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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.05.1927
Umfang: 12
Zahlungsaufträge nicht ausgefertigt des Auslandes beziehen davon Licht und Kraft: werden konnten. Diese Strompreiserhöhung Arm und Reich ist damit verbunden und tragt, war und ist für die Bevölkerung umso empsind- an >den Folgen der legten Strompreiserhöhun- lichcr, als inzwischen, feit dem Jahre 1923. zum gen. Viel, Wahres und noch mehr Unwahres wurde und wird i'.her das Werk geredet: der Zweck der gegen das Werk ausgestreuten Lü gen ist klar: Es soll der Bevölkerung das Ver trauen zu demselben genommen

, durch eine Strompreiserhöhung die allgemeine G ldflüssigkeit auszunützen, und durch eine Ge neralreparatur das schon dam«5s sehr herunter gekommene Werk zu erneuern. Die Folgen die ser unkaufmännischen. Verwaltung machten sich damals noch nicht so stark fühlbar, insolange die Kontrolle von Seiten des Verwaltungsaus schusses eine gute war. Als auch diese nachließ und größere Bauten, insbesondere der Anschluß nach Silandro ohne sinanztechnische Vorbe reitung in Angriff genommen wurde, geriet das Werk und seine Verwaltung

waltung, und bald danach ernannte sie hiezu einen eigenen Präsekturskommissär. Damals waren aber schon Bestellungen im großen Stile erfolgt und Wechsel unterschrieben, die das Werk auf große Summen verpflichteten. Die Bestellungen waren gemacht, die.Verpflichtun gen übernommen. Einen Weg zurück gab es nicht. Es blieb so dem Kommissär die traurige Aufgabe, die notwendigen Kapitalien zu be schaffen. Dies war in der heutigen geldknap pen Zeit nur zu hohen Zinsen möglich, und bedingte einer neuerliche

schwere Belastung des Werkes. Um mindestens den Zinsendienst u. den täg lichen Bedarf für' Arbeitslöhne usw. zu decken, beschloß der Kommissär im Mai 1926, mit Wir kung vom 1. Juli, den Strompreis um 50 Pro Strompreis auch die Staatssteuer kam, und letz hin auch eine 20prozelit!ge Gemeindesteuer ein gehoben werden mußte. Die Staatssteuer, 30 Prozent des Strompreises, gelangte dem Werk zwar schon 1923 zur Vorschreibung, und zwar mit dem hohen Betrag von zirka 40.000 Lire, die die damalige Verwaltung

übersah, von den einzelnen Stromabnehmern einzuheben, und an deren Abzahlung noch heute gearbeitet wird., Behördlichermeise erhielt der Kommissär un ter anderm die Aufgabe, das Stift Marienberg au: dem Werk auszuscheiden, und es in den Alleinbesitz der Gemeinden überzuleiten. Die bezüglichen Verträge wurden auch errichtet, doch kam es zur endgiltigen Durchführung dieses Auftrages nicht, da die Präfektur mit 1 . De zember 1926 den Präsekturskommissär abberief. So ging die Verwaltung

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Seite 6 von 16
Datum: 28.02.1931
Umfang: 16
am hiesigen Amte zu geteilt. Theater uns Musik Wiener Sverette Am Donnerstag, den 5. März, eröffnet Direktor Al. Kowalewsky mit seinem Wiener Operetten-Ensemble sein Frühjahrs-Gastspiel. Für die Eröffnungsvorstellung wurde die erfolg reichste und zugkrastigste Operette seit der „Gra- Mariza', und zwar „Viktoria und ihr Husar' von Paul Abraham gewählt. Dieses Werk erzielte sowohl in Berlin als auch in Wien und allen europäischen Bühnen einen beispiel losen Erfolg, der dem Werke wohl auch in Merano treu

: „Die Litauer'. Symphonie: Verdi: „Ernani' Fan tasie; Kalman: „Tanzen möcht' ich'. Walzer: Fall: „Der fidele Bauer'. Fantasie; Suppee: „Piaue Dame'. Ouvertüre. — Nachmittags 4 Uhr: Mallenet: „Vbaedra'. Ouvertüre: Ama- del: „Studenten'. Suite: Mascagni: „Freund Fritz', Fantasie: lüibaikowlki- Slawischer Marsch: Verdi: ..Stillesins'. Ouvertüre: Puc- cini: ..Vobeme'. Fantasie: Lehar; „Gold und Silber'. Walzer; Kalman: „Die Bajadere', Fantasie. Eisacktal .Werk trS hl. Kallian' In einer gleicher Weise

wie für die Erz- diözeso Trento das sogenannte Tschiderer- werk zum Zweck der Förderung von Priesterberufen ins Leben getreten ist, so wurde auch für die Diözese Bressanono das ..Werk des hl. Kassian' zum gleichen Zwecke geschaffen. Der Dlöresanrat der Brixner Diözese ersteß an die Pfarräte, katholischen Bündnisse und Vereiniaungen dieser D'öre^e e'nen Aufruf, in welchem er im Anschluß an den Hirtenbrief des hoch- Missions- und Standesbücher: Böschen, Missionsbuch. Gebetbuch für alle Stände. Andenken

zum Empfang der heiligen Osterkommunion Hüfner» Missionsbeichte Böschen» Eeneralbeichte während der Mission Beichtspiegel für eine Eeneralbeichte . Böschen, Misstouskreuzweg Buchhandlung Vogelweider» Bolzano. L. - L. -.19 L. 1.- L. —.19 L.—.50 würdigsten Fürstbischof Johannes einen Appell für dieses „Werk des hl. Kassian' veröffentlicht. Darin wird u. a. gesagt: Die beiden Pflanzstätten der Diözesan- priestcr, das f. b. Vinzentinum und das f. b. P r i c st e r s e m i n a r, sind m Not. Es bedarf

der verem'-rten Hilfe alle: Diözesanen, um dieser Not zu steuern. Dazu wird das „Werk des hl. Kassian' gegründet. Es gilt die Zukunft unserer Priesterfchaft! Es gilt das seelische Wohl und damit die Grundlage des wahren Glückes unseres Volkes und namentlich unserer Heranwachsenden Jugend! Die Katholiken, allen voran die Mitglieder der Katholischen Aktion müssen für das Unter, nehmen eintreten und das „Werk oes hl. Kassian' nach Kräften unterstützen, in. dem sie selbst korporativ oder als Einzel personen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1940
Umfang: 4
von Saint Gau dens ln^erMffzè5àg^von Foix gebohrt worden sind, zu funktionieren. 10.000 Li- ter Petroleum seien bereits pro Tag ge wonnen worden. Das Petroleum von > Saint Gaudens soll 22 reines Benzin enthalten und von vorzüglicher Qualität fein. Brand in einer englischen Fabrik London, 30. — Man erfährt heute, i daß in der vergangenen Nacht in einem >Werk im Norden Englands ein Brand ! ausgebrochen ist. Das Feuer entstand in einer Halle, in welcher Explosivstoffe her gestellt wurden. Vier Personen

den neuzeitlichen synthetischen Cinaillack M àiài ldm Ms! M »MMgle Ein Anstrich deckt, trocknet rasch, wird beinhart und gibt dauerhaften Hoch glanz! Sie werden damit Ire »de hoben.' MW z, i - W« Erhältlich in den besserü 11 Färb?» Handlungen. Nach längere Pause bringt Chordiret- tör BÄuerschafter mit seinem tüchtigen Pfarrchor morgen zum Hochamte wie derum ein außerordentlich schönes un) interessantes, modernes, kirchliches Werk zur Aufführung: die große Messe in Es dur für Solovioline, mit Streichquartett

, Chor und Orgel. Dieses Werk des Mei sters von Dresden trägt vollständig mo dernen Charakter, und ist außerordent lich kühn konzipiert, sei es in der Melo dik wie in der Harmonik und Rhythmik. Schon die seltene Kombination einer So logeige mit Streichquartet, Chor und Orgel zeigt, daß es sich um ein durchaus originelles, sehr schwieriges Werk han delt, das an alle Mitwirkenden besonders hohe künstlerische Anforderungen stellt. Das prachtvolle Werk fällt mitten in den Aufbruch einer durchaus neuen

dieser für die Pflege der Kirchenmusik äußerst wichtigen Schulen etwas eingehender berichtet, um veranschaulichen, daß am Himmelfahrtstay etwa niibt ein durchschnittliche-! kirchenmusikalisches Werk zur Aufführung gelangt, sondern ein Spitzenwerk moderner kirchlicher Komposition. Am ersten Sonntaa in Mrii bringt Cbordirektor Bauerlchaster ;um Horbamt wiederum ein prachtvolles Werk unsere? Meisters zur Aufführung und zwar, die liebliche, so ricktia in die Maistimwunq inneinpassende Missa angelica für Soli. Chor

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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1931
Umfang: 8
wohl sagen, daß sich sowohl das künstlerische wie das historische Ver ständnis für Mozart verliest hat.' Auch der Meraner Psarrchor benützte dieses Jubiläumsjahr um mehrere kirchliche Werke des großen Meisters zur Aufführung zu bringen: Die kleine D-Dur-Messe, die Orgelsolo-Mesie und die Krönungsmesse, ferner die Litanei in B, das Tantum ergo in D, das Te deum und die kindlich schöne Erabmusik (Karfreitags: und nun am Ende dieses Jahres, im Allerseclenmonat, soll Mozarts letztes Werk, sein Requiem

hier einen weiteren Anstoß und Anregung. 25 Krippen sind ausgestellt. Die Darstellung führt von der Einfachheit der unbedingt not wendigen Figuren bis zum bunten Gewim mel eines Massenaufgebotes von Menschen u. Tieren, die den Krippenberg bevölkern und beleben, vom einfachen Stall zu Bethlehem bis zu jenem Werk, welches das ganze Leben des Gottessohnes bis Golgatha umfaßt und in kleinwinzigen Figuren behandelt. Auf die Einzelheiten sämtlicher Krippen einzugchen ist nicht möglich. Es möge ge nügen

D e l u e g. Bei seinem Einstand in Scena im März 1923 wurde er von der damaligen Gemeindevor stehung gebeten, den bereits angefangenen Kirchenbau in seine seelsorgliche Tätigkeit mit einzubeziehen. Der neuernannte Pfarrer versprach es nnd was er versprochen, hat er auch gehalten. Trotz seines vorgeschrittenen Alters ging er mit jugendlicher Energie ans Werk. Bald stand der Rohbau fertig da. Und dann kam Jahr für Jahr etwas Hüb sches dazu, je nachdem die Geldmittel es er laubten. Und es war gut so. Denn besser

hatte die Obermaiser Gemeinde schon unter Dach und Fach. Jetzt sind diese Bauangelegenheiten wieder aktuell. Der Schulleiter Daritz von Laders läßt nicht lugg und Jung-Labers steht ihm kräftig zur Seite. Die Laberser haben sich verpflichtet, mit Material und Arbeit unent geltlich das Werk zu fördern. Heutzutage sind diese Bauten notwendiger denn je. Laders und Freiberg vermehren sich zusehends. Wenn früher 30 bis 10 Schüler die Schul« besuchten, so sind es heute schon fast bei 70 in der ein- klassigen Laberser

des Requiems und besprach sich oft mit Süßmayer über Instrumentierung und anderes im Requiem; jede Nummer ließ er gleich singen, sobald sie fertig war; ja selbst am Tage vor seinem Tode (1. Dezember) um 2 Uhr nachmittags ließ er sich die Partitur ans Bett bringen und dirigierte das Soloquartett und sang selbst mit. Sie waren bei den ersten Takten des „Lacrimesa', da überkam Mozart das Gefühl, daß er das Werk nicht vollenden werde, er begann heftig zu weinen und (;gt- die Par titur beiseite, leider

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Seite 4 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
er mit widerwilliger Sehn sucht die fahle Bitterkeit auf der Zunge, die der Wind von den Eisenhütten her übertrug, ihm engegen. Er kannte sie von friiher, als er noch der Herr drüben war und von seinem Arbeitszimmer hinunter sehen konnte auf die Seilbahn, welche die Erze aus seiner Grube hinauftrug zum Hochofen. Aber Heinrich Helmke, der Nach bar, war der Stärkere gewesen, und dem unbedenklich Wagenden hatte er, von Reydt. zuviel oerhaftet im mühsam Er worbenen, das Werk überlassen müssen. Nun lag

ihm die frühzeitige Müdigkeit derer, die um eines Stärkeren willen ha ben beiseitetreten müssen, im Gesicht. Inmitten eines Trupps von Arbeitern, Fremden, die er nicht mehr kannte, ging er an den vier neuen Oefen vorüber, und stieg dann allein die Stufen zur Direktion hinan. Herr von Reydt.irre, bedauerte der Generaldirektor, die Mssichtsratssib zung sei erst morgen... Der stand eine Weile unschlüssig, dann sagte er, da er nun einmal hier sei, möchte er wohl einett Gang über das Werk tun, obschon dies wohl

dem morgigen Gremium vorbehal ten sei. Gewiß, stimmte der andere zu, ob je mand Herrn von Reydt begleiten dürfe, zur Erläuterung, bitte? Er dankte. „Ich kenne mein... Verzeihung, das Werk vor früher her.' Herr Helmke würde sehr bedauern, meinte der Generaldirektor, den Freund verfehlt zu haben, aber er sei auf einer Geschäftsreise... Ob Herr von Reydt eine Erfrischung nehme? — Danke, nein. Er schritt ausrecht, seinen Hut in der Hand, durch die Büroräume, Gehäuse aus Glas und Holz voll unwahrscheinlicher

Helle. Insgeheim, erwartete er, irgend einer von den jungen Leuten hier würde sich seiner als des ehemaligen Herrn ent sinnen, der doch einmal die Fundamente gelegt hatte, auf denen sich allerdings jetzt das moderne Hochhaus erhob. Er aber sah wohl: ein siebzigjähriges Mitglied des Aufsichtsrats, ein Fremder war er gewor den wie die andern, die alle sechs Monate mit dem arohen Helmke durch das Werk gingen und hörten: Wir haben eine neue Turbine setzen müssen... die Gießerei ist erweitert

... ich denke, Sie sind mit dieier Bewilligung einverstanden? Je mand flüsterte hinter ihm: Der alte Reydt! Ja, sein Haar war weiß geworden, imd er fühlte sich müde. So ging er ins Werk, von Halle zu Hal là. Seinen ersten Hochofen hatten sie noch immer m Betrieb, aber den guten alten Stahl hatten sie zu unfaßbaren Leistun gen gezwungen, und sie rangen weiter mit dem ehemals widerspenstigen Mate rial. Ab und zu schrie er eine Frage in Getöse, und die Antwort konnte er kaum verstehen, aber er war glücklich

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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1935
Umfang: 8
4971' an ^Unione Pubbl. Merano. M ^971-9 »»O 24 Roman von Ottrià von Lanstsia „Um Gottes willen, was ist geschehen?' „Das Werk ist in die Luft geflogenl' Alexander stand am Eingang oes Saales. Er fühlte sich von zwei Armen umschlungen. „Um Gottes willen, ich habe ja solche Angst l' „Aber, aber.' Er hatte Tine Wendeborn an ihrer Stimme er kannt. „Wenn wir alle in die Luft fliegen!' „Ich schütze Sie doch!' ..Wirklich? Sie sind ja so gut!' Dabei fühlte er. wie sich die beiden Hände hinter seinem Haupt

schleu nigst Direktor Ludwig nach aus dem Hause eilte. Der Regierungskommissär läutete mit einer Tischglocke. „Meine Damen und Herrenl Ich bitte dringend, keine Beunruhigung. Herr Oberingenieur von Gronefeld, Herr Direktor Ludwig uno der Herr Polizeikommissär sind bereits unterwegs. Ich bitte, ruhig zu Tisch zu gehen und abzuwarten, was eigentlich geschehen ist. Als die Herren zum Werk hinaufkamen, fanden sie dies in völliges Dunkel gehüllt. Nur einige Ar beiter hatten Fackeln und Windlichter

in der Hand. „Was ist geschehen?' „Kaum war eingeschaltet, da kam eine Explosion, ein ganzes Stück Mauer ist eingerissen.' Ludwig wollte in das Innere des Hauses, aber Alexander rief ihn zurück. „Hat aar keinen Zweck, jetzt in der Nacht. Herr Kommissär, versiegeln Sie die Räume und stellen Sie einen Posten. Sobald der Morgen graut. ge- komme ich wieder herauf. Haben Sie große Akku mulatoren unten im Werk?' „Natürlich!' „Dann tonnen wir sa gleich nach dem Ball wie der hinaufgehen, nur teine Beunruhigung

, ohne ihn zu begrüßen in das Haus Die Frau Bürgermeister stand mit höchst «» schrecktem Gesicht in der Zimmertür. „Gott sei Dank, daß du tommstl' Man sah der kleinen Frau an, daß irgend etwas Schreckliches geschehen sein mußte. / „Was ist denn nur los?' „Otto, Otto, was hast du denn nur gemacht?!' „Was soll ich denn gemacht Halen? ^ „Das Werk am Stausee ist gqiern abend in die Luft geflogenl' ... . ^ Otto taumelte in furchtbarem Schreck zurück. „Was ist geschehen?' , . .. „Das Werk, am Stausee ist in die Luft

geflogen« Es gab einen Knall, daß wlr dachten, ganz Arn» städt ginge zugrunde. Zum Glück hat Herr Direk» tor Ludwig eine Panik oerhindert, ' den Strom 'chnell wieder auf das alte-Werk umgeschaltet, so aß der Ball im .St-rn' nicht gePort wurde.' .Mas geht mH S» Ball im „S will sofort zum Dirà Ludwig? „Der ist nicht M Hause. Er ist schon in aller Herrgottsfrühe mit Herrn Baron von Gronefeld auf die Ungiiicksstelle hinaufgefahren. Ts war ja schon vor ein -r halben Stunde ein Beamter

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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1937
Umfang: 6
und Bruder des Generalmusikdirektors von Berlin. Eugen Jochum. Die Messe ist ein hochinteressantes Werk, baut sich durchwegs auf Weihnachtsmotiven auf, die Orchesterbesetzung ist hauptsächlich in Holz und das ganze Werk trägt Pastoralen Charakter. Chordirektor Bauerschasier trat mit seiner bekannten Energie an das schrie Werk heran und halte i» einer für Merano wirk lich glänzenden Besetzung alles aus Orchester, Chor und Orgel, was nur möglich war. Wir dan ken ihm eine schöne und interessante kirchenmu

ist ein hauchfeines Stim mungsbildchen voll schönster Melodik. Limentas „Meriggio Lombardo', auf ein piemontefisches Volkslied sich aufbauend, arbeitet allzusehr mit derben Klangeffekten, Harfengesäusel, Triangel, Pauken und piano und Fortegegensätzen. Wie wohltuend wirkten hieraus die unsterblichen Melo dien aus Bellinis „Norma'! Nach der Pause ka men die Streicher unseres Kurorchesters allein zu Worts und zwar in dem „Concerto grosso' von Manfredini. Ein „großes' Konzert kann man das hochedle, klassische Werk

wohl nicht nennen, denn es dauert kaum eine Viertelstunde, aber es ist so wunderfein gemacht und atmet so holden Weih- nachtsfrieden aus, daß man beim Anhören dieser Klänge unwillkürlich an eines der so rührend schö nen Krippenbilder holländischer Altmeister denkt. Es folgte das Hauptwerk: Schuberts „Unvollende te'. Mo. Reiter hat dem Wiener Meister wohl Alles nachgefühlt, was er in dieses Werk hinein geschrieben hat: seine Freuden und Leiden, sein Sehnen und seine Not. Den ersten Satz legte

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Seite 6 von 6
Datum: 06.03.1935
Umfang: 6
es bei den''Alexandrinern auch meist nur Mangell-aste Sagenfammlungen! so fehlten auch kühnere Versuche einer wissen- schasllichen Erklärung nicht: neben den .Werken Apollodors, Konons und Eratost^nes schreibt Coruntus bereis ein Werk über da-Z Wesen der Görrer. Die Mythologika des Fulgentius folgt erst noch langer Zeit die Abstammung der Götter des Boceacio und wieder viel spärer die Schrist>ein «ines Cyraldus, Comes, Vossius, Baniers usw. Grundlegend sür die eigentliche wissenschaftliche Mythologie, deren Ansang

, wodurch «in reger Sammeleifer einseht«. Bereits im Jahre IL57 erschien in Zürich das Werk Johann Nepomuk von Alpenburgs. über die Mythen und Sagen unseres Gebietes, einschließ lich eines Teiles von Oesterreich; die>z Sammlung, zu der Bechstein das Geleitwort s6zrieb, bedeutete einen namhaften Forschritt. Viel Neues wurde hiebn gesichtet. Altes ergänzt und verbessert. Mittlerweile ruhte auch die Forschertätigkeit der andern Sagensammler nicht; im Jahre ISSI er schien in Jn-nsbruck das bedeutendste Werk

Sagensor schung des Etsch- und Jnntales. Zingerks Sagsn- sammlung mit den verschiedenen Auflagen erschie- no^en.Märchen, werden die Grundlage zu jeder wà?en sagenkundlichen Erforschung des ober- etscher Gebi-etes bilden. Im Jahre 1L97 erschien im Verlage des kath. polit. Pressevereins in Bressanone, das Werk Johann Adolf Heyls über die Etsch- und Inntaler Volkssagen. Bräuche und Meinungen. Heyls Werk ist zwar dem Zingerl.es an wissenschaftlicher Grund lage nicht ebenbürtig, süllt aber dsmioch

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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1936
Umfang: 6
herge stellt, die wohl die größte ihrer Art sein mag. Diese Uhr, mit einem außerordentlich starken Werk ver sehen, wog ein Pfund, paßte also vorzüglich zu ihrem Herrn. Elefanlenhaar-Sammler — ein lukrativer Berus. Seit einigen Tagen können die Besucher des Londoner Zoologischen Gartens ein merkwürdiges Schauspiel erleben. Wenn die Elefanten spazieren geführt werden, folgen ihnen drei ernste schwarz gekleidete und graubehandschuhte Herren, die sich von Zeit zu Zeit niederbeugen und etwas von ver Erde

Verordnungen ein Reglement erlassen,! stellte ein Leibeigener eine Uhr her, die später in Kum hatte der Mensch sich der Taschenuhr be mächtigt, als er der Phantasie und Laune die Zü gel schießen ließ und seinem Geschmack entsprechen de Uhren gebaut sehen wollte. Maria Stuart, ständig von düsteren Ein drücken umgeben, bestellte bei dem berühmten Uhr macher Caniers In Blois eine „Totenkopsuhr'. Die sollte die Kürze der Zeit und des menschlichen Lebens andeuten. Das höchst merkwürdige Uhr werk bekam die Größe

. Das eigentliche Werk der Uhr war eine Nachbildung des Gehirns, von einem silbernen Ge häuse umschlossen, das zugleich als musikalisch ab gestimmtes Glockenspiel arbeitete, während das Zifferblatt den Gaumen vorstellte. Solche Toten» kopsuhren sind in England noch in wenigen Prival- sammlungen vorhanden. Als die Engländer 1860 den Sommerplatz des Kaisers von China plünderten, entdeckte man unter den dort aufgehäuften Seltsamkeiten eine Taschen uhr, die aus den Tagen Ludwig des Sechzehnten von Frankreich

: Laute in Gestalt von Worten von sich gab. Dem König Georg dem Dritten von England wurde einst eine Uhr übergeben, die ungefähr die Größe eines alten Silbersechsers hatte:,sie befand sich in einem Ringe nnd bestand aus nicht weniger als einhundertundzwanzig verschiedenen Teilen. Uni dieses Werk herzustellen, hatte der Künstler, aus dessen Händen sie hervorging, der bekannte Londoner Uhrmacher Arnold, sich' erst besondere Werkzeuge inachen lassen müssen, Der entzückte König ließ dem Meister sofort

ich meinen Rohrstock, in dessen Knopf sich eine Taschen uhr befindet.' Einer der sächsischen Kurfürsten trug eine Uhr ständig im Reitsattel bei sich. Im Süd-Kensington-Museum in London fand sich eine Uhr in der Form eines Apfels, und zwar mit einem emaillierten, mit Staubperlen besetzten Goldgehäuse. Eine bekannte Londoner Raritäten- Sammlung enthält eine Taschenuhr, deren Werk ein als Adler geformtes Gehäuse umschließt. Auch Uhren in Entenform kamen mannigfach vor. Die Entenfedern sind in Silber gesaßt

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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1940
Umfang: 4
Jahren, während die SNJA hier ihr zweites Werk eröffnet, das eine Verdoppelung des ersten bedeutet, bezeig te der Duce seine hohe Anerkennung durch die Umnennung der früheren Zone von Torre di Zuino in „Torre Viscosa' und durch ihre Erhebung zur autonomen Ge meinde. Diese Mitteilung gab den Anlaß zu einer ' eindrucksvollen Jubel- und Er gebenheitskundgebung für den Duce. Im ursprünglichen Programm war diese Verwirklichung erst für das Jahr 1944 vorgesehen, die Ereignisse drängten

aber zu einer beschleunigten Durchführung. Die Werkanlagen können so in ihrer Ge samtheit jährlich 65 Millionen Kilogramm Edelzellstvff für Kunstfasern herstellen. Nationalrat Marinotti hielt eine Fest ansprache und forderte die Arbeiter auf, mit nimmermüdem Eifer das Werk der tapferen Kämvfer zu unterstützen, die dem Lande größeren Lebensraum gewin nen und von der Arbeit eine Steigerung des wirtschaftlichen Wohlstandes erwarten. Deut/chlanàceìse des großen Orchesters von Firenze Firenze, 21. — Am nächsten Mon tag

beschließen zwei bezaubernde «uz zen des Romantikers Robert S ch u inann „Warum' und „Reverie'. Der zlneite Teil bringt R. Wagner- unsterbliches imi) tiesstes Porspiel zu ^Parzival'. ein Ewigkcitslied, in das der Meister alte seine letzten Gedanken hin einversponnen hat. Wir haben das Werk in Orgelbearbeitung nie gehört, aber kein anderes dürste sich besser für die Orgel transposition eignen, denn es sind himm lische Klänge, die im Parzival-Vorspiel ertönen und so wird das Werk heute bei As »er Salle

Neutöners Alexander Borod in. Das Werk ist eigentlich für großes Orchester geschrieben, aber unter den Meisterhän den Gianues werden heute die Weih- è II. ìMIItV NW«? 4 VOI VI »ppiea chi

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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
die Verdienstkreuze des Balillawerkes an Organisierte, die sich in Bezug auf das Werk be sonders hervorgetan haben» verteilt. Es erhielten Verdienstkreuze von den Balilla: Masper Otto, Caposquadra Pegger Curzio, C. S. Kaltenbacher Ferdinand, Planker Alfred, Borgono Mario, An- foldi Domenico, Coltano Silvano, Saldarini Ser gio, Tommafi Julian, Colti Johann, Fantozzi Jo sef, Manini Stephan und C. S. Tonio Jlbert. Von den Piccole Italiane: Pircher Anna, Man tovani Alma und Tosi Silvana. Von den Avan - guardist

reiche Geschichte unseres Vaterlandes darstellt, den ergebensten Gruß und ich danke S. kgl. Hoheit für die hohe Ehre, die Merano durch den hohen Besuch anläßlich der Eröffnung der Pferderennbahn zuteil wird. Die Nennbahn ist ein neues großes Werk des Regimes, das die Bedeutung Meranos erhöhen wird.' An S. E. den Minister für öffentliche Arbeiten gewendet, erklärte der Podestà, oaß die Bevölke rung der Stadt mit tiefgefühlter Anerkennung den Vertreter der Regierung vegriiße. Die Regierung

, so daß die gegenwärtige Nennbahn eine^ Fläche von über 20 Hektar ein nimmt. Darauf gab der Herr Podestà eine Beschrei bung der Arbeiten, die durchgeführt wurden, um dieses Werk, das für Merano als Kurort von au ßerordentlicher Bedeutung ist, zu vollenden. Die Ausführung der Arbeiten wurde der Firma Delu- gan von Merano anvertraut. Die Kosten belaufen sich mit dem Grundankauf auf Lire 2,150.000, für welche das Landwirtschaftsministerium den Betrag von Lire 340.000 beigesteuert hat. Durch die Er stellung

der Pferderennbahn wurden in 35.000 Tag schichten vielen Arbeitern Verdienst verschafft. „Durch dieses Werk, das von S. kgl. Hoheit dem Herzog von Pistoia angeregt, durch S. E. unseren Herrn Präfekten gefördert wurde und durch den Willen des Duce erstanden ist, glaubt die Gemeinde, einen neuen Anziehungspunkt für den Kurort ge schaffen zu haben. An diesem Tage, an dem ganz Italien den Marsch auf Roma feiert, fühlen wir Bürger von Merano die Pflicht, neuerdings unsere Ergebenheit S. M. dekn König, gegenüber

hatte. Das Werk ist großartig und Meranos würdig. Ich danke Ihnen und der ganzen Bürger schaft lebhaft für die mir dargebrachte warme Ktindgebung. Herzlichst Filiberto di Savoia'. Fasciste» des N. A. A. ..Volterra' als Wache am Paß von Resia Der G. U. F. von Bolzano hat anläßlich der Feier des Marsches auf Roma fünf Fasciste» des N. U. F. „Volterra' von Merano zur Ehrenwa che an der Grenze am Paß von Nesia beordert. Die fünf Fascisten Pozzi, Pantano, Borin, Mas» ferini und Carponi haben regelmäßig

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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1934
Umfang: 6
Kranze von Narzissen). 14. Eine Gruppe von 8 Männern u. 8 Frauen, in lebhafte Farben (grün, gelb, rot) gekleidet, die voranziehen dem 15. Wagen des Verumnus und der Pomona (Jahreszeiten und Obstbau). Beide Gottheiten find mit Blattern und Laubwert bekränzt. Pomona hält Obst auf ihrem Schöße im geschürzten Rocke ihres Kleides. 16. Eine Gruppe von 10 Männern in grasgrü nen Kleidern, die voranziehen dem 17. Wagen der Pales. Die Göttin ist mit Laub werk bekränzt. Auf dem Wagen befindet sich die Türe

3. Waldteufel: Mein Traum, Walzer 4. Verdi: Fantasie aus Rigoletto 5. Offenback): Orpheus in der Unterwell, Ouver ture k. Mayer: Potpourri 7. Wagner: Zu den Waffen, Marsch Holzbildhauer Hermann Stelner in Kopenhagen Unser heimischer Künstler Hermann Steiner, dessen Werk wir vor längerer Zeit in einem Artikel „Hermann Steiner, unser heimischer Dichter in Holz' zu würdigen Gelegenheit hatten, scheint sich in Dänemarks Metropole wirklich einer großen Popularität zu erfreuen. Er fuhr bor einigen Tagen

der europäischen Hauptstädte verstreut, die meisten aber habe ich in meiner privaten Sammlung in Merano, wo ich seit vielen Jahren lebe. Dort befindet sich auch mein größtes Werk, ein Relies „Die Revolution', an dem ich 15 Jahre lang ge arbeitet habe.' Dem Blitzinterview ist eine Ausnahme des Künstlers beigegeben, die bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kopenhagen gemacht wurde und Stei ner in seiner bekannt gemütlichen mit dem mar kanten Künstlerkopf alla Hugo Wolf .in Knicker bolers und Künstlerschlapphut zeigt

(Zàeppis. avrà üuoso azìu, MvdUoà ài ogseM piSuv- i'ati cwnslst>smü in iruàti, pscoto, ngnsllii, llexo, caà, csàUuLO, tà- eloUa. Pietro nMe. Aiuà'àà r « A » a «, «» « Theaterkino. Heute Artur Schnitzlers großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechvwa, Gustav Grüngens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück mit stillen Worten natürlicher, menschlicher Empfin dung ein Werk

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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1934
Umfang: 6
mit der reizenden Frau Bonwiller, die ein modernes Lackkleid trug, tanzte. Es war ein eleganter Ball auf dem sich alle gut unterhielten und die nun bald kommenden Tanzkonkurrenzen werden nun mehr die große Sensation von Merano bilden. «SM Theakerkino. Ab heute „Schnitzlers' großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechows, Gustav Grüngens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück

, in der Stille der Einsamkeit und Erhabenheit der Berglandschaft, mit der sein Selbst immer inniger verwuchs. Er wollte er selbst blei ben, konnte nur in dem Maße Großes schaffen, als er sich von allem Zwange frei machte, wollte frei bleiben, keine Zugeständnisse machen. Und so schlug er Angebote ab, selbst einen Ruf als Universitäts professor nach Amerika. Außer in zahlreichen Vorträgen gab Haufe seinen Ideen und Gedanken schriftliche Gestalt und Ler- breitung. Bereits 1889 erschien sein grundlegendes Werk

interessiert. Wenige sind es noch, die ihn bisher verstanden, ihm olgte», sich ihm Hingaben: Menschliches, Allzu- menschliches auch da, wo es sich um die Pflicht gegen das werdende Geschlecht, das eigene Volk handelt Allein die „Natürliche Erziehung' wird sich durch setzen, wird einst wirksam werden als Erlösung aus den Wirrsalen dieser Zeit. Wer Haufe noch mehr als tiefschürfenden Denker und unentwegten sittlichen Streiter kennen lernen will, der sei auf sein letztes Werk „Das große Wohin, eines Deut

die Naturfreundin, ungesucht im Zaubergarten der Do lomiten gefunden. Und beide fanden sich noch wei ter als festgestaltete Persönlichkeiten und wuchsen zusammen zu einer geistigen Einheit, wo einer des andern ist. Martha Osbarn, die in ihrer Geistes größe fähig und willig war, sich voll und ganz in den Dienst von Hauses Werk zu setzen, unter Ver zicht auf vieles, was die Welt für erstrebenswert und angenehm hält, hat darum auch wiederum sich erhöht und ihr Glück gebaut. Was stofflich an ihr war, hat sterben

zuruckfchauen und lächelnd hinauf und vor wärts schauen läßt in der Gewißheit, daß sein Werk eine stetig wiederkehrende Kraft sein und bleiben wird im Werden der Zukunft. In erfreulich leiblicher und geistiger Rüstigkeit durfte Dr. Ewald Haufe das 80. Lebensjahr voll enden. Mit der Hingabe eines unerschütterlichen Glaubens lebt und wirkt der Achtzigjährige heute noch für seine Lebensarbeit, von der er weiß, daß er ihre Erfüllung nicht mehr erleben wird, weil eben ein Menschenalter, und seien es der Jahre

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1931
Umfang: 8
-Sinfonie ist das erste Werk, in Jas erste Symphonie-Konzert des Kurorchefters zerissenem Herzen. Verzweifelt und verloren irrt er auf des Niesen bleichschimmernden Schneehalden umher. Der Montblanc brüllt auf! Wütender Sturm rüttelt an seiner Kuppe, fahle Blitze erhellen auf Sekunden wilde Zinnen und Schrofen, von leinen Flanken krachen doimernde Lawinen zu linkonzert, ist ein reizendes Werk voll Poesie. Romantik des „Medio Evo'. Im ersten Satze stürmen kriegerische Mannen eine wahrhafte

das Werk, hat tätig er stets ge schaffen. Edel war er und gut; so echt das Vorbild des Menschen Nicht auf Reichtum bedacht, noch irgend auf irdische Güter. Tal. rings in der weiten Runde schütteln alle melckein Veetboven die Krakt seiner Schwingen Schloschofe. Blonde, bläuaugige Edelfräuleins . g»., die Riesen haushohe Flocken aus ihren Schnee- ^ Zherem o°rsüchte° Ter Aà ^ Ichauen von geschmückten Ballonen zu, In der ìà. genügte ihm schon und das Wohl Mänteln — jede Flocke eine ungeheure Lawine

und schwingt sofort frei und kühn zu Mozart'schen Höhen empor und dar über hinaus. Das edle Werk erinnert wohl in Tonart und Ausdehnung, manchmal auch in der Thematik an Mozarts „Jupiter-Sinfonie', sprengt aber bereits gewaltig den Nahmen Mozart'schen Sinfonienbaues. Beethoven schlägt ureigenste und mächtigste Töne an. Die Krone des schönen Werkes ist unstreitig das Andante Cantabile, ein echtester Beethoven. Leise und flüsternd beginnt der Satz mit einem Thema der zweiten Geigen, welches Bratschen

Und mit ihm kommt die Geliebte. Ersehnte, ^'-à'er in àni à Es M ein ^àn Einfällen und Kombinationen. Rimsky- erneuernd « che. In A-b° .«à Wmv m °w orchàud-r-^ de. wtt ms -àzledl -M- ^ mm°à nàà N°nlà u, ,à°n àn». bei die Sturme Uber dem Montblanc, vorbei ^ irlnneln die erlt-n M-iaen l'un verfugt. Das Werk ist von reicher melodi- auch die 5erzensstürme. Silberübergossen à auf ElW Wr Erfindung und rassigem, von westlichen lr.tt des^Bergriesen Kuppe aus der Nacht die compaginerei, hauchfein, die Trompeten blinken

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
führen den Sttom se zwei Fernleitungen dieser beiden Hochspannungen nach Süden. Es soll nicht vergessen werden, daß für die Betricbsangestelltrn des Kraftwerkes in Ponte Gardena ein in jeder Beziehung musterhaftes Wohnhaus errichtet und mit dem Werk fertig- gestellt wurde. • Das Werk Ponte Gardena ist Gjfleb einer Kette, die heute schon sehr große Be deutung hat. durch die in Betrieb befindlichen Kraftwerke in Mori. Marlengo. Gar de n a und Tel (Die Festschrift, welche die Societa Alto Adige. Gruppe

wurde; diese bezieht auf längere Jahre die daraus in Tel er- zeugte Mehrleistung) und durch die in Bau be findlichen Werke noch mehr bekommen wird. Es sind dies Breffanone. mtt Fassung des Eisack unterhalb Fortezza und Fassung der Nienz bei Rio Pusteria. sowie das Werk des N i o V a l l e s bei Rio Pusteria, sowie auch die im oberen Venosta vorgesehenen Werke, ins- befouders bei Glorenza mit Aufstauung der Nesia-Seeu zwecks Ansammlung des Jahres zuflusses. insbesondere aus dem Earlino-Vach. Ueber

die Erbauung des erforderlichen Slau- dammes bezw. der Staudämme laufen wegen deren großer Schwierigkeit noch eingehende Studien, sowohl seitens der Societa Alto Adige, als auch seitens der vom Gesetz zur Ueber- wachung solcher schwierigster Arbeiten berufenen Behörden. Ein weiteres Werk ist im mittleren Venosta bei S i l a n d r o geplant. Alle diese Wasserkraftwerke liefern ihren Strom oder werden ihn an die bestehenden gro ßen chemischen Fabriken der Gruppe Monte- catini

in S i n i g o. an di« Aluminrumfabriken in Bolzano und in Mori liefern. Das Werk Ponte Gardena wltt> in dieicm Rahmen zwar „nur' 230 Millionen Kilo- b Gemütlicher Silvesterabend lmAlauracher- Duschen beim Gescheibten Turm. 660c Sedt kuren /lugen i tt Eie! Diplom - Optiker Bolzano, Portici Wattstunden jährlich erzeugen, icker es ermöglicht dem Aluminiumwerk Bolzano, dessen Vergröße rung feit einigen Monaten im Gange ist. fein« Produktton auf 20-000 Tonnen Aluminium fähr- lich W erhöhen. Die Elektrolyse einer Tonn« Alnminium

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 12.08.1940
Umfang: 6
und ein Herren-Fahrrad abgegeben. b Brände. Am 10. ds. kurz nach Mittag entstand in der Säge des Josef Amplatz nach Josef in der Via La bei Vczzi infolge Kurzschlusses ein Brand, der in den Holzvorräten reiche Nahrung fand. Die herbeigecilte Feuerwehr löschte den Brand innerhalb einer Stunde. Der Besitzer er leidet einen Schaden von über 0000 Lire, welcher durch die Versicherung gedeckt ist. — In der Vor dem Werk hält Karolas schmaler schneller Sportwagen. „Ekelhaste Kiste!' knurrt Wernicke

.' „Unbesorgt! Ich werde die Fehler nn- merklich einsließen lassen. Ans alle Fälle müssen wir aber denn Sinn der Pläne so verdunkeln, da^ man sich nachher keinen Vers mehr daraus machen kann! Alfa los!' Langsam beginnt sein Diktat. Er hat reichlich Zeit, sich jede Formel, jede weiter führende Analyse und Synthese zu über legen, d-rnn Karola schreibt nicht sehr schnell Merano Die Radinmbüder eröffnet Der Präfekt übergibt das Werk seiner Bestimmung Msgr. Pfeifer weiht die Anlage Ein selten schöner Augusttag

Comm. Dr. Ca sali verstanden, ein Werk zu schassen, das, einmal in allen Einzelheiten vollendet, seinesgleichen nicht hat: Die Thermen von Merano. Der erste Teil dieses gigantischen Werkes wurde jetzt vollendet und gestern vom Präfekten Exz. Dr. Agostino Podesta' feierlich seiner Bestimmung über geben. Rach K10 Uhr vormittags trafen in kurzen Abständen die geladenen Persönlichkeiten auf dem Platze hinter dem Rathause ein. Darunter General Baretelli für den Armeekorps- kommandanten, Bizepräfekt

dort ein und bald darauf langte auch die Wagenkolonne der Behörden an. Unter den vorgeschriebenen Trompetensignalen wurde die Fahne gehißt und hierauf nahm Msgr. Pfeifer die kirchliche Weihe des Werkes vor. Durch Oeffnung des Haupt- Hahnes übergab dann der Präfekt die Anlage ihrer Bestimmung. Dann wurde das ganze Werk von dem Provinzoberbaupt und den Teil nehmern eingehend besichtigt. In der Zwischenzeit hatten die Mitglieder der Kampsbünde vor dem Kurmittelhaus Auf stellung genommen. Um 11 Uhr traf das Pro

wurden. Es war bcrerts 11.30 Uhr. als der Präfekt »nd sein Gefolge zum Marconi-Platz fuhren, wo sie unter Führung des Podesta uns des Chef ingenieurs Bernardi die neue Terrasse und an schließend die lichten, würdigen Räumlichkeiten des eben vollendeten Hauses des Kampsbundes besichtigten. Mittags versammelten sich alle Teilnehmer an der Eröffnungsfeier zu einem Diner im Park- Hoiel. In den Nachmittagsstunden mar sowohl das Werk in Tivoli als auch das neue Badhaus zur Besichtigung für das breite

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.12.1938
Umfang: 6
beleuchtet ist. Direkt dahinter sind die gastlichen Räumlichkeiten, die Wirts- stube, die Kafseesäle, die Unterhaltungssäle und die Spielzimmer. Alle Zimmer im ersten und in den übrigen Stockwerken sind einiach, aber sehr hübsch ausgestattet und zeigen die peinlichste Reinlichkeit. Am Eingang lesen wir das bekannte Worte des Duce: „Unser Wille muß methodisch fest u. unbeugsam sein'. Wei ters finden wir die Inschriften: „Kein Werk trägt und hält sich ohne Licht des Geistes' und ,Zer Duce ist mit dem Volke

das große Elektrizität», werk von Pieve, sogar zu den höher gelege nen Gehöften hin, kostenlos, so daß es den Haus.' und Hosbesitzern ein Leichtes war. sich zu entscheiden, wenn sie bedachten, daß eine Kanne Petroleum heute 68 Lire zu stehen kommt und ein Besitzer einer Landwirtschaft jährlich zwei bis drei Kannen Genötigt. Dazu aber hat er noch die verschiedenen Neben, auslagen ob der Petroleum- und Kerzen beleuchtung. Im kommenden Jahre werden 8ie Anschlüsse »och weiter geführt, so daß über Kurz

rastlosen Ar beit ist es dem akademischen Ma><r I. Pescol- derung jun. gelungen, das schöne Werk zu vollenden. Wir sagen das schöne Werk, denn es ist wahrhaftig ein würdige? Gotteshaus durch eine kunstvolle Arbeit entstanden. Nach Entfernung der vielen hohen Gerüste präsen- tierte sich das Innere des geräumigen Gottes- Hauses im neuen, zaubervollen, stimmungs- reichen Kleide. Die ganzen weiten Wandflä- chen wurden erneuert, dazu die Altäre neu gefaffen. Hell und strahlend, andachtstimmen

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 22.10.1941
Umfang: 6
Märkte. Merano Kirchenfammlunsz in Merona für daS Tschiderer-Werk Am Christkönig-Fest, kommenden Sonntag. 26. Oktober, ist in Mcrano die Kirchen- sammluna für das Werk des chrw. Dieners Gotttes Iah. Ncp. von Tschiderer zur Förderung und Unterstützung unseres Priesternachwuchfcs. der im Knäben- icminar^ ..Johanneum' in Dorf Tirols und im Pricstcrseminar in Trento für den erhabenen Beruf herangebildet wird. Da die meisten unserer Studenten und Theo logen aus armen, oder minderbemittelten Fa milien

stammen und die Kasten für Verpfle gung. Erziehung und Unterricht i>, genannten 'Anstalten nicht selber bestreiten können, must dafür das Tschiderer-Werk aufkommen, was eine scbr schwierige Aufgabe darstellt. Es ergebt au alle Gläubigen die dringliche und vertrauensvolle Bitte, „ach bestem Können und Vermögen reichlich für das Job. Ncp. von u.schiderer-Work beizntragen. aber auch fleistig und inständig für das Tfchiderer-Werk und unsere Studenten und Theologen zu beten, da mit sie gute Priester

nach dem Herzen Gottes werden. Cbristkönig wird jedes geistliche und leibliche Almaien segnen und belohnen. Beitrittserklä rungen zum Tschiderer-Werk, Tuenden und Bei- träge werden jederzeit auch in der Pfarrkanzlei Psarrwidum. sowie von Benefiziot Joseph u.balcr dankbar entgeaengenommen. Fcb. Pfarramt Moral AttSklmill der Wettbewerbe auf dem Turnierplatz Die Pferdcsportliche Herbitsaiiou ist nun vcr- klnngcn und 'Rost und Reiter babcn wiederum d,e Hcimsahrt angetrclcn. Die iUeifcr und Stefan lurpriifungcn

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1937
Umfang: 8
l!,l',' : Warden, der schone Inhalt, die große Darstellung, galten di.'fcs Werk z:i einem Kunsà'rk von hoher >u. n '^mmn 2, 3.13, 2.30, 7.2g und ö.13 »Hr. Zìoma Kino. Heute „Port Arthur', der kolossale Nie fe''i!>n, der das uiierditterliche und gigantische Niligen .vieler Weltmächte »in den viel diskutierten Hafen !chi' und in dessen Rahmen sich ein erschütterndes Lie becdraina adrollt, zu dem der berühmte Schriftsteller '^>re^ Froudnic das ?)!anufkript verfaßte. Regie Niko laus Falkas: in den Hauptrollen

, Dieselbe ist da') erste größere Werk des jun ge» Malers Ä l e s s a n Z r o Dejaco von Bressanone, eines Sohnes u. Schülers des am 13. Marz 1936 ver storbenen bekannten Meisters gleichen Namens. Der malen isi das Werk in der Auslage beim sogenannten .Finsterwirt' in Bressanone ausgestellt und wird viel> sach bewundert. Tauwetter — neuer Schneeball. Donnerstag trat im Lause des Nachmittags Tanwst ter, spater sogar bis in die Hochiäler hinaus Regenwet 'Nom. Dioid. Titres 11. Dez. IM Nendita S<A 91.7S 160 3.S0 Rendita

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Seite 4 von 6
Datum: 24.10.1937
Umfang: 6
. Die mit hinreißendem Schwung, in herrlicher Klangpracht gespielte Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer' von Richard Wagner, beschloß eine wiederum vollkommen geglückte Veranstaltung unseres Kurorchesters, das sich erneut in glänzen der Form erwies. Mo. Reiter hat uns schon zahlreiche, hervor ragende Interpretationen der Wagner'schen Musik gegeben, so daß auch diesmal unsere Erwartungen hoch gespannt waren. Sie wurden denn auch voll kommen erfüllt: Das Werk erstand wie aus ei nem Guß, aufwühlend in den wogenden

, das tiefempfundene Adagio eine wohne Weihestim- inung im Saale verbreiteten, zum Vortrag. Danach erklang zum ersten Male in Merano Pizzettis Klavierkonzert. Man kannte hier noch kein Werk des in Italien so berühmten Meisters. Die „Canti della stagione alta' sind eine von wah rer Poesie erfüllte Tondichtung, eindringlich in der melodischen Erfindung, die teilweise — wie zum Beispiel im zweiten Satz — von hoher Schön heit ist, reizvoll im Rhythmischen, kühn und neu r.n Harmonischen. Ein wirklich vollgültiges Werk

, mit dem er das enorm schwierige Werk anpackt. Das Publikum war wirk lich hingerissen und dankte dem Solisten mit lau tem Beifall. Wiederum hat uns unser ausgezeichnetes Kur orchester und sein zielbewußter Dirigent herrliche Stunden geschenkt. Aonzerte àes Aurorchesters Sonntag. 24. Oktober. Das Vormittagskonzert von 11.30 bis 12.30 Uhr wird nur bei schönem Wetter abgehalten. Nachmittagskonzert von IS bi IS Uhr. Dirigent Mo. Reiter. 1. Rossini: Semiramis, Vorspiel; 2. Puccini: Manon Lescaut, Intermezzo

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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1939
Umfang: 6
nordische Romantik getauchte Klavier konzert in A-Moll von Edoard Grieg spielen, dessen Klänge an die Gesänge Ossians oder an Tegners „Frith- jos' erinnern. Dieses Klavierkonzert ist nächst jenem Beethovens das meistge spielte seiner Gattung. Seine üppig blü hende, von nordischer Poesie und altnor dischem Reckentum durchhauchte Noman tik, sein verschwenderischer Melodien reichtum und seine technisch dankbare An lage haben das Werk zum Liebling der Künstler und des Publikums gemacht. Der uns bekannten

Pianistin dürfte ge rade dieses Konzert sehr gut liegen, weil sie zwei Pianistenvorzüge besitzt, die die ses Werk in besonderem Maße verlangt: einen samtweichen Anschlag, ein seelen volles Singen auf den elfenbeinschim mernden Tasten und eine große Durch schlagskraft ihres Spieles, die besonders den beiden Ecksälzen zugute kommen wird... Der zweite Teil des Konzerts bringt zunächst vier Solovorträge der Pianistin und zwar die Sonate Nr. 2 von Scarlatti, das Kuckucksscherzo von Pasquini, die Sonate

in G-Dur von Pellini und zwei Ca- pricen von Franz Liszt nach The men von Paganini. Schöner Ausklang: nach längerer Zeit wieder einmal die 1. Sinfonie in C--Dur von L. v. Beethoven. Die C-Dur-Sinfonie ist das erste Werk, in welchem Beethoven die Kraft seiner Schwingen an Höherem versuchte. Der Adler breitet seine mäch tigen Flügel und schwingt sofort frei und kühn zu Mozartschen Höhen empor und darüber hinaus. Das edle Werk erinnert Preisverteilung in den AvlWNili'' Weriicn in Sinigo Der Kampf

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