nach den Jahreszeiten zu ändern. Der chinesische Arzt fühlt aus dem Puls verschiedene Eigenschaften heraus, die ihm schätzbare Fingerzeige für die Erkennung und Behandlung der Krankheit geben. Der Puls kann nach seiner Ansicht tief oder ober¬ flächlich sein, weich oder hart, stürmisch wie über¬ schäumendes Wasser, schleichend, wie eine rollende Perle oder wie vom Dach fallende Tropfen : ge¬ legentlich vergleicht er ihn auch mit der schwin¬ genden Saite
. In den ceylonesischen Perlenmuscheln finden sich verschie¬ dene, bandwurmähnliche, leberegelähnliche und auch spulwurrnähnliche parasitische Würmer, die Wohl alle Perlenbildung veranlassen. Als der hauptsächlichste Perlenmacher wird aber ein der Gattung ^etrarÜMelius ungehöriger Bandwurm angesehen, der, wie alle diese Würmer, eine sehr komplizierte Entwicklung durchmacht. Aus diesem in der Perlenmuschel lebenden Wurm gehen frei im Wasser lebende Schwärmlarven hervor
, die in den Feilenstsch (UalistsZ mitw) eindringen und sich hier weiterentwickeln. Die späteren Stadien werden wahrscheinlich in Hai¬ fischen, die sich unter anderen auch von den Feilenfischen nähren, zu finden sein. Aus den Haifischen gelangen diese Würmer oder ihre Nachkommen dann mit den Auswurfstoffen ins Wasser und so in die Perlenmuschel, wo einige von ihnen zur Bildung von Perlen Anlaß geben. (Einen eigenartigen Tempel) will sich John Alexander Dowie, bas
für die Täuflinge eingerichtet, an einer Seite für Frauen, an der anderen für Männer. Durch besondere Korridore gehen die Täuflinge ungesehen von den Ankleidezim¬ mern direkt in die flußahnliche Anlage, des Taufbeckens, bis die zum eigentlichen Tauf¬ becken führende große Treppe erreicht ist. 200 Personen können gleichzeitig getauft werden. Das Taufbecken wird 20 Fuß breit und 65 Fuß lang sein. Das Wasser kommt von einem Was¬ sersall unter der Rednerbühne
, das Becken ist mit Blumen und Buschwerk geschmückt. Das Wasser wird dem Publikum sichtbar sein; es fließt durch die ganze Tauskapelle und ver¬ schwindet unter dem Fußboden des Zuschauer¬ raumes. (Entsetzlich! Abscheulich!) Über sprach¬ liche Übertreibungen läßt sich eine Plauderei der „Kölnischen Volkszeitung" sehr treffend folgen¬ dermaßen aus: „Nein, es ist doch entsetzlich!" „Was denn, liebe Minna?" „Ach, Denke Dir, liebe Mutter, der Kuchen