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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1934
Umfang: 8
am 12. April 1933 zu einem großen Erfolg. Das Singspiel wurde seither an fast ollen großen Operettentheatern Deutschlands zur Aufführung ge bracht. Neben Leipzig kam das Werk in Dresden, Hamburg, Chemmtz, Halle usw. heraus. Nachstehend einige Pressestimmen über die Urauf führung in Leipzig: „Wenn nicht alle Zeichen trügen, ist in diesem Werke dem deutschen Theater ein lang entbehrtes Zug- und Kassen stück bester deutscher heiterer Kunst entstanden." (Münchner Neueste Nachrichten

. Kartenvorverkauf an der Schank. Telephon 1508. = Erstes Innsbrucker Marionettentheater in der Hofburg. Mn Märchen voll Duft und Zauber soll diesmal vor eure Augen rücken, das „Dornröschen". Die Geschichte kennt ihr schon, aber gesehen habt ihr Dornröschen und die böse Hexe im Schlöß- turm wohl noch nicht. <so kommt und seht zu. Kasseeröffnüng nach 3 Uhr, Beginn Vsl Uhr. = Julius Bittner hat eine neue Oper geschrieben und arbeitet derzeit an der Fertigstellung der Partitur. Das Werk heißt „Das Veilchen

". Im Mittelpunkt dieser Oper steht eine junge Sängerin, die zum erstenmal vorsingt und dabei das „Veilchen" von Mozart vorträgt. — Eine abgesetzte Oper. Die Wiener Staatsoper plante als nächste Novität die Oper „Karl V." von Krenek, der bekannt lich mit „Ionny spielt auf" einen vielfach umstrittenen Erfolg errang, zu bringen. Das Werk wurde zu diesem Zwecke auch schon geprobt. Hiebei zeigte es sich, daß demselben doch nicht jene textliche und musikalische Durchschlagskraft innewohnt, die notwendig gewesen wäre

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 17.05.1896
Umfang: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.06.1921
Umfang: 8
vor dem Kriege haben Tiroler Gemeinden in dem an erkennenswerten Bestreben, ihre Orischnften mit Licht- und Krafistrom zu versorgen, vielfach Kirchturmpolitik betrieben: jede Gemeinde wollie ihr eigenes Werk haben. In einem bekannten Tal bestehen drei Werke, von denen keines reckt lebensfähig ist, während ein Werk für das ganze Tal wirtichaftlick wäre. Besonders kroß wird dieser Fall da durch, daß die Geeminde A den Strom aus einer Gefällsstufe bei der Gemeinde D bezieht und die Gemeinde

machen wollen; es ist aber unbegreiflich, daß gerade jetzt wieder nicht wenige kleine Ge meindemerke im Bau sind. In einem Tale, für das ein Werk aus- reichend, viel weniger kostspielig und wirtschnsllich zu betreiben wäre, sind drei Gemeindewerke Int Bau. In einem anderen Tale erbaut eine Gemeinde ein Werk mit ganzen dreiundzwanzig Pserdekräften und cs ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die anderen drei Gemeinden des Tales der Reihe nach mit ähnlichen Zwergprajekien kommen werden, anstatt daß sie sich zur Errichtung

eines gemeinsamen Werkes zufam- menschließcn. Derart kleine Werke leiden dauernd unter dem Nachteil zu großer Genernlkosten des Betriebes. Ein tüchtiger Betriebsleiter ist für-ein so kleines Unternehmen zu kostspielig und ein Pfuscher als Betriebsleiter läßt das Werk zugrunde gehen. Der Stolz jeder Ge meinde sollte darin bestehen, Strom nicht gerade aus einem gemeinde- elgencn Werk zu beziehen, sondern aus einem leistungsfähigen Werk. Die Zersplitterung ist unwirtschaftlich, für die Gemeinden und deren

der Kammer gebildeten Londeswasser- und Elektrizitätswirtschaftsaugschuß aufklärend wirken zu lassen. Für kleine Gemeinden Ist cs vorteilhafter, mir das Verlor- gungsnetz für Ihren Ortsbcrcich auf eigene Kosten herzustellcn und den von einem leistungsfähigen Werk bezogenen Stroin an die Gemeinde- nngehörigen abzugeveu. Dabei bleibt oen Gemeinden die Tarifhoheit bewahrt, aber die große Auslage für die Wcrkserrichtung, die um- stündliche kaufmännische Gebarung und technische Leitung erspart. Ein weiterer

werden, die im Wandel der Zeiten unverrückbar sein werden. Das Achensce» werk besitzt eine ausgesprochene Monopolstellung und hat deshalb die Konkurrenz mit einem etwas später mit weniger, aber höherwertigem Geld erbauten Werk nicht zu sürchten. Für die Finanzierung fällt in erster Linie die Sicherung des Stromablatzes ins Gewicht und auch in dieser Beziehung steht es mit dem Achenscewerk ungleich besser als mit irgendeinem anderen Projekte. Die Stadt Innsbruck benötigt selbst dringend eine Ergänzung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1944
Umfang: 6
, weshalb die Kritik jedesmal mein jüng stes Werk als verfehlt und das ihm vorangegangene als ihm weit überlegen hinstellt: denn eben dieses letzte wird nwrgen schon das vorletzte sein, also auch wieder als besser gelten Was ist das also für ein Unsinn und für eine Ungerechtigkeit!' Anderseits hatte Reger selbst gegen seine allerersten Schöpfun gen allerhand einzuwenden und wünschte einmal sogar, sie seien ungedruckt geblieben, eine Mahnung an alle die jungen Komponisten, die ihre kaum

noch lebensfähigen ersten Erzeugnisse nicht rasch genug an die Oeffentlichkeit bringen könnten. Reger ver langte, ganz ebenso wie Flaubert von Maupassant, von seinen Schülern hierin strengste Selbstkritik, ja, sogar das. Versprechen, ihn vor der Drucklegung ihrer Arbeiten um Erlaubnis zu fragen, Er begründete das damit, daß die Kritik — damals wenigstens — jo ungern wieder umlerne, also das Urteil über das erste Werk zum Dauerurteil über alle ihm folgenden mache. Er war auch ein Gegner des Umarbeitens alter

, worauf Wagner trocken einwarf: «Ma chen Sie erst einmal einen Rienzi!' Max Reger bat sogar auf offener Postkarte seinen alten Lehrer Lindner in Weiden, sich sein eben erschienenes Werk 99 Kleine Präludien und Fugen für das Kla vier, nicht anzuschaffen, da es nicht viel tauge Wir dürfen heute dieses Verdikt als ein Fehlurteil der Autors betrachten, da gerade diese kleinen, aber mei sterhaft gemachten Stücke züm Besten zählen, was Reger für die Hausmusik schrieb. Bei der Beurteilung aller Fälle

von Bevorzugung eines bestimmten Werkes durch seinen Schöpfer wird eine ausschlaggebende Rolle auch die Frage zu spie len haben, wie umfangreich das Schaffen des be treffenden Meisters gewesen ist, welche Stellung also das betreffende Werk im Gesamtrahmen einnimmt. Goethe hat einmal gesagt, es bedeute schön viel, wenn von der Summe der Arbeiten eines Künst lers ein Zwölftel von dauerndem Bestand bleibe, und Reger hat dieses Wort mit Wärme aufgegriffen, als ich es einmal vor ihm zitierte und seine Anwendung

auf sein Gesamtwert beanspruchte. Er war darum nichts weniger als ein Vielschreiber, ebensowenig als es vor ihm Mozart und Schubert gewesen waren. Aber, wie von jenen, so galt von ihm der Satz, daß es schaffende Musiker gebe, die, wie von der Ahnung ihres frühzeitigen Endes angetrieben, Werk auf Werk in manchmal atemberaubender Zeitkürze aus sich herausschleuderten, so daß nicht ein jedes sich auf der Höhe des anderen halten konnte. Oft auch ist ein Komponist bemüht, ein Werk von sich aus in Schutz zu nehmen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1939
Umfang: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 18
Datum: 23.12.1923
Umfang: 18
als bloß schön, er ist bildend und veredelnd und dabei so span nend, daß man ihn am liebsten in einem Atemzuge lesen möchte Dos andere neue Werk ist ebersisW ein Frauenbuch, aber doch ganz anderer Art und führt den klangvollen Titel „Frau Emma in Europa", die Geschichte eines aröeitSfroheu Lebens von Paul Rainer. Wahrend'„Olga Maria" ein Spiegelbild der höchsten Gesellschaftskreise gibt, ist „Frau Emma" das Vorbild einer überaus tüchtigen Tiroler Wirtin, die wir aber nicht nur als kluge Geschäftsfrau

", der heute im „Bötl" zu Errde geht, „Das Findelkind" und „Das Sparkassenbuch".) Wenn eine Buol- Geschichte ganz beisammen ist, wirkt sie wie ein solches Kunst werk, das auch, den einfachen, ungebildeten Leser packt und be- geistert. Dazu sind die Gestalten der Buol ohne Ausnahme lebenswahre Ausschnitte aus dem Volke. Im Frühsommer erschien Heuer „Das Kravebittmandl", eine Erzählung aus dem Kaisergebirgc - von Hilda P o v i - n e l l i. Dieses Buch ist noch viel zu wenig bekannt. Es steht den besten Wald

und Bilder aus Italien sind bis heute unübertroffen. Von Bruder Willrams poetischen Werken machen wir be sonders aus „Blutenstaub und Blättergold" und „Aus Herz und Heimat" aufmerksam. Das umfangreichste Werk der diesjährigen Verlagsprodn!- üon der Tyrolia ist das von Herrn Jüsp. Josef Sieger und einer Arbeitsgemeinschaft für das tirolische-Volksschulwesen herausgegebene „Buch für das Tiroler Haus". Das Werk stellt die beste Verbindung zwischen Schule und Haus, Zwischen Unterricht und beruflicher Arbeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1885
Umfang: 8
. (7. Fortsetzung aus Nr. 1L5.) Die Dauer einer Werksbenützung ist außerordent lich verschieden und von vielen Umständen abhängig, nämlich: 1. Von dem Fassungsraume. Je größer das Werk, desto mehr Zeit erfordert die Füllung, daS Ablassen der Soole und die Säuberung. 2. Bon der ebirgsbeschaffenheit. Bei einem reich gesalzenen Werke geht die Ausnützung schneller von statten, als bei einem ärmeren, welches mehr Säu- berungsarbeit erfordert. 3. Von der Höhe des abzubauenden Salzmittels. 4. Ob schnell oder langsam

gewässert wird. 5. Von der Anzahl der zu benützenden Werke; und 6. davon ob das Werk auS irgend einem Grunde auf längere Zeit in gänzlicher Ruhe verbleiben muss oder als Vorratskammer zu dienen hat. Nachdem am Haller Salzberge nicht zwei einzelne Werke bestehen, bei welchen ganz gleiche Verhältnisse obwalten, so . ist die Benützungsdauer bei jedem W-:rke eine andere. Mit einem Werke mittlerer Größe in sehr reichem, größtentheils aus Kernsalz bestehendem Gebirge, bei welchem keine Säuberung vorfällt

, wie zu Hallstatt und Berchtesgaden, könnte man durch unausgesetzte Wässerung in 3 bis 4 Jahren zu Ende kommen. — Manche von den noch jetzt gangbaren Werken haben schon ein sehr hohes Alter erreicht. Das älteste hieoon ist das Stachelburg-Werk, welches im Jahre 1564 aneglegt wurde, mithin 320 Jahre zählt. Dus Grundner-Werk entstand 1590 und ist nach 294 Jahren noch nicht gänzlich ver- sotten. Das Werk Franz und Stoß besteht seit 1534, folglich 300 Jahre ; es liegt gerade und nahe unter der Kömgsberger

Hauptschachtricht und der Kripp-Querstrecke und darf deswegen nicht gewässert werden, dient aber als ein sehr bequemes Einschlag- werk. Das Ruedl-Werk wurde 1603. das Mader-Werk 1604 unb das Erzherzogin Anna- Werk 1642 erbaut; alle drei sind hoch aufgesotten, müssen wegen den nahe darunter liegenden Haupt schachtrichten auf diesem Standpunkt erhalten und als Soolenoorratiiikammern verwendet werden. z^as Schütz- Werk wurde c-ls Schöpfbau unter dem Na men „Egg^r' im Jahre 1642 im Kaiserberg ange setzt und steht

jetzt durch höhere Aufsiedung im Kö nigsbergs als Ablass-Werk in steter Benützung. Die übrigen gegenwärtig im Betriebe stehenden Werke stammen größtentheils aus dem 18. Jahrhundert. Vom Anfange des Salzbergbaues, nämlich vom Zeitpunkte.' in welchem das erste Lverke zustande ge bracht sein konnte, d. i-, beiläufig im Jahre 1230 bis zur Zeit des Bergmeisters Alex. Troner im Jahre 1555 wurden auf den damaligen 3 Gruben abtheilungen: Oberberg, Mitter- und Steinberg 101 Schöpfwerke erbaut und-zur Soolenerzeugung

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Dolomiten
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Seite 8 von 20
Datum: 12.11.1932
Umfang: 20
wenn nur Fußgänger darüber gehen, schwan. ken die Holzdielen auf und nieder, umso mehr beim Wagen- und Autoverkehr. Dies ver. urfacht natürlich ein starkes Gepolter, als ob ein Eisenbahnzug draüber ginge. Mit ver- > hältnismätzig geringen Müben und Kosten s würden sich die Holzdielen beiderseits fest- machen lassen, so daß sie dann festllegen. wo- i durch dem besagten Uebelstand abgeholfen wäre. i Vufttrtal Sorgen und Dünsche um das Ettkinzitär». werk. B r u n i c o, 10. Nnvcmoer. Am 29. Oktober kam

der langeraurrtete Bsjchlutz des Slmtsbürgermeisters von Dru, nico heraus, der allerdings für die ganze 'Bevölkerung eine große Uebsrraschung ve- deutete. Denn der Beschluß lautst dahn«. patz Werk wieder in etgene Verwaltung zu über nehmen. wenigstens für die Zeit, bis sich ein großen Konsortium gebildet haben »erb«, das all« grösttzeren Werk« vereinigen würde. Die Bevölkerung hat in den letzten züns Jahren mit der Verpachtung des Werkes an ein Konsortium, das sich aus Männern ge bildet hat. die selbst Stroma

, das Werk den bis herigen iPächiern zu nehmen. Betrachten mir kurz die Selbstverwaltung. Die Gemeinde hat in den letzten 2 Jahren eine Reineinnahme von 76.000 L. aus dem Werk gehabt, wobei die Steuern usw. bereits ab gezogen sind. Di« Gemeind« brauchte fernere keine Arbeitslohn« zu zahlen, keine Arbeiter im Werk beschäftigt und keine Verwaltung zu führen gehabt. Wenn man nur rechnet, was die Ersparung an Löhnen ausniacht. so kommt man zu «mein Resultat, das auf den ersten Blick zeigt

, daß es für dt« Ge meind« ein großer Vorteil war, alles von sich abzuwälzen und sich mit einem sicheren und bestimmt lehr schönen Pachtzins zu be gnügen, den die Gemeinde bei Selbstbetvieb wie erreichen würde, wie die Erfahrung der letzten Jahre hinreichend gezeigt hat. Wir kennen das Gutachten des Sachverständigen leider nicht. Es ist wohl nicht einer breiten Oeffentlichkeit vorgelegt worden. Aber wenn man auf die erfahrensten Sachverständigen fragt, ob es möglich ist. heute aus dem Werk für di« Gemeinde mehr heraus

zu bekom men, als die Gemsinde jetzt Pachtschilling erhält, so wird jeder uns sofort mii einem glatten „nein' antworten. Warum sollte aüso die Stadt sich um eine schöne Einnahme bringen und sich außerdem noch die Lasten eines größeren Personals, und was drum und dran ist, aufhalfen? Der zweite Weg, der gegangen werden soll, ist der der Verpachtung a» ein großes Konsortium, das die Werke auch anderer Gemeinden übernahmen Ioll. Was mär; aber praktisch damit erreicht? Erstens ist das Werk

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 23.08.1884
Umfang: 12
keil zwischen dem Mitterberger - und Zingl - Werk durch die Anlage eines neuen Werkes, welches den Namen Pruckner führen soll, zu benützen. Ferner wurde beschlossen, zwei Werke, Löber und Schwerin, in den Bodendicken der Thorer - Werke versuchsweise anzulegen. Im Steinberge befanden sich 19 Werke, näm lich zur Solenerzeugung: Menz, Waldenstein, Feierabend, Ruml, Tausch, Berger, Born, Ridmiller, Enzenberg, Wallpach und Spaur, Stöckl und Mairl. Alt-Feimcr mit 93 »/z Sudwochen. Einschlag. Werke

: Gröbner, Grundner. Thierheim, Bonet und Tasch mit Riesensölser. Unbrauchbar waren: Wolkenstein und Haidenreich. Beschlossen wurde: 1. Das vereinigte Wallpach und Spaur-Werk unter dem gemeinschastlichenNamen „Leit ner' gegen den Steinberg aufzusieden; 2. die Anlage des Brixwerkes, wofür die Pütte schon 13 Stabl abgeteuft war, fortzusetzen; 3. von der Grezmiller- Schachtricht, 10 Stabl zurück vom Feldorte eine Strecke in der Länge von 302 Stabl gegen den Lodron-Feldort möglichst schwunghast zurück

zu trei ben, welche sowohl zum Gebirgsansschluss als vor züglich zur Erzielung des nothwendigen Wetterwechsels für wichtig erkannt wurde; 4. das Lehrbach-Werk zu erbauen, und 5. die zurückgelassene, 6 Stabl betra gende Bodendicke vom Ridmillerwerk mit einem an der Albrecht-Schachtricht neu anzulegenden Werke in Benützung zu bringen. Im Königsberge waren 16 Werke u. z. zur Wässerung brauchbar: Purklechner, Spon, Neu- pacher. Haser mit 11'/, Sudwochen, zum Solen einschlag: Franz und Stoß, Stachelburg

, Mader, Ruedl, Freilinger und Walter mit 13'/, Sudwochen. Die Frage, ob Neupacher mit Schenk durch Ver wehrung des Egitz-Ebenschurfes und der Zott-Schacht- richt unter das Haidenreich-Werk aufgesotten werden könnte, wurde widerrathen, wegen dem starken Gefall im Schenk-Werke und weil Haidenreich gerade ober diesem Werke den größten Umfang hat und sehr brüchig ist. Dafür soll dieses Mittel durch ein neues Werk vom Kaisersberg herauf seiner Zeit benützt werden. Neue Werke sind anzulegen zwischen Mader

^nn, Störzinger^im., Egger,zusam men 13'/z W. S. haltend. Zum Soleneinschlagen: Fenner und Erzherzogin Anna mit 8 V, W. S. Un brauchbar war Trojer mit 4 W. S. Anträge: 1. Sommerau möglichst schnell aufzusieden und dann durch eine Veröffnung mit Erzherzogin zu einem ergiebigen Einschlag - Werk mit circa 12 W. S. zu verbinden. 2. Auf eben diese Weise Trojlo mit Wicka zu vereinigen und diese Werke sowohl zur Erzeugung als auch zum Einschlagen der Sole zu gebrauchen, von der Versudhöhe aber 6 Stabl zurückzulassen

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 15.02.1923
Umfang: 12
bestehendes Werk, der Zu sammenschluß mit anderen Strombedürstigen und der gemeinsame Bau eines neuen Werkes. Dies kann sowohl für mehrere Gemeinden, als auch für mehrere Wohnstätten einer Gemeinde gelten. Schließstch besteht noch di« Möglichkeit, daß sich ein einzelner Besitzer, ein Weiler oder eine Ge meind« allein ein neues Werk bauen. Alle diese Möglichkeiten können unter bosümmten Verhält nissen . die wirtschaftlichsten sein, was in jedem einzelnen Fall fesdgestellt werden mutz und auch festgestellt

werden kann. wann Ist der Anschluß an ein bestehendes Werk t wirtschaftlich? Setzen wir den Fall, daß Koltern, welches durch ein kleines Werk mangelhaft mit Strom versorgt ist, sich dazu entschließt,' diesbezüglich eine radikal« Besserung eintreten zu lassen. Es kann nun entweder der Besitzer des dort befind- lichen Werkes oder die Gemeinde oder eine aus der Bürgerschaft heraus sich btldeirde Vereini gung von den Etschwerken Strom im großen be ziehen und denselben kleinweise an die Abnehnrer verlaufen, Oder.es

keine Leitung eines leistungsfähigen Werkes be steht, welches den Bedarf der Gemeinde zu einem entsprechenden Preis sicherstellen hätte können. Aehnliches gilt auch — nur in kleinerem Um fange — für abgelegen« Weiler und Höfe, da die Kosten der Leitung in solchen Fällen leicht grö ßer werden, als jene für die Errichtung eines einfachen kleinen Werkes. Hiebei ist aber sorg fältig zu beachten, daß das Werk weder zu groß noch zu klein wird. Unwirtschaftlich Ist es aber, wenn in einem geschlossenen Ort

(z. B. Marter) oder selbst tn einer ausgedehnteren Gemeinde mehrere kleine Elektrizitätswerks errichtet wer den, denn die diesen mögliche Stromlieferung kann niemals ein« so sicher« und billige sein, wie die eines größeren Werkes. Was soft an Orten mit «schöpften Werken geschehen? Hier besteht vor allem die für Kaltem einzig« Möglichkeit des Strombezuges von einem andern Werk. In anderen Versorgungsgebieten hat man die Wahl d« Abttetung eines Teiles des Der- sorgungsgebietes an ein leistungsfähigeres Werk

, wo ein grö ßeres Werk wirtschaftlich gewesen- wäre, deren mehrere kleine errichtet wurden. Weiter.wunden auch mehrere neue Werke viel zu groß gebaut, so daß sie unter Verlust Abnehmer suchen muß ten (lange Leitungen!) Die Folge all dieser ver fehlten Anlagen, ist eine dauernde und oft er drückende Belastung der betrosfencn Gemeinde oder Privaten. zum ital. TWenweingesetz. Wir müssen damit rechnen, daß auch dieses Gesetz, gleich wie das allgemeine Welngesetz hier in Kraft treten wird. Der Gesetzentwurf

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Der Bote für Tirol
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Seite 17 von 34
Datum: 28.03.1844
Umfang: 34
von 20 kr. für «ine derlei Klafter Brennholz und zu dem zweifachen ErstehungSpreise res Brennholzes für eine solche Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. ii. AuS dem Aerarialwalde Nauchkosel beim Kreidenfeuer 30 Klafter Holz von obigem Rauminhalt aus den durch Brand abgedorrten Fichten und Föhren, >u dein Ausrufs preise von 14 kr. für eine Klafter Brennholz, und zu dem zweifachen Erstehungspreise des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. o. Aus dem Aerarial-Bergrichterwalde ober den Brunn- stuven

13 Klafter Holz von obigem Raumgehaltc, aus abge standenen Stämmen, zu dem AusrusSprelS von 20 kr. für eine Klafter Brennholz, und zu dem zweifachen ErstehungS preise des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. Nedstdem aus len zur Erzeugung dieser 13 Klaf ter Holz zu fällenden Fichtenstämmen die abfallende Nadel- reisigstreu von ungefähr 20 Klaftern » 103 Kubikfuß Raum inhalt , zu dem Ausrufspreise von 21 kr. für eine solche Klafter. AuS dem Aerarial-Buchwalv unter dem Edenweg 9 Klas

- terHolz von dem Massen- und Rauminhalte wie sich a, aus geringen Stämmen , zu dem Ausrusspreise von 23 kr, für eine Klafter Brennholz, und zu dem zweifachen E'stehungs- preife des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz; überdieß auch noch aus den zur Erzeugung vorerwähnter 9 Klafter Hol; zu fällenden Fichten die abfal lende Nadelreisigstreu von ungefähr 4 Klaftern ä 103 Kubik- fuß Rauminhalt, zu dem Ausrufspreise von 21 kr. für eine solche Klafter. II. Im Wirthschaftsbezirke

St. Johann, v. AuS dem Slerarialwalde Göriachergraben und Bauholz- boden 200 Wiener Klafter Holz zu 73 kubitfuß Holzgehalt ocer 103 Kubikfuß Rauminhalt, bestehend in Lagerhölzern, dürren und abständigen Stämmen, um den AuSruf-preiS von 12 kr. für eine solche Klafter Brennholz, und zu dem zweifachen ErstehungSpreise des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. k. Aus dem Aerarial-AlkuSwalde unter den Tötschboden ober und unter dem Zaun 50 Klafter Holz von obigem Ge halte aus dürren

und übersiändigen Stämmen, um den SluSrufspreiS von 22 kr. für eine solche Klafter Brennholz, und zu dem zweifachen ErstehungSpreise des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. Aus dem Slerarialwalde Gwabl ober der Thalerwiese Hochtban 50 Klafter Holz von obigem Gehalte, aus dürrcn und üderstäntigcn Stämmen, um den'Ausrusspreis von 22 kr. für eine solche Klafter Brennholz, und zu dem zweisa-' chen ErstehungSpreise des Brennholzes für eine derlei Klafter Bau-Werk- und Nutzholz. III

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.07.1885
Umfang: 6
zu vermeiden, dadurch aber beträchtliche Salzmittel der Benützung größtentheils für immer entzogen. Ferner mangelte es oft cnr guter Lv.ft, indem Putte und Sink werk nahe neben «inander auf der nämlichen Schachtricht abgeteuft wurden; auch war besonders die Hebung des Leistes durch Menschenhände auch aus geringen Tiefen im merhin mit bedeutendem Kraft- und Zeitaufwand verbunden. Endlich mussten die Schöpfwerke die Soole so lange behalten, bis sie das Alter für die Sudwürdigkcit erreicht hatte, welche Zeit

nach Anleitung des Bergmcistcrs vom Nürnberg, Max Metzenleitner, und anderen oberösterreichischen Bcrgmeistern, welche wegen des AusbrucheL der Thvrer-Werke zur Berathung nach Hall berufen würben, bei den Schöpfwelken: Marcherl im Oberberg, Leimgruber im Mitterberg, Lingahel unv Gröbner im «steinberg hergestellt. Mit dc» , Zeit wurden alle damals bestandenen Schöpfwerke, j H ' bis auf das klein- Waldenstein-Werk, aus den tieferen Schachtrichlen unterbaut und zu Ablasswerken um gestaltet. Hicmit begann

- bcrungLmethode beim Bau neuer Werke nach und nach beseitigt worden. Gegenwärtig wird diese Ma nipulation nicht mehr nach aufwärts, sondern ent weder eben söhlig oder nach abwärts durch das ge öffnete Wehr bewerkstelligt, wodurch die Emerer gänz lich uns die Werkbuben zum Theile erspart werden» weil im ersteren Falle die Truchner in das Werk hineinfahren und da die Hunde mit Leist füllen kön nen und im zweiten Falle der Leist durch den Sumpf mit Hilfe einer Rolle auf das Wehroffen abgestürzt

hergestellt. Das erste Werk, welches durch das Wehr gesäu bert wurde, war das Navasdi-Werk nach der er sten Offenverwässerung im Jahre 1331; dann folgte das Schütz-Äerk im Jahre 1332. darauf das große Leitner-Werk im Jahre 1335. Die erste Anlage ohne Pütte war das B6ler-Werk im Jahre 1833, die zweite das Pühringer - Werk 1340. Seitdem wurden alle neuen Werke ohne Pütte hergestellt; es sind deren zehn, wovon nur mehr die Werke: Breuncr. schwino und Hingenau in Benützung stehen, die übrigen wurden theils

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.03.1932
Umfang: 6
t&jeatec+Mu/tbSunß Der Mord in der khriftnacht ausgeklärt. Geständnis eines vernrteitten Mörders in der Etrafanstali. — Weil ihn das Traumbild des Ermordeten quälte. Das FürskenKmd. Operette von Viktor Leon, Musik von Franz Lehar. Im Stadt theater am 19. Marz. Lehar-Operetten sind immer musikalische Leckerbissen, ob sie nun „eueren oder älteren Datums sind, aber die Behauptung der An kündigung, „Das Fürstenkind" sei „Franz Lehars größtes und schön stes Werk", ist denn doch ein bißchen gar

war eine Bestellung des.Kronprinzen Rudolf. Für das Kunstwerk war der für die damalige Zeit horrende Kauf preis von 20.000 Gulden vereinbart. Infolge des Todes des Kronprinzen unterblieb die Durchführung des Geschäftes, aber Bätsche arbeitete in seinen Mußestunden weiter an dem Werk. Auf einem reichgeschnitzten Holzgestell ruht eine Kehlheimer Platte, die im Bas relief zahllose allegorische Figuren und Ornamente zeigt, die voll kommen verschieden voneinander sind, so daß sich keine Figur und kein Ornament

wiederholt. Nach dem Tode des Meisters wollten seine Erben aus Pietät dieses Kunstwerk nicht aus der Hand geben und bewahrten es durch Jahrzehnte als Reliquie auf. Die Ungunst der jetzigen Zeitverhältnisse zwang sie nun, an einen Verkauf zu denken. Es fand sich in Oesterreich weder eine öffentliche Sammlung noch ein Kunstkenner, der dieses Werk kaufen wollte. Alle Bemühun gen der Gesellschaft zur Hebung und Förderung der Wiener Volks kunst blieben erfolglos und so ist dann der Tisch nach Amerika

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1920
Umfang: 8
hervorqeht, keineswegs Anzengrubers dichterisch wertvollste Schöpfung ist, so ist er doch das volkstümiräiste und noch heute am häufigsten aufgeführte Werk des Dich ters. was wohl in der starken Bühnenwwkm.a • Tendenzdramas ihre Ursache haben mag. Die Volkstümlich keit des „Pfarrers von Kirchfeld' hat ctiiu, .onns Schärpe, den Schöpfer des Anzengruber Grabdenkmals veranlaßt, für bas Monument diesem Dolksstllcke eine Gestalt zu ent- nehmen. Das junge Bauerndirndl, das schluchzend das Marterl umklammert

auszugleichen und zu den ver schiedenen Jahreszeiten zu stabilisierest, werden beide Werke m.tLmander gckuvpelt in ähnlicher Weise wie für den Be trieb der Gotthardbahn dag Ritomieewerk (Sveicherwerk) mit dem Amstegwsrk (nicht speichersähigss Werk) initei,,. ander verbunden worden sind. Die beiden Kraftwerke in Tirol und Borarlbera können bei vollem Ausbaue jährlich 64-Millionen Küowattfl'.mdrn legen sein wirb. Die Nutzhöhe des Druckstollens beträgt 400 Meter, die Leistung des Seewerkes ergibt also rund

des derzeitigen Was serspiegels angebohrt, um im Bedarfsfälle eine noch weiter gehende Ausnützung des Sees erreichen zu können, denn durch sein großes Speichervermögen würde das Achensee- werk in der Lage sein, den übrigen Werken Nordticols zur wasserarmen Zeit, im Winter. Kraft zuzuführen. Deshalb wird das Kraftharis des Werkes bei vollem Ausbaue bei voller Maschinenleistung ausgestattet werden, so daß Kraft- s, itzen bis zu IOO.OüO PS gedeckt werden können. Die kam» missionellen Erhebungen an Ort und Stelle

, und wohl auch starke Interessen daran hatte, die Eheleute aus dem Hause zu bringen. Die Frau Bacher ist auch sofort Verdachte des Giftmordes verhaftet und den, Be.zirksaerichte Kitzbühel eingeliefert worden. erzeugen, wovon der größere Teil der Leistung aus das Rust- werk entfällt. Diese Energien reichen voraussichtlich für eine Reihe von Jahren aus, um den elektrischen Betrieb der Bahnlinien von Innsbruck, bis Lindau, der Mittenwaidbahn und der anderen für die Elektrisierung vorgesehenen Bah nen

od.-r in einer Rohrleitung zur Kraftanlage gefühlt werden solle. Tie Beschaffenheit des Gesteins an der Grafenspitze nötigte zur Errichtung ein-r offenen Rohrleitung. Am Rutzwerk haben die Arbeiten zur Ausaeltaltung des Werkes ebenfalls begannen. Das Werk ist lüi.2 anläß lich des Baues der Niittrnwaldbahn und ausschließlich für diese gebaut worden, seine Leistungsfähigkeit, im Sommer maximal 9000 FS, kann aber nicht voll ausgenützt werden, da durch 8 Monate hindurch, zur wasserreichen Zeit, beträcht liche Mengen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1923
Umfang: 6
stungsfähigkeit angelangt. Die Höchsterzeugung zur Zeit des geringsten Wasserzuflusses betrug zirka 6799 Kilowatt, während die Konsumenten eine Ausützung von 6999 Kilowatt zur Zeit der Lichtspitzen benötigten. Die technische Direktion brachte folgende Projekte zur Erörterung: 1. Erbauung eines neuen Wasserwerkes. Hierfür kam in erster Linie das längst projek tierte Marlinger Werk, also der Ausbau der zweiten Gefällsstufe Töll, in Betracht. Die Kon zession war hierzu bereits 1913 nachgesucht ge wesen

, die wasserrechtliche Behandlung unter blieb im Verlaufe des Krieges und wurde erst 1921 durchgeführt. Die Konzessionserteilung ist bis heute nicht erfolgt, da für ein Marlinger Werk drei Unternehmungen in Konkurrenz tra ten. Die Erbauung dieses Wasserwerkes mit einer Leistung von 14.999 PZ. hatte ein Kapital von 29 bis 25 Millionen Lire erfordert. Der jährliche Auswand bei einer Kapitalsverzinsung von 7 Prozent, einem Unkostentoefizienten von 3 Prozent und einer Abschreibung von 5 Pro zent

. Die elektrische Kraft wird statt durch Wasser durch Wärme produ ziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich in erster Linie als Reserve. Den! Kapitalsaufwand be zeichnete die Direktion mit rund 7 Millionen Lire, falls -das Werk eine Leistungsfähigkeit von 3699 Kilowatt besitzen sollte. Verzinsung und Abschreibung, in der Höhe wie beim Wasserwerk berechnet, erfordern den jährlichen Aufwand von 12 Prozent des Kapitals, sohin 849.999 Lire. Der Betriebsunkostenkoesizient ist niedriger als beim Wasserwerk, dagegen

m>ß der Rohstoff, das Rohöl, angekauft werden. Der Selbstkostenpreis der Kilowattstunde war beim kalorischem Werk je nach Ausnutzung der Brenn» dauer durch die Direktion ausgerechnet von 52 Centesimi bis Lire 3.49. Das kalorische Werk erschien daher vom finanziell technischen Stand punkt aus nicht zu empfehlen. 3. Die dritte Möglichkeit war die Erbauung eines Staubeckens. Vor Jahren hatten die Etschwerke ein Staubecken bei Neuratheis pro jektiert. Die Erbauungskosten sür dieses Pro» jekt

die Lichtausnützung eine ganz außerordentliche geworden, so kam es, daß sowohl die Niederspannungsleitungen, also die Leitungen, welche Hausanschlüsse besorgen, als auch die Hochspannungsleitungen, das sind jene, welche zu den Transsormatoren führen, sowie die Uebertragungsleitungen nach Meran und Bozen gegen das Ende ihrer, Leistungsfähigkeit angelangt waren. Vom Schnalstal zum Töll werk führen zwei «Kabelleitungen, welche je 5999 Kilowatt übertragen können. Vom Töllwerk nach Meran führen.zwei Kabel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
das Herreinnehmen von Volksliedern in ein Werk der höheren Musik oder die Variationen des einen Komponisten über das Thema eines anderen oder die Umarbeitung eines sremden Werkes gehören hierbei, und die Meister, die sich solcher Technik bedienten, haben es durch aus nicht immer für erforderlich gehalten, ihre ge nauen Quellen zu nennen. Es stecken' also gege- benfalls in ihren Werten verschiedene „Blutgrup pen', die der Forscher, der Historiker oder der vergleichende Musikwissenschaften herausfinden müßte

, wenn er ein Werk ergründen und ver stehen will. Dieser Umstand hat wohl mit dazu bei getragen, daß viele der Kreislerschen Werke als „Bearbeitungen' kein Mißtrauen erregten, da sie ja eine gewisse Betailigung Kreislerschen Erb gutes voraussetzen ließen. Der Musikwissenschaftler will aus dem Werk den urheberischen Schöpfertypus erkennen können. Das blieb natürlich unmöglich, wenn derjenige, den er in dem Werk findet, gar nicht der ist, des sen Namen das Wert trägt, wenn die Kompost tion also gefälscht wurde

interessiert, sondern die Kör perbewegung, die zu den àrqkterisàhen Schrift- ziigen geführt hat, so ist fir 'den -vèrglèicheàn Musikwissenschafter die ursächliche Bewegung wichtiger als der hieraus entstandene Klang. Der Klang dient nur als Mittel, um bei dem Hörer ähnliche Bewegungen hervorzurufen, wie sie beim Komponisten zu dem betreffenden Werk geführt haben. Wenn man beim Marschieren, also aus der Bewegung heraus, ein Waniderlieb erfindet, so wird jeder, der das Lied hört, auf Grund

einer physiologischen Resonanz auch wieder geneigt sein, die Beine in Gang zu setzen. Diese Tatsache ist mindestens jedem vertraut, der beim Tanzen einen schlechten von einem guten Walzer unterscheiden kann. Diese Bewegungsübertragung von dem vom Geistigen und Seelsichen gesteuerten Körper des Urhebers auf sein Werk geschieht meistens un- oder unterbewußt. Zwar kann jeder Mensch bei einiger Geschicklichkeit die.Bewegung eines an dern nachahmen, aber der geschulte Beobachter läßt sich dadurch nicht täuschen

. Er findet sicher heraus, ob das Werk zum seinem angeblichen Ur heber paßt oder nicht, .und sollte er es etwa an der andersartigen Spreizung eines Fingers, der Handlage und- ballung, der Körperspannung, der Fuß- und Kniehaltung yder sonstwie an subtilsten Dingen, die den i-Punktm in der Handschrift ent sprechen könnnen, herausfinden. Selbstverständich hat jeder Mensch von sich aus zahlreiche verschie dene Möglichkeiten, sich zu halten und zu bewegen aber es gibt viel mehr Möglichkeiten

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