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Meraner Zeitung
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Seite 112 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, bald vereinzelt. Allgemach wurden die Berge höher, trugen zuweilen übriggebliebenen Schnee auf Kuppeln und Sätteln und weiße Wasserbänder rieselten die braunen 'Felsenwände kinab. Einmal war das Wasser in Röhren ge sammelt und trieb ein Elektrizitätswerk. War das vorher oder nachher, daß wir Anker geworfen hatten? Es ist ohne Bedeutung für den Gesamteindruck, es war, als wir das Wasser vor uns mit dunklen Inseln verschlossen sahen. Es mar ein Landungssteg vor Backbord, in einer Einbuchtung lag

ein Dampfer, da loteten wir, ließen Anker fallen, und als der Lotende ge rufen: ,)Schiff geht zurück!', sahen wir das in der Tiefe geheimnisvoll fprudelnde und an der Oberfläche geglättet und von weißem Geäder durchzogenen Kielwasser nach vorn sich aus breiten. Hoch von oven sahen wir Barkassen und Ruderboote ankommen und ein fifchköpfiger, unger Bursche sang, begleitet vom Gelächter einer Freunde, ein Spottlied auf die Tllske, ließ einen Strohhut ins Wasser fallen, rief ihn: „How are you

!' an, und während er alles tat, sich und der Welt Eindruck zu machen, sahen wir weiter auf das Me Wasser in der Tiefe, wo zwei weißmützige Lotsen die Bordwand heraufkletterten, Hummer und weißglänzende Lachse ausgehist wurden und eine kleine Bar kasse mit Lustfahrenden uns im Bogen um kreiste, um „Leben Sie wohl!'', „Freut euch des Lebens!' und ähnliche Bekenntnisse in deutscher Sprache hinaufzurufen. Und als wir Anker lichteten, da war es, daß einer von uns auf die Uhr sah und sagte: „Kann das sein, schon elf

und zum Lachen zu bringen. So wechselt es an Bord. Nun waren wir am Hardangerfjord, der auf der Karte wie ein Bumerang aussieht, an dessen Ende Odda, unser erster Landungsplatz liegt: als wir im strahlenden Sonnenschein, zu beiden Seitm bewaldete Felsenberge, nn tiefgrünen Wasser dahingleiten, da war es nicht viel anders als auf einem unserer bayerischen Gebirgsseen. Mr daß hier die Berge des Hintergrundes nicht so hoch und hier das Wasser die Bevölkerung mit dem offenen Meer verbindet Ja, die Be völkerung

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Meraner Zeitung
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Seite 102 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
S«tte 4 »Meraner Zeitung'. Sgmstag, den 1V. Mai 1S2Z. Ich komme wsiters zu dem Bach, welcher abermalen nichts anders, al« ein Welttündiges Zeichen bedeutet wird, dann gleich wie da» Wasser durch Berg und Thall, durch Land und Meer allenthalben sich a-usgiesset, eben also ist bereits Dero Wolgeborne Familia aller Orten sonderbar aber in unserem Pusterthall kuntbar, und bekannt. Man frage Hall, man frage Breßlau, man frage Bötzen, man frage andere vornehme Reichs- und Handl-Städt

denselben für den dritten Theil der Medicin 'chätzet, ja sogar ein gantze Avpodeggen in dem- elben verborgen stecke. Das Vitriol oder Vitriol- Wasser, so die Spiritualischen Krässten und Subtiliteten deß Vitriol-Wassers verborgener Weiß, oder unsichtig in sich führet, hat ein Krafft zu adstringiren oder zu ammen zu ziehen zu stopfen, zu trücknen, zu reinigen, zu heilen, welchen ich noch andere, und zwar gantz widrige Qualitates hinzu setze, daß es nemblich deß Leibs und anderer Änngsweider, als Leber, Miltz, und Kres

und Untersichbrechen, in Unlust zum Essen, in Verstopfung oder VerHaltung deß Leibs, in Engigkeiten, und schwären Athem der Brust dann es löset ab von den Lungen-Rohrenden zähen, dicken Schleimb, und befördert selben zum Außwurfs, in ansetzender Wasser- Bleich und Gelbsucht, in ScharbockUchen Geblüt, stelle, die Durchführungen, rothe Ruhr, oder Ferch, und Zwand, treibet aus die Wurmb, curirei allerhand Fieber, so vom faulem Gebliiet, und anderen coruppten Humortbus entspringen, worunter doch das Dörr

, ein unvergleichliche Artzney in gisftig ansteckenden Seuchen so wohl zur Heilung selbstens als auch zur Prae. servirung. Da nun dises unser Maystatt-Wasser von so edlen und köstlichen inredientzen Krafft - seiner in sich habenden mineralischen Spiritualiteten zieser Orten haben, will ich von disen dermalen 'chweigen, und in nachfolgender Beschreibung elbigr gedencken, darben auch erinnere, daß zises Bad-Wasser ohne Kummer und Sorg nach Beliebon> ja höchstnothwendig, sonderbar in Verstopffungen, Durchflüssen

, und dergleichen Zufällen nach dreytägig gebrauchtem Bad möge sicher getruncken weroen, dann es eröffnet, ab stergiret und letztlich -widerumb adstringiret,, Zum Schluß wird noch des längern belehrt, daß es besser sei das Badwasser an Ort und Stelle zu gebrauchen, wenn es ja auch wegführ! und zu Hause mit einigem Erfolg benutzt werden kann, denn Das beste Wasser so man Trinckt,. Äst diß, so auß der Quell entspringt. ^Fortsetzung folgt.) » tt sis tür k'Ielsckkauerelen, llotelg, Velnkellereien, Konältorelen

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Meraner Zeitung
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Seite 24 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
werden, und wenn singe allen falls schwanger (träget) wären, möchte man ihnen noch einige Zeit vergönnen, ihre Jungen noch vorher auf die Welt bringen zu können. Hierauf wurde folgendes Urtett gefällst: „Weil diese Ludmäuse der Gemeinde Smlfs so vielen Schaden abringen, so sollen sie innerhalb vierzehn Tagen abziehen, die Gemeinde soll ihnen ein freysicheres Geleit vor ihren Feinden geben zu Wasser und zu Land, auch Weg und Steg dazu machen, auch ihnen ein schicklichen Plötz an weisen, wo sie sich niederlassen

so dann die Exekution erfolgt«. Bauernregeln. Wenn in diesem Monat die Frucht auf dem Felde wächst, so wird sie gewöhnlich teuer. Gibt's im Januar viel Regen, Bringt's den Früchten keinen Segen. Nasse Jäger — Trockene Fischer. Biel Regen, wenig Schnee, Tut Aeckern und Bäumen weh. Ist der Jänner feucht und lau, Wird das Frühjahr trocken und rauh. Wenig Wasser — viel Wein, Biel Regen — wenig Wein. Im Januar viel Regen , Ist dem Lande kein Segen. Ist der Januar nicht >naß. Füllet sich des Winzers Faß: Ist er aber nah

und feucht, Bleiben Faß und Scheuer leicht. Wenn der Jänner viel Regen bringt, Werden die Gottesäcker gedüngt. Im Januar wenig Wasser — Biel Wein. Sonnjahr Kotsahr — — Wonnjahr, Notjahr. Ist Anfang und Ende des Monats schön, So bedeutet's ein gutes Jahr. Nebel im Januar bringen ein naß' Frühjahr. Hat der Jänner nur Nebel und Quark, Wird die Näß' im Frühjahr stark. Januar hart und rauh Nützet! dem Getreidebau. Werden die Tage länger, Mrd der Winber strenger. Statistisches Ortslexlton der »Heimat

schüttelte es sie miiil Gvamjsen. Sie fühlte, TÄeimand hätte ihr drin etwas anzutun gebraucht, der Atem wäre ihr vor unheimlicher Angst von selbst stillgestanden. Unverletzt kam sie zum Etschtal hinunter. wußte im ersten Augenblick nücht wo. bis sie er kannte, der Gaidener Bach lfchÄms lschi Wasser nah vor ihr «ms der dwmev Schilucht heraus, und sin alter Meveckitzel Bergfried «mit Mimlich hoher UmftHungsma-uielr dvumher sei das. wo von sie. gehört, daß es „Woffstuvm' gemannt werde. Mch rückwärtig >fah

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Seite 99 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
unter Wasser und hat dadurch sehr gelitten. Man sollte dieses Baumert vor dem sicheren Untergange mit allen Mitteln retten, Links feben wir eine kleine Kapelle' dort swnd die erste Pfarrkirche der Ortschaft St. Johann, die wir bald erreicht haben. Sankt Johann ist die größte Ortschaft des ganzen Ta' ferer Gerichtsbezirkes lind dehnt sich weithin aus. Von hier aus sehen wir zum erstenmal d>>> Silberspitze der Dreiherrengruppe in weiter Ferne? im süßen Frieden sonnt sich das welt- ferne Tal. Ueberall

1.4V, nach St. Martin Lire 1.85, nach fchn'5' Plannt». hä,t oe? Moivn cm und in ' uttach Lire 3,65 und nach Sand Lire 5.90. In den Fahrpreisen ist die Steuer von 5 Centesimi inbegriffen. Gepäcktarif: Lire 0.05 per 10 Kilo und Kilometer mit einem Mindestpreis von 50 Tente-fimi. Zm Reich der Töne« Von Dr. Ewald Haufe. In Gulden regnete es Tag und Nacht. Alle MufiLMcke konnte man hören, wenn man hören wollte, wie Wasser und Wind, Eis und Schnee Musik zusammen machen Ueber uns, in den Lüften, gab

und dröhnte es, die wildgemachten Blöcke vom No- simboden tanzten. Der Mensch fühlte sich hilflos: Angst beschlich uns, die wir im Getöse waren, Wolken fuhren an den Bergen hin, den himmel hohen, als hätten sie alles Böse aus dem Ge wissen: und ringsum, in der Tiefe, trommelten Wasser und Gestein wie für ein großes Be gräbnis. Alois führte uns, der alte Pingera, als die Nacht vorüber war. Auf die Königsspitze sei es unmöglich zu kommen, hatte er gesagt aber auf und Vcbökrkorspike rMdo <s Und es ging

. Wir stiegen jenseits des Baches, der den Weg ganz zerrissen hatte. Wasser, Steine und Schnee und Eis waren jetzt nicht mehr so beunruhigend. Nur da und oort gab es ein Getöse, wenn sich eine Wand löste und in den Bach'fuhr, der hundert Dinge mit sich führte, selbst Blöcke mit Alpenrosen. Gelbe und rote und schmutzige Massen stürzten mit ihm hinab. Und als wir die H' gab es einen Schuh. ütte hinter uns hatten, Als chauten ne La- Das war mehr als ein Kanonenschuh wäre ein Berg zusammengefallen. Wir ringsum

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Seite 85 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
organisiertes und sehr reinliches Haus. Es wird viel über die Preise -gesprochen, die den Fremden in den Hotels Deutschlands ge macht werden, wenn aber die persönliche Er fahrung zu etwas dienen kann, so möchte man folgendes beherzigen: In einem der besten Hotels in Köln kostet ein Zimmer ' mit einem Bett, einem Teppich, laufendem Wasser, Zentraliheizung, Aufzug, zwei elek trischen Lampen, mit Sofa und neuen Möbeln nicht mehr als 5000 Mark, und das zu einer Zeit, in der die Mark entwertet

der Sirene, der Schiffskörper dreht sich langsam, es rauschen die vom Rade gepeitschten Wasser — und „Prinzes sin Heinrich' beginnt ihren Lauf ins weite, freie Meer. Wir sind los vom Festlande und blicken unwillkürlich zurück, zu sehen, wie die Spanne wächst, die uns von ihm trennt. Schlichlich säumt die Küste nur mehr einen kleinen Teil des Horizontes wie ein schmaler, grauer Strich, nun verschwin det auch dieser und es dehnt sich, soweit das Auge reicht, die freie See. Sanft schaukelt das Schiff

geschaffenen Ebenen quillt zerrieselnd der Sciiaum. Wo sich Lust und Wasser treffen, in endloser Weite, fließt das Licht des Him mels über ins bewegliche Element und er höht so mächtig die Wirkung auf den Be schauer. Es blendet die Augen soviel Glanz und das erhebende Bild wühlt -in uns Stau nen hervor, unverhehlb-are Bewunderung und Achtung vor solcher Naturschönheit und Naturgemalt: wer könnte sich auch dessen verschließen! Es ergreift uns im Innersten und macht den Geist seltsam frei und leicht, es regt

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Seite 108 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Ausreise über das große Wasser antreten soll. Kollegen aus ganz Deutschland, besonders vi^ Süddeutsche, die das schöne Schiff kennen lernen sollen, das den Namen der bayerischen Haupt stadt trägt; Künstler, bremische Senatoren. Es ist, als ob neun Jahre fortgelöscht würden, als ob dunkle Vorhange auseinander flatterten, Feier werktätigen, starken Lebens: der Nord- zeutsche Lloyd ladet wieder zu der ersten Aus- ahrt eines Schiffes ein. Aber in den Worten zes Generaldirektors Stimmig M trotz

>aller Be- ah.una der dunkle Schmerz, der über seder deut chen Stunde liegt. Dann spricht Präsident Hei. neken: „Wir sind hier nicht zu einem fröhlichen Festmahl zu ammengekommen, sondern wir wollten Ihnen zeigen, daß hier an der Wasser kante trotz allen Elendes und aller Bekümmer nisse doch der alte hanseatische Geist noch weiter lebt, und daß wir gerade in der Schisfahrt dar auf hinarbeiten, einen Teil dessen wieder zu er ringen, wa? wir verloren haben.' Sanftes Licht unter gelbseidenen Schirmen über weiß

in die Stromrinne, noch ein mal dicht an der Kaispitze vorüberrmischend. Die Fahnen schlagen im Wind und stellen sich steil in Fahrtrichtung. Die Gesichter verschwim men. .Nur die schöne starke Linie des Schiffes qleitet iiber das breite Wasser. » Drüben in Neuyork werden die Sirenen heu len, alle Schiffssirennen, wenn das neue Schiff feine erste Reise vollendet hat. Die Fahrt des Lloyd wird allen erzählen von der Tapferkeit des deutschen Wiederaufbaues. Glückliche und glückhaste Fahrt der „München'! «Zelle

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Seite 93 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
ihre Eis massen und fluten wieder in starkem Laufe. Der vereiste Moorboden beginnt zu tauen, freilich nur einige Zentimeter tief-, Weiter reicht die Kraft der Sonne nicht. So können die geschmol zenen Schneewasscr nicht in die Tiefe dringen, und es bleiben Seen, größere und kleinere Tüm pel, Rinnsale, Sümpfe zurück. Aber da, wo das Wasser nicht steht, treibt die Natur zur Blüte. Freilich das Auge sucht vergeblich nach einem grünenden Baum oder auch nur nach einem höheren Gesträuch: die setzen Wurzeln

Bild, aber doch reizvoll, wenn man so die tote Einöde plötzlich voll Leben sieht / und den großen grünen, leuchtenden Teppich > durchzogen mit blauen, weißen, roten, grauen H Blumentupfen. Auch in der Tierwelt wird es leibendig. Es herrschen nicht allein Bär und Wolf, sondern k vom Süden hev kommen zahlreiche Scharen von !- Enten, Gänsen, Schwänen und anderen Wasser- , * vögeln: sie treten bisweilen in solchen Mengen > aus, daß von ihrem durchdringenden Gekreisch und Goschnatter in den Lüften

- K maus, das kleinste Säugetier der Erde. Die Flüsse sind überaus reich an Fischen — in den Flüssen von gan^ Sibirien steckt ein noch unxie- hobener großer, großer Schatz. Das viele stehende Wasser, die Sümpfe, der Morast locken aber auch eine furchtbare Plage herbei, der selbst die Eingeborenen kaum gewachsen sind, die für den Reisenden aber geradezu unerträglich ist: ^ Mvriaden von Mücken und Fremsen, die bis- weilen in solchen Schwärmen zusammengeballt sind, daß, sie den HimMel ganz ueMmkeln

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Seite 113 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
aus Speis' und Trank ausgeführt wich, daß die Insassen weiter abstehender Waggons zumeist leer aus gehen. Wie all die vielen Lichter am Hamburger Vorhafen, den man flüchtig passiert, sich 'in Wasser spiegeln, silhouettenhaft im Vorü-ber- hasten die Schornsteine und R-aen der näheren Schiffe aus dem Dunkel ins Gesichtsfeld treten! Man begrüßt sie wieder,, die- schönen Bilder, die ein Jahr vorher man erstmaTg geschaut, und öffnet die Fenster, die man ob der empfindlichen Kühle -ab der imposanten

- und Sommerorten mit reizenden Landfitzen führen die alle zehn Mi nuten vom Hauptbahnhof aus verkehrenden Borortezüge in wenjigen Viertelstunden rasche ster Fahrt. Schwere Boen zogen- über Hamburg hin, Gußregen beeinträchtigten den bezaubernden Äusfl-ug zu Wasser in das Uhlenhorst er Fährhaus, wo im riesigen Restaurant die Musikkapelle fast mir für sich konzertierte. Ein Sonnenblick mährend des Heimwegs durch den weisen entzückenden Park mit den- Dillen der Hamburger Patrizier entlang der Außenalster ließ

bei der Sorbenschanze, der<> alten wendischen, auf den- Kre-bssang gingen. Um ein Jahrzehnt schien er verjüngt in einein Tage. „Avainti!' kommandierte er. Und weich wie Wasser und Lust ging es vorbei an grünen Gebüschen, vornehme Bäume grüßten, der Mond selbst ging wie spazieren a-uf dem lange,, Rücken! des Monte Bald«, und- die Rocchetta, Rivas schützende Wand, hatte ein Samt-kleid bekommen. Wir waren, -schon weit im See; Riva schien ein brennendes Spielzeug auf Wass-er. Da rollte Ferdinands Stimme. „Giuseppe

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