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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1901
Umfang: 8
, denn sie können außerhalb Oesterreichs ein Verbot nicht er wirken. Wenn das dickleibige Werk des Grafen, das Papst- thum rc., nicht zwölf Mark kosten würde, möchte dasselbe noch eine viel größere Wirkung im Volke erzeugen, als die 20 Pfg.- Schrift Graßmanns. Den Katholiken, der noch keine solche n Bücher gelesen h at, heißt e s weiter, muß es förmlich erschüttern, wenn er das Werk des Grafen durchstudiert .... Was Martin Luther gegen den Papismus geschrieben, is t eigentlich nur ein Kinderspott gegen- über dem Werk

des Grafen von Hoensbroech. Der geistliche Verfasser des Artikels jammert dann darüber, daß die deutschen Bischöfe gegen die Graß mann'sche Broschüre Hirtenbriefe erlassen, aber über die viel wichtigere Aufgabe, das Werk des Grafen zu widerlegen, stillschweigend hinweggehen, allein andern- theils giebt er selbst zu, daß gegen ein solches Werk die Wissenschaft eines Prinzen Max u. A nicht aus reicht, weil der Graf mit dem ganzen Rüstzeug des gelehrten Juristen, Theologen und Historikers

sie wollen ihre bemitleidenswerte Ohnmacht, die sie selbst dem Wastl gegenüber zu schweigen zwingt, nicht merken lassen und erklärten ungefähr beim Erscheinen des meinen Lesern zilm Theil bekannten grandiosen Werkes „D a s Papstthum in seiner socialculturellen Wirk samkeit", daß sie augenblicklich keine Zeit haben, das Werk zu widerlegen, aber seither sind Monate verstrichen und die Stimmen schweigen noch immer und stören weder den Grafen von Hoensbroech, noch den Wastl im Verketzerungswerk, sondern jammern bloß gelegent lich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 13
Datum: 01.01.1898
Umfang: 13
-Witten, Andreas Koferstraße 38. NB. Bei Bestellung von wenigstens 100 Ko. wird die Waare dem Käufer franko Bahnstation geliefert. gäg* Bitte m lesen! Das beste, von hervorragenden Aerzten empfohlene Werk über Natnrheilverfahren ist „-platen, Die neue Heilmethode. u i Es enthält hundertfältige Borschläge, wie man sich nach den Grundsätzen der Wasserheilmethode, der Massage und der Heilgymnastik auf eine einfache, ungefährliche, billige und sichere Weise von Krankheiten, mögen diese nun einen Namen

. In Nr. 323 vom 8. Juni 1897 des „Leipziger Tageblattes" geißelt der medizinische Berichterstatter Herr K-n in seiner Rezension über die Werke von Platen und Bilz dieselben, bemerkt aber am Schluß, daß „Platen, Die Ueue Heilmethode" immerhin dem Bilz'schen in mancher Hinsicht überlegen ist. Hannover, Osterstr. 89, den 10. Juli 1896. Ein neues Werk über Naturheilverfahreu, betitelt „Die Neue Heilmethode von Plateu", hat vor Kurzem die Presse verlaffen, und es scheint, wenn man aus dem bereits erschienenen

Theile eine Prognose machen kann, berufen zu sein, das viel verbreitete Werk von Bilz abzulösen. So segensreich in mancher Beziehung das letzere auch gewirkt hat, so war demselben doch der Vorwurf zu machen, daß neben vielen tadellosen Artikeln so manche Jrrthümer mit ausgenommen waren, welche einen approbirten Naturarzt das Werk nur mit Vorbehalt empfehlen ließen. Dieser Uebel- stand ist in dem neuen Werk von Platen vermieden worden! Alten Erfahrungen und neuen Errungenschaften auf dem Gebiete

unseres Naturheilverfahrens hat man Rechnung getragen und zugleich 'ein populäres Werk geschaffen — populär im guten Sinne, nicht aber in dem „volksthümlicher Wissenschaftsfälscher", welche heute den Markt mit Schundliteratur überschwemmen. Möge daher die Neue Heilmethode von Platen bald den ihrem Werthe entsprechenden Platz in den Bibliotheken der Anhänger und Freunde des Naturheilverfahrens einnehmen und behaupten. gez. Dr. Hircheilen Arzt für gesammtes Naturheilverfahren und Kneippkur, gez

, Uebersicht- lichkeit und seines billigen Preises wegen eine hervorragende Stellung einzunehmen. Dieses werthvolle Werk sei deshalb jedem Hause als Nachschlagebuch für 'jeden Krankheitsfall hiermit bestens empfohlen. Heidrich, Pfarrer. 100 bis 300 Gulden monatlich können Personen jeden Standes in allen Ortschaften! sicher und ehrlich ohne Capital und Risico verdienen, durch Verkauf gesetzlich erlaubter Staatspapiere und Loose. An-I träge an Ludw. Oesterreicher, VIII. Deutschegasse 8, Budapest. |Dr. Rosa

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 22
Datum: 08.01.1898
Umfang: 22
zu 1 Ko. in Kisten verpackt, ab Fabrik Wien geliefert. Unter Zusicherung reellster Bedienung empfiehlt sich Franz Hruschka als Vertreter der Wiener Apollo-Margarin-Fabriken, Inrrsöruck-Witterr, Andreas Koferstraße 38. NB. Bei Bestellung von wenigstens 100 Ko. wird die Maare dem Käufer franko Bahnstation geliefert. Bitte m lesen! Das beke, von hervorragende« Aerzten empfohlene Werk über Natttrheilverfahre« „Diäten, Die neue Heilmethode." Es enthält hundertfältige Vorschläge, wie man sich nach den Grundsätzen

Werk über Naturheilverfahren, betitelt „Die Neue Heilmethode von Platen", hat vor Kurzem die Presse verlassen, und es scheint, wenn man aus dem bereits erschienenen Theile eine Prognose machen kann, berufen zu sein, das viel verbreitete Werk von Bilz abzulösen. So segensreich in mancher Beziehung das letzere auch gewirkt ! hat, so war demselben doch der Vorwurf zu machen, daß neben vielen tadellosen Artikeln so manche Jrrthümer mit j ausgenommen waren, welche einen approbirten Naturarzt das Werk

nur mit Vorbehalt empfehlen ließen. Dieser Uebel- ! stand ist in dem neuen Werk von Platen vermieden worden! Alten Erfahrungen und neuen Errungenschaften auf dem > Gebiete unseres Naturheilverfahrens hat man Rechnung getragen und zugleich ein populäres Werk geschaffen — populär | im guten Sinne, nicht aber in dem „volksthümlicher Wissenschaftsfälscher“, welche heute den Markt mit Schundliteratur | überschwemmen. Möge daher die Neue Heilmethode von Platen bald den ihrem Werthe entsprechenden Platz

der Medizin dieselbe empfehlen. Unter den Werken dieser Heil methode scheint mir „Platen, Die Neue Heilmethode“, wegen seiner verständlichen Sprache, Ausführlichkeit, Uebersicht- lichkeit und seines billigen Preises wegen eine hervorragende Stellung einzunehmen. Dieses werthvolle Werk sei deshalb jedem Hause als Nachschlagebuch für jeden Krankheitsfall hiermit bestens empfohlen. Deidrich, Pfarrer. Uhren, ► Gold- und ^ ^Silberwaaren.t Leop. Fuchs ◄ ► ◄ ► ► ^ Innsbruck M Kahustraße Nr. 22, vis-ä-vis

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
in Landeck. 100 bis 300 Guide« monatlich können Personen jeden Standes in allen Ortschaften sicher und ehrlich ohne Capital und Risico verdienen, durchs Verkauf gesetzlich erlaubter Staatspapiere und Loose. An- trägeanLudw. Oesterreicher, VIEL Deutschegaffe 8, Budapest.! [fcf Bitte ni lesen! Das belle, von hervorragenden Aerzterr empfohlene Werk über E" llatnrheilverfahren "Wtz ist „^laten, Die neue Heilmethode." Es enthält hundertfältige Vorschläge, wie man sich nach den Grundsätzen

Werk über Naturheilverfahren, betitelt „Die Neue Heilmethode von Platen", hat vor Kurzem die Presse verlassen, und es scheint, wenn man aus dem bereits erschienenen Theile eine Prognose machen kann, berufen zu sein, das viel verbreitete Werk von Bilz abzulösen. So segensreich in mancher Beziehung das letzere auch gewirkt hat, so war demselben doch der Vorwurf zu machen, daß neben vielen tadellosen Artikeln so manche Jrrthümer mit ausgenommen waren, welche einen approbirten Naturarzt das Werk

nur mit Vorbehalt empfehlen ließen. Dieser Hebel - stand ist in dem neuen Werk von Platen vermieden worden! Alten Erfahrungen und neuen Errungenschaften auf dem Gebiete unseres Naturheilverfahrens hat man Rechnung getragen und zugleich ein populäres Werk geschaffen — populär im guten Sinne, nicht aber in dem „volksthümlicher Wissenschaftsfälscher", welche heute den Markt mit Schundliteratur überschwemmen. Möge daher die Neue Heilmethode von Platen bald den ihrem Werthe entsprechenden Platz in den Bibliotheken

dieselbe empfehlen. Unter den Werken dieser Heil methode scheint mir „Platen, Die Neue Heilmethode", wegen seiner verständlichen Sprache, Ausführlichkeit. Uebersicht- lichkeit und seines billigen Preises wegen eine hervorragende Stellung einzunebmen. Dieses werthvolle Werk sei deshalb jedem Hause als Nachschlagebuch für 'jeden Krankheitsfall hiermit bestens empfohlen. Htidrich, Pfarrer. I Die neuesten Futterbereitrrngs Maschinen, Häcksel-Futter,Schneider, Hüben- 11. Kartoffel- Schneider, Schrot

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 15.04.1899
Umfang: 20
" für das beste Werk über > Naturheilkunde und empfehle es als das vollkomnlenste. ! Die Ausstattung ist prachtvoll und zweckmäßig und dürfte den weitgehendsten Anforderungen entsprechen. Wir be sitzen kein Werk, welches die Erkrankungen so erschöpfend gehandelt und in welchem man sich für alle Krankheits fälle Rat holen kann. Der Text ist für jedermann leicht verständlich und die speciellen Kurvorschriften sehr fach gemäß. Das Buch sollte in keiner Familie fehlen, denn jeder kann sich in allen Krankheiten

Anerkennung für den Segen, den Sie damit über die ganze Menschheit verbreiteten. Ihr Buch ist wert wie kein anderes in alle lebenden Sprachen übersetzt zu werden. Es ist ein Meisterstück und hilft wie kein anderes einem so tiefgefühlten Bedürfnis der gesamten Menschheit ab. Ist es erst in allen Sprachen erhältlich, so wird es an Verbreitung die Bibel über treffen. Auch Ihr Buch „Soziale Reform" ist ein sehr gelungenes und höchst ver^ dienstvolles Werk voll praktischer Wahrheiten und wohldurchdachter

Vorschläge. Beid^ Bücher haben einen sehr hohen praktischen Wert für die ganze Menschheit und wünsch e ich denselben die größte Verbreitung und allgemeine Anerkennung. Dr. med. von Kuttern, Wien, schreibt: Geehrter Herr Bilz! Ihr Buch „Das neue Naturheilverfahren" bietet eine vollständige und leicht zugängige Uebersicht über die ganze Naturheil-Bewegung, wie ich dieses bisher noch in keinem andern populären Werk gefunden. Was mich in Ihrem Werk so sympathisch berührt hat, ist die leichte Auffindigkeit

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 15.02.1901
Umfang: 10
Quellen suchte Friedjuna dadurch auszuwetzen, daß er sich um Nachrichten, Erinne rungen und Mittheilungen bei leitenden Persönlichkeiten wie Rechberg, Schmerling, auch Bismarck und dgl. bewarb. So sehr man sich freuen muß, daß ein Österreicher die Darstellung des schweren Confiictes gewagt hat, so sehr muß man mit Prälat Franz wünschen, „daß Herr Fried jung keine Nachtreter bekommt". Auf mich hat das Werk einen recht peinlichen Eindruck gemacht. Bei allem Streben nach Wahrheit kann sich Friedjung

, nicht äußern; nur will es mich bedünken, daß die Phrase den Autor auch hier nicht verlassen hat. Lebhafter denn je wird durch die ses Werk der Wunsch rege nach amtlichen politischen und militärischen Aktenpublicationen aus der so kritischen Zeit. Vor Schluß des 19. Jahrhunderts erschien in Wien ein Werk, das, so traurig sein Inhalt, doch erfreulich ist für jeden Österreicher. weil es einer bereits begonnenen Legen denbildung, wie ich hoffe, mit Erfolg entgegentritt: ich meine „die Legion Klapka

" von A. K i e n a st (k. u. k. Hauptmann zugetheilt dem k. k. Kriegsarchive.) Der Verfasser ist den Fachleuten keine unbekannte Persönlichkeit, einer der fähig sten unter den — ich darf mich dieses Ausdruckes wohl be dienen — Schülern Sr. Excellenz FML. v. Wetzer, des bekannten Vorstandes des k. u. k. KriegSarchives. Kienast's Werk vereinigt in sich alle Vorzüge, welche einer quellen mäßigen historischen Arbeit zukommen sollen: ausgiebigste Heranziehung des Quellenmateriales, (so weit es zugänglich ist) besonnene kritische Verwertung

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 26.11.1897
Umfang: 12
. An dem Aufkommen des Vaters wird gezweifelt. (Ein katholisches Prachtwerk.) Schon vielfach wurde es bedauert, daß unsere katholische Litteratur bisher kein Werk aufweist, welches die großartige, weltumspannende Organisation unserer Kirche in einer für die weitesten katholischen Kreise berechneten, im Text verläßlichen dazu korrekt und glänzend illustrierten Darstellung zur Anschauung brächte, daß sonach die Katholiken eines Mittels der Bil dung, Erhebung und religiösen Förderung entbehren, dessen Bedeutung

, Schriftsteller und Würdenträger der katholischen Welt das nachstehend benannte Werk: „Die Katholische Kirche unserer Zeit und ihr Diener in Wort und Bild. Rom. Das Oberhaupt, die Einrichtung und die Verwaltung der Gesammtkirche" herausgiebt. Schon aus dem uns soeben zugegangenen ersten Heft geht hervor, daß das Werk vollste Garantie für eine absolut zuverlässige und wahrhaft kirchliche Darstellung, sowie für eine überaus glänzende Ausstattung bietet. Die Herstellung des Textes steht unter der Leitung

. Ugolini zu einem für des Werk bestimmten Porträt eine Sitzung zu gewähren. Auch haben hervor ragende kirchliche Würdenträger in Oesterreich und Deutsch land in eigenhändigen Schreiben die Bedeutung dieses Unter nehmens freudig anerkannt und selbst subskribiert.' Das Werk erscheint im Verlage der Leo-Gesellschaft in Wien I, Singerstraße 8. Der Umfang ist auf 30 Hefte zum Preise von je 60 kr. ö. W. veranschlagt. Die Darstellung ist bei aller Gediegenheit stets gemeinverständlich gehalten. Gerade

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 06.08.1898
Umfang: 18
als Stempel aufgedrückl. Etwas ähnliches ist heute der Fall. Auch heute ist die Welt Zeuge davon, daß sich die stille Gruft über der todten Hülle eines Erdgeborenen schließt, der gleich den vorn erwähnten Menschengiößen das Merkzeichen einer Generation in der Geschichte der Staaten und Völker geworden ist, weil auch er mit rücksichtsloser, aber mit sicherer Hand in das Räder- ' werk des Weltgetriebes eingriff, um seinen Gang in der Weise zu regeln, wie es ihm im Interesse'des durch ihn verkörperten

zu die nicht durch die Erinnerung daran beeinflußt werden soll, was er einst unserem Vaterlande aufgebürdet. Wir wollen Bismarck, jenen Riesenmenschen, und sein Werk be wundern, das, weil es einer uns näher liegenden Zeit angehört, jedenfalls mehr praktisches Interesse für uns bietet als das Werk Napoleons oder Julius Casars. Erinnern wir uns nur. Als Bismarck, der zuerst als Typus der Reaktion verlachte Junker aus der Altmark sein Werk begann, was war damals Deutsch land ? Ein klägliches Durcheinander kleiner und kleinster

gilt u d — er, der einst als Reaktionär verlachte preußische Junker wußte es wie wir: das war sein Werk. Wir haben früher von Julius Cäsar und Napoleon Bonaparte als von Männern gesprochen, die an den Wendepunkten der Geschicke der Völker stehen. Man kann es den Deutschen nicht verdenken, wenn sie Bismarck auch an einen solchen Wendepunkt stellen und ihn nun schmerzerfüllt als den dahin- geganaenen Heros seiner Zeit betrauern. Er hat fast Uebermenschliches für sie geleistet; sie haben recht

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 8
Datum: 17.08.1900
Umfang: 8
besetzt, die seitens der Re gierungen und Höfe gur Leichenfeier des Königs Humbert nach Rom entsendet worden waren. Eine Reihe von Per sonen, uian sagt, deren vierzehn, blieben todt, darunter ein italienischer Abgeordneter und der Bruder eines Cardinals. (Ein Werk von 128,000 Seiten.) Wohl das ge waltigste literarische Unternehmen, das jemals in irgend einem Lande zu verzeichnen war, ist jüngst in der Regier ungsdruckerei zu Washrngton vollendet worden, nämlich eine officielle Geschichte

für den Kriegssecretär zur Bertheilung unter Armee-: officiere reserviert. Ferner sind 8300 Exemplare für Bib-: liotheken, Geschichtsforschungsvereine und solche Einzelper sonen bestimmt worden, denen die Senatoreil und Abgeord neten das Werk zukommen lassen wollen. Die übrigen 700' Exemplare endlich sollen verkauft werden, und zwar nur zu geringem Aufschlag über den thatsächlichen Kostenpreis. Eine ganze Anzahl Personen, für welche das Werk bestinrmt war, ist gestorben und obwohl verfügt ist, daß in solchem Falle

die Erbberechtigten das Werk weiter erhalten sollten, war' es in vielen Fällen für das Kriegsministerium unmöglich/ diese ausfindig zu nrachen. Und so ist es bereits dahin gekommen, daß sich 100.000 der Bücher im Kriegsministerium aufgehäuft haben und dasselbe in immer größere Verlegen-! heit bringen. (Die Bevölkerung Chinas) wurde früher ziemlich über einstimmend auf 400 Millionen angegeben; dann wurde sie genauer auf 362 Millionen eingeschützt, während der frühere deutsche Gesandte v. Brandt sie 1895

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1900
Umfang: 10
bezüglich der Ausstattung und des Druckes alle Ehre macht. Einleitend finden wir den verwertheten lateinischen Text aus der hl. Schrift und die freie deutsche Übersetzung desselben von Br. Willram (Anton Müller). Der Auszug enthält in der Partitur der Singstimmen beide Texte. Derselbe ist bearbeitet von Hugo Solazzi. Der er ste Eindruck, den das Werk, welches aus drei Theilen be steht bei der Durchsicht auf mich machte, mar ein erhebender; die großartige Zusammenstellung, die mehrmals wiederkeh rende

pompöse Feierlichkeit, der ideale Gedankenschwung, die mitunter geradezu frappierenden Combinationen wirkten mei sterhaft. Im Großen und Ganzen, was Stil und künstlerische Correctheit anbelangt muß man von St. Petrus sagen, daß dies Werk eine Perle unter den Oratorien bildet. Es sei mir erlaubt auf einige der schönsten Stellen hinzuweisen. Schon das erste Präludium, das mit einem Choralmotiv beginnt, wirkt vorteilhaft durch die klare Durchführung des Themas in allen betheiligten Instrumenten

, es schließt in derselben Tonart und mit demselben Motiv, wie das ganze Werk, welches in der Schlußfuge seine künstlerische Höhe erreicht und uns P. Hartmann als vollendeten Meister der Fuge er kennen läßt. Lieblich tändelnd, sich aber stets in den Schran ken des Erlaubten haltend, klingt die Einleitung zum drit ten Theile, in welcher uns schon deutlich das „Tu es Christus“ entgegentönt. Der Componist will dadurch offen bar darauf Hinweisen, daß Petrus infolge dieses Ausspruches gewürdigt wurde das Haupt

herausspricht, hier bedarf es derselben nicht, da es ein einfacher Hinweis des Täufers auf Christus ist. Nach dem Gesagten möchten wir allen Musikfreunden das Werk, welches auch bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erhältlich ist, bestens empfehlen zum Stlldium, insbesondere auch Klavierspielern zur Übung, da selbst be deutend Vorgeschrittene in Technik und Sicherheit des Spie les nur gewinnen können. Der Preis (6 Francs) ist im Verhältnis zum Gebotenen sehr billig, die Anschaffung vom größten Nutzen

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