< -Si >s- Neueste Topographie von Oesterreich. Im Verlage von Bnfchak L? Jrrgang in Brunn erscheint und kann vräunmcrirt werden: Die österreichische Mlonarchie geograiihisch, staiisiisch, loziograiiyisch und historisch dargestellt. Unter genauer Bezugnahme aus die neueste administrative und gerichtliche Organisation der Kronländer, und mit der sorgfältigsten und ausführlichsten Topographie. Von vr. A. H. Nngewitter. Diese« Werk

erscheint in S—6 Lieserungen d -15 kr. C. M., mit einem alphabetischen Register über mehr als 20,000 darin verkommende -Ortsnamen. Die erste Lieferung wird bereits ausgegeben. . ^ ^ ^ Dies» Topographie ist ein Werk, welches, einem vielfach kuiidgegebeneii Bedürfnisse abhelfend, «ich durch ,eine be,ondere Brauchbarkeit allen Ständen-der bürgerlichen Gesellschaft von selbst empfiehlt. Advokaten, Notare, Industrielle , HandelS- und Geschäftsleute ic., werden sich dieses Buches mit großem Nutzen bedienen

, 2. äbllioil. : Praktische Auf- be w ahrunasLunde d. kauftnännischeu Waaren. 4te Anflage. Zg kr. N. W. Silb. Keiler dieser v liieilo stellt ols selbst- slßndi ^es ^Verlc ob^Lsclilossen kur si^I, da und ^vira lu dem beigesellten preise li >>art uIiFeFv- bcki- — » Die liSuler der ^«»»sivr» Oller l! rlieile) erlialto» ^ber diese ti ^Verlco slolt nu dem Linlelsireise von II fl. 51 Kr. kür den iiusersl I>illi?e» I 'reis von » s «. Auch kann das vollständige Werk gleich elegant und dauerhaft gebunden lgant

in gepreßte Leinwand niit vergold. Rucken) bezogen werden und kostet cs so gebunden nur 11 fl. S4 x-. z?. W. Silb. Unter allen gegenwärtig vorhandenen Lehrbüchern für lunge Leute, die sich dem Handelsstande wid- men. ist wohl reines so unbedingt zu empfehlen, al« dieses aiierkannt ausgezeichnete, von den tüch- 'giien Praktikern ausS Wärmste empfohlene Werk, welches sich auch ganz besonders eignet zu einem der nutzlichsten »1. >s> >s> kr. C. M. Die christ- geh. kr. C. M. »Dieses umfassende Werk (von 230

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1857
Umfang: 6
deS Herrn Ministers deS Innern Alerandcr Freiherr« v. Bach, von Dr. Constant Wurzbach von Tannenberg. Wien. Auö dcr kaiserlich könig lichen Hof- und Staatsdruckerei. 1856. (Schluß.) Unter den Neisewerken hat das Werk von IZvalZ« „ZVolva tüinaio sopra unu xita auluinnalo per alcuiiv slpi Lresciono v un lemlio 6el lirolo nol 1844 (Mailand, Bo« niardi) theilweise aufTirol Bezug. Die überTirol erschienene Handkarte ist bloS von untergeordneter Bedeutung. Die bei Kaiser in Graz verlegte «oarta p»stalo «lol

von 1 W. Zoll 1333>/z W. Klafter ausgeführt. Unter Naturwissenschaft theilt Dr. Wurzbach folgendes auf Tirol Bezügliche mit. Lei- bold in München schrieb über die Reptilien Tirols. Ueber die Flora Tirols wurden zwei Werke herausge geben, das eine von Freiherrn von HauSmann: „Flora von Tirol' wurde mit dem 3. Hefte vollendet (Innsbruck, Wagner). Die Pflanzen sind darin nach Koch'S SynopsiS der deutschen Flora geordnet. Dieses mit staunenöwerthem Fleiße gearbeitete, gründliche und umfangreiche Werk enthält

auch die Literatur der Flora deS Landes und die Notizen über die älteren Angaben, Höhenmessungen, einen Vergleich mit den Nachbar, floren in tabellarischer Uebersicht und ein vollständiges Synonymen-Register. Daö zweite Werk ist von Franc. Ambrosi: ,.?lor» «lol 1'iroln merillionslv' (Padua, Sicca) und ward erst begonnen. ES ist auf 2 Bände in circa 3 Heften angelegt, und erschien davon im Jahre 1354 nur das 1. Heft, welches die Einleitung enthält und 99 Species von Pflanzen beschreibt, die auf dem Gebiete

von Trient und in den nachbarlichen Gebieten zwischen den rhätischen Alpen und den lom- . bardisch-venetianischen Gränzen wachsen. DaS Werk ist nach dem natürlicizen Systeme geordnet und nach dem Herbar von Fachini bearbeitet. — Endlich erschien zugleicv über Tirol und daS nördliche Italien die„?'lora llvll' Ilslia seltvnlrlonalo v tlel l'irolo meriäionalo, rappresvnialo colla lisivtipia (Trient, Perini). DaS Werk ist in Centurien abgetheilt. ES kamen zwei Lie ferungen der ersten Centurie

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1856
Umfang: 6
StephanSdomeö und aus dem fürstcrzbischöflichen Pa lais bewegte sich im hellen Sonnenschein ein feierlicher Zug von 5 Kardinälen und 55 Erzbifchöfen und Bi schöfen der österreichischen Monarchie. Die erhabene Versammlung, welche vor mehr denn zwei Monaten ihren Einzug in den Dom gehalten hat, um den Bei stand des heiligen Geistes herab zU flehen auf ein Werk, welches der Himmel und die Kirche gesegnet haben, auf das Werk der Befestigung innigster Eintracht zwi schen Kirche und Staat, hat ihre Arbeiten heute

be endigt und nun wallen die Hirten der Völker abermals ln festlichem Züge zum Dome, um dem Vater alles Lichtes zu danken für die Erleuchtung von oben, für den Beistand des heiligen Geistes, der ihre Berathungen geleitet hat und mit ihren Beschlüssen war. Still und geräuschlos wurde das bedeutungsvolle Werk vollbracht, mit jener Treue, welche den katholischen Bischof in ganz besonderem Maße ziert, wurde daS feierlich ange lobte Schweigen über den Gang der Verhandlungen gehalten und die Lüge

selbst hat nur wenige ohnmäch tige Versuche gemacht, den Schleier des Geheimnisses zu zerreißen, in den daö Werk der Kirchenhirten zur Zeit noch gebullt ist. Aber waS in der Stille und unter dem Siegel des Schweigens reift, das braucht darum, wenn eS einmal zur vollständigen Vollendung gediehen ist, die Blicke der Welt so wenig zu scheuen, als die Sonne, die durch die geheimnißvolle Slille und durch die Schatten der Nacht sich emporschwingt ans ihren HimmelSthron. DaS Werk, daS Oesterreichs Episkopat in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1857
Umfang: 8
laben. Als eine solche glaubt Referent das in der Wagner'schen Buchhandlung jüngst erschienene Werk deS Professors Dr. Wildauer freudig begrüßen zu dürfen: Mit Emlcituilg und Aumcrkuilgell zum Schul- und Privatgebrauch. Ohne sich über das vorliegende Werk in eine ge lehrte Erörterung einzulassen, möchte Referent nur einige Andeutungen geben über die Bedeutung, Inhalt und pralischen Nutzen desselben für die Studircnden deS Obergymnasiums. Der nächste Zweck der Lectüre der Klassiker ist be kanntlich

sicheres Ver ständniß dessen, was dem Studirenden wahrhaft Noth thut und ersprießlich ist. DaS Werk macht keinen An spruch auf den Ehrentitel: „Faulheitspolster'; sprach liche Erklärungen sind in so weit in bündigen Worten gegeben, als sie zum Verständniß des Einzelnen und des Zusammenhanges nicht wohl entbehrlich sind; im Uebrigen wirkt der Commentar durchaus anregend nnd die Selbstthätigkeit, ich möchte sagen, mit Gewalt ausstachelnd. So weit nämlich dem Studirenden Hilfs mittel zu Gebote stehen

gelegt und zugleich der Oberflächlichkeit in der Behandlung der Lectüre überhaupt ein Damm gesetzt. Ist der Commentar somit eine treffliche UebungS- schule für die Erlernung der griechischen Sprache und vorzugsweise der Syntar, so ist daö fragliche Werk nicht minder eine höchst empfehlenSwerthe Vorschule für daS Verständniß Plato's, eines Philosophen, welcher durch alle folgenden selbst christlichen Jahrhunderte un- auSlöschliche Spuren seines edlen Geistes zurückgelassen .hat. Dieses Ziel strebt

gestellt. ^ AuS voller Ueberzeugung können wir daS Werk dem emsigen Studium der Studirenden empfehlen, welche ibren Verstand gründlich in der Kenntniß der griechi schen Sprache einüben und ihr Herz an der Begei sterung deS Verfassers erwärmen wollen. v— Verantwortlicher Redakteur: S5. Wassermann. ^ Verlag der ÄLagner'schen Buchhandlung. — Druck der Wagner'schen Buchdruckerei.

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 27.09.1851
Umfang: 4
ermähnt, durch fromme Gaben für die Errichtung von Capellen und Schulen, ausschließlich für die in Paris lebenden Deutschen bestimmt, beizusteuern. Die kurz darauf erfolgte Februarrevolution hinderte das Gedeihen dieser christ lichen Idee, welche seit wenigen Monaten von einem ehrwürdigen Priester aus Lothringen, dem Abbe Chable, wieder aufgenommen, auf dem Punkte steht, endlich verwirklicht zu werden. Dieser ächte Apostel des Glaubens, obwohl er, als er das schwere Werk unter nahm, nichts besaß

, als seinen evangelistischen Eifer, fing damit an, von einem wohlthätigen Einwohner am Quai Valmy auf Credit einen Fkächenramn, der fünf Tausend Personen fassen kann, zu miethen, um darauf eine provisorische Kirche aus Holz zu bauen. Seiner glühenden Christenliebe gelang es, die Bauunternehmer zu bewegen, ebenfalls auf Credit Hand anS Werk zu legen, und schon vor Ende des laufenden Monates werden die Deutschen den ersten katholischen Tempel in Paris besitzen, wo sie in ihrer Muttersprache den Allmächtigen werden loben

können. Inzwischen war der Abb6 Chable unermüdet beschäftigt, seinem Unternehmen mächtigen Schutz ju sichern, um ein dauerndes Werk zu begründen. Der gegenwärtige Erzbischof von Paris war der Erste, welcher die Sache in seine Protection nahm, ihm gesellten sich der Erzbischof von ArraS, und namentlich die Bischöfe von Metz und Straßburg, welche Letztere durch in jenen Diöcesen ge sammelte Almosen den Abbe Chable in den Stand setzten, einen Theil der Materialien für die neu erbaute deutsche Kirche baar

zu bezahlen. Graf Montalembert und andere Glieder der National versammlung versprachen, das Werk nach Kräften zu fördern und wendeten auch. bereits demselben namhafte Spenden zu. Der Graf Arco-Valey, Mitglied des Oberhauses in Baiern, stellte sich an die Spitze einer freiwilligen Subscription in Süddeutschland , und zur Stunde sammeln sowohl die „ Deutsche Volkshalle' in Köln, als mehrere baierische Blätter die frommen Gaben jenseits des Rheines ein**). Die Sympathien der deutschen Katholiken

für dieses christliche Werk werden gewiß noch mächtiger angeregt werden, wenn sie erfahren werden, daß eS sich darum handelt, außer dem erwähnten Gottesdienste 1) eine deutsche Knaben- und Mädchen schule, 2) ein deutsches Asyl für erwachsene Mädchen, die ohne Arbeit oder Dienst sich befinden und durch zeitweilige Unterkunft sie von der Prostitution zu retten,. 3) ein Krankenhaus, wo bedürf tige Deutsche, ohne Unterschied der Religion, Pflege finden sollen, zu errichten. Zur Stunde ertheilen in einer gewesenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 02.10.1850
Umfang: 6
über die (^chießlunst, nebst einer instruktiven Anweisung über die zweckmäßige Vebandlung des Sckiießgewebts und dessen ditnstl. Gebraus. Jn's Deutsche übertrn- gen von Dr. (5hr. H. Scbmidt. Mit 9 Quarttaf. 8. S fl. 24 kr. (5. M. Obiges seßr wichtige Werk erregt jetzt die Aufmerksamkeit vieler d utschen Offizier« und hst d. framvk. Original in d. Ber liner-Militär Literat.-Zektung. Zahra. tS^9, Nr. 42. und 45 eine sehr lange. eben so gründliche «l^ empfehlende Recen« Non ersakren. In derselben heißt es U.A

.: »Recensent kann sich mit voller llederzeugun? dahin aufsprechen, daß dieses Werk nicht nur dem französischen Unteroffizier. sondern aucd den fran' zosischen und allen andern Infanterieossizieren durch seinen rei' ch«», telebrevden Inhalt ron großem Wertb? fein wird.« ?er. ner: »CS wird nicht nur als ein sehr nützlicher Vortrug für die französischen Infanterie-Unteroffiziere. sondern auch als Muster für solche Vorträze zun Bildun? der Schützen aller Heere die nen können und besonders auch dem Studium'der

deutschen Infanterie« und Artillerie Offiziere ?n empfehlen sein, um da durch sich mit dem sekr beachtentmerthen ^ wichtigen Cknrichtvn genau bekannt zv machen und vielleicht manches uriS Nützliche von daber zu übertragen.« Der Bataillonttüchsenmacher Ne .chenmacher zu Weimar brachte die in obioem Werk an^egede. nen Progressirzüge dei einer alten Muskete versuchsweise in Ausführung, was zu dem überraschenden Resultat führte, daß sie auf IV0 Sckritt auk die Scheite der testen Büchse gleich schoß

, diese oder auf ein» Erttfernung v»n 600 Schritt und darüber an Präcision weit übertraf. - Dr. Artus, Repctitorium und Craminatorium über plmrmae. Woarenknnde tllrnxiio») des Pflanzen-, Tkiicr- und Mineralreill's. Für Aerzte und Apotkeker. die sich zu,» Staatseramen vorbereiten und als Fortsetzung des vorberqel'cnden WerkcS. Zweite, um K Voaen vermehrte Auflage. 3. fl. 9 kr. S. M. Auch dieses Werk erfreute ssrli bei lebbaftem Absätze günstiger Benetdeilungen in der polvtechn. Zeitung, Ber liner literar. Aeiiiing

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1850
Umfang: 6
in andern großen Städten, deren Atmosphäre mit sittlicher Verderbnis bereits geschwän gert ist, mag dieß so viel nicht ans sich haben; aber von unfern Bergen, wo anch in moralischer Be ziehung noch reinere Lüfte wehen, sollte dergleichen Unralh ferne bleiben. Alles, waö bisher an Unsittlichem und Ungeheuerlichem in diesem Genre geliefert wurde, übertrifft aber das neueste Werk Snes, betitelt: „Die Mysterien deS Volkes.' — Leider hat auch dieses Werk kaum in Paris ans Licht getreten, seine deutschen Uebersetzer

ohne Gefahr sittlicher Verderbnis: zu befriedi gen. Halten wir uns an dieses, schöpfen wir ans die sem reichlich nnd lauter fließenden Born! — Wie übrigens selbst in Frankreich die besser Denkenden über Engen Sue und namentlich über dessen neuestes Werk urtheilen, mögen unscre Leser ans nachfolgendem IN der „liovno Ues ilollIc kloniles' enthaltenen Artikel entnehmen: „Wir begegnen zuweilen auch einer talentvollen Er scheinung unter jenen aufreizenden, die Grnndvcsten der Gesellschaft unterwühlenden

, thema der sittlichen Welt gebrandmarkt zu werden ver dient, und dieß ist — Herr Eugen Sue. „AlS die Geheimnisse von Paris erschienen, da merkte man anfänglich nicht die bedenkliche nnd gefährliche Seite dieses Romans, da durch die Einführung in völ. lig nnbekannte Regionen die Neugierde vorwaltend be- schästigt war. Mau darf voraussetzen, daß Eugen Sue selbst für den Anfang keine höheren Ansprüche an sein Werk stellte, alö die Erlangung solche» Erfolges, der aus der regen Neugierde und heftige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 11.02.1850
Umfang: 4
hernach. Ich bin hier, nicht nm die augebornen und ererbten heiligen Pflichten des königlichen AmteS zu üben (die hocherhaben sind über dem Meinen und Wollen dcr Parteien); vor allem nicht gedeckt durch die Ver antwortlichkeit Meiner höchsten Räthe, sondern als Ich selbst allein, als ein Mann von Ehre, dcr scin Theuerstes, -sein Wort gcben will, ein Ja, voll ern stig und bcdä chtig. Darum einiges zuvor. TaS Werk dem Ich heute Meine Bestätigung ausdrücken will. ist entstanden in einem Jahre

, welches dir Treue wer dender Geschlechter wohl mit Thränen, aber vergebens wünschen wird auS unserer Geschichte hinauszuringen. In der Form in der es Ihnen vorgelegt worden, ist eS allerdings das Werk aufopsernder Trene von Männern, die diesen Thron gerettet haben, gegen die Meine Dank barkeit nur mit Meinem Leben erloschen wird; aber es wurde so in den Tagen, in welchen, im buchstäblichen Sinne deS Wortes, daS Dasein des Vaterlandes bedroht war. Es war daS Werk deS Augenblicks, nnd es trug den breiten Stempel

nicht lassen wollen, nnd daß es nnserem vereinten redlichen Streben ans verfassiingsmäßigem Wege gelingen wird, es den Lebensbedingnngen Preu ßens immer entsprechender zu machen. Ich darf dies Werk bestätigen, weil Ich es in Hoffnung kann- Das erkenne Ich mit allerwärmsteni Dank gegen Sie, Meine Herren, und Ich fprech' es gerührt und freudig ans, Sie haben den Dank des Vaterlandes verdient. Und so erklär' Ich, Gott ist deS Zeuge, daß Mein Ge löbiu'ß auf die Verfassung tren, wahrhaftig und ohne Rückhalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1858
Umfang: 6
gegen un ser eigenes Vaterland die Ursache dieser Erscheinung, sondern der Grund derselben ist ein ziemlich natürlicher. Für die Geschichte der Griechen und Römer ist das Materials ein ziemlich beschränktes und liegt in. Wesentlichen abgeschlossen vor uns: in der deutschen Geschichte aber ist das Materials ein so reiches und liegen noch so viele Quellen unbekannt in Archiven und Bibliotheken verborgen, daß jeder Bearbeiter derselben fürchten muß, in verhältnißmäßig kurzer Zeit sein Werk veraltet zu sehen

. Daher kommt es auch, daß von un sern größten Historikern »och keiner cS versuchte, die Thaten des deutschen Volkes in ihrer Gesammtheit uns vor Augen zu führen. Wenn wir somit eine deutsche Geschichte, welche allen Anforderungen entsprechen würde, noch lange nicht zu erwarten haben werden, so wird es Pflicht der Kritik sein, aus jene Werke aufmerksam zn inachen, welche wenigstens verhältnißmäßig empfohlen zu werten verdienen. — Dazu ge hört entschieden daS erwähnte Werk von Krebs. Der Ver fasser

hat nicht nur, so weit sein Werk vorliegt, großenteils die bisherige» Forschungen benützt , sondern ist auch auf die Quellen selbst zurückgegangen, was ihn besähigt, den Cha rakter der Zeit viel wahrer aufzufassen, als es bei einer bloßen Compilation aus anderen Werken möglich gewesen wäre. Zugleich ist der Verfasser entschiedener Katholik und ein warmer Freund des Vaterlandes, der eS sich zur Auf gabe gesetzt hat, »bei Allen die Liebe zur Kirche und zum Vaterlande zu stärken und zu beleben.« Zugleich ist die Dar

stellung frisch und lebendig, die Anordnung klar und über sichtlich und wenn die spätern Theile den bis jetzt erschienenen nicht nachstehen, so darf das Werk allen, welche die Ge schichte unserer Väter kennen lernen wollen, als die beste der bis jetzt erschienenen kürzern Darstellungen derselben empfoh len werden. l>. Zur Nachricht. Künstigen Dienstag den 11. d. MtS. findet um 7 Uhr Abends im Casino-Saale daS 4. Kammer-Musik- Conzert statt. Innsbruck am 8. Mai 1353. Von der Vorstehung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1851
Umfang: 4
sinniger praktischer Jurist, nnd der Vortrag des Hrn. StaatsanwalteS v.Zwicklc ließ au Würde und Klarheit der Darstellung nichts zn wünscl>en übric,. Die Tbeiluabme des Publikums war eine sehr leb hafte, und mit allgemeiner Spannung stellt man der nächstfolgenden Vcrbaudlnng entgegen > die einen Kindsmordfall betreff.» wird. > Literatur. (Schaffners Geschichte der Rechts- Vcrfässniig Frankreici^s ). Wir können nicht umbin, über das ansgezcichneke Werk von Dr. L?<i>äffner, das unter dem Titel

: „Gefchirtite der Rcct'tsvcrfassung Frankreichs', in Frankfurt bei I. D. Sauerländer erfchicueu und von dem kürzlich der vierte nnd letzte Band ausgegeben worden ist, einige Worte zu sagen. Wir vermögen dieses um so weniqer zu unicrlasscn, als das Werk, wäbrend es in Frankreich, ja sogar in Rußland eine verdiente Anerkennung gesunden, in Dentschland selbst, obgleich seit dem Erscheinen des ersten Bandes schon fünf Jahre verflossen sind, noch ^venig beachtet worden ist, und noch nicht die verdiente Würdigung

gefuude» hat. ES iväre dieses ganz unbegreiflich, wenn man es nicht ans den ver- sllnedencii Richtungen uud Metkodeu derjenige», welche' zumeist über de» rechtsgeschichtliche» Jnbält unserer gelehrte,, Zeilschriften gebiete», zu erkläre» bätte. Dr. Schäffner geht zn unabhängig seinen eigenen Weg uud bekümmert stch zu wenig um diese oder l^ne die Wissenschaft zni» Monopol stempelnde Schule. Wir könne» natürlich nicht uuteruehmen, daS Werk in seinen, ganzen Werthe an diesem Orte zu würdige

» oder auch nur auf einzelne, besonders - - - . hervorleuchtende Partien die Aufmerksamkeit ,u lenken. Auch gestehen wir, daß unS vornehmlich die prakti- fchen Seiten, die an die Geschichte und das Schicksal der französischen StaatSiilstitutioiieu zu knüpfenden Folgerungen nnd Betrachtungen angezogen haben. In dieser Beziebnng ist das Werk von großer Wich tigkeit nicht bl^'s sür den Rechtshistoriker und Juristen von Prosessio», sondern anch.für den Politiker, Pnb, liciste» uud Staatsmaiiu, dessen Gedankenkreis

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.12.1851
Umfang: 6
so viel Ausgezeichnetes, so viel Interessantes unv Anziehendes, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenehm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden und Freunde der Länderkunde sehr wünschenSwerth erscheint. Ein solches und zwar meisterhast gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist unS geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch, Mt geschichtlichen Bemerkungen in 3 Theilen von Joh. Jak

beeilten flch, dem Verdienste würdigen Lohn zu zollen. Seine kais. Höh Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation vieseS Werke» huldvoll amiahm, qcklärte daSftbe M daS Gelungenste, was. bisher über Tirol erschien. MitlÄahrem Heißhunger- — schreibt der Höftath Josef, v. Ahorner dem Fiskaladjunkten Dr. Josef Schletterer — fiel ich über daS Werk (Ltafflerö) her, man verlangt meine Meinung, ich gebe st« mit den Worten ab: Opus omnibü« namens »bsollltam. Der avSMeichnete Professor Flir nennt daS Werk

. ... . ^ >^ 2: -Me AugSburger Postzeiwng'spricht von einem llMschen, durch Gmie nnd Fleiß ausgezeichneten Vorbilde für. zukünftige > topo- graphisch^Werke. 7 ^ ^ ^ « . . . DaS Literaturblatt deS innerösterreichjschen? Industrie mid GewerbeblatteS berichtet in Nr. 24 deS JabreS 1339: Dieses anspre, -chende Werk umfaßtdemnach Alles, was für den Statistiker,'Topograpben und Historiker von Interesse ist, in einer richtigen systemasischen Eintheilnng, und gewährt das treue Bild jenes betriebsamen Landes, dessen tiefere

mit seinen IwissenschasUichen Leistungen. . . > ^ , Dieses so allgemein, als klassisch anerkannte Werk empfehlen wir zur geneigten Abnahme.

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.12.1851
Umfang: 6
so viel Ausgezeichnetes, so viel Interessantes und Anziehendes, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenehm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden «nd Freunde oer Länderkunde sehr wünschenSwerth erscheint Ein solches und zwar meisterhaft gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist uns geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen in 3 Theilen von Joh. Jak

. Staffier, der Rechte Doktor und jubilirter k. k. Gubernialrath. Die getreue Darstellung, die Genauigkeit der Daten, die Vorsicht bei Sammlung derselben, die außerordentliche Reichhaltigkeit deS Gegebenen, ferner die Cvrrektheit und Leichtigkeit der Sprache, verbunden mit durchgangiger Klarheit und männlicher, edler Einmch- heit erhohen daS Werk zu einem kostbaren Schatze. ES liegt kein seelenloses Aggregat von Stoffgeschichten vor uns, sondern der Autor lebt und webt in seiner Arbeit. Die Einsicht

sich, dem Verdienste würdigen Lohn zu zollen. Seine kais. Höh. Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation dieses Werkes huldvoll annahm, erklärte dasselbe als daS Gelungenste, was bisher über Tirol erschien. Mit wahrem Heißhunger — schreibt der Hosrath Josef v. Ahorner dem Fiskaladjunkten *Dr. Josef Schütterer — fiel ich über daS Werk (StafflerS) her, man verlangt meine Meinung, ich gebe sie mit den Worten ab: ltpus omaibus immens »bsolutum. Der ausgezeichnete Professor Mir nenut daS Wett die bisher ohne Vergleich

ausgezeichneten Vorbilde für zukünftige topo graphische Werke. DaS Literaturblatt dcS innerösterreichischen Industrie- und Gewerbeblattes berichtet in Nr. 2-t deS JahreS 1839: Dieses anspre chende Werk umfaßt demnach Alles, waS für den Statistiker, Topographen und Historiker von Interesse ist, w einer richtigen svstauatischen Eintheilung, und gewährt daS treue Bild jenes betriebsamen Landes, dessen tiefere Anschauung unS durch die treffliche Bearbeitung deS verdienstvollen Verfassers auf eine höchst

befriedigende Welse zu Theil wird. Ebenso anerkennend, ebenso schätzend sprechen sich: „Die Zeitschrist für öfterr. Rechtsgelehrsamkeit', die Zeitschrift deS Ferdinan- deumS, die k. k. Wiener Zeitung und die Göttingifchen gelehrten Anzeigen u. f. w. aus. Der Verfasser erhielt von Er. Majestät Ferdinand dem Gütigen die goldene Verdienstmedaille, zum Beweise des Wohlgefallens mit seinen wissenschaftlichen Leistungen. Dieses so allgemein als klassisch anerkannte Werk empfehlen wir zur geneigten Abnahme

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 10.01.1850
Umfang: 6
, ' . - ständischer Hausmeister. In der Vogel'schen VerlagShandlung in Landshut und München ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu teziehen(in Innsbruck in der Wligncr'schen Buch handlung) - (Preise in Ccnv.Mze.) Legende der Heiligen ans alle Tage des Jahres von Anton Wkatzlev. Fünfte Auflage. Zwei Bande zu je bv Bogen oder ti Lieferungen zu je SO Bogen. Mit zwei Stahlstichen und bunten Titelblättern. Preis einer Lieferung 42 kr. Das vollständige Werk mithin 4fl. >2 kr. Von allen Legenden

ein erhöhter Laden preis an dessen Stelle. Das ganze Werk wird nicht über 10 Bände start. Die folgenden Bande Werden ent halten : Wilhelm Viener, ein Trauerspiel — Heinrich der letzte von Ncthenburg, ein Trauerspiel — Die Fürstentochter und der Edelknabe, eine Idvlle — Das Lechfeld, oder Otto der Große, ein episches Gedicht — Egen, der letzte Graf von Eppan, ein Trauerspiel — Michael Geismaker, ein Trauerspiel — Die Starkenberger, ein Trauerspiel — Judas der Machabäer. l Die vaterlandische Geschichte dient

alten diesen poeti schen Arbeiten :ur Unterlage. Der Schauplatz derselben ist Tirol. Zu haben bei ÄNngliev in Innsbruck. Bei E.B. Polet in Leip>>^ ,st fo erschienen und in allen Buchhandlungen zu baden (in Innsbruck bei Wagner): sPreife in 5>on?. Mze.> Ntlas der medizinischen offizinellen Pflanzen mit Beschreibung von I. Linke. ErsteLief. Preis 30 kr. E.M. Das komplett Werk, welches in circa 15 Lief, ä 30kr. alle (gegen 300) ofnzinelle Pstanzen (auch die der öster reichischen Pharmaeopce

, mir >i0 kr. (>.M. Das ganze Werk mii weit über Abbildungen dcr wichtigsten Zhicre, loste! vollständig in 15 Lief, nur circa > ^onturs-Edikr. . '^»^Zecichte Schwaz wirk durch gegenwärti ge-, allen dcnjenigcn, denen daran aclearn, bekannt gemacht: ^ ^ ' (5s fei von dein Gerichte in die Eröffnung eines KonkurlcS über das gcfammte, in! ^aude Tirol unv Vor arlberg bcflndliche, beircglichc und unbewegliche Vermogcn des Pankraz ^aldmann, Zöllners am Ziscl'l, aewilliaet worden. Daher wird Jedermann, dcr cn den gerächten Acr

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1853
Umfang: 4
. (472 S.) Preis 4 sl. Dieses Werk ist mit großer Klarheit und genauester Sachkenntnis; vom Herrn Verfasser nach den neuesten Prinzipien der Geburtshilfe bearbeit?« worden. Ins besondere ist dieses Handbuch für den praktischen Gebrauch srlir zu empfehlen, indem der Herr Versager längere Zeit als Assistent der Geburtshilfe in Wien, hinlänglich Gelegenheit hatte , reichlichen Stoss für diesen Gegenstand zu sammeln. Dann ist dieser Ge burtshilfe auch ein?ln!,ang von Gesetzen, Verordnungen

und Instruktionen über, die AuSübnug der Hebammen- kunst in den t. k. österreichischen Staaten deigegebcn worden, welcher eöenso willkommen als nothwendig sein dürfte. Wagnev 'fche ÄZttchhandlttttst. Zu beziehen durch die TVngtteu'schc Buchhaudluug iu Brixen nnd Feldkivch, und dnrch F. -Weiser in Trient. Bei Georg, Western,«», n ln Braimschweig er scheint : Deutsche Klassiker ergänzt dnrch C. v. Rotteck's Weltgeschichte. Original-Werk 9 Bände. 19te Slnflage. Wohl feilste Ansgabe in 27 wöchentlichen Lieferungen

mit mehrern .'kapitularen desselben Stiftes. Mit Empsehlung der hochwiirdigsten Ordinariate Brire», Salzburg und Budweis. (Zrste Abtheilung. Oje Sonn» tage des .Kirchenjahres, nennte und ich nie Liese- run g, oder 2ten Bandes iste und 2te Liesg. Preis jeder Lieferung 20 kr. C.M. Das ganze Werk wird in fünf Abtheilungen er scheinen, deren jede für >ich ein abgeschlossenes Ganze bilden wird, nämlich: l. Oie Sonntage des ökirchenjahreS. — 2. Die Feste des Herrn. — 3. Die'Jeste der seligsten Jungfrau Maria

. — 4. Oie Feste der Heiligen. — S. Gelegenheits-Prediglen. Die erste Abtheilung zerfällt in ^ Bände, nämlich: I. Weih- nachtt-CykluS, vom erste» Ädventsonntage bis Septuagestma. 2. Qsier-Zyklus, von septuagestma bis Christi Himmel fahrt. und Pjiiigst-CpklnS voni Sonntage vor bis zum letzten Sonntage nach Pfingsten. Aon den übrigen Abtheilungen wird jede eine» Band, das gZuze Werk somit 8 Bände ausfüllen, jeden ungefähr zu Sy Druckbogen oder Ll)t) seilen in größtem Oktav. Jede Lieferung » 6 Böge

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 23.09.1850
Umfang: 6
Aufgabe zu lösen, »in ein Werk zu liefern, welche« bisher in unserer Literatur fehlte; seine früheren literarische» Leistungen bür gen für di» Gediegenheit. Seine landwirthschastliche Baukunst 3 Bde. mit.73 Folio-Tafeln. Zweite Auflage» fl. 16 E.M., sein Unterricht IN der Landbaukunst überhaupt :e. mit 30 Tafeln, fl. öE.M., fanden die all gemeinste Anerkennung.' ' - Atlas dev medizinischen officnielleu Pflanzen mit ausführlicher Beschreibung von Nr.J.N. Linke. Erste Lieferung mit 16 Abbildungen Preis

30 kr. H.M. — Das kcmplete Werk mit circa 3V(> naturgetreuen Abbildungen in sein illmn. Stahl stich nur circa 9 fl. C.M. Dentschlands Pflanzengattungen und Arten in illnm.. Abbildungen von vr. I. N. Linke. Erste Lieserung.mil 110 Pflanzen-Abbildungen nur 20 kr. C.M. — Das kcmplete Werk mit über 2000 Ab- - bildungen in illum. Stahlstich und rollständ. Beschrei bung nur circa 10 fl. 48 kr. E.M. Handbuch der medizinisch-pharmaceutische,! Bo tanik von vr. Ed. Winkler. Preis

3 fl. SS kr. <5. M. Das ausführlichste (auch hinsichtlich der früher in Ge brauch gewesenen, oft leider »iit Unrecht rergessenen Arznei gewächse) und dabei init den neuestep Erfahrungen und Entdeckungen ausgestattete, über SV enggedruckte Böge,/ starke Werk, des als Botaniker rühmlichst bekannten Ver fassers,. , - (Vörräthig in der Wngner schen Buchhandlung in Innsbruck.) . ' In der ' Wngnev' »-n Buchhandlung in Jlulsbruck ist erschienen, und durch alle Buchhandlungen tu beziehen: ^ UebeL das Drama des Mittelalters in Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.10.1854
Umfang: 10
. Fürst Gorlfchakoff selbst befin det sich bereits mehrere Tage in Odessa. Literatur» Ueber das jüngst im Verlage der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck erschienene Werk: G e ri chtli ch»m cd iz i n ische Memoranda aus dem k. k. österreichischen Strafgesetze. Zum Gebrauche für das Sanitäts- uud Gerichts- perfonal bearbeitet von Jos. Plaseller, llr. der Medizin und Chirurgie, Magister der Geburts- und Augenheilkunde, k. k. Bezirksarzte in Innsbruck, Mitgliede der ständigen Landesmedizi'nal

lobenswenhes Werk zu loben, ohne den Verdacht des BestochenseinS auf sich zu laden? Und wenn ganz werthlose, ihr Entstehen rein enge stischen Triebfedern dankende Arbeiten über die Sterne erhoben werden, welchen Maßstab des Lobes wird man dann wahrhaft verdienstlichen Produktionen deö Geistes anlegen müssen? Zum Glück gibt es Werke, deren Verfasser es nicht nöthig haben, der Erlangung einiger preisenden Flos keln wegen von Redaktion zu Redaktion zu Hausiren; es gibt Werke, die sich selbst loben

Verfasser sind die Memoranda nur dazu bestimmt, sv lange, bis ein vollständiges Werk von einem unserer gerichtsärztlichen Koryphäen mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Strafgesetzgcbung erschienen sein wird, eine Lücke aus zufüllen; allein da in demselben die sämmtlichen Para graph? des Strafgesetzbuches, insofern bei Anwendung derselben auf daS bürgerliche Leben der Arzt entweder als Sachverständiger oder in einer andern Eigenschaft zu interveniren hat, in Betracht gezogen

werden: so ist in dem Werke unstreitig mehr enthalten, als der anspruchslose Titel erwarten läßt; es ist nämlich eine ausführliche Anleitung über die Art und Weise, wie sich der Arzt in jedem dnrch die Strafgesetzgebung be dingten Falle zn benehmen hat oder sich wenigstens benehmen kann, von der Untersuchung strafwürdiger Handlungen angefangen bis zur Vollstreckung der da gegen gefällten strafgerichtlichen Erkenntnisse. Wir begrüßen das Werk nnfers geschätzten Kollegen als ein wahrhaft nützliches, verdienstliches

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