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Lienzer Zeitung
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Seite 16 von 24
Datum: 07.05.1904
Umfang: 24
. Bei Regenwetter zeigt sich in vielen Fällen das Schuhwerk der Kinder nicht wasserdicht. Folgendes Verfahren macht das Lederwerk vollständig wasser dicht und außerdem sehr haltbar. Die sorgfältig gereinigten Stiefel oder Schuhe bestreicht man mittelst einer Bürste.' mit warm gemachtem Nizinusöl, und zwar trägt man das Öl dünn und gleichmäßig auf das Oberleder und auf die Sohlen auf. Das Schuhwerk bringt man dann in die Nähe eines warmen Ortes, damit das Leder gut vom Öl durchdrungen wird. Brennöl

und gesalzenes Schweineschmalz, welche beidsn Ma terialien öfters zum Einschmieren von Schuhwerk benützt werden, sind zu verwerfen, da sie bald zerstörend auf, das Leder ein-, wirken. Nizinusöl sollte zu gedachtem Zweck in keiner.Häus haltung fehlen. , ? .. Kitt zum Verbinden von Messing mit Glas oder Porzellan erhält man, wenn mau zwei Teile Hausenblase in der acht fachen Menge Wasser erweicht, dann das Wasser abgießt und die Hausenblase durch 8 Teile 90prozentigen Alkohols im Wasser bad löst und die Lösung

zu reinigen. 1. Man reibt die Platten ab mit einer Mischung aus 5 Teilen Kochsalz und 2,5 Teilen Bims stein, worauf mit Wasser und Seife abgewaschen wird. 2. 2 Teils Natriumkarbonat und 1 Teil Chlorkalk werden mit einer ent-^ sprechenden Menge Wasser zu einem dicken Brei 'angerieben,! mit welchem die Platte poliert wird. Schließlich wird mit Wasser nachgewaschen uiü» rasch getrocknet. ,3. Fettflecke werden mit einem Teig aus gewöhnlichem weißen Ton und Benzin belegt und später die Mischung

durch AbPolieren entfernt. Hat man es unterlassen, den Fettfleck sofort zu entfernen, so ent steht mit der Zeit durch die Fettsäure eine ziemlich tiefe Zer-, störung der Platte, die nur durch Abpolieren beseitigt werden - kann. . ' ... Eier aufzubewahren. Man lege die Eier in ein Netz oder in einen lose geflochtenen Korb, tauche fix damit in Wasser- ! glaslösung (aus der Drogen- oder Materialvarenhandlung) und hebe sie nach drei Minuten wieder heraus.' Dieses Verfahrei: wiederholt man noch dreimal, läßt

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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 07.05.1904
Umfang: 24
ist, wenn zu alte Küchenabfälle verabreicht oder wenn die Weichfuttergefäße nicht sauber gehalten werden; sie müssen deshalb öfters mit Wasser ausgebürstet und mit heißem Wasser ausgebrüht werden. Auch wird Anwendung von heißem Soda- oder Kalkwasser von Zeit zu Zeit gute Dienste leisten. Die Futtergefäße sollen nicht zu tief sein, weil sonst bei gierigem Fressen Futterstoffe in die Nase gelangen, die dann Krankheiten der Atmungsorgane veranlassen können. Auch bleiben leicht Futterteile am Kopfe hängen

Aiird, doch liefert msere gewöhnliche Sorte ebenfalls einen befriedigenden Ertra;. Im südlichen Deutschland, zumal im badischen Rheintal, sindet man sie vielfach auf den Kartoffel feldern und an derm Rändern; sie gewährt auf diese Weise eme angenehme Nebmnutzung. Iischzucht. Um den Wasserpflanzen in den Aqxaricv ein »ppigeS Ge deihen zu sichern, verwende man Regenwasser, abgekochtes, sowie auch destilliertes Wasser, erneuere es alle 14 Tage und setze pro Liter Wasser ^ Gramm schwefel

- oder salzsaures Am moniak und ^ Gramm phosphorsaures Natron zu. Das Fauligwerden des Wassers wird vermieden, wenn Salizylpulver in etwas Wasser aufgelöst und dem Aquarium von Zeit zu Zeit davon etwas zugesetzt wird. . Aale fängt man ans Teichen ia der Zeit von Mai bis September mit Korbreusen, in welche man als Köder Regen würmer in dunkel gefärbtem Garnbeutel hängt; in Gewitter nächten fangen die Korbreusen auch ohne Köder. Bedingung ist, daß die Korbreusen vor Gebrauch 8 Tage in Wasser gelegen

oder in ein Glas, gießt hinreichend kalten Weinessig darauf und zuletzt etwas Provenceröl hinzu. » -5 Wollene Strümpfe und Socken hängt man an den Zehen auf, nachdem man sie ordentlich gezupft hat; so trocknen sie von oben ab und schrumpfen nicht ein. Es gibt auch hölzerne Formen, über welche man sie zum Trocknen zieht. Wie wird Wäsche gebleicht? Man mengt unter das Seifen wasser etwas weißen Pfeifenton, mit dem man auch die sehr gelben Stellen nebst etwas Seife einreibt, wäscht die Sachen durch und spült

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Maiser Wochenblatt
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Seite 11 von 16
Datum: 07.05.1904
Umfang: 16
der dort ansässigen Familie Eorradini am Rande, eines Waschbottichs, indem er mit den Händchen im Wasser her»,mpritschelte. 'Als er »,», die Arme tiefer untertauchen ivollte, verlor er das Gleichge- ivicht und stürzte kopfüber in den Bottich. Wohl eilte bald darauf ein zufällig vorbeifahrender Herr, der die Beine des Kleinen auS den, Bottich heraus- rage» sah, hinzu und hob das Kind.aus dem Wasser, allein obgleich es noch schwache Lebenszeichen gab, starb es bald daraus trotz aller angewandter

» ab, und die -Fiveige rolle» steh in Gestalt einer Ku gel fest zusammen; brennende Ostivinde lockern die Pflanze aus der Erde nnd entführe» sie meilemveit in das Meer. Ruf dieser Wanderung ivird die Fericho- rose von den Eingeborenen Beduinen an bekannten zugänglichen Orten gesawinelt und nach Bethlehem auf den 'Markt gebrach. Kommt eine Jerichorose nn», nachdem sie an dem Meeresstrand angekommen ist, mit dem Wasser in Berührung, so entfaltet sie sich, die Lamengesäfte springen aus, und die Samen körner

werden durch die im Orient regelmäßig ivie- derkehrenden Westwinde wieder, zurück .!» die.ver lassenen Einöden getrieben, wo sie die kahle Wüste angenehm beleben. Man kann die eben beschriebene interessante Erscheinung an jeder dieser Wunder pflanze,» bequem wahrnehmen, wenn sie in- ein' ge nügend großes Gefäß , mit kaltem Wasser gelegt ivird. Schon nach einer'halben Stünde beginnt da§ Schauspiel: Die Rose entfaltet sich, .auch-wenn sie vielleicht jahrelang trocken gelegen, bisz» ihrer doppelten Grüfte

, das Pflanzengerippe fängt an, sich zu dehnen, es wird vollsaftig,.färbt.sich blau oder bläulich, es bilden sich kleine Blumenblätter, welche kleine, gelbrote Blüten entfalten. In einigen Stunden ist die Pflanze ganz, aufgeblüht und ent wickelt sich im Wasser .immer weiter, oft mit röt lichen Spitze» »nd Trieben, gleich der Polypen, oder. Korallen. Höchster Patriotismus. Der Patriotismus der Ja paner der alte» Schule tritt stellenweise in fast un glaublicher Weise zutage, wie es sich an dem Bei spiel eines alten

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 24
Datum: 07.05.1904
Umfang: 24
heit besitzt. Um diese zu erzielen, darf man nicht immer neue Stoffe dazuhäufen: solche sind vielmehr zur Anlage eines neuen Haufens zu verweichen. Behandlung der Sense. Nach jedem Mähen soll die Sense sauber und trocken abgerieben werden; man darf sie also weder in schmutzigem, feuchtem Zustande, noch in fließendem Wasser abgespült, ohne sie hernach trocken zu reiben, aufhängen, sonst läuft sie sehr bald an, d. h. e» setzt sich Rost an, und sie geht dann schon bedeutend schwerer beim Mähen

. Ebenso verwerflich ist es. die in Wasser abgeschwenkte Sense an die Sonne zum Trocknen zu legen für längere^Zeit; denn durch die Sonnenglut wird das Blatt sehr'heiß, es zieht sich oder wird verspannt und allmählich weich. MeHzucht. Was die Fütterung von Pferdeu mit roheu Kartoffel« anlangt, so schadet dieselbe, als Beifutter in sehr kleinen Mengen angewendet, älteren Pferden bei tüchtiger Arbeit nichts. Die Pferde erleiden aber im übrigen leicht Verdauungsstörungen, und. bei Verabreichung

. Die Kuh magert dabei sehr ab, zeigt Abspannung, das Haar ist struppig, ohne Glanz, oft tritt Fieber hinzu. Die Ursachen sind: Erkältungen, schwerverdauliches oder verdorbenes Futter. Behandlung: Das Tier muß in einem guten, luftigen Stall stehen und gute Streu haben. Das Futter soll aus leicht verdaulichen Stoffen bestehen, und man darf mehr geben, als das Tier nimmt. Jetzt, wo vielleicht schon Grünfutter da, gibt man solches und etwas Weizenkleie. Als Getränk gestandenes, reines Wasser

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