9.231 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1873/08_03_1873/MEZ_1873_03_08_9_object_596000.png
Seite 9 von 13
Datum: 08.03.1873
Umfang: 13
nur Kewinno ?u ermöglichen. Urtheils Äsr äis ^nal^ss. ^lit grösster Hockacktuvg erlaube ick mir Tw. Woklgeboren mein 8tavnen über diekes groksartige tiekdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. V/eizz, ^ntiizuar. >Iit gespannter ^ukmerkkamkeit kabe ick Lire mir sreuocllickstzugekckickte »/Vnalxkelies I.otto» studirt und bin 2ll 6er Ueberzeugung gelingt, dass selbe nur ein ?roduct eifrigen Studirens und vieljäkriger Lrkakrung und Leobacktung ine- tapkxlikcker Xräkte, die beim I.ottokp!cl wirken, genannt

^e Lerccknung reickt, llei» bellen Lrsolg etc. >?r2g. ssrsi« ^rtl, ?rosellor. Von Ikrem tSxlick v^cksemlea kudme angeregt, besonders durck die Herausgabe der »^nsl^se des I.otto» (7. ^Vukl.) erlaube ick mir, Sie unter Lei- süxung des Betrages um ein Lxemplar 21» bitten. ^lariasckein (Lökmen). ^os. ?. kiovsk, I.ekrer. Ick erkielt keute Ikre ^oal/ss und muls okne Sckmeickelei bemerken, dals lie ein vor?üglickes Werk ik. ^s vird in der I^ottomstkematilc Lpoclie macken etc. Ick kabe dadurck Sie und Ikre Arbei

einen ^usall bekam ick lieuts von Ikrem so berükmten llandbucke «^nal^se des I.otto» ILenntniss. Indem ick Ikoes die Veriickerung gebe, dass ick selir bedauere, nickt sckon srüker von diesem neit und breit gesckätZten XVerke etc. Lger. v. leutsek, Lieutenant. Inliegend erkalten Sie 2 II. mit dem köll. /Vn- tucken, mir Ikr allgemein als nütslick anerkanntes Werk «^nalxse des l^itto» gek. Zukommen lallen. Staab. loset bleu, I.ekrer. Der vortreWcke üuk Ikrer »^oal^se des lx>tto» veranlasst mick l Lxempl

. 2U bellellen etc. I^mberg. lul. ^Ispiorlcoivsll/. t-ellern kabe ick das von Iknea mir Zugesandte Werk «A^lahle des Ix>tto» erkalten und musste llaunen, als ick die be?»eilelte Lacke realiter vor ^ugen lad. Luc^ac?. U. pokorillez. Ikre^Xnalzlse des lx>tto kabe ick erkalten, durck» gelesen und bewundert u. s. v. 8t. I-eonkard. Ant. Isntzckitzck. Ikr Ruck »Analyse des lxztto», velckes kier tilg- lick grösseren üukm erlangt etc. Xlageokurt. 1K. Lcksrpinz^. Ick kabe Ikre »^nal/le» gelesen

und kann nur mit Lrtlaunen Ikre l-eduld und Ausdauer bewundern, Vlelcke in diesem Werke bis in die kleinken Oetails der matkematilcken Willensckasl und grossartiger genauelter Lerecknung kundgegeben wird. ?ressburg. Sclivsppsek. Ick lludire jekit in freien Stunden Ikr vortress- lickes Werk und kabe durck eigene HeberTeugung von lernotrellern vollesVertrauen 2u Ikren Lombi- Nationen, da selbe nickt ä la Lold und änderen, wie sie namentlick aus I^ipzig, ?rag etc. angepriesen werden, auk 'räusckung, Betrug und Sckwindel

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/10_02_1872/BTV_1872_02_10_3_object_3057662.png
Seite 3 von 10
Datum: 10.02.1872
Umfang: 10
, nicht so abfällig, als sie dem an die Kunstkritik, d.h. ernste Kunstkritik, nicht gewohnten Publikum für den ersten Augenblick scheinen mag. Der Kritiker, d?r jedenfalls die höchst-n Anfor derungen an den Künstler und sein Werk stellt, sagt, er habe von Grißemann ein Kunstwerk erwartet. Lassen wir alle« übrige, was bei jener Kritik d'rum und d'ran ist, und waS theils wahr, theils unwahr ode? nicht zur Sache gehörig ist, auf jeden Fall nicht auf die Hauptsache, sondern nur auf Neben sache Bezug nimmt, vorläufig

bei Seite, so war darin hauptsächlich nur der Enttäuschung Ausdruck gegeben, daß daS vorstehende Werk der gehegten höchsten Erwartung nicht entspreche, indem es kein Knnnstück ist. — Wenn aber a»ch ein Werk nicht ein Kunstwerk ist, so kann eS deshalb doch noch eine verdienstliche, anerkennenöwerthe Arbeit sein, die, wenn auch nicht mit anerkannten Kunstwerken, deren eS auf dem Friedhofe zu Innsbruck wohl auch noch nicht viele geben mag. vergleichbar, neben dem Besten der Gegenwart stehen darf

. Wenn man aber einmal den auferstandenen Christus als Vorwurf der künstlerischen Konzeption annehmen muß, dann ist eS dem Künstler nicht nur zu verzeihen, sondern von ihm geradezu lobenSwerth, wenn er der einförmigen und langweiligen Figur des Auferstandenen der Bewegung und des Ausdruckes halber ein anderes mehr oder weniger verwandtes Motiv beigesellt, z. B. das Motiv des SegnenS, deS Grußes an die Jünger u. s w. Sehen wir also von den Anforderungen eines Kunstwerkes im wahren Sinne deS Wortes bei dem Grißemann'schen Werk

Seite so zu sagen staffelsörmig abfällt. Bei meiner Betrachtung der Statue im Griße mann'schen Atelier ist mir dieser Fehler nicht auf gefallen, nachdem ich aber durch die Kritik aufmerk sam gemacht war, ging ich wieder in daS Atelier, wo sich noch die ziemlich große Skizze befindet und musterte daS Werk auch von dieser Seite. Ich muß gestehen, daß man bei der Betrachtung der Draperle von dieser Seite einen ähnlichen Ein druck empfängt, könnte aber nicht behaupten, daß diese Erscheinung besonders

sie eine graziöse Bewegung und ein seelen- volleS Leben. Diese Draperie ist, so viel ich ur theilen kann, keine Nachahmung, wie meistentheil«, sondern Grißemann'S eigenstes Werk. Eine der schwersten Anklagen, welche der Kritiker gegen die Grißeinann'sche Statne erhoben hat, be zieht sich auf den Ausdruck deS Antlitzes. Ich kann diese Anklage leider ebenfalls nicht abweisen, son dern nur versuchen, die allzu große Schärfe dersel ben nach Möglichkeit zu mildern. Der Kritiker spricht von einem sich aufschwingen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1871/24_06_1871/INTA_1871_06_24_5_object_6133172.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.06.1871
Umfang: 6
. Dieselben feiner fl. 1 80. Für fl. 2 8) und fl. 4 ein Stck mit Porzellan - Platte und Scblaa werk. Für fl. 2.50, 4 und fl. 5 ein Stück mii Holzschnitzerei verziert, wie Zeichnung. Garantie Sicht Convcniretides wird anstandslos umgetauscht. Durch fortwäh rende Beschäf tigung der grössten gulirleUhren z.unach- Preisen zu offeriren Für fl. 9, JO, 12 und fl. 15 die beliebten Kukukuhren mit feiner Reben- od. Laub schnitzerei, zu jedem Möbel passend. fl. 5.50, 6.50 und 7.50 Salon-Uhren mit Gold oder feinen

Barockralimen auch runden oder ovalen glatten Rahmen, fl. 6, 7 und fl. 8.50, dieselben mit Schlüssel aufzuziehen. fl Q Afl 1 stiic Talmigold - Cylinderukr mit ili thJU Doppel-Crystnllglas, wodurch das Werk gehend zu sehen ist. Dieselbe feiner mit Secundenzeiger, Springfeder fl. 12. jj ifj 1 stück 131ötli. Cylinder-Uhr mit Patent- fl 10 Afl 11 fl i/y ongl. stärkte Talmigold- lii IüiJu u- 11 1 IJi Remontoir. Nach Wunsch rückwärts mit starker Crystaliplatte — wie Zeichnung — oder mit Talmigold'- Sthluss

. Nickelwerk. Reiuontoir si nd z uin Strappaziren besonders zu e mpfeh len. MV Ohne Schlüssel zum Aufziehen. 88Ü8 Das Neueste — Talinigold - Reiuontoirs mit Drücker, um die Z eiger zu rieliten. Nickel werk fl. 16.30. Ohne Schlüssel zum Auf ziehen. 8U J 10 1 Stück feinster Taimigold-Reiuontoir, i iöj mit Doppelmanlel und Springfeder hoch fein. Diese Savonett-Uhren wurden bis jetzt nur in echt Gold ans geführt. a lQfifl 1/1 ‘fi 1 stück kleinste — Damen- i luiJUj 1J] j.Uj ulir — ISlöthiges Siber

, mit Springfeder, Mit Goldrand oder feinst feuervorgoldet, pr. Stück 50 kr. mehr. 1 Stück i jfeinste gilb. BWp Chro nometeruhr 5SÜS mit Compass und gravirtem Werk, Silber Chronometer. Feuervergoldet ^0fl.12.5O (1.15.50 feiü Ycrgamet ou Kr. luciir. Chronometer-Ühren mit Doppelmantel — Spring feder, gravirtem aut Steinen laufenden Werk, So undenzeiger, der Mantel fein guillachirt fl. >5.3 0, ganz fein fl. 18. BMI besonders als schönes Her ren - Präsent zu empfehlen. 8 1 ü innr| 10 silberne Aukeruhren

auf ls i 1J lullt iüj Steinen, glies Werk, starkes Crystal Iglas. 1 19 SO ein stilck Talmigold-Cylinder-Uhr, i iüijllj moderner Form, mit Springfeder, starkem Crystallglas. fl, 13,DU Illid. iii 14,50, dieselbe von Silber. Saraelt - Damen - Uhren feuervergoldet fl 18, 20. Goläaiie Dameu-Ulireu. ». 1 1,0 10 0/1 8iiher-Uemonloir-Nhreu, die- , 111, 10, PJ< selben sind ohne Schlüssel aufzuziehen, mit gutem Nickel werk. roillP Qilhpl 1 TThPPl! für Firmlinge fl. 10, 42, 14 pr. Stück. Mit Orystall- 101110 ÜllUÖl'UUlUll

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1874/04_11_1874/INTA_1874_11_04_3_object_7766824.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1874
Umfang: 4
zugeschrieben, welches mit einem Lichte die aiigehäuften Holzabfälle anaeründet haben soll. Literarisches. Naturgeschichte der trei Reiche. Für das Volk bearbeitet von Ferdi nand Siegmund. Mit 600 Illustrationen. Wien, Pest, Leipzig bei A. Hartleben. Das vorliegende Werk ist mit vielem Fleiße gearbeitet, daher dasselbe namentlich in der Zoologie sehr Schätzungswerthes bietet. Den neuesten Forschungen der Wissenschaft wird überall ganz be sonders Rechnung getragen. Die Art der Darstellung ist eine feer

faßliche und das Werk daher als Handbuch zum Gebrauche für Lehrer besonders geeignet. Im Hinblicke hierauf wäre in der Mineralogie ein tieferes Eingehen in die Krystallographie, genaue Beisetzung der chemischen Formeln der Mineralien sowie eine Darlegung der chemischen Prüfung auf nassem Wege wünschens- werth. Das Erkennen des Minerals, der Pflanze durch Be stimmen befestigt das Vorgefühlte wie im Lehrer so und noch mehr im Schüler; es weckt das Interesse am Gegenstände, so daß man fast unwillkürlich

sammelt, forscht und sucht und hoch er freut ist, wenn man auf dem Wege der Untersuchung selbst zu dem gewünschten Resultat gelangt ist. Der Lehrer an nicdern Schulen wird überdieß selten wolgeorvnete Sammlungen vorfinden, er muß also selbst die ordnende Hand anlegen, selbst sammeln und Lücken ausfüllen und dabei bleibt ihm nichts übrig als auch an das Bestimmen des bereits Vorhandenen, sowie seiner Funde zu gehen. Da Siegmunds Werk für das Volk bestimmt ist, so wäre für eine folgende Auflage

Anlässen Vergleiche mit andern Werken ähnlicher Art anzustellen, und nicht selten ergab es sich, d. ß bei Objekten, die kein anderes leicht zugängliches Werk enthielt, mir in Siegmunds Buch der gewünschte Aufschluß in befriedigendster Weise zu Theil wurde. So kam es, daß ich gern nach diesem Buche griff, ja daß es mir fast unentbehrlich wurde. Daß in demselben auch der Blumen in unfern Ziergärten gedacht wurde, ist es, was ihm so recht den Charakter eines Volksbuches verleiht. Was der reinen

Wissenschaft als unwesentlich gilt, das gilt dem Volke oft sehr viel, wenn es mit dem Gegenstand aufwächst und lebt, den Ge genstand baut, pflegt, erntet und verwendet. Um das Werk noch praktischer zu gestalten, könnte dasselbe der leichtern Hand- barkeit halber in 4 Bände getheilt werden, wobei die Säugethiere den eisten, die übrigen Thiere den zweiten, die Pflanzen den dritten und die Mineralien den vierten Band ausmachen würden. Indem das Werk für das Volk bestimmt ist, könnte eine Weglassung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/25_01_1875/BTV_1875_01_25_3_object_2861725.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1875
Umfang: 8
Interesse entgegengebracht, als dem soeben in dritter Auflage vor uns liegenden Werke Hillebrand'S, die deutsche Nationallit.ratnr des 13. uud 19. Jahrhunderts. Und eS ist das sehr wohl begiünret. Denn Werke über die deutsche National, literatur besitzen wir in Hülle nnr> Fülle, aber außer den Werken von Gervinus und weniger Anderer, existiit kein Werk von solcher hervorragender Beden» tung, wie das in Rede stehende, von Joseph Hille- brand. Ju Hillebrand finden wir den wahren Literatur historiker

hervorgegangenes Werk, die deutsche Nationalliteratur d-S 13. und 19. Jahrhunderts veröffentlicht hat. Im Z.rbre 1850 ei schien die zweite Auflage; und nun ist dasselbe in dritter Auslage von seinein Sohne Karl Hillebrand ergänzt und forl gesetzt erschienen. Bei der großen Bedeutung, welche HillebraurS Werk in der deutschen Literatur ein nimmt. ist eS wohl gerechtfertigt, auf dasselbe alle Gebildeten ausmerksam zn machen. Es du» sie kein zweites derarn^es W-rk so eingehend und gründlich die deutsche

mechanikartig anein.rnderteihlen, ein anschauliches, gleichsam greifbares Bild von der Zeit uud den Personen, welche in ihr lebten und wiikien. Sein Werk e»streckt sich daher nicht blos auf unsere Gegenwart, sondern eS folgt rein allgemeinen Flu^ und Strom unserer ganzen Knltnrentwickluüg. U:-.d gerade ist es seiue an Goethe sich anlehnende Geistes- art unr Bilonng, welche ihn uns so anziehend er scheinen läßt, und .velche sich in so s^arfem Gegen satze befindet in Bezug auf die Neuzeit zwischen der Heiken

Strenge uuv polemischen Haltung Julian Schinid's. Sein durchaus felbstäncigeS Urtheil be ruht auf sorgfältiger Forschung, scharfer Beobachtung, wahrem Verständniß und umfassendem Wiss.n. Ge rade daS macht unS das Werk Hilleoranv's beson *) Deutsche Natioualliteramr ceS 1s. unv 19. Jahrhunderts. Historisch und ästhetisch krit-sch dar gestellt von Joseph Hillebrand. Dritte Auflaae. Durch gesehen uno vervollständigt von Karl Hillebrand. Gotha bei Perthes, 1375. Das Weik liegt in der Leihbibliothek

eine» der besten und verdienstvollsten Werke, welche» die deutsche Literatur nur zu verzeichnen hat! Gewiß hat denn auch sein Sohn Recht, wenn er agt über des Vaters Werk: .Die dauernde Aner kennung gereicht dem lesenden Publikum fast ebenso, als dem Verfasser zur Ehre; denn sie beweist, daß eS, Schillers Mahnungen beherzigend, „„nun eS Mann geworden, noch Achtung trägt für die Träume einer Jugend'', daß der erneute Ruhm und daS wiedergewonnene Vateiland ihm kein Grund sind, eneö Ideal der Freideit

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/15_03_1873/SVB_1873_03_15_5_object_2502017.png
Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1873
Umfang: 8
alle seine Arbeiten ein gediegenes Urtheil und eine wohlthuende Ent schiedenheit. Wir erinnern hier nur an die herrliche Beleuchtung jener Tobias-Artikel, welche in den ersten sechziger Jahren im Tiroler Boten erschienen. Das kostbarste Werk Tinkhausers ist die „Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöceje Brixen, mit besonderer Berücksichtigung der Culturgeschichte und der noch vorhandenen Kunst-- und Baudenkmale aus der Vorzeit.' Brixen, A. Weger. I. Band SS. X. 698. II. Band SS. 720. (1855

—1861.) Der Verfasser hat Tausende von Urkunden nicht blos flüchtig durch- gelesen, sondern sie förmlich studirt und so dieses ganze Werk nach Quellen bearbeitet. Leider erlaubte die fortwährende Kränklichkeit dem Verfasser nicht, auch den noch ausständigen dritten Band zu veröffentlichen. Das Material ist vorhanden und geordnet, es sehlt nur noch die genaue Collationiruug. Herr Tinkhauser war auch als k. k. Conservator für Erforschung und Erhaltung der alten Baudenk male sehr thätig; außer

und besonders den Cäcilienvereinen zu empfehlendes Werk ist: »NuLica ^eelesiastiea/eatkMea' — die katholische Kirchenmusik. Eine leicht faßliche Darstellung der allgemeinen Musikharmonie- und Kompositions lehre nach den Grundsätzen der Meister wahrer kirchlicher Tonkunst von. Ferdinand Krieger. Ein Band 8°. Freiburg, Herder. 1^ Thlr. Dies Werk, das in zwei Theilen die Elementartheorie und die Theorie der Tonsetzkunst behandelt und auf geschichtlichem Wege' darstellt, ist nicht blos eine Anleitung

I. Seiler in St. Mauritz und Professor Dr. Schashäutl in München haben dies Werk im literarischen Handweiser Nr. 127 sehr günstig rezensirt. So z. B. schreibt Letzterer: „Her Verfasser bietet uns in diesem Werke ein..in unseren Tagen recht willkommenes Buch. Der ganz guten organischen Gliederung ist es größtenteils zu verdanken, daß wir in dem engen Raume von 343 Seiten ein historisch-theoretisch-praktisches Lehrbuch der katholischen Kirchenmusik erhalten, das ebensowohl zum gründlichen

Selbstunterrichte, wie 'als Lehrbuch in größern Anstalten verwendet werden kann.' Möge daher dies nützliche Werk recht- viel beitragen zur Herstellung einer würdigen Kirchenmusik! Mögen die Vorurtheile, die gegen den gregorianischen nnd polyphonen Gesang des 15. Und 16. Jahrhunderts hie und da noch obwalten, endlich fallen und im Geiste dieser als wahre Kirchenmusik anerkannten Kunst- sormen sich an die kirchliche Liturgie eng anschließende Tonwerke geschaffen werden, die sich von der profanen Musik ebenso

6
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1871/07_06_1871/INTA_1871_06_07_5_object_7762940.png
Seite 5 von 6
Datum: 07.06.1871
Umfang: 6
. Vorrichtung, die zugleich ein Lickt entzün. det, fl. 11. Paplsep W®okep-ÜCtpaB, in eleganten Bronccgcbäusen fl. ir, 13, 14. Grösste Answaht der rlegantrstell Pariser Bronce-U hren, 18, SO, 22, 25 bis 30 fl., detto mit Schlag, werk fl. 28, 30, 35,40. 45, 50, 80 bi« fl. 100. Herren-Uliren. M Cylinder.Uhren m. 4 Rub. 10—12 fl. dto.m.Äoldr. z. Springen 13—14 st. ' Evlinder m. Doppeldeckel lä—17 fl. ' E»li»derm. Krpstallgläsern 14—17 fl. ' Ancre.Uhrcn, 15 Rubinen 16—19 fl. dto. feinere m. Silbermantel

, fl. 6, 7 und fl. 8.50, dieselben mit Schlüssel aafzuziehen. I hi’en. fl Q /ifl 1 stf!e,c Talmigold - Cylindernhr mit lli OiJU Doppel-Cryslallglas, wodurch das Werk gehend zu sehen ist. Dieselbe feiner mit Secundenzeiger, Springfeder fl. 12. jj jjj 1 Stück 131öth. Cylinder-Uhr mit Patent- fl 19 ^fl TI fl 1/1 ensL Markst« Talmigold- lli ioiJU U> 11, IJj Remontoir. Sach Wunsch rückwärts mit starker Crystallplatte — wie Zeichnung — oder mit Talmigold - Schluss. Kickelwerk. Remontoir si nd z um Strappaziren besonders

zu e mpfeh len. IMjj Ohne Schlüssel zum Aufziehen. Das Neueste — Talmigold - Remontoir* mit Drücker, um die Z eiger zu richten. Niekel- werk fl. 16.50. fcajgji Ohne Schlüssel zum Auf ziehen. mg J 10 i Stück feinster Talmigold-Remontoir, i 10j mit Doppelmantcl und Springfeder hoch fein. Diese Savonett-Uhren wurden bis jetzt nur in echt Gold ausgeführt, fl 19 /ifl Ifi i Stück kleinste — Damen- 11, iZiiJUj IJj lUj nhr — iSlöthiges Siber, mit Springfeder. Mit Goldrand oder feinst feuervargoldet, pr. Stück

50 kr. mehr. m J.12J, i 1 nomeferiihr AM mit Compass und gravirtem Werk, fein vergoldet 50 kr. mehr. Chronometer-Dliren mit Doppeimaniei — Spring feder, gravirtem aut Steinen laufenden Werk, Secundenzeiger, der Mantel fein guillachirt fl. (5.50, ganz fein fl. (8. MI besonders als schönes Her ren - Präsent zu empfehlen, jyjyg fl 1/i nnd Ist silberne Ankernhren auf 15 11, iJ llUll Tu, Steinen, gutes Werk, starkes Crystallglns. fl 19 /ifl bi» Stück Talmigold-Oylinder-Ulir, ii, iüiJUj moderner Form

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1871/15_11_1871/INTA_1871_11_15_6_object_7763183.png
Seite 6 von 6
Datum: 15.11.1871
Umfang: 6
, Belletristik rc., zn erstaunlich billigen Preisen!!! Garantie für neu — kamplet - und fehlerfrei! !! Bibliothek der gesammten Naturwissenschaften in i Büchern (Zoo- l logie, Botanik, Mineralogie, Chemie, Physik, Astronomie, Geologie), mit unzähligen Abbildungen, nur 2 l / 2 fl ö. W.! — Neuestes großes Konver sations-Lexikon des gesammten menschlichen Wissens, vollständig von A—Z, in 4 gr. »arken Lexikon-Oltavbänden, 1800, jeder Bauo ca 650 Seiten stark, feines Papier, deutlicher Druck, das ganze Werk zus

sämmtliche Werke, mit Stahlst., in 6 cleg. reich mit Gold ver zierten Einbänden, nur 4 fl. — Die illuflrirte Thierw-lt, großes Pracht werk mit l0O«den der vorzüglichsten, naturgetreukn Abbildungen, uird 20 brillanten großen Tondruckbitdern, nach Originalzeichnungen der ersten Künstler, 900 Seiten Text, feinstes Velinpapier, nur t fl ! (Werth daS Dreifache). — Litbesabenreuer der Marquise von Pompadour, IV3 fl-! — Beatrice Cenci. Die Gräuelthatcn und Folter im 1Gieti Jahrhundert, 2 starke Bände

elegant, nur 4 fl. — 1) Crrtnllon da» Sopha, 2) Ate Nonne, Mysterien der Framnklöster, beide zusammen 2 fl.! Bibliothek der interessantesten Reisebeschrcibungen der neuesten Zeit (vorzügliches Werk), enthält die interessantesten Reisen um die Welt rc., 7 Bde., jeder Band ca. 400 Leiten stark zus. nur 2 1 3 fl.! — Die Wunder der Zeugung, oder das Geschlechtsleben in seinem ganzen Umfange, nach den neuesten Forschungen der Wissenschaft, über 700 große Oktavseiten Text, mit sehr vielen Illustrationen

-Salon, enthaltend: die be liebtesten humoristischen Vorträge, die anerkannt schönsten Couplets, Operet ten und Soloscenen, mit vollständiger Klavierbegleitung, lebende Bilder rc., das größte und beste Werk in diesein Genre, statt 6 fl. nur 2V 3 fl.! — Frei Herrn v. d Trenk'v merkwürdige Memorien, l 2 s fl.! — Großes Dichter- Album, (Heine, Geibel, Lenau rc-) feinstes Velinpapier, Prachteinband mit Goldschnitt und feinsten Illustrationen in Tondrnck nur 2 st.! — Jlla- strirte Noman-BibliotheK

, nur 1% st.! -- Feier stunden, illustrirte Bibliothek beliebter Romane, ausgewählter Novellen Er zählungen rc. der besten Schriftsteller. 2 Foliobände, mit 1000den Illu stration, nur 2‘) 3 fl.! — 1) Die geheimnißvollen und merkwürdigen Damen der Weltgeschichte, 2) Die G-anüdamen des Hauses H.. 3) Die Pariser Damen, alle drei zus. nur 2% fl.! — Neisrn nach und in sammtl. ver einigten Staaten von Amerika (vorzügl Werk), 4 Bde., nur 2 fl.! — Die Geheimnisse von St. Louis, sehr interessant, 4 Boe., 2 st.! — Memorien

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1871/08_07_1871/INTA_1871_07_08_5_object_7762858.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1871
Umfang: 6
, 9 fl. Stohertteits-Weeker mit Allarmschuß. vorrickrung, die zugleich ein Lickt entzün« dei, fl. 14. WevKer-UKren. in eleganten Broncegehäusen fl. 12, 13, 14. <§rö«tr Äuiw-Hl der elegant»!»« Pariser Bronce-Uhren, 18, 20, 22, 25 bi« 80 fl., detto mit Schlag« werk fl. 28. 80, 35,40, 45, 50, 60 bi« fl. 100. Größte- Lager von Pendeluhren eigenen Fabrikats mit zweijähriger Garantie. Jeden Tag zum Ausziehen 10, 11, 12 fl. Jed 8. TagAu'z. >6. 17,18, 19,20, 22 fl. dto. m. Stunden, u. Halbschlag 30, 33, 35 fl dto.m

. Ohne Schlüssel zum Aufziehen. Das Neueste — Ta'migold - Remontoir* mH Drücker, nm die Z eiger zn richten. Nieket- werk fl. '6.50. ADD Ohne Schlüttel zum Auf ziehen. B IO l stück reinster Talmigold-Remontoir, > 10j mit Doppelmantel und Springfeder hoch fein. Diese Savonett-Pliren wurden bis jetzt nur in echt Gold ans geführt. 112,50,15,16, IS“ Springfeder mit Springfeder. Mit feuervergoldet, pr Stii fl Bl 1 stiick ili limM).feinste silb -Sffl C hrn- noraeteruhr 83kM mit Compass und gravirtem Werk, lein

verguiu t au kr. mehr. Chronometer-Uhren mit Doppelm inlel — Spring- feder, gravirtem aut Sieinen laufenden Werk, Secundenzeiger, der Mantel fein guillaclurt II. :5.50, ganz fein fl. 18. besonders als schönes Herren - Präsent zu empfehlen. DDD 1111 fl IS silberne. Anke rühren auf 15 i 1J lillll iUj Steinen, g tes Werk, starkes Crystallglas. f| |9 Cfl ein stück Talmigold-Cylimler-Uhr, lli iti.JU] moderner Form, mit Springfeder, starkem Crystallglas. fli 13 1 60 UM Hi lli DOj dieselbe von Silber

. Savonett - Dame» - üliren ■is.v feuervergoldet Ü 18, 20. üoläeiis Daian-ölimi,». fl 1h 1Q 9Silber-Remontoir-Uhren, die lt I litt 10? ^Jt selben sind ohne Schlüsselanfzuz — 131Stluges Siber, Goldrand oder feinst k SB kr. mehr. 131ötli, SilOcr-Mailloiis 11 1.80, 2 50, 3, 3.50, 4, 5 50. Ii ps Lapr tob TalfflipIMIttettei. teiten, mit gutem Nickel werk, üpillp QilhPP IlhDPll kiir Firmlinge fl. 10, 12 , 14 pr. st'iek. »Nt Crystall- lülllü ijliUul'Uliiull gläsern pr. Stück fl. 15, mit Silberschluss

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1871/17_06_1871/INTA_1871_06_17_10_object_6133163.png
Seite 10 von 10
Datum: 17.06.1871
Umfang: 10
. Garantie .Vielt Conieuireades wird anstandslos iimgetauseht. Durch fortwäh rende Beschäf tigung der grössten Fabrik gulirlel’hren zunaeh- Preisen zu offfriren €iiüclk$®fferte. fein vergoldet «0 kr. mehr. Chronometer-Uhren mit Doppelm?.nt8l — Spriny- feder, gravirtem aut Steinen laufenden Werk, Sekundenzeiger, der Mantel fein gnillachirt fl. (8. 50, ganz fein fl. 18. besonders als schöne« Herren - Präsent zu empfehlen. IMD S IC piif] 10 silberne Ankernhren auf 1- i 1J Ultu lUj Steinen, g Iss Werk

das Werk gehend zu sehen ist. Dieselbe feiner mit Sekundenzeiger, Springfeder fl. 12 1(1 1 Stück 131öth. Cylinder-Uhr mit Patent- i iU glas. fl 19 AO TI fl 1 /i engl, stärkste Talmigold- 11, l&iJU d- 11, loj Kemontoir. S.ch Wunsch rückwärts mit starker Crystaltplatte — wie Zeichnung -— oder mit Talmigold - Schloss. Nickel werk. Remontoir si >d zum strappaziren besonders zu empfehlen. Ohne Schlüssel zum Aufziehen. Das Neueste — Ta'migeld - Remontoirs mit Drücker, um die Z eige? zu richten. Nickel werk

fl. 16.5 0. tSSS Ohne Schlisse! zum Auf ziehen. 10 1 Stück feinste? TfJmigold-Remontoir, IO, mit Doppelmantel :i>A Springfeder hoch fein. Diese Savonet i-thren worden bis jetzt nur in eebt Gold at sie.»hrt. fl 10 fifl 1A Ifi 4 Stuck kleinste — Damen- 11, luiJUj IJj IU; ehr — Oiöthiges Siber, mit Springftder. Mit Goldrand oder feinst feuervergoldet, pr. Stück 50 kr. mehr. 1 Stick ,feinst« gilb. «MT Chro- nometeruhr jü§g mit Compass und gravirtem Werk, I, 13,50 M a, 14,50 dieselbe von Silber. Sarnett

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/09_03_1875/BZZ_1875_03_09_6_object_440607.png
Seite 6 von 10
Datum: 09.03.1875
Umfang: 10
aä Nr. 861. Die in der unten folgenden Nachweisung angegebenen — in den Forstwirthschaftsbezirken von Predazzo, C-avalese, Klausen und Welschnofen im laufenden Jahre zur Ernte bestimmten, und beziehungs weise aus der Nutmng 1874 hei rührenden Schnitt-, minderen Werk- und Brennhölzer werden im schriftlichen Offertwege — mit Ausschluß mündlicher Verhandlung — zum Verkaufe ansgeboten. Dieselben werden auf die bezeichneten Lagerplätze im ^anfe des uächftkommenden Herbstes und beziehungsweise

Werkholz ei» annehmbares Anbot eingereicht wird, da es ge stattet ist auch Anbote aus die gesammteu Säge- und minderen Werk- Hölzer eines jede» der genannten Forstwirthschattsbe;irke abgesondert einznbringe i. Uebcrdies wird auch dao g^ammte ans dem Staatsforfte von Paneveggio zu gcw'ü.iende Vreiüni^l^ von cirea 9-25 Klnr. a 108 c' N. I in einer Pariie veräußert Äanswerber «vollen i!»e gehörig o ^-siegelten, mit einer 5(> kr- Stempelmarke ni!!> niit dem in der Nachweisnng für jede Partie an geiekt

-m Angelde venehenen, schrirtlichen Anbote nach dem beigefügten Formulare versauen, und dieselben bis längstens L4. März d 12 Uhr Mittags bei der k k Forst- und Domänen Direetion in Inns bruck einreichen. In denselben sind die offerirten Kaufpreise für die Saghl ^masi einheil d. i. nir ein Schnittholz von 1^'/^ Wiener-Fuß Lauge n.id 13 Wiener Zoll obern Dnrchmener und reipeetive für eine W^ n.r Klafter zn 108 H.-F. Rauminhalt nnnderes Werk nnd ebenso für das Brenn Hol^ mit Ziffern und Worten einzusetzen

zn !«>8 K F Nauminhalt minderes Werk- ! oi? von i>—11 Wr. Fnß Länge den Betrag von fl. kr. O. W- in Worten und in dem üblichen Vcrhältnme auch ^lir die übrigen Niiiidhol^längen von si bis 8 und von 12 iuel Wie ner Fnß. Für je eine Klitr. 108 Nanminhalr iBrennholz den Be krag von ü kr. Oe. W. in Worten Anch erklärt er. die znr Einsicht anbiegenden Verkaufsdedingnngen vollinhaltlich zu aeceptiren, und innerhalb 8 Tagen nach ersolgter Mit theilung über die Offcrtsannahme mit ddr

des Douilzils. Von Außen: A n die k. k. Forst- und Domänen-Direction i n Innsbruck. Offert auf Ankauf vou Schnitt- minderen Werk- oder Brennholz aus dem Staatsforste von ^.ä Xr. 871 äv 1875. Rachweisung der zum Verkaufe im schriftlichen Offertwege ausgebvteuen-ärarischen Schnitt-, minderen Werk- und Brennhölzer. Post Nr. Forjkoirthschafts- Bezirk WMMHeilung Lagerplatz für die zu veräußernden Forstprodukte Voraussichtliches Ergebn.ß der Holzernte Saghol^- moßeiuheitui voll 12—IS Wr.-Zoll omDünoeadc Mindens

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/26_03_1872/BTV_1872_03_26_4_object_3057915.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
. Es ist Dr. A. Musfaffia, dem Meisler romanischer Philo logie, gewidmet. Hier erlauben wir uns auf ein vor etlichen Mo naten bei Amthor in Gera erschienenes Werk hinzu deuten: „Die romanischen Dialekte in Südtirol von I. Schneller.' Der Verfasser weilte nahezu 12 Jahre als Gymnafialprosessor zu Roveredo und be nutzte seiue freie Zeit zu einem genauen Studium der Dialekte. Im Besitz der nöthigen philologischen Kenntnisse, bietet er vielfältig Interessantes auf jenem bisher wenig erforschten Gebiete, wo deutsche

und italienische Sprache abwechselnd gegen einander Raum gewinnend und verlierend sich kreuzten und mischten. Ein zweiter Band ist ncch in Aussicht gestellt. Schneller sammelte auch die Mührchen und Sagen von Welscbtirol. Dieses tressliche Werk erschien vor längerer Zeit bei Wagner nnv hat nicht bloß für den Ethnographen und Germanisten Werth, eö kann auch der Familie empfohlen werden. Schneller hat dem gesammelten Stoffs objektiv volles Necht ange- deihen lassen und gibt ihn so schlicht und schön

wie der, daß man ihn neben den Meistern dieses Faches nennen darf. Die Deutschen haben ihre reizenden Sagen und Mährche» hinabgetra^en in den fernen Süden, die Ursprache ging verloren, aber das Erbe <ins den Wäldern der Heimat wurde treu überliefert von Geschlecht zn Geschlecht. An Schnellers Werk schließen sich die unlängst erschienenen mythologischen Beiträge ans Welschliro! mit einem Anhang welschtirolischer Sprüchwörler und Volkslieder von Dr. L. v. Hörn»an». Echt deutsch in Sinn und Fassung sind die Geschichten

kokettiren. Wo in der Seele des Vol kes so viel deutsches Wesen erhalten blieb, darf man sich nicht wundern, daß auch die deutsche Schule -neue Kraft gewinnt, daß Gemeinden, die längst ver- welfcht schienen, deutsche Lehrer verlangen. Wir rufen diesen friedliche» Eroberern ein herzliches Glückauf zu. Eilt neues Werk von Nolicrt Haincrling. Nobert Hamerling'S demnächst erscheinendes neues Werk: „Tcut, ein Scherzspiel' lehrt uns den ge nialen und gefeierte» Dichter der Neuzeit von einer bis dahin neuen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/09_12_1871/BTV_1871_12_09_10_object_3057297.png
Seite 10 von 12
Datum: 09.12.1871
Umfang: 12
, ^ st. Sukr, — Iteuef!e Ür»terhaltunns- Bibliothek der gediegenste»» Schriftstellev/ Neid Svntbworth, Wetherell..Ber»ch.^.zc.,^12.Bande.3 fl. 2v.kr. (Ladenpreis 34 fl.) (Dies Werk ist bis jetzt »och nicht auS geboten worden.) — Eine ä»»dere ÄZelt, von PliniuS dem Jüngeren, mit vielen JUustrationm, den berühmten Bildern von Grancvillii, großes Prächtwerk, 2 fl. St) kr. Göthe's Neinecke Fuchs. ziZrachtflusgabe mit 37 hochfeinen ^tahlstichen,aus?Belinpapier, sedr eleg.2fl. SV kr. — Das t». uird

7. B»»ch Mlösis, das ist MösiS magische Geisterknnst, das Geheimniß auer Geheimnisse wort- und bitdgetr.u »ach einer allen Handschrift des? Papstes Gregor, »n,t 33 Kupsertasel» sammt einem wichtigen Anhange (dieses höchst interessante Werk ist nur in wenigen Exemplaren ge druckt und daher sehr seilen), früherer Preis 46,fl., für nur 5 fl.ll!! Paul de Koek's humyr. Romane,- beste illust. Prachtausgabe, SU Theile ntit SV feinen Ätldern, 7 fl. — Hildreth» der weiße Sclavö,' 3'Bde., SV kr. Jllustrirte Phiisik

/nur 2 fl. — Sophie Schwartz's Nomane aus ^dein iSchwedijchen, 118 Bde., 6 fl. — 1) Shakespeare'S^ sämmtliche Werke, illustrirtc neueste Ausgabe in 12 Bänden mit »Stahlstichen, in reich vergoldetenPrachtbändcn; 2)Jahrb»»cI, für dieJugend. Quart, eleg., mit Stablsticken, beide Werke zusammen für nur 7 fl. Das Reich der Luft» nalurhiitor. Pra^-t- werk, 432 gr. Oelavseilen mit sebr vielen Abbildungen, lövö, elegant, nur 2 fl. — Bibliothek ausgewählter Erzählungen von Hackländer, Höfcr, Gerstäcker, Fanny Lewald

ersten Ranges.mit Text und zablieichen Kunst blättern der vorzügli rsten'Künstler (jedes Blatt ein Meister werk), Quart, pompöser Prachiband mit Goldschnitt, 5 fl. — 1)Lesskna'S JÄerke. Oetav-Auögabe, Prachiband. 2) Körner S sämmtliche Werke, Pracktband, 3) Prutz Gedichte, Origii,al-Prachtband mit Goldschnit». Alle 3 Werke zusammet, 4 fl — LaNgbein'S humoristische Er- zahlnngcn tind Gedichte, 15 Bde. (wovonGedichie 4 Bde.) mit 6V Stahlstichen, Ladenpreis >.4 fl. für nur 5 fl. - Weth'erelk, die iveitü

. hübsche ^deutsche Kabinets^-Äusgabe, 116 Birdch.» 44V O^tavseiten.. feinstes Ve.invapier,. 1 fl. 4V kr. — ^delstetne dputfch^r,.KünsteA»id.Dichtung in Wort und Bild,' mil 24 vnMnTen Kunstvlätiern.(sedes 'ein, M>ister- Werk/, dielen ZlluiÄätsöne'n unv vörzüglichen Erzählungen; ?in großer.Hicker Aand. ii».Quqrt»> ^vchn>tk«a<li:i gebunden, S fl. Der wahrhaftige feurige Drachen^ oder Herrschaft über die.bimmlisiiien uii'd ^höllischen Geister und über die Mächte'der Erve t»id' ^uft, nebst GeHeimmitteln

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/12_10_1871/BTV_1871_10_12_6_object_3056935.png
Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1871
Umfang: 8
, 8., Ladenpreis 30 fl., für nur 3 fl. — Das K. und V. Buch Mofls, das ist MosiS magische Geisterkunst, das Gc- heimniß aller Geheimnisse wort- und bildgetreu nach einer alten Handschrist des Papste« Gregor, mit 33 Kupiertaseln sammt einem wichtigen Anhange (dieses höchst interessante Werk ist nur in wenigen Exemplaren gedruckt und daher schr selten), früherer Preis 16 fl., für nur nur ö fl.l lll — Paul de Kock's humoristische Nomane; beste illu strirte Prachtausgabe, S0 Theile mit S0 feinen Bildern

), 1 fl. ö0 kr. — Sophie Schwartz'S Nomane aus dem Schwedischen, 118 Bde., 6 fl. — 1) Shakespeare'S sämmtliche Werke illustrirte neueste Ausgabe in 12 Bänden mit Stahlstichen, in reich vergoldetenPrachtbändcn; 2) Schiller's Denk mal, neues elegantes, zwei starke Bände (dieses Werk allein kostet im Laden 9 fl), beide Werke zusammen nur Lfl. — Das Neich der Luft, naturhistorisches Pracht- Werk, 432 gr. Octavfeiten mit sehr vielen Abbildungen, 1866, elegant, nur 2 fl. — Bibliothek ausgewählter Erzählungen von Hackländer

, Prachtband mit Goldschnitt; beide Werke zusammen 3 fl. — Boccaccios Decameron, schöne Ausgabe in 4 Bdn„ 1»/» fl. — kcht'Ds.sseldVrfcr Äünstler-?llbttm. S/oßeS Pracht- kn5iferlverk ersten Ranges mit Text und zahlreichenKunst- blättern der vorzüglichsten Künstler (jedes Blatt ein Meister werk) Quart, pompöser Prachtband mit Goldschnitt, 5 fl. — Atiaare Carlen und Frlederike Bremer, auS- newahlte Romane, 30 Bdchn., 2'/, fl. - Alexander DumaS Nomane» hübsche deutsche Kablnetö-AuSgabe, N Bndch

. Höllenfahrt, Ge dichte, 140 Octavfeiten, feinstes Velinpapier, 1 fl. 40 kr. Edelsteine deutscher Kunst und Dichtung in Wort und Bild, mit 24 brillanten Kunstblättern (jedes ein Meister werk), vielen Illustrationen und vorzüglichen Erzählungen; ein großer dicker Band in Quart, höchst elegant gebunden, 5 fl. — Der wahrhaftige feuriye Drachen, oder Herrschaft über die himmlischen und höllischen Geister und über die Mächte der Erve und Luft, nebst Geheimmitteln, mit Abbildungen, 1 fl. — Capt. WtaneNeids

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/18_12_1871/BZZ_1871_12_18_4_object_456133.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.12.1871
Umfang: 4
Geisterkuust, ras Geheimniß aller Ge heimnisse, wort- und bildgetreu »ach einer alten Handschrift des Papstes Gregor, mit 33 Kupfertafeln sammt einem wich- tigen Anhange (die>es höchst interessante Werk ist nur in weni gen Exemplaren gedruckt und daher sehr silte»,) nur 5 fl !!! — Lrnsses Prachtwerk, mit Beschreibung, Ta bellen 2 Bände, ü fl. Sl kr. - Der keienibenlt, Scherz »ud Ernst zur Umcrhzltung uud Belehrung 6 Bände mit 4V pracht vollen Stahlstichen und vielen Illustrationen, 2 fl. — puul cie liovlis

ia Wor^ und Bild, mit 24 brillanten muistblSttern (jedes nn Meister werk», vielen Illustrationen »nd vorzüglichen Erzilhlungea. Edr großer dicker Baud in Quan, höchst elegant gebunden, S fl. — Iveuestollolerdsltuossbiblioltiek cler xeäiexeiiZleoLcbriNslellel' issant, ... -romau- tisch, malerisch, üvl> Seiten^ gr Octav. mit'lS Prachtsta'hlsticheii, uur ! fl. - Ltliillvr's sämmtliche Werke, neueste vollstäu- dige Orlgiualausgabc 1871. L) Lölbe s >Verlie, 12 BLllde.' 3, XU»»» dcuricher Dichtnugen

. psinpöjcr Pwchtbaüd,. mir Goldschnitt, 5.fl.z (Ladenpreis 36 fl.) (Dies Werk ist bis jetzt noch nicht auSge- bcten worden.) — Xloxnniler Dumsskomsne, hü sche dentschc Cadmets-AuSgabe, 12X Bdchn , 8 fl. - t) 1«Wios's >Verke. Octav-AuSgabe, Prachtbaud; S> Mraei-', sämmtliche Werke». Prachtband; 3) ?rut! Gedichte, Original-Prachtband mit Gold schnitt; alle 3 Werke zusammen 4 fl — VVe:l>sreII, die weite weite Welt, 6 Bde., 1 fl. 8V kr. — VVetlierell, Quechq höchst interessant. L Bde

2 fl. S(l kr. — v«5 eckte kuck «ler Welt, großes Pracht-Kuvser- werk mit 48 prachtvollen und colorirten Stahlstichen und viel« 100 Illustrationen, Quart,'3 fl. — krssilien, höchst merkwür dige Erlebnisse nud Reisen in diesem so interessanten Landt^ vonJ.Ratcliffe.2Bde. gr. Octav mit 43 sanb. Abbüdungeu, 2fl. Lspt Nsue keitt's Romaue, tk Bde.. Z g. K0 kr. — All gemeine »lluürirte Leverbelebrv, Techuologie, 4 Bde. mit 3tS- Jllustratioueu, 1 g. 80 kr. — Populäre ^uatvmie de» Men schen, mit 8'> Illustrationen

A«^ita-- sieu und Rondos über Schubert- und Metitelsohn'fche LiedV .tc.^. sehr-elega»t,'3 .!>,«. ->.v» '4. ..außer, ben bekannten werth- .. .'V ^ vollen Zugaben zitr Dechlnir deö gn^ugen-Porio'S bei ÄKelliiiig »oü'K st. und' tU-fl.' i»Äb> neue ' Werke^von Auerbach , Bühlbach /.i illustrirte-Werke. 11»^ Classiker,c. ' .1 ' 711^ Direkte Bestellnug uuter Beiküguug deS, Betrages rü st« werk', Quart, — I)i<- Lr<Ii> iinil cluj jlt-ei-. »aturhikorifchc-? Prächtwerk, 41» ^zoll- »ud. steuerfrei.! Staate

15
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1875/09_12_1875/INTA_1875_12_09_4_object_7768713.png
Seite 4 von 6
Datum: 09.12.1875
Umfang: 6
Preisherabsetzung! _ Wichtig für Bücherfreunde! Prachtkupferwerker, Classiker, Intepsssantv Werke und Schriften, Jugendschriften etc. schönste Festgeschenke, zu Koueurrenz-Spottpreifen 11 ,. Garantie für cornpket! und fehlerfrei!! 1.) Sohiiier's sammtliche Werte, die voll- ! Iosannes von Müll als ständige Classiker Ausgabe in 12 Bänden in reich vergoldeten Einbänden gebunden, 2) Ein interressanter Roman in 5 Oktav bänd cn, 3) Album deutscher Dichter und Deuker, höchst interessantes Werk, mit Bei trägen

größtes Oetav, Beides zusammen nur 2 fl.! — Illustrlrte Geographie, mit den vielen 100ten Abbildungen von Städten, Gebä uden, Böllern :c., größtes Format nebstWW Atlas von 58 fein colorirten Karten, nebst Karte von 1874, größtes Hoch-Folioformat, gebd. 4 fl. I — Für den Salon uno Bücherlisch: Rom und seine Umgebung, dessen Paläste, Alterthiimer, alle Sehenswürdigkeiten, Leben, Sitten und T reiben re. rc., brillantes Pracht- werk in WM größtes Quart, mit 45 grossen Kunst-Rlättern von Zimmermann, nebst

, von Raphael, (antique, selten und Höchst interessant) 4 fl. I — Gemälde aus d. Nonnenleben, enthüllte Geheimnisse auS Klöstern, groß Oetav, nur i ij4 fl,! — Das Luch der Diebe, Ehe re. in seinem ganzen Umfange, daS größte derartige Werk in gr. 8., 4 fl.I — Rergkaus, Allgemeine Liinder- nnd Völkerkunde, in 6 großen starken Bänden, mit Stahlstichen, nur 8 fl.! IDas größte der artige Werk.) — Die Geheimnisse des Va ticana. W» Interessantes aus Rom, 282 Seiten stark, mit Titelbild nur 1 ij4 fl.! — 1) Tagebuch

, 52 Bändchen nur 2 2)3 fl.! — l) Die Jungfrau von Orleans, frei nach Voltaire, groß Oetav (alt und selten), 2) Crebiilon’8 berühmte Märchen, Äeides zusammen nur 3 fl. I — Shakespeares complete Works, senglisch) vollständig in 37 Tyeilen, nur 2 fl. sWerth über das Vierfache.) — Illustrirtes Haus und Wirthschaftslexikon, 62 Lieferungen, mit über 1000 Abbildungen, vollständig von A— Z, nur 8 fl. — Geheime Geschichten Euro päischer Höfe, 10 Bande, (selten und ge sucht) 10 fl.! (Höchst interessantes Werk

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/08_03_1876/SVB_1876_03_08_4_object_2495000.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1876
Umfang: 8
: Eduard Graf Taaffe.' . ' (Das Werk der hl. Kindheit.) Den ?. ?. Hochwürdigen Herren, welche sich für dieses Werk interessiren, diene zur gefälligen Nachricht, daß die Redaktion des „Tiroler.Volksblattes' das „Hand büchlein' für Vorsteher und Beförderer dieses Werkes zur Orientirung über Ursprung und Einrichtung desselben auf Verlangen und gratis oder gegen Postportoauslage bei Zusendung unter Kreuzband über mitteln kann. Ebenso kann dieselbe die „Jahresbücher' dieses Werkes, welche aus ^jährlichen

Heftchen bestehen und Nachrichten über die Früchte dieses Werkes in sehr anziehender Weise enthalten, sowie recht niedliche farbige Bilder für die neuangeworbenen Theilnehmer, auf welchen Zweck, Pflichten und Vortheile des Werkes angegeben sind, auch Medaillen u. dgl. gratis, oder auswärts gegen die Zusendungs kosten besorgen. Nur muß bei Bestellung dieser Gegenstände die gewünschte Zahl angegeben werden; von den Jahrbüchern trifft auf 12 Theilnehmer ein Gratisexemplar. Für Priester, welche dieses Werk

- sensus ertheilt. Obwohl das Werk der hl. Kindheit eigentlich nur Kinder umfaßt, indem es das Werk der christlichen Kinder zur Ehre des göttlichen Jesuskindes zum geistlichen und leiblichen Wohle der armen Heidenkinder ist, so hat doch der hl. Vater mit Reskript vom 19.Hebrnar 1859 die allen Gläubigen Italiens schon früher ertheilte Gnade, kraft welcher Personen,-welche das 20. Altersjahr schon!voll endet haben, die diesem heil. Werke verliehenen Ablässe gewinnen können, wenn sie dasselbe Listen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/14_03_1871/BTV_1871_03_14_3_object_3055453.png
Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1871
Umfang: 8
, daß in Innsbruck dieses schöne musikalische Werk, und damit zum erstenmale eine Wagner sche Komposition vollständig zur Anffüh rung gelangt. Sei es nnS gestattet, bei diesem Anlasse, auch auf den Inhalt der Komposition etwas näher einzugehen. ZZM?' Mit einer Extra-Beilage. DaS „LiebeSmahl der Apostel' ist kein Oratorium 'm strengen Style, aber doch eine oratorienartige .biblische Scene', wie sie der Künstler genannt hat. Die Musik ist der eigenthümlichen musikalischen Rich tung Wagner'S entsprechend

, nicht eigentlich kirch lich, aber doch Hochernst und erhaben, wie erhebend. Der Gegensatz zur dramatischen Musik ist besonders charf ausgeprägt durch das Fehlen von Arien, Re citativ, überhaupt jeder Solopaithic, und gerade durch diese eigenthümliche, wahrhast klassische Form erzielt das Werk eiuen mächtigen, ja überwältigen den Gesammteindrnck, und erweckt die lebhafteste Empfindung des großartigen Momentes, welcher durch diese Komposition verherrlicht wird. Die Stimmvertheilnng in dem ganzen Chor der Jünger

, in welchem die durch das Nahen des heiligen Geistes entstandene begeisterte Stimmung der Apostel und Jünger geschildert wird, dürste kaum von irgend einer andern Komposition an Kraft und Fülle der Harmonie übertroffeu werden und gehört unstreitig unter die schönsten und edelsten Leistungen Richard Wagner'S. Die erste Aufführung erlebte daS Werk iu der katholischen Frauenkirche zu Dresden ans Anlaß der glücklichen Rückkehr König August'S vou Sach sen; außerdem habe» die größten Städte Deutsch lands das Werk schon

vor längerer Zeit gebracht; besonders hat der akademische GesangSverein in Mün chen in den Jahren 1868 uud 18W äußerst geluu geue Aufführungen zu Stande gebracht. Auch in Wien ist das Werk schon vor circa 7 Jahren vor geführt worden und wird, wie wir hören, auch ge genwärtig wieder vom dortigen akademischen Ge- saugSvcreine in Angriff genommen. Innsbruck kann stolz sein, unter die ersten von den kleineren Städten zn zählen, welchen eine so schwierige Lei stung gelingt und gewiß wird Jedermann

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/10_10_1873/BTV_1873_10_10_4_object_3061221.png
Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1873
Umfang: 6
den Untergang des Dampfers „Agra' auf dem Wege von Calcutta nach London vor dem Hafen von Point de Galle wird der „Times' aus Colombo u. A. geschrieben: „Das Werk der Zerstörung voll zog sich furchtbar schnell. Keine Zeit durste verloren werden. Da das Wasser in dem Schiffe rapid zu- nahm, mußte jede Hoffnung auf Rettung des Passa- giergepäckeS aufgegeben werden. Die Leute hatten kaum Zeit, sich in die Boote zu flüchten, da die Wogen sich über Bord wälzten und Alles weg wuschen. Ein kranker Matrose wurde

begriffenen „Alpenwan derungen' ein neueS Gebiet seiner fruchtbaren ttterarischen Thätigkeit betreten. Ein derartiges Werk, daS sich wie kein zweites als sinniges und bildendes Geschenk für die reifere Jugend eignet, war schon längst ein pädagogisches Bedürfniß. Da dasselbe, wie der Titel sagt, „Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen' bringt, und zwar „nach den Originalberichten ausgewählt, bearbeitet und grup- Verantwortlicher NedakteurZAnton Schumacher. pirt«, so wird e« eine schöne Ergänzung

, so daß wir. obwohl erst zwei Lieferungen vorliegen, dennoch da« Werk schon mit gutem Gewisse» empfehlen können.' Sehr zu loben ist es, daß der Verfasser dem eigentlichen Inhalte eine Einleitung vorausschickte, in welcher über die Alpen und Gletscher im Allgemeinen und über ihre Phänomene in gründlicher und dennoch leichtfaßlicher Weise gehandelt wird. De? erste Abschnitt gibt dann die vorzüglichsten Besteigungen des Montblanc, der zweite die des Monterofa und MatterhornS, der dritte die der Finsteraarhorngruppe

. Prachtvolle Illustrationen in Farbendruck erläutern die klaren und spannenden Beschreibungen. Möge das Werk, daS in 9 Lieferungen a, 10 Sgr. erscheinen wird, bald komplet vor uns liegen, um als willkommene WeihnachtSfpende der wissensbegierigen Jugend ge reicht werden zu können. Im Verlage der Beck'schen k. k. UniversitätS- Buchhandlung, Wien I. Bezirk Rothenthurmstraße Nr. 15, ist soeben das Werk: „Smyrna, mit be sonderer Rücksicht auf die geographischen, wirth schaftlichen und intellektuellen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/08_05_1874/BZZ_1874_05_08_2_object_445390.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1874
Umfang: 8
sehen, der auch deutsches Werk ist, ünd sein Zauber hielt mich fest. Ueber Chur kam ich dann endlich in's Gebirge und nach Meran — aber dich konnte ich nicht erfragen. Dafür hörte ich aber, daß die Terlaner einen Thurm bauen wollten und nach einem Baumeister sich umsahen Da dacht ich: das wäre ein Platz für dein erstes Werk, und Jeder kann dann das Urtheil sprechen, ob das Werk deines Vaters in Lana oder das meine kunstvoller sei. Ich sagte mein Begehren dem Malsch und er empfahl mich den Herren

in Terlan. Bald ward der Grund gegraben, hurtig ging's an das Werk, und ich dachte an nichts mehr Anders, als an dich und den Thurm, denn gelang mir dieser, dann hoffte ich dich auch zu finden. Und nun geht der Bau zu Ende, da hörte ich, daß dein Vater im Oberlande sei, und ich machte mich auf, um Euch aufzusuchen.' Dies und vieles Aehnliche erzählte Engelmar und kürzte dadurch den steilen Weg, und zwischendrein pries er daS Glück, das ihm nun so hold sei. Der Arbeiterverein „^ZolkSstimme' in Wien

gegebenes Wort löse,' erwiderte Engelmar. „Aber, wenn er böse ist, wirst du nichts ausrich ten. Er ist dem Meister in Terlan gram, er zürnt ihm, weil er das Streben seines ganzen Lebens ver nichtet hat, wie er sagt.' „Das wird sich klären,' versetzte Engelmar. »Dein Vater ist gerecht. Wenn er hört, daß sein Schüler den Thurm gebaut habe, wird er nicht mehr zürnen. Ist mein Werk ja das seine. Hätte er nicht den Samen der Kunst in mein Herz gestreut, so wäre der steinerne Baum nicht aufgegangen. Mein Lob

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1870/21_03_1870/TST_1870_03_21_4_object_6250216.png
Seite 4 von 4
Datum: 21.03.1870
Umfang: 4
'- seither erschienene Compositionen sich des Beifalls aller gebildeten Musiker erfreuen (Beweis wohl zur Genüge, daß seine 6 Sonntags- Messen bereits in 2. Auflage erschienen, obschon die vor 3 Jahren erschienene erste Ausgabe eine ungewöhnlich große Auflage hatte), erwähnen wir dennoch eine Rezension über das neue Werk, welche nach der Aufführung aus dem Manuskripte in Bozen erschien, welche sagt: „Der Compositeur war bestrebt, eine dem religiösen Texte entsprechende, im kirchlichen Style gehaltene

Musik zu schreiben, welche einfach und verständlich und ohne concertirende Orchestrik der christlichen Gemeinde die schönen Textesworte in musikalischem Ge wände vortragen sollte. Wir glauben, daß Schöpf diesen Zweck er reicht hat; die Arien sind melodiös, ruhig und ausdrucks voll, ohne künstlerisches Koloratur und Trillerwerk gearbeitet, die Chöre klar und kräftig durchgeführt, die Instrumentation nicht über laden, und mehr auf die Begleitung des Gesanges gerichtet. Das Werk bietet keine großen

Schwierigkeiten in der Ausführung und empfiehlt sich daher speziell für Landchöre." — Da dieses neueste Werk des so strebsamen Tondichters in einer renommirten Musi kalienhandlung im Auslande erschien, glauben wir annehmen zu können, daß deffen Compositionen dort in großer Beliebtheit stehen, worüber gewiß die vielen Freunde des bescheidenen CompositeurS sich mit uns freuen werden. * (Literarisches.) Aus dem jüngst erschienenen Schriftchen „Pius IX. und seine Schutzwehr" ist vom letzteren Theile

, der eben an einem großen Uhrwerk (glaublich für die Pfarrkirche in Bozen bestimmt) arbeitete. Der Schweizer untersuchte, wie er mir sagte, das Werk nach allen Rich tungen und überzeugte sich, daß dem Großuhren-Meister der Ruf, den er sich bereits erworben, wahrhaft gebührt. Sowohl das Materiale als deffen Bearbeitung und am meisten das System, nach welchem Herr W. Jäger die Uhr konstruirt, befriedigte den fach- und sachkundigen Beschauer vollkommen, der nicht unterlaffen wird im kommenden Herbst

, wo er abermals nach Tirol kommt, das vollendete Werk in Bozen sich anzusehen. Ich glaubte Ihnen diese Notiz um so weniger vorenthalten zu sollen, als sie das Ur theil eines Ausländers enthält, — ein Urtheil, das Ihrem Lands manne zur Ehre gereicht. * (P. Andreas Prinz) aus dem Orden der Gesellschaft Jesu ist am 15. März in Wien nach längerem Leiden an Lungen- lähmuug im Alter von 60 Jahren gestorben. X (Zur Bewegung in Wien.) DaS „katholische patrio- tische Kasino" im 9. Bezirke der Stadt hat anläßlich

21