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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 19.08.1910
Umfang: 20
, Korneuburg bei Wien. 1389-7 Climax KohölMotore u Lokomoöile Willigster Wetriev Sachlich L Ko.. Wotorenfaörik, Wien, XIX/6, Heiligenstädterstr. 8 h 1440 in der „Tiroler Kauern-Zeitung" haken den größten Orfotg. Nachfolgend oerzrichnete Werke über Landwirt schaft find zu herabgesetzten Preisen bei tadel losem, fast neuen Zustande und in den neusten Auslagen zu beziehen: Taucher, Pomologle des praktischen Obstbaumzüchters, statt 30 K nur 22 K. Dieses Werk ist eires der besten über die Zucht des Apfelbaumes

. Es enthält über 160 farbige Tafeln mit Abbildungen aller Sorten, nebst Beschreibung und Kulturanweisung. örrz, Landwirtschaftliche Samenkunde, statt K 14 40, nur K 10-40. Das Werk enthält über 200 Abbil- düngen aller in der Landwirtschaft vorkommenden Samenarten und deren Anbau. Mite, Der praktische Gärtner aus der Praxis für die Praxis, statt 24 K nur 18 K. Ein universales Werk, dessen Besitz für jeden Gärtner vorteilhaft ist. Schlips, Randbuch der Landwirtschaft, statt K 840 nur K 6 20 E'N populär

geschriebenes Werk über das Ganze der Landwirtschaft, es enthält 526 Ab bildungen im Text und 20 Tafeln. Thaer, Landwirtschaftliche Unkräuter, statt K 4.80, nur K 3.60. Inhalt: Beschreibung aller für die Land wirtschaft in Betracht kommenden Unkräuter. s Werner. Rinderzucht, statt X 24.— nur K 18. — . Eines der besten Bücher über dieses Fach mit 128 Tafeln und Abbildungen sämtlicher Rinderrassen. ! äajicek, Messkunst für landwirtschaftliche Zwecke statt K 7.20 nur K 4.80. Markt Nr. Z empfiehlt ihr grosses

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1925
Umfang: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Der Südtiroler
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Seite 9 von 10
Datum: 15.07.1936
Umfang: 10
Ministerpräsident nunmehr 100.000 Lire der Opera Balilla von Bozen überwiesen. Dieser Betrag wird hauptsächlich für die Sommeraktion verwendet und es sollen arme Kinder ins Gebirge oder ans Meer ge-- schickt werden. In den letzten Tagen hat Mussolini erneut einen Beitrag von 45.000 Lire für das faschistische Hilfs-. Werk Bozen überwiesen. Der Hauptzweck des faschistischen Jugendhilfswerkes ist,, die Kinder auch während der Som mermonate Ihren Familien zu entziehen und sie besonders starker italienischer

nach Südtirol verlegten deutschen Minnesänger Walter von der Vogelweide und Ritter Oswald von Wob- kenstein eingesetzt hatte in Volksliedern und Märchen, in Sagen und Spielen. Felix Wolf sammelte viele dieser wertvollen Sagen, die sich um den König Laurin vom Rosengarten, um das Volksleben der Südtirolev in alter Zeit, um Dietrich von Bern spinnen. Der lyrische Erzähler Hans von Hoffensthal hatte in der Reinheit seines Naturempfindens einen Südtiroler Dichter neben sich, dessen Werk als bahnbrechend

seinen Dichtungen sicherlich an,, aber viele seiner Naturgedichte sind voll echter und tiefer Kraft. Wie Hoffensthal war es auch ihm bloß bestimmt, Vorläufer und nicht Vollender zu sein, aber er war Prophet voll Mut und Gläubigkeit, mochte er zuletzt auch in Prophetie, religiöser Problematik und Pro grammatik erstarren. Dallagos kräftiges und durchschlagendes Schaffen fällt in die Vorkriegszeit, mag manches Werk von ihm auch erst in jüngster Zeit erschienen sein. Ebenso gehört die Volkserzähle rin Marie

bestimmten jungen Pfarrers packend und wahr. Ihre späteren Werke, auch der historische Roman aus Südtirols Vergangenheit „Jdunia Robiath" waren oem ersten Werk wohl an Reifte der psychologischen Seelenzerglie derung und an hingebungsvoller, zauberstceudiger Natur stimmung, nicht aber in der erschütternden Größe des Mensch lichen Geschehens gleich. In der Kunsterzählung gehörte ihr der Erfolg ebenso wie Buol im Südtiroler Volksroman^ Wir mögen die Landschafstsromane Hoffensthals oder die Volksbücher Buols

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 21.03.1925
Umfang: 10
der Wahrung der Interessen des erzeugenden Werkes auch den Abnehmer Vorteile bringt, wird den Absatz steigern und dadurch dem Werk wieder zu größeren Einnahmen verhel- im. Ich halte es aus diesem Grunde für un umgänglich notwendig, daß nur diejenige Ta- rissorm zur Anwendung gelangt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit sei nen Abnehmern geschaffen wird. Ein solcher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen er heblichen Gewinn für das Werk. Verfehlte

Tarifpalitik. lind mm zur Tarifgebarung der Etsch werke selbst. D.ie Etschwerke sind heute in der Lage, jährlich rund 100 bis 12V Millionen Äilowaistunden zu erzeugen. Bon dieser Lei stung werden zirka 11 Millionen im Konsum gebiet von Bo^en und Meran verbraucht, 43 bis KV Millionen Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Ver lusten vom Werk zu den Verbrauchern, uner- zeugt und ungenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten

selbstverständlich, Zaß Ueberschugstrom niemals zu dem Preise ab gegeben werden kann, wie es bei hochwerti gem Winterstrom der Fall ist, doch hätte sich be: nur ganz geringfügiger Erhöhung des Preises für Ueberfchußenergie infolge der be deutenden Mengen bei gleichen Gesamtein nahmen eine wesentliche Verbilli gt! n g des Licht- und Kraftstromes eben we gen der verhältnismäßig geringen in Be tracht kommenden Mengen durchführen lassen. Das Trientner Werk erhält Zigmal mehr sür Ueberschußstrom. Das Trientnerwerk

zum Beispiel bekommt von der Sget. also von derselben Gesellschaft, welche den Etschwerken 1 Million Lire für kt> Millionen Kilowattstunden jährlich be zahlt. für 5V Millionen Kilowattstunden, also um ein Sechstel Energie weniger, den Be trag von 3 Millionen Lire, das heißt, das Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- strom Zl/.mal soviel ein, wie die Etschwerke. Es mag eingewendet werden, daß die Amortisierung und Verzinsung der Fernlei tung von Meran nach Trient den Strom bis Trient so verteuert

, da es dann sein Maximum an Ge winn erzielt und am besten ausgenützt ist. Wenn es eben durch geeignete Tarifpolitik ge lingt, für den Ueberschußstrom einen entspre chenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstrom umso billiger geben und sowohl dem Werk, wie auch dem Konsumenten ist gedient. Durch sine schlechte Tarifpolirik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk im Winter zum Bei spiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkommen, während im Sommer zur Zeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1914
Umfang: 8
neue Stallungen und Wohnhaus, Teich und Bad etc. etc. in der kurzen Zeit von zwei Jahren errichtet. Das ist ein echter Fortschritt. Da schauen wir so gerne hinab. Jedermann rühmt heute die herrliche An sicht des Weingartner Hofes. Das Werk lobt den Meister! (Vom Dellacher, Aichholz, Graßegg, Füxl und dem ganzen Trattenberg will ich lieber nicht reden.) Diese herrlichen Beispiele möchten wir — namentlich gewissen Herren — sehr eindringlich zur Nachahmung empfehlen. Vivant sequentes ! Lengberg

. Die 5chwanburg. Im Kommissionsverlag der Buchhandlung der Verlagsanstalt Tyrolia in Bozen erschien soeben ein interessantes, herrlich ausgestattetes Werk, betitelt: Das Schloß Schwanburg in Süd tirol. Beschreibung des Gutes und landwirtschaft lichen Betriebes von dessen gegenwärtigem Besitzer Rudolf Carli, Großkaufmann in Bozen, unter Mit wirkung von bestbekannten Fachleuten wie Kais. Rat Karl Mader, Meran, als Verfasser des landwirt schaftlichen Teiles, Dr. ?. Adelgott Schatz, Gymn.-Pro- fessor, Meran

, Beschreibung des Schlosses, ?. Max Straganz, Gymnasial-Professor Hall, Bearbeiter des geschichtlichen Teiles. Das Werk ist in Album- tl)eodorv.l§ibler Schiveirergstte 17. £j£|)2 f S^welzergaffc 17, empfiehlt sein reichhaltiges Lager in: trockenen Kiaurer». üel-, Email» u. Cuben- farben, vertdiiedenen tacken und Bronzen, feinflold, yirnlffcn und Cerpentinen, Tuss- bodenlackfarbcn und Süchten, Leimen, Bims» Keinen, Maler-, Oftbler-, Perqolder

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1887
Umfang: 8
hervorragende illu- strirte Chronik der Zeit. Dir Erde in Karten und Bildern. Der bekannte Verlag von A. Hartl eben in Wien versendet soeben die erste, überraschend reich und vornehm ausgestattete Lieferung eineö großen kartographischen Werke«, daS den unschätzbaren Vor theil gegenüber anderen derartigen Publikationen besitzt, einen prächtigen AtlaS mit einem umfangreichen Texte in einem Werke zu vereinigen. DaS complete Werk wird nämlich einen AtlaS von 60 theilweise doppelseitigen Karten im größten Folio

-Formate und ein 125 Bogen starkes Tert- werk im Formate der Karten enthalten. Was das Tertwerk besonders auSzeichnet, ist dessen reicher illustrativer Schmuck, der in 800 Bildern jedes geographischen Genres bestellt. — Die erste, uns vorliegende Lieferung enthält in mustergiltiger Ausführung eine große doppelseitige UebersichtSkarte der physikalischen Verhältnisse der Erde und auf einem einseiti gen Blatte die Halbinsel Skandinavien. Der Text, mit 21, allenthalben vorzüglich gelungenen Illustrationen

ge schmückt, behandelt in lichtv lier. sachlicher und dennoch un- gezwungener und anregender Weise verschiedene, die physi kalischen Verhältnisse der Erde berührende Themen. — Mit dem reichen Inhalte und der schönen äußeren Hülle verbin det dieses nützliche und gediegene We k beit unbestrittenen Werth der Originalität, welche ihm neben den bestellenden Atlanten und geographischen Handbüchern einen Ehren-, wenn nickt Vorzugsplatz einräumt. Der deutsche Bücher- markt wird durch das Werk „Die Erde in Karten und

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1913
Umfang: 8
aus der Verbindung mit dem Gesamtorganismus zu lösen und außer halb am Leben zu erhalten, er entfernte vielmehr aus dem Leibe von Katzen sämtliche Brust- und Bauchorgane in ihrem natürlichen Zusammenhang, etwa wie ein Uhrmacher das bewegte Werk einer Uhr im ganzen aus dem Gehäuse heraushebt, und gab es in ein mit Ringerscher Flüssigkeit gefülltes Becken, in dem 38 Grad Wärme unterhalten wur den. Durch Oeffnungen des Deckels wurden die durchschnittenen Luft- und Speiseröhren gezogen, das untere Ende

hat unermüdlich durch vier Jahre hindurch an dem Kinetephon gearbeitet und zahllose Enttäuschungen damit erlebt. Im Juli, als ein Modell des Apparats fertig war, er wies es sich nach den Begriffen Edisons als noch immer unvollkommen, und in einem Interview er klärte er damals, daß er fühle, wie der Kinetephon seinen Lebensmut breche. Er wolle nun noch ein Modell Herstellen, und wenn dies wieder nichts tauge, sich ganz von seiner Tätigkeit zurückziehen. Und nunmehr soll ihm das Werk gelungen

, Herbert, Stelzer und den Damen Birlinger und Berndt in den Hauptpartien für Serie braun statt. Dienstag: „Die Brüder von St. Bern hard", Schauspiel in 4 Akten von Anton Ohorn. (Serie rot.) Mittwoch: „Alt - Wien", Operette von Josef Lanner. (Serie gelb.) Donnerstag: „Der gutsitzende Frack", Komödie in 4 Akten von S. Dregely. (Serie braun statt grün.) Für die am Sonntag stattfindende Aufführung der Offenbach'schen Operette „Hoffmanns Er zählungen" haben die Bühnenproben bereits be gonnen. Das Werk

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 21.03.1925
Umfang: 10
von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Schalte und Löhne be gründet wird. Eingehende Information über den Ge genstand erfolgte durch das Referat öes Herrn Ingenieur Znaerebner. Der Vollzugsausschuß der Körperschaften, welche die heutige Stromkonsumentenversammlung einberufen haben, hat mich beauftragt, den neuen, Stromtarif «der Etschwerke von der technisch wirt schaftlichen Seite zu beleuchten, damit sich jeder der hier anwesenden .Konsumenten

selbst ein Urteil über die Tarifgebarung der Etschwerke bilden kann. Ich komme dieser Aufforderung umso lieber nach, als ich weiß, welch .reges Interesse dieser so wichtigen Frage von Seite der gesamten Konsu? mentenschaft entgegengebracht wird. - Meine Damen und Herren! Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich , zu sein, aus dem Erlös des an die Konsumenten abgegebenen Stromes nicht nur .seine jahrlichen Ausgaben dek- ken. sondern auch einen entsprechenden Gewinn ab- „Vozner Nachrichten

nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnmlg tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne beil der Wahrung der Interessen des erzeugenden. Werkes auch dem Llbnehmer Vorteile bringt, wird den Absah steigern und dadurch dem Werk wiÄer - zu größeren Einnahmen verhelfen. Ich halte es - aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge-^ langt, welche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen

wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- : chen Gewinn für das Werk. s Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke. selbst. Tie Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigen fließen, abgesehen

von den Verlusten vom Werk zu 'den Verbrauchern, nnerzeugt und un genützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsumgebiete Bozen und Meran Zahler nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den nur gewordenen Informationen 4.000.000 Lire kmh- rend die Sgot für die 60.000.000 Kilowattstunden, Ueberschußenergie zirka 1.000.000 Lire M bezahlen Nr. 65 hat, das heißt, die Konsumenten von Bozen, und Meran mit einer Abnahme von nicht ganz 15 Pro zent des Gesamtkonsumes bezahlen 80 Prozent der Gesamteinnahmen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1925
Umfang: 8
Seite 3 s». März 1925 Die StrsMtmse -er Etschwette. Tarifgebarung der Etsch»verke selbst. Die Etschwerke sind heute in der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen. Von dieser Leistung »verdcn zirka 11 Mil lionen im Konsumgebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Bertrage nach austvärts und die übrigen fließen, abgesehen von den Verlusten vom Werk zu den Verbrauchern, unerzeugt und un- - genützt die Etsch hinunter

zum Beispiel bekommt von der „Sget'. also Mst derselben Gesellschaft, welche den Etsch- werlren eine Million Lire für 60 Millionen Kilo- »yattftuirLen jährlich bezahlt, für 50 Millionen Kilmvattstunden, also um ein Sechstel Energie we iniger den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, das^Trientncr Werk nimmt für seinen Uoberschuß- - ström 3»^ mal soviel ein, tose die Etschwerke. Es - ntzrg eingcwendet werden, daß die Amortisierung üich Verzinsung der Fernleitung von Meran nach Verwertung der gesamten

Energie. Jedes Elektrizitätswerk muß darnach streben, oic gesamte Energie, die es im Laufe eines Jahres zu erze»»gen iinstande ist, zu verkaufen, da es dann sein Marin»»»»» an Gewinn erzielt und am beste»» ausgeniitzt ist. Wenn es eben durch geeig nete Tarispolitik gelingt, für den Ueberschußstrom einen entsprechenden Preis zu erzielen, so kann ich dafür den hochwertigen Lichtstroin umso billi ger geben u»»d sowohl dem Werk, »vie auch dein Konsumenten ist gedient. Das Werk hat dann noch den »veitere

»» Vorteil, daß es das ganze Jahr hin durch gleichmäßig heanspr»»cht ist. also eine hohe GrunSbelastung auftveist, was in jeden! Falle an- znstreben ist. Durch eine schlechte Tarifpolitik kann auch das Gegenteil erreicht werden. Dann wird das Werk in» Winter zum Beispiel so voll belastet sein, daß die Maschinen kaum nachkominen, tväh- rend nn Sounner zur Zeit des Kraftüberschusses infolge hoher Strompreise das Werk keinen Absatz hat und mit dein Strom nicht wohin weiß. Daraus sieht inan

hältnissen am besten entspricht, da es sich um ein fast gleiches Werk handelt. Es ist der Vergleich der Etschlverke »nit den Elektrizitätstverken von Turin, welche fast dieselbe Größen- und Artverhält nisse aufweisen, dafür aber in den Strompreisen uiD den jährlichen Einnahme»! grundverschieden sind. Die Etschlverke haben eine installierte Lei stung vmr zirka 20.000 Kilowatt »md einen Fah- resabsatz von zirka 70 Millionen Kilowattstunde,!, wobei die Ueberschußabgabe an die Sget bereits be rücksichtigt

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
des Dirigenten-Komponisten, der am Schluß» reiche Ehrungen berechtigterweise erfuhr. Der starke Erfolg der Oper, die eine wertvolle Bereicherung der Theater literatur darftellt, läßt annehmen, daß das Werk baw auch andere Bühnen er obern'wird. , Ludwig Jüngst: Volksspiele km Böhmerwald Cs ist wenig bekannt, daß in dem Dauerndorf Höritz im Böhmerwald feit 200 Jahren von spielfreudigen Bauern und Handwerkern Volksspiele und Bau ernkomödien aufgeführt werden. Vor fünfzig Jahren hatte der nationale Schutz verein

- ührt. Dieses jüngste Werk des vielver- prechenden Bühnenautors behandelt das Schicksal der Diana von Postlers in ihren Kampf um die Gunst des französischen Königs. . ' • . ■ Kleo Pleyer geehrt Im Mittelpunkt einet öffentlichen Sit zung der Sudetendeutschen Anstalt für Laydes- und Bolksforfchung stand die Berleihung der Ackermann-Medaille 1843 an Professor Klxo Pleyer. Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henkeln, der die Bedeutung der Tagung durch seine An wesenheit unterstrich, übergab

die Aus zeichnung der Witwe des im Kampf um Deutschlands Freiheit gefallenen ^sudeten- deutschen Wissenschaftlers. 'Mit dankba ren Worten der Würdigung des kämpfe rischen Cinsätzes Kleo Pleyers als Soldat und Wissenschaftler verband der Gaulei ter die ÄWcherung, daß der Gefallene durch sein Werk und Beispiel weiterleben werde. Universitätsprofessor Dr. . Kleo Player, der am 28. März 1942 als.Ober leutnant und Kompanieführer '-an'her Ostfront gefallen ist, gehört zu den her vorragendsten Wissenschaftlern

und un ermüdlichen Kämpfern für Großdeutsch' land, die aus dem Sudetertland hervor- gegangen find. Zuletzt wirkte Pleyer als Ordinarius für Geschichte an der Univer sität in Innsbruck. Die Reihe seiner wissenschaftlichen Werke beschließt das während des Ostfeldzuges entstandene und kn feinen letzten Urlaubstagen in einem fast fieberhaften Drange vollendete Werk «Volk im Feld', ein verpsikchten- des Bermachtklis eines unentwegten Kün. dsrs und Kämpfer» Großdeutschland. Gemälde aus dem 14. Jahrhundert

, in Butsch- kerek, wurde die Spielzeit 1943-44 der Landesbühne prit einer Theaterwoche er- öffnet, die den Beweis erbrachte, daß die Kräfte der jungen Landesbühne mit einer Spielfreudigkeit und mit einetti Gestaltungswillen ans Werk gegangen sind» die den Erfolg gewährleistete. Die Landesbühne, die als Bauernbühne ent standen. ist, soll diesen Charkter auch in Zukunft tragen. In sieben Theateraben den gab die Bühne unter der Gesamt- leitung von Matthias Merkte Einbsick in den umfangreichen Spielplan

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1922
Umfang: 4
von SamStag j 0 „: Sonntag gerieten auf dem Pfarrplatze einig, Burschen, die offenbar dem Weine zu sei,-, zugesprochen hatten in einen heftigen Streit, welcher sich zu einer regelrechten Rauferei entwickelte. Schließlich zogen die Unterlege- Cnen mit zerdroschenen blutigen Köpfen vom Kampfplctze ab. > Landnachrichten. Der zählertarif beim Eleklrlzitök»- werk in Vruneck. Während die Ctschwerke bei Einführung des Zählertarifes auf so heftigen Widerstand sowohl in Bozen wie in Meran stoßen, Hai

auch daS Brunecker Elektrizitätswerk die Et»' führung des Zählertarifes beschlossen uni keinen Widerstand gefunden. ES hatte zwar einmal eine Strömung dagegen eingesetzt, aber der Erfolg war kein großer. Die Gründe, warum der Zählertarif in Bruneö so glatt durchgegangen ist, sind mehrere. Vor allem einmal muß hervorgehobci werden, daß der Verwaltungsrat des Brunek- ker Werke» keine Umsatzprovision bezieht u. !dah nur für das Werk gearbeitet'ivird. Danr — und das mag wohl der Hauptgrund de: glatten Erledigung

zu verhindern; den dadurch frei gewordenen Strom kann das Werk in Neuanschlüssen sehr gut und sehr nutzbrin gend verwenden. Durch Neuanschlüsse von Nachbargemeinden ersparen sich einmal den Bau eines eigenen Werkes, welches heutemicht jede Gemeinde sich leisten kann, für Bruneck hat es aber auch den großen Vorteil, daß die Nachbargemetnden durch Einzahlung in das Brunecker Werk eine indiEe Gcmeindcum- lage übernehmen, welche ihnen aber noch bei weitem billiger konnnt, als ein neues -Werk. Wie hoch

sich die Kosten eiueS neuen Wer kes belaufen, kann man aus dem Barl des neuen Pragser Werkes entnehmen, das in klusive Leitung rund 600.000 Lire gekostet hat. Die Gemeinden, welche gegenwärtig an den Bau von Elektrizitätswerken gehen, mö gen sich eine Rentabilitätsberechnung zuerst gut zufammenstellen, denn ivenn auch das TilbventionSgesetz für solche Anlagen eine Hilfe ist, -es wird bei jedem Werk einmal früher oder später der Zeitpunkt ein- treten, wo es nicht mehr weiter kann. Und wenn nicht Aussicht

auf genügend Absatz an Kraft und Licht vorhanden ist> so ist jedes Werk, von vornherein ein totes Geschäft, das zwar Geld fiitzt, aber keine» bringt. Wenn ’ eine Gemeinde Gelegenheit hat, Anschlnß an 'ein leistungsfähige» Werk zu belornmen. so ist e» besser und billiger, sie gewinnt diesen Anschluß, al» daß sie ein neue» Werk baut. AuS diesen Erwägungen heraus fand man in Bruneck keinen (Arund an der'Cinführung de» Zählertarifes Anstoß zu nehmen . ES ist

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.09.1902
Umfang: 10
Reihe von Elektrizitätswerken befindet sich gegenwärtig teils im Betriebe, teils im Baue. Voran stehen die vor 4 Jahren sertiggestellten „Etschwerke' der Städte Bozen und Meran mit einem Leistungsvermögen von 15.000 Pserdekrästen, wovon aber erst 6000 ausgenützt werden. Weiter kommt das noch im Baue begriffene Ötztalerwerk bei Ötz mit 12.000 Pserdekrästen, das Brennerwerk mit 6000, das Sillwerk mit 5000, das Innsbrucks? Werk mit 1200, das Zwölsmalgreiener Werk mit 1000, das Trientner Werk mit 800

, das Schwazer Werk mit 600, das Kussteiner Werk ebenfalls mit 600, das Toblacher Werk mit 300, das Auerer Werk mit 250, das Predazzaner 'und das Archeser Werk mit je 200, endlich die kleinen Werke von Borgo, Tione, Cavalese, Condino, Storo, Creto u. f. w. Die Herstellung verschiedener kleiner und großer. Anlagen ist projektiert. ^ Über Kergführerwesen. In Tirol und Vorarlberg find derzeit 754 Bergführer, 151 Führer-Aspiranten und 20 Träger dienstbereit. Hie- von haben 709 einem Führerkurs beigewohnt

ist es uns un möglich, sie mit den Bedürsnissen des Lebens zu versorgen, solange, bis daß sie für sich felbst sorgen können. Darum wende ich abermals meine Blicke auf unsere lieben Katholiken. Und ich bitte sie, uns zu helsen, das so gut begonnene Werk zu vollenden. Ja, wenn genügend Almosen gesandt werden, werden wir mit größter Freude noch einige hundert Waisen mehr ausnehmen, welche ihre an der Pest gestorbenen Eltern überlebt haben.' Milde Gaben sende man an hochw. Bischof G. Pelkmans, Lahore, Ostindien, direkt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.11.1922
Umfang: 6
zu Abner dort, 43 Jahre alt. An ihrer Bahre trauert der Witwer und mehrere unmündige Kinder. — In Sand in' Täufers starb nach längerem Leiden Ballhäuser Leiter, 64 Jahre alt, ehemals Deckergutsbesitzer in St. Mo ritzen. Leiter war durch über 30 Jahre in der Pfarrgcmcinde Täufers Totengräber und machte vielen hunderten ihre letzte Ruhestätte. Theater. „Kabale und Liebe.- Als Vorfeier zum heutigen Gedenktag, dem Geburtstag Schillers, brachte das Meraner Stadttheater gestern „Kabale und Liebe', jenes Werk

des Dichters, das nach Leitgedanke, Hand lung, dramatischer Bearbeitungsart in der Ge genwart zu stehen scheint. „Kabale und Liebe' ist ein realistisches Milieustück. Schiller wird in dieiem Werk dem gewichtigsten und alten Po stulat dramatischer Kunst: im Individuum den Typus zu treffen, in anschaulichster Weise ge recht. Er zeigt uns Menschen im Denken und Handeln, läßt sie aus ihrer Vergangenheit und au» ihrem Milieu emporwachsen und überläßt es uns selbst, an Menschen und Gesellschafts- a zuständen

Kritik zu üben. Das Interesse des Zuhörers bleibt bis zum letzten Pulsschlag ge lt. Das in diesem Wert außerordentlich hell- stende. kräftige sozialkritische Gefühl Schil lers empfinden wir heute noch als revolutionär, sogar als modern-aktuell. Heute noch wirkt das Werk mit einer Kraft, die alle moderne drama tische Kunst daneben verblassen läßt. Das Werk ist von unserer Bühne gestern in einer Weise herausgebracht worden, die gerade zu als glänzende Leistung, bezeichnet

, hat dieses Werk an Zugkraft nichts eingebüßt und es ist daher empfehlenswert, sich rechtzeitig Karten im Barverkauf zu besorgen. Am Sonntag nachmittags gelangt „Die Welt ohne Männer' zur Auffllhrungi abends „Zlgeunerbaron', . Meraner rlablttzeater. Aus der Theaterkanzlei win uns geschrieben: Samrtag gelangt neueinstudiert m, Operette „Alt-Wien' von Josef Lanner zur AufM rung. Die Hauptrollen liegen in den Händen de, Damen Gräbener, Mann, Schlacker und der Her,?, Pastnn, Russo, Schnitzer. Wanaus und Wiesner

um 12 v. H. höher, als am gleichen Tage des Vorjahres, das heißt mit andern Worten, die Konsumenten, werden im heurigen Jahr rund 7800 Kilowatt verbrauchen, wählend n-ur 6900 Kilowatt zur Zelt -des geringsten Wafserstandes zur Verfügung stehen. Der zweite Weg «wäre die «Erbauung eines kalo rischen Werkes, das heißt, die elektrische Kraft wird nicht durch Wasser, sondern durch Wärme produziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich im Lande der Was serkräfte lediglich mit als Reserve. Um ein solche» Werk

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1892
Umfang: 8
wir CiS zu schreien haben?' Die Lösung dieser Frage besteht darin, daß die Pfeifen nahe am Ende eine Seitenöffnung haben, welche durch ein Balgventil mit Windzuführung (pneumatisch) geschlossen werden können, wodurch (ähnlich einer Flöte) aus derselben Pfeife zwei Töne, natürlich nicht zugleich, hervorgebracht werden können. Der ganze Mechanismus funktionirt ausgezeichnet. Das Werk hat das aufschlagende Kegel-- ladesystem, Spieltisch, 10 klingende und ein eigenartiges Kollectiv-Register. Die Register

wird es auch der Nach bargemeinde Oberlienz bald möglich, ihre wirklich unter aller Kritik stehende Orgel durch eine größtenteils neue zu ersetzen. Innsbruck, 6. Juli. (Pfarrorgel.) Vor Kurzem hat die prachtvoll restaurirte Pfarrkirche zu St. Jakob wiederum eine Zierde erhalten durch das gänzlich umge arbeitete Orgelwerk, welches von einem inländischen Meister, Herrn Franz Reinisch aus Steinach am Brenner fertiggestellt wurde. DaS Werk zählt 33 klingende Stimmen, von denen 15 zum ersten Manuale (Haupt werk), 9 zum zweiten

werden kann. Die Spielart ist auch beim vollen Werk eine sehr angenehme. Dies bewirkt eine pneumatische Maschine, welche für das Hauptwerk in Anwendung gebracht wurde. Zur Revision und Prüfung dieses Werkes wurden folgende Fachmänner berufen: Jgnaz Mitterer, Domchordirektor in Brixen, Wunibald Briem, Stadtpfarr-Organist und Orgel-Revident in Feldkirch, Ernst von Werra, Münsterchordirektor und erz bischöflicher Orgel-Revident in Constanz, endlich Karl Ludwig Ziegler, Domorganist in München. Die Prüfung des Werkes wurde

angebrachten Regulatoren zu ver danken ist. Hierauf wurde die Mechanik bis in ihre kleinsten Theile durchgesehen und geprüft. Hiebei konnte man des öfteren die Bemerkung vernehmen von Seite der Herren Revisoren, daß sie den Meister bewundern und anstaunen, wie es ihm gelungen, das erste Werk, welches er nach Kegelladensystem herstellte, in Bezug auf den gesammten Mechanismus mit so großem Ge schicke auszuführen. Ein Fehler war in dieser Beziehung trotz der genauesten Durchsicht nicht zu entdecken. Ebenso

ein Präludium von hübscher musikalifck-er Klang wirkung. Hierauf wurdeu die Gäste eingeladen, auch ihrerseits das neue Werk zu besichtigen und zu erprobe». Da die Anzahl der Gäste eine sehr große war, war es leider nicht möglich, daß alle sich hören lassen konnten. Es spielten noch die Herren: MusikvereinS-Direktor Pembanr, Pfarrchorregent Obersteiner aus Kufstein, Propst Mitterer, Chordirektor Villunger und Frl. Cäcilie L u tz. Man konnte sowohl von Seite der Revisoren, als auch der Gäste nur eine Stimme

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