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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1853
Umfang: 4
Lieferung eines höchst interessanten WerkeS: „Die Bibel in Bildern' von In littS Schnorr erschienen. Diese Bilder übertreffen beinahe Alles, was in dieser Beziehung bisher geleistet wurde. Schon der Name des großen Meisters, welcher dieses 'Werk unternommen, bürgt uns für diese Behauptung. Zwar erfreuten sich früher die ,,biblischen Historien' von Hnber, die „moralischen Bibelbilder' von Losins, die „biblischen Darstellungen' von Zoppa, nnd in nenester Zeit die Bilder znr Bibel, welche bei Baum gärtner

in Leipzig, in Hildburghanseu, in Karlsruhe n. a. O. herausgegeben wurde», einer vielseitigen Anerkennung und einer große» Verbreitung, indem sie mitunter viel Taugliches und Treffliches darbo ten. Allein die Bilder, welche uns hier vorgeführt werden, lassen nicht nur jene weit hinter sich, sondern sind bereits von der gesaminten Knnstlerwelt als sehr geliiiigeü bezeichnet nnd anerkannt worden. Mit Recht wird diese „Bibel in Bildern' als ein Nationalwerk begrüßt. Wir zweifeln nicht, daß .dieses Werk

, . . . . . — Anlehen vom Jahre 1S51: ^.it. ä. . . . 95'/^ Anlehen vom Jahre 1852 ?5'/>v des Geschmacks iu den Volkskreifeu am Herzen liegt, wird sich gewiß mit Freude au diesem Unternehmen betlieiligen. ' . Das Werk erscheint in zwei Ausgaben, in einer Volks- und in einer Prachtausgabe. Die erste Liefe rung der Volksausgabe liegt uns vor. Die 3 Bilder derselben werden gewiß jeden Beschauer iu hohem Grade befriedigen. Der Preis ist außerordentlich billig gestellt, daß derselbe für Niemanden ein Hinder niß

sein kann, sich das Werk anzuschaffen; denn 4'Xkr.EM. für ein Blatt der Volksausgabe n. I4kr. EM. der Prachtausgabe sind Preise, für welche wirk lich Aehnliches. wohl nicht geboten wird. Jede Liefe rung enthält 3 Blätter und kommt somit anf36kr.EM. Das ganze Werk wird 2-W Blätter enthalten nnd dieselben werden in 30 Lieferungen ausgegeben. Jähr lich werden 4—6 Lieferungen erscheinen und in 5—6 Jahren wird die ganze Sammlung vollständig sein. Wir sind versichert, ^aß dieses Werk in allen Krei sen ein warmeS Jutereffe

hervorrufen nnd gewiß all seitig Eingang finden wird. I» der Wagiier'sche» Biichhaiidlniig in Innsbruck liegt das erste Heft zur Einsicht vor. Beinahe Jeder, dem diese erste Lieferung zn Gesicht kam, rief freudig aus: „Dieses Werk muß ich mir änschaffcn!' Der Verleger des WerkeS bat das Bewußtseiu, von fciiicr Seite für eine würdige Ausstattung Alles gethan zn haben. Veranfwortli'cher Redakteur KZ. KLnsftvmmm. — Verlag der KLngner'scheu Buchhandlung. — Druck der f!Liilsznet'schcn Bnchdrnckerei.

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1860
Umfang: 8
Beilage zu Nr. 32 der Bozuer Zeitimg. Tirolifche Literatur. Der Hochwürdige Herr Alois Moriggl. Frühmesse? m Zirl. Verfasser der Monographie: „Einfall der Franzosen in Tirol bei Martinsbruck und Nauders im Jahre 1799.- (Innsbruck. Wagner'sche Buchhandlung 1833), hat soeben ein Werk vollendet, das den Titel erhalten soll: „Der ckeldzug des Jahres l8l)5. und seine «folgen für Oesterreich WerhaW und für Tirot inskesonders' Das in Rede stehende Werk, welches gegen 60 Druckbogen, abgeben dürfte

, zerfällt in folgende drei Theile: I. Ursachen und Vorbereitungen zum Kriege; die Franzosen in Baiern; Katastrophe von Ulm. II. Die Franzosen in Tirol. III. Dieselben in Italien. Oesterreich und Mähren; Schlacht bei Austerlitz: Fried ensschluß von Preßburg; Tirols Ueber gabe an die Krone von Bayern. In Anbetracht der gegenwärtigen Zeitverhältnisse, die eine Wiederholung deS verhängnisvollen Jahres 18V3 leider nur zu sehr befürchten lassen, dürfte das genannte Werk für jeden Geschichtsfreund von größtem

bei zur Erreichung eines höchst wohl- thätigen Zweckes. Das Manuscript liegt bereits ganz fertig vor, und die Druck» legung desselben wird beginnen, so wie die Abnahme des Werkes durch Subscrip- tions-Anmeldungen einigermaßen gesichert ist. Es wird beabsichtigt das Werk, um die Anschaffung desselben zu erleichtern, in drei einander in nicht zu langen Zeitabschnitten folgenden Bänden in Oktav, welche den 3 Theilen, in die das Werk zerfällt, genau entiprechen. herauszugeben. Der I. Band wird circa l fl. 30 kr. öst

, in Kupfer auf das Sorgfältigste gestochene Noten (keine Lithographie oder Typen), reiner Druck, ele gante Umschläge, zeichnen das Werk aus. Vor Kurzem hat der Verleger eineneue Subscription eröffnet. Wöchentlich erscheint eine Lieferung zum Preise von nur 4—6 Sgr. uns ist es deßhalb auch dem Unbemittelten mög lich. sich die kostbare Sammlung leicht anzuschaffen. Wir rathen allen Klavier spielern. diese Gelegenheit nicht unbenutzt vorübergehen zu lassen. Der neue Jahrgang von Hallberger'S Salon

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.02.1861
Umfang: 4
. — DaS Finanzministerium hat dir Wiederwahl deS A. G Pummerer zum Präsidenten und deS Franz Honauer zum Vicepräsidenten der Handels- und Ge«ecbekammer in Linz bestätigt. Für Kunstfreunde. Ueber die Schöpfungen des ticoler Bildschnitzer Joses Knabel wird aus München nachstehendes geschrieben -. Wenn gegenwärtig bei uns ein Künstler durch sein Werk die allgemeine Aufmerksamkeit, ja Bewunderung von Kunst lem und Kunstfreunden gewinnt, so darf man wohl auf eine nicht unbedeutende Erscheinung schließen; denn vieles

. daß er sich .verhauen' hat. Ich nenne Ihnen nur einige der von ihm bis jetzt ausgeführten Werke. Eine heilige Anna mit der jungen Maria für den Dom zu Elch- städt war auf der allgemeinen deutschen Kunstausstellung 1848 iu München. Nach Württemberg kam eine Geburt Christi (in kolossalen Figuren) und eine stehende Madonna mit. dem Kinde, ein Werk voll innigster Empfindung und zarter Schönheit. Im Dom zu Augsburg sind die Figu- ren des neuen Hochaltars sein Werk. In einer Dorfkirche bei Bamberg steht ein heiliger

MartinuS von ihm. in einer kleinen bairlschen Stadt eine Gruppe von dreizehn kolossa len Gestalten, das Schlüsselamt Petri vorstellend; in der Franciscanerkirche zu Passau eine Krönung Maria's von außerordentlicher Schönheit. Derselbe Gegenstand war die Aufgabe sür das Hochaltar- werk der hiesigen neu hergestellten Frauenkirche. Das Bild- chnitzwerk von Knabel bildet den innern mittler» Theil des Iottesschreins. ist 12 Fuß breir und 14 Fuß hoch, wird aber einen Sockel von 3 Fuß Höhe und einen gothische

werden. Es ist keinem Zweifel unterworfen, daß Farbe und Gold das Werk, das jetzt noch unter der einfachen Eiiiwirkung deS LichtS eine ganz iveale Wirkung macht, in materielle Kreise her abdrücken, in denen es neben Krippen. Puppen unv Wachs sigureu zu stehen kommen könnte. Vergeblich hat der Kunst ler Einwendungen erhoben und namentlich dargelhan, daß in der bunten Kirche gerade ein Gegensatz einfacher Kunst von glücklicher Wirkung sein würde. Run bleibt ihm. scheint es. kein anderer Weg. als die Vorschrift möglichst

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.12.1851
Umfang: 8
, so viel Interessantes und AnzichendeS, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenebm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden und Freunde der Länderkunde sehr wünfchenSwerth erscheint. Ein solches und zwar meisterhaft gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist uns geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und'topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen in3 Theilen von Joh. Jak. Staffler, der Rechte

Doktor und jubilirter k. k. Gubernialrath. Die getreue Darstellung, die Genauigkeit der Daten,, die Vorsicht bei Sammlung derselben, die außerordentliche Reichhaltigkeit des Gegebenen, ferner die Correktheit und Leichtigkeit der Sprache, verbunden mit durchgängiger Klarheit und männlicher, edler Einfach heit erhöhen daS Werk zu einem kostbaren Schatze. ES liegt kein seelenloses Aggregat von Stoffgcschichten vor uns, sondern der Autor lebt und webt in seiner Arbeit Die Einsicht eines gesunden

, durch Erfahrung gereiften und bereicherten Verstandes, eine edle, ehrwürdige Ge sinnung, wärmste Theilnahme für jedes Verdien^ Liede für Monarch und Volk, für das theure Vaterland, für Alles Wahre, Schöne, Gute, für Kunst und Wissenschaft, für Gott und Religion —- diese Pulse schlagen im ganzen Umfange der ausgedehnten Darstellung. DaS Werk fand allenthalben die ehrenvollste Anerkennung; die besten Kritiken und unparteiische Urtheile berühmter Männer wie geachteter Zelt schristen beeilten sich, dem Verdienste

würdigen Lohn zu zollen. Seine kaif. Höh. Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation dKseS Werkes huldvoll annahm, erklärte dasselbe als das Gelungenste, was bisher über Tirol erschien. Mit wahrem Heißhunger — schreibt der Hoftath Josef v. Ahorner dem FiSkaladjnnkteu Dr. Josef Schletterer — fiel ich über daS Werk (StqfflerS) her, Man verlangt meine Meinung, ich gebe sie mit den Worten ab: ljpus owmlius aumeris adsolutum. Der ausgezeichnete Professor Mir nennt daS Werk die bisher ohne Vergleich

und Fleiß ausgezeichneten VorbSde. für zukünftige tops- araphische Werke. . -> DaS Literatmblatt deS innerDsterreichischen Industrie-und Gewerbeblattes berichtet in Nr. 24 deS JabreS 1839: Dieses anspre chende Werk umfaßt demnach AlleS, was für den Statistiker, Topographen uud Historiker von Interesse ist, in einer richtigen,systematischen Einthelluna, und gewähtt daS treue^Bild jeneS-betriebsamen LaydeS, dessen tiefere Anschauung unS durch die treffliche Bearbeitung deS verdienstvollen Verfassers

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 06.12.1852
Umfang: 6
erscheinende Werk: Die Geschichte des Kaiserjäger-Regiments in den Kriegsjahren nZttsüscL 1848 und Dieses Werk, welches zum Verfasser den beim k.- k. Kriegs-Archire zu Wien angestellten k. k. Hauptmann I. v.'StrLcpiyil^blr>?tg5Hen'Ende Jänner; >353 vollendet sein, und die ganze Auflage in 1500 Exemplaren Die flch'' nech nicht genau bestinimen', dürfte jedock ungefähr 22 Bogen be tragen; auS dieser Ursache kann auch, jetzt kein-Henaüer^ Preis teS-Werkes angegeben werden, derselbe dürste jedoch den'Antrag

homiletische Erklärung aller, evan- ! neltschen Pcrikopeii' iiel'st' eiiier großen j Sluswahl von Prebil,t-Skizzen »indThematen auf alle^onn- und Festtage des Kirchenjahres, so wie auf die wichtigsten Gelegenheiten. , ini t B e n » H >> ng ' ^ der ausWrichnctfien Prrdlgtwrrkx. alter u. ncurrZtit herausgegeben ' - pcN' ^ TZ- Vch^er. Benediktiner von Jkecht, im Vereine »n't mehrer» Kapitularen desselben Stiftes. Erste Abtheilung.' ' Erste FiekerUügi' Dieses Werk ist' das Ergebniß''de'r^ sorgfältigsten

wir mit voller Beruhigung der !Stimme billiger nnd kundiger Beurlheiler entgegen. Indeß gestalten wir uns, über Anordnung und Umfang des Werkes Fol gendes zu geneigter.,Kcnntnißnahme zu bringen: Das ganze Werk wird in fi'inf Abtheilungen erscheinen, deren jede für sich ein abgeschlossenes Ganze bilden wird, nämlich: l. Die Sonntage des Kirchenjahres. II. Die Feste des Herrn. III. Die Feste der sel. Jungfrau Maria. IV. Die Feste der Heiligen. ^ ^V. Gelegenheits-Predigten. Die erste Abtheilung zerfällt in vier

Bände, nämlich: 1. WeihnachtS-EikluS, von,'ersten Adöcntsonntage biS Septuagesima. - 5/ ' 2. Oster-Citlus, von Septuagesima bit Christi Him melfahrt. 3. und 4. Psingst-EikluS, vom SonNlagc vor bis zum letzten Sonntage incl. nach Pfingsten. Von den übrigen Abtheilungen wird jede einen Band, das ganze Werk somit LBände au«füllen, jeden ungefähr zu 50 Druckbogen oder 3»0 Seilen in größtem Oktav- Jede Lieferung » 6 Bogen in Umschlag gehef tet wird billigst zn L4' kr. rhein. berechnet. In jedem Jahre

werden 10—12 Lieferungen erscheinen. Die Abnahme einer Lieferuug verpflichtet nicht für das ganze Werk, sondern nur für diederselben e n t sprechende Abtheilung. schriftlich beim Regiment« angemeldet werden weilen Innsbruck, an» 30. November . ..... oder: My d aDt sÄb un g e n Ein IwllständigK.Gcb/th>i5imd,.-Andachtsbilch '1-'^ für--illlktWnKe.fl.',1 Znr F-ie^^ -n ' »''l' des höclcheiligen' Geheim-,issesl.der Christi. Mit'7^Meßgeö!th^en ', sticht^ Morgcn- ^cn^.Nosenki^änzgeheinniissen Adventlirdern und lein

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1854
Umfang: 6
gesichert wäre. Durchdrungen, wie ich bin, von der Größe der histo rischen Mission, die wir in diesem fernen Lande er füllen/ werdet Ihr, ein jeder in feinem Kreise uitd mit der vollständigsten Hingebung, die Thätigkeit an den Tag legen, welche mir unerläßlich ist, um das Unternehmen zu einem glücklichen Ende zu führen. Noch einige Tage der Leiden und' Prüfungen habt Ihr zu bestehen, dann aber wird das drohende Boll werk jenes niHzeheure» Reiches, welches einst Europa .Trotz bot, zu curcii 'Füßen

diese noch so geistreich verfaßt, gibt immer nur eine illusorische Kenntniß; man fühlte dieses auch und suchte durch Chrestomathien und Sammelwerke wenigstens bruch stückweise eine Art unmittelbarer Anschauung der alten Denkmäler zu vermitteln. Indeß entsprechen diese Bücher selten dem Bedürfnisse; sie sind theils zu dürf tig, theils im Plane verfehlt, oft mangelte dem Heraus geber gründliche Kenntniß und wär . auch diese vor handen, so vermißte man ästhetischen Geschmack. Das ol>FN angesührtc Werk von Gödecke erfüllt

gediehen wäre, wenn es sich früher der Poesie der lateinisch gebildeten Geistlichen und später dem Einflüsse fremdländisch gesinnter Höfe zu erwehren vermocht hätte.' Das Werk zerfällt in elf Bücher, jedes derselben enthält eine literarhistorische Uebersicht des Materials nebst Angabe der-Quellen und Brüchstücke aus den > dahin gehörigen Werken» Die Eintheilnng ist nach > den Stoffen der mittelalterlichen Poesie geordnet. Bet der Auswahl der Bruchstücke und Belege trlt dem kundigen Auge überall

uns nicht, weilänsigeres Detail über daS schöne Werk Gödecke's zu geben, nur eine kleine Berichtigung und ein Wunsch sei noch verstattet. Der Tirolerdichter Vintler, welcher 1411 ans Rungelstein die Blume der Tugend verfaßt, heißt mit dem Vornamen nicht Hans, wie Gödecke S. 904 angibt, sondern Könrad ; ein Jrrthnm, den bereits Beda Weber in seinem Werke »Friedrich mit der leeren Tasche und Oswald von Wolkcnstein' aufgedeckt hat. Bei den Minnedichtern hätten wir gerne Oswald von Wolkenstein berücksich tiget gesehen

; Wakernagel hat in seiner Literatnrge- schichte den Charakter und die Bedeutung dieses Man nes sehr gnt hervorgehoben. Gödecke's Werk möchten wir besonders Lehramts- Kandidaten und Bibliothekaren an Gymnasien empfeh len; es ist, wir wiederholen es noch einmal, eine tüch tige Arbeit in jedem Sinne. Die Verlagshandlung hat demselben eine würdige Ausstattung gegeben. Knn st Dom vaterländischen Künstler Herrn A.- Mahl- knecht, welcher sich an der Akademie zu München bildete, ist gegenwärtig im Museum

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 11.12.1855
Umfang: 6
»SS5 «83 Intelligenz Blatt zum Tiroler Bothen «. Dez-mber lss». -s< -Si >s- Neueste Topographie von Oesterreich. Im Verlage von Bnfchak L? Jrrgang in Brunn erscheint und kann vräunmcrirt werden: Die österreichische Mlonarchie geograiihisch, staiisiisch, loziograiiyisch und historisch dargestellt. Unter genauer Bezugnahme aus die neueste administrative und gerichtliche Organisation der Kronländer, und mit der sorgfältigsten und ausführlichsten Topographie. Von vr. A. H. Nngewitter. Diese« Werk

erscheint in S—6 Lieserungen d -15 kr. C. M., mit einem alphabetischen Register über mehr als 20,000 darin verkommende -Ortsnamen. Die erste Lieferung wird bereits ausgegeben. . ^ ^ ^ Dies» Topographie ist ein Werk, welches, einem vielfach kuiidgegebeneii Bedürfnisse abhelfend, «ich durch ,eine be,ondere Brauchbarkeit allen Ständen-der bürgerlichen Gesellschaft von selbst empfiehlt. Advokaten, Notare, Industrielle , HandelS- und Geschäftsleute ic., werden sich dieses Buches mit großem Nutzen bedienen

, 2. äbllioil. : Praktische Auf- be w ahrunasLunde d. kauftnännischeu Waaren. 4te Anflage. Zg kr. N. W. Silb. Keiler dieser v liieilo stellt ols selbst- slßndi ^es ^Verlc ob^Lsclilossen kur si^I, da und ^vira lu dem beigesellten preise li >>art uIiFeFv- bcki- — » Die liSuler der ^«»»sivr» Oller l! rlieile) erlialto» ^ber diese ti ^Verlco slolt nu dem Linlelsireise von II fl. 51 Kr. kür den iiusersl I>illi?e» I 'reis von » s «. Auch kann das vollständige Werk gleich elegant und dauerhaft gebunden lgant

in gepreßte Leinwand niit vergold. Rucken) bezogen werden und kostet cs so gebunden nur 11 fl. S4 x-. z?. W. Silb. Unter allen gegenwärtig vorhandenen Lehrbüchern für lunge Leute, die sich dem Handelsstande wid- men. ist wohl reines so unbedingt zu empfehlen, al« dieses aiierkannt ausgezeichnete, von den tüch- 'giien Praktikern ausS Wärmste empfohlene Werk, welches sich auch ganz besonders eignet zu einem der nutzlichsten »1. >s> >s> kr. C. M. Die christ- geh. kr. C. M. »Dieses umfassende Werk (von 230

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1857
Umfang: 6
deS Herrn Ministers deS Innern Alerandcr Freiherr« v. Bach, von Dr. Constant Wurzbach von Tannenberg. Wien. Auö dcr kaiserlich könig lichen Hof- und Staatsdruckerei. 1856. (Schluß.) Unter den Neisewerken hat das Werk von IZvalZ« „ZVolva tüinaio sopra unu xita auluinnalo per alcuiiv slpi Lresciono v un lemlio 6el lirolo nol 1844 (Mailand, Bo« niardi) theilweise aufTirol Bezug. Die überTirol erschienene Handkarte ist bloS von untergeordneter Bedeutung. Die bei Kaiser in Graz verlegte «oarta p»stalo «lol

von 1 W. Zoll 1333>/z W. Klafter ausgeführt. Unter Naturwissenschaft theilt Dr. Wurzbach folgendes auf Tirol Bezügliche mit. Lei- bold in München schrieb über die Reptilien Tirols. Ueber die Flora Tirols wurden zwei Werke herausge geben, das eine von Freiherrn von HauSmann: „Flora von Tirol' wurde mit dem 3. Hefte vollendet (Innsbruck, Wagner). Die Pflanzen sind darin nach Koch'S SynopsiS der deutschen Flora geordnet. Dieses mit staunenöwerthem Fleiße gearbeitete, gründliche und umfangreiche Werk enthält

auch die Literatur der Flora deS Landes und die Notizen über die älteren Angaben, Höhenmessungen, einen Vergleich mit den Nachbar, floren in tabellarischer Uebersicht und ein vollständiges Synonymen-Register. Daö zweite Werk ist von Franc. Ambrosi: ,.?lor» «lol 1'iroln merillionslv' (Padua, Sicca) und ward erst begonnen. ES ist auf 2 Bände in circa 3 Heften angelegt, und erschien davon im Jahre 1354 nur das 1. Heft, welches die Einleitung enthält und 99 Species von Pflanzen beschreibt, die auf dem Gebiete

von Trient und in den nachbarlichen Gebieten zwischen den rhätischen Alpen und den lom- . bardisch-venetianischen Gränzen wachsen. DaS Werk ist nach dem natürlicizen Systeme geordnet und nach dem Herbar von Fachini bearbeitet. — Endlich erschien zugleicv über Tirol und daS nördliche Italien die„?'lora llvll' Ilslia seltvnlrlonalo v tlel l'irolo meriäionalo, rappresvnialo colla lisivtipia (Trient, Perini). DaS Werk ist in Centurien abgetheilt. ES kamen zwei Lie ferungen der ersten Centurie

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1856
Umfang: 6
StephanSdomeö und aus dem fürstcrzbischöflichen Pa lais bewegte sich im hellen Sonnenschein ein feierlicher Zug von 5 Kardinälen und 55 Erzbifchöfen und Bi schöfen der österreichischen Monarchie. Die erhabene Versammlung, welche vor mehr denn zwei Monaten ihren Einzug in den Dom gehalten hat, um den Bei stand des heiligen Geistes herab zU flehen auf ein Werk, welches der Himmel und die Kirche gesegnet haben, auf das Werk der Befestigung innigster Eintracht zwi schen Kirche und Staat, hat ihre Arbeiten heute

be endigt und nun wallen die Hirten der Völker abermals ln festlichem Züge zum Dome, um dem Vater alles Lichtes zu danken für die Erleuchtung von oben, für den Beistand des heiligen Geistes, der ihre Berathungen geleitet hat und mit ihren Beschlüssen war. Still und geräuschlos wurde das bedeutungsvolle Werk vollbracht, mit jener Treue, welche den katholischen Bischof in ganz besonderem Maße ziert, wurde daS feierlich ange lobte Schweigen über den Gang der Verhandlungen gehalten und die Lüge

selbst hat nur wenige ohnmäch tige Versuche gemacht, den Schleier des Geheimnisses zu zerreißen, in den daö Werk der Kirchenhirten zur Zeit noch gebullt ist. Aber waS in der Stille und unter dem Siegel des Schweigens reift, das braucht darum, wenn eS einmal zur vollständigen Vollendung gediehen ist, die Blicke der Welt so wenig zu scheuen, als die Sonne, die durch die geheimnißvolle Slille und durch die Schatten der Nacht sich emporschwingt ans ihren HimmelSthron. DaS Werk, daS Oesterreichs Episkopat in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.10.1857
Umfang: 8
laben. Als eine solche glaubt Referent das in der Wagner'schen Buchhandlung jüngst erschienene Werk deS Professors Dr. Wildauer freudig begrüßen zu dürfen: Mit Emlcituilg und Aumcrkuilgell zum Schul- und Privatgebrauch. Ohne sich über das vorliegende Werk in eine ge lehrte Erörterung einzulassen, möchte Referent nur einige Andeutungen geben über die Bedeutung, Inhalt und pralischen Nutzen desselben für die Studircnden deS Obergymnasiums. Der nächste Zweck der Lectüre der Klassiker ist be kanntlich

sicheres Ver ständniß dessen, was dem Studirenden wahrhaft Noth thut und ersprießlich ist. DaS Werk macht keinen An spruch auf den Ehrentitel: „Faulheitspolster'; sprach liche Erklärungen sind in so weit in bündigen Worten gegeben, als sie zum Verständniß des Einzelnen und des Zusammenhanges nicht wohl entbehrlich sind; im Uebrigen wirkt der Commentar durchaus anregend nnd die Selbstthätigkeit, ich möchte sagen, mit Gewalt ausstachelnd. So weit nämlich dem Studirenden Hilfs mittel zu Gebote stehen

gelegt und zugleich der Oberflächlichkeit in der Behandlung der Lectüre überhaupt ein Damm gesetzt. Ist der Commentar somit eine treffliche UebungS- schule für die Erlernung der griechischen Sprache und vorzugsweise der Syntar, so ist daö fragliche Werk nicht minder eine höchst empfehlenSwerthe Vorschule für daS Verständniß Plato's, eines Philosophen, welcher durch alle folgenden selbst christlichen Jahrhunderte un- auSlöschliche Spuren seines edlen Geistes zurückgelassen .hat. Dieses Ziel strebt

gestellt. ^ AuS voller Ueberzeugung können wir daS Werk dem emsigen Studium der Studirenden empfehlen, welche ibren Verstand gründlich in der Kenntniß der griechi schen Sprache einüben und ihr Herz an der Begei sterung deS Verfassers erwärmen wollen. v— Verantwortlicher Redakteur: S5. Wassermann. ^ Verlag der ÄLagner'schen Buchhandlung. — Druck der Wagner'schen Buchdruckerei.

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 27.09.1851
Umfang: 4
ermähnt, durch fromme Gaben für die Errichtung von Capellen und Schulen, ausschließlich für die in Paris lebenden Deutschen bestimmt, beizusteuern. Die kurz darauf erfolgte Februarrevolution hinderte das Gedeihen dieser christ lichen Idee, welche seit wenigen Monaten von einem ehrwürdigen Priester aus Lothringen, dem Abbe Chable, wieder aufgenommen, auf dem Punkte steht, endlich verwirklicht zu werden. Dieser ächte Apostel des Glaubens, obwohl er, als er das schwere Werk unter nahm, nichts besaß

, als seinen evangelistischen Eifer, fing damit an, von einem wohlthätigen Einwohner am Quai Valmy auf Credit einen Fkächenramn, der fünf Tausend Personen fassen kann, zu miethen, um darauf eine provisorische Kirche aus Holz zu bauen. Seiner glühenden Christenliebe gelang es, die Bauunternehmer zu bewegen, ebenfalls auf Credit Hand anS Werk zu legen, und schon vor Ende des laufenden Monates werden die Deutschen den ersten katholischen Tempel in Paris besitzen, wo sie in ihrer Muttersprache den Allmächtigen werden loben

können. Inzwischen war der Abb6 Chable unermüdet beschäftigt, seinem Unternehmen mächtigen Schutz ju sichern, um ein dauerndes Werk zu begründen. Der gegenwärtige Erzbischof von Paris war der Erste, welcher die Sache in seine Protection nahm, ihm gesellten sich der Erzbischof von ArraS, und namentlich die Bischöfe von Metz und Straßburg, welche Letztere durch in jenen Diöcesen ge sammelte Almosen den Abbe Chable in den Stand setzten, einen Theil der Materialien für die neu erbaute deutsche Kirche baar

zu bezahlen. Graf Montalembert und andere Glieder der National versammlung versprachen, das Werk nach Kräften zu fördern und wendeten auch. bereits demselben namhafte Spenden zu. Der Graf Arco-Valey, Mitglied des Oberhauses in Baiern, stellte sich an die Spitze einer freiwilligen Subscription in Süddeutschland , und zur Stunde sammeln sowohl die „ Deutsche Volkshalle' in Köln, als mehrere baierische Blätter die frommen Gaben jenseits des Rheines ein**). Die Sympathien der deutschen Katholiken

für dieses christliche Werk werden gewiß noch mächtiger angeregt werden, wenn sie erfahren werden, daß eS sich darum handelt, außer dem erwähnten Gottesdienste 1) eine deutsche Knaben- und Mädchen schule, 2) ein deutsches Asyl für erwachsene Mädchen, die ohne Arbeit oder Dienst sich befinden und durch zeitweilige Unterkunft sie von der Prostitution zu retten,. 3) ein Krankenhaus, wo bedürf tige Deutsche, ohne Unterschied der Religion, Pflege finden sollen, zu errichten. Zur Stunde ertheilen in einer gewesenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1860
Umfang: 6
, ist ein wohlbegründeter und man sollte die gegenwärtige gute «timmung der Bevöl kerung nicht unbenützt lassen, sondern vielmehr die Hand an'S Werk legen, welches gegenwärtig rasch und leicht gelingen, späterhin aber vielleicht nur mit den größten Schwierigkeiten durchzuführen wäre. — Wenn man auch die definitive Regelung der Defension der künftigen LandeSveriretung vorbehält, so scheint ein solcher unbe stimmter Aufichub Angesichts der Zeitverhältnisse bedenk lich und es durst- raihfam sein, »wenigstens ein Pro

, so wird die sofortige Bildung der Kompagnie wenig oder gar keine Schwierigkeit haben, denn das größte Hemmniß ist die begreifliche Abneigung der Gemeinden, sich unver- hältnißmüßigen Auslagen zu unterziehen. Die Ver- theilung der Waffen und einige kleine Voriheile, wie z. V. Beste zu Schießübungen, Verabfolgunti des Rauch- tabakeS unter den Modalitäten wie ihn die Armee be zicht n. s. w., würden die gut« Laune bedeutend er, höhe» und so würden ähnliche kleinfügig scheinende Be- aünsti'gnngcn das große Werk

werde» kann. DaS vollständige Werk, 2 t Bogen stark, kostet nur 2 st. österr. Wäbr. Silber. Wir empfehlen dieses ausgezeichnete Werk alle» christ lichen Familie» dringend zur lebhaften Theilnahme und erwarten mit Zuversicht, daß selbes überall mit Treiide begrüßt weiden wird. Derantwortlicher Redakteur: W. Wassermann. — Verlag eer Wagner'scheii Buchhandlung. — Druck ter Wagner scheu Buchvru^erei.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1858
Umfang: 6
gegen un ser eigenes Vaterland die Ursache dieser Erscheinung, sondern der Grund derselben ist ein ziemlich natürlicher. Für die Geschichte der Griechen und Römer ist das Materials ein ziemlich beschränktes und liegt in. Wesentlichen abgeschlossen vor uns: in der deutschen Geschichte aber ist das Materials ein so reiches und liegen noch so viele Quellen unbekannt in Archiven und Bibliotheken verborgen, daß jeder Bearbeiter derselben fürchten muß, in verhältnißmäßig kurzer Zeit sein Werk veraltet zu sehen

. Daher kommt es auch, daß von un sern größten Historikern »och keiner cS versuchte, die Thaten des deutschen Volkes in ihrer Gesammtheit uns vor Augen zu führen. Wenn wir somit eine deutsche Geschichte, welche allen Anforderungen entsprechen würde, noch lange nicht zu erwarten haben werden, so wird es Pflicht der Kritik sein, aus jene Werke aufmerksam zn inachen, welche wenigstens verhältnißmäßig empfohlen zu werten verdienen. — Dazu ge hört entschieden daS erwähnte Werk von Krebs. Der Ver fasser

hat nicht nur, so weit sein Werk vorliegt, großenteils die bisherige» Forschungen benützt , sondern ist auch auf die Quellen selbst zurückgegangen, was ihn besähigt, den Cha rakter der Zeit viel wahrer aufzufassen, als es bei einer bloßen Compilation aus anderen Werken möglich gewesen wäre. Zugleich ist der Verfasser entschiedener Katholik und ein warmer Freund des Vaterlandes, der eS sich zur Auf gabe gesetzt hat, »bei Allen die Liebe zur Kirche und zum Vaterlande zu stärken und zu beleben.« Zugleich ist die Dar

stellung frisch und lebendig, die Anordnung klar und über sichtlich und wenn die spätern Theile den bis jetzt erschienenen nicht nachstehen, so darf das Werk allen, welche die Ge schichte unserer Väter kennen lernen wollen, als die beste der bis jetzt erschienenen kürzern Darstellungen derselben empfoh len werden. l>. Zur Nachricht. Künstigen Dienstag den 11. d. MtS. findet um 7 Uhr Abends im Casino-Saale daS 4. Kammer-Musik- Conzert statt. Innsbruck am 8. Mai 1353. Von der Vorstehung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1861
Umfang: 6
, als Großkrcnz nnd Cavalicr, sowohl alt als neu, nnd mehr Kraft in sich selbst enthält, weil nützlicher ist als alle jene Titel, Pergamente, Wappen, Bänder und ähnliche Spielzeuge, dic iu einem Bündel gesammclt, alle dazu dienen, jcncn Wesen die Zeit zn vertreiben, welche, wenn anch mitnutcr einer mit Geist begabt, größten- theils mehr Kinder als Männer stnd. Und wir sind deshalb Handwerker, und verlangen Arbeiter zn einem intimen, nnvcrdroßencn nnd schweren Werk, für uns und für andere, nm dic Seelen

und Hcrzcn nnfcrcr Brüdcr zu erleuchten und zu erwärmen im Gewerbe, denjenigen znm Trotz, welche als Mitbeteiligte dcr öffcntlichcn Sache zn viel Kälte zwischen uns legten, welche das Vaterland oder dcn Staat für eine Kuh hielten, dcr sie nicht allein die Milch nahmen, sondern ihr anch das Blut aussaugteu, und folglich dic Blut sauger ciucs gauzcil Volks wnrdcn! Ja, wir arbeiten uncrmüdet an einem großartigen Werk — das Werk dcr Zukunft, dcsscn Laboratorium nnscr Zeitalter ist, und erkläre

GcbändcS, im Dunkel dcr Nacht die Nach stellungen der Profanen, dcr Betrüger nnd dcr Polizei fürchtend: sondern ein ganzes Volk ist cs, was stch verschwört, nnd zwar beim hellen Tageslicht! Und Verschwörer ist ein ganzes Volk znm heiligsten un sterblichsten Werk: das dcr Anfcrstchnng dcs gestimm ten italienischen Vaterlandes, welches die Losnng geben nnd den Anfang machen wird, zur Anfcrstchnng aller jener Nationen, die nicht todt sind, sondern blos schlummern. Wir stnd dic Arbeiter, deren Feld

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.04.1861
Umfang: 4
sein werde — An einem der nächst- kommenden Sonntage wird dem Herrn Bezirksvorstände zu Ehren von der hiesigen Schützeuvorstehung ein große- reS Freischießen veranstaltet, woran die Schützen des gan zen THaleS theilnehmen werden. Zur tirolischeu Literatur. Dieser Tage erschien in der Ä. Eberle'schen Buch- druckerei in Äozen ein neues Werk: »Geschichte LZiostgau's' während der Kriegsjahre 1796—1801 von V. Cölestk» Stampfer, Benediktiner von Marien- berg und Gymnasiäl-Lehrer in Meran. Das PVerk berührt übersichtlich

die kriegerischen Ereignisse im mittleren Etsch- thäle und behandelt zum vorgesteckten Zwecke in interessanten und unbekannten Einzelnheiten, die bedeutenderen Ereig nisse im obern Etschthale. Die Arbeit beruht durchaus aus Quellen, worunter besonders das Manuskript des Herrn von Soll, derZeitgenosse und mithandelnde Person war. Die Sprache ist lebhast und von Patriotischem Schwünge durchwebt. Das Werk verdient besonders jetzt Beachtung, da das Schützenwesen vom Landtage vrganisirt und den tirolischen

Verhältnissen angepaßt werden muß, und hierin gibt das Werk viele Anhaltspunkte. Dazu ist das vor liegende Wer? ganz geeignet, den kriegerischen Geist und den patriotischen Sinn durch das ruhmvolle Beispiel der Vorfahren zu wecken und zu beleben. Aus diesen Grün den verdient das Werk eine weitere Verbreitung. Berichtigung. In Nr. 48 der -Bozner Zeitung zweite Seite erst« Spalte Zeile IS von oben muß es statt nothwendige „Verbin dung' heiße» nothwendige „Vorbedingung.' Weltgraphischer T««r»^B«» 24. April

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.12.1851
Umfang: 6
so viel Ausgezeichnetes, so viel Interessantes unv Anziehendes, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenehm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden und Freunde der Länderkunde sehr wünschenSwerth erscheint. Ein solches und zwar meisterhast gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist unS geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch, Mt geschichtlichen Bemerkungen in 3 Theilen von Joh. Jak

beeilten flch, dem Verdienste würdigen Lohn zu zollen. Seine kais. Höh Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation vieseS Werke» huldvoll amiahm, qcklärte daSftbe M daS Gelungenste, was. bisher über Tirol erschien. MitlÄahrem Heißhunger- — schreibt der Höftath Josef, v. Ahorner dem Fiskaladjunkten Dr. Josef Schletterer — fiel ich über daS Werk (Ltafflerö) her, man verlangt meine Meinung, ich gebe st« mit den Worten ab: Opus omnibü« namens »bsollltam. Der avSMeichnete Professor Flir nennt daS Werk

. ... . ^ >^ 2: -Me AugSburger Postzeiwng'spricht von einem llMschen, durch Gmie nnd Fleiß ausgezeichneten Vorbilde für. zukünftige > topo- graphisch^Werke. 7 ^ ^ ^ « . . . DaS Literaturblatt deS innerösterreichjschen? Industrie mid GewerbeblatteS berichtet in Nr. 24 deS JabreS 1339: Dieses anspre, -chende Werk umfaßtdemnach Alles, was für den Statistiker,'Topograpben und Historiker von Interesse ist, in einer richtigen systemasischen Eintheilnng, und gewährt das treue Bild jenes betriebsamen Landes, dessen tiefere

mit seinen IwissenschasUichen Leistungen. . . > ^ , Dieses so allgemein, als klassisch anerkannte Werk empfehlen wir zur geneigten Abnahme.

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.12.1851
Umfang: 6
so viel Ausgezeichnetes, so viel Interessantes und Anziehendes, daß eine naturgetreue Schilderung aller statistischen und örtlichen Verhältnisse dieses Landes nicht nur dem Eingebornen höchst angenehm, sondern auch jedem Geschäftsmanne, Beamten, Studierenden «nd Freunde oer Länderkunde sehr wünschenSwerth erscheint Ein solches und zwar meisterhaft gearbeitetes und ausgezeichnetes Werk ist uns geboten in Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen in 3 Theilen von Joh. Jak

. Staffier, der Rechte Doktor und jubilirter k. k. Gubernialrath. Die getreue Darstellung, die Genauigkeit der Daten, die Vorsicht bei Sammlung derselben, die außerordentliche Reichhaltigkeit deS Gegebenen, ferner die Cvrrektheit und Leichtigkeit der Sprache, verbunden mit durchgangiger Klarheit und männlicher, edler Einmch- heit erhohen daS Werk zu einem kostbaren Schatze. ES liegt kein seelenloses Aggregat von Stoffgeschichten vor uns, sondern der Autor lebt und webt in seiner Arbeit. Die Einsicht

sich, dem Verdienste würdigen Lohn zu zollen. Seine kais. Höh. Hr. Erzherzog Johann, der die Dedikation dieses Werkes huldvoll annahm, erklärte dasselbe als daS Gelungenste, was bisher über Tirol erschien. Mit wahrem Heißhunger — schreibt der Hosrath Josef v. Ahorner dem Fiskaladjunkten *Dr. Josef Schütterer — fiel ich über daS Werk (StafflerS) her, man verlangt meine Meinung, ich gebe sie mit den Worten ab: ltpus omaibus immens »bsolutum. Der ausgezeichnete Professor Mir nenut daS Wett die bisher ohne Vergleich

ausgezeichneten Vorbilde für zukünftige topo graphische Werke. DaS Literaturblatt dcS innerösterreichischen Industrie- und Gewerbeblattes berichtet in Nr. 2-t deS JahreS 1839: Dieses anspre chende Werk umfaßt demnach Alles, waS für den Statistiker, Topographen und Historiker von Interesse ist, w einer richtigen svstauatischen Eintheilung, und gewährt daS treue Bild jenes betriebsamen Landes, dessen tiefere Anschauung unS durch die treffliche Bearbeitung deS verdienstvollen Verfassers auf eine höchst

befriedigende Welse zu Theil wird. Ebenso anerkennend, ebenso schätzend sprechen sich: „Die Zeitschrist für öfterr. Rechtsgelehrsamkeit', die Zeitschrift deS Ferdinan- deumS, die k. k. Wiener Zeitung und die Göttingifchen gelehrten Anzeigen u. f. w. aus. Der Verfasser erhielt von Er. Majestät Ferdinand dem Gütigen die goldene Verdienstmedaille, zum Beweise des Wohlgefallens mit seinen wissenschaftlichen Leistungen. Dieses so allgemein als klassisch anerkannte Werk empfehlen wir zur geneigten Abnahme

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1853
Umfang: 4
. (472 S.) Preis 4 sl. Dieses Werk ist mit großer Klarheit und genauester Sachkenntnis; vom Herrn Verfasser nach den neuesten Prinzipien der Geburtshilfe bearbeit?« worden. Ins besondere ist dieses Handbuch für den praktischen Gebrauch srlir zu empfehlen, indem der Herr Versager längere Zeit als Assistent der Geburtshilfe in Wien, hinlänglich Gelegenheit hatte , reichlichen Stoss für diesen Gegenstand zu sammeln. Dann ist dieser Ge burtshilfe auch ein?ln!,ang von Gesetzen, Verordnungen

und Instruktionen über, die AuSübnug der Hebammen- kunst in den t. k. österreichischen Staaten deigegebcn worden, welcher eöenso willkommen als nothwendig sein dürfte. Wagnev 'fche ÄZttchhandlttttst. Zu beziehen durch die TVngtteu'schc Buchhaudluug iu Brixen nnd Feldkivch, und dnrch F. -Weiser in Trient. Bei Georg, Western,«», n ln Braimschweig er scheint : Deutsche Klassiker ergänzt dnrch C. v. Rotteck's Weltgeschichte. Original-Werk 9 Bände. 19te Slnflage. Wohl feilste Ansgabe in 27 wöchentlichen Lieferungen

mit mehrern .'kapitularen desselben Stiftes. Mit Empsehlung der hochwiirdigsten Ordinariate Brire», Salzburg und Budweis. (Zrste Abtheilung. Oje Sonn» tage des .Kirchenjahres, nennte und ich nie Liese- run g, oder 2ten Bandes iste und 2te Liesg. Preis jeder Lieferung 20 kr. C.M. Das ganze Werk wird in fünf Abtheilungen er scheinen, deren jede für >ich ein abgeschlossenes Ganze bilden wird, nämlich: l. Oie Sonntage des ökirchenjahreS. — 2. Die Feste des Herrn. — 3. Die'Jeste der seligsten Jungfrau Maria

. — 4. Oie Feste der Heiligen. — S. Gelegenheits-Prediglen. Die erste Abtheilung zerfällt in ^ Bände, nämlich: I. Weih- nachtt-CykluS, vom erste» Ädventsonntage bis Septuagestma. 2. Qsier-Zyklus, von septuagestma bis Christi Himmel fahrt. und Pjiiigst-CpklnS voni Sonntage vor bis zum letzten Sonntage nach Pfingsten. Aon den übrigen Abtheilungen wird jede eine» Band, das gZuze Werk somit 8 Bände ausfüllen, jeden ungefähr zu Sy Druckbogen oder Ll)t) seilen in größtem Oktav. Jede Lieferung » 6 Böge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1860
Umfang: 8
»über die Ge ruch S e r s ch e i n u n g en. Beginn um 7 Uhr. Literatur. Fürst Mettern ich. Geschichte seines Lebens und seiner Zeit von Schmidt-WeißenselS. I. und II. Band. Prag bei Kober und Markgraf. 1360. Dieses Werk hat bereits schon allgemein ein ungemeineS Interesse erregt. Der Verfasser desselben hat schon früher eine Biographie von .Friedrich Genth», deS Vertrauten Metternich's, herausgegeben, welche in allen Kreisen der Gesellschaft höchst beifällig aufgenommen wurde. Diese so allgemein günstige

Aufnahme ermunterte den Verfasser, an der Herausgabe einer ausführlichen, historisch gehaltenen, aus den besten Quellen und zugleich auch aus ihm privatim mitgetheilten Materialien geschöpften Geschichte deS berühmten österreichischen StaatskanzlerS, der so lange »die Geschicke Oesterreichs lenkte,' Hand an zulegen und selbe zu veröffentlichen. Der Verfasser hat sich dadurch im reichsten Maße den Dank deS gesammten Vaterlandes verdient. Seit Langem ist unS kein Werk von so hohem Interesse zu Gesicht

deS Werkes zu erhöhen, ist demselben auch das Portrait und ein autographirter Brief Metternich's beigegebcn. Wir sind überzeugt. daß sich dieses Werk auch in un, - ferem Vaterlande eines überaus großen Erfolges erfreuen wird. Bei der ungemeinen Gründlichkeit, mit der daS gesammte, reichhaltige Material geordnet ist, bei dessen lebensvoller und frischer Darstellung unterliegt eS keinem Zweifel, daß nicht nur gelehrte, soiidern auch alle ge bildete Leser diese? ausgezeichnete Werk äußerst beifällig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1860
Umfang: 8
' diese Hindernisse treten insbesondere Demjenigen in abschreckender Weis- entgegen, der sich, wie Schreiber dieser Zeilen, zum Vorsätze gemacht, in die Bodenkultur- Verhältnisse Tirols und Vorarlbergs tiefer einzudringen, und gerade in solcher Lage lernt man zumeist den Werth eineS Werkes schätzen, welches gleich dem oben angezeigten des Dr. Wörz nicht nur als Quellen-- werk für die RechiSgeschichte in den» angegebenen Zweige der administrativen Legiölation unentbehrlich ist, sondern auch dem praktischen

Bedürfnisse entspricht, und über dies sowohl wegen der Reichhaltigkeit des Stoffes, als auch wegen der Art der Behandlung d-Sselben verdient, auch außerhalb des Landes, für welches eS geschrieben wurde, bekannt zu werden. In der Abficht, durch daS Aufmerksammachen aus daS gedachte, keineswegs veraltete Werk, den Män nern vom Fache, inSbesonderS den Erfordern und Be arbeitern der RechiSgeschichte österreichischer Länder, einen Dienst zu erweisen, zugleich aber auch dem Verfasser den gebührenden Dank

, sondern auch zur möglichst hohen Ertragsfähigkeit zu bringen. DaS Werk zerfällt daher in zwei Theile, nämlich: I. Vo,i ödem, II. von kultivirtem Boden. Der erste Theil besaßt sich mit der Belehrung über den Nutzen, öde Gründe zu kultiviren, mit Begünsti gungen in Beziehung aus die Kultur öder Gründe, endlich mit der Abstellung und Vertheilung kuliurschäd- licher gemeinen Hnlweiden, so wie mit den Beschrän kungen der Weide überhaupt. Der zweite Theil aber schließt in sich ein: Die Maßregeln zur Verhinderung

chronologisch aneinander geheftet, , sondern aus einander geschichtlich entwickelt und «S ist deshalb den Verordnungen, so oft eS zu deren Verständniß nöthig, auch der Anlaß vorangeschickt, sowie der Erfolg, wenn er neue Normen hervorrief, aktenmäßkg nachgewiesen. Auch ließ der Versasser sich keine Gelegenheit entgehen, sein Werk im Allgemeinen, d. i. über die gesteckte Grenze hinaus, nützlich zu machen. Er bereicherte das selbe gleich in der Vorrede zum ersten Bande S. VI.XXI. mit einer Aufzählung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.10.1854
Umfang: 10
. Fürst Gorlfchakoff selbst befin det sich bereits mehrere Tage in Odessa. Literatur» Ueber das jüngst im Verlage der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck erschienene Werk: G e ri chtli ch»m cd iz i n ische Memoranda aus dem k. k. österreichischen Strafgesetze. Zum Gebrauche für das Sanitäts- uud Gerichts- perfonal bearbeitet von Jos. Plaseller, llr. der Medizin und Chirurgie, Magister der Geburts- und Augenheilkunde, k. k. Bezirksarzte in Innsbruck, Mitgliede der ständigen Landesmedizi'nal

lobenswenhes Werk zu loben, ohne den Verdacht des BestochenseinS auf sich zu laden? Und wenn ganz werthlose, ihr Entstehen rein enge stischen Triebfedern dankende Arbeiten über die Sterne erhoben werden, welchen Maßstab des Lobes wird man dann wahrhaft verdienstlichen Produktionen deö Geistes anlegen müssen? Zum Glück gibt es Werke, deren Verfasser es nicht nöthig haben, der Erlangung einiger preisenden Flos keln wegen von Redaktion zu Redaktion zu Hausiren; es gibt Werke, die sich selbst loben

Verfasser sind die Memoranda nur dazu bestimmt, sv lange, bis ein vollständiges Werk von einem unserer gerichtsärztlichen Koryphäen mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Strafgesetzgcbung erschienen sein wird, eine Lücke aus zufüllen; allein da in demselben die sämmtlichen Para graph? des Strafgesetzbuches, insofern bei Anwendung derselben auf daS bürgerliche Leben der Arzt entweder als Sachverständiger oder in einer andern Eigenschaft zu interveniren hat, in Betracht gezogen

werden: so ist in dem Werke unstreitig mehr enthalten, als der anspruchslose Titel erwarten läßt; es ist nämlich eine ausführliche Anleitung über die Art und Weise, wie sich der Arzt in jedem dnrch die Strafgesetzgebung be dingten Falle zn benehmen hat oder sich wenigstens benehmen kann, von der Untersuchung strafwürdiger Handlungen angefangen bis zur Vollstreckung der da gegen gefällten strafgerichtlichen Erkenntnisse. Wir begrüßen das Werk nnfers geschätzten Kollegen als ein wahrhaft nützliches, verdienstliches

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