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Tiroler Wastl
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Seite 11 von 16
Datum: 17.11.1907
Umfang: 16
, Branntweine, Liköre, Essigessenzen, A sowie Wein- und Tafel-Essige. [w] ^ 13.084:267:52 Ä i fl fl fl m 6 fl s 8 I A 1852 Werk an den Züricher Verleger Theodor Schrödter schicken hieß. ' Druckt ers nicht willig, d. h. auf seine Kosten, hieß er beiläufig, dann brauch ich Ge walt, indem ich einen der reichen Gönner der Friedensbewegung veranlassen werde, die Drnckkosten zu tragen, aber gedruckt werden muß es, mit dem bezeichneten Abstrich. Das war nun durchaus nicht nach meinem Sinn, weil der Suttnersche

Zensurstrich das Werk regelrecht köpfte und ihm jeden Wert nahm. Ich konnte mich also unmöglich darauf ein lassen, aber das freundliche Angebot, das mich trotzdem sehr freute, mit dieser Begründung abschlagen, brachte ich doch auch lvieder nicht übers Herz, ehvor ich nicht wenigstens Pro fessor Sauer um Rat gefragt hatte. Ich tat dies und hatte die Freude, das Werk auch von Sauer warm anerkannt zu sehen. Bezüglich der Forderung der Suttner war auch er der Meinung, daß dies der ganzen Dichtung das Herz

ausbrechen hieße. Er riet mir daher, die allerdings zensurgefährliche Stelle, die die Auslegung der Gebote Gottes durch die Priester der verschiedenen christlichen Bekenntnisse schlankweg als bewußte Irrlehren oder Gotteslästerungen hinstellte, in eine andere, minder verfängliche Form zu bringen „Boa dcr Wiege bis zum Wastl". Bon R. Ehr. Jenny. 1845 da sie nun einmal da war und es vielleicht doch ein Publikum gab, daß meine gute Mei- nung teilte, und den Willen für das Werk zu nehmen geneigt

war, wollte ich es doch irgendwie verwerten und schickte es auf gut Glück dem Wiener Schriftsteller Hermann Bahr, der mir bis dahin nur durch seine Tätig- icit als leitender Mitarbeiter der ausgezeich neten Wiener Wochenschrift „D i e Zeit" be kannt war. Bahr antwortete mir schon nach wenigen Wochen, schrieb mir gegen alles und jedes Er- warten ein paar freundliche, anerkennende Worte über das Werk und riet mir, es Bertha von Suttner einzusenden. Vermochten Bahrs anerkennende Worte meine Geringschätzung des Werkes

auch nicht umzuwerfen oder gar ins Gegenteil zu ver kehren, wurde ich in meiner Meinung doch in sofern schwankend, als ich glaubte, das Lob Bahrs gelte dem guten Einsall, der dem Epos zugrunde lag, und traf dies zu, dann konnte es der Friedens-Bertha, die ich für die Urheberin der Friedensbewegung hielt, sehr wohl gefallen, wenn es der Kritik vom literarischen Stand punkt aus, auch nicht gefallen könne. Daran lag mir nichts, wenn das Werk seinen eigentlichen Zweck erfüllte, und in der Hoffnug auf diese Möglichkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 25 von 26
Datum: 26.11.1909
Umfang: 26
Ms Mitglied der öt. 3afef-BüArbmberfW tnnn uuib Das derrW illustrierte Werk Vas Leben Jefu beziehen lvier Bünde mit 020 Seiten Art und über 500 Bildern). = Dasselbe kostet schön gebunden, direkt von Klagenfurt (Österreich) .bestellt, mit freier Postzusendung nur 4 Kronen 72 Heller oder 4 Mark (im Buchhandel 6 Kronen 72 Heller). Eine bayrische katholische Zeitung schrieb über einen Gand des Werkes: „Das Leben Jesu, prachtvoll ausgestattet, behandelt den Lehrwandel Jesu und ist mit Bildern reich

illustriert. Die Darstellung ist gemeinverständlich, aber auch für den Gebildeten entsprechend. Das ist eine Erklärung des Neuen Testamentes, so populär und praktisch, daß wir keine ähnliche kennen. Wenn das Werk vollendet ist, soll es wahrlich weiteren Kreisen zugänglich gemacht werden. Da wird der Vorwurf der Gegner hinfällig, daß uns Katholiken die Bibel ein unbekanntes Buch sei." Jllustrationsprobe. Me? Mitglied der öt. M-BiiAlbruberslbust tonn ferner ouü) öos Witt Werk Oie Geschickte der Päpste

mit 529 Bildern und 040 Seiten Art beziehen. Fürstbischof Dr. Michael Napotnik schrieb: „Die von der St. Josefs-Bücherbruderschaft herausgegebene Beschichte der Päpste' ist ein hervorragendes Werk der katholischen Literatur in der neuesten Zeit. Es ist eine gründliche Apologie des Papsttums." Das „Echo der Gegenwart" von Aachen, 7. November 1908, schrieb über den zweiten Band derselben: „Eine schöne Papst geschichte mit hundertfünfzig Illustrationen. Letztere sind sehr klar und deutlich und teilweise

., der in einem eigenen Schreiben vom 18. August 1883 den Wunsch äußerte, es möchten sich geeignete Männer finden, die dem christlichen Volke die wahre Geschichte der Kirche und des Papsttums erzählen." Zer Breis betrügt bei vuReier Ueubuug für bas ganze breibönbige, in einen Wien Buub gebuubeue Werk nur K 472 ober Mart 4.-. W BuWubel tastet busselbe ft 072.) ** tf ft ft ft tif ft w <& ft: * u n tr ft ft ft f ft ft 5 ft ft ft ft W ft ft ft ft ft <*♦ & 909 j unter 5 außer- zt man mristen ich Bo che Jn- : Tische

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 16.09.1906
Umfang: 12
-Voranschlägen und hätte ich bei eigener Anlage ge nügend Konvenienz gefunden. Es handelt sich aber immer um die großen Anzah lungen, denn ein solches Werk kostet viel Geld. Wer nun viel Geld hat kann leicht anfchaffen, aber was macht der, welcher kein Geld hat? ,Jn her Not ist der Mensch erfinderisch, und so habe ich Mittel und Wege gefunden, dieser hohen Anzahlung aus dem Weg zu gehen und zwar auf folgende Weise: Seit zirka einem Jahre lernte ich -Herrn Ingenieur Mühlbauer kennen, welchem ich öfters

meine Pläne mit teilte und ich beauftragte ihn sich mit größeren >Firmen elektr. Inhalation in Verbindung zu setzen und anfragen, ob eine Firma darauf ringinge, die großen Hotel zu instal lieren oder jedes größere Hotel mit eigener Anlage zu ver sehen, unter her Formalität, haß jeder, der ein eigenes Werk errichten läßt, immer jeden Monat nur beit Betrag bezahlt, wie an das Elektr. Werk Innsbruck. Djese ä Kontozahlungen sollen jedoch als Amortisations zahlung gelten, wodurch nach drei oder vier Jahren

das ganze Werk abgezahlt ist und nach Ablauf dieser Zeit nur noch die Erhaltungskosten zu bestreiten wären. Wir fanden nun die Firma Körting in Wien, welche .hier bereits eine Vertretung hat und betreffende Firma beO reits ein Werk errichtet hat, während das Zweite in Bälde installiert wird. Stand an Sicherheitsorgane sind ein direktes Attentat auf jeden einzelnen Bewohner und dürfen nicht zn!ehr langer geduldet werden. Wenn schon gespart werden soll, gibt 0 Gelegenheit genug, sich ein „Vorzugszeugnis

Hotels zusam men 60,000 Kronen. Unsere Zahlungen an das Elektr. Werk Innsbruck ge stalten sich folgendermaßen: Europe Kr. 9,000.— Sonne „ 10,000.— Victoria „ 4,000.— Summa — llt. 23,000.—- per Jahr. Sie erblicken nun, wenn swir diese 23,000 Kr. jährlich in Monatsraten der Firma Körting bezahlen, so haben wir in drei Jahren das ganze Werk abgezahlt und bleiben uns nur noch die Erhaltungskoften. Dieselben belaufen sich auf folgende Höhe: Für Beheizung per Tag Kr. 6.— Bedienung „ „ „ 4. — Oel

weil es eine allbekannte Tatsache ist, das Alles zwei Seiten hat. , So schön dile gemachten Angaben leuchten, wie befrie digend uns die zu lösende Lichtfrage winkt, so geht es doch nicht immer so einfach, hl eich Gebrauch zu machen von den Vorteilen, die sich bieten. Das Elektrizitäts-Werk Innsbruck hat bis jetzt ihr gu tes Geschäft Mt uns gemacht und ich bin versichert, daß wir immer gleich fortzahlen müßten, wenn sich die Kon kurrenz nicht geboten hätte, Einhalt zu tun. Trotz der Konkurrenz

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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 12
Datum: 20.10.1907
Umfang: 12
, daß die hart vor dem Schluß gelegen Geständnis-Szene das ganze Werk stilgerecht krönt, ließ diese Meinung gegenüber Sauer aber nicht laut werden, son dern sagte bloß, daß in so kurzer Zeit eine Aenderung nicht gut möglich wäre. 1317 „Möchten Sie nicht die Liebenswürdigkeit haben, ein Werk eines meiner Freunde zu be sprechen? Es läge mir sehr viel daran, —" „Gewiß, lieber Freund, mit größten: Ver gnügen. Ich wollte, ich könnte ihnen einen besseren Dienst erweisen und sie überzeugen, wie dienstfertig

sie mich allzeit finden werden." „Mir liegt an der erbetenen Besprechung so viel daran, daß sie mir damit wirklich einen sehr, sehr großen Gefallen erweisen und meinen kleinen Freundschaftsdienst völlig wett machen." „Sie machen mich neugierig. Welche Art Werk soll das sein?" „Ein Drama." „Das trifft sich ja ausgezeichnet, denn das ist so zu sagen mein Spezialfach." „Um so besser. Hier ist das Buch. Es ist bei all dem starken Inhalt so klein an Um fang, daß sie es in einer Stunde lesen und ihre Kritik darüber

schon morgen in ihre Zeitung geben könnten." „Gewiß, gewiß! Auch das ist möglich. Nun her mit dem Werk ihres Schützlings." „Bevor ich es ihnen mit der Bitte um ihr besonderes Wohlwollen einhändige, mochte ich sie zur Beruhigung meiner heimlichen Furcht, daß sie meine Bitte vielleicht doch abschlagen könnten, darauf aufmerksam machen, daß wir

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 12.11.1910
Umfang: 18
besonders bemerkt, daß sich diese Zahlen rechnungsgemäß ergeben. Das Gerede vom teuren Halltalerwerk gegenüber dem vom Voldertale ist also absichtliche Jrre- sührung, abgesehen davon, daß die Zuleitung des hochgespannten Stromes von Volders nach Hall mit größeren Schwierigkeiten und Auslagen verbunden und viel teurer ist, als die Stromzuleitung vom Absamer- Aichat nach Hall. Daß das Halltalerwerk viel betriebs sicherer ist als das Werk im Voldertale, liegt schon in der Natur der Sache

. Das Halltaler Werk liegt eben auf sicherem, das Werk im Voldertale aber auf unsi cherem Terrain und dazu in der Mulde eines Wildbaches. Die Behauptung, das Halltaler Wasser führe soviel Schlamm mir sich, daß es zum Betriebe eines Elektrizitätswerkes un brauchbar sei, widerlegt sich schon dadurch, daß an diesem Gewässer sehr viele Kraft anlagen bestehen, die größtenteils Tur binenbetrieb haben; man hört aber sehr wenig, daß dieses Wasser auf die maschi nellen Anlagen schädlich einwirken

auf der Sonnenseite liegt u. aus diesem Grunde, an der Wassernot lange nicht so zu leiden hat, als der Bach im Voldertale, weil dort Schattenseite ist und der Winter einen Monat länger dauert als im Halltale. Dem Werke im Halltale wird weiter zum Vorwurf gemacht, daß man aus Ab- samer Gemeinde und Privaten gehörigen Gründen Zwangsservitute legen müsse, um das Werk überhaupt erbauen zu können, und daß die Gemeinde Absam deshalb das Mitbenützungsrecht beansprucht, was eine sehr lästige Fessel sei. Die Zwangsser

vituten belasten das Werk im Halltale so wenig, daß es nicht davon beeinträchtigt wird. Vorerst ist es mehr als fraglich, ob die Gemeinde Absam unter den gegebenen Verhältnissen ein Mitbenützungsrecht er zwingen könnte; !ein solches hat sie bis her aus leicht begreiflichen Gründen nicht beansprucht; sollte dies jedoch der Fall sein, wäre es auch nicht das größte Un glück, da doch jedermann mit einem Halb weg klaren Verstände leicht einsehen muß, daß der Konzessionär und Erbauer des Werkes

— in diesem Falle die Stadtge meinde Hall — die Bedingungen für die Mitbenützung festsetzen kann, und wegen der allsälligen Rechnungslegung ist wohl von niemand etwas zu fürchten. Wie steht es diesbezüglich mit dem Werk im Voldertale? Die Erbauer desselben sollen nur nie manden weißmachen, daß sie das ganze Werk aus eigenem Grund und Boden er richten. Oder habendieselben etwa die Grund parzellen 133, 132, 131, 49|1, 49|2, 40, 39, 37, 43, 44, 16, 10|1, 12, 11 und 10|1 käuflich erworben? Man sieht

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 12
Datum: 24.04.1909
Umfang: 12
zwei gewaltige schwarze Zypressen neben einem Madonnenbilde, unten dehnt sich die Süd fläche des Sees mit den Veroneser Bergen. Es ist ein Plätzchen, von der Natur ge schaffen, das mächtig zur Andacht zwingt. Dreißig Schritte entfernt, steht ein Werk von Menschenhand — — Villa curiosa! heißt es, und wahrlich, kurios, nicht nur im ita lienischen Sinne, sondern auch in der deut schen Auffassung des Wortes, sieht es aus, — ein fremdes Element in der Landschaft. An der „kuriosen“ Villa vorbei schreite

Veranlagten. Zeugnis hiefür legen die Kunstwerke ab, die noch im Lande sind; beredte Sprachen sprechen Tirols Kunstwerke, die in der ganzen Welt zerstreut sind. Wer kennt die Namen all, der Tiroler Künstler, deren Schulung und Epigonen? Viele davon sind in Vergessen heit geraten, manche könnten ihr noch ent rissen werden und von vielen kennen und feiern wir noch das Andenken. Im Jahre 1830 erschien bei Rauch, in Innsbruck ein eigenes „Tiroler Künstlerlexikon“. Dies Werk lein enthält in alphabetischer

Folge eine Reihe kleiner Lebensskizzen von Tiroler Künstlern. Aber ganz abgesehen davon, daß es schon um 1830 erschienen und seither wieder eine künstlerische Zeit verflossen ist, weist es eine ganze Menge Lücken und Mängel und historische Unrichtigkeiten auf. Jedoch der größte Fehler ist der, daß das Werk lein nicht mehr aufzutreiben' ist und die Nachfragen nach demselben sich meh ren. Es wäre daher ein eminent patriotisches Werk und die wahre Abhiire eines wahren Bedürfnisses der Kunstfreunde

und Kunst gelehrten, wenn das Tiroler Künstler lexikon neu herausgegeben würde. Kräfte hätten wir ja, die imstande wären, etwas Gediegenes und von bleibendem Werte zu schatfen. Die einzige Schwierigkeit liegt im Geldpunkt. Das Werk darf nämlich nicht teuer werden, es darf auch nicht auf Massen verschleiß rechnen, sondern man müßte froh sein, wenn es sich den Druck selbst zahlt. Daher braucht es einen Verleger, der in uneigennützigster Weise das Werk in die Hand nimmt und für ein Honorar zur Re daktion

so not wendig sei, nachdem das große Werk „Die Kunstgeschichte von Tirol“ von K- Atz er schienen ist. Darauf ist zu erwidern, daß gerade dieses Werk, für welches gewiß das ganze Land dem hochverdienten Verfasser dankbar bleibt, das Bedürfnis nach einem neuen Tiroler Künstlerlexikon gesteigert hat. Die „Kunstgeschichte von Tirol“ hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kunstwerke unseres Landes zu würdigen . das Biographische konnte es nur mehr nebenher kurz behan deln oder kaum streifen

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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 12
Datum: 24.05.1908
Umfang: 12
) ^ ist das beste Pilsner, das den Weltruf des Pilsner Bieres begründete. ♦ ♦ ^ Vertretung für Tirol ^ und Vorarlberg: 1576 Sammelwerke einzuräumen, ohne die an deren ungebührlich zu verkürzett und zurückzu stellen. Ich ermiederte darauf, das; dies nicht nur zulässig, sondern vollauf berechtigt wäre, weil Kranewitters Werk alle anderen turm hoch überrage und das Buch kein zutreffendes Bild vom Schaffen Jung-Tirols geben würde, wenn das bedeutenste Werk drin fehlen würde. Ein Drama, das weder gekürzt

, noch teilweise abgedruckt werden könne, nehme eben naturgemäß mehr Raum ent als für das Probestück eines Lyrikers itötig wäre, und es würde sich daher an dieser dent Raum ttach scheinbar ungleichen Vertretung niemand stoßen noch darin eilte übrigens wohl ver diente Bevorzugung erblicken. Ent Sammel werk, das über das dramatische Schaffen hin weggehe, sei unvollständig mtd verdiene nicht den gewählten Titel. Greinz wußte und konnte dagegen wohl auch nichts Stichhaltiges Vorbringen und suchte

, da er meinen Gründen nicht anders beizukommen vermochte, dem Abdruck des Dramas damit aus dem Wege zu gehen, daß er mir schrieb, er könne das Werk darum nicl)t aufnehmen, weil der Perleger, der das Buch auf seine Kosten und Gefahr heraus gab, sich ntd)t dazu verstehen könne. 1573 Versprechens fordern, auf die es während der Blüte feiner Jahre gewartet, und darob viel leicht noch Hohn und Spott, ja auch wohl böse Nachreden dulden mußte. Das Nichteinlösett eiites so alt gewordenen Eheversprechens bedeutet

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 15.12.1905
Umfang: 12
Literarisches. (Der Frauenbichler.) Ich kenne einen Großteil unse rer heimischen Literatur, aber selten habe ich etwas gelesen, das mich so anzog und fesselte, als dieses neueste Werk Reim- michl's. Wie treffend zeichnet der Verfasser im Titelhelden einen Mann, der sich um schnödes Gold, den Frieden seines Hauses, sein braves Weib und schließlich sein höchstes Gut den hl. kath. Glauben von protestantischen Hetzpastoren und ebensolchen Helfershelfern rauben läßt. Der Verfasser zeigt

einen befriedigenden Schluß. Ich stehe nicht an, zu behaupten, daß Reimmichl's Frauenbichler zu dem Besten gehört, was bisher seiner Fe der entstammt, darum erwerbe sich jeder Leser dieses Buch. Besonders sei dasselbe allen kath. Gastwirten und Sommer wohnungsvermietern als ein hochbedeutsames Mene, Tekel zur Fremdensaison wärmstens empfohlen. Das besprochene Werk kann vom Verlage der kath. Preßvereinsbuchhandlung in Brixen a. E. bezogen werden. Preis broch. 2 K, eleg. gebunden 3 K. (Der Papst, die Regierung

ist tu Anbetracht des Gebotenen ein außerordentlich billiger zu nennen. Das Werk, welches auch komplett gebunden zu L 36.— bezogen werden kann, ist für weite Kreise von großem Interesse und als Fe st gescheut für das ka tholische Haus ganz besonders geeignet. Foulards u. Seidenstoffe wundervolle Neuheiten, zollfrei. Muster franko Seiden-Grieder-Zürich Kgl. Hofl. E'jtkao- und Sohokoladeliebhabern bestens empfohlen* Johann ftofk's Kandol-fCakao hat den geringsten Fettgehalt, ist daher leichtest verdaulich

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 12
Datum: 05.04.1908
Umfang: 12
sich um die Kunst unbe stritten große Verdienste erworben hat. Ueberdies ist hier schon ein dramatisches Werk von ihm „Anno N e u n" mit starken Beifall aufgeführt worden, und so hat niemand zu fürchten Ursache gehabt, daß das für den 'ehrenden Besuch der Premiere eines obersten Parteigängers ausgegebene Geld ohne einen Gegenwert zu erhalten, weggeworfen sein wird. Die wenigen, die sich dieser kleinen Feuerprobe ihrer politischen Ueberzeugung unterworfen haben, haben das auch nicht zu bereuen Ursache gehabt

, denn das Werk ist mit starkem Beifall ausgenommen worden. Es ist zwar kein himmelstürmendes Stück, sondern ist stellenweise nicht viel über die trockene Historie hinausgekommen, aber es ist doch nach guten, vornehmen Mustern mit kundiger Hand durchaus gefällig herausgearbeitet und erhebt sich in manchen Szenen zu wirklich schöner Wirkung, so daß man'das Gefühl hat, daß vom Dichter Bedeutendes zu erhoffen wäre, wenn er mehr Zeit für sein poetisches Schaffen finden

könnte. Das alles hat aber nur einen sehr 'kleinen Bruchteil nach den dichte rischen Ehren ihres obersten Parteiführers neugierig gemacht und so haben sich fortan die schwarzen und die schwarz-rot-goldenen Patrioten in Sachen der Liebe zur Heimatkunst nichts einander vorzuwerfen. Frau Rigo, die das Stück zu ihrem Benefize ausersah, sonst hätten wir das Werk unseres Landsmannes nie zu sehen bekommen, hatte wenig Gelegenheit, sich her vor zu tun, denn der Dichter stellte den Freiheitshelden so stark in die Mitte der ganzen Handlung, 'daß er fast

das ganze Interesse des Publikums für sich in Anspruch nimmt. Herr Anthony wurde seiner keineswegs leich ten Aufgabe auch sehr gerecht, und erntete dafür starken, wohlverdienten Beifall. Tie Ausstattung ließ wieder einmal unerlaubt, viel zu wünschen übrig, was be sonders übel vermerkt werden muß, weil es sich um das Werk eines einheimischen Dichters handelt, und da her doppelsorgfältig hätte herausgearbeitet werden sollen. Zur Monatsoper. Wie vor zwei Jahren, so findet auch in diesem Jahre

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 31.01.1904
Umfang: 12
übertreten hat und die Pharasäer ihm das vorg'rieben haben, hat er ihnen zur Antwort geben, daß das, was durch's Maul einigeaht, den Menschen net verunreinigt, sondern nur das, was außer geaht. Und schlagt dir oaner auf die linke Wange, na'r halt ihm iv die rechte hin, hat er an anderesmal wieder g'sagt, aber das alles dürfet man heut nach dem Moto proprio des Papstes net tian, vor man net an römischen Seligkeitswachter um die Erlaubnis g'sragt hat. Denn a guats Werk ist nach dem Motu proprio insolang

koa guat's Werk, als es die Vertreter des Papstes net gnat g'hvaßen haben. Wenn man also oan, dear in an Bach g'sallen ist, außerziahn, oder an rabiaten Menschen durch seine Sanstmuat kurieren, oder an armen Teufel an au Fasttag mit einer Wurst vor dem Hungertod retten null, na'r muaß man erst zum Pfarrer rennen und ihn fragen, ob man den Ertrinkenden außerziahn, dem Wüatigen die andere Wange Hinhalten und den Hungrigen mit dem, was man grad zur Haud hat, speisen darf, sonst ist dös alles koa

guats Werk net. Alldieweil den mehresten Leuten um's guate Werk verrichten eh nix drum ist, war alles guat und recht, wenn der Tiroler Wastl, dear höllische Saumagen, uns net alle Augen blick die Lehrsätze Christi unter die Rasen reibet. Es ist daher ganz in der Ordnung, daß die Missionäre, dö kürzlich in Oberhosen das römische Christentum ausgepulvert haben, in jeder Predigt den gottlosen ! Wastl als a Teufelsbratl erster Klaß verschrieren und das Lesen seiner Zeitung als a Todsünd hing'stellt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 05.03.1911
Umfang: 16
1H. ****&&?■'’’ „KitzbühelerBote" M4 ' v &*' /ÜL <*S’< 4 t Afftä. 11 oh rt' U - etnsn LMrsstetn für die Kirche zu Oelsrntz, die Kvwssalbüste Ad arg AriwnS und eine Büste der Wilhelmine Schröder-Devrient. In der letztgenannten Arbeit hat Rietsche! die Doppelnatur der großen Sängerin mit all ihrem Zauber glänzend wiedergegeben. Ein Werk, durch welches der Meister in weiteren Kreisen als hervor ragender Künstler bekannt wurde, war das Hochrelief des Giebelfeldes am Opernhause zu Berlin, das Rauchs

höchste Bewunderung erregte. Nach Beendigung dieser Arbeit schuf Rietschel das in zahllosen Nach bildungen bekannt gewordene Relief „Der Christengel", ein Werk voll Anmut und Gemütstiefe. Die erste Schöpfung, welche seine überlegene Meisterschaft'bekundet, war die 1847 entstandene Pieta, die 1860 für Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der dem Künstler noch mehrere Aufträge erteilte, in Marmor ausgesührt und in der Friedenskirche zu Potsdam aufgestellt wurde. Das von riefem gläubigem Empfinden beseelte

, wundervolle Kunstwerk verdient der Pieta Michel Angelos an die Seite gestellt zu werden, obwohl es hinsichtlich der freien Formgestaltung hinter ihr zurückstehen muß. Ein Auftrag, welcher ihm große Freude bereitete, wurde Rietschel 1848 zuteil: die Ausführung des Lessing-Denkmals für Braunschweig. Zwar war der pekuniäre Nutzen für ihn nur sehr gering, weil nicht genügend Mittel zur Verfügung standen, dafür errang er aber mit diesem Werk die Anerkennung des gesamten deutschen Volkes. Nach langen Beratungen

mit dem Denkmalskomitee beschloß Rietschel, Lessing im Kostüm seiner Zeit, ohne Mantel darzustellen. Es war ein kühner Entschluß, von der allgemein üblichen, durch Rauch eingebürgerten Darstellungsform abzu weichen. Die Ausführung sollte Rietschel recht geben. Die Kritik war des Lobes voll; man erklärte das Monument für ein wahrhaft klassisches Werk, epochemachend als Bahnbrecher einer neuen Richtung. Mit Hilfe des Zeitkostüms hat Rietsche! eine große Lebendigkeit erzielt, ohne dadurch die geistige Bedeutung

in der Geschichte der Kunst. Schon die Ausstellung des Gipsmodells in Dresden, München und Weimar bedeutete ein Ereignis. Als König Ludwig das Werk sah, rief er begeistert aus: „Das ist mein Schiller!" Wie beim Lessingdenkmal beruht auch bei der Goethe-Schiller- Gruppe die eigentliche Bedeutung in der durchgeistigten Auffassung. Wahrhaft großartig in Haltung und Ausdruck ist dem Künstler der Gegensatz zwischen der Ruhe und Reise Goethes und der himmelstürmenden Sehn sucht Schillers gelungen; dabei ergänzen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 01.01.1904
Umfang: 12
6 „Unterinntaler Bote" 11. Jahrgang. auch so gefährdeten Standes annehmen — die tn echt werk tätiger Nächstenliebe kein anderes Ziel kennen als mir allen Kräften die jugendlichen Arbeiterinnen vor dem Verderben zu schützen und an Stelle der zärtlichen Mutter sie auszu statten mit den häuslichen Fertigkeiten, deren das weibliche Geschlecht nicht entraten kann — verdienen sie nicht unfern Dank und unsere Anerkennung? Ist es nicht billig, daß wir ihre Bestrebrngen allseitig fördern

und unterstützen? Der große König David hatte den Plan gefaßt dem Herrn einen Tempel zu bauen. Zu diesem Zwecke sammelte er eine Menge Gold, Silber und kostbare Edelsteine. Aber nicht zufrieden, damit berief er die Vorsteher des Volkes, zeigte ihnen die Schätze, die er gesammelt und sprach: Sa get es auch dem Volke, damit ein jeder nach seinen Kräften etwas beisteuere, denn fügte der gottselige König hinzu ein großes und wichtiges Werk ist zu vollbringen, nicht einem Menschen, sondern Gott

und wichtiges Werk ist zu vollbrin gen, es handelt sich um das leibliche uni» geistige Wohl un serer jugendlichen Arbeiterinnen, es handelt sich um das Wohl unserer Familien und nicht minder um das Wohl der ganzen Stadt. — Es ist wahr, wir haben eine stattliche Anzahl von in den verschiedenen Arbeitszweigen wohlbewan derten Damen. Sie alle widmen sich der Sache mit be wunderungswürdiger Aufopferung, aber dessenungeachtet wä ren wir herzlich froh, wenn die 'eine oder andere Dame

einer kleinen Spende. — „Gute Bücher kaufen, lesen und zum Lesen geben" sagt nicht mit Unrecht der viel genannte Bischof Dr. Wahl.„ist ein ebenso verdienstliches Werk als irgend ein anderes Werk der Frömmigkeit und Barmherzigkeit und heutzutage eine der größten Pflichten der Katholiken". — Es ist wahr, wir haben gegen 130 beitragende Mitglieder, würden es aber gerne sehen, wenn sich diese Zahl verdoppelte. Es ist wahr wir haben Dienst mädchen und Fabriksarbeiterinnen — gegenwärtig

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 04.10.1903
Umfang: 12
in Rede stehendes Werk, zn dem A. Holzer sehr zarte, stimmungsvolle Illustrationen geschaffen, verrät ein sorgsames Studium hystorischer Quellen und zeichnet sich schon im ersten Teile durch Prächtige, plastische Naturschilderungen aus. Man wird es der deutschen Alpenzeitung besonders zugute schreiben müssen, daß sie es versteht, jungen, heimischen Talenten nachzuspüren und sie zur Mitarbeitschast heranzuziehen. Es ist somit auch ans diesem Grunde mit Freude zn begrüßen, daß diese unstreitig

mit dem Vorspiel den ersten, wohlver dienten Beifall, der um so höher einzuschützen ist, als nur zwei Orchester-Proben möglich waren und das wahrhaft prächtige Werk an die Kunst der Musiker sehr bedeutende Anforderungen stellt. Dem neuen Di rektor fällt außerdem nach das Verdienst der durchaus gelungenen, sehr stimmungsvollen Inszenierung zu, die durch die Eigenart des Werkes weit größere Schwierigkeiten bietet als jede andere Komödie, weil die Schauspieler gerade in den leidenschaftlich beweg testen Szenen

gewöhnen müssen. Von den Darstellern der weniger bedeutenden Rollen siel die kl. Leni als das Töchterchen des Besenbinders sehr- angenehm auf, doch taten auch alle übrigen ausnahmslos vollauf ihre Pflicht, so daß man von der ersten Vor stellung, die ihrer mannigfachen großen Schwierigkeiten wegen ein guter Prüfstein für das schauspielerische Können ist, einen sehr guten Eindruck empfing, lieber das Werk selbst, besonders aber über den großen Wert seines musikalischen Teiles ist in auswärtigen Blättern

so viel Gutes geschrieben worden, daß man wohl nur zn sagen braucht: Geht hin und seht Euch das Werk an, und Ihr seid um einen auserlesenen Kunstgenuß reicher. — Das Haus war ausverkauft. Eine besondere Erwähnung verdient das im alten Malersaal neu errichtete, geradezu prunkvolle Buffet, um das uns jedes erste Residenz-Theater beneiden kann. Der vom Theater-Komitee, mit dem verdienstvollen äußerst! rührigen Obmann Nvrer an der Spitze, umrissene Entwurf zu dieser Adaptierung wurde vom Architekten Dietrich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 19.08.1910
Umfang: 20
, Korneuburg bei Wien. 1389-7 Climax KohölMotore u Lokomoöile Willigster Wetriev Sachlich L Ko.. Wotorenfaörik, Wien, XIX/6, Heiligenstädterstr. 8 h 1440 in der „Tiroler Kauern-Zeitung" haken den größten Orfotg. Nachfolgend oerzrichnete Werke über Landwirt schaft find zu herabgesetzten Preisen bei tadel losem, fast neuen Zustande und in den neusten Auslagen zu beziehen: Taucher, Pomologle des praktischen Obstbaumzüchters, statt 30 K nur 22 K. Dieses Werk ist eires der besten über die Zucht des Apfelbaumes

. Es enthält über 160 farbige Tafeln mit Abbildungen aller Sorten, nebst Beschreibung und Kulturanweisung. örrz, Landwirtschaftliche Samenkunde, statt K 14 40, nur K 10-40. Das Werk enthält über 200 Abbil- düngen aller in der Landwirtschaft vorkommenden Samenarten und deren Anbau. Mite, Der praktische Gärtner aus der Praxis für die Praxis, statt 24 K nur 18 K. Ein universales Werk, dessen Besitz für jeden Gärtner vorteilhaft ist. Schlips, Randbuch der Landwirtschaft, statt K 840 nur K 6 20 E'N populär

geschriebenes Werk über das Ganze der Landwirtschaft, es enthält 526 Ab bildungen im Text und 20 Tafeln. Thaer, Landwirtschaftliche Unkräuter, statt K 4.80, nur K 3.60. Inhalt: Beschreibung aller für die Land wirtschaft in Betracht kommenden Unkräuter. s Werner. Rinderzucht, statt X 24.— nur K 18. — . Eines der besten Bücher über dieses Fach mit 128 Tafeln und Abbildungen sämtlicher Rinderrassen. ! äajicek, Messkunst für landwirtschaftliche Zwecke statt K 7.20 nur K 4.80. Markt Nr. Z empfiehlt ihr grosses

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 12
Datum: 02.02.1908
Umfang: 12
beleidigten antisemi tischen Kritiker und beit jüdischen Schmocken, wie die neuen Bundesgenossen sonst genannt wurden. Aus all diesen Gründen, vermehrt um den einen, daß Baron Berger, der ewige Hof- bnrgtheater-Anwärter, immer noch sehnsüchtig nach der Direktion des Raimund-Theaters äugte, mußte der Mann von der Wupper, wie Gettke boshaft bezeichnet wurde, ein unfähiger 1435 Provinz-Mensch und mein von ihm ange nommenes, von Gutenbrunn aber verschmähtes Werk ein unbrauchbares Stück

sein. Das sind die wahrhaft traurigen Ursachen des feindseligen Verhaltens eitles Teiles der Wiener Presse gegen mich und mein Werk und die Literaturforscher, die weitere Belege für diese Tatsache sammeln wollen, brauchen nur die Kritiken der Wiener Blätter des Jahr ganges 1896/97 nachzulesen, und da werden sie finden, daß Stücke, die sich mit dem meinen in feiner Weise messen können, über beit grünen Klee herausgestrichen wurden, daß es höher einfach nicht mehr ging. Um nur ein Beispiel herauszugreifen, wurde Leo

Ebermanns Epigonen-Trama „Tie Athenerin", das bald nach meinem Stück am Hofburgtheater aus der Taufe gehoben wurde, mit einer Unverschämtheit emporgepriesen, daß dagegen die Klassiker, gleichsam wie tote Hunde erschienen. Speidel, der Generalkritiker der „Neuen Freien Presse", schloß sein ruhmdurchtränktes Feuilleton über das blecherne Werk, das in Berlin schlankweg ausgelacht und sonst über haupt nirgends mehr aufgeführt wurde, mit dem erlösenden Jubelschrei: „Oesterreich hat wieder ciitcit Dichter!"

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 10.11.1905
Umfang: 14
insbesondere einer so objektiven, Licht und Schatten gerecht verteilenden Beur teilung Luthers als deutschen Schriftstellers nicht leicht begeg nen wird. Wird das Werk in der gleichen Weise fortge führt — und daran kann nach dem bisher Gebotenen ein Zweifel nicht mehr sein —, so wird es den besten Darstel lungen der Literatur, die wir überhaupt besitzen, an die Seite gestellt werden dürfen. Eines wesentlichen Vorzuges des Werkes würden wir vergessen, wenn wir nicht schließlich die Anschaulichkeit

, den Bilderschmuck und die Haudschriften- probeu als eine Hauptzierde des Buches hervorhöbep; die ganze Auswahl ist durchaus planvoll u. originell, die techn. Ausführung vorzüglich. So sei denn Salzers Werk allen, die an der Literatur deutscher Dichtung Freude haben und ihre Ausgestaltung nachgenießeud an ihrem Geiste wollen vorüberziehen lassen, als ein ebenso verläßlicher und ange nehmer Führer bestens empfohlen. Wir beglückwünschen den Verfasser zu seinem Unternehmen und wünschen ihm von Herzen die Kraft

, Ausdauer und Muße, um das so schön begonnene Werk ebenso glücklich zu Ende zu führen. (Das Nikolausfest) steht vor der Türe, Weihnachten ist nicht mehr ferne, wie niaucher unserer Leser ist genötigt daran zu denken, „was schenke ich meinen Liebetl zu den Festen" ? Nur etwas Gutes, ja das Allerbeste möchte man i auswählen, um damit Ehre eiuzulegen zum hl. Christfest.! Mit nachstehendem möchten wir dem geehrten Leser 2 Bücher dringend empfehlen, welche nun schon in zweiter Auflage in der Buchhandlung

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