Angelpunkte, um die es sich dreht, sind W a h rh eit und Auto rit ät. Da muß also das Grundübel unserer Zeit liegen, da muß das Concilium vor allem helfen." Wer über die Unfehlbarkeit des Papstes sich kurz und gründlich orientieren will, dem wird auch heute noch das kleine Werk ausgezeichnet dienen, denn es ist immer noch nicht überlebt, sondern in seiner Art auch heutzutage noch ganz vortrefflich. 2. Um die Studierenden der Theologie in die so notwendige Kenntnis der Philosophie einzuführen
1880 nach. Durch die Aufmunterung zum Studium des heiligen Thomas, die mittlerweile durch den Heiligen Vater Leo Xlll. gegeben worden war, bekam diese Ein führung in das Verständnis des heiligen Thomas, als solche kann das Werk nämlich bezeichnet werden, eine neue Bedeutung. Professor Dr. Stanonik urteilte über den ersten Band: „Darin steht unser Lehrbuch einzig in seiner Art da, daß es sowohl in bezug auf die Auswahl der Fragen als in bezug auf deren Behandlung und mit Hinsicht auf die darin
hat der berühmte Dogmatiker Doktor Franz Schmid, Seminarregens in Brixen, die Heraus gabe unter möglichster Schonung der Eigenart des Buches besorgt, da der Verfasser selbst als Weih bischof von Vorarlberg nicht die Zeit für diese zum Teil mechanische Arbeit fand. 3. Jenes Werk, das wohl am meisten dazu bei getragen hat, den Ruhm des Auktors zu begründen, und das auch unter allen seinen Werken den aller größten Anklang gefunden hat, ist das „Lue hiridion Iheologiae dogmaticae specialis“ (Brixen, Weger
, seine Reichhaltigkeit bei aller Prägnanz der Darstellung, die Uebersichtlichkeit der Form, namentlich die meisterhafte Einkleidung der Lehren in Thesenform, die leichte und doch wieder schöne Sprache, die ständige Berücksichtigung der neuauf- tauchenden Fragen machen dieses Werk zu einem ganz vorzüglichen Hilfsmittel für die Studierenden der Theologie Aber auch Priester, die ihre Studien jahre schon lange hinter sich haben, greifen immer noch mit Nutzen nach diesem auch so praktischen Buch
, das ihnen bei der Reichhaltigkeit seines In haltes stets neue Verwertung gestattet. Selbst im Auslande hat dieses Werk das größte Aufsehen ge macht und die beste Aufnahme gefunden. Der „Osservatore Romano" (30. Dezember 1891) schreibt: „Unter den Kompendien nimmt dieses von Egger einen der ersten Plätze ein." Wir wollen aus den herrlichen Zeugnissen, welche der literarischen Arbeit Eggers ausgestellt wurden, nur einiges aus den lobenden Besprechungen anführen, die sein nunmehr verstorbener Amtsvorgänger, Fürstbischof Alten