mit älliglicher Verschonung best Außha'ckens, und oil mehrer 'AnKglung 'jungen Gehöltzes aller Orthen llest- mögllchist zu verwahren (lvie hinnach weitere Vorsehung be- schihetl,mithin dem Wasser fortan seinen gewöhnlichen 'Lariff nach ungehindert offenen 'Nunst und ungehemmten Zug, sovil inrmer thunlich zu verschaffen angehalten, und beeiferet seyn, zu Beförderung dessen auch alle schädliche Wasser-Gebäu und Wurfs-Archen, wordurch die Gewässer in Unruhe gebracht und zum anßbrvchen veranlasset
werden, sogleich ans; dem Grund abzuthun, und bey schwärer unanstbleiblicher Straff einzu- bietterr. Zu welch besserer Befolgung Drittens: Sonderbahr bey denen derley mehr andcin- gendm Lähn- und Wasser-Gefahren unterworfsenen und blost- gesetzten Gemeinden ein eigener Bach-Aufseher mit jährlicher geringer Solds-Llußstecknug, oder wie sich die Malgreyen und Nachbarn wegen solcher ' Bestellung selbst untereinander ist, welcher die 'Bachl-Thäler verstehen wollen, anzustellen und Zit-Nünste von Zeit zu Zeit
und anderen, zu Weinigen Ansatz und Wurtzel Fassung zu besäen ist, wobei nicht weniger, und be sonders gute Obsorg zu tragen, daß in Älen gebrauchenden Ordinari-Berg-Fahr-Wegen die erforderlich verschiedene Was- ser-Anstleitungen und Mkchrung nicht allem gemacht, son dern auch alljährlich gleich vor oder nach St. Veits-Tag durch einen.Aufseher wiederumen erneuret, und reparieret werlde», wodurch das v'ile zusanrnr-c,fliessende 'Gewässer verteilt, und die Llußreissung grosser Wasser Gräben namhaft abge- hinocrt
und offenbare daß an mehrlch Orthen sehr schädliche Wasser-Einkchlr- und Leitungen öfters eine gan'tze Stund weit, mittelst im 'Grund aufgeworffenen Wällen, oder schlechten Rünnen und Ieschen, um ein oder andere Wisen oder Berg-Mad anmit den Som- <mer durch befeuchtigen und wässern zu können, .oder auchj um' ein gelegcnlicheres Köll-Wasser zu haben, ge führet werden^ welche ülsgemein schlecht versorget seyn, folglich den Anlast geben, daß, Ka sie nicht genuglfames Wasser halten, solches bey 'dem Durch-Flust
zurück bleibe, in die Erden versitze, wo soban bey ungefehr in dem Som'mer entstehenden Hoch gewitter die Wäll und Rünnen geschwöllt -und durch das bereits in die Erden versessene und m Winnen geschwöllt», nebst.darzukommenden starken Regen- mid Schnee-Wasser mit deren Ueberlauffung gantze Bczürch überschwemmet, der Vasen-Boden in gebrüchigen Gebürgen unterspielet, das her umstehende Gehöltz in denen Wllrtzen von Grund abgelediget, mithin «dessen Äustbruch unvermeidlich, und endlichen, da bas Terräin