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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1930
Umfang: 8
sich um die Errichtung einer „Tal sperre". die den Zweck haben sollte, sowohl den Bahnhof Kufstein mit seinen Anlagen, als auch die Stratze zu schützen, bzw. einen aus Bayern gegen Tirol vorgehenden Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm die Einnahme Kufsteins zu erschweren. In einem Befehle heitzt es diesbezüglich, datz das Werk so anzulegen sei, datz es „ . . . die bestehende Stratze und die herzustellende Eisenbahn nach der Länge bestreicht und durch Beherrschung aller Zu gänge zum Bahnhof

ein Werk zu errichten, um, wie es in einem Vorschläge heitzt, „ . . . einem etwaigen Angriff des Feindes aus dem oberen Inntal (!) be gegnen zu können und weil ohne Ausführung dieses Werkes am Zeller Berg die Deckung des Eisenbahn hofes nur in unvollkommener Weife bewirkt würde. Am 30. April 1855 hielt der damalige Präses der Zentralbefestigungskommission. Feldzeugmeister Baron Hetz, dem Kaiser Vortrag über die projektier ten Befestigungswrrke am Thierberg, und dieses Projekt wurde am 5. Mai vom Kaiser

genehmigt. Man hatte berechnet, datz das Werk am Thierberg nur 300.000 fl. kosten werde (gekostet es dann über 800.000 fl.) und datz daher von den bewilligten 500.000 fl. 200.000 fl. erübrigt werden könnten, die man für das Werk am Zellerberg verwenden würde. Die Talsperre am Thierberg sollte eigent lich aus zwei Werken bestehen, und zwar aus einem . auf der oberen Kuppe. Hippichl genannt, und einem I auf der unteren Kuppe, dem mit dem Zeller Rideau I Thittbrri bei Kufstein. gleich hohen Absatz. Beide

„dienstlich" nicht zur Kenntnis genommen werden. Beendet wurde der Bau scheinbar erst im Iahre 1861, also drei Iahre nach der festgesetzten Frist. Er kostete auch, wie schon erwähnt, 'weit über 800.000 fl., und der Bau des Werkes am Zellerberg unterblieb. Die zeitlich nächstfolgenden Akten stammen aus dem Iahre 1862 und umfassen einen Bericht des Eeniestabshauptmannes Steinwenter über das Werk selbst, seinen Zweck und seine Einrichtung und über den vermutlichen Erfolg, den es im Kriegsfälle mit Bayern

und Feuchtigkeit an zieht und wie ein Schwamm hält. Das ganze Werk war also von Feuchtigkeit durchdrungen, Pulver und Lebensmittel gingen zugrunde, die eisernen Ka nonen rosteten, das Holz faulte und die Asphaltdecken bekamen Risse und Sprünge. Wiederholt wurden Vorschläge gemacht, diesen Uebelständen abzuhelfen, und fast Iahr für Iahr wurden grotze Summen für Reparaturen ausgegeben — im Iahre 1870 allein 11.400 fl. für Zement decken. Nichts nützte. So entschlotz man sich end lich, die so „teuren

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 28.02.1896
Umfang: 10
M. Mauracher in Salzburg aiffgestellt wurde. Herr Musik- Direktor Pembaur, der die Collaudiruug vornahm, sprach sich sehr lobend über das neue Werk der berühmten Firma aus. Im Laufe des Sommers wird Herr Dtauracher in Jerusalem bei den P.P. Franziskanern eine ähnliche Orgel aufstelleu. — Am 17. ds. wurde zu Voldepp Herr Anton Seidl, Luchnerwirth mit Frl. Maria Kolb getraut. Kufstein, 24. Februar. (Elektrizitätswerk.) In un- serer Rathsstube sind die Würfel über den Bau eines Elek

trizitätswerkes für Beleuchtung und Kraftübertragung schon gefallen, und zwar zu Gunsten der Errichtung eines solchen. Das Werk wird also hergestellt werden. Vor zwei Jahren ist ein Eanal von der Hoflingerguelle innerhalb des fünf ten Bauernhofes im Kaiserthale bis heraus zum zweiten Hofe gegraben oder zum guten Theile in Felsen gesprengt worden. In demselben wurde in Portlandguß ein schönes gedecktes Bachrinnsal hergestellt. In diesem Canale fließt das Wasser der Hoflingerguelle bis zu den gelegten Röhren

, daß etwa die Quellen einmal außerordentlich wasserarm, oder daß an das Elektri zitätswerk größere Anforderungen gestellt werden sollten, als man zur Zeit erhoffen kann, mithelfen müssen die Turbinen und durch diese die Dynamomaschinen zur Erzeugung der Elektrizität zu treiben. Die Mühle und Schmiede wurden der Wasserrechte wegen von der Stadtgemeinde schon jetzt angekauft. Vorläufig wird das Werk auf 100 Pferdekräfte mit der Möglichkeit auf das Anderthalb und Doppelte dessen zu gehen, eingerichtet

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.05.1927
Umfang: 12
Zahlungsaufträge nicht ausgefertigt des Auslandes beziehen davon Licht und Kraft: werden konnten. Diese Strompreiserhöhung Arm und Reich ist damit verbunden und tragt, war und ist für die Bevölkerung umso empsind- an >den Folgen der legten Strompreiserhöhun- lichcr, als inzwischen, feit dem Jahre 1923. zum gen. Viel, Wahres und noch mehr Unwahres wurde und wird i'.her das Werk geredet: der Zweck der gegen das Werk ausgestreuten Lü gen ist klar: Es soll der Bevölkerung das Ver trauen zu demselben genommen

, durch eine Strompreiserhöhung die allgemeine G ldflüssigkeit auszunützen, und durch eine Ge neralreparatur das schon dam«5s sehr herunter gekommene Werk zu erneuern. Die Folgen die ser unkaufmännischen. Verwaltung machten sich damals noch nicht so stark fühlbar, insolange die Kontrolle von Seiten des Verwaltungsaus schusses eine gute war. Als auch diese nachließ und größere Bauten, insbesondere der Anschluß nach Silandro ohne sinanztechnische Vorbe reitung in Angriff genommen wurde, geriet das Werk und seine Verwaltung

waltung, und bald danach ernannte sie hiezu einen eigenen Präsekturskommissär. Damals waren aber schon Bestellungen im großen Stile erfolgt und Wechsel unterschrieben, die das Werk auf große Summen verpflichteten. Die Bestellungen waren gemacht, die.Verpflichtun gen übernommen. Einen Weg zurück gab es nicht. Es blieb so dem Kommissär die traurige Aufgabe, die notwendigen Kapitalien zu be schaffen. Dies war in der heutigen geldknap pen Zeit nur zu hohen Zinsen möglich, und bedingte einer neuerliche

schwere Belastung des Werkes. Um mindestens den Zinsendienst u. den täg lichen Bedarf für' Arbeitslöhne usw. zu decken, beschloß der Kommissär im Mai 1926, mit Wir kung vom 1. Juli, den Strompreis um 50 Pro Strompreis auch die Staatssteuer kam, und letz hin auch eine 20prozelit!ge Gemeindesteuer ein gehoben werden mußte. Die Staatssteuer, 30 Prozent des Strompreises, gelangte dem Werk zwar schon 1923 zur Vorschreibung, und zwar mit dem hohen Betrag von zirka 40.000 Lire, die die damalige Verwaltung

übersah, von den einzelnen Stromabnehmern einzuheben, und an deren Abzahlung noch heute gearbeitet wird., Behördlichermeise erhielt der Kommissär un ter anderm die Aufgabe, das Stift Marienberg au: dem Werk auszuscheiden, und es in den Alleinbesitz der Gemeinden überzuleiten. Die bezüglichen Verträge wurden auch errichtet, doch kam es zur endgiltigen Durchführung dieses Auftrages nicht, da die Präfektur mit 1 . De zember 1926 den Präsekturskommissär abberief. So ging die Verwaltung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1944
Umfang: 6
, weshalb die Kritik jedesmal mein jüng stes Werk als verfehlt und das ihm vorangegangene als ihm weit überlegen hinstellt: denn eben dieses letzte wird nwrgen schon das vorletzte sein, also auch wieder als besser gelten Was ist das also für ein Unsinn und für eine Ungerechtigkeit!' Anderseits hatte Reger selbst gegen seine allerersten Schöpfun gen allerhand einzuwenden und wünschte einmal sogar, sie seien ungedruckt geblieben, eine Mahnung an alle die jungen Komponisten, die ihre kaum

noch lebensfähigen ersten Erzeugnisse nicht rasch genug an die Oeffentlichkeit bringen könnten. Reger ver langte, ganz ebenso wie Flaubert von Maupassant, von seinen Schülern hierin strengste Selbstkritik, ja, sogar das. Versprechen, ihn vor der Drucklegung ihrer Arbeiten um Erlaubnis zu fragen, Er begründete das damit, daß die Kritik — damals wenigstens — jo ungern wieder umlerne, also das Urteil über das erste Werk zum Dauerurteil über alle ihm folgenden mache. Er war auch ein Gegner des Umarbeitens alter

, worauf Wagner trocken einwarf: «Ma chen Sie erst einmal einen Rienzi!' Max Reger bat sogar auf offener Postkarte seinen alten Lehrer Lindner in Weiden, sich sein eben erschienenes Werk 99 Kleine Präludien und Fugen für das Kla vier, nicht anzuschaffen, da es nicht viel tauge Wir dürfen heute dieses Verdikt als ein Fehlurteil der Autors betrachten, da gerade diese kleinen, aber mei sterhaft gemachten Stücke züm Besten zählen, was Reger für die Hausmusik schrieb. Bei der Beurteilung aller Fälle

von Bevorzugung eines bestimmten Werkes durch seinen Schöpfer wird eine ausschlaggebende Rolle auch die Frage zu spie len haben, wie umfangreich das Schaffen des be treffenden Meisters gewesen ist, welche Stellung also das betreffende Werk im Gesamtrahmen einnimmt. Goethe hat einmal gesagt, es bedeute schön viel, wenn von der Summe der Arbeiten eines Künst lers ein Zwölftel von dauerndem Bestand bleibe, und Reger hat dieses Wort mit Wärme aufgegriffen, als ich es einmal vor ihm zitierte und seine Anwendung

auf sein Gesamtwert beanspruchte. Er war darum nichts weniger als ein Vielschreiber, ebensowenig als es vor ihm Mozart und Schubert gewesen waren. Aber, wie von jenen, so galt von ihm der Satz, daß es schaffende Musiker gebe, die, wie von der Ahnung ihres frühzeitigen Endes angetrieben, Werk auf Werk in manchmal atemberaubender Zeitkürze aus sich herausschleuderten, so daß nicht ein jedes sich auf der Höhe des anderen halten konnte. Oft auch ist ein Komponist bemüht, ein Werk von sich aus in Schutz zu nehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 13
Datum: 08.03.1873
Umfang: 13
nur Kewinno ?u ermöglichen. Urtheils Äsr äis ^nal^ss. ^lit grösster Hockacktuvg erlaube ick mir Tw. Woklgeboren mein 8tavnen über diekes groksartige tiekdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. V/eizz, ^ntiizuar. >Iit gespannter ^ukmerkkamkeit kabe ick Lire mir sreuocllickstzugekckickte »/Vnalxkelies I.otto» studirt und bin 2ll 6er Ueberzeugung gelingt, dass selbe nur ein ?roduct eifrigen Studirens und vieljäkriger Lrkakrung und Leobacktung ine- tapkxlikcker Xräkte, die beim I.ottokp!cl wirken, genannt

^e Lerccknung reickt, llei» bellen Lrsolg etc. >?r2g. ssrsi« ^rtl, ?rosellor. Von Ikrem tSxlick v^cksemlea kudme angeregt, besonders durck die Herausgabe der »^nsl^se des I.otto» (7. ^Vukl.) erlaube ick mir, Sie unter Lei- süxung des Betrages um ein Lxemplar 21» bitten. ^lariasckein (Lökmen). ^os. ?. kiovsk, I.ekrer. Ick erkielt keute Ikre ^oal/ss und muls okne Sckmeickelei bemerken, dals lie ein vor?üglickes Werk ik. ^s vird in der I^ottomstkematilc Lpoclie macken etc. Ick kabe dadurck Sie und Ikre Arbei

einen ^usall bekam ick lieuts von Ikrem so berükmten llandbucke «^nal^se des I.otto» ILenntniss. Indem ick Ikoes die Veriickerung gebe, dass ick selir bedauere, nickt sckon srüker von diesem neit und breit gesckätZten XVerke etc. Lger. v. leutsek, Lieutenant. Inliegend erkalten Sie 2 II. mit dem köll. /Vn- tucken, mir Ikr allgemein als nütslick anerkanntes Werk «^nalxse des l^itto» gek. Zukommen lallen. Staab. loset bleu, I.ekrer. Der vortreWcke üuk Ikrer »^oal^se des lx>tto» veranlasst mick l Lxempl

. 2U bellellen etc. I^mberg. lul. ^Ispiorlcoivsll/. t-ellern kabe ick das von Iknea mir Zugesandte Werk «A^lahle des Ix>tto» erkalten und musste llaunen, als ick die be?»eilelte Lacke realiter vor ^ugen lad. Luc^ac?. U. pokorillez. Ikre^Xnalzlse des lx>tto kabe ick erkalten, durck» gelesen und bewundert u. s. v. 8t. I-eonkard. Ant. Isntzckitzck. Ikr Ruck »Analyse des lxztto», velckes kier tilg- lick grösseren üukm erlangt etc. Xlageokurt. 1K. Lcksrpinz^. Ick kabe Ikre »^nal/le» gelesen

und kann nur mit Lrtlaunen Ikre l-eduld und Ausdauer bewundern, Vlelcke in diesem Werke bis in die kleinken Oetails der matkematilcken Willensckasl und grossartiger genauelter Lerecknung kundgegeben wird. ?ressburg. Sclivsppsek. Ick lludire jekit in freien Stunden Ikr vortress- lickes Werk und kabe durck eigene HeberTeugung von lernotrellern vollesVertrauen 2u Ikren Lombi- Nationen, da selbe nickt ä la Lold und änderen, wie sie namentlick aus I^ipzig, ?rag etc. angepriesen werden, auk 'räusckung, Betrug und Sckwindel

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 23.08.1884
Umfang: 12
keil zwischen dem Mitterberger - und Zingl - Werk durch die Anlage eines neuen Werkes, welches den Namen Pruckner führen soll, zu benützen. Ferner wurde beschlossen, zwei Werke, Löber und Schwerin, in den Bodendicken der Thorer - Werke versuchsweise anzulegen. Im Steinberge befanden sich 19 Werke, näm lich zur Solenerzeugung: Menz, Waldenstein, Feierabend, Ruml, Tausch, Berger, Born, Ridmiller, Enzenberg, Wallpach und Spaur, Stöckl und Mairl. Alt-Feimcr mit 93 »/z Sudwochen. Einschlag. Werke

: Gröbner, Grundner. Thierheim, Bonet und Tasch mit Riesensölser. Unbrauchbar waren: Wolkenstein und Haidenreich. Beschlossen wurde: 1. Das vereinigte Wallpach und Spaur-Werk unter dem gemeinschastlichenNamen „Leit ner' gegen den Steinberg aufzusieden; 2. die Anlage des Brixwerkes, wofür die Pütte schon 13 Stabl abgeteuft war, fortzusetzen; 3. von der Grezmiller- Schachtricht, 10 Stabl zurück vom Feldorte eine Strecke in der Länge von 302 Stabl gegen den Lodron-Feldort möglichst schwunghast zurück

zu trei ben, welche sowohl zum Gebirgsansschluss als vor züglich zur Erzielung des nothwendigen Wetterwechsels für wichtig erkannt wurde; 4. das Lehrbach-Werk zu erbauen, und 5. die zurückgelassene, 6 Stabl betra gende Bodendicke vom Ridmillerwerk mit einem an der Albrecht-Schachtricht neu anzulegenden Werke in Benützung zu bringen. Im Königsberge waren 16 Werke u. z. zur Wässerung brauchbar: Purklechner, Spon, Neu- pacher. Haser mit 11'/, Sudwochen, zum Solen einschlag: Franz und Stoß, Stachelburg

, Mader, Ruedl, Freilinger und Walter mit 13'/, Sudwochen. Die Frage, ob Neupacher mit Schenk durch Ver wehrung des Egitz-Ebenschurfes und der Zott-Schacht- richt unter das Haidenreich-Werk aufgesotten werden könnte, wurde widerrathen, wegen dem starken Gefall im Schenk-Werke und weil Haidenreich gerade ober diesem Werke den größten Umfang hat und sehr brüchig ist. Dafür soll dieses Mittel durch ein neues Werk vom Kaisersberg herauf seiner Zeit benützt werden. Neue Werke sind anzulegen zwischen Mader

^nn, Störzinger^im., Egger,zusam men 13'/z W. S. haltend. Zum Soleneinschlagen: Fenner und Erzherzogin Anna mit 8 V, W. S. Un brauchbar war Trojer mit 4 W. S. Anträge: 1. Sommerau möglichst schnell aufzusieden und dann durch eine Veröffnung mit Erzherzogin zu einem ergiebigen Einschlag - Werk mit circa 12 W. S. zu verbinden. 2. Auf eben diese Weise Trojlo mit Wicka zu vereinigen und diese Werke sowohl zur Erzeugung als auch zum Einschlagen der Sole zu gebrauchen, von der Versudhöhe aber 6 Stabl zurückzulassen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1940
Umfang: 4
von Saint Gau dens ln^erMffzè5àg^von Foix gebohrt worden sind, zu funktionieren. 10.000 Li- ter Petroleum seien bereits pro Tag ge wonnen worden. Das Petroleum von > Saint Gaudens soll 22 reines Benzin enthalten und von vorzüglicher Qualität fein. Brand in einer englischen Fabrik London, 30. — Man erfährt heute, i daß in der vergangenen Nacht in einem >Werk im Norden Englands ein Brand ! ausgebrochen ist. Das Feuer entstand in einer Halle, in welcher Explosivstoffe her gestellt wurden. Vier Personen

den neuzeitlichen synthetischen Cinaillack M àiài ldm Ms! M »MMgle Ein Anstrich deckt, trocknet rasch, wird beinhart und gibt dauerhaften Hoch glanz! Sie werden damit Ire »de hoben.' MW z, i - W« Erhältlich in den besserü 11 Färb?» Handlungen. Nach längere Pause bringt Chordiret- tör BÄuerschafter mit seinem tüchtigen Pfarrchor morgen zum Hochamte wie derum ein außerordentlich schönes un) interessantes, modernes, kirchliches Werk zur Aufführung: die große Messe in Es dur für Solovioline, mit Streichquartett

, Chor und Orgel. Dieses Werk des Mei sters von Dresden trägt vollständig mo dernen Charakter, und ist außerordent lich kühn konzipiert, sei es in der Melo dik wie in der Harmonik und Rhythmik. Schon die seltene Kombination einer So logeige mit Streichquartet, Chor und Orgel zeigt, daß es sich um ein durchaus originelles, sehr schwieriges Werk han delt, das an alle Mitwirkenden besonders hohe künstlerische Anforderungen stellt. Das prachtvolle Werk fällt mitten in den Aufbruch einer durchaus neuen

dieser für die Pflege der Kirchenmusik äußerst wichtigen Schulen etwas eingehender berichtet, um veranschaulichen, daß am Himmelfahrtstay etwa niibt ein durchschnittliche-! kirchenmusikalisches Werk zur Aufführung gelangt, sondern ein Spitzenwerk moderner kirchlicher Komposition. Am ersten Sonntaa in Mrii bringt Cbordirektor Bauerlchaster ;um Horbamt wiederum ein prachtvolles Werk unsere? Meisters zur Aufführung und zwar, die liebliche, so ricktia in die Maistimwunq inneinpassende Missa angelica für Soli. Chor

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1922
Umfang: 4
: „ Er (Christus) stirbt für seine Ueberzeugung und sieht sie als Werk auferstehen und eitle. sittlich korrutnpierte Welt erneuern. Freilich ist es in der Fortentwicklung stecken geblieben, seit es eine offizielle Kirche in die Hand genommen, die wieder zu dem. zurück- gekehrt: ist, ivas Christris so energisch bekäinpslc und wes halb er gelitten hatte: eine engherzige Konfession der Pha risäer^ statt der weitherzigen Religion des Reiches Goues.' Sein Werk wciterzusühren und zu vollenden

leugnet und ihm zuinnler, daß er nicht imstande gewesen iväre, s e i n Werk ztl erhalten- wie er es ins Lebeit gerufen und für alle Zeiten bis ans Ende der Welt festgelegt hat, ja, daß »ein Werk noch un vollkommen gewesen und der Herren Sozialdentztkraien be darf. damit es durch sie weitergesührt und volleudelk werde. .. Christi Werk ist keiner Vervollkommnung llnd Fort entwicklung fähig, weil es Gottes Werk ist. Jorlschriltq machet» iliid oervollkontiipier iverden kann und muß die -Nachfolge Christi

euch hört, hört mich: wer euch verachtet, verachtet mich', nud-' »-'.Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und raufet sie im Naineit des Vaters und des Sohnes uird des Hl. Geistes und leh ret sie alles halten, ivas ich euch zzesagt habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.' Nicht „ die Kirch e hat.da s Werk.Christi in die Hand,atitmnn«»-'., Fondern Christus hat sein Werk kn die Hä»de der Kirche gelegt und hat ihr, damit sie sein Werk unverfälscht ^wahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 22
Datum: 26.11.1910
Umfang: 22
. Abends war vor dem Hotel Royal von 4—5 Uhr Platzmusik. Die Kapelle atte so wieder einmal Gelegenheit, zu zeigen, wa» e unter der tüchtigen Leitung ihres Kapellmeisters ! Sichler zu leisten vermag. Abends war in den Sälen »es Hotels Royal Konzert der Jnfanterle-Regiments» apelle Rr. 28 aus Trient. Der zahlreiche Besuch des Konzertes und die gemütliche Stimmung unter den Besuchern beweisen, daß die Veranstaltung eine gelungene war. Laua, 24 November. (Vom Elektrizität»- werk) Lana hat seit 1903

ein piivates Elettri- zitäiswrrk mit 500 Pferdekräften, maximal. Gegen wärtig wird an einer zweiten Anlage vom gleichen Besitzer gearbeitet und ist diese schon so weit fort geschritten, daß die Vollendung im Frühjahr 1911 lcher ist. Die Gemeinde Lana hat mlt dem Werke ilerträge abgeschlossen, die da» Werk verpflichten, ür Lana's öffentlicher und Privatbeleuchtung in erster Linie Strom abzugeben (der Strom für die Trambahn wurde darin auch sichergestellt). Eine andere Stromabgabe, solange Lana nicht gedeckt

ist, ist unzulässig. Die Preise für den Slrombezug sind gegenseitig festgesetzt worden und zwar sind die Preise von dem im Bau begriffenen Werke in den ersten 5 Jahren um 10 Perzent und nach weiteren 5 Jahren um 20 Perzent höher als die Preise vom alten Werke. Seit geraumer Zeit erklärt nun das Elektrizitätswerk die Stromabgabe vom alten Werk für erschöpft, gibt den neuen Abnehmern nur auf Widerruf den Strom zum Preise vom alten Werke und verlangt von denselben das E-llären, nach Fertigstellung des neuen Werkes

den Strom zu dem Preise des neuen Werkes zu beziehen. Dem Laten unerklärlich ist es, wie das Werk von den neuen Abnehmern ein Separatübereinkommen verlangen kann, da doch ein allgemeiner Vertrag zwischen Werk und Gemeinde besteht und das Werl orr» pflichtet ist, in erster Linie für die öjfenliiche und private Beleuchtung in Lana Strom zu liefern. Das Werk erklärt einfach, keinen Strom mehr zu haben, betreibt aber gegenwärtig nebst der elrl- irischen Bahn eine Pappensabrik (300 Pferde), be- leuchtet

das Wert bedeutend höher übernehmen müssen. Der Ge- meindeausschuß von Luna hat nun auch ein Elel- tttzitätskomitee gebildet und mit Beiziehung eines Advokaten das Werk beim Kkeisgericht in Bozen geklagt. Mit Interesse sieht man der Entscheidung entgegen. Zu einer Klärung muß es kommen. Ist das Werk erschöpft, wird jedermann sich darin fügen, ist es nicht erschöpft, werden die Semeindeange- hörigen den Männern, die für das allgemeine Interesse Zeit und Mühe geopfert haben, ge- bührenden Dank entgegen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1909
Umfang: 8
XXil. Jahrg. Samstag, MwSiwiiche! Urteil über SolM Schritt: vie volomitenstrasse.' Der durch seine „Kas- völker '-Theorie bekannte Münchener Gelehrte, Privatdozent Dr. Albrecht Wirth, schreibt in einem hervorragenden Berliner Blatte über das Werk „Monographie der Dolomitenstraße' von Kakl Felix Wolfs solgmdes: „Zwei Typen von Landeskunde und Reisebeschreibungen sind leicht voneinander zu trennen: das geographische Hand buch und der Baedekertypus auf der einen Seite, die mehr oder weniger

Erschließung der Alpen und der Touristik. Auch einige Sagen und Märchen sind erwähnt, doch begreift man, daß hier Zurückhaltung ge boten war. Das ganze Werk ist mit jugendlicher Begeisterung geschrieben.' vas haspiligerbjlä von Lgger-cien? Eine patriotische Idee, die man nicht genug loben und zur Nachahmung empfehlen kann, haben die Gsieser verwirklicht. Um ihren Landsmann, den berühmten Pater Haspinger, zu ehren, erbauten sie sür 1909 einen Schießstand und statt der offiziellen Gedenktafel

in alphabetischer Folge eine Reihe kleiner Lebensskizzen von Tiroler Künstlern. Aber ganz abgesehen davon, daß es schon um 1830 erschienen und seither wieder eine künstlerische Zeit verflossen ist, weist es eine ganze Twenge Lücken und Mängel und historische Unrichtigkeiten auf. Jedoch der größte Fehler ist der, daß das Werklein nicht mehr aufzutreiben ist und die Nachfragen nach demselben sich mehren. Es wäre daher ein eminent patriotisches Werk und die wahre Abhilfe eines wahren Bedürfnisses der Kunstfreunde

und Kunstgelehrten, wenn das Tiroler Künstlerlexikou neu herausgegeben würde. Kräfte hätten wir ja, die imstande wären, etwas Gediegenes und von bleibendemWerte zu schaffen. Die einzige Schwierig keit liegt im Geldpunkte. Das Werk darf nämlich nicht teuer werden, es darf auch nicht auf Massen verschleiß rechnen, sondern man müßte froh sein, wenn es sich den Druck selbst zahlt. Daher brauchte es einen Verleger, der in uneigennützigster Weise das Werk in die Hand nimmt und für ein Honorar zur Redaktion

Künstlerlexikon nicht mehr so notwendig sei, nachdem das große Werk: „Die Kunstgeschichte von Tirol' von K. Atz er schienen ist. Darauf ist zu erwidern, daß gerade dieses Werk, für welches gewiß das ganze Land dem hochverdienten Verfasser dankbar bleibt, das Bedürfnis nach einem neuen Tiroler Künstler lexikon gesteigert hat. Die „Kunstgeschichte von Tirol' hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kunst werke unseres Landes zu würdigen, das Biogra phische konnte es nur mehr nebenher kurz be handeln oder kaum

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
ungenügende Vor bereitung des Feldzuges gegen Griechen land, der zwecklos« Einfall in Britisch- Somaliland, die nachgerade kampflose Aufgabe wichtiger Festungen und Eebie- e wie Panieueria, August« und Ost- Sizilien. Hierzu gehört aber auch in gleich starkem Maße der aufreibende Rervenkampf im Innern, wobei man das italienische Volk zu der Ueberzeu- guna bringen wollte, dckß weitere Opfer unnötig seien, da der Krieg doch nicht zu gewinnen wäre. Lilles in allem ein teuflisches Werk hinterlistiger Sabotage

Gerhard Stalling als Schulbuch-Verlag bestens bekannt. Manches wissenschaftliche Werk und viele Jugendbücher dringen sogar damals schon in die äußersten Winkel des nun mächtig werdenden Deuffchen Reiches. Als der Verlag fein hundertjähriges Be stehen festlich begang, wurde ihm aus allen deuffchen Gauen herzliche Anteil nähme bekundet. . Unter den beiden Söhnen Heinrichs des Aelteren — Paul und Heinrich den Jün geren, die 1896 die Führung des Hau ses übernahmen, gewann der Verlag dann den Ruf

wurden, die große Beachtung er zielten — um schließlich im efften Welt krieg, mit dem. auf Anregung des Gro ßen Hauptquartiers enfftandenen, um fassenden Werk „Der Große Krieg in Einzeldarstellungen' ungeahnten Erfolg zu erzielen. Einer der Mitarbeiter an diesem von ersten Fachmännern bearbeit teten Werk war Werner Beumelburg, der dann in der Folgezeit das Antlitz des Verlages prägte: die Beumelburg fchen Romane aus dem Ersten Weltkrieg „Do naumont', „Sperrfeuer um Deutschland' und „Gruppe Bosemüller

der Verlag Dichter wie Ulrich Sander und Georg von der Bring zur Seite, die das neue Antlitz des Verlages ergänzten, der bei Ausbruch des Zwei- en Weltkrieges dann sogleich mit neuen lkriegsbüchern zur Stelle war: er oer egte eine große Anzahl Erlebnisbücher. Wichtig in Stallings Verlagsproduktion Ind auch einige historische Darstellungen, das grundlegende Werk von Karl Pagel: „Die Hanfe' besitzt wahrhaft einmalige Bedeutung. Seinen militärischen und hi- torischen Büchern stellte der Verlag

Werner Jansen klagenfnrl, 28. Dezember. — Im gro ßen Wappensaal des Landhauses in Kla» genfurt fand auf Anordnung des Gau- leiters Dr. Rainer der Trauerakt für den in Velden am Wörthersee verstorbe nen Dichter und Träger der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, ff -Sturmbannführer, Universitätsprofes sor Dr. Werner Jansen, statt. In seiner Gedenkrede würdigte der Stellvertretende Gauleiter Thimel die Persönlichkeit und das Werk Werner Jansens. Zäh und verbissen habe dieser große Sohn

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1900
Umfang: 8
Angelegenheiten berathen haben. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung, welche noch der Bestätigung durch den Papst bedarf, zu Gunsten der Facultät ausgefallen sein. Ein interessantes Buch. Das „Allgemeine Literaturblatt', herausgegeben durch die österreichische Leogesellschaft in Wien, brachte in seiner neuesten Nummer vom 1. d. eine sehr günstige Besprechung über ein Werk,. das vor einiger Zeit auch ln diesem Blatte angekündigt wurde, nämlich über die »Denkwürdigkeiten aus alterundneuer Zeit' von Leopold

Kist (drei Bände. Steyl, MissionS- druckerei 1898; gr. 8°, IX, 861, 883, 838 S. Mk. 13.50). Wir glauben vielen Priestern einen großen Dienst zu erweisen, wenn wir sie aus dieses Werk und jene Recen sion aufmerksam machen, die folgendermaßen lautet: 'Das umfängliche Werk enthält nicht, wie man nach Titel vermuthen möchte, Erinnerungen aus des Erfassers vielbewegtem Lebensgange, sondern eS bietet eine Sammlung von Lesefrüchten, nach der alpha betischen Reihenfolge signifikanter Schlagwörter geordnet

, ^iese Charakteristik sieht sehr unscheinbar aus; wer aber umfängliche Werk zur Hand nimmt, wird nicht Lknug staunen können, nicht nur über den Riesenfleiß und die nimmermüde rastlose Arbeitskraft des hoch betagten Verfassers, sondern mehr noch über das geradezu wundernSwerte Geschick, mit welchem eS der Verfasser ^standen hat, bienenartig aus den mannigfaltigsten Blüten — auch arge Giftblüten finden sich darunter den süßen und gesunden Honig ebensowohl wahrer ebens w eisheit wie praktischer Lebens

^^rvativen Schriftstellern als bequemes Nach- ^.agewer.x ^enen und solche Personen, die eine allge- 'ne Bildung schon^erlangt haben, noch weiter fördern diejenigen aber, die eine solche erst anstreben, darin unterstützen' (I. Band, S. V). — Die genauen Sach register zu jedem einzelnen Bande (zusammen 125 S. umfassend) sowie das 168 Seiten starke Namensregister über alle drei Bände sind mit der gleichen Sorgfalt wie daS ganze Werk überhaupt gearbeitet und verdienen ganz besonderes Lob. Dem verdienten

Versasser ist die gesammte katholische Schriftstellerwelt für dieses Riesen werk den größten Dank schuldig geworden. Möge sie denselben durch recht fleißige Benützung des Werkes abtragen. Dem Verfasser aber wünschen wir die geistige Regsamkeit und körperliche Kraft zu noch manchem ähn lichen Werke!' So der Recensent (im vorliegenden Falle der Redacteur des Literaturblattes selber, Dr. Franz Schnürer). Wir fügen noch hinzu, dass diejenigen, welche das genannte Werk anschaffen, sich dadurch zu gleich

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 13.04.1895
Umfang: 10
, dass der Fleischhauer selbst sich mit jener abnormen Beschaffenheit des Fleisches vertraut mache, welche geeignet ist, daS kon sumierende Publicum an seiner Gesundheit zu schädig-n, und dieses Bestreben soll außer der praktischen Thätig keit auch die Literatur unterstützen. Wie dieser Unter stützung obiges Werk nachkommt, möge Folgendes lehren. Im Eingang zum 2. Eapitel führt der Autor Fälle an, wo Menschen infolge Genusses von Fleisch kranker Thiere ihr Leben büßen mussten und schreibt Seite

Verbreitung falscher, das Gewerbe und das leibliche Wohl des konsumierenden Publikums schädigender Lehren handelt. Literatur. Kunst und Wissenschaft. Frommes OrtS-Lexikon von Oester reich-Ungarn und Bosnien-Herzegowina, redigiert von Hans Mayerhofer, k. k. Postosficial und Mitglied der k. k. geographischen Gesellschaft. Wie», k. u. k. Hosbuchdruckerei und VerlagShandlung Karl Fromme. Dieses Werk gibt Auskunft über 55.000 Orte der Monarchie in Bezug auf Eonfeffion, Land, Gerichtsbarkeit, politische

und geistliche Behörden, letzte Post , Telegraphen - Aemter, Eisenbahn- und Dampf schiff-Stationen. Die Angaben sind erschöpfend und verlässlich, kleine Oertlichkeitcn, wie einz>lne Gehöfte, Mühlen, kleine Weiler u. a. sind ausgeschlossen, um das Werk nicht unnütz zu belasten. DaS Werk ist von einem tüchtigen Fachmanne mit gediegenem Ernst, Eifer und unendlicher Mühe geschaffen worden, und man ist von der netten, übersichtlich klaren Ausstattung der vor liegenden Lieferung l sehr sympathisch berührt

. Di Nützlichkeit, besser gesagt Unentbehrlichkeit deS Buches, welche sich nach kuizer Prüfung ergibt, sichert demsel ben wohl einen Platz in jedem Amte, jecer Kanzlei und jedem Eomptoir, in ZeitnngS - Redaktionen und Administrationen, in allen Verkehrsämte>n, bei allen Gerichtsbehörden, in allen Psarr- und sonstigen Eul- tuSkanzleien, bei allen Advocaten, Notaren, sowie im gesammten Handels - und Gewerbestand. DaS Werk enthält, vorangehend dem eigentlichen OrtS-Lexikon, eine Darstellung der Gerichtsbarkeit

aller Instanzen; die angeführten Orte erscheinen auch in allen üblichen Pro vinzsprachen, so dass das Aufsuchen eines Ortes ganz besonders erleichtert ist. Ein solches Werk ist schon seit langen Jahren ein Bedürfnis und bietet den Vor theil eines handlichen Bandes, welcher die Anschaffung mehrerer dickleibiger Bücher erspart. DaS Werk er scheint in circa 20 Lieferungen, 64 Seiten stark. Preis der Lieferung 32 kr. gr.8. In Anbetracht der mühevol len Verarbeitung deS reichhaltigen MaterialeS

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1935
Umfang: 6
ihm am 20. September 18v3 der Tod in Berlin die Feder aus der Hand. Seltsam, auch alle seine Fortsetzer mußten mit einem bedeu tungsvollen Wort ihre Arbeit enden: Lexer leitete den Druck bis zum Worte „Todestag', Lucae Mußte mit dem Worte „Ich' aushören und der das meiste an dem Werk getan hat, Jakob Grimms letzter Schüler, sein spätere? Nachfolger auf dem germanistischen Lehrstuhl Güttingens, Moritz Heyne, bearbeitete auf seinem Sterbelager noch das Wort „zahllos'. Mnäer als Filmschauspieler Hollywood

', flüsterte sie, „ich brauche noch Zwei Kleider und einen Ski-Anzug.' »» » » . „. , - Nur Noch kurze Zeit — einem Kino Unserer Stadt ein Greta Garbo FilNì „Königin Christine', dielleicht das beste Werk Mit Greta Garbo, dem unbe strittenen Liebling der Kinofreunde. Ein fesselnder historischer Hintergrund: Schweden in der Zeit des 30jährigen Krieges nach dem Heldentod des Königs Gustav Adolf. Greta Garbo hat als nordische Königin Chri stine den schweren Konflikt zwischen Pflicht und Liebe auszukämpfen

: sie ist nicht bloß besorgte Landesmutter, sondern auch Frau nit einem liebenden Herzen. Diese Nolle gibt >hr Gelegenheit, alle feinsten Register Ihrer 'lochkultivierten Filmkunst spielen zu lassen, in Vilbel und Freude, in Trauer und Schmerz, in leidenschaftlichem Ringen zwischen Christine- Königin und Chrstine-Fran, Im höchsten Lie- besgluck und im bittersten Entsagen. Ueber- zeiigend auch die Inszenierung: ein Meister werk der Regie, die einen gelungenen drama tischen Höhepunkt in der wirkungsvollen

Thronoerzichtrede der Königin Christine er zielt. D » « O z» « « „ U « r » 5» D von Pietro Mascagni. Am 16. Zänner Uraufführung in der Scala. Pietro Mascagni, dessen Name durch die „Ca> valleria Rusticana' Weltruf erlangt hat. über rascht Heuer die musikalische Welt mit cincin neuen Werk, das am 16. Jänner in der Scala von Milano zur Uraufführung gelangt. Von den Pro ben, die unter der persönlichen Leitung des Mae stro gemacht wurden, hoben die italienischen und auch die ausländischen Blätter ausführlich berich

„Vestalia' enthalten soll. Das Werk wurde im Sommer des Jahres 1933 abgeschlossen und darüber berichtet der Mei ster selbst: „Die Testalt Neros hat mich immer gefesselt, nicht Nero, der Kaiser, sondern Nero, der Künstler. Vielleicht hat er innerlich mehr gelitten, als wir glauben, und für dies Leiden wirklich nach künst lerischem Ausdruck gestrebt. Man kann Künstler sein, sa man ist Künstler im Wollen, vor dem Ge lingen. Das Gelingen ist nicht Kennzeichen kür den Künstler, weil es von so vielen Dinaen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
von Wolkenstein (1491). Die Burg wurde durch Hand schriften des letzten Minnesängers, Oswald von Wolkenstein, die dort aufbewahrt wurden, be rühmt, außerdem werden eine Reihe von Sagen „ . . ^ der Werk KMLK Römischer Meilenstein von Casleldarnè Panorama von Brunirò römische Welt vorhanden gewesen sein, was und weiter ausgebaut wurde. I Mit der Angehörigkeit an da reich fiel der Pusteria eine wichtige Ausgabe zu; lie wurde nämlich das Bindeglieo zwischen oen großen Zentren in Venezien und den römischen

auf dem Scheiterhaufen beschlossen haben. In ei nem Kupferkessel wurde er zur Richtstätte gebracht, damit er nicht mit der Erde in Berührung komme. Dieser berüchtigte Gefangene von Schloß Ro dengo ist von der Volksphantasie zum Mittel punkte eines Sagenkranzes gemacht worden. Dem Lauterfresser werden eine Menge von Untaten zu geschrieben, aber auch manches wohltätige Werk. Das freundliche Städtchen an der Rsenza Abgesehen von den stürmischen Wintertagen, wann dev kalte Nord- und Ostwind durch die Stra ßen und Gassen

ist dies ungeheure, siaurenreiche Werk, nicht der geringste Anklang auch nur von „Renaissance', die sich sonst schon in dieser Zeit leise ankündigt. Ganz selbständig diese durchgebil deten, höchst individuellen Gestalten alle, die doch von einer Typik beherrscht werden, der alles Ver-, gängliche nur ein Gleichnis ist, der der Körper des Menschens nichts ist als der Träger eines un geheuren geistigen Gestaltenwollens. Auf den Ma lereien der Flügel aber rollt sich das ganze Le- Schloß Brunirò aus, erhielt

, der in einer Inschrift den Namen des Künst lers trägt. Weiters besitzt das Ferdinandeum in Innsbruck vier Altarflügel, die Werke des Mei sters Pacher sind und überdies ist ein sehr wert voller Flügelaltar Pachers in der alten Pfarr kirche von Gries, ein Werk, das die Bewunderung aller Kunstkenner gefunden hat, und über das be reits mehrere vorzügliche illustrierte Beschreibun gen herausgegeben worden sind. Der Altar von St. Wolfgang und der von Gries. Knapp 30 Jahre des Lebens liegen vor uns im Licht, nicht mehr

. Und doch steht feine Persön lichkeit klar vor uns durch den glücklichen Zufall, daß uns das größte Werk, das er in dieser Stadt geschaffen hat, nicht nur vorzüglich, nicht nur in völliger Unberührtheit, sondern auch an dem Platz erhalten ist. für das der Meister es vor und 45V Jahren schuf: die Wunderwelt des Altares von St. Wolfgang in Oberösterreich. Großartig ist dieses Werk schon rein äußerlich. Zwölf Meter hoch sticht es mit seiner Krone schon nlco geboren. Er erhielt beim Bildhauer Georg Siili

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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